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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Salamanderofen zum Garen von Nahrungsmitteln und insbesondere einen Salamanderofen für den Haushaltsgebrauch zum Garen von Fleisch, Fisch, Schalentieren usw.
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Auf dem Gebiet sind bereits verschiedene Salamanderöfen bekannt, die zum Garen dieser Arten von Nahrungsmitteln geeignet sind, die einen isolierten, vorne offenen Garraum umfassen, wobei der Garraum im oberen Teil des mit Heizmitteln wie Heizelementen oder dergleichen versehen ist.
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In der Regel sind dies jedoch Öfen für den professionellen Gebrauch, die sich nicht für die häusliche Umgebung eignen und sich durch große Abmessungen und vor allem durch sehr hohen Stromverbrauch auszeichnen.
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In der Tat ist es wichtig, dass das Innere des Garraums sehr hohe Temperaturen erreicht, sogar über 500° C, um ein korrektes Garen derartiger Lebensmittel (insbesondere gegrilltes Fleisch in großen Schnitten) zu ermöglichen. Dies ermöglicht der heißen Luft, die das Nahrungsmittel vollständig umgibt, einen Wärmeschock zu erzeugen, um so eine dünne äußere Kruste zu bilden, die dazu beiträgt, die Flüssigkeiten im Inneren des Nahrungsmittels zu halten.
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Um solche hohen Temperaturen zu unterstützen, erfordern diese Öfen jedoch besondere Maßnahmen bei der Herstellung ihrer Struktur (beispielsweise um Verformungen zu vermeiden), die Steigerungen der Kosten, des Gewichts und der Abmessungen verursachen.
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In diesem Zusammenhang besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Salamanderofen für Haushaltszwecke vorzuschlagen, der die oben genannten Probleme des Standes der Technik überwindet.
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Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Salamanderofen für den Haushalt herzustellen, der zum Garen großer Fleischstücke (wie Entrecote oder Rib-Eye-Steaks), Fisch oder Schalentieren geeignet ist.
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Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Salamanderofen bereitzustellen, der sehr hohe Temperaturen zum Garen der vorgenannten Nahrungsmittel bereitstellt, der jedoch gleichzeitig eine einfache und kostengünstige Struktur aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Salamanderofen für den Hausgebrauch zu schaffen, der es ermöglicht, die Temperatur des Garraums zum Garen verschiedener Arten von Lebensmitteln zu regulieren.
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Diese Aufgaben werden im Wesentlichen durch einen Salamanderofen gelöst, der ein Gehäuse mit Außenwänden und inneren Trennwänden aufweist, die einen Garraum mit einer vorderen Öffnung, mit Heizelementen, die im oberen Teil des Garraums angeordnet sind, und mit mindestens einem innerhalb des Garraums platzierbaren Grill bilden, wobei das Gehäuse mit Verstärkungselementen versehen ist, die zwischen mindestens zwei inneren Trennwänden angeordnet sind, um deren Verformung infolge thermischer Ausdehnung zu verhindern.
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Der so konfigurierte Ofen hat eine einfache und kostengünstige Struktur, die als Produkte für Haushaltszwecke geeignet ist, ist aber gleichzeitig robust und in der Lage, den hohen Temperaturen standzuhalten, die zum Garen von Lebensmitteln wie gegrilltem Fleisch, Fisch, Schalentieren, Geflügel und dergleichen erforderlich sind.
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Im Einzelnen sind die Verstärkungselemente zumindest zwischen zwei inneren seitlichen Trennwänden angeordnet und umfassen mindestens eine Strebe (61), die an den Enden mit diesen verbunden ist.
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Aufgrund dieser Positionierung unterliegen die inneren seitlichen Trennwände begrenzten Verformungen, die ansonsten Probleme bei der Bewegung des Grills innerhalb des Garraums verursachen könnten.
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Gemäß einer bevorzugten Variante umfassen die Heizelemente Quarzheizelemente, die in der Lage sind, den Garraum auf eine Temperatur von 500° C zu erhitzen, was ein ideales Garen der vorgenannten Nahrungsmittel ermöglicht.
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Um den Garraum so sauber wie möglich zu halten und die Reinigung des Ofens zu vereinfachen, ist unter dem Grill ein Behälter vorgesehen, der mit einem hitzebeständigen Material gefüllt ist, um den unteren Teil des Ofens, in dem einige elektrische Komponenten angeordnet sind, zu isolieren und um Flüssigkeiten oder Fette, die während des Garens von den Nahrungsmitteln freigesetzt werden, zu absorbieren.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden exemplarischen und daher nicht beschränkenden Beschreibung eines Beispiels einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform eines Hilfsantriebssystems, wie es in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist :
- 1 ist eine Vorderansicht eines Salamanderofens gemäß der Erfindung;
- 2 ist eine Schnittvorderansicht des Salamanderofens aus 1;
- 3 ist eine Seitenschnittansicht des Salamanderofens aus 1.
