DE202013007522U1

DE202013007522U1 - Aktive Laserschutzvorrichtung, die einen Laserstrahl unabhängig von der Wellenlänge und Stärke erkennen kann

Info

Publication number: DE202013007522U1
Application number: DE201320007522
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-08-22
Filing date: 2013-08-22
Publication date: 2014-03-07
Anticipated expiration: 2023-08-23

Abstract

Schutzeinrichtung für ein Fahrzeug oder Objekt mit mindestens einem Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Position des Laserstrahls erkennt und diesen mithilfe eines transparenten Flüssigkristalldisplays ausblendet. Die Schutzeinrichtung betrifft Objekte, Flugzeuge, Hubschrauber und Fahrzeuge nach Punkt 3. der Patentansprüche.

Description

Die Erfindung betrifft einen aktiven Eigenschutz für Flugzeuge und Fahrzeuge etc. mit mindestens einem Fenster. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auftreffendes Laserlicht unabhängig von Wellenlänge und Stärke ausgefiltert werden kann, ohne die Sicht der Piloten oder Fahrer mehr als nötig zu beeinträchtigen. Siehe 2.
Relativ kleine und kompakte Laser, wie Laserpointer, werden immer wieder zum Blenden von Piloten/Fahrern verwendet. Da unterschiedliche Laserpointer meist Licht verschiedener Wellenlängen emitieren, müssten die Piloten/Fahrer als Schutzausrüstung gegen die Bestrahlung mehrere, auf die Wellenlänge des jeweiligen Laserstrahls angepasste, Laserschutzbrillen besitzen, die jedoch den Nachteil haben, dass sie die Sicht stark einschränken, was besonders nachts ein großes Problem wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
Grunde, Piloten/Fahrer und Insassen von Flug- und Fahrzeugen vor dem Blenden mit gebündeltem Licht aller Wellenlängen und Stärken zu schützen, ohne ihre Sicht zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken eine Person beispielsweise im Cockpit/Fahrzeug etc. vor dem Blenden dadurch zu schützen, dass ein TN-Panel in der Scheibe eingebaut wird, welches an der Stelle, an welcher der Laser auftrifft, temporär lichtundurchlässig wird.
Erkannt wird der Laserstrahl mittels des im Anspruch 1 erläuterten Verfahrens.
Das Verfahren kann auch in anderen Fahrzeugen (Bahnen, Bussen, LKWs, Sicherheitsfahrzeugen, Krankentransportern, Einsatzfahrzeugen, etc.), mit mindestens einem Fenster angewendet werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung des Querschnitts der Schutzeinrichtung.
2 die Durchsicht durch ein mit dem hier beschriebenen Verfahren geschütztes Fenster, auf welches mit einem Laserstrahl geleuchtet wird.
Erfindungsgemäß werden hinter dem Fenster ein Halbspiegel 3, eine Mattscheibe 4 und ein transparentes Flüssigkristalldisplay 5 im Winkel von 45° zueinander angebracht. Da sich die Positionen des Laserstrahls auf dem Fenster aus der Position auf der Mattscheibe ergeben, wird dieser Punkt entweder mit einer Kamera 6 oder einer Anordnung aus Lichtsensoren erkannt.
Sobald eine Person einen Laserstrahl auf ein Fenster mit der Schulzeinrichtung richtet, wird der Strahl zuerst in seinem Einfallswinkel teilweise auf die Mattscheibe reflektiert. Dies wird von der Kamera aufgenommen, welche an einem Computer angeschlossen ist. Dort wird die Position des Laserstrahls erkannt. Anschließend wird auf dem TN-Panel eine Fläche ausgeblendet, die dem Durchmesser des Laserstrahls plus einer Sicherheitsspanne entspricht. 2 stellt da, wie dies für Betrachter hinter der Scheibe aussehen könnte.

Claims

Schutzeinrichtung für ein Fahrzeug oder Objekt mit mindestens einem Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Position des Laserstrahls erkennt und diesen mithilfe eines transparenten Flüssigkristalldisplays ausblendet. Die Schutzeinrichtung betrifft Objekte, Flugzeuge, Hubschrauber und Fahrzeuge nach Punkt 3. der Patentansprüche.
Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 für ein Flugzeug, Hubschrauber, Fahrzeug, Objekt etc. zur Überwachung sicherheitsrelevanter Vorgänge nach Anspruch Punkt 3.
Aktiver Eigenschutz für Flugzeuge, Hubschrauber (im Bereich Passagiere, privat, Militär) und Fahrzeuge. Zu Fahrzeugen zählen: PKWs, LKWs, Bahnen, Busse, Sicherheitsfahrzeuge, Polizeifahrzeuge, Krankentransporter, Militärfahrzeuge etc. Die Schutzeinrichtung betrifft die Punkte 1. bis 11. der Beschreibung sowie Inhalte/Beschreibung/Zeichnung/technische Ausführungen und deren Variationen.