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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verschraubung einer Schiene, insbesondere eine Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse.
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Stand der Technik
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12 zeigt eine herkömmliche Anordnung zur Verschraubung einer Schiene für ein Servergehäuse, die im Wesentlichen einen Schienenträger 70 und eine Schraubbaugruppe 80 umfasst. An mindestens einem Ende des Schienenträgers 70 ist eine Querplatte 71 gebogen angeordnet, an der zwei Durchgangsöffnungen 72 gebohrt sind. Die Schraubbaugruppe 80 umfasst ein Gehäuse 81, einen oberen Rundstift 82, ein oberes Rechteckrohr 83, einen unteren Rundstift 84, ein unteres Rechteckrohr 85 und eine Vielzahl von Federn 86, 87, 88. Am Gehäuse 81 sind zwei zueinander parallele Kammern 811, 812 ausgebildet, wobei der obere Rundstift 82 mit einem Ende durch das obere Rechteckrohr 83 und die Feder 86 hindurch geführt ist, wobei das obere Rechteckrohr 83 und die Feder 86 aneinander anliegend in der oberen Kammer 811 des Gehäuses 81 angeordnet sind. In einem Ende des unteren Rechteckrohrs 85 sind Federn 87, 88 angeordnet und der untere Rundstift 84 ist mit dem anderen Ende durch das untere Rechteckrohr 85 hindurch geführt, wobei das untere Rechteckrohr 85, die Federn 87, 88 und der untere Rundstift 84 in der unteren Kammer 812 des Gehäuses 81 angebracht sind. Des Weiteren ist das Gehäuse 81 am Schienenträger 70 befestigt und der obere Rundstift 82, das obere Rechteckrohr 83, der untere Rundstift 84 und das untere Rechteckrohr 85 sind so angeordnet, dass sie aus den Durchgangsöffnungen 72 der Querplatte 71 herausgeführt werden können. Zum Verbinden des Schienenträgers 70 am Servergehäuse werden der obere und der untere Rundstift 82, 84 in runde Trägerlöcher oder das obere und das untere Rechteckrohr 83, 85 in recheckige Trägerlöcher eingesteckt, wobei der Schienenträger 70 durch die Schraubbaugruppe 80 schnell zusammengebaut werden kann. Jedoch weist diese herkömmliche Anordnung folgende Nachteile auf: erstens: die Schraubbaugruppe 80 kann nicht direkt am oberen und unteren Rechteckrohr 83, 85 und am oberen und unteren Rundstift 82, 84 befestigt werden und muss zur Ausbildung der gesamten Konstruktion mit einem Schienenträger 70 verbunden werden; der Schienenträger 70 dient zum Tragen von schweren elektronischen Einrichtungen im Servergehäuse und ein Ende der Schraubbaugruppe 80 greift in die Trägerlöcher des Servergehäuses ein, wobei das große Gewicht der Einrichtung zur Vergrößerung der Spalte zwischen der Schraubbaugruppe 80 und dem Schienenträger 70 führen kann, wodurch das obere und das untere Rechteckrohr 83, 85 und der obere und der untere Rundstift 82, 84 nicht begrenzt werden, sich voneinander lösen und sogar beschädigt werden können, was die Lebensdauer der Bauteile beeinträchtigt; und zweitens: zum Zusammenbauen des Schienenträgers 70 und der Schraubbaugruppe 80 müssen zuerst das obere und das untere Rechteckrohr 83, 85 sowie die Federn 86, 87, 88 in die Kammern 811, 812 des Gehäuses 81 eingebaut werden, wobei bei den Kammern 811, 812 jedoch keine Begrenzungsanordnung vorgesehen ist, sodass das obere und das untere Rechteckrohr 83, 85 leicht durch die Federn 86, 87, 88 herausgesprengt werden, wodurch sich die vorher genannten Bauteile lösen und das Gehäuse 81 beim Befestigen am Schienenträger 70 nicht leicht auf den Schienenträger 70 gerichtet werden kann, wobei das Gehäuse 81 zudem kontinuierlich festgedrückt werden muss, damit es nicht herausspringt; der obere und der untere Rundstift 82, 84 werden über die Durchgangsöffnungen 72 ins obere und untere Rechteckrohr 83, 85 eingeführt und aus den Kammern 811, 812 des Gehäuses 81 herausgeführt und schließlich durch Nieten an der Außenseite der Kammern 811, 812 befestigt, wobei das Nieten nach dem Befestigen des Gehäuses 81 am Schienenträger 70 vorgenommen werden kann, wobei beim übermäßigen Volumen des gesamten Aufbaus das Festhalten erschwert wird, was für das Nieten ungünstig ist, sodass der Zusammenbau einen größeren Aufwand beansprucht.