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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere motorisierte Zweiräder, mit einem Lenker zum Betätigen der Lenkung des Fahrzeugs.
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Aus der
DE 10 2009 005 777 A1 ist eine Beleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere motorisierte Zweiräder, mit einem Lenker zum Betätigen der Lenkung des Fahrzeugs bekannt geworden. Ein Brems- oder Kupplungshebel ist am Lenker zum Betätigen der Bremse bzw. der Kupplung angebracht und enthält in einer Ausnehmung zumindest eine Leuchte oder Leuchtdiode, die ihr Licht insbesondere nach vorne abstrahlen kann und als Begrenzungsleuchte und Tagfahrleuchte dient. Diese am Lenker bzw. am Brems- oder Kupplungshebel fest eingebaute Leuchte bzw. deren Licht ist stets gut erkennbar, da sie beim Betrieb des Fahrzeugs nicht von der den Lenker haltenden Hand abgedeckt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Anordnung am Lenker verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Beleuchtungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Beleuchtungsvorrichtung ein Leuchtengehäuse mit einer daran aufgenommenen Leuchteinrichtung und einen am Leuchtengehäuse insbesondere lösbar angeordneten Adapter aufweist, über den das Leuchtengehäuse an einem Lenkerteil festlegbar ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kann somit, da sie ein eigenes Leuchtengehäuse enthält, an einem weitgehend beliebigen Lenkerteil befestigt werden, wobei das Lenkerteil nicht speziell für die Anbringung oder Aufnahme der Beleuchtungsvorrichtung bzw. des Leuchtengehäuses vorbereitet oder angepasst sein muss. Ein für die Anbringung des Leuchtengehäuses geeignetes Lenkerteil ist z. B. ein Teil des Lenkers selbst und insbesondere ein Rückspiegelhalter oder Spiegelarm, kann aber auch ein anderes Teil sein, das insbesondere schon am Lenker angebracht ist und eine eigene Funktion besitzt.
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Der Adapter ermöglicht eine weitgehend universelle Befestigung des Leuchtengehäuses an dem Lenkerteil, wobei das Leuchtengehäuse selbst keine spezielle Anpassung für die Anbringung am Lenkerteil benötigt, da eine gegebenenfalls erforderliche Anpassung über den Adapter erfolgen kann. Als Adapter wird allgemein ein Teil oder eine Einrichtung bezeichnet, das bzw. die am Leuchtengehäuse insbesondere lösbar und austauschbar gelagert ist und bei der Anbringung am Lenkerteil zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Lenkerteil angeordnet ist. Der Adapter ermöglicht eine bedarfsgerechte Positionierung an dem Lenkerteil in einer gewünschten Ausrichtung, so dass die Leuchteinrichtung Licht insbesondere nach vorne in Fahrtrichtung abgeben kann.
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Für die Anbringung des Leuchtengehäuses an einem Lenkerteil ist zweckmäßigerweise zumindest ein Befestigungsmittel, insbesondere ein Band, ein Seil oder ein Kabelbinder, vorgesehen. Das Befestigungsmittel verbindet das Leuchtengehäuse mit dem Lenkerteil, wobei es mit dem dazwischen angeordneten Adapter in Kontakt sein kann oder auch ohne Kontakt zu diesem sein kann. Jedoch kann das Befestigungsmittel auch eine Schraub- oder Klemmeinrichtung sein oder enthalten.
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In bevorzugter Gestaltung weist das Leuchtengehäuse zumindest eine Befestigungsaufnahme auf, die das Befestigungsmittel hält oder führt. Das Befestigungsmittel befindet sich dann in definierter Stellung am Leuchtengehäuse und ist insbesondere unverlierbar gehalten. Beispielsweise stellt eine Vertiefung, ein Schlitz oder eine Öffnung am oder im Leuchtengehäuse die Befestigungsaufnahme für das Befestigungsmittel dar, jedoch können auch andere Mittel oder Einrichtungen als Befestigungsaufnahme vorgesehen sein.
