DE202014010097U1 - Türschließblechanordnung und Türanordnung mit einer solchen - Google Patents

Türschließblechanordnung und Türanordnung mit einer solchen Download PDF

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Abstract

Türschließblechanordnung zum Einbau in einen Türrahmen (1) einer Türanordnung, die des Weiteren ein dem Türrahmen (1) zugeordnetes Türblatt (2) mit einem Türschloss (4) mit einer Schlossfalle (5) aufweist, mit einem Schließblech (7) mit einer Eingriffsöffnung (8) für die Schlossfalle (5) des Türschlosses (4) und mit einer einen elektrischen Antrieb (10) aufweisenden Freigabevorrichtung (9) für die Schlossfalle (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabevorrichtung (9) in Verlängerung der Eingriffsöffnung (8) des Schließbleches (7) angeordnet ist und einen Schieber (11) aufweist und dass der Schieber (11) vom elektrischen Antrieb (10) gegenüber dem Schließblech (7) von der Eingriffsöffnung (8) weg oder zur Eingriffsöffnung (8) hin und zumindest minimal aus der Eingriffsöffnung (8) hinaus verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türschließblechanordnung zum Einbau in einen Türrahmen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Türanordnung mit einem Türrahmen und einem am Türrahmen schwenkbar angelenkten Türblatt mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 7.
  • Gegenstand der Erfindung ist zunächst eine Türschließblechanordnung zum Einbau in einen Türrahmen einer Türanordnung, die zusätzlich zum Türrahmen ein dem Türrahmen zugeordnetes Türblatt mit einem darin eingebauten oder daran angebauten Türschloss aufweist, wobei das Türschloss wiederum eine zum Öffnen des Türblattes gegen Federkraft rückziehbare Schlossfalle aufweist. Zum Betätigen der Schlossfalle ist regelmäßig ein Türdrücker vorgesehen.
  • Auf der Seite der Türschließblechanordnung befindet sich ein Schließblech mit einer Eingriffsöffnung für die Schlossfalle des Türschlosses des zugeordneten Türblattes. Die Schlossfalle greift in Schließstellung des Türblattes in die Eingriffsöffnung des Schließbleches ein und der vom Schließblech gebildete Rand der Eingriffsöffnung hindert die Schlossfalle an einer Bewegung senkrecht zur Einfallsrichtung. Damit wird das Türblatt im Türrahmen in Schließstellung gehalten.
  • Aus der Praxis in vielen Ausführungsformen und Anwendungen bekannt ist es, die Schlossfalle des Türschlosses zum Öffnen der Tür mittels eines elektrischen Antriebs freizugeben. Dazu hat die Türschließblechanordnung eine einen elektrischen Antrieb aufweisende Freigabevorrichtung. Der elektrische Antrieb ist in der Praxis meist ein Solenoid, also ein Elektromagnet, dessen Anker anzieht, wenn die Spule bestromt wird. Durch das Anziehen des Ankers wird der die Schlossfalle in ihrer Bewegung blockierende Teil des Randes der Eingriffsöffnung des Schließbleches zur Seite geschwenkt oder verschoben. Dadurch wird die Schlossfalle freigegeben und man kann das Türblatt in die Öffnungsstellung schwenken. Diese in der Praxis häufig als ”Schnarrer” bezeichneten Freigabevorrichtungen finden sich an nahezu jeder Haustür eines Mehrfamilienhauses.
  • Die bekannten Türschließblechanordnungen müssen von vornherein im Türrahmen konstruktiv vorbereitet und eingerichtet werden. Bedarf besteht daher an einer Türschließblechanordnung mit einer ohne Weiteres nachrüstbaren, mit einem elektrischen Antrieb versehenen Freigabevorrichtung für die Schlossfalle.
