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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, einen Schalldämpferbaukasten zur wahlweisen Herstellung unterschiedlicher Schalldämpfer sowie ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem Schalldämpfer.
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Aus der
DE 10 2010 020 064 A1 ist eine Schalldämpferanordnung für eine aufgeladene Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine bekannt, wobei ein erstes Gehäuseteil mit einem Anschlussstutzen eines Turboladers und ein zweites Gehäuseteil mit einer Zufuhrleitung eines Ladeluftkühlers und dem ersten Gehäuseteil verbunden ist und das erste und zweite Gehäuseteil zusammen mit einer Blende zwei Resonatorkammern bilden.
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Für unterschiedliche Turbolader-Anschlussstutzen, Ladeluftkühler-Zufuhrleitungen und/oder Resonatorkammerpaare muss nachteilig eine große Variantenvielfalt bereitgestellt werden.
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Eine Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellung und/oder Funktionalität eines Schalldämpfers für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird insbesondere durch einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ansprüche 9, 10 stellen einen Schalldämpferbaukasten zur wahlweisen Herstellung unterschiedlicher hier beschriebener Schalldämpfer bzw. ein Kraftfahrzeug mit einem hier beschriebenen Schalldämpfer unter Schutz. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit einem Turbolader und einem Ladeluftkühler, insbesondere ein Schalldämpfer eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit einem Turbolader und einem Ladeluftkühler, ein Turboladermodul mit einem Durchgangskanal, einer Einlassschnittstelle, die, insbesondere lösbar, an einem Auslassstutzen des Turboladers der Brennkraftmaschine befestigbar ist, insbesondere befestigt ist bzw. wird, und einer Auslassschnittstelle sowie wenigstens ein Resonatormodul mit einem Durchgangskanal, wenigstens einer eigenständigen Resonatorkammer, die über wenigstens eine Drossel mit dem Durchgangskanal kommuniziert, einer Einlassschnittstelle, die, insbesondere lösbar oder dauerhaft, an der Auslassschnittstelle des Turboladermoduls befestigbar ist, insbesondere befestigt, ist bzw. wird, und einer Auslassschnittstelle auf.
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Eine eigenständige Resonatorkammer ist in einer Ausführung durch das Resonatormodul alleine, insbesondere unabhängig von einem damit verbundenen weiteren Modul, insbesondere Resonator- und/oder Turboladermodul, ausgebildet.
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Hierdurch können in einer Ausführung die Funktionen der Befestigung an dem Auslassstutzen und der Schalldämpfung durch Resonatorkammern vorteilhaft auf verschiedene Module aufgeteilt werden. Somit kann in einer Ausführung dasselbe Resonatormodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Turboladermodulen an unterschiedliche Auslassstutzen angebunden werden. Gleichermaßen kann in einer Ausführung dasselbe Turboladermodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Resonatormodulen bestückt werden, um wahlweise unterschiedliche Schalldämpfungscharakteristiken darzustellen.
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In einer Ausführung weist der Schalldämpfer wenigstens ein weiteres Resonatormodul auf, das einen Durchgangskanal, wenigstens eine eigenständige Resonatorkammer, die über wenigstens eine Drossel mit dem Durchgangskanal kommuniziert, eine Einlassschnittstelle, die, insbesondere lösbar oder dauerhaft, an der Auslassschnittstelle eines benachbarten, turboladermodulnäheren Resonatormoduls befestigbar ist, insbesondere befestigt ist bzw. wird, und eine Auslassschnittstelle aufweist.
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Hierdurch können in einer Ausführung, insbesondere wahlweise, verschiedene Resonatormodule mit unterschiedlichen Resonatorkammern hintereinandergeschaltet und so insbesondere vorteilhaft unterschiedliche Frequenzbereiche gedämpft werden bzw. sein.
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In einer Ausführung weist der Schalldämpfer ein resonatorkammerloses Ladeluftkühlermodul auf, das einen Durchgangskanal, eine Einlassschnittstelle, die, insbesondere lösbar oder dauerhaft, an der Auslassschnittstelle eines benachbarten, turboladermodulnäheren Resonatormoduls befestigbar ist, insbesondere befestigt ist bzw. wird, und eine Auslassschnittstelle aufweist, die, insbesondere lösbar oder dauerhaft, an einer Zufuhrleitung eines Ladeluftkühlers der Brennkraftmaschine befestigbar ist, insbesondere befestigt ist bzw. wird.