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel behoben werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse umfasst Folgendes: einen Schienenträger, an dem eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen gebohrt ist; ein Gehäuse, an dessen einer Fläche eine Vielzahl von Zapfen angeordnet ist, die in den Durchgangsöffnungen des Schienenträgers vernietet sind, wobei an der Fläche des Gehäuses, an der die Zapfen angeordnet sind, eine Hauptkammer und eine Nebenkammer angeordnet sind, bei denen jeweils eine Durchbrechung am Vorderende des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Durchbrechungen achteckig sind und jeweils vier Sperrwände bilden, wobei bei der Hauptkammer und der Nebenkammer jeweils eine Befestigungsöffnung am Hinterende des Gehäuses angeordnet ist; ein erstes Aufsatzelement, das als achteckige Säule ausgebildet ist, durch deren Zentrum ein Achsloch hindurch verläuft, wobei am Außenrand eines Endes des ersten Aufsatzelements ein Rechteck angeordnet ist, wobei eine Feder gegen das Ende des ersten Aufsatzelements, an dem das Rechteck angeordnet ist, drückt, wobei das erste Aufsatzelement und die Feder beide in der Hauptkammer derart aufgenommen sind, dass ein Ende der Feder gegen das Ende der Befestigungsöffnung der Hauptkammer drückt und das erste Aufsatzelement so schiebt, dass das erste Aufsatzelement aus der Durchbrechung der Hauptkammer herausragt, wobei das Rechteck des ersten Aufsatzelements durch die Sperrwände blockiert wird, wobei an der Oberfläche des ersten Aufsatzelements zudem ein Schlitz angeordnet ist, der mit dem Achsloch verbunden ist; einen fixierten Stift, der durch das Achsloch des ersten Aufsatzelements hindurch geführt ist, wobei sich ein Ende des fixierten Stifts an der Stelle der Befestigungsöffnung der Hauptkammer abstützt, damit ein Bolzen von außen nach innen durch die Befestigungsöffnung hindurch geführt werden kann, um den fixierten Stift festzuschrauben, wobei an einer dem Schlitz des ersten Aufsatzelements entsprechenden Stelle des fixierten Stifts eine Rastnut angeordnet ist, wobei das Achsloch des ersten Aufsatzelements und der fixierte Stift beide jeweils eine mehrkantige Oberfläche aufweisen, die dafür sorgt, dass der fixierte Stift im Achsloch nicht axial rotieren kann; ein zweites Aufsatzelement, bei dem es sich um eine achteckige Säule handelt, wobei am Außenrand eines Endes des zweiten Aufsatzelements ein Rechteck angeordnet ist, wobei eine Feder gegen das Ende des ersten Aufsatzelements, an dem das Rechteck angeordnet ist, drückt, wobei das zweite Aufsatzelement und die Feder beide in der Nebenkammer derart aufgenommen sind, dass ein Ende der Feder gegen das Ende der Befestigungsöffnung der Nebenkammer drückt und das zweite Aufsatzelement so schiebt, dass das zweite Aufsatzelement aus der Durchbrechung der Nebenkammer herausragt, wobei das Rechteck des zweiten Aufsatzelements durch die Sperrwände blockiert wird, wobei durch das Zentrum des zweiten Aufsatzelements ein Durchgang hindurch verläuft, in dem ein verjüngender Innenring angrenzend am Rechteck ausgebildet ist; und einen beweglichen Schaft, an dessen einem Ende ein Kopfteil mit erweitertem Durchmesser ausgebildet und an dessen anderem Ende eine Ringnut angeordnet ist, wobei zwischen dem Kopfteil und der Ringnut eine Feder mit kleinem Durchmesser aufgesetzt ist, wobei der bewegliche Schaft mit dem Ende mit der Ringnut der Reihe nach durch den Durchgang des zweiten Aufsatzelements und die Befestigungsöffnung der Nebenkammer hindurch geführt ist, wobei die Feder mit kleinem Durchmesser in der Nebenkammer aufgenommen und mittels eines C-Rings in der Ringnut so befestigt ist, dass die Feder mit kleinem Durchmesser gegen das Kopfteil des beweglichen Schafts drücken kann, wobei das Kopfteil des beweglichen Schafts durch den Innenring des Aufsatzelements blockiert wird und dadurch nicht durch das zweite Aufsatzelement hindurch geführt werden kann, wobei über das Kopfteil des beweglichen Schafts eine nachgiebige Kappe aufgesetzt ist, die für ein angenehmeres Drücken auf den beweglichen Schaft sorgt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung in Explosionsdarstellung.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung in Teilschnitt.
