DE202013104652U1 - Karabinerhaken - Google Patents
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Abstract
Karabinerhaken (1) mit einem eine Einführöffnung (11) aufweisenden Karabinerkörper (10), welcher zwei Enden (100, 101) umfasst, zwischen denen die Einführöffnung (11) ausgebildet ist, und mit einem Schnapper (12), der mit einem ersten Endbereich (120) an einem Ende (100) des Karabinerkörpers (10) befestigt ist und zwischen einer Schließstellung, in der er die Einführöffnung (11) verschließt und mit seinem zweiten Endbereich (121) am anderen Ende (101) des Karabinerkörpers (10) in Eingriff steht, und einer Öffnungsstellung, in der er die Einführöffnung (11) freigibt, verschwenkbar ist, wobei der Schnapper (12) in seine Schließstellung elastisch vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Karabinerkörper (10) und der Schnapper (12) im Spritzgussverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind, wobei der Schnapper (12) unter Ausbildung eines federelastischen Scharnierbereichs (122) integral an das eine Ende (100) des Karabinerkörpers (10) angeformt ist und zumindest der Karabinerkörper (10) durch Sandwichspritzgießen ein Außenhautmaterial und ein Kernmaterial umfasst, die ineinander gespritzt sind, wobei das Außenhautmaterial von dem thermoplastischen Kunststoff und das Kernmaterial von einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Karabinerhaken mit einem eine Einführöffnung aufweisenden Karabinerkörper, welcher zwei Enden umfasst, zwischen denen die Einführöffnung ausgebildet ist, und mit einem Schnapper, der mit einem ersten Endbereich an einem Ende des Karabinerkörpers befestigt ist und zwischen einer Schließstellung, in der er die Einführöffnung verschließt und mit seinem zweiten Endbereich am anderen Ende des Karabinerkörpers in Eingriff steht, und einer Öffnungsstellung, in der er die Einführöffnung freigibt, verschwenkbar ist, wobei der Schnapper in seine Schließstellung elastisch vorgespannt ist.
- Derartige Karabinerhaken sind vielfältig bekannt und dienen z. B. als Sicherungshaken beim Klettern, bei Rettungseinsätzen oder auch zum Materialtransport. Sie werden üblicherweise aus Aluminium hergestellt, wobei der Schnapper als separates Bauteil mittels eines Scharniers und einer Vorspanneinrichtung am Karabinerkörper befestigt wird. Solche Karabinerhaken sind bewährt, bedingen allerdings einen durchaus nennenswerten Fertigungsaufwand und weisen ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf, was insbesondere beim Klettern sehr hinderlich sein kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Karabinerhaken der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der einfach und preiswert hergestellt werden kann, sich durch ein besonders niedriges Gewicht auszeichnet und zumindest solche Festigkeiten bereitstellen soll, dass er als Materialkarabiner z. B. zur Befestigung persönlicher Ausrüstungsgegenstände eines Kletterers geeignet erscheint.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wir erfindungsgemäß die Ausgestaltung eines Karabinerhakens mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Karabinerhakens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung sieht vor, dass der Karabinerkörper und der Schnapper im Spritzgussverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind, wobei der Schnapper unter Ausbildung eines federelastischen Scharnierbereichs integral an das eine Ende des Karabinerkörpers angeformt ist und zumindest der Karabinerkörper durch Sandwichspritzgießen ein Außenhautmaterial und ein Kernmaterial umfasst, die ineinander gespritzt sind, wobei das Außenhautmaterial von dem thermoplastischen Kunststoff und das Kernmaterial von einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist.
- Erfindungsgemäß wird somit vorgeschlagen, den Karabinerhaken einteilig aus thermoplastischem Kunststoff im Spritzgussverfahren herzustellen, wodurch jeglicher Montageaufwand entfällt, da alle benötigten Teile einschließlich der scharnierartigen vorgespannten Verbindung von Karabinerkörper und Schnapper in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden.