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Hierdurch können in einer Ausführung die Funktionen der Befestigung an der Zufuhrleitung und der Schalldämpfung durch Resonatorkammern vorteilhaft auf verschiedene Module aufgeteilt werden. Somit kann in einer Ausführung dasselbe Resonatormodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Ladeluftkühlermodulen an unterschiedliche Zufuhrleitungen angebunden werden. Gleichermaßen kann in einer Ausführung dasselbe Ladeluftkühlermodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Resonatormodulen bestückt werden, um wahlweise unterschiedliche Schalldämpfungscharakteristiken darzustellen.
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In einer Ausführung ist die Auslassschnittstelle eines (turboladermodulfernsten) der Resonatormodule, insbesondere lösbar oder dauerhaft, an einer Zufuhrleitung eines Ladeluftkühlers der Brennkraftmaschine befestigbar, insbesondere ist bzw. wird diese Auslassschnittstelle an der Zufuhrleitung befestigt.
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Hierdurch kann in einer Ausführung ein separates Ladeluftkühlermodul eingespart werden.
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Eine Schnittstelle, insbesondere eine Ein- oder Auslassschnittstelle, ist bzw. wird in einer Ausführung lösbar, an einer Gegenschnittstelle, insbesondere einer Aus- bzw. Einlassschnittstelle, dem Auslassstutzen oder der Zufuhrleitung, befestigbar, insbesondere befestigt.
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Hierdurch kann in einer Ausführung ein Modul bzw. der Schalldämpfer vorteilhaft wahlweise wieder entfernt werden.
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In einer Weiterbildung ist diese Schnittstelle eine, insbesondere formschlüssig sicherbare, insbesondere gesicherte, Steckverbindungsschnittstelle, die einen Einsteckstutzen zum Einführen in eine Aufnahme der Gegenschnittstelle oder eine Aufnahme zum Einführen eines Einsteckstutzens der Gegenschnittstelle aufweist, wobei in einer Weiterbildung der Einsteckstutzen eine Ringnut aufweist, in die ein Riegel, insbesondere eine Feder, der Aufnahme formschlüssig eingreift und so den Einsteckstutzen in der Aufnahme formschlüssig sichert. Insbesondere kann die Steckverbindungsschnittstelle eine sogenannte VDA-Steckverbindungsschnittstelle sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann eine lösbare Steckverbindung zwischen zwei Steckverbindungsschnittstellen, insbesondere einer Auslassschnittstelle eines Ladeluftkühlermoduls oder turboladermodulfernsten Resonatormoduls mit der Zufuhrleitung, reibschlüssig gesichert werden bzw. sein, insbesondere durch eine Klammer, die die Zufuhrleitung auf einen in die Zufuhrleitung eingeführten Einsteckstutzen der Auslassschnittstelle presst.
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Eine Schnittstelle, insbesondere eine Ein- oder Auslassschnittstelle, über die ein Modul mit einem weiteren Modul verbunden wird bzw. ist, ist bzw. wird in einer Ausführung dauerhaft, an einer Gegenschnittstelle, insbesondere einer Aus- bzw. Einlassschnittstelle, befestigbar, insbesondere befestigt, insbesondere stoffschlüssig, insbesondere durch Kleben oder Schweißen, insbesondere Reibschweißen.
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Hierdurch können in einer Ausführung zwei oder mehr Module zuverlässig, mit geringem konstruktiven Aufwand und/oder kompakt verbunden werden.
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In einer Ausführung sind wenigstens zwei der Auslassschnittstellen, insbesondere die Auslassschnittstellen von einem oder mehreren unterschiedlichen Turboladermodulen und/oder die Auslassschnittstellen von einem oder mehreren unterschiedlichen Resonatormodulen, zur wahlweisen Befestigung an derselben Gegenschnittstelle, insbesondere Einlassschnittstelle eines Resonatormoduls, ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ sind in einer Ausführung wenigstens zwei der Einlassschnittstellen, insbesondere die Einlassschnittstellen von einem oder mehreren unterschiedlichen Ladeluftkühlermodulen und/oder die Einlassschnittstellen von einem oder mehreren unterschiedlichen Resonatormodulen, zur wahlweisen Befestigung an derselben Gegenschnittstelle, insbesondere Auslassschnittstelle eines Turbolader- oder Resonatormoduls, ausgebildet.
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Hierdurch können in einer Ausführung vorteilhaft wahlweise Module mit solchen Ein- bzw. Auslassschnittstellen durch einander ersetzt werden. Insbesondere kann in einer Ausführung dasselbe Resonatormodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Turbolader-, Resonator- und/oder Ladeluftkühlermodulen verbunden werden.
