DE202013101256U1 - Filterschacht mit Wasserberuhigung - Google Patents

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Abstract

Filterschacht (1), mit einem aufrechten, rohrförmigen Schachtabschnitt (2), und einem im Schachtabschnitt (2) angeordneten Filter (6), wobei ein Auslass (11) für gefiltertes Reinwasser im unteren Bereich des Schachtabschnitts (2) angeordnet ist, und ein Einlass (7) für ungefiltertes Rohwasser oberhalb des Auslasses (11) sowie oberhalb des Filters (6) angeordnet ist, und der Filter (6) zwischen den Einlass (7) und den Auslass (11) geschaltet ist, derart, dass Rohwasser auf dem Weg vom Einlass (7) zum Auslass (11) durch den Filter (6) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (7) das Rohwasser tangential in das Innere des Filterschachts (1) führt, oberhalb des Filters (6) ein Beruhigungsraum (12) für das in den Filterschacht (1) einströmende Rohwasser vorgesehen ist, der Beruhigungsraum (12) einen Boden (14) aufweist, der mit einer Einströmöffnung (10) versehen ist, durch welche Rohwasser in den Filter (6) einströmt, in dem Beruhigungsraum (12), zwischen dem Einlass (7) und dem Boden (14) des Beruhigungsraums (12), ein so genannter Strömungstrenner (15) angeordnet ist, der als ein mit Durchbrüchen (22) versehener Zwischenboden ausgestaltet ist, oberhalb des Einlasses (7) ein Deckel (16) des Beruhigungsraums (12) angeordnet ist, der mit Durchbrechungen (23) versehen ist, im Abstand oberhalb des Deckels (16) ein Absetzteller (17) angeordnet ist, der den Querschnitt des Beruhigungsraums (12) unvollständig ausfüllt, und im Abstand oberhalb des Absetztellers (17) das Einlassende (8) eines Rohres (9) angeordnet ist, welches Rohr (9) sich bis zu der Einströmöffnung (10) erstreckt, derart, dass der Beruhigungsraum (12) einen ringförmig um das Rohr (9) verlaufenden Querschnitt aufweist und im Beruhigungsraum (12) aufgestiegenes Wasser durch das Rohr (9) zu der Einströmöffnung (10) strömt.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Filterschacht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßer Filterschacht ist aus der DE 20 2008 009 083 U1 bekannt.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Filterschacht dahingehend zu verbessern, dass dieser einen möglichst hohen Anteil an Partikeln, die mit dem Rohwasser in den Filterschacht gelangen, zurückhält, bevor das Rohwasser in den Filter des Filterschachtes gelangt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Filterschacht mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, dadurch, dass mittels der vorschlagsgemäßen Ausgestaltung des Filterschachtes die im Rohwasser enthaltenen Partikel zu einem sehr hohen Anteil zurückgehalten werden. Bevor das Rohwasser dann in den Filter einströmt, kann vermieden werden, dass sich der Filter vorschnell zusetzt und seine Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
  • Die Neuerung schlägt hierzu vor, dass oberhalb des Filters ein Beruhigungsraum geschaffen wird. Um bereits beim Einströmen des Rohwassers in den Filterschacht Turbulenzen möglichst weitgehend zu vermeiden ist vorgesehen, dass das Rohwasser nicht radial in den Filterschacht einströmt, sondern vielmehr tangential, indem der Einlass des Filterschachtes dementsprechend angeordnet ist. Oberhalb des Filters ist der erwähnte Beruhigungsraum vorgesehen, wobei dieser Beruhigungsraum einen Boden aufweist, so dass das Wasser nicht unmittelbar vom Beruhigungsraum in den Filter einströmen kann. Vielmehr ist im Boden des Beruhigungsraums eine Einströmöffnung vorgesehen, so dass nur durch diese das ungefilterte Rohwasser in den Filter gelangen kann. Das zunächst vom Einlass in den Beruhigungsraum einströmende Rohwasser, welches noch mit einer Vielzahl von Partikeln beladen sein kann, ist schwerkraftbedingt bestrebt, vom Einlass aus nach unten zu gelangen. Dabei ist im Beruhigungsraum ein Strömungstrenner angeordnet. Dieser Strömungstrenner ist oberhalb des eigentlichen Bodens des Beruhigungsraums angeordnet und daher als so genannter Zwischenboden bezeichnet. Der Strömungstrenner ist mit Durchbrüchen versehen, so dass er einerseits in seiner Funktion als Zwischenboden eine Trennung schafft zwischen den darunter befindlichen, vergleichsweise ruhigen Bereich des Beruhigungsraumes und dem Bereich des Beruhigungsraumes, in den das Rohwasser durch den Einlass einströmt. Durch den Zwischenboden, den der Strömungstrenner darstellt, wird der Kontakt zwischen dem tangential einströmenden Rohwasser und dem unter dem Strömungstrenner befindlichen Wasser minimiert, so dass eine Beruhigung des Wassers unterhalb des Strömungstrenners erfolgen kann. Je ruhiger das Wasser verbleibt, desto besser und vollständiger können sich Partikel, die im Rohwasser enthalten sind, absetzen.