- 4 ist eine Draufsicht auf den Salamanderofen aus 1.
- 5 ist eine schematische Ansicht der elektrischen Schaltung des Ofens gemäß der Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren umfasst der Salamanderofen, der als Ganzes mit 1 bezeichnet ist, ein Gehäuse 10, in dem ein Garraum 20 ausgebildet ist, der an der Vorderseite offen ist und in dem ein Grill 30 angeordnet werden kann.
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Im Detail ist der äußere Teil des Gehäuses 10 durch äußere seitliche Wände 11 und 12, eine äußere obere Wand 13, eine äußere hintere Wand 14 und eine äußere untere Wand 15 definiert.
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Der Garraum 20 ist wiederum durch innere seitliche Trennwände 21 und 22, eine innere untere Trennwand 23 und durch die obere Wand 13 und die untere Wand 14 des Gehäuses begrenzt.
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An der Vorderseite hat der Garraum 20 eine Öffnung 25, die es ermöglicht, den Grill 30 einzuführen und zu entfernen, um die zu garenden Nahrungsmittel zu positionieren oder zu entfernen.
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Das Gehäuse 10 ist aus flachen Platten aus rostfreiem Stahl oder anderen Metallen mit ähnlichen Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit gegen hohe Temperaturen und Korrosion hergestellt.
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In dem oberen Teil des Garraums sind Heizelemente 40 installiert, um die Wärme zu erzeugen, die benötigt wird, um die auf dem Grill 30 platzierten Nahrungsmittel zu garen.
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Gemäß einer bevorzugten Variante umfassen die Heizelemente 40 Quarzrohrheizelemente 41, die zwischen wenigstens zwei Seitenwänden des Garraums 20 angeordnet sind.
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Genauer gesagt kann der Ofen mindestens zwei Quarzheizelemente 41 umfassen, die in Reihe geschaltet sind und die von einem Thermostat 42 gesteuert werden ( 5).
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Noch genauer kann der Ofen vorzugsweise drei Paare von Quarzheizelementen 41 umfassen, die parallel zueinander unter Zwischenschaltung von zwei Schaltern 43 und 44 geschaltet sind, wobei es möglich ist, ein oder zwei Paare der insgesamt sechs Heizelemente auszuschließen .
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In der Praxis wird, indem nur der Thermostat 42 betrieben wird, die elektrische Energie nur einem ersten Paar von Heizelementen 41a zugeführt.
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Stattdessen wird durch Betätigen des ersten Schalters 43 Strom zu dem ersten Paar von Heizelementen 41a und zu einem zweiten Paar von Heizelementen 41b geliefert, während durch zusätzliches Betätigen des zweiten Schalters 44 Strom zu allen sechs Heizelementen 41a, 41b und 41c geleitet wird.
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Auf diese Weise kann ein großer Temperaturbereich für das optimale Garen verschiedener Arten von Lebensmitteln erreicht werden.
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Gemäß einer bevorzugten Variante haben die Heizelemente 41 eine Stromaufnahme zwischen 350W und 650W, vorzugsweise 500W.
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Der derart konfigurierte Ofen kann bei einer Versorgung aller sechs Heizelemente mit Strom auf dem Grill Temperaturen zwischen 450° C und 500° C mit einer Leistungsaufnahme erreichen, die auch mit elektrischen Haushaltssystemen kompatibel ist.
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Wie bereits erwähnt, kann der Grill 30 in den Garraum eingesetzt und daraus entfernt werden, um die Positionierung der Gargüter und deren Entfernung nach dem Garvorgang zu erleichtern.
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Zu diesem Zweck sind die inneren seitlichen Trennwände 21 und 22 jeweils mit mindestens einer Stützführung 26 versehen, die es ermöglicht, dass der Grill 30 gleitet, um in den Garraum 20 eingeführt oder daraus herausgezogen zu werden.
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Die Führungen 26 können beispielsweise ein L-förmiges Profil umfassen, das direkt mit der inneren Trennwand 21 oder 22 verbunden ist und insbesondere mit einer Seite parallel und benachbart zu der inneren Oberfläche der inneren Trennwand angeordnet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Variante sind zwei Paare von Führungen in unterschiedlichen Höhen vorgesehen, um den Grill in Abhängigkeit von dem zu garenden Essen in einem größeren oder kleineren Abstand von den Heizelementen zu positionieren.