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Gleichermaßen kann in einer Ausführung dasselbe Turbolader- oder Ladeluftkühlermodul vorteilhaft mit unterschiedlichen Resonatormodulen bestückt werden.
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In einer Ausführung weisen ein oder mehrere der Module Metall, insbesondere Edelstahl, und/oder Kunststoff auf, insbesondere können sie hieraus hergestellt werden bzw. sein bzw. bestehen. In einer Ausführung sind ein oder mehrere der Module einstückig. Gleichermaßen können in einer Ausführung ein oder mehrere der Module mehrere Teile aufweisen, die, insbesondere dauerhaft, miteinander verbunden sind bzw. werden, insbesondere stoffschlüssig.
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In einer Ausführung weisen ein oder mehrere der Resonatormodule jeweils genau eine Resonatorkammer auf. Hierdurch können in einer Ausführung gezielt für zu dämpfende Frequenzbereiche jeweils eigene Resonatormodule ausgewählt bzw. vorgesehen werden. Gleichermaßen können in einer Ausführung ein oder mehrere der Resonatormodule jeweils zwei oder mehr Resonatorkammern aufweisen. Hierdurch können in einer Ausführung unterschiedliche Frequenzbereiche durch ein Resonatormodul gedämpft und/oder Baulänge und/oder Gewicht des Schalldämpfers reduziert werden.
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In einer Ausführung ist bzw. wird eine der Resonatorkammern für einen ersten Frequenzbereich ausgelegt. Zusätzlich oder alternativ ist bzw. wird in einer Ausführung eine weitere Resonatorkammer für einen von dem ersten Frequenzbereich verschiedenen zweiten Frequenzbereichausgelegt. Eine für einen Frequenzbereich ausgelegte Resonatorkammer dämpft in einer Ausführung Frequenzen in diesem Frequenzbereich überproportional bzw. mehr als in anderen Frequenzbereichen.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Schalldämpferbaukasten ein erstes hier beschriebenes Turboladermodul, ein erstes hier beschriebenes Resonatormodul und wenigstens ein zweites hier beschriebenes Turboladermodul, das eine von der Einlassschnittstelle des ersten Turboladermoduls verschiedene Einlassschnittstelle aufweist, und/oder wenigstens ein zweites hier beschriebenes Resonatormodul, das eine von der Auslassschnittstelle des ersten Resonatormoduls verschiedene Auslassschnittstelle und/oder wenigstens eine von einer Resonatorkammer des ersten Resonatormoduls verschiedene Resonatorkammer aufweist, und/oder wenigstens ein erstes hier beschriebenes Ladeluftkühlermodul auf, das eine von der Auslassschnittstelle eines der Resonatormodule oder eines zweiten hier beschriebenen Ladeluftkühlermoduls verschiedene Auslassschnittstelle aufweist.
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Durch wahlweises Verbinden verschiedener der Turboladermodule mit denselben oder verschiedenen Resonatormodulen oder wahlweises Verbinden eines der Turboladermodule mit verschiedenen Resonatormodulen, und/oder wahlweises Verbinden dieser verschiedenen Baugruppen aus einem Turboladermodul und einem Resonatormodul mit einem oder mehreren weiteren, insbesondere verschiedenen, Resonatormodulen und/oder denselben oder verschiedenen Ladeluftkühlermodulen können nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wahlweise unterschiedliche der hier beschriebenen Schalldämpfer modular hergestellt werden bzw. sein.
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Entsprechend umfasst ein Schalldämpferbaukasten nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung unterschiedliche der hier beschriebenen Schalldämpfer, wobei deren Turbolader-, Resonator- und gegebenenfalls Ladeluftkühlermodule, insbesondere lösbar oder dauerhaft, miteinander verbindbar bzw. ihre Schnittstellen aneinander befestigbar, sind, insbesondere miteinander verbunden bzw. ihre Schnittstellen aneinander befestigt sind bzw. werden.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
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1 einen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer eines Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt;
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2 einen hiervon verschiedenen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt;
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3 einen hiervon verschiedenen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt;
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4 einen hiervon verschiedenen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt; und
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5 einen hiervon verschiedenen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt.
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1 zeigt einen Kraftfahrzeug-Schalldämpfer eines Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einem Längsschnitt.