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Bevorzugt enthält der Adapter eine an eine Befestigungsstelle eines Lenkerteils angepasste Anlagefläche oder Anlagekontur. Der Adapter kann über die Anlagefläche oder Anlagekontur insbesondere im Formschluss an dem Lenkerteil anliegen. Der Formschluss verhindert eine unerwünschte relative Verlagerung des Adapters gegenüber dem Lenkerteil. Durch die Anpassung der Anlagefläche oder Anlagekontur an das Lenkerteil kann auch lediglich die Kontaktfläche vergrößert werden, über die die Befestigung und die Abstützung erfolgt.
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Die Anlagefläche oder Anlagekontur des Adapters kann auch eine für eine reibschlüssige Anlage an das Lenkerteil gebildete Oberfläche aufweisen. Zumindest die Oberfläche des Adapters kann z. B. aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten wie einem Kunststoff gebildet sein. Dann ist auch ohne Formschluss eine feste Anbringung des Leuchtengehäuses bzw. des Adapters gewährleistet.
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Besonders bevorzugt sind der Adapter und das Leuchtengehäuse gegeneinander verstellbar angeordnet. Die Verstellbarkeit ermöglicht eine Anpassung der Position des Leuchtengehäuses relativ zum Lenkerteil. Des weiteren kann beim Anbringen des Leuchtengehäuses am Lenkerteil über die Verstellung des Adapters das Befestigungsmittel gespannt werden, das z. B. als Kabelbinder in einer ersten Stellung des Adapters um das Lenkerteil gelegt wird und zu einer Schlaufe geschlossen wird, die im wesentlichen noch ohne Spannung um das Lenkerteil greift, und das in einer zweiten Stellung des Adapters, in der dieser aus dem Leuchtengehäuse heraus bewegt worden ist und somit den Abstand vom Leuchtengehäuse zum Lenkerteil vergrößert hat, die fest gespannte Anbringung des Leuchtengehäuses am Lenkerteil ermöglicht. Damit kann auch nachträglich ein am Lenkerteil montiertes Leuchtengehäuse an diesem in seiner Position verändert werden und die nötige Befestigungskraft kann bei nachlassender Spannkraft des Befestigungsmittels wieder hergestellt werden.
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Zweckmäßigerweise ist der Adapter an einer Führung des Leuchtengehäuses, insbesondere in einer Ausnehmung des Leuchtengehäuses, verschiebbar gelagert und relativ zum Leuchtengehäuse derart ein- und ausfahrbar, dass der Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Lenkerteil veränderbar ist. Wenn der Adapter in einer Ausnehmung des Leuchtengehäuses aufgenommen ist, ist er weitgehend geschützt und sicher gehalten. Grundsätzlich sind aber auch andersartige Führungen am Leuchtengehäuse geeignet.
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Grundsätzlich kann es bevorzugt sein, dass das Leuchtengehäuse bei seiner Anbringung an einem Lenkerteil relativ zu dem Adapter verdreh- oder verschwenkbar ist, so dass das Leuchtengehäuse in einfacher Weise auch relativ zum Lenkerteil verstellt und positioniert werden kann. Andererseits kann es gewünscht sein, dass der Adapter am Leuchtengehäuse drehfest gelagert ist, so dass eine bessere Stabilität bei der Montage gewährleistet ist. Der Adapter ist dann zweckmäßigerweise derart gestaltet und an dem Leuchtengehäuse angebracht, dass das Leuchtengehäuse im wesentlichen in Ausrichtung entlang eines Lenkerteils anbringbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Adapter an einem relativ zum Leuchtengehäuse verstellbaren Anschlag an, wobei der Anschlag insbesondere von einer Stellschraube gebildet ist. Die Stellschraube ist in einem durch das Leuchtengehäuse hindurch führenden Gewindeloch verstellbar aufgenommen und bildet mit ihrer Spitze einen Anschlag für den Adapter. Die Verstellung der Stellschraube erfolgt zweckmäßigerweise an der Vorderseite des Leuchtengehäuses. Jedoch können auch andersartige verstellbare Anschläge vorgesehen sein.
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Der Adapter kann sowohl mittig an einem insbesondere länglichen Leuchtengehäuse angebracht sein oder er ist endseitig an einem insbesondere länglichen Leuchtengehäuse angebracht.
