DE202014100250U1 - Schuhwerk mit einer luftdurchlässigen Lage und einem luftdurchlässigen Abschnitt in einem unteren Umfangsbereich der Schaftanordnung - Google Patents

Schuhwerk mit einer luftdurchlässigen Lage und einem luftdurchlässigen Abschnitt in einem unteren Umfangsbereich der Schaftanordnung Download PDF

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Abstract

Schuhwerk (10), aufweisend: a) eine Schaftanordnung (20) und eine Sohle (30), wobei b) die Schaftanordnung (20) aufweist b1) ein Schaftobermaterial (12), welches in einem unteren Umfangsbereich (21) wenigstens einen luftdurchlässigen Abschnitt (14) aufweist, b2) eine luftdurchlässige Lage (16), welche in einem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung (20) oberhalb der Sohle (30) angeordnet ist, wobei die luftdurchlässige Lage (16) wasserdampfdurchlässig ist und eine dreidimensionale Struktur hat, welche den Durchtritt von Luft wenigstens in der horizontalen Richtung ermöglicht, und b3) wenigstens eine wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht (18), die auf einer inneren Seite des Schaftobermaterials (12) und oberhalb der luftdurchlässigen Lage (16) angeordnet ist, c) wobei der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt (14) es ermöglicht, dass die luftdurchlässige Lage (16) mit der äußeren Umgebung derart in Verbindung steht, dass Luft zwischen der äußeren Umgebung und der luftdurchlässigen Lage (16) ausgetauscht wird, und d) wobei eine wasserdampfdurchlässige Montagelage (23) zwischen der wenigstens einen luftdurchlässigen Lage (16) und der Funktionsschicht (18) angeordnet ist, wobei die Montagelage (23) einander gegenüberliegende Umfangsbereiche des Schaftobermaterials (12) miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk mit einer luftdurchlässigen Lage und einem luftdurchlässigen Abschnitt in einem unteren Umfangsbereich der Schaftanordnung. Die luftdurchlässige Lage ist in einem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung oberhalb der Sohle angeordnet und hat eine dreidimensionale Struktur, welche den Durchtritt von Luft wenigstens in der horizontalen Richtung ermöglicht. Der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt ermöglicht es, dass die luftdurchlässige Lage mit der äußeren Umgebung derart in Verbindung steht, dass Luft zwischen der äußeren Umgebung und der luftdurchlässigen Lage ausgetauscht wird.
  • In früheren Zeiten wiesen Schuhe im Sohlenbereich entweder eine gewisse Wasserdampfdurchlässigkeit, auch Atmungsaktivität genannt, infolge der Verwendung von Laufsohlenmaterial wie Leder auf, mit dem Nachteil der Wasserdurchlässigkeit im Sohlenbereich, oder waren Schuhe im Sohlenbereich infolge der Verwendung von Laufsohlen aus wasserdichtem Material wie Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff zwar wasserdicht aber auch wasserdampfundurchlässig, mit dem Nachteil der Ansammlung von Schwitzfeuchtigkeit im Fusssohlenbereich.
  • In jüngerer Zeit hat man Schuhe geschaffen, die im Fusssohlenbereich sowohl wasserdicht als auch wasserdampfdurchlässig sind, indem man deren Laufsohlen mit Durchgangsöffnungen perforiert und die Durchgangsöffnungen mittels einer auf der Innenseite der Laufsohle angeordneten wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Membran abgedeckt hat, so dass zwar kein Wasser von aussen zum Schuhinnenraum vordringen kann, jedoch im Fusssohlenbereich entstehende Schwitzfeuchtigkeit vom Schuhinnenraum nach aussen entweichen kann. Hierbei ist man zwei verschiedene Lösungswege gegangen. Entweder hat man die Laufsohle mit ihre Dicke durchsetzenden vertikalen Durchgangsöffnungen versehen, über welche Schwitzfeuchtigkeit aus dem Schuhinnenraum zur Lauffläche der Laufsohle geleitet werden kann, oder man hat die Laufsohle mit horizontalen Kanälen versehen, über welche Schwitzfeuchtigkeit, die sich oberhalb der Laufsohle gesammelt hat, über den seitlichen Umfang der Laufsohle entweichen kann.
  • Beispiele für den ersten Lösungsweg, bei welchem die Laufsohle ihre Dicke durchsetzende vertikale Durchgangsöffnungen aufweist, zeigt z. B. EP 0 382 904 A1 . Beispiele für den zweiten Lösungsweg, bei welchem die Laufsohle horizontale, parallel zu ihrer Lauffläche verlaufende Entlüftungskanäle aufweist, sind bekannt aus z. B. EP 0 479 183 B1 , In WO 2009/149887 A und in WO 2009/149886 A ist jeweils Schuhwerk beschrieben, aufweisend eine Schaftanordnung und eine Sohle, wobei die Schaftanordnung ein Schaftobermaterial und eine in einem Schaftboden angeordnete luftdurchlässige Lage aufweist. Die luftdurchlässige Lage ist in einem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung oberhalb der Sohle angeordnet. Die luftdurchlässige Lage weist eine in mindestens horizontaler Richtung Luftdurchlass zulassende dreidimensionale Struktur auf, und in einem sohlenseitigen unteren Umfangsbereich des Schaftobermaterials ist wenigstens eine Luftdurchlassöffnung angeordnet, die mit der luftdurchlässigen Lage derart in Verbindung steht, dass über die luftdurchlässige Lage Luft zwischen der Umgebung und der luftdurchlässigen Lage ausgetauscht werden kann. Das darin beschiebene Schuhwerk ist insbesondere für die sogenannte Zwickklebe-Machart beschrieben und daher nur für einen bestimmten Anwendungsbereich bzw. eine bestimmte Art von Schuhen geeignet.