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Der Schalldämpfer weist ein Turboladermodul 2 mit einem Durchgangskanal 20, einer Einlassschnittstelle 21, die lösbar an einer Auslassschnittstelle 12 eines Auslassstutzens 1 eines Turboladers einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) befestigt ist bzw. wird, und einer Auslassschnittstelle 22 sowie ein Resonatormodul 3 mit einem Durchgangskanal 30, einer eigenständigen Resonatorkammer 33, die über mehrere Drosseln 34 mit dem Durchgangskanal 30 kommuniziert, einer Einlassschnittstelle 31, die lösbar oder dauerhaft an der Auslassschnittstelle 22 des Turboladermoduls 2 befestigt ist bzw. wird, und einer Auslassschnittstelle 32 auf. Diese Auslassschnittstelle 32 des im Ausführungsbeispiel der 1 einzigen und damit zugleich turboladermodulfernsten Resonatormoduls 3 ist bzw. wird lösbar an einer Einlassschnittstelle 61 einer Zufuhrleitung 6 eines Ladeluftkühlers der Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) befestigt.
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2 zeigt in 1 entsprechender Weise einen weiteren Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende Merkmale sind durch identische Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend nur auf Unterschiede eingegangen wird.
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Im Ausführungsbeispiel der 2 weist der Schalldämpfer ein weiteres Resonatormodul 4 auf, das einen Durchgangskanal 40, eine eigenständige Resonatorkammer 43, die über mehrere Drosseln 44 mit dem Durchgangskanal 40 kommuniziert, eine Einlassschnittstelle 41, die, lösbar oder dauerhaft an der Auslassschnittstelle 32 des benachbarten, turboladermodulnäheren Resonatormoduls 3 befestigt ist bzw. wird, und eine Auslassschnittstelle 42 aufweist. Diese Auslassschnittstelle 42 des im Ausführungsbeispiel der 2 turboladermodulfernsten Resonatormoduls 4 ist bzw. wird anstelle der Auslassschnittstelle 32 des Resonatormoduls 3 lösbar an der Einlassschnittstelle 61 der Zufuhrleitung 6 befestigt.
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3 zeigt in 1, 2 entsprechender Weise einen weiteren Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende Merkmale sind durch identische Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend nur auf Unterschiede eingegangen wird.
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Im Ausführungsbeispiel der 3 weist der Schalldämpfer anstelle des weiteren Resonatormoduls 4 ein resonatorkammerloses Ladeluftkühlermodul 5 auf, das einen Durchgangskanal 50, eine Einlassschnittstelle 51, die anstelle der Einlassschnittstelle 61 der Zufuhrleitung 6 (vgl. 1) bzw. anstelle der Einlassschnittstelle 41 des weiteren Resonatormoduls 4 (vgl. 2) lösbar oder dauerhaft an der Auslassschnittstelle des benachbarten, turboladermodulnäheren Resonatormoduls 3 befestigt ist bzw. wird, und eine Auslassschnittstelle 52 auf. Diese Auslassschnittstelle 52 des Ladeluftkühlermoduls 5 ist bzw. wird anstelle der Auslassschnittstelle 32 des Resonatormoduls 3 (vgl. 1) bzw. der Auslassschnittstelle 42 des Resonatormoduls 4 (vgl. 2) lösbar an der Einlassschnittstelle 61 der Zufuhrleitung 6 befestigt.
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4 zeigt in 1–3 entsprechender Weise einen weiteren Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende Merkmale sind durch identische Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend nur auf Unterschiede eingegangen wird.
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Das Ausführungsbeispiel der 4 entspricht einer Kombination der Ausführungsbeispiele der 2 und 3. Entsprechend weist der Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Ausführungsbeispiels der 4 sowohl das an dem Resonatormodul 3 befestigte weitere Resonatormodul 4 als auch das Ladeluftkühlermodul 5 auf, das anstelle an dem Resonatormodul 3 (vgl. 3) im Ausführungsbeispiel der 4 an dem Resonatormodul 4 befestigt ist.
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5 zeigt in 1–4 entsprechender Weise einen weiteren Kraftfahrzeug-Schalldämpfer des Schalldämpferbaukastens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Einander entsprechende Merkmale sind durch identische Bezugszeichen identifiziert, so dass auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen und nachfolgend nur auf Unterschiede eingegangen wird.
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Das Ausführungsbeispiel der 5 entspricht dem Ausführungsbeispiel der 4, wobei jedoch der Auslassstutzen 1 des Turboladers eine andere Schnittstelle 12 aufweist. Daher weist der ansonsten mit dem Ausführungsbeispiel der 4 baugleiche Schalldämpfer des Ausführungsbeispiels der 5 ein Turboladermodul 2 mit einer anderen Einlassschnittstelle 21 auf, das bzw. die von dem Turboladermodul 2 bzw. der Einlassschnittstelle 21 des Ausführungsbeispiels der 4 verschieden ist.