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Des weiteren kann ein Anschluss an eine Steuereinrichtung für die Leuchteinrichtung vorgesehen sein, wenn nicht die Leuchteinrichtung selbst eine solche Steuerung enthält. Dabei kann die Steuereinrichtung die Leuchteinrichtung z. B. als Dauerlicht oder als Blinklicht steuern.
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Am Leuchtengehäuse kann ein Anschluss an eine Stromversorgung eines Bordnetzes vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch zumindest ein Akku oder eine Batterie in dem Leuchtengehäuse untergebracht sein.
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Die Leuchteinrichtung kann im Leuchtengehäuse fest angebracht sein. Andererseits kann die Leuchteinrichtung auch am Leuchtengehäuse lösbar und insbesondere ansteckbar aufgenommen sein. Somit können unterschiedliche Leuchteinrichtungen angebracht werden oder die Leuchteinrichtung kann abgenommen werden, wenn eine dahinter vorgesehene Stellschraube oder auch ein Befestigungselement zugänglich sein soll.
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Das Lenkerteil kann ein Teil eines Lenkers, einer Lenkstange, eines Rückspiegelhalters oder eines Spiegelarms sein.
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Das Fahrzeug ist insbesondere ein Motorrad, ein Motorroller, ein Quad oder ein Fahrrad.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Beleuchtungsvorrichtungen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in einer Vorderansicht einen Lenker eines Fahrzeugs mit an zwei Spiegelarmen angebrachten Beleuchtungsvorrichtungen;
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2 in einer seitlichen Draufsicht den Lenker der 1 mit den Beleuchtungsvorrichtungen;
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3 in einer Vorderansicht in vergrößerter Darstellung ein am Spiegelarm angebrachtes Leuchtengehäuse der Beleuchtungsvorrichtung;
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4 in einer Rückansicht das am Spiegelarm angebrachte Leuchtengehäuse der 3;
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5 in einer Querschnittsansicht das am Spiegelarm angebrachte Leuchtengehäuse der 3;
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6 in einer weiteren Querschnittsansicht das Spiegelarm angebrachte Leuchtengehäuse der 3;
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7 in einer Rückansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Leuchtengehäuses;
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8 in einer Querschnittsansicht das Leuchtengehäuse der 7 an einem Spiegelarm;
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9 in einer Vorderansicht das Leuchtengehäuse der 7 und 8;
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10 in einer Vorderansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Leuchtengehäuses der Beleuchtungsvorrichtung; und
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11 in einer Rückansicht das Ausführungsbeispiel des Leuchtengehäuses der 10.
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Ein Lenker 1 eines Fahrzeugs, z. B. eines Motorrades, enthält im Bereich seines rechten und linken Griffabschnitts 2 jeweils einen Rückspiegel 3, der mittels eines Spiegelarmes 4 und einer Klemmhalterung 5 am Lenker 1 einwärts des Griffabschnitts 1 befestigt ist. Der Spiegelarm 4 verläuft von der Klemmhalterung 5 nach oben und anschließend schräg nach außen, so dass sich der Rückspiegel 3 möglichst weit außen am Lenker 1 befindet und dem Fahrer eine ausreichende Überwachung des rückwärtigen Verkehrs ermöglicht.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung 6, die z. B. an jedem der beiden Spiegelarme 4 anbringbar ist, weist ein Leuchtengehäuse 7 auf, das länglich quaderförmig gebildet ist und mit seinem rückseitigen Boden 8 gegen den Spiegelarm 4 gerichtet ist, wenn es an diesem angebracht ist. Das Leuchtengehäuse 7 enthält über seine Längserstreckung nebeneinander einen längeren Leuchtenabschnitt 9 und einen kürzeren Befestigungsabschnitt 10. In seinem Leuchtenabschnitt 9 weist das Leuchtengehäuse 7 eine Ausnehmung 11 auf, die sich zur Vorderseite des Leuchtengehäuses 7 hin öffnet und rückseitig z. B. vom Boden 8 abgeschlossen ist und in der zumindest eine Leuchte 12 wie z. B. eine LED aufgenommen ist (in 1 sind mehrere Leuchten 12 beispielhaft und schematisch dargestellt). Am Befestigungsabschnitt 10 enthält das Leuchtengehäuse 7 eine rückseitige Ausnehmung 13, in der ein Adapter 14 eingesetzt ist, der zur festen Anlage an dem Spiegelarm 4 eine insbesondere konkav geformte Anlagekontur 15 aufweist. Die Ausnehmung 13 weist einen insbesondere rechteckigen Querschnitt auf, in dem der daran angepasste rechteckige Adapter 14 verschiebbar aufgenommen und drehfest gehalten ist. Eine von der Vorderseite des Leuchtengehäuses 7 einstellbare Stellschraube 16 ist in einer Gewindebohrung 17 im Leuchtengehäuse 7 eingeschraubt, erstreckt sich bis in die rückseitige Ausnehmung 13 und liegt an der der Anlagekontur 15 gegenüberliegenden Innenseite 18 des Adapters 14 an. Die Stellschraube 16 biete somit einen axial verstellbaren Tiefenanschlag 19 für den Adapter 14.