  • Unter diesen Gesichtspunkten schafft die vorliegende Erfindung einen Schuh gemäss Anspruch 1.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Schuhwerk beschrieben, das aufweist: eine Schaftanordnung und eine Sohle, wobei die Schaftanordnung ein Schaftobermaterial aufweist, welches in einem unteren Umfangsbereich wenigstens einen luftdurchlässigen Abschnitt aufweist, und eine luftdurchlässige Lage, welche in einem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung oberhalb der Sohle angeordnet ist, wobei die luftdurchlässige Lage wasserdampfdurchlässig ist und eine dreidimensionale Struktur hat, welche den Durchtritt von Luft wenigstens in der horizontalen Richtung ermöglicht, sowie wenigstens eine wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht, die auf einer inneren Seite des Schaftobermaterials und oberhalb der luftdurchlässigen Lage angeordnet ist. Der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt ermöglicht es, dass die luftdurchlässige Lage mit der äußeren Umgebung derart in Verbindung steht, dass Luft zwischen der äußeren Umgebung und der luftdurchlässigen Lage ausgetauscht wird. Eine wasserdampfdurchlässige Montagelage ist zwischen der wenigstens einen luftdurchlässigen Lage und der Funktionsschicht angeordnet, wobei die Montagelage einander gegenüberliegende Umfangsbereiche des Schaftobermaterials miteinander verbindet.
  • Das Schuhwerk gemäß der Erfindung weist eine besondere Machart der Schaftanordnung auf, die zusammen mit der luftdurchlässigen Lage und dem oder den luftdurchlässigen Abschnitten eine hohe Atmungsaktivität mit einer hohen Flexiblität und Biegsamsamkeit des Schuhs kombiniert.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet der untere Umfangsbereich des Schaftobermaterials wenigstens einen Montagerand, der an der Unterseite der Schaftanordnung angebracht ist.
  • In einer Ausführungsform weist das Schuhwerk eine Brandsohle auf welche unterhalb der luftdurchlässigen Lage angeordnet ist, wobei der Montagerand des Schaftobermaterials an der Unterseite der Brandsohle angebracht ist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Montagerand des Schaftobermaterials an der Unterseite der luftdurchlässigen Lage angebracht.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Schaftobermaterial einen Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt auf, wobei der untere Umfangsbereich des Schaftobermaterials mit einem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts verbunden ist, insbesondere durch eine Vernähung. Beispielsweise ist die wasserdampfdurchlässige Montagelage mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts verbunden, insbesondere durch eine Vernähung. Weiterhin können der untere Umfangsbereich des Schaftobermaterials und die wasserdampfdurchlässige Montagelage mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts durch eine Naht verbunden sein.
  • Beispielsweise sind der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt und der untere Umfangsbereich des Schaftobermaterials aus einem gleichen Material hergestellt. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt und der untere Umfangsbereich des Schaftobermaterials aus verschiedenen Materialen hergestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die wasserdampfdurchlässige Montagelage angepasst zum Schutz der Funktionsschicht gegenüber Partikel, welche durch den luftdurchlässigen Abschnitt hindurch treten.
  • Zusätzlich kann eine wasserdampfdurchlässige erste Schutzlage zwischen der wasserdampfdurchlässigen Montagelage und der Funktionsschicht angeordnet sein, wobei die erste Schutzlage angepasst ist, die Funktionsschicht unter anderem gegenüber Scheuer- und Reibungsbewegungen zu schützen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt wenigstens eine Luftdurchgangsöffnung auf, die eine luftdurchlässige zweite Schutzlage aufweist. Beispielsweise weist die zweite Schutzlage eine netzförmige Struktur auf und bietet eine Schutzfunktion gegenüber Partikeln, insbesondere Steinen.
  • Gemäß einer anderen Ausfüungsform ist der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt durch wenigstens ein luftdurchlässiges Material gebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Schuhwerk einen sockenartigen Funktionsschichtbootie auf, welcher die wenigstens eine Funktionsschicht enthält. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Funktionsschicht wasserdicht.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine perspektivische Schrägansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schuhs mit mehreren luftdurchlässigen Abschnitten im Schaftobermaterial;
  • 1B eine perspektivische Schrägansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schuhs mit mehreren luftdurchlässigen Abschnitten im Schaftobermaterial;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Querschnitts durch einen Teil des Vorderfußbereichs eines Schuhs gemäß einer Ausführungsform;
  • 3 eine erste Ausführungsform einer für einen erfindungsgemäßen Schuh verwendbaren luftdurchlässigen Lage;
  • 4 eine zweite Ausführungsform einer für einen erfindungsgemäßen Schuh verwendbaren luftdurchlässigen Lage;
  • 5 eine dritte Ausführungsform einer für einen erfindungsgemäßen Schuh verwendbaren luftdurchlässigen Lage;
  • 6 eine vierte Ausführungsform einer für einen erfindungsgemäßen Schuh verwendbaren luftdurchlässigen Lage;
  • 7 eine fünfte Ausführungsform einer für einen erfindungsgemäßen Schuh verwendbaren luftdurchlässigen Lage;
  • 1A zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schuhs 10, der eine Schaftanordnung 20 mit einem Schaftobermaterial 12 und eine am unteren Endbereich der Schaftanordnung 20 angebrachte Sohle 30 aufweist, bei welcher es sich im Fall dieses Ausführungsbeispiels um eine Laufsohle handelt. Die Schaftanordnung 20 besitzt in üblicher Weise an ihrem oberen Ende eine Fußeinschlüpföffnung. Das Schaftobermaterial 12 hat einen Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt 28 und einen unteren Umfangsbereich 21, in dem ein oder mehrere luftdurchlässige Abschnitte 14 angeordnet sind. Bei dem unteren Umfangsbereich 21 handelt es sich um einen unteren Bereich des Schaftobermaterials 12, der an die Sohle 30 angrenzt. Der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt 28 bildet insbesondere einen schaftoberseitigen Hauptteil des Schaftobermaterials 12. Er schließt insbesondere die Fußeinschlüpföffnung, den Ristbereich und den Fersenbereich des Schuhs ein. Er umgibt insbesondere den oberen Teil des Fußes bis zum Bereich der luftdurchlässigen Abschnitte 14 mit Ausnahme der Fußsohle.