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4 zeigt einen Schnitt der erfindungsgemäßen Anordnung.
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5 zeigt eine erste schematische Darstellung eines Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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6 zeigt eine zweite schematische Darstellung des Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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7 zeigt eine dritte schematische Darstellung des Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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8 zeigt eine vierte schematische Darstellung des Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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9 zeigt eine erste schematische Darstellung eines weiteren Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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10 zeigt eine zweite schematische Darstellung des weiteren Einsatzzustandes der erfindungsgemäßen Anordnung.
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11 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung im tatsächlichen montierten Zustand.
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anordnung zur Verschraubung einer Schiene für ein Servergehäuse in Explosionsdarstellung.
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Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse einen Schienenträger 10, ein Gehäuse 20, ein erstes Aufsatzelement 30, einen fixierten Stift 40, ein zweites Aufsatzelement 50 und einen beweglichen Schaft 60. Am Schienenträger 10 ist eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 11 gebohrt. An einer Fläche des Gehäuses 20 ist eine Vielzahl von Zapfen 21 angeordnet, die in den Durchgangsöffnungen 11 des Schienenträgers 10 vernietet sind, wobei an der Fläche des Gehäuses 20, an der die Zapfen 21 angeordnet sind, eine Hauptkammer 22 und eine Nebenkammer 23 angeordnet sind, bei denen jeweils eine Durchbrechung 221, 231 am Vorderende des Gehäuses 20 angeordnet ist, wobei die Durchbrechungen 221, 231 achteckig sind und vier Sperrwände 222, 232 bilden, wobei bei der Hauptkammer 22 und der Nebenkammer 23 jeweils eine Befestigungsöffnung 223, 233 am Hinterende des Gehäuses 20 angeordnet ist. Das erste Aufsatzelement 30 ist als achteckige Säule ausgebildet, durch deren Zentrum ein Achsloch 31 hindurch verläuft, wobei am Außenrand eines Endes des ersten Aufsatzelements 30 ein Rechteck 32 angeordnet ist, wobei eine Feder 33 gegen dasselbe Ende des ersten Aufsatzelements 30, an dem das Rechteck 32 angeordnet ist, drückt, wobei das erste Aufsatzelement 30 und die Feder 33 beide in der Hauptkammer 22 derart aufgenommen sind, dass ein Ende der Feder 33 gegen das Ende der Befestigungsöffnung 223 der Hauptkammer 22 drückt und das erste Aufsatzelement 30 so schiebt, dass das erste Aufsatzelement 30 aus der Durchbrechung 221 der Hauptkammer 