  • Oberhalb des Einlasses ist ebenfalls eine Art Zwischenboden vorgesehen, der als Deckel des Beruhigungsraums bezeichnet wird. Auch dieser Deckel ist mit Durchbrüchen versehen, so dass Rohwasser durch den Deckel nach oben aufsteigen kann. Eine Energieübertragung vom einströmenden Rohwasser, welches durch den Einlass in den Beruhigungsraum gelangt, über den Deckel hinaus nach oben jedoch minimiert wird, so dass auch oberhalb des Deckels die Beruhigung des Wassers und dementsprechend eine Sedimentation von Partikeln begünstigt wird.
  • Oberhalb des Deckels ist ein weiterer Zwischenboden vorgesehen, der als Absetzteller bezeichnet wird und der den Querschnitt des Beruhigungsraums nur unvollständig ausfüllt, so dass auch am Absetzteller vorbei Wasser aufsteigen kann. Das aufsteigende Wasser gelangt bis zum oberen Ende, dem so genannten Einlassende, eines Rohres. Dieses Rohr erstreckt sich nach unten bis zu der erwähnten Einströmöffnung, die im Boden des Beruhigungsraums vorgesehen ist und durch welche dann das Rohwasser in den Filter gelangen kann. Dadurch, dass sich von der Einströmöffnung bis über den Absetzteller hinaus das erwähnte Rohr erstreckt, muss das durch den Einlass in den Filterschacht gelangende Wasser zunächst bis nach oben aufsteigen, an den mehreren erwähnten Strömungshindernissen entlang, so dass das Wasser in einem erheblichen Maße beruhigt wird, bis es oben am Einlassende des Rohres angelangt und dann in das Rohr einströmen und bis zur Einströmöffnung herabfließen kann. Durch diese mehrfachen vorgesehenen Beruhigungselemente innerhalb des Filterschachtes wird eine hervorragende Abtrennung von Partikeln aus dem einströmenden Rohwasser ermöglicht, so dass dementsprechend eine Verstopfung des Filters durch Partikel weitestgehend vermieden werden kann. Dementsprechend sind die Wartungsintervalle des Filters vorteilhaft lang, so dass die Funktionsfähigkeit des Filters einerseits möglichst lange gewährleistet werden kann und andererseits der Wartungsaufwand für den Filterschacht möglichst gering gehalten werden kann.
  • Der Beruhigungsraum weist also einen ringförmigen, um das erwähnte Rohr verlaufenden Querschnitt auf, wobei insbesondere vorteilhaft das Rohr zentral im Filterschacht verlaufen kann, so dass möglichst gleichmäßige Verhältnisse um das zentrale Rohr herum bewirkt werden und somit eine möglichst gleichmäßige Behandlung des Rohwassers, um die Partikel aus dem Rohwasser abzuscheiden.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der erwähnte Strömungstrenner, also der Zwischenboden oberhalb des Bodens des Beruhigungsraums, einen nach unten gewölbten, muldenartigen oder wannenartigen Querschnitt aufweist, so dass das zunächst tangential einströmende Rohwasser am obere, äußeren Rand dieses Strömungstrenners ankommt und dann, schwerkraftbedingt, nach unten zu strömen bestrebt ist, was durch den muldenförmigen, sich nach unten wölbenden Querschnitt des Strömungstrenners möglichst verwirbelungsfrei unterstützt wird.