  • Das zuvor aufgezeigte Problem ist bei einer Türschließblechanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Freigabevorrichtung in Verlängerung der Eingriffsöffnung des Schließbleches angeordnet ist und einen Schieber aufweist und dass der Schieber vom elektrischen Antrieb gegenüber dem Schließblech von der Eingriffsöffnung weg oder zur Eingriffsöffnung hin und zumindest minimal aus der Eingriffsöffnung hinaus verstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß bleibt der Rand der Eingriffsöffnung des Schließbleches unangetastet. Das Schließblech kann ein klassisches, nicht für eine elektrische Öffnung eingerichtetes Schließblech sein. Der Raum im Türrahmen hinter der Eingriffsöffnung im Schließblech wird erfindungsgemäß für die Anordnung der mit einem elektrischen Antrieb versehenen Freigabevorrichtung für die Schlossfalle genutzt. Anders als im zuvor erläuterten Stand der Technik wird mittels der erfindungsgemäßen Türschließblechanordnung durch deren Schieber die Schlossfalle des Türschlosses entgegen der auf sie wirkenden Federkraft aus der Eingriffsöffnung im Schließblech hinaus gedrückt. Der Schieber ist nämlich erfindungsgemäß zumindest minimal aus der Eingriffsöffnung hinaus verstellbar, so dass die Schlossfalle vom Rand der Eingriffsöffnung im Schließblech komplett frei kommt. In dieser Stellung kann das Türblatt unbehindert aufgeschwenkt werden, sei es von Hand, sei es von einem motorischen Türantrieb.
  • Besonders bevorzugt ist die Freigabevorrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor mit einer Antriebs-Gewindespindel ausgerüstet, wobei der Schieber seinerseits eine auf der Antriebs-Gewindespindel des elektrischen Antriebsmotors laufenden Spindelmutter aufweist. Diese ist am Schieber angebaut oder kann auch, bevorzugt, integraler Teil des Schiebers selbst sein.
  • Statt einer linearen Verschiebebewegung ist prinzipiell auch eine Schwenkbewegung des Schiebers denkbar. Dies bedeutet allerdings im Türrahmen umfangreichere Einbaumaßnahmen. Somit ist die lineare Verschiebebewegung des Schiebers die bevorzugte Lösung.
  • Zuvor ist erläutert worden, dass eine Türschließblechanordnung gemäß der Erfindung sowohl in Verbindung mit einem manuell bewegten Türblatt als auch in Verbindung mit einem motorisch bewegten Türblatt einsetzbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist die Türanordnung gemäß der Erfindung, die im Anspruch 7 beschrieben ist. Erfindungsgemäß ist dort vorgesehen, dass ein motorischer Türantrieb für das Türblatt vorgesehen ist, mit dem das Türblatt gegenüber dem Türrahmen zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her schwenkbar ist, dass der motorische Türantrieb eine Steuerungselektronik aufweist, mit der die Bewegungen des Türblattes steuerbar sind, dass am Türrahmen eine Türschließblechanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 vorgesehen ist und dass der elektrische Antrieb der Freigabevorrichtung der Türschließblechanordnung mit der Steuerungselektronik steuerungstechnisch verbunden und von dieser aus steuerbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Türanordnung mit einem motorischen Türantrieb wie er in der EP 1 643 065 A2 beschrieben ist, mit einem motorischen Türantrieb gemäß der EP 2 692 975 A2 oder mit einem motorischen Türantrieb gemäß der DE 20 2014 008 765 U1 . Die hier angesprochenen Vorveröffentlichungen betreffen Türantriebe, die auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung zurückgehen. Es sind besonders zweckmäßige, konstruktiv ausgereifte elektromotorische Türantriebe, die sich für den Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Türanordnung in besonderem Maße eignen. Auf den kompletten Offenbarungsgehalt dieser vorveröffentlichten Druckschriften wird hier Bezug genommen.
