DE202013011222U1 - Nackenschutz und damit ausgestatteter Schutzhelm - Google Patents

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Abstract

Nackenschutz zur Befestigung an einem Schutzhelm (50), der wenigstens eine Helmschale (76) und eine Innenausstattung (52) wenigstens mit einem Tragkorb (54) und einem Nackenband (58) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Nackenschutz (10) dafür ausgebildet ist, an der Innenausstattung (52) befestigt zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nackenschutz zur Befestigung an einem Schutzhelm, der wenigstens eine Helmschale und eine Innenausstattung wenigstens mit einem Tragkorb und einem Nackenband umfasst.
  • Außerdem betrifft die Erfindung einen Schutzhelm mit einem Nackenschutz.
  • Ein Nackenschutz und ein Schutzhelm der vorgenannten Art sind aus dem Dokument DE 33 14 595 C2 bekannt. Der bekannte Nackenschutz ist an der Hinterseite des Helmes angebracht. Der Nackenschutz besteht aus einem flexiblen Textilmaterial und weist längs seiner Oberkante ein elastisches Band auf, welches den Nackenschutz in Position auf der Schale des Helmes festhält.
  • Ein weiterer Nackenschutz und ein weiterer Schutzhelm der eingangs genannten Art sind aus dem Dokument DE 28 26 636 C2 bekannt. In diesem Fall bildet der Nackenschutz einen Regenschutz. Der Regenschutz ist an dem Helm hinten am unteren Rand der Helmschale befestigt. Der Regenschutz wird mit Hilfe von zwei Haken in Löchern von zwei Befestigungsplatten befestigt, die auf beiden Seiten der Helmschale angebracht sind.
  • Solche Schutzhelme werden oft in der Forstwirtschaft und somit bei schweißtreibender Arbeit verwendet. Nachteilig ist, dass ein hinten an der Helmschale angebrachter Nackenschutz die Belüftung des Helminnenraums stark beeinträchtigt und häufig ganz blockiert. Außerdem wird die Wärme vom Rücken unter dem Nackentuch gefangen und steigt in den Helm auf. Dem Benutzer des Helms wird es deshalb bei der Arbeit am Kopf sehr heiß, was als unerträglich empfunden wird und der Grund dafür ist, dass in der Praxis Nackentücher selten verwendet werden. Dieses Problem tritt auch bei Industrieschutzhelmen auf. In der Forstwirtschaft sind aber schweißtreibende Arbeiten sehr häufig, so dass dort die Beeinträchtigung der Helmbelüftung besonders problematisch ist.
  • Bei Industrieschutzhelmen nach der europäischen Norm EN 397:1995 ist die Anbringung des Nackenschutzes an der Helmschale sogar normgerecht, denn nach Ziff. 3.10 dieser Norm zählen zum Helmzubehör alle Zusatzteile für besondere Zwecke, wie zum Beispiel der Nackenschutz, und laut Ziff. 4.10 dieser Norm liefert der Helmhersteller die erforderlichen Teile zum Befestigen des Helmzubehörs beziehungsweise bringt die dazu erforderlichen Löcher in der Helmschale an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den oben geschilderten Nachteil bei einem Nackenschutz der eingangs genannten Art zu beseitigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, einen mit einem Nackenschutz versehenen Schutzhelm zu schaffen, bei dem dieser Nachteil beseitigt ist.
  • Ausgehend von einem Nackenschutz der eingangs genannten Art ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Nackenschutz dafür ausgebildet ist, an der Innenausstattung befestigt zu werden.
  • Ausgehend von einem Schutzhelm der eingangs genannten Art ist die Aufgabe durch einen an einer Innenausstattung des Schutzhelms befestigten Nackenschutz, insbesondere einen erfindungsgemäßen Nackenschutz gelöst.
  • Nach der bereits erwähnten Norm, Ziff. 3.5, versteht man unter der Innenausstattung die vollständige Vorrichtung, die dazu dient,
    • a) den korrekten Sitz des Helms zu wahren und/oder
    • b) die bei einem Aufprall auftretende kinetische Energie aufzunehmen.