- Die Vorspannung des Schnappers in Richtung der Schließstellung kann dabei auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass der Schnapper in einer über die Schließstellung hinausgehenden Position an den Karabinerkörper angeformt wird, so dass er einmalig über die Schließstellung in Richtung der Öffnungsstellung bewegt werden muss, wobei er in der gewünschten Weise in Richtung auf die Schließstellung vorgespannt wird.
- Um dem im Spritzgussverfahren hergestellten Karabinerhaken gemäß der Erfindung außerhalb des Scharnierbereiches die für die Anwendung nötige Festigkeit zu verleihen, ist vorgesehen, zumindest den Karabinerkörper im sogenannten Sandwich- oder Monosandwichverfahren auszubilden. Durch diese an sich bekannten Verfahren erhält der Karabinerkörper einen mehrkomponentigen Aufbau, nämlich eine Außenhaut aus dem thermoplastischen Kunststoff, aus dem auch der Schnapper hergestellt ist und einen darin eingebrachten Kern aus einem die gewünschte Festigkeit sicherstellenden faserverstärkten Kunststoff.
- Ein solcher Sandwichspritzguss ist bekannt und gehört zu den Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von Formteilen, die aus einer Kern- und einer Außenhautkomponente bestehen. Eine hierfür geeignete Spritzgussmaschine besitzt für beide Komponenten jeweils ein separates Spritzgussaggregat, welche zusammen über eine gemeinsame Düse (Spritzkopf) arbeiten. Prinzipiell wird zunächst das Außenhautmaterial in die Kavität eingespritzt, bis eine Teilfüllung erreicht ist. Durch die Temperierung des Werkzeugs erstarrt das Außenhautmaterial an der Wand der Kavität. Die flüssige Seele wird daraufhin durch Einspritzen des Kernmaterials verdrängt. Nach der Kernkomponente wird erneut die Außenhautkomponente eingespritzt, um die Kernkomponente auch am Anguss zu versiegeln.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, auch den an einem Ende des Karabinerkörpers angeformten Scharnierbereich im Sandwichspritzgussverfahren mit der vorangehend erläuterten Struktur aus Kernmaterial und Außenhautmaterial auszubilden.
- Als thermoplastischer Kunststoff für die Außenhaut des Karabinerkörpers, sowie ggf. des Scharnierbereichs, sowie den Schnapper wird nach einem Vorschlag der Erfindung Polyoxymethylen, Polyamid oder ein thermoplastisches Polyesterelastomer eingesetzt, welcher die flexiblen Eigenschaften für den Scharnierbereich mit sich bringt und überdies eine optisch ansprechende Außenhaut erzeugt.
- Als Kernmaterial kann beispielsweise glas- oder kohlefaserverstärktes Polyoxymethylen oder ein entsprechend verstärktes Polyamid eingesetzt werden. Es versteht sich, dass die Orientierung der Verstärkungsfasern so gewählt wird, dass die die verstärkende Eigenschaft in Belastungsrichtung des erfindungsgemäßen Karabinerhakens einbringen.
- Der Scharnierbereich wird nach einem Vorschlag der Erfindung dadurch definiert, dass er einen gegenüber dem Schnapper verringerten Querschnitt aufweist und eine Art eines Filmscharniers bildet.
- Auch der Schnapper selbst kann das vorangehend erläuterte Kern- und Außenhautmaterial in der entsprechenden Anordnung aufweisen, jedoch ist auch die Herstellung ausschließlich aus dem Außenhautmaterial schon ausreichend leistungsfähig.
- In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass das Ende des Karabinerkörpers und der zweite Endbereich des Schnappers Verriegelungselemente in Form von Nut und Feder aufweisen, die in Schließstellung des Schnappers formschlüssig ineinandergreifen.
- Der erfindungsgemäße Karabinerhaken besteht nur noch aus einem einzigen Bauteil, während übliche aus Aluminium gefertigte Karabinerhaken mindestens vier Teile aufweisen, die zusammengefügt werden müssen.
- Gegenüber einem solchen Aluminium-Karabinerhaken weist der erfindungsgemäße Karabinerhaken überdies ein etwa 50 bis 60% geringeres Gewicht auf.
- Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Karabinerhakens werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Karabinerhaken in perspektivischer Darstellung, -
2 den Karabinerhaken gemäß1 in der Aufsicht. - Aus den
1 und2 ist ein Karabinerhaken1 ersichtlich, wie er beispielsweise als Materialkarabiner zur Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im Rahmen des Kletter- und Bergsports Verwendung finden kann. - In an sich bekannter Weise umfasst der Karabinerhaken
1 einen Karabinerkörper10 , der den eigentlichen Haken bildet, welcher zwei Enden100 ,101 umfasst, zwischen denen ein Einführöffnung11 ausgebildet ist, die mittels eines Schnappers12 verschlossen oder freigegeben werden kann. - Der dargestellte Karabinerhaken
1 ist in Gänze auf Basis eines thermoplastischen Kunststoffes, z. B. Polyoxymethylen (POM) im Spritzgussverfahren hergestellt, wodurch es möglich wird, den Schnapper12 mit einem seiner Enden120 integral unter Ausbildung eines filmscharnierähnlichen Scharnierbereichs122 an einem Ende100 des Karabinerkörpers10 anzuformen, d. h. der Karabinerhaken1 mit Karabinerkörper10 und Schnapper12 ist einstückig hergestellt. - Die Figuren zeigen dabei die Konfiguration des Karabinerhakens
1 , wie er unmittelbar nach Entnahme aus dem hier nicht dargestellten Spritzgusswerkzeug vorliegt, wobei der Schnapper12 in einer entspannten Position vorliegt, die nicht seine endgültige Position darstellt. - Diese endgültige Position wird dadurch erreicht, dass der Schnapper
12 in der Darstellung gemäß2 nach links über die Einführöffnung11 hinaus nach innen gebogen wird, wobei er in der Zeichnung gemäß2 unter bzw. über einem Ansatz in Form einer Feder101a am Ende101 des Karabinerkörpers10 vorbeibewegt wird, was durch entsprechende Flexibilität des Scharnierbereichs122 problemlos möglich ist. - Der Schnapper befindet sich dann in der so genannten Öffnungsstellung, in der er die Einführöffnung
11 in der an sich bekannten Wirkungsweise eines Karabinerhakens1 freigibt und wird hierbei soweit elastisch vorgespannt, dass er bestrebt ist, in die Schließstellung vorzuschnellen, in der er die Einführöffnung11 verschließt und mit seinem zweiten, dem Scharnierbereich122 gegenüberliegenden Endbereich121 am Ende101 des Karabinerkörpers anliegt. - Dabei umgreift ein Verriegelungselement in Form einer Nut
121a des Schnappers formschlüssig um die Feder101a am Ende101 des Karabinerkörpers, um jegliche Bewegung des Schnappers aus der die Einführöffnung11 verschließenden Schließstellung mit Ausnahme einer elastischen Rückführung in die Öffnungsstellung unter erneuter Vorspannung des Schnappers12 zu verhindern. - Um eine gute Formbarkeit des Karabinerkörpers
1 sowie des Schnappers12 mitsamt des Scharnierbereichs122 und eine angenehme Oberfläche zu erzielen, ist der Schnapper12 vollständig aus thermoplastischem Kunststoff, hier POM hergestellt, wohingegen der übrige Teil des Karabinerkörpers10 , einschließlich des integral an den Schnapper12 sowie an das Ende100 des Karabinerkörpers10 angeformten Scharnierbereichs122 , aus zwei Komponenten hergestellt ist, in dem ein Kernmaterial im Innern des Karabinerkörpers10 von einem Außenhautmaterial umschlossen bzw. vollständig eingehüllt ist. Ein solcher Aufbau lässt sich beispielsweise durch das so genannte Sandwich- oder Monosandwichspritzgießen herstellen, wobei zunächst das Außenhautmaterial teilweise in die Formkavität zur Herstellung des Karabinerkörpers eingespritzt wird und dann im Bereich der Außenoberfläche gekühlt wird, so dass der Erstarrungsprozess unter Bildung einer Außenhaut eingeleitet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann dieses erste Material zur Bildung der Außenhaut ebenfalls aus POM gebildet sein. - Sodann wird in die noch flüssige Seele des Außenhautmaterials das Kernmaterial bzw. die Kernkomponente aus einem hochfesten faserverstärkten Kunststoff, beispielsweise glas- oder kohlefaserverstärktem Polyoxymethylen eingespritzt, welches sodann als Kernmaterial von dem bereits vorhandenen Außenhautmaterial eingeschlossen wird.