  • Vorteilhaft kann der Strömungstrenner aus zwei konzentrischen Ringen gebildet sein. Ein Innenring liegt dem erwähnten Rohr an und ein Außenring liegt dem Schachtabschnitt an. Zwischen dem Innenring und dem Außenring verbleibt ein Ringspalt, durch den das einströmende Wasser nach unten unter den Strömungstrenner gelangen kann. Der Ringspalt bietet der zunächst tangential eingeströmten, kreisenden Strömung des Wassers einen möglichst geringen Widerstand, so dass Verwirbelungen vermieden werden, die ansonsten durch Querstege oder dergleichen hervorgerufen werden könnten.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass unterhalb des Strömungstrenners in dessen zentralem Bereich so genannte Bremsflügel vorgesehen sind, welche die Strömung beruhigen soll. Diese Bremsflügel sind als aufrecht stehende Flächen ausgestaltet, die an dem Rohr angeordnet sind und radial nach außen ragen. Das nahe der Wand des Schachtabschnitts, also radial vergleichsweise weit außen tangential strömende Rohwasser kann also möglichst ungehindert und verwirbelungsarm strömen, während der radial nach innen gelangende, strömungsärmere Anteil des Rohwassers durch die Bremsflügel an der kreisenden Bewegung gehindert und beruhigt wird.
  • Dementsprechend kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Bremsflügel radial innerhalb von dem erwähnten Ringspalt des Strömungstrenners angeordnet sind.
  • Vorteilhaft kann der Strömungstrenner oberhalb der Bremsflügel Durchbrüche aufweisen. Auf diese Weise wird eine Bewegung des Wassers unterstützt, bei der das tangential außen an der Wand des Schachtabschnitts strömende Wasser nach unten gelangt, während radial innen, nahe dem zentralen Rohr, das Wasser nach oben aufsteigen kann.
  • Vorteilhaft kann der weiter oben erwähnte Deckel des Beruhigungsraums einen radial äußeren so genannten Außendeckel aufweisen und einen radial inneren Innendeckel. Dieser Innendeckel liegt auf dem ringförmigen Außendeckel auf. Auf diese Weise wird eine Ausgestaltung des Filterschachtes unterstützt, bei welcher der Schachtabschnitt einen größeren Innendurchmesser hat als beispielsweise übliche Verschlussdeckel. Nachdem der Filterschacht einmal montiert ist, kann durch den vergleichsweise kleinformatigen Schachtdeckel zu Wartungszwecken in das Innere des Filterschachtes ein Zugang ermöglicht werden, beispielsweise um den Filter herausnehmen und warten zu können sowie um den Filterschacht spülen zu können und die sedimentierten Partikel entfernen zu können. Sämtliche Einbauten des Filterschachtes, die zu Wartungszwecken entnommen werden sollen, können daher vorteilhaft an dieses übliche Maß von Schachtdeckeln angepasst sein, so dass beispielsweise der erwähnte Innendeckel durch die entsprechende Schachtöffnung aus dem Filterschacht entnommen werden kann.
  • Vorteilhaft kann der Absetzteller, der oberhalb des Deckels vorgesehen ist, sich ebenfalls trichterförmig oder muldenförmig zu seiner Mitte hin nach unten absenken, so dass hier ein möglichst strömungsberuhigter Sedimentationsraum geschaffen wird, der zu einer Sedimentation auch vergleichsweise leichterer Partikel beitragen kann. Um eine Störung dieser Sedimentationsvorgänge im Absetzteller möglichst zu vermeiden, kann ein Sieb in dem Absetzteller angeordnet sein und zwar oberhalb von dem tiefsten Punkt des Absetztellers, so dass der erwähnte Sedimentationsraum nach oben hin durch das Sieb begrenzt wird. Eine Wasserströmung, die beispielsweise zum Einlassende des Rohrs führt, streicht daher großteils oberhalb des Siebes entlang, so dass unterhalb des Siebes im Sedimentationsraums des Absetztellers die dort stattfindende Absetzung von Partikeln möglichst wenig gestört wird.
  • Vorteilhaft kann sich der Absetzteller an das Rohr anschließen. Er kann also innerhalb des Querschnitts des Beruhigungsraumes mittig angeordnet sein, so dass von außen aufsteigendes Wasser radial nach innen zum Einlassende des Rohres strömen muss und damit über den Absetzteller hinwegströmen muss, so dass vor dem Eintritt des Rohwassers in das obere Einlassende des Rohrs noch eine letzte Möglichkeit zur Abscheidung von Partikeln aus dem Rohwasser durch die Anordnung des Absetztellers gegeben ist.
