DE20201254U1 - Schiebetorantrieb im Laufrollenprofil integriert - Google Patents

Description

Schiebetorantrieb im Laufrollenprofil integriert

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schiebetorantrieb der im Laufrollenprofil eines Schiebetores integriert ist.

Bekannt sind Schiebetorantriebe die neben dem Schiebetor plaziert sind und mittels einer Zahnstange, einem C-Profil mit eingespannter Rollenkette, einem Stahlseil, einem Zahnriemen oder einer ähnlichen Vorrichtung ihre Kraft auf das Tor übertragen.

Weiterhin sind Antriebe bekannt, die im Laufprofil integriert sind und die Kraft mittels Reibrad oder mehreren Reibrädern übertragen.

Darüber hinaus sind Antriebe bekannt, die im Laufprofil integriert sind und über eine Riemenscheibe und Umlenkrollen die Kraft über einen Zahnriemen übertragen.

Das gleiche System ist mit Stahlseil im Profil bekannt.

Nachteilig bei den außen stehenden Antrieben ist die störende Optik, der Witterungseinfluss auf die Geräte sowie die leichte Zugänglichkeit für Vandalismus.

Bei den bekannten innenliegenden Antrieben besteht der Nachteil, daß keine formschlüssige Verbindung zwischen Motor und Tor besteht oder ein verschleißanfälliger Zahnriemen verwendet wird.

Auch ist eine Anwendung bekannt bei der ein kleiner Getriebemotor mittels Stirnradscheibe,die direkt am Getriebeausgang montiert ist, in eine Zahnstange eingreift.

Diese eigentlich ideale Anwendung ist jedoch mit dem Mangel behaftet, daß nur ein sehr kleiner und damit schwacher Motor eingesetzt werden kann und das System somit nur für kleine Tore Einsatz finden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu finden, einen möglichst großen und drehmomentstarken Motor in das Laufrollenprofil zu integrieren, eine formschlüssige Verbindung zwischen Motor und Tor herzustellen und bei Ausfall des Systems oder bei Stromausfall die Verbindung zwischen Tor und Motor zu entkoppeln.

Im wesentlichen besteht das System aus einem Getriebemotor (1) mit passender Getriebeuntersetzung der an einer vertikal schwenkbar montierten Konsole (2) befestigt ist.

Diese Konsole ist an ihrem Drehpunkt mit einem feststehenden Laufrollenbock oder mit einer separaten, fest mit dem Boden verbundenen Konsole, verbunden.

Außer dem Motor ist, in geeigneter Form gelagert, die in die Zahnstange eingreifende Stirnradscheibe (4) auf dieser Konsole (2) montiert.

Abtriebswelle des Motors und Stirnradscheibe sind also räumlich getrennt auf der Konsole (2) angebracht.

Die Verbindung zwischen Getriebemotor und beschriebener Stirnrad scheibe stellt eine Kette (5), ein Zahnriemen oder ähnliches dar.

Vorteil des Systemes ist die optimale Einpassung des Motors in das Laufrollenprofil bei gleichzeitigem optimalem Eingriff der Stirnradscheibe in die Zahnstange da die Plazierung der Stirnradscheibe nicht vom Motor abhängig ist sondern sich nach der Zahnstange richtet.

Durch die in der Zeichnung ersichtlichen Hebelverhältnisse ergibt sich schon bei leichten Schwenken des Motors nach unten ein relativ großer Weg an der Stirnrad scheibe die ausreicht um die Verzahnung zwischen Stirnradscheibe und Zahnstange zu entkoppeln.

Claims (6)

1. Schiebetorantrieb der im Laufrollenprofil eines Schiebetores integriert ist und mittels einer Stirnradscheibe in eine ebenfalls in diesem Profil integrierte Zahnstange (6) eingreift.

2. Abtriebswelle des Motors und Stirnradscheibe (4) sind räumlich getrennt.

3. Abtriebswelle des Motors und Stirnradscheibe sind beide auf einer gemeinsamen Konsole (2) montiert.

4. Abtriebswelle des Motors und Stirnradscheibe sind durch eine Kette, einen Riemen, ein gespanntes Stahlseil oder eine weitere Stirnradscheibe (nicht dargestellt) miteinander kraftschlüssig verbunden.

5. Die Konsole (2) ist zur Entkoppelung von Stirnradscheibe und Zahnstange vertikal schwenkbar.

6. Die Konsole (2) ist mit einem Rollenbock oder mit einer separaten, fest mit dem Boden installierten, Halterung verbunden.