- Im Ergebnis erhält man einen Karabinerkörper
10 mit Scharnierbereich122 , die einen Querschnitt mit einem im Inneren befindlichen faserverstärkten Kunststoff umgeben vom Außenhautmaterial aufweisen, welches zugleich auch die Außenoberfläche des Karabinerkörpers10 und des Scharnierbereiches122 bildet und einen unmittelbar an den Scharnierbereich122 angeformten Schnapper12 , der aus dem gleichen Material hergestellt ist wie das Außenhautmaterial des Karabinerkörpers10 und des Scharnierbereiches122 . - Ein solcher Karabinerhaken weist für die genannten Anwendungszwecke z. B. als Materialkarabiner hinreichende Festigkeitswerte auf, lässt sich jedoch in einem einzigen Arbeitsgang aus einem einzigen Teil fertigen, ohne dass es weiterer Montage- und Fügearbeiten bedarf und weist beispielsweise gegenüber einem konventionell aus Aluminium hergestellten Karabinerhaken eine Gewichtsersparnis von etwa 50–60% auf.
Claims (6)
- Karabinerhaken (
1 ) mit einem eine Einführöffnung (11 ) aufweisenden Karabinerkörper (10 ), welcher zwei Enden (100 ,101 ) umfasst, zwischen denen die Einführöffnung (11 ) ausgebildet ist, und mit einem Schnapper (12 ), der mit einem ersten Endbereich (120 ) an einem Ende (100 ) des Karabinerkörpers (10 ) befestigt ist und zwischen einer Schließstellung, in der er die Einführöffnung (11 ) verschließt und mit seinem zweiten Endbereich (121 ) am anderen Ende (101 ) des Karabinerkörpers (10 ) in Eingriff steht, und einer Öffnungsstellung, in der er die Einführöffnung (11 ) freigibt, verschwenkbar ist, wobei der Schnapper (12 ) in seine Schließstellung elastisch vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Karabinerkörper (10 ) und der Schnapper (12 ) im Spritzgussverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind, wobei der Schnapper (12 ) unter Ausbildung eines federelastischen Scharnierbereichs (122 ) integral an das eine Ende (100 ) des Karabinerkörpers (10 ) angeformt ist und zumindest der Karabinerkörper (10 ) durch Sandwichspritzgießen ein Außenhautmaterial und ein Kernmaterial umfasst, die ineinander gespritzt sind, wobei das Außenhautmaterial von dem thermoplastischen Kunststoff und das Kernmaterial von einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist. - Karabinerhaken (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Scharnierbereich (122 ) durch Sandwichspritzgießen ein Außenhautmaterial und ein Kernmaterial umfasst, die ineinander gespritzt sind, wobei das Außenhautmaterial von dem thermoplastischen Kunststoff und das Kernmaterial von einem faserverstärkten Kunststoff gebildet ist. - Karabinerhaken (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als thermoplastischer Kunststoff Polyoxymethylen, Polyamid oder ein thermoplastisches Polyesterelastomer eingesetzt ist. - Karabinerhaken (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kernmaterial glas- oder kohlefaserverstärktes Polyoxymethylen oder Polyamid eingesetzt ist. - Karabinerhaken (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierbereich (122 ) einen gegenüber dem Schnapper (12 ) verringerten Querschnitt aufweist. - Karabinerhaken (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (101 ) des Karabinerkörpers (10 ) und der zweite Endbereich (121 ) des Schnappers (12 ) Verriegelungselemente in Form von Nut (121a ) und Feder (101a ) aufweisen, die in Schließstellung des Schnappers (12 ) formschlüssig ineinandergreifen.
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