  • Im unteren Endbereich der Schaftanordnung 20 ist eine Mehrzahl von um einen Teil des Umfangs der Schaftanordnung angeordneten luftdurchlässigen Abschnitten 14 angeordnet, welche in der vorliegenden Ausführungform als Luftdurchlassöffnungen ausgebildet sind. Die luftdurchlässigen Abschnitte 14 sind um den seitlichen Umfangsbereich der Schaftanordnung 20 in einem Abstand zueinander verteilt. Weiterhin sind die luftdurchlässigen Abschnitte 14, insbesondere wenn sie als Luftdurchlassöffnungen ausgebildet sind, mit einer luftdurchlässigen Schutzlage 26 versehen, um das Eindringen von groben Partikeln wie Steinen zu verhindern. Die Schutzlage 26 kann von außen und/oder von innen die Luftdurchlassöffnung bedecken. Es kann jeweils eine Schutzlage 26 jedem einzelnen luftdurchlässigen Abschnitt 14 zugeordnet sein oder eine gesamte Schutzlage 26 erstreckt sich über alle oder mehrere luftdurchlässigen Abschnitte 14 (nicht dargestellt). Die Schutzlage 26 kann beispielsweise gitter- oder netzförmig ausgebildet sein.
  • 1B zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schuhs 10, das weitgehend mit dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel übereinstimmt, sich jedoch von diesem Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Anordnung und Form der luftdurchlässigen Abschnitte 14 unterscheidet. Die luftdurchlässigen Abschnitte 14 des in 1B gezeigten Schuhs haben im Mittelfußbereich eine größere Form.
  • Die luftdurchlässigen Abschnitte 14 können auch durch ein jeweiliges luftdurchlässiges Material gebildet werden, welches an den Stellen der luftdurchlässigen Abschnitte 14 vorgesehen ist oder sich um den gesamten Umfang des unteren Schaftbereichs erstreckt. Damit lässt sich ein besonders hoher Luftaustausch zwischen der luftdurchlässigen Lage und der Außenumgebung des Schuhs 10 erzielen, mit entsprechend wirksamer Abführung von Wärme und Feuchte vom Schuhinnenraum zur Außenumgebung des Schuhs 10. Das luftdurchlässige Material ist z. B. Bestandteil des Schaftobermaterials. In einer Ausführungsform kann es sich dabei um ein separates perforiertes, gitterförmiges oder netzartiges Material handeln, oder das Schaftobermaterial selber ist in diesem unteren Umfangsbereich entsprechend mechanisch bearbeitet, wie beispielsweise mittels Stanzen oder Perforieren. Als luftdurchlässiges Material können Netze, Gitter, gitterartige Textilien, offenporige Schäume, luftdurchlässige Textilien und Kombinationen dieser Materialien verwendet werden. Diese Materialien können beispielsweise aus Polyester, Polyamide, Polyolefine, TPE, TPU, Vulkanisate bestehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn sich mindestens zwei Luftdurchlassöffnungen in Fußquerrichtung oder in Fußlängsrichtung mindestens ungefähr gegenüberliegen. Dadurch kann sich eine Luftströmung durch die luftdurchlässige Lage bilden, welche beim Abführen von Wasserdampf und Wärme aus dem Schuhinneren mittels Konvektion förderlich ist.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Schuhwerk gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer Querschnittsansicht. Insbesondere zeigt 2 eine Schaftanordnung 20 und eine Sohle 30, welche an der Schaftanordnung 20 angebracht ist, und welche in der vorliegenden Ausführungsform nur eine Laufsohle aufweist. Grundsätzlich kann jede Art von Sohle verwendet werden, beispielsweise eine mehrlagige Sohle mit einer Zwischensohle und einer daran angebrachten Laufsohle. Die Sohle 30 kann auch eine Sohle mit nur einer Materiallage, wie dargestellt, sein. Eine Anbringung der Sohle 30 an die Schaftanordnung 20 kann durch Kleben der Sohle 30 an die Schaftanordnung 20 erfolgen. Der Schuh kann auch dadurch hergestellt werden, indem die Sohle 30 an die Schaftanordnung 20 durch Anspritzen einer oder mehrerer Sohlenlagen angebracht wird. In diesem Zusammenhang ist jede Art von Anbringen einer Sohle an der Schaftanordnung 20 möglich. Das Sohlenmaterial ist typischerweise wasserdicht und undurchlässig gegenüber Wasserdampf bzw. Feuchtigkeit und kann aus vielerlei Arten von Kunstoffmaterial hergestellt werden, wie zum Beispiel jegliche Art von Gummi, geschäumten Materialien, gehärteten und thermoplastischen Materialien, so wie aus natürlichen Materialien wie zum Beispiel Leder oder andere Materialien, die allgemein zur Formung von Sohlen und Sohlenlagen verwendet werden.
  • Die Schaftanordnung 20 weist ein Schaftobermaterial 12 auf, wobei auf dessen Innenseite eine erste Lagenanordnung angeordnet ist. Zum Beispiel wird als erste Lagenanordnung ein Laminat verwendet (im folgenden auch als ”erstes Laminat” bezeichnet), welches von innen nach außen aufweist: eine innere textile Lage 17 (sogenanntes ”lining”), welche wasserdampfdurchlässig, jedoch nicht wasserdicht ist, eine Funktionsschicht 18, etwa in der Form einer Membran, und eine textile Lage 19 als Schutzlage für die Funktionsschicht 18, die beispielsweise eine Netzstruktur (zum Beispiel Nylon) aufweist, die wasserdampfdurchlässig ist und ein Durchdringen von Klebstoff ermöglicht. Die Funktionsschicht 18 ist vorzugsweise wasserdicht und wasserdampfdurchlässig, wie zum Beispiel eine ePTFE, (expandiertes Polytetrafluorethylen)-Membran oder eine PU(Polyurethan)-Membran. Die Funktionsschicht 18 kann eine poröse Struktur aufweisen und/oder kann ein mehrlagiges Produkt sein, wie zum Beispiel eine ePTFE-Lage mit einer PU-Beschichtung (sogenanntes PU-Coating), oder eine ePTFE-Lage mit Oberflächenbehandlung. Das erste Laminat, das durch die Lagen 17, 18 und 19 gebildet wird, kann hauptsächlich die Gesamtheit der oberen und seitlichen Schaftanordnung bedecken.