  • Für die erfindungsgemäße Türanordnung ist interessant, dass die Steuerungselektronik des Türantriebs auch für die Steuerung der elektrischen Freigabevorrichtung für die Schlossfalle genutzt wird. Dabei kann man vorsehen, dass die Steuerungsverbindung aller Bestandteile drahtlos hergestellt wird. Vorzugsweise ist es aber so, dass die Verbindung des elektrischen Antriebs der Freigabevorrichtung mit der Steuerungselektronik über ein im Türrahmen verdeckt verlegtes Kabel eingerichtet ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Steuerungselektronik nicht dem Türantrieb, sondern der Türschließblechanordnung zuzuordnen, wenn dort eine zweckmäßigere Anordnung möglich ist. Schließlich kann man die Steuerungselektronik auch an einer anderen Stelle anordnen, beispielsweise in einem Steuerungstableau an der Seite des Türrahmens. In allen Fällen ergeben sich die gleichen Alternativen, die zuvor beschrieben worden sind.
  • Im Folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung eine komplette Türanordnung mit Türrahmen und Türblatt,
  • 2 ausschnittweise den Bereich einer Türschließblechanordnung an einer Türanordnung gemäß 1,
  • 3 in einer 2 entsprechenden Darstellung den gleichen Bereich mit anderer Stellung der Schlossfalle,
  • 4 im Schnitt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Freigabevorrichtung einer Türschließblechanordnung,
  • 5 die Freigabevorrichtung aus 4 in einer perspektivischen Darstellung.
  • Grundsätzlich bezieht sich die Erfindung auf eine Türanordnung mit einem Türrahmen 1 und einem dem Türrahmen 1 zugeordneten Türblatt 2, das am Türrahmen 1 mit Hilfe von Scharnieren schwenkbar angelenkt ist. 1 zeigt die klassische Ausstattung des Türblattes 2 mit einem Türschloss 4, das eine Schlossfalle 5 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur manuellen Betätigung der Schlossfalle 5 des Türschlosses 4 ein Türdrücker 6 bzw. eine Türklinke vorgesehen.
  • Am Türrahmen 1 befindet sich eine Türschließblechanordnung mit einem Schließblech 7. Dieses hat eine Eingriffsöffnung 8 für die Schlossfalle 5 des Türschlosses 4 am Türblatt 2.
  • Der Begriff ”Schließblech” bedeutet nicht, dass es sich um ein Metallteil handelt. Zwar werden Schließbleche häufig aus Metall, insbesondere aus Stahlblech ausgeführt. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausführung aus Kunststoff möglich und auch relativ weit verbreitet.
  • In den 2 und 3 sieht man die Gestaltung der Schlossfalle 5. Diese hat dort, wo sie beim Schließen des Türblattes 2 auf den Rand der Eingriffsöffnung 8 im Schließblech 7 trifft, eine Schräge. Dadurch wird sie beim Schließen des Türblattes 2 gegen Federkraft zurückgedrückt. Nach Überdeckung mit der Eingriffsöffnung 8 im Schließblech 7 springt die Schlossfalle 5 unter Federkraft wieder heraus, tritt in die Eingriffsöffnung 8 ein und fixiert so das Türblatt 2 im Türrahmen 1 in seiner Schließstellung.
  • Die zuvor beschriebene Funktionsweise entspricht der klassischen Funktionsweise eines normalen Türschlosses 4.
  • In der Beschreibungseinleitung ist erläutert worden, dass typische Freigabevorrichtungen für die Schlossfalle 5 als sog. ”Schnarrer” ausgeführt sind. 1, 2 und 3 zeigen im Zusammenhang die erfindungsgemäße bevorzugte Freigabevorrichtung 9. 5 zeigt die Freigabevorrichtung 9 einmal komplett.
  • Die Freigabevorrichtung 9 ist in der Türschließblechanordnung in Verlängerung der Eingriffsöffnung 8 des Schließbleches 7 angeordnet. Sie weist einen elektrischen Antrieb 10 und einen Schieber 11 auf. Der Schieber 11 ist vom elektrischen Antrieb 10 gegenüber dem Schließblech 7 von der Eingriffsöffnung 8 weg oder zur Eingriffsöffnung 8 hin verstellbar. Bei der Bewegung zur Eingriffsöffnung 8 hin ist der Schieber 11 zumindest minimal aus der Eingriffsöffnung 8 hinaus verstellbar.