22 herausragt, wobei das Rechteck 32 des ersten Aufsatzelements 30 durch die Sperrwände 222 blockiert wird, wobei an der Oberfläche des ersten Aufsatzelements 30 zudem ein Schlitz 34 angeordnet ist, der mit dem Achsloch 31 verbunden ist. Der fixierte Stift 40 ist durch das Achsloch 31 des ersten Aufsatzelements 30 hindurch geführt, wobei sich ein Ende des fixierten Stifts 40 an der Stelle der Befestigungsöffnung 223 der Hauptkammer 22 abstützt, damit ein Bolzen 41 von außen nach innen durch die Befestigungsöffnung 223 hindurch geführt werden kann, um den fixierten Stift 40 festzuschrauben, wobei an einer dem Schlitz 34 des ersten Aufsatzelements 30 entsprechenden Stelle des fixierten Stifts 40 eine Rastnut 42 angeordnet ist, wobei das Achsloch 31 des ersten Aufsatzelements 30 und der fixierte Stift 40 beide jeweils eine mehrkantige Oberfläche aufweisen, die dafür sorgt, dass der fixierte Stift 40 im Achsloch 31 nicht axial rotieren kann. Beim zweiten Aufsatzelement 50 handelt es sich um eine achteckige Säule, wobei am Außenrand eines Endes des zweiten Aufsatzelements 50 ein Rechteck 51 angeordnet ist, wobei eine Feder 52 gegen dasselbe Ende des ersten Aufsatzelements 20, an dem das Rechteck 51 angeordnet ist, drückt, wobei das zweite Aufsatzelement 50 und die Feder 52 beide in der Nebenkammer 23 derart aufgenommen sind, dass ein Ende der Feder 52 gegen das Ende der Befestigungsöffnung 233 der Nebenkammer 23 drückt und das zweite Aufsatzelement 50 so schiebt, dass das zweite Aufsatzelement 50 aus der Durchbrechung 231 der Nebenkammer 23 herausragt, wobei das Rechteck 51 des zweiten Aufsatzelements 50 durch die Sperrwände 232 blockiert wird, wobei durch das Zentrum des zweiten Aufsatzelements 50 ein Durchgang 53 hindurch verläuft, in dem ein verjüngender Innenring 531 angrenzend am Rechteck 51 ausgebildet ist. An einem Ende des beweglichen Schafts 60 ist ein Kopfteil 61 mit erweitertem Durchmesser ausgebildet und an anderem Ende desselben ist eine Ringnut 62 angeordnet, wobei zwischen dem Kopfteil 61 und der Ringnut 62 eine Feder 63 mit kleinem Durchmesser aufgesetzt ist, wobei der bewegliche Schaft 60 mit dem Ende mit der Ringnut 62 der Reihe nach durch den Durchgang 53 des zweiten Aufsatzelements 50 und die Befestigungsöffnung 233 der Nebenkammer 23 hindurch geführt ist, wobei die Feder 63 mit kleinem Durchmesser in der Nebenkammer 23 aufgenommen und mittels eines C-Rings 64 in der Ringnut 62 so befestigt ist, dass die Feder 63 mit kleinem Durchmesser gegen das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 drücken kann, wobei das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 durch den Innenring 531 des Aufsatzelements 50 blockiert wird und dadurch nicht durch das zweite Aufsatzelement 50 hindurch geführt werden kann, wobei über das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 eine nachgiebige Kappe 611 aufgesetzt ist, die für ein angenehmeres Drücken auf den beweglichen Schaft 60 sorgt.
