DE202012103764U1

DE202012103764U1 - Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus

Info

Publication number: DE202012103764U1
Application number: DE202012103764U
Authority: DE
Original assignee: ELCO GmbH
Current assignee: ELCO GmbH
Priority date: 2012-10-02
Filing date: 2012-10-02
Publication date: 2013-10-09
Anticipated expiration: 2022-10-03

Abstract

Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus umfassend einen in dem Möbelkorpus vorgesehenen Schub in dem wenigstens zwei Behältnisse zur Trennung von Wertstoffen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schub (3) vorzugsweise vier Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) zur Trennung von Restmüll, Kunststoff, Glas, Papier oder Kompost vorgesehen sind, wobei die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) eine Behältniseinrichtung mit Behältnissen (4.3 und 4.4) umfasst, die eine Aufnahme von unterschiedlichen Wertstoffen in wenigstens zwei Ebenen ermöglicht.

Description

Technisches Umfeld
Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus, umfassend einen in dem Möbelkorpus vorgesehenen Schub in dem wenigstens zwei Behältnisse zur Trennung von Wertstoffen angeordnet sind.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt bei Küchenmöbeln einen Schub in der Küchenzeile vorzuhalten, in dem eine so genannte Vorsortierung von Wertstoffen vorgenommen wird. Hierbei sind in dem Schub wenigstens zwei Behältnisse angeordnet. Dabei kann zumindest in dem einen Behälter der so genannte Restmüll entsorgt werden, wobei der andere Behälter dazu bestimmt ist, beispielsweise Kompostmüll vorzuhalten. Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, dass die Wertstofftrennung in den letzten Jahren wesentlich erweitert wurde, wobei hier die Wertstofftrennung auch Flaschen, Plastik, Metall, Restmüll, Kompost umfasst. Die Wertstoffe, die nicht in den im Schub vorgesehenen Behältern entsorgt werden können, werden in so genannte anderen Wertstoffaufnahmen im Küchenbereich oder anderorts gesammelt. Dabei kommt es jedoch oft vor, dass man beispielsweise aus Bequemlichkeit Wertstoffe auch in den Restmüll gibt, weil keine anderen Möglichkeiten zur Entsorgung im Haushalt vorhanden sind.
Aufgabe
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus bereit zu stellen, die die Möglichkeit bereit stellt, eine wesentlich organisiertere Wertstofftrennung vorzusehen.
Lösung
Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, dass aufgrund der aus mehreren Behältern bestehenden Sortiereinrichtung die lokale Möglichkeit besteht, dass wesentlich gezielter im Schubkastenbereich eine Sortierung der Wertstoffe stattfinden kann. Dies auch dadurch, weil auf kleinstem Raum hier mehrere Behältnisse vorgehalten werden, um auf diese Weise die gezielte Wertstofftrennung vorzunehmen. So sind in dem Schub vorzugsweise vier Behältnisse zur Trennung von Restmüll, Kunststoff, Glas, Papier und Kompost vorgesehen, wobei die Behältnisse eine Behältniseinrichtung mit Behältern umfasst, die eine Aufnahme von unterschiedlichen Wertstoffen in wenigsten zwei Ebenen ermöglicht. Dabei besteht die Behältniseinrichtung aus übereinander angeordneten Behältern, wobei der obere Behälter kleiner ausgebildet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der obere kleinere Behälter verschiebbar auf dem unteren Behälter angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung besteht nun die Möglichkeit, dass in dem von der Grundfläche her groß ausgebildeten unteren Behälter beispielsweise Zeitungen oder Flaschen aufgenommen werden können, oder auch andere sperrige Gegenstände, die in den anderen, mit geringerer Grundfläche ausgebildeten Behältnissen nicht aufgenommen werden können.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind hierbei die Behältnisse unterschiedlich farblich gekennzeichnet, so dass der Benutzer hier genau weiß, das beispielweise in den grün gekennzeichneten Behälter Kompost kommt, in den braun gekennzeichneten Restmüll, in den gelb gekennzeichneten Kunststoffe und in den weiter gekennzeichneten Behälter beispielsweise Flaschen oder Papier vorgehalten werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Behältnisse mit einem Boden abgedeckt, in dem eine Einformung für ein weiteres portables Behältnis angeordnet ist. Auf der so genannten darüber liegenden Ebene besteht auch die Möglichkeit, dass hier beispielsweise Papier abgelegt werden kann, wobei das portable Behältnis insbesondere dazu gedacht ist, dies beispielsweise zur Entsorgung von Essensresten vorzuhalten, wobei die Essensreste direkt am Tisch in das portable Behältnis entsorgt werden können.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Behältnisse in einem als Rahmen ausgebildeten Schub angeordnet. Die Behältnisse sind hierbei schwebend in dem Schub untergebracht. Somit sind die Öffnungsquerschnitte der Behältnisse leicht und einfach zugänglich, wobei in dem Rahmen die Einfassungen für die Behältnisse vorgesehen sind, und diese dann leicht entnommen bzw. einsetzbar sind und verschoben werden können.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Behältnisse ebenso in einer Bodenwanne angeordnet sein, welche im Schub untergebracht ist. Hierbei sind die Behältnisse stehend in dem Schub untergebracht. Die Bodenwanne besteht aus einem Tiefziehelement mit eingeformten Ausnehmungen, welche die Positionierung der Behältnisse in dem Schub vorgibt.
Beschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden 1 bis 7 näher beschrieben, dabei zeigen:
1 eine perspektivische Darstellung der Sortiereinrichtung in einem Unterschrank eines Küchenmöbels;
2 eine Draufsicht auf einen Unterschrank gemäß der 1 mit integriertem Sortiersystem;
3 eine perspektivische Darstellung der Behältnisse mit der Bodenabdeckung;
4 eine Frontansicht der Behältnisse mit Bodenabdeckung;
5 eine perspektivische Darstellung der Behältnisse;
6 eine weitere perspektivische Darstellung der Behältnisse;
7 eine Einzelansicht der Behältniseinrichtung mit in zwei Ebenen angeordneten Behältnissen;
8 eine perspektivische Darstellung der Behältnisse mit einer Bodenwanne für einen Schub und
9 eine Frontansicht der Behältnisse mit einer Bodenwanne für einen Schub gemäß der 8.
Ausführungsbeispiele
Die 1, 2, 3 und 4 zeigen eine Sortiereinrichtung 1 für ein Küchenmöbelkorpus 2. In dem Möbelkorpus 2 ist ein Schub 3 vorgesehen, in dem Behältnisse 4 zur Trennung von Wertstoffen angeordnet sind. Dabei sind gemäß der Erfindung in dem Schub 3 vorzugsweise vier Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 zur Trennung von beispielsweise Restmüll, Kunststoff, Glas, Papier oder Kompost vorgesehen. Die Behältnisse 4.3 und 4.4 umfassen hierbei eine Behältniseinrichtung, die eine Aufnahme von unterschiedlichen Wertstoffen in wenigsten zwei Ebenen ermöglichen.
Die Behältniseinrichtung als solches ist insbesondere zu erkennen in den 6 und 7, wo das Behältnis 4.3 eine groß ausgebildete Schale umfasst, die im