  • Dabei umfasst eine Innenausstattung ein Kopfband sowie ein Nackenband und kann auch die in Ziff. 3.5.3 bis 3.5.6 der Norm definierten Teile mit einschließen, also einen Tragkorb, ein Innenpolster, Stoßdämpfungsbänder sowie ein Komfort- oder Schweißband. Nach Ziff. 3.5.1 ist das Kopfband der Teil der Innenausstattung, der den Kopf oberhalb der Augen etwa am größten horizontalen Umfang des Kopfes ganz oder teilweise umgibt, wobei das Kopfband ein Nackenband umfassen kann. Das Nackenband ist nach Ziff. 3.5.2 das verstellbare Band, das unter der Ebene des Kopfbandes hinter dem Kopf verläuft, wobei das Nackenband ein fester Bestandteil des Kopfbandes sein kann. Schließlich ist nach Ziff. 3.5.3 der Tragkorb mit Ausnahme des Kopf- und des Nackenbandes die Baugruppe der Innenausstattung, die in Berührung mit dem Kopf ist. Nach Ziff. 3.5.4 ist das Innenpolster ein Material zur Verbesserung des Tragekomforts, und nach Ziff. 3.5.5 sind die Stoßdämpfungsbänder Tragbänder, die bei einem Aufprall auftretende kinetische Energie aufnehmen. Nach Ziff. 3.5.6 schließlich ist das Komfort- oder Schweißband ein Zubehörteil, das zur Verbesserung des Tragekomforts mindestens die innere vordere Oberfläche des Kopfbandes bedeckt.
  • Der Nackenschutz nach der Erfindung eignet sich insbesondere für einen Schutzhelm, insbesondere für Forstarbeiter, bei dem die Innenausstattung eine Spanneinheit für ein Tragband des Schutzhelms, aufweist. Die Spanneinheit ist vorgesehen für ein am unteren Rand einer Innenausstattung eines Schutzhelms angebrachtes Tragband zum Befestigen des Helms auf dem Kopf eines Benutzers. Das Tragband umfasst ein Kopfband, welches sich in einem Nackenband fortsetzt, das zwei freie Enden hat, welche ein Grundkörper der Spanneinheit miteinander verbindet. Die Spanneinheit weist eine Nackenschale und einen Grundkörper auf, die durch einen Übertragungshebel gelenkig miteinander verbunden sind. Der Grundkörper ist durch einen an ihm angelenkten Spannhebel, der sich mit einem Nocken an dem Übertragungshebel abstützt, relativ zu der Nackenschale verschwenkbar. Die Spanneinheit ist aus dem Dokument DE 10 2010 026 998 A1 bekannt. Der Schutzhelm ist in diesem Fall aus dem Dokument DE 10 2010 027 012 A1 bekannt. Ein Schutzhelm dieser Art hat zwischen der Helmschale und der Innenausstattung einen Freiraum, welcher zum Schutz vor Stoßbelastungen des Kopfes und zur Belüftung des Innenraums des Helms vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Nackenschutz, der dafür ausgebildet ist, an der Innenausstattung befestigt zu werden, behindert oder blockiert die Belüftung des Helms nicht, so dass das eingangs geschilderte Erwärmungsproblem beseitigt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Nackenschutzes nach der Erfindung bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • In einer Ausgestaltung des Nackenschutzes nach der Erfindung ist dieser dafür ausgebildet, an der Innenausstattung so befestigt zu werden, dass er einen Lüftungszugang zu einem zwischen der Helmschale und der Innenausstattung vorhandenen Freiraum nicht versperrt oder behindert. Jede Art der Befestigung des Nackenschutzes an der Innenausstattung ist somit für den angestrebten Zweck geeignet, da in jedem Fall der Lüftungszugang weder versperrt noch behindert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nackenschutzes nach der Erfindung weist der Nackenschutz ein Nackentuch auf, das mit wenigstens einem Element zur Befestigung an der Innenausstattung versehen ist. Das ermöglicht eine einfache Art der Ausbildung des Nackenschutzes und der Befestigung desselben an der Innenausstattung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nackenschutzes nach der Erfindung weist das Befestigungselement des Nackentuches ein Formteil auf, das an der Innenausstattung lösbar anbringbar ist. Das Nackentuch kann dadurch auf einfache Weise, selbst mit behandschuhter Hand an der Innenausstattung befestigt und wieder von der Innenausstattung gelöst werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nackenschutzes nach der Erfindung ist das Befestigungselement des Nackentuches elastisch verformbar und an der Innenausstattung einclipsbar. Das ergibt eine besonders einfache Art der Befestigung, auch mit Handschuhen.