  • In 2 sieht man den Schieber 11 in der zurückgezogenen, von der Eingriffsöffnung 8 weg verlagerten Stellung. Hier kann die Schlossfalle 5 das Türblatt 2 im Türrahmen 1 verriegeln, der Rand der Eingriffsöffnung 8 sperrt die Schlossfalle 5 und steht einer Öffnung des Türblattes 2 entgegen.
  • In 3 sieht man, dass der elektrische Antrieb 10 den Schieber 11 so weit nach Außen zur Eingriffsöffnung 8 hin und so eben aus der Eingriffsöffnung 8 hinausverstellt hat, dass damit die Schlossfalle 5 entgegen der sie belastenden Federkraft so weit zurückgedrückt worden ist, dass sie keine Überdeckung mehr mit dem Rand der Eingriffsöffnung 8 aufweist. Von dieser Stellung aus kann man das Türblatt 2 vom Türrahmen 1 weg in die Öffnungsstellung schwenken.
  • Erfindungsgemäß wird also der Schieber 11 vom elektrischen Antrieb 10 leise und einfach verlagert, ohne dass der Rand der Eingriffsöffnung 8 tangiert ist. Die Entkopplung von Schließblech 7 und Schlossfalle 5 erfolgt nicht wie im Stand der Technik durch eine Modifikation an der Eingriffsöffnung 8, sondern durch Herausschieben der Schlossfalle 5 aus dem Schließblech 7 mittels des Schiebers 11 der Freigabevorrichtung 9.
  • Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt, dass der Schieber 11 vom elektrischen Antrieb 10 in einer linearen Verschiebebewegung verstellt wird. In diesem Fall ist es besonders zweckmäßig, dass, wie insbesondere 4 und 5 gut erkennen lassen, der elektrische Antrieb 10 von der Eingriffsöffnung 8 aus gesehen hinter dem Schieber 11 angeordnet ist.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Türschließblechanordnung kann man als elektrischen Antrieb 10 für den Schieber 11 ein Solenoid verwenden. Nach bevorzugter Lehre ist jedoch vorgesehen, dass der elektrische Antrieb 10 einen elektrischen Antriebsmotor mit einer Antriebs-Gewindespindel 12 aufweist und der Schieber 11 eine auf der Antriebs-Gewindespindel 12 laufende Spindelmutter 13 aufweist. Das erkennt man in 4 besonders gut. Man sieht dabei, dass die Spindelmutter 13 in das Material des Schiebers 11 integriert ist. Das Innengewinde der Spindelmutter 13 ist im Material des Schiebers 11 selbst ausgebildet. Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt den Schieber 11 aus Kunststoff, ebenso wie die Führung 14, die gleichzeitig das Gehäuse des Schiebers 11 bildet. Grundsätzlich gilt auch hier, dass auch andere Werkstoffe wie beispielsweise Metall verwendbar sind. Von den Kosten und von der Herstellungsweise her empfiehlt sich aber ein Kunststoffgehäuse.
  • 4 und 5 lassen im Zusammenhang die weiter bevorzugte konstruktive Variante erkennen, dass der Schieber 11 im Querschnitt rechteckig ausgeführt ist und in einer dazu angepassten, rechteckigen Führung 14 verschiebbar ist. Auf diese Weise ist die Relativdrehung zwischen der Antriebs-Gewindespindel 12 des in der Führung 14 ebenfalls angeordneten elektrischen Antriebsmotors 10 einerseits und der im Schieber 11 ausgeformten Spindelmutter 13 andererseits realisiert.