  • Die Funktionsschicht ist nicht auf die oben genannten Beispiele beschränkt, sondern kann ebenso aus weniger oder mehr solcher Schichten bestehen, kann eine oder mehrere andere Membranen enthalten, und ebenso alternative Lösungen zu Membranen, die im Wesentlichen die gleiche Funktion erfüllen, wie oben beschrieben. Dies beinhaltet auch andere Arten Membranen zu integrieren, oder andere Behandlungen, wie zum Beispiel eine wasserabweisende Behandlung (Durabale Water Repellent (DWR)).
  • Das Schaftobermaterial 12 kann wasserdampfdurchlässig sein und kann beispielsweise aus Leder, Polyamid, oder anderen Materialien, oder Kombinationen hiervon hergestellt werden. Es bildet den sichtbaren, äußeren Teil der Schaftanordnung. Das Schaftobermaterial 12 umgibt das erste Laminat mit den Lagen 17, 18 und 19, wobei das Schaftobermaterial und das erste Laminat im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen, welche der Passform eines Fußes entspricht. Das Schaftobermaterial 12 und das erste Laminat sind an Stellen miteinander verbunden, wo es notwendig ist, vorzugsweise in einer Art und Weise, dass die wasserdichten und wasserdampfdurchlässigen Eigenschaften der Kombination von Schaftobermaterial und erstem Laminat erhalten bleiben.
  • Wie weiter in 2 gezeigt, ist eine weitere Lagenanordnung in Form eines mehrlagigen zweiten Lagenmaterials in dem Schaftbodenbereich der Schaftanordnung 20 vorgesehen. Zum Beispiel ist als zweites Lagenmaterial ein Laminat vorgesehen (im Folgenden auch als ”zweites Laminat” bezeichnet), welches im Wesentlichen die gleiche Lagenstruktur aufweist, wie das erste Laminat (von innen nach außen): eine textile Lage 17 (so genanntes ”lining”), welche wasserdampfdurchlässig und nicht wasserdicht ist, eine vorzugsweise wasserdichte und wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht 18, wie zum Beispiel eine ePTFE-Membran oder eine mehrlagige Membran, und eine textile Lage 19 als Schutzlage für die Funktionsschicht 18, wie zum Beispiel eine Netzstruktur (beispielsweise Nylon) welche ebenfalls wasserdampfdurchlässig ist und ein Durchdringen von Klebstoff ermöglicht. Das zweite Laminat bildet auf Grund seiner Anordnung das Schaftbodenlaminat.
  • Das untere Ende des ersten Laminats und der umlaufende Rand des zweiten Laminats sind an wenigstens einer Naht 9 miteinander verbunden, die beispielsweise eine Nähnaht wie zum Beispiel eine Strobelnaht ist. Diese wenigstens eine Naht 9 ist unter Verwendung eines Nahtbands (nicht dargestellt) wasserdicht abgedichtet, und zwar auf der vom Fuß abgewandten Seite der Naht. Die fertig gestellte und miteinander verbundene Struktur aus erstem Laminat und zweitem Laminat bildet nun eine wasserdichte, sockenartige Struktur, die auch als Funktionsschichtbootie bezeichnet wird, und bildet einen Teil der Schaftanordnung 20.
  • Ein solcher Funktionsschichtbootie wird üblicherweise aus mehreren Laminatteilen zusammengenäht, wie beschrieben, wobei die Nähte üblicherweise in wasserdichter Art und Weise abgedichtet werden, indem beispielsweise eine wasserdichte Nahtabdichtung in Form eines Nahtabdichtungsstreifens über die Naht geklebt wird. Auf diese Art und Weise wird eine wasserdichte und wasserdampfdurchlässige Schaftanordnung 20 bereitgestellt, sodass man nach dem Anbringen der Sohle 30 einen wasserdichten und wasserdampfdurchlässigen Schuh 10 erhält.
  • Im Allgemeinen können der dem Schaftobermaterial zugeordnete Teil und der Schaftbodenteil der Funktionsschicht 18 Teile eines gemeinsamen (einheitlichen bzw. einstöckigen) Funktionsschichtbooties sein, oder sie können separate Funktionsschichtteile sein, die miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet sind. Der dem Schaftobermaterial zugeordnete Teil und der Schaftbodenteil der Funktionsschicht 18 können jeweils Teil eines mehrlagigen Funktionsschichtlaminats sein, wie oben beschrieben, wie zum Beispiel eines Dreilagen-Funktionsschichtlaminats mit einer Funktionsschicht, welche zwischen zwei Textilschichten eingebettet ist.
  • Wie weiter in 2 dargestellt ist, ist wenigstens eine luftdurchlässige Lage 16 (die auch andere Funktionen haben kann), welche wasserdampfdurchlässig ist, in einem unteren Bereich der Schaftanordnung 20 oberhalb der Sohle 30 angeordnet. Die luftdurchlässige Lage 16 ist in dem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung 20 oberhalb der Sohle 30 angeordnet und ist wasserdampfdurchlässig in Richtung des Schaftbodenteils der Funktionsschicht 18. Die luftdurchlässige Lage 16 hat eine dreidimensionale Struktur, welche den Durchtritt von Luft wenigstens in der horizontalen Richtung ermöglicht. Insbesondere ist die luftdurchlässige Lage 16 unterhalb des Schaftbodenteils der Funktionsschicht 18 angeordnet.
  • Wie weiter in 2 dargestellt, weist das Schaftobermaterial 12 in dem unteren Umfangsbereich 21 mehrere luftdurchlässige Abschnitte 14 auf, wobei in der vorliegenden Querschnittsdarstellung auf jeder Seite einer davon dargestellt ist. Im Allgemeinen ermöglicht jeder der luftdurchlässigen Abschnitte 14, dass die luftdurchlässige Lage 16 mit der äußeren Umgebung derart in Verbindung steht, dass Luft horizontal zwischen der äußeren Umgebung und der luftdurchlässigen Lage 16 durch die luftdurchlässigen Abschnitte 14 hindurch ausgetauscht werden kann. Weiterhin ermöglicht es jeder der luftdurchlässigen Abschnitte 14, dass Wasserdampf oder Feuchtigkeit von einer inneren Seite der Funktionsschicht 18 (das heißt der dem Fuß zugewandten Seite) zu der äußeren Umgebung des Schuhs nach außen transportiert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die luftdurchlässigen Abschnitte 14 jeweils wenigstens eine Luftdurchgangsöffnung 24 auf. Vorzugsweise weisen die Luftdurchgangsöffnungen 24 jeweils eine luftdurchlässige zweite Schutzlage 26 auf, welche die jeweilige Luftdurchgangsöffnung 24 bedeckt. Zum Beispiel kann die zweite Schutzlage 26 mit dem Schaftobermaterial 12 durch eine Naht 13 verbunden sein. In dem Bereich der Luftdurchgangsöffnung 24 wird das Schaftobermaterial 12 mit der zweiten Schutzlage 26 ersetzt.