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Die Struktur des Ofens wird somit stark vereinfacht, um die Produktionskosten auf diejenigen eines nicht-professionellen Produkts, das für den Haushaltsgebrauch geeignet ist, begrenzt zu halten.
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Wie bereits erwähnt, können sich die Metallplatten des Gehäuses und insbesondere die inneren Trennwände, die eine begrenzte Dicke aufweisen, um die Kosten und das Gewicht zu begrenzen, bei sehr hohen Temperaturen ausdehnen und deformieren, wobei sie ihre Ebenheit verlieren.
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In herkömmlichen Öfen können diese Verformungen Probleme bei der Bewegung des Grills verursachen, der sich zwischen den inneren seitlichen Trennwänden verklemmen kann.
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Zu diesem Zweck ist der Ofen gemäß der Erfindung mit Verstärkungselementen 60 versehen, die zwischen mindestens zwei inneren Trennwänden angeordnet sind, um deren Verformung infolge thermischer Ausdehnung zu verhindern.
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Vorzugsweise sind die Verstärkungselemente 60 zumindest zwischen den zwei inneren seitlichen Trennwänden 21 und 22 angeordnet und sind insbesondere im oberen Teil des Gehäuses angeordnet, wo auch die Heizelemente 40 angeordnet sind, mit anderen Worten in dem Teil, in dem die höchste Temperatur erreicht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Verstärkungselemente 60 mindestens eine Strebe 61 umfassen, die an den Enden mit den inneren seitlichen Trennwänden 21 und 22 verbunden ist.
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Die mindestens eine Strebe 61 hat die Funktion, die Deformationen der inneren seitlichen Trennwände zu verhindern oder zumindest zu begrenzen und insbesondere zu verhindern, dass sich diese, wenn sie verformt werden, aufeinander zu bewegen, wodurch der Raum verringert wird, in dem der Grill 30 gleitet.
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Um zu vermeiden, dass der Nutzraum des Garraums verringert wird und dass die Bewegung des Grills 30 gestört wird, ist die Strebe 61 auf der gleichen Ebene wie die Heizelemente 40 oder über den Heizelementen 40 angeordnet.
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Gemäß einer bevorzugten Variante ist der Ofen mit drei Streben 61 versehen, die zwischen den inneren seitlichen Trennwänden 21 und 22 im Wesentlichen in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
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Auf diese Weise ist es zwar möglich, Metallplatten mit der gleichen Dicke wie die Metallplatten herkömmlicher Salamanderöfen für das Gehäuse 10 zu verwenden, jedoch ist eine robustere Struktur möglich, die den sehr hohen Temperaturen von professionellen Salamanderöfen standhalten kann.
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Vorteilhafterweise kann gemäß der Erfindung im unteren Teil des Garraums 20 ein Behälter 70 vorgesehen sein, der zumindest teilweise mit einem hitzebeständigen Material 71 gefüllt ist.
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Der Behälter kann beispielsweise eine Schalenform mit Abmessungen aufweisen, die im Wesentlichen mit denen der unteren Trennwand 23 des Garraums 20 übereinstimmen.
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Das hitzebeständige Material 71 ermöglicht sowohl die Isolierung des unteren Teils des Ofens, in dem einige elektrische Komponenten wie der Thermostat, die Schalter und die Zündflammen angeordnet sind, als auch die Absorption der Flüssigkeiten, die von den Nahrungsmitteln während des Garens freigesetzt werden.
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Vorzugsweise besteht das hitzebeständige Material 71 aus expandierten Tongranulaten, die leicht entsorgt und ersetzt werden können, wenn ihre Absorptionsleistung erschöpft ist.
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Um die Ausbreitung von Rauch und Hitze und von Flüssigkeitssprühnebel außerhalb des Kochabteils zu begrenzen, kann eine Tür 16 an der Öffnung 25 des Kochbereichs angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist die Tür so konfiguriert, dass sie die Öffnung 25 nur teilweise abdeckt, um auf jeden Fall eine Bewegung des Grills 30 zu ermöglichen, und dass sie an dem Gehäuse 10 angelenkt ist, um bei einer Drehung die Öffnung 25 vollständig freizugeben.
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Die vorliegende Erfindung, wie sie beschrieben und dargestellt ist, ist für zahlreiche Modifikationen und Varianten zugänglich, die alle im Umfang des erfinderischen Konzepts enthalten sind; außerdem können alle Details durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.