  • In einer Ausgestaltung des Schutzhelms nach der Erfindung, der wenigstens eine Helmschale und eine Innenausstattung wenigstens mit einem Tragkorb umfasst sowie eine Spanneinheit für ein an der Innenausstattung angebrachtes Nackenband zum Befestigen des Helms auf dem Kopf eines Benutzers, weist ein Grundkörper der Spanneinheit, mit dem das Nackenband spannbar ist, eine sich in der Längsrichtung des Nackenbandes erstreckende Vertiefung auf und das Befestigungselement des Nackentuches ist im Wesentlichen komplementär zu der Vertiefung ausgebildet. Das trägt zu der Einfachheit der Anbring- und Lösbarkeit des Nackenschutzes an der Innenausstattung weiter bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Schutzhelms nach der Erfindung, der wenigstens eine Helmschale und eine Innenausstattung wenigstens mit einem Tragkorb umfasst sowie eine Spanneinheit für ein an der Innenausstattung angebrachtes Nackenband zum Befestigen des Helms auf dem Kopf eines Benutzers weist der Nackenschutz ein Befestigungselement auf, das an dem Nackenband lösbar montiert ist. In diesem Fall kann die Spanneinheit sehr einfach nach Art einer Gürtelschließe ausgebildet sein. Das Nackenband kann neben der Gürtelschließe an dem Tragband montiert sein, zum Beispiel mit Hilfe von karabinerhakenartigen Teilen, welche das Nackenband umgreifen oder in das Nackenband eingreifen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht einen Schutzhelm mit einer bevorzugten Ausführungsform eines Nackenschutzes nach der Erfindung,
  • 2 den Schutzhelm und den Nackenschutz nach 1 in einer Ansicht von hinten,
  • 3 den Schutzhelm und den Nackenschutz nach 1 in einer Ansicht von hinten und schräg von unten,
  • 4 jeweils in weggebrochener Darstellung in einer Unteransicht des hinteren Teils des Schutzhelms eine Spanneinheit mit dem von dieser getrennt dargestellten Nackenschutz,
  • 5 eine vergrößerte Einzelheit der Darstellung in 4,
  • 6 als eine Einzelheit der Darstellung in den 4 und 5 die Spanneinheit in einer Querschnittdarstellung.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Schutzhelm 50 mit einer bevorzugten Ausführungsform eines insgesamt mit 10 bezeichneten Nackenschutzes nach der Erfindung. Der Nackenschutz 10 dient zum Schutz vor Schmutz und Nässe. Der Schutzhelm 50, mit dem der Nackenschutz 10 verbunden ist, baut auf einem Schutzhelm auf, der aus dem eingangs bereits erwähnten Dokument DE 10 2010 026 998 A1 bekannt ist, das auf den Anmelder zurückgeht. Dieser bekannte Schutzhelm hat keinen Nackenschutz. 1 dieses Dokuments zeigt als eine Einzelheit eine Innenausstattung des Schutzhelms. In der beigefügten 1, auf die nun wieder Bezug genommen wird, ist die Innenausstattung des Schutzhelms 50 insgesamt mit 52 bezeichnet. Die Innenausstattung 52 umfasst einen Tragkorb 54 und ein Kopfband 56, an das sich auf beiden Seiten des Kopfes ein Nackenband 58 anschließt. Die Innenausstattung 52 umfasst weiter eine Spanneinheit 60 für das an dem Tragkorb 54 angebrachte Nackenband 58. Das Nackenband 58 ist durch einen Grundkörper 62 der Spanneinheit 60 spannbar, um den Schutzhelm 50 auf dem Kopf eines Benutzers zu befestigen. Das Nackenband 58 hat zwei freie Enden, welche der Grundkörper 62 der Spanneinheit 60 miteinander verbindet. Die Spanneinheit 60 weist eine Nackenschale 64 auf, die mit dem Grundkörper 62 durch einen Übertragungshebel 66 gelenkig verbunden ist. Das ist deutlicher in 6 gezeigt, auf die nun zusätzlich Bezug genommen wird. Der Grundkörper 62 ist durch einen an ihm angelenkten Spannhebel 68, der sich mit einem Nocken 70 an dem Übertragungshebel 66 abstützt, relativ zu der Nackenschale 64 verschwenbkar. Eine nähere Beschreibung der Spanneinheit 60 ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Die beiden freien Enden des Nackenbandes 58 (in 1 ist nur das linke freie Ende des Nackenbandes 58 gestrichelt gezeigt) haben jeweils zwei Reihen von rechteckigen Löchern 72, in die an dem Grundkörper 62 angebrachte Vorsprünge komplementären Querschnittes eingedrückt sind. Die Vorsprünge sind in den Zeichnungen nicht sichtbar.