  • Die zweite Schutzlage 26 wird beispielsweise durch eine netzartige Struktur eines Textilmaterials mit hoher Luftdurchlässigkeit und hoher Wasserdampfdurchlässigkeit gebildet. Die zweite Schutzlage 26 kann außerhalb oder innerhalb der entsprechenden Luftdurchgangsöffnung 24 angeordnet sein. Jede Luftdurchgangsöffnung 24 kann ihre eigene Schutzlage 26 aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann die zweite Schutzlage 26 auch als ein gemeinsamer Abdeckstreifen zum Schutz einiger oder aller der Luftdurchgangsöffnungen 24 ausgebildet sein, so dass sich der Abdeckstreifen über die entsprechende Anzahl von Luftdurchgangsöffnungen 24 erstreckt.
  • In einer Ausführungsform können eine oder mehrere der Luftdurchgangsöffnungen 24 eine Gesamtfläche von wenigstens 500 mm2, vorzugsweise von wenigstens 1000 mm2, besonders bevorzugt von wenigstens 1500 mm2, besonders bevorzugt von 2000 mm2, besonders bevorzugt von mindestens 3000 mm2 aufweisen. Vorzugsweise hat die zweite Schutzlage 26 eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 100 l/m2/sec bei 100 Pa Druckdifferenz. In einer bevorzugten Ausführungsform hat die zweite Schutzlage 26 eine netzartige Struktur, und hat eine Schutzfunktion zum Schutz vor größeren Partikeln, wie zum Beispiel Steinen und deren Eintritt durch die Luftdurchgangsöffnungen 24.
  • Wie weiter in 2 dargestellt, ist eine wasserdampfdurchlässige Montagelage 23 zwischen der luftdurchlässigen Lage 16 und der Funktionsschicht 18, hier dem Schaftbodenteil der Funktionsschicht 18, angeordnet. Die Montagelage 23 ist insbesondere oberhalb der luftdurchlässigen Lage 16 und unterhalb der Funktionsschicht 18 angeordnet und kann wasserabweisend ausgebildet sein. Die Montagelage 23 verbindet einander gegenüberliegende Umfangsbereiche des Schaftobermaterials 12 miteinander. In der vorliegenden Ausführungsform verbindet die Montagelage 23 die einander gegenüberliegenden unteren Umfangsenden des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts 28. Auf diese Art bildet die Schaftobermaterialanordnung aus Schaftobermaterial 12 (im Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt) und Montagelage 23 einen geschlossenen Beutel oder Sack, innerhalb dessen sich die Funktionsschichtanordnung, hier der Funktionsschichtbootie, befindet. Die wasserdampfdurchlässige Montagelage 23 ist vorzugsweise auch zum Schutz der Funktionsschicht 18, insbesondere des Schaftbodenteils derselben, gegenüber Partikel (wie Staub oder Steinen) ausgebildet, welche durch die luftdurchlässigen Abschnitte 14 hindurch treten können.
  • Weiterhin ist eine Brandsohle 29 vorgesehen, welche unterhalb der luftdurchlässigen Lage 16 angeordnet ist. Der untere Umfangsbereich 21 des Schaftobermaterials 12 bildet einen Montagerand 27 der an der Unterseite der Schaftanordnung 20 angebracht ist, in diesem Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Brandsohle 29 angebracht ist. Dies kann beispielsweise durch geeigneten Montagekleber (wie Zwickklebstoff) erfolgen. Alternativ kann der Montagerand 27 des Schaftobermaterials 12 auch an der Unterseite der luftdurchlässigen Lage 16 angebracht sein, wenn keine Brandsohle 29 vorhanden ist und die luftdurchlässige Lage 16 eine entsprechende stabile und steife Unterseite aufweist. In einer weiteren Ausführungsform kann der Montagerand 27 auch mit dem Umfangsrand der Brandsohle 29 vernäht sein.
  • Der untere Umfangsbereich 21 des Schaftobermaterials 12, in dem die luftdurchlässigen Abschnitte 14 vorgesehen sind, ist mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts 28 verbunden, insbesondere durch eine Vernähung.. Gemäß einer Ausführungsform ist ein oberer Bereich des unteren Umfangsbereichs 21 des Schaftobermaterials 12 an der Naht 41 bzw. 42 nach oben verlaufend vorgesehen, ist dann oberhalb der Naht umgeschlagen und erstreckt sich dann nach unten zur Unterseite der luftdurchlässigen Lage 16 bzw. Brandsohle 29. Er wird dann an der Unterseite der luftdurchlässigen Lage 16 bzw. an der Brandsohle 29 nach innen eingeschlagen, um den Montagerand 27 zu bilden. Auch ist die wasserdampfdurchlässige Montagelage 23 mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts 28 durch eine Vernähung verbunden.
  • Vorzugsweise sind der untere Umfangsbereich 21 des Schaftobermaterials 12 und die Montagelage 23 mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts 28 durch eine gemeinsame Naht verbunden, die hier als Doppelnaht mit den Nähten 41 und 42 ausgeführt ist. Grundsätzlich reicht das Vorsehen nur einer Naht 41 oder 42 aus, welche die drei Elemente 21, 23 und 28 verbindet. Bevorzugt bildet dazu das untere Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts 28 die mittlere Schicht dieser Verbindung, wie dargestellt.
  • Beispielsweise sind der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt 28 und der untere Umfangsbereich 21 des Schaftobermaterials 12 aus einem gleichen Material hergestellt sind. Sie können auch aus verschiedenen Materialen hergestellt sein.