  • Vorteilhaft kann das Rohr aus wenigstens zwei Abschnitten bestehen, die ineinander gesteckt werden können. Dieses erleichtert die Herstellung und die Montage des Filterschachtes sowie die Demontage des Filterschachtes bei Wartungsarbeiten. Der an das Rohr anschließende Absetzteller kann daher an einem ersten, oberen Abschnitt des Rohrs angeordnet sein und gemeinsam mit diesem ersten, oberen Abschnitt aus dem Filterschacht herausgenommen werden, so dass dann der Zugang zu tiefer liegenden Räumen und Einbauelementen des Filterschachtes problemlos gegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Vertikalschnitt durch einen Filterschacht und
  • 2 einen Querschnitt durch den Filterschacht von 1 mit Blick von oben auf den Strömungstrenner.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt ein Filterschacht bezeichnet, der einen rohrförmigen Schachtabschnitt 2 aufweist, einen unteren Schachtboden 3 sowie einen oberen Kragen 4, der durch einen Schachtdeckel 5 verschlossen ist. Im unteren Bereich des Filterschachtes 1 ist ein Filter 6 angeordnet, der verschiedene Filterkammern aufweist und beispielsweise mit einem bioaktiven Substrat befüllt sein kann.
  • Rohwasser gelangt durch einen Einlass 7 in das Innere des Schachtabschnitts 2, steigt zunächst im Schachtabschnitt 2 auf und gelangt dann zu einem Einlassende 8 eines mehrteiligen Rohres 9. Durch das Rohr 9 gelangt das Rohwasser in eine Einströmöffnung 10 in den Filter 6, und im Bereich des Schachtbodens 3 gelangt das nun gefilterte Reinwasser aus dem Schachtboden 3 durch einen Auslass 11 in eine an den Auslass 11 anschließende, in der Zeichnung nicht dargestellte Rohrleitung.
  • Oberhalb des Filters 6 ist der Innenraum des Schachtabschnitts 2 als Beruhigungsraum 12 ausgestaltet, der nach unten durch einen Boden 14 begrenzt ist, wobei dieser Boden 14 das Rohr 9 und die Einströmöffnung 10 ringförmig umgibt. Nach oben hin ist der Beruhigungsraum 12 offen, so dass das Rohwasser nach oben aufsteigen und zum Einlassende 8 des Rohrs 9 gelangen kann. Als Einbauten, welche die Wasserströmung beruhigen und das Absetzen von Partikeln begünstigen sollen, sind im Beruhigungsraum 12 ein Strömungstrenner 15, ein Deckel 16, ein Absetzteller 17 sowie unterhalb des Strömungstrenners 15 mehrere Bremsflügel 18 vorgesehen.
  • Der Strömungstrenner 15 besteht aus einem Innenring 19, der an das Rohr 9 anschließt sowie einem Außenring 20, der an den Schachtabschnitt 2 anschließt. Zwischen diesen beiden Bestandteilen des Strömungstrenners 15 verbleibt ein Ringspalt 21. Die Bremsflügel 18 schließen sowohl an das Rohr 9 als auch an den Innenring 19 an, wobei im Innenring 19 mehrere nierenförmig gebogene Durchbrüche 22 vorgesehen sind, durch die das Wasser, welches zunächst durch den Ringspalt 21 unter den Strömungstrenner 15 gelangt ist, nach oben aufsteigen kann.
  • Im Deckel 16 sind Durchbrechungen 23 ebenfalls nahe dem Rohr 9, also im radial inneren Bereich des Deckels 16, vorgesehen, so dass das radial innen aufsteigende Wasser durch diese Durchbrechungen 23 über den Deckel 16 gelangen kann. Der Deckel 16 besteht aus einem ringförmigen Außendeckel 24, der an den Schachtabschnitt 2 anschließt sowie einem radial inneren Innendeckel 25, der an das Rohr 9 anschließt, die Durchbrechungen 23 aufweist und auf dem Außendeckel 24 aufliegt.