  • Der Schutzhelm 50 nach dem Dokument DE 10 2010 026 998 A1 unterscheidet sich von bekannten früheren Helmen insbesondere dadurch, dass zwischen der Innenausstattung 52 und einer Innenseite einer Helmschale 76 des Schutzhelms 50 ein besonderer Freiraum 80 vorhanden ist. Der Freiraum 80 umgibt die Innenausstattung 52 innerhalb der Helmschale 76 allseitig. Der Freiraum 80 sichert den Kopf vor Stoßbelastungen von oben und von der Seite her und dient zur Belüftung des Schutzhelms 50. 2, die den Schutzhelm 50 und den Nackenschutz 10 nach 1 in einer Ansicht von hinten zeigt, zeigt außerdem einen außen auf der Helmschale 76 angeordneten Lüftungsschieber 82 mit Belüftungsöffnungen 84. In einer Endstellung des Lüftungsschiebers 82 sind die Belüftungsöffnungen 84 mit kongruenten Belüftungsöffnungen in der Helmschale 74 in Deckung. In der anderen Endstellung des Lüftungsschiebers 82 versperrt der Lüftungsschieber die Belüftungsöffnungen in der Helmschale 76.
  • 3 zeigt den Schutzhelm 50 und den Nackenschutz 10 nach 1 nicht nur in einer Ansicht von hinten, sondern auch schräg von unten, um einen an mehreren Stellen mit 86 bezeichneten Lüftungszugang zu dem zwischen der Helmschale 76 und der Innenausstattung 52 vorhandenen Freiraum 80 sichtbar zu machen. Es ist in 3 ohne weiteres zu erkennen, dass der Nackenschutz 10, der an der Innenausstattung 52 auf im Folgenden näher beschriebene Weise befestigt ist, den Lüftungszugang 86 zu dem zwischen der Helmschale 76 und der Innenausstattung 52 vorhandenen Freiraum 80 weder versperrt noch behindert. Die Luft kann rundum einströmen und durch die Lüftungsöffnungen 84 oben entweichen. Die so erzielte aktive Entlüftung des Schutzhelms 50 macht das Arbeiten mit aufgesetztem Helm wesentlich angenehmer.
  • In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Nackenschutz 10 ein Nackentuch 12 auf, das gemäß der Darstellung in 4 mit einem Befestigungselement 14 versehen ist, mit dem das Nackentuch an der Innenausstattung 52 befestigt wird. Die Art der Befestigung ergibt sich näher aus der Darstellung in 5, auf die nun zusätzlich Bezug genommen wird.
  • 4 zeigt jeweils in weggebrochener Darstellung in einer Unteransicht des hinteren Teils des Schutzhelms 50 die Spanneinheit 60 mit dem von dieser getrennt dargestellten Nackenschutz 10. 5 zeigt eine vergrößerte Einzelheit der Darstellung in 4, und zwar in einer um 180° gedrehten Ansicht, in der das Nackentuch 12 weggelassen worden ist.
  • Das Befestigungselement 14 des in 5 nicht dargestellten Nackentuches 12 ist ein Formteil, zum Beispiel ein Spritzgussteil aus Kunststoff, das an der Innenausstattung 52, genauer gesagt an dem Grundkörper 62 der Spanneinheit 60 lösbar befestigbar ist. Zu diesem Zweck ist das Befestigungselement 14 des Nackentuches 12 elastisch verformbar und mit einem von dem Befestigungselement auf einer Seite vorstehenden Rand 20 in den Grundkörper 62 einclipsbar.