  • Wie weiter in 2 dargestellt, ist eine wasserdampfdurchlässige erste Schutzlage 22 zwischen der Montagelage 23 und der Funktionsschicht 18, hier dem Schaftbodenteil derselben, angeordnet. Die erste Schutzlage 22 ist als eine weitere Lage vorgesehen, die insbesondere die Funktionsschicht 18 gegenüber Belastungen durch Reibung schützt. Die Schutzlage 22 ist wasserdampfdurchlässig und kann zusätzlich wasserabweisend ausgebildet sein. Vorzugsweise wird die erste Schutzlage 22 ausgewählt aus einer Gruppe von Materialien bestehend aus: Gewebe, Gewirke, Faserverbundwerkstoffe, Vlies, poröses Material, nicht poröses Material, Schaum, netzartiges Material, oder Kombinationen hiervon. In einer Ausführungsform ist die erste Schutzlage 22 aus einem Faserverbundwerkstoff in Form eines Vlieses oder eines Filzes und hydrophob ausgebildet, beispielsweise durch eine betreffende Oberflächenbehandlung.
  • Die erste Schutzlage 22 ist optional mit dem zweiten Laminat in einer Weise verbunden, dass Atmungsaktivität erhalten bleibt, beispielsweise durch Benutzung eines diskontinuierlichen Klebstoffes oder durch Verwendung eines wasserdampfdurchlässigen Klebstoffes. Zum Beispiel ist die erste Schutzlage 22 optional mit dem zweiten Laminat verbunden, das heißt im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der textilen Lage 19 des zweiten Laminats im Schaftbodenbereich, welche in der Form eines Netzes ausgebildet sein kann, und mit der Funktionsschicht 18 durch die offene Struktur der textilen Lage 19 hindurch, beispielsweise mithilfe von diskontinuierlichem Klebstoff in Form von Klebepunkten oder Partikeln. Auf diese Art und Weise wird Atmungsaktivität der gesamten Schichtanordnung im Schaftbodenbereich sichergestellt.
  • In der Ausführungsform der 2 erstreckt sich die erste Schutzlage 22 ebenso horizontal in den Schaftbodenbereich der Schaftanordnung 20, welcher der Sohle 30 zugewandt ist, und ist zwischen der wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht 18 und der Montagelage 23 angeordnet. Weiterhin kann die erste Schutzlage 22 auf ihrer inneren und äußeren Oberfläche mit Klebstoff in diskontinuierlicher Verteilung versehen sein.
  • Die erste Schutzlage 22 kann derart angeordnet sein, dass sie wenigstens den überwiegenden Teil der sohlenseitigen unteren Oberfläche der Schaftbodenfunktionsschicht bedeckt. Die erste Schutzlage 22 kann sich auch wenigstens teilweise lateral nach oben um den Rand des Leistens herum erstrecken, sodass sie wenigstens Teile des unteren Endes des ersten Laminats bedeckt, insbesondere die Funktionsschicht 18 im oberen Schaftbereich. Die erste Schutzlage 22 schützt in vorteilhafter Weise die Funktionsschicht 18 im Schaftbodenbereich, welche in der Form einer Membran ausgebildet sein kann, wie oben beschrieben, gegenüber einem Scheuern beziehungsweise Reiben mit der darunter angeordneten Montagelage 23, da eine Relativbewegung zwischen der Montagelage und der Funktionsschicht während einer Gehbewegung auftreten kann, insbesondere wenn keine Verklebung der Schichten vorgesehen ist.
  • Vorzugweise hat die erste Schutzlage 22 eine Wasserdampfdurchlässigkeit (MVTR) von wenigstens 4 mg/cm2/h gemessen nach ISO 14268 (03-2013). In einer bevorzugten Ausführungsform hat die erste Schutzlage 22 eine Wasserdampfdurchlässigkeit (MVTR) von wenigstens 25 mg/cm2/h.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Schutzlage 22 durch die textile Lage 19 des ersten beziehungsweise zweiten Laminats gebildet sein.
  • Das Schuhwerk 10 gemäß der Erfindung weist eine besondere ”Slip last”-Machart der Schaftanordnung auf, die zusammen mit der luftdurchlässigen Lage 16 und den luftdurchlässigen Abschnitten 14 eine hohe Atmungsaktivität mit einer hohen Flexiblität und Biegsamkeit des Schuhs kombiniert. Ein besonderes Merkmal dieser Ausführungsform ist, dass eine zusätzliche Montagelage 23 oberhalb der luftdurchlässigen Lage 16 vorgesehen ist. Die Schaftanordnung 20 wird somit aus einer separat gefertigten wasserdichten wasserdampfdurchlässigen Funktionsschichtanordnung (z. B. Bootie) und einer separat gefertigten Schaftobermaterialanordnung zusammengestellt. Die Schaftobermaterialanordnung aus Schaftobermaterial und Montagelage bildet einen geschlossenen Beutel oder Sack, innerhalb dessen sich die Funktionsschichtanordnung befindet. Die zusätzliche Montagelage 23 oberhalb der luftdurchlässigen Lage 16 hat einerseits Brandsohlenfunktion, da einander gegenüberliegende Umfangsbereiche des Schaftobermaterials 12 über diese zusätzliche Lage zusammengehalten werden. Andererseits hat die zusätzliche Montagelage 23 auch eine Schutzfunktion für die Funktionsschichtanordnung. Die Schaftobermaterialanordnung mit der Funktionsschichtanordnung und die luftdurchlässige Lage zusammen mit dem unteren Umfangsbereich des Schaftobermaterials bilden die Schaftanordnung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die luftdurchlässige Lage 16 ist zwischen der Montagelage 23 und der Sohle 30 platziert, wobei sich außerdem zwischen luftdurchlässiger Lage 16 und Sohle 30 eine klassische Brandsohle 29 befinden kann.