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Die Schnittstellen 12–61 sind in 1–5 teilweise schematisiert angedeutet. Sie können insbesondere, wie in 1–5 angedeutet, jeweils einen Einsteckstutzen zum Einführen in eine Aufnahme der Gegenschnittstelle bzw. eine Aufnahme zum Einführen eines Einsteckstutzens der Gegenschnittstelle aufweisen, wobei in einer Weiterbildung der Einsteckstutzen eine Ringnut aufweist, in die ein Riegel, insbesondere eine Feder, der Aufnahme formschlüssig eingreift und so den Einsteckstutzen in der Aufnahme formschlüssig sichert (nicht dargestellt). Zusätzlich oder alternativ kann eine lösbare Steckverbindung, insbesondere der Auslassschnittstelle 52 des Ladeluftkühlermoduls 5 oder der Auslassschnittstelle 32 bzw. 42 des turboladermodulfernsten Resonatormoduls 3 (vgl. 1) bzw. 4 (vgl. 2) mit der Zufuhrleitung 6 reibschlüssig gesichert werden bzw. sein, insbesondere durch eine Klammer, die die Zufuhrleitung auf einen in die Zufuhrleitung eingeführten Einsteckstutzen der Auslassschnittstelle presst (nicht dargestellt).
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Eine Ein- oder Auslassschnittstelle, über die eines der Module 2–5 mit einem weiteren der Module 2–5 verbunden wird bzw. ist, kann gleichermaßen dauerhaft an einer Aus- bzw. Einlassschnittstelle befestigt sein bzw. werden, insbesondere stoffschlüssig, insbesondere durch Kleben oder Schweißen, insbesondere Reibschweißen.
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Die Auslassschnittstellen 22 der Turboladermodule 2 der Ausführungsbeispiele der 1–5 sind zur wahlweisen Befestigung an derselben Gegenschnittstelle 31 ausgebildet. Auch die Auslassschnittstellen 32, 42 bzw. 52 von einem oder mehreren der Resonatormodule 3, 4 und/oder des Ladeluftkühlermoduls 5 können zur wahlweisen Befestigung an derselben Gegenschnittstelle 41, 51 bzw. 61 ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ können in einer Ausführung wenigstens zwei der Einlassschnittstellen 31, 41 und/oder 51 zur wahlweisen Befestigung an derselben Gegenschnittstelle 32, 42 bzw. 52 ausgebildet sein.
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In den Ausführungsbeispielen weisen die Resonatormodule 3, 4 jeweils genau eine Resonatorkammer 33 bzw. 43 auf. Dabei ist die Resonatorkammer 33 für einen ersten Frequenzbereich ausgelegt, die weitere Resonatorkammer 43 für einen von dem ersten Frequenzbereich verschiedenen zweiten Frequenzbereich.
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Die Zusammenschau der 1–5 illustriert einen Schalldämpferbaukasten nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wie durch den Vergleich der Ausführungsbeispiele erkennbar, können durch wahlweises Verbinden verschiedener der Turboladermodule (vgl. 4, 5) mit denselben (oder verschiedenen) Resonatormodulen (oder wahlweises Verbinden eines der Turboladermodule mit verschiedenen Resonatormodulen) und/oder wahlweises Verbinden dieser verschiedenen Baugruppen aus einem Turbolader- und einem Resonatormodul 2, 3 mit einem weiteren, insbesondere verschiedenen, Resonatormodul 4 (vgl. 1, 2) und/oder denselben (oder verschiedenen) Ladeluftkühlermodulen 5 (vgl. 2, 3, 4) wahlweise unterschiedliche Schalldämpfer modular hergestellt werden bzw. sein.
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Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste
1 | Turbolader-Auslassstutzen |
12 | Schnittstelle |
2 | Turboladermodul |
20 | Durchgangskanal |
21 | Einlassschnittstelle |
22 | Auslassschnittstelle |
3; 4 | Resonatormodul |
30; 40 | Durchgangskanal |
31; 41 | Einlassschnittstelle |
32; 42 | Auslassschnittstelle |
33; 43 | Resonatorkammer |
34; 44 | Drossel |
5 | Ladeluftkühlermodul |
50 | Durchgangskanal |
51 | Einlassschnittstelle |
52 | Auslassschnittstelle |
6 | Ladeluftkühler-Zufuhrleitung |
61 | Schnittstelle |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010020064 A1 [0002]