  • Das Befestigungselement 14, das den vorstehenden Rand 20 hat, ist gemäß der Darstellung in den 5 und 6 mittig mit einer Öffnung 16 versehen, in der das Nackentuch 12 seinerseits befestigbar ist. Das Befestigungselement 14 ist auf seiner Rückseite (in der Darstellung in 4 oben) mit dem vorstehenden Rand 20 versehen, der in eine komplementäre Vertiefung 18 des Grundkörpers 62 einclipsbar ist. Zu diesem Zweck ist das Befestigungselement 14 als ein schwingenartiges, quer zu seiner Längsrichtung biegsames, im Querschnitt C-förmiges Teil ausgebildet, dessen Enden 24 und 25 in Taschen 26 und 27 des Nackentuches 12 eingesteckt sind. Der Zustand, in welchem das Befestigungselement 14 in die Vertiefung 18 in dem Grundkörper 20 eingeclipst ist, ist in 6 gezeigt. Das Nackentuch 12 ist aus einem mehrlagigen, vorzugsweise einem dreilagigen Funktionsstoff hergestellt. Das erlaubt auch, auf einfache Weise die Taschen 26 und 27 in dem Nackentuch 12 auszubilden.
  • Das Nackentuch 12 könnte statt an dem Grundkörper 62 der Spanneinheit 60 in einer vereinfachten Ausführungsform an dem Nackenband 58 selbst lösbar montiert werden. Diese Art der Befestigung des Nackenbandes 12 an der Innenausstattung 52 ist in 3 durch zwei karabinerhakenartige Teile 88, 89 angedeutet, welche jeweils das Nackenband 58 benachbart zu dessen freien Enden umschließen. Ein Teil, das in seiner Form im Wesentlichen der des Befestigungselements 14 gleicht, könnte verwendet werden, um das Nackentuch 12 zwischen den beiden karabinerhakenartigen Teilen 88, 89 gestreckt zu halten. Eine solche Art des Montierens des Nackenschutzes 10 an der Innenausstattung irgendeines Schutzhelms bietet sich an, wenn die Innenausstattung (nicht dargestellt) lediglich ein gürtelschließenartiges Teil aufweist, das die freien Enden eines Nackenbandes miteinander verbindet. Eine solche Innenausstattung weist beispielsweise ein Schutzhelm auf, der aus dem Dokument DE 29 21 267 A1 bekannt ist. Bei einer solchen Innenausstattung, bei der keine Spanneinheit vorhanden ist, lässt sich das Kopf- und Nackenband an die Kopfgröße dadurch anpassen, dass in die Öffnungen des Nackenbandes entsprechende Vorsprünge an dem gürtelschließenartigen Teil eingedrückt werden, und zwar je nach Kopfgröße entweder in Öffnungen, die näher bei den freien Enden des Nackenbandes liegen, oder in Öffnungen, die von den freien Enden weiter entfernt sind. Der an dem Nackenband einer solchen Innenausstattung befestigte Nackenschutz 10 würde auch in diesem Fall den Vorteil bieten, dass er den Lüftungszugang in das Innere des Helms weder versperrt noch behindert.