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Für den Zusammenbau der erfindungsgemäßen Anordnung wird auf 2 bis 4 verwiesen. Zunächst wird das erste Aufsatzelement 30 in die Hauptkammer 22 des Gehäuses 20 eingesetzt, wobei das erste Aufsatzelement 30 teilweise durch die Durchbrechung 221 der Hauptkammer 22 hindurch geführt wird, sodass das Rechteck 32 des ersten Aufsatzelements 30 durch die Sperrwände 222 in der Hauptkammer 22 blockiert wird, wobei ein ausreichender Raum in der Hauptkammer 22 für die Feder 33 vorbehalten wird Die Feder 33 wird so angebracht, dass sie sich zwischen dem Gehäuse 20 und dem ersten Aufsatzelement 30 abstützt. Weiter wird der fixierte Stift 40 ins Achsloch 31 des ersten Aufsatzelements 30 eingesteckt und der Bolzen 41 wird von außen nach innen durch die Befestigungsöffnung 223 hindurch geführt, um den fixierten Stift 40 festzuschrauben, wobei die Rastnut 42 des fixierten Stifts 40 auf den Schlitz 34 des ersten Aufsatzelements 30 gerichtet ist. Des Weiteren wird das zweite Aufsatzelement 50 in die Nebenkammer 23 des Gehäuses 20 eingesetzt, wobei das zweite Aufsatzelement 50 teilweise durch die Durchbrechung 231 der Hauptkammer 23 hindurch geführt wird, sodass das Rechteck 51 des zweiten Aufsatzelements 50 durch die Sperrwände 232 in der Nebenkammer 23 blockiert wird, wobei ein ausreichender Raum in der Nebenkammer 23 vorbehalten wird. Danach wird die Feder 63 mit kleinem Durchmesser in die Feder 52 eingeschoben und sodann gemeinsam mit der Feder 52 in die Nebenkammer 23 eingesetzt. Durch das Abstützen der Feder 52 zwischen dem Gehäuse 20 und dem zweiten Aufsatzelement 50 wird der bewegliche Schaft 60 mit dem Ende mit dem Ringnut 62 in den Durchgang 53 des zweiten Aufsatzelements 50 eingesteckt und weiter durch die Feder 63 mit kleinem Durchmesser und die Befestigungsöffnung 233 hindurch geführt und schließlich wird auf die in der Befestigungsöffnung 233 freiliegende Ringnut 62 ein C-Ring 64 aufgesetzt, um den beweglichen Schaft 6 zu sichern, wobei sich die Feder 63 mit kleinem Durchmesser nun zwischen dem Gehäuse 20 und dem beweglichen Schaft 60 abstützt und das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 gegen den Innenring 531 des zweiten Aufsatzelements 50 drückt. Mit den vorstehenden Schritten können das Gehäuse 20, das erste Aufsatzelement 30, der fixierte Stift 40, das zweite Aufsatzelement 50 und der bewegliche Schaft 60 schnell zusammengebaut werden, ohne dass ein Teil der Bauteile runterfällt oder sich löst. Auf diese Weise wird ein einfaches Zusammenbauen der erfindungsgemäßen Anordnung realisiert. Schließlich wird der Zapfen 21 des Gehäuses 20 durch die Durchgangsöffnung 11 des Schienenträgers 10 hindurch geführt und durch Vernieten mit der Durchgangsöffnung 11 stabil verbunden. Somit wird der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Anordnung vollendet.
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Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung wird auf 5 bis 7 in Verbindung mit 2 verwiesen. Der erfindungsgemäße Schienenträger 10 wird an einem Serverschrank montiert, wobei ein elektronisches Gerät wie z.B. Server auf den Schienenträger 10 abgestellt wird; der Schienenträger 10 ist herausziehbar, wie in 11 gezeigt wird. In den vier Ecken im Serverschrank ist jeweils eine vertikale Stange A aufgestellt, an der eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen A1, A2 in einem gleichen Abstand angeordnet ist, wobei die Verbindungsöffnungen A1, A2 üblicherweise rechteckig oder rund ausgebildet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung kann wahlweise in rechteckigen oder runden Verbindungsöffnungen A1, A2 montiert werden. Zum Montieren der erfindungsgemäßen Anordnung in den rechteckigen Verbindungsöffnungen A1, A2 der vertikalen Stange A wird das Gehäuse 20 des Schienenträgers 10 direkt nahe an die vertikale Stange A so angelehnt, dass das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 jeweils gegen eine Verbindungsöffnung A1, A2 drücken, wobei das erste Aufsatzelement 30 zunächst zum Ausrichten auf die Verbindungsöffnung