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Am Befestigungsabschnitt 10 erstrecken sich zwei Paare von Befestigungsschlitzen 20 durch das Leuchtengehäuse 7, in denen jeweils ein bandförmiges Befestigungselement 21 aufgenommen ist, das bei der Anbringung des Leuchtengehäuses 7 am Spiegelarm 4 diesen umfasst. Die paarweisen Befestigungsschlitze 20, die Befestigungsaufnahmen für die Befestigungselemente 21 bilden, sind derart in dem Leuchtengehäuse 7 gebildet, dass die beiden Befestigungselemente 21, die jeweils eine geschlossene Schlaufe bilden, bezüglich der Längserstreckung des Leuchtengehäuses 7 an den beidseitigen Randabschnitten 22 des Adapters 14 verlaufen und in jedem Randabschnitt 22 an den zugeordneten sich gegenüberliegenden Außenflächen 23 des Adapters 14 anliegen. An der dem Adapter 14 gegenüberliegenden Vorderseite des Leuchtengehäuses 7 ist eine jeweilige Umlenkführung 24 zwischen den beiden Befestigungsschlitzen 20 eines Paares gebildet, an der das Befestigungselement 21 zwischen den beiden Befestigungsschlitzen 20 eines Paares geführt ist und sich zum Erzeugen der Spannkraft gegenüber dem Spiegelarm 4 abstützt.
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Zum Befestigen des Leuchtengehäuses 7 an dem Spiegelarm 4 wird die Stellschraube 16 zweckmäßigerweise soweit zurückgeschraubt, bis der Adapter 14 in der rückseitigen Ausnehmung 13 weitgehend versenkt aufgenommen ist und z. B. am Boden der Ausnehmung 13 anliegt. Zwei Befestigungselemente 21, z. B. zwei Kabelbinder, werden durch ihre Befestigungsschlitze 20 gezogen und um den Spiegelarm 4 gelegt, wobei der Adapter 14 mit seiner rinnenförmigen Anlagekontur 15, die entlang der Längserstreckung des Leuchtengehäuses 7 ausgerichtet ist, an der vorgesehenen Stelle des Spiegelarmes 4 positioniert wird, so dass damit auch das Leuchtengehäuse 7 entlang des Spiegelarmes 4 ausgerichtet ist. Die Befestigungselemente 21 bzw. die Kabelbinder werden straff gezogen und bilden eine feste geschlossene Schlaufe. Anschließend wird durch Einschrauben der Stellschraube 16 der Adapter 14 aus dem Leuchtengehäuse 7 heraus bewegt, wodurch eine feste Verspannung des Adapters 14 über die gespannten Befestigungselemente 21 am Spiegelarm 4 erfolgt. Das Leuchtengehäuse 7 ist damit am Spiegelarm 4 fest angebracht. Zum Verändern der Position des Leuchtengehäuses 7 am Spiegelarm 4 muss lediglich die Stellschraube 16 so weit zurück geschraubt werden, dass die entspannten Befestigungselemente 21 die Positionsänderung des Adapters 14 bzw. der Anlagekontur 15 relativ zum Spiegelarm 4 ermöglichen.
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Eine Stromversorgung der Leuchten 12 erfolgt über eine Zuleitung (nicht dargestellt) von der Bordelektrik mit Steckverbindung oder über Akkus oder Batterien im Leuchtengehäuse 7.