  • Oberhalb des Deckels 16 ist der Absetzteller 17 angeordnet, der trichterförmig nach unten zur Mitte verläuft und dort, an seiner tiefsten Stelle, an das Rohr 9 anschließt. Er bildet also einen muldenartigen Absetzraum, der nach oben durch ein Sieb 26 begrenzt ist, wobei dieses Sieb 26 als Drahtgeflecht, als Lochblech oder dergleichen ausgestaltet sein kann. Es ermöglicht das Absetzen von Partikeln nach unten unter das Sieb 26 auf den Absetzteller 17. Wasser, welches oberhalb des Siebes 26 zum Einlassende 8 des Rohrs 9 strömt, wird durch das Sieb 26 vom Absetzraum bzw. Sedimentationsraum, der unterhalb des Siebes 26 vorgesehen ist, insofern getrennt, als unterhalb des Siebes 26 eine möglichst strömungsarme Zone geschaffen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008009083 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Filterschacht (1), mit einem aufrechten, rohrförmigen Schachtabschnitt (2), und einem im Schachtabschnitt (2) angeordneten Filter (6), wobei ein Auslass (11) für gefiltertes Reinwasser im unteren Bereich des Schachtabschnitts (2) angeordnet ist, und ein Einlass (7) für ungefiltertes Rohwasser oberhalb des Auslasses (11) sowie oberhalb des Filters (6) angeordnet ist, und der Filter (6) zwischen den Einlass (7) und den Auslass (11) geschaltet ist, derart, dass Rohwasser auf dem Weg vom Einlass (7) zum Auslass (11) durch den Filter (6) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (7) das Rohwasser tangential in das Innere des Filterschachts (1) führt, oberhalb des Filters (6) ein Beruhigungsraum (12) für das in den Filterschacht (1) einströmende Rohwasser vorgesehen ist, der Beruhigungsraum (12) einen Boden (14) aufweist, der mit einer Einströmöffnung (10) versehen ist, durch welche Rohwasser in den Filter (6) einströmt, in dem Beruhigungsraum (12), zwischen dem Einlass (7) und dem Boden (14) des Beruhigungsraums (12), ein so genannter Strömungstrenner (15) angeordnet ist, der als ein mit Durchbrüchen (22) versehener Zwischenboden ausgestaltet ist, oberhalb des Einlasses (7) ein Deckel (16) des Beruhigungsraums (12) angeordnet ist, der mit Durchbrechungen (23) versehen ist, im Abstand oberhalb des Deckels (16) ein Absetzteller (17) angeordnet ist, der den Querschnitt des Beruhigungsraums (12) unvollständig ausfüllt, und im Abstand oberhalb des Absetztellers (17) das Einlassende (8) eines Rohres (9) angeordnet ist, welches Rohr (9) sich bis zu der Einströmöffnung (10) erstreckt, derart, dass der Beruhigungsraum (12) einen ringförmig um das Rohr (9) verlaufenden Querschnitt aufweist und im Beruhigungsraum (12) aufgestiegenes Wasser durch das Rohr (9) zu der Einströmöffnung (10) strömt.
  2. Filterschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungstrenner (15) einen nach unten gewölbten Querschnitt aufweist.
  3. Filterschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungstrenner (15) aus zwei konzentrischen Ringen gebildet ist, wobei ein Innenring (19) dem Rohr (9) anliegt und ein Außenring (20) dem Schachtabschnitt (2) anliegt, und zwischen dem Innenring (19) und dem Außenring (20) ein Ringspalt (21) verbleibt.
  4. Filterschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Strömungstrenners (15) sich aufwärts erstreckende Bremsflügel (18) radial nach außen ragend an dem Rohr (9) angeordnet sind.
  5. Filterschacht nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsflügel (18) radial innerhalb von dem Ringspalt (21) vorgesehen sind.
  6. Filterschacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (22) des Strömungstrenners (15) oberhalb der Bremsflügel (18) angeordnet sind.
  7. Filterschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (16) des Beruhigungsraums (12) einen radial äußeren, am Schachtabschnitt (2) anliegenden Außendeckel (24) und einen radial inneren Innendeckel (25) aufweist, welcher auf dem Außendeckel (24) aufliegt.
  8. Filterschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzteller (17) sich von seinem äußeren Rand zu seiner Mitte hin nach unten absenkt.
  9. Filterschacht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand oberhalb des tiefsten Punktes des Absetztellers (17) ein Sieb (26) in dem trichter- oder muldenförmigen Absetzteller (17) angeordnet ist.
  10. Filterschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzteller (17) an das Rohr (9) anschließt.
  11. Filterschacht nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (9) wenigstens zwei ineinander steckbare Abschnitte aufweist, wobei der Absetzteller (17) an einem ersten, oberen Abschnitt angeordnet ist.
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