A1 gebracht wird, sodass das erste Aufsatzelement 30 und der fixierte Stift 40 vollständig durch die Verbindungsöffnung A1 hindurch geführt werden kann. Gleichzeitig kann das zweite Aufsatzelement 50 nicht auf die Verbindungsöffnung A2 gerichtet werden und wird dadurch durch die vertikale Stange A so zusammengedrückt, dass sich das zweite Aufsatzelement 50 in Richtung der Nebenkammer 23 verschiebt und sodann die Feder 52 zusammendrückt. Weiter wird der Schienenträger 10 zum Verschieben nach unten gebracht, sodass der Schlitz 34 des ersten Aufsatzelements 30 in die Verbindungsöffnung A1 eingreift. Gleichzeitig wird das zweite Aufsatzelement durch das Drücken der Feder 52 in die Verbindungsöffnung A2 eingeschoben, wodurch sich das erste Aufsatzelement nicht nach oben verschieben kann, sodass sich der Schlitz 34 von der Verbindungsöffnung A2 trennt. Somit werden das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 mit den rechteckigen Verbindungsöffnungen A1, A2 fest verbunden und der Schienenträger 10 und die vertikale Stange A werden dadurch schnell miteinander zusammengebaut. Zum Demontieren des Schienenträgers 10 wird auf 8 verwiesen. Zunächst wird auf das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 so gedrückt, dass sich der bewegliche Schaft 60 in die Nebenkammer 23 zusammenzieht und die Feder 63 mit kleinem Durchmesser zusammendrückt. Dabei wird das zweite Aufsatzelement 50 durch das Kopfteil 61 des beweglichen Schafts 60 so mitbewegt, dass es die Feder 52 zusammendrückt und zugleich sich von der Verbindungsöffnung A2 der vertikalen Stange A löst, sodass der Schienenträger 10 den Eingriff zwischen dem Schlitz 34 des ersten Aufsatzelements 20 und der Verbindungsöffnung A1 lösen kann, wodurch der Schienenträger 10 und die vertikale Stange A schnell voneinander getrennt werden können. Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung bei vertikalen Stangen A mit runden Verbindungsöffnungen A1, A2 wird auf 9 und 10 verwiesen. Zunächst wird der fixierte Stift 40 zum Ausrichten auf die Verbindungsöffnung A1 gebracht, sodass sich das erste Aufsatzelement 30 durch das Blockieren der runden Verbindungsöffnung A1 nach innen zusammenzieht und der fixierte Stift 40 allein durch die Verbindungsöffnung A1 hindurch geführt wird, wobei das zweite Aufsatzelement 50 und der bewegliche Schaft 60 beide nicht auf die Verbindungsöffnung A2 gerichtet werden können und so durch die vertikale Stange A zusammengedrückt werden, sodass das zweite Aufsatzelement 50 und der bewegliche Schaft 60 in Richtung der Nebenkammer 23 drücken. Weiter wird der Schienenträger 10 zum Verschieben nach unten gebracht, sodass die Rastnut 42 des fixierten Stifts 40 in die Verbindungsöffnung A1 eingreift. Gleichzeitig wird der bewegliche Schaft 60 durch das Drücken der Feder 63 mit kleinem Durchmesser in die Verbindungsöffnung A2 eingeschoben, wodurch sich der fixierte Stift 40 nicht nach oben verschieben kann, sodass sich die Rastnut 42 von der Verbindungsöffnung A1 trennt. Somit werden der fixierte Stift 40 und der bewegliche Schaft 60 mit den runden Verbindungsöffnungen A1, A2 fest verbunden.
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Ebenfalls können der Schienenträger 10 und die vertikale Stange A durch Drücken auf den beweglichen Schaft 60 voneinander getrennt werden.
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Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 beide als achteckige Säule ausgebildet sind und am Rand eines Endes ein Rechteck 32, 51 bilden, sodass sie sich jeweils mit dem Rechteck 32, 51 an den Sperrwänden 222, 232 der Durchbrechung 221 bzw. 231 der Hauptkammer 22 bzw. Nebenkammer 23 abstützen können, um die Stärke der Verbindung zwischen dem Gehäuse 20, dem ersten Aufsatzelement 30, dem fixierten Stift 40, dem zweiten Aufsatzelement 50 und dem beweglichen Schaft 60 zu erhöhen, sodass eine angemessene Spalte für die Betätigung trotzdem erhalten wird, wenn sich der Schienenträger 10 durch Drücken verformt. Somit wird eine längere Lebensdauer der Bauteile der erfindungsgemäßen Anordnung realisiert.