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Der Adapter 14 mit der beispielhaft dargestellten Anlagekontur 15 ist gegen andere Adapter mit unterschiedlich geformten Anlagekonturen austauschbar, wenn das Leuchtengehäuse 7 an Spiegelarmen mit abweichendem Durchmesser oder anderer Außenkontur oder an anderen Bauteilen am Lenker 1 angebracht werden soll.
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Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung (siehe 7 bis 9) ist das Leuchtengehäuse 7 als im Querschnitt zumindest auf einer Seite gewölbtes Bauteil gebildet, so dass die konkave Wölbung der Rückseite 27 des Leuchtengehäuses 7 an die Oberfläche des im Querschnitt runden Spiegelarms 4 angepasst ist. Der Adapter 14 und seine zugehörige rückseitige Ausnehmung 13 weist keinen rechteckigen Querschnitt auf, sondern enthält neben den zwei zueinander parallelen Seitenflächen 25, die sich parallel zu dem Spiegelarm 4 erstrecken, zwei gebogene Flächen 26, insbesondere Kreisbogenflächen. Damit ist der Adapter 14 gleichfalls am Leuchtengehäuse 7 unverdrehbar aufgenommen, aber in Verstellrichtung der Stellschraube 16 verschiebbar. Die Vorderseite 28 des Leuchtengehäuses 7 kann eben oder konvex gewölbt sein. Der Boden 8 der Ausnehmung 11 für die Leuchten 12 kann eben oder auch gewölbt sein.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung (siehe 10 und 11) ist das Leuchtengehäuse 7 dahingehend abgewandelt, dass die rückseitige Ausnehmung 13 für den Adapter 14 am Leuchtengehäuse 7 zentral angeordnet ist. Die beiden Paare von Befestigungsschlitzen 20 sind voneinander weiter beabstandet und befinden sich in Längsrichtung nahe der beiden sich gegenüberliegenden Endabschnitte des Leuchtengehäuses 7. Eine Leuchte oder Leuchteneinheit (in 10 nicht dargestellt) kann z. B. in eine vorderseitige Ausnehmung 29 des Leuchtengehäuses 7 eingesetzt und mittels einer Rastverbindung oder dergleichen lösbar festgelegt werden. Die Ausnehmung 29 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Leuchtengehäuses 7, so dass eine eingesetzte Leuchteneinheit seitlich auch die beiden Paare der Befestigungsschlitze 20 sowie die daran angebrachten Befestigungsmittel 21 abdeckt. Die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubte Stellschraube 16 (nicht dargestellt) kann bei abgenommener Leuchteinheit verstellt werden. Die Stromzuführung zur Leuchteneinheit kann über eine Steckerverbindung oder über Kontakte an der Leuchteneinheit und am Leuchtengehäuse 7 erfolgen.
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Das Leuchtengehäuse 7 wie auch der Adapter sind bevorzugt als Spritzgussteile aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt.
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Die in den Figuren dargestellte in etwa quaderförmige Form des Leuchtengehäuses 7 ist bevorzugt, aber nur beispielhaft. Es können auch andere Formen für das Leuchtengehäuse vorgesehen werden.
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Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie in den Figuren offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lenker
- 2
- Griffabschnitt
- 3
- Rückspiegel
- 4
- Spiegelarm
- 5
- Klemmhalterung
- 6
- Beleuchtungsvorrichtung
- 7
- Leuchtengehäuse
- 8
- Boden
- 9
- Leuchtenabschnitt
- 10
- Befestigungsabschnitt
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Leuchte
- 13
- rückseitige Ausnehmung
- 14
- Adapter
- 15
- Anlagekontur
- 16
- Stellschraube
- 17
- Gewindebohrung
- 18
- Innenseite
- 19
- Tiefenanschlag
- 20
- Befestigungsschlitz
- 21
- Befestigungselement
- 22
- Randabschnitt
- 23
- Außenfläche
- 24
- Umlenkführung
- 25
- Seitenfläche
- 26
- gebogene Fläche
- 27
- Rückseite
- 28
- Vorderseite
- 29
- Ausnehmung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009005777 A1 [0002]