  • Zusammengefasst und mit Bezug auf 1 handelt es sich bei dem Anmeldungsgegenstand um einen Nackenschutz 10 zur Befestigung an einem Schutzhelm 50, der wenigstens eine Helmschale 76 und eine Innenausstattung 52 mit einem Tragkorb 54 und einem Nackenband 58 umfasst. Der Nackenschutz 10 ist dafür ausgebildet, an der Innenausstattung 52 statt außen an der Helmschale 76 befestigt zu werden, damit ein Lüftungszugang zu einem zwischen der Helmschale 76 und der Innenausstattung 52 vorhandenen Freiraum 80 nicht versperrt oder behindert wird. Die Luft kann so weiterhin in das Helminnere einströmen, um eine Überhitzung des Kopfes des Benutzers bei schweißtreibender Arbeit zu verhindern. Zur Befestigung des Nackenschutzes 10 an der Innenausstattung 52 des Schutzhelms 50 ist ein Befestigungselement des Nackenschutzes in einen Grundkörper 62 einer Spanneinheit 60 des Nackenbandes 58 einclipsbar. Statt an dem Grundkörper einer Spanneinheit könnte der Nackenschutz 10 einfach an dem Nackenband 58 lösbar angebracht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Nackenschutz
    12
    Nackentuch
    13
    Zunge
    14
    Befestigungselement
    16
    Öffnung
    18
    Vertiefung
    20
    Rand
    24
    Ende
    25
    Ende
    26
    Tasche
    27
    Tasche
    50
    Schutzhelm
    52
    Innenausstattung
    54
    Tragkorb
    56
    Kopfband
    58
    Nackenband
    60
    Spanneinheit
    62
    Grundkörper
    64
    Nackenschale
    66
    Übertragungshebel
    68
    Spanneinheit
    70
    Nocken
    72
    Loch
    76
    Helmschale
    80
    Freiraum
    82
    Lüftungsschieber
    84
    Belüftungsöffnungen
    86
    Lüftungszugang
    88
    karabinerhakenartiges Teil
    89
    karabinerhakenartiges Teil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3314595 C2 [0003]
    • DE 2826636 C2 [0004]
    • DE 102010026998 A1 [0013, 0029, 0030]
    • DE 102010027012 A1 [0013]
    • DE 2921267 A1 [0036]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm EN 397:1995 [0006]

Claims (9)

  1. Nackenschutz zur Befestigung an einem Schutzhelm (50), der wenigstens eine Helmschale (76) und eine Innenausstattung (52) wenigstens mit einem Tragkorb (54) und einem Nackenband (58) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Nackenschutz (10) dafür ausgebildet ist, an der Innenausstattung (52) befestigt zu werden.
  2. Nackenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nackenschutz (10) dafür ausgebildet ist, an der Innenausstattung (52) so befestigt zu werden, dass er einen Lüftungszugang (86) zu einem zwischen der Helmschale (76) und der Innenausstattung (52) vorhandenen Freiraum (80) nicht versperrt oder behindert.
  3. Nackenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nackenschutz (10) ein Nackentuch (12) aufweist, das mit wenigstens einem Element (14) zur Befestigung an der Innenausstattung (52) versehen ist.
  4. Nackenschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass das Befestigungselement (14) des Nackentuches (12) ein Formteil (15) aufweist, das an der Innenausstattung (52) lösbar anbringbar ist.
  5. Nackenschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14) so ausgebildet ist, dass es an dem Nackenband (58) der Innenausstattung (52) eines Schutzhelms (50) lösbar befestigbar ist.
  6. Nackenschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14) des Nackentuches (12) elastisch verformbar und an der Innenausstattung (52) einclipsbar ist.
  7. Schutzhelm mit einem Nackenschutz, gekennzeichnet durch einen an einer Innenausstattung (52) des Schutzhelms (50) befestigten Nackenschutz (10), insbesondere einen Nackenschutz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Schutzhelm nach Anspruch 7, der wenigstens eine Helmschale (76) und eine Innenausstattung (52) wenigstens mit einem Tragkorb (54) umfasst sowie eine Spanneinheit (60) für ein an der Innenausstattung (52) angebrachtes Nackenband (58) zum Befestigen des Helms (50) auf dem Kopf eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (62) der Spanneinheit (60), mit dem das Nackenband spannbar ist eine sich in der Längsrichtung des Nackenbandes (58) erstreckende Vertiefung (18) aufweist und dass das Befestigungselement (14) des Nackentuches (12) im Wesentlichen komplementär zu der Vertiefung (18) ausgebildet ist.
  9. Schutzhelm nach Anspruch 7, der wenigstens eine Helmschale (76) und eine Innenausstattung (52) wenigstens mit einem Tragkorb (54) umfasst sowie eine Spanneinheit (60) für ein an der Innenausstattung (52) angebrachtes Nackenband (58) zum Befestigen des Helms (50) auf dem Kopf eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass der Nackenschutz (10) ein Befestigungselement (14) aufweist, das an dem Nackenband (58) lösbar montiert ist.
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