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Die Erfindung weist ferner den Vorteil auf, dass das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 jeweils in die Hauptkammer 22 und die Nebenkammer 23 eingesetzt werden und sich mit deren jeweiligem Rechteck 32, 51 an den Sperrwänden 222, 232 der Hauptkammer 22 und der Nebenkammer 23 abstützen, sodass die Federn 33, 52 und die Feder 63 mit kleinem Durchmesser leicht in die Hauptkammer 22 und die Nebenkammer 23 eingesetzt werden können. Weiter werden der fixierte Stift 40 und der bewegliche Schaft 60 jeweils über das Achsloch 31 des ersten Aufsatzelements 30 und den Durchgang 53 des zweiten Aufsatzelements 50 eingesteckt. Somit wird das Gehäuse 20 aufgebaut, ohne dass ein Teil der Bauteile runterfällt oder sich löst. So lässt sich das Gehäuse 20 leicht am Schienenträger 10 vernieten und einfacher zusammenbauen.
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Die Erfindung betrifft somit eine Anordnung zur schnellen Verschraubung eines Schienenträgers für ein Servergehäuse, die einen Schienenträger 10, ein Gehäuse 20, ein erstes Aufsatzelement 30, einen fixierten Stift 40, ein zweites Aufsatzelement 50 und einen beweglichen Schaft 60 umfasst, wobei das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 jeweils in eine Hauptkammer 22 und eine Nebenkammer 23 eingesetzt sind, sodass die Federn 33, 52 und die Feder 63 mit kleinem Durchmesser leicht in die Hauptkammer 22 und die Nebenkammer 23 eingesetzt werden können. Weiter werden der fixierte Stift 40 und der bewegliche Schaft 60 jeweils über das Achsloch 31 des ersten Aufsatzelements 30 und den Durchgang 53 des zweiten Aufsatzelements 50 eingesteckt. Das erste und das zweite Aufsatzelement 30, 50 sind beide als achteckige Säule ausgebildet und bilden am Rand eines Endes ein Rechteck 32, 51 bilden, sodass sie sich jeweils mit dem Rechteck 32, 51 an den Sperrwänden 222, 232 der Durchbrechung 221 bzw. 231 der Hauptkammer 22 bzw. Nebenkammer 23 abstützen können, um die Stärke der Verbindung zwischen dem Gehäuse 20, dem ersten Aufsatzelement 30, dem fixierten Stift 40, dem zweiten Aufsatzelement 50 und dem beweglichen Schaft 60 zu erhöhen, sodass eine angemessene Spalte für die Betätigung trotzdem erhalten wird, wenn sich der Schienenträger 10 durch Drücken verformt. Somit wird eine längere Lebensdauer der Bauteile der erfindungsgemäßen Anordnung realisiert.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schienenträger
- 11
- Durchgangsöffnung
- 20
- Gehäuse
- 21
- Zapfen
- 22
- Hauptkammer
- 221
- Durchbrechung
- 222
- Sperrwand
- 223
- Befestigungsöffnung
- 23
- Nebenkammer
- 231
- Durchbrechung
- 232
- Sperrwand
- 233
- Befestigungsöffnung
- 30
- erstes Aufsatzelement
- 31
- Achsloch
- 32
- Rechteck
- 33
- Feder
- 34
- Schlitz
- 40
- fixierter Stift
- 41
- Bolzen
- 42
- Rastnut
- 50
- zweites Aufsatzelement
- 51
- Rechteck
- 52
- Feder
- 53
- Durchgang
- 531
- Innenring
- 60
- beweglicher Schaft
- 61
- Kopfteil
- 611
- nachgiebige Kappe
- 62
- Ringnut
- 63
- Feder mit kleinem Durchmesser
- 64
- C-Ring
- A
- vertikale Stange
- A1
- Verbindungsöffnung
- A2
- Verbindungsöffnung