  • Das in 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ferner, dass der Schieber 11 einen Rückziehanschlag 15 aufweist. Mit diesem schlägt der Schieber 11 am Rand der Führung 14 an, wenn er mittels des elektrischen Antriebsmotors 10 zurückgezogen wird. Damit ist die Position des Schiebers 11 in Ruhestellung definiert. Außerdem lässt sich dieses Anschlagen steuerungstechnisch auswerten, um ein Abschaltsignal für den elektrischen Antriebsmotor 10 zu generieren (Stromüberwachung).
  • Eine nicht dargestellte Alternative der Anordnung des Schiebers besteht darin, dass der elektrische Antrieb von der Eingriffsöffnung aus gesehen neben dem Schieber angeordnet ist und dass der Schieber vom elektrischen Antrieb in einer Bogenbewegung, insbesondere in einer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung, verstellbar ist.
  • Mit Hinblick auf 1 ist zuvor darauf hingewiesen worden, dass das Türblatt 2 durchaus nur manuell durch Betätigen des Türdrückers 6 und Ziehen am Türdrücker 6 geöffnet werden kann. Besonders bevorzugt ist allerdings die Ausgestaltung einer Türanordnung der in 1 dargestellten Art mit einem motorischen Türantrieb 16.
  • Insoweit zeigen 1, 2, 3 im Zusammenhang eine Türanordnung mit einem Türrahmen 1 und einem am Türrahmen 1 schwenkbar angelenkten Türblatt 2, wobei das Türblatt 2 ein Türschloss 4 mit einer Schlossfalle 5 aufweist und wobei der Türrahmen 1 eine Türschließblechanordnung mit einem Schließblech 7 mit einer Eingriffsöffnung 8 für die Schlossfalle 5 des Türschlosses 4 aufweist. Dabei ist hier nun ein motorischer Türantrieb 16 für das Türblatt 2 vorgesehen, mit dem das Türblatt 2 gegenüber dem Türrahmen 1 zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her schwenkbar ist. Angedeutet ist eine Steuerungselektronik 17 für den Türantrieb 16, mit der die Bewegungen des Türblattes 2 durch den Türantrieb 16 steuerbar sind. Wie bereits beschrieben befindet sich am Türrahmen 1 eine Türschließblechanordnung gemäß der Erfindung, die zuvor ausführlich erläutert worden ist. Wie in 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, ist vorgesehen, dass der elektrische Antrieb 10 der Freigabevorrichtung 9 der Türschließblechanordnung mit der Steuerungselektronik 17 steuerungstechnisch verbunden und von dieser aus steuerbar ist. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Steuerungselektronik 17 am Türantrieb 16 angeordnet. Hier ist vorgesehen, dass die Verbindung des elektrischen Antriebs 10 der Freigabevorrichtung 9 mit der Steuerungselektronik 17 über ein im Türrahmen 1 verdeckt verlegtes Kabel 18 eingerichtet ist. Das Kabel 18 kann z. B. unter und verdeckt von der einer Türdichtung verlegt werden. Grundsätzlich ist auch eine drahtlose Verbindung der Einrichtungen miteinander denkbar.
  • Grundsätzlich ist es ferner denkbar, die Steuerungselektronik am Schließblech der Türschließblechanordnung oder an einer ganz anderen Stelle anzuordnen, beispielsweise an einem Bedienungspaneel am Türrahmen 1. In allen Fällen gelten für die Verbindung die gleichen Optionen wie zuvor erläutert.