  • In einer Ausführungsform sind der Umfangrand der Montagelage 23 und die umlaufenden Enden des Schaftobermaterials 12 miteinander vernäht. In dieser Naht kann ein weiteres Stück Schaftobermaterial integriert sein, auch „Slip last” genannt, und hier als unterer Umfangsbereich 21 des Schaftobermaterials 12 bezeichnet. Der „Slip last” dient zum Befestigen der Schaftobermaterialanordnung einschließlich Funktionsschichtanordnung und luftdurchlässige Lage 16 an der Unterseite der Schaftanordnung 20. Ist die Unterseite der Schaftanordnung 20 durch die Brandsohle 29 gebildet, dann wird der „Slip last” mit der Unterseite der Brandsohle 29 verklebt. Der „Slip last” kann Teil des Schaftobermaterials 12 sein oder aus einem separaten Teil hergestellt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die gesamte Schaftobermaterialanordnung einschließlich „Slip last” aus einem Materialstück gebildet werden (wie bei der Mokassin-Machart). Der „Slip last”” weist die luftdurchlässigen Abschnitte 14 auf, die vorzugsweise eine Größe mindestens entsprechend der Höhe der luftdurchlässigen Lage 16 aufweisen.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform eines Herstellungsverfahrens eines Schuhs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:
    In einem ersten Schritt wird das Schaftobermaterial (hier insbesondere der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt) vorbereitet, wie auch der Funktionsschichtbootie, der zunächst separat vorbereitet, in die gewünschte Form genäht, an etwaigen Nähten abgedichtet und später in das Schaftobermaterial eingesetzt wird. Das untere Umfangsende des Schaftobermaterials wird durch Vernähung mit dem Umfangsrand der Montagelage geschlossen. Man erhält auf diese Weise zwei geschlossene Anordnungen (Schaftobermaterialanordung und Funktionsschichtbootie).
  • Gegebenenfalls werden auch die anderen Komponenten zugeschnitten und vorbereitet, wie die erste Schutzlage 22, luftdurchlässige Lage 16 und/oder zweite Schutzlage 26.
  • Die anschließende Vernähung folgt der üblichen Vorgehensweise, wie bei dieser Machart üblich, wobei darüber hinaus die luftdurchlässige Lage 16 unterhalb der Montagelage 23 platziert wird. Danach wird ein Leisten eingeführt und der Montagerand 27 auf die Unterseite der Brandsohle 29 bzw. der luftdurchlässigen Lage 16 geklebt (gezwickt), wie es dem üblichen ”Slip lasting” Prozess entspricht. Danach wird die Sohle 30 angeklebt oder angespritzt und das übliche ”Finishing” durchgeführt, etwa um etwaige überstehenden Ränder zu entfernen. Danach wird der Leisten entfernt.
  • In den 3 bis 7 sind als Beispiele verschiedene Ausführungsformen von Abstandsgebilden 60 dargestellt, die sich für die erfindungsgemäße luftdurchlässige Lage 16 eigenen. Allen diesen Abstandsgebilden ist zu eigen, dass sie zwei voneinander beabstandete Auflageflächen bilden, wobei das Abstandsgebilde mit der unteren Auflagefläche auf der jeweiligen Unterlage aufliegt und dessen obere Auflagefläche als Tragfläche für die oberhalb des Abstandsgebildes befindliche Lage dient, bei der es sich insbesondere um den Bodenbereich des Funktionsschichtbooties oder die Funktionsschicht im Schaftboden handelt. Die beiden Auflageflächen werden entweder beide je von einem Flächengebilde gebildet, die mittels dazwischen befindlicher Abstandelemente in einem Abstand voneinander gehalten werden und von denen mindestens das obere luftdurchlässig ist (4). Oder nur die untere Auflagefläche wird von einem Flächengebilde gebildet, von dem Abstandselemente hoch stehen, deren freie Enden Auflagepunkte bilden, welche zusammen die Funktion der oberen Auflagefläche haben (3, 5 und 7). Oder es gibt weder ein unteres noch ein oberes Flächengebilde, sondern ein einziges Flächengebilde, welches in Wellen- oder Zickzackform gebracht ist mit unteren und oberen Wellen- oder Zackenscheiteln, welche die untere beziehungsweise obere Auflagefläche definieren (6).
  • Die in den 3 bis 7 gezeigten Abstandsgebilde werden nun noch in mehr Einzelheiten betrachtet.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform eines als luftdurchlässige Lage 16 geeigneten Abstandsgebildes 60 wölben sich von einem unteren Flächengebilde 64 in etwa halbkugelförmige Vorsprünge oder Auswölbungen 65 nach oben, deren obere Scheitel eine obere Auflagefläche definieren. Dieses Abstandsgebilde 60 besteht bei einer Ausführungsform aus einem zunächst flächigen Gewirke oder aus einem Festmaterial, welches, nachdem es in die gezeigte Form gebracht worden ist, beispielsweise durch einen Tiefziehvorgang, derart steif ist oder versteift wird, dass es diese Form auch unter der Belastung beibehält, welcher es beim Gehen mit dem Schuh, der mit diesem Abstandsgebilde ausgemistet ist, ausgesetzt wird. Neben einem Tiefziehprozess können auch weitere der bereits erwähnten Maßnahmen herangezogen werden, nämlich Verformung und Versteifung durch einen Thermoformprozess oder Tränkung mit einem zur gewünschten Form und Steifigkeit aushärtenden Kunstharz.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein als luftdurchlässige Lage 16 geeignetes Abstandsgebilde 60, dessen obere und untere Auflagefläche durch zwei parallel zueinander angeordnete luftdurchlässige Flächengebilde 62 und 64 gebildet werden, die beispielsweise aus der Gruppe der Polyolefine, Polyamide oder Polyester ausgewählt sind, wobei die Flächengebilde 62 und 64 durch Stützfasern 66 luftdurchlässig miteinander verbunden und gleichzeitig beabstandet sind. Zumindest ein Teil der Fasern 66 ist als Abstandshalter mindestens ungefähr senkrecht zwischen den Flächengebilden 62 und 64 angeordnet. Die Fasern 66 bestehen aus einem flexiblen, verformbaren Material wie beispielsweise Polyester oder Polypropylen. Die Luft kann durch die Flächengebilde 62 und 64 und zwischen den Fasern 66 hindurchströmen. Bei den Flächengebilden 62 und 64 handelt es sich um offenporige gewebte, gestrickte oder gewirkte textile Materialien. Ein solches Abstandsggebilde 60 kann das bereits erwähnte, von der Firma Tylex oder der Firma Müller Textil erhältliche Abstandsgewirke sein.
  • Das in 5 gezeigte Abstandsgebilde 60 hat eine ähnliche Struktur wie das in 3 gezeigte Abstandsgebilde, besteht jedoch aus einem Gewirke aus Gewirkefasern oder Gewirkefilamenten, welche in diese Form gebracht und beispielsweise durch einen thermischen Vorgang oder ein Tränken mit Kunstharz in dieser Form verfestigt werden.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines Abstandsgebildes 60 mit Zickzack- oder Sägezahnprofil, zu welchem ein zunächst flaches Material geformt worden ist, derart, dass die oberen und unteren Scheitel 60a und 60b die obere beziehungsweise untere Auflagefläche dieses Abstandsgebildes 60 definieren. Auch das Abstandsgebilde 60 dieser Form kann durch die bereits erwähnten Methoden geformt und zu der gewünschten Steifigkeit verfestigt werden.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Abstandsgebilde 60, das sich als erfindungsgemäße luftdurchlässige Lage 16 eignet. Bei dieser Ausführungsform werden von dem einzigen unteren Flächengebilde 68 Abstandselemente nicht durch Vorsprünge oder Vorwölbungen gebildet sondern durch Faserbüschel 70, die von dem Flächengebilde 68 hoch stehen und deren obere freie Enden gemeinsam die obere Auflagefläche definieren. Das Aufbringen der Faserbüschel 70 kann durch Beflocken des unteren Flächengebildes 68 geschehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0382904 A1 [0004]
    • EP 0479183 B1 [0004]
    • WO 2009/149887 A [0004]
    • WO 2009/149886 A [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 14268 (03-2013) [0054]

Claims (16)

  1. Schuhwerk (10), aufweisend: a) eine Schaftanordnung (20) und eine Sohle (30), wobei b) die Schaftanordnung (20) aufweist b1) ein Schaftobermaterial (12), welches in einem unteren Umfangsbereich (21) wenigstens einen luftdurchlässigen Abschnitt (14) aufweist, b2) eine luftdurchlässige Lage (16), welche in einem sohlenseitigen unteren Bereich der Schaftanordnung (20) oberhalb der Sohle (30) angeordnet ist, wobei die luftdurchlässige Lage (16) wasserdampfdurchlässig ist und eine dreidimensionale Struktur hat, welche den Durchtritt von Luft wenigstens in der horizontalen Richtung ermöglicht, und b3) wenigstens eine wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht (18), die auf einer inneren Seite des Schaftobermaterials (12) und oberhalb der luftdurchlässigen Lage (16) angeordnet ist, c) wobei der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt (14) es ermöglicht, dass die luftdurchlässige Lage (16) mit der äußeren Umgebung derart in Verbindung steht, dass Luft zwischen der äußeren Umgebung und der luftdurchlässigen Lage (16) ausgetauscht wird, und d) wobei eine wasserdampfdurchlässige Montagelage (23) zwischen der wenigstens einen luftdurchlässigen Lage (16) und der Funktionsschicht (18) angeordnet ist, wobei die Montagelage (23) einander gegenüberliegende Umfangsbereiche des Schaftobermaterials (12) miteinander verbindet.
  2. Schuhwerk (10) nach Anspruch 1, wobei der untere Umfangsbereich (21) des Schaftobermaterials (12) wenigstens einen Montagerand (27) bildet, der an der Unterseite der Schaftanordnung (20) angebracht ist.
  3. Schuhwerk (10) nach Anspruch 2, weiterhin aufweisend eine Brandsohle (29), welche unterhalb der luftdurchlässigen Lage (16) angeordnet ist, wobei der Montagerand (27) des Schaftobermaterials (12) an der Unterseite der Brandsohle (29) angebracht ist.
  4. Schuhwerk (10) nach Anspruch 2, wobei der Montagerand (27) des Schaftobermaterials (12) an der Unterseite der luftdurchlässigen Lage (16) angebracht ist.
  5. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Schaftobermaterial (12) einen Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt (28) aufweist, wobei der untere Umfangsbereich (21) des Schaftobermaterials (12) mit einem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts (28) verbunden ist, insbesondere durch eine Vernähung.
  6. Schuhwerk (10) nach Anspruch 5, wobei die wasserdampfdurchlässige Montagelage (23) mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts (28) verbunden ist, insbesondere durch eine Vernähung.
  7. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der untere Umfangsbereich (21) des Schaftobermaterials (12) und die wasserdampfdurchlässige Montagelage (23) mit dem unteren Umfangsende des Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitts (28) durch eine Naht verbunden sind.
  8. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt (28) und der untere Umfangsbereich (21) des Schaftobermaterials (12) aus einem gleichen Material hergestellt sind.
  9. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Haupt-Schaftobermaterial-Abschnitt (28) und der untere Umfangsbereich (21) des Schaftobermaterials (12) aus verschiedenen Materialen hergestellt sind.
  10. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die wasserdampfdurchlässige Montagelage (23) angepasst ist zum Schutz der Funktionsschicht (18) gegenüber Partikel, welche durch den luftdurchlässigen Abschnitt (14) hindurch treten.
  11. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei eine wasserdampfdurchlässige erste Schutzlage (22) zwischen der wasserdampfdurchlässigen Montagelage (23) und der Funktionsschicht (18) angeordnet ist.
  12. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt (14) wenigstens eine Luftdurchgangsöffnung (24) aufweist, die eine luftdurchlässige zweite Schutzlage (26) aufweist.
  13. Schuhwerk (10) nach Anspruch 12, wobei die zweite Schutzlage (26) eine netzförmige Struktur aufweist und eine Schutzfunktion gegenüber Partikeln, insbesondere Steinen, bereitstellt.
  14. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der wenigstens eine luftdurchlässige Abschnitt (14) durch wenigstens ein luftdurchlässiges Material gebildet ist.
  15. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit einem sockenartigen Funktionsschichtbootie, welcher die wenigstens eine Funktionsschicht (18) aufweist.
  16. Schuhwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die wenigstens eine Funktionsschicht (18) wasserdicht ist.
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