  • Eine besonders bevorzugte Konstruktion verwendet die erfindungsgemäße Türschließblechanordnung an einer Türanordnung mit einem Türantrieb gemäß DE 20 2014 008 765 U1 . Dort ist dann die Steuerungselektronik 17 in der Tat Teil des Türantriebs 16 und in der zuvor beschriebenen Weise über ein Kabel 18 mit der Freigabevorrichtung 9 am Schließblech 7 verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türrahmen
    2
    Türblatt
    4
    Türschloss
    5
    Schlossfalle
    6
    Türdrücker
    7
    Schließblech
    8
    Eingriffsöffnung
    9
    Freigabevorrichtung
    10
    elektrischer Antrieb
    11
    Schieber
    12
    Antriebs-Gewindespindel
    13
    Spindelmutter
    14
    Führung
    15
    Rückziehanschlag
    16
    elektrischer Türantrieb
    17
    Steuerungselektronik
    18
    Kabel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1643065 A2 [0013]
    • EP 2692975 A2 [0013]
    • DE 202014008765 U1 [0013, 0039]

Claims (8)

  1. Türschließblechanordnung zum Einbau in einen Türrahmen (1) einer Türanordnung, die des Weiteren ein dem Türrahmen (1) zugeordnetes Türblatt (2) mit einem Türschloss (4) mit einer Schlossfalle (5) aufweist, mit einem Schließblech (7) mit einer Eingriffsöffnung (8) für die Schlossfalle (5) des Türschlosses (4) und mit einer einen elektrischen Antrieb (10) aufweisenden Freigabevorrichtung (9) für die Schlossfalle (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabevorrichtung (9) in Verlängerung der Eingriffsöffnung (8) des Schließbleches (7) angeordnet ist und einen Schieber (11) aufweist und dass der Schieber (11) vom elektrischen Antrieb (10) gegenüber dem Schließblech (7) von der Eingriffsöffnung (8) weg oder zur Eingriffsöffnung (8) hin und zumindest minimal aus der Eingriffsöffnung (8) hinaus verstellbar ist.
  2. Türschließblechanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) vom elektrischen Antrieb (10) in einer linearen Verschiebebewegung verstellbar ist und, vorzugsweise, dass der elektrische Antrieb (10) von der Eingriffsöffnung (8) aus gesehen hinter dem Schieber (11) angeordnet ist.
  3. Türschließblechanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (10) einen elektrischen Antriebsmotor mit einer Antriebs-Gewindespindel (12) aufweist und der Schieber (11) eine auf der Antriebs-Gewindespindel (12) laufende Spindelmutter (13) aufweist.
  4. Türschließblechanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (10) von der Eingriffsöffnung (8) aus gesehen neben dem Schieber (11) angeordnet ist und dass der Schieber (11) vom elektrischen Antrieb (10) in einer Bogenbewegung, insbesondere in einer kreisbogenförmigen Schwenkbewegung, verstellbar ist.
  5. Türschließblechanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) im Querschnitt rechteckig ausgeführt ist und in einer dazu angepassten, rechteckigen Führung (14) verschiebbar ist.
  6. Türschließblechanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) einen Rückziehanschlag (15) aufweist.
  7. Türanordnung mit einem Türrahmen (1) und einem am Türrahmen (1) schwenkbar angelenkten Türblatt (2), wobei das Türblatt (2) ein Türschloss (4) mit einer Schlossfalle (5) aufweist und wobei der Türrahmen (1) eine Türschließblechanordnung mit einem Schließblech (7) mit einer Eingriffsöffnung (8) für die Schlossfalle (5) des Türschlosses (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein motorischer Türantrieb (16) für das Türblatt (2) vorgesehen ist, mit dem das Türblatt (2) gegenüber dem Türrahmen (1) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung hin und her schwenkbar ist, dass der motorische Türantrieb (16) eine Steuerungselektronik (17) aufweist, mit der die Bewegungen des Türblattes (2) steuerbar sind, dass am Türrahmen (1) eine Türschließblechanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 vorgesehen ist und dass der elektrische Antrieb (10) der Freigabevorrichtung (9) der Türschließblechanordnung mit der Steuerungselektronik (17) steuerungstechnisch verbunden und von dieser aus steuerbar ist.
  8. Türanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des elektrischen Antriebs (10) mit der Steuerungselektronik (17) und/oder die Verbindung des motorischen Türantriebs (16) mit der Steuerungselektronik (17) drahtlos oder, vorzugsweise, über ein im Türrahmen (1) verdeckt verlegtes Kabel (18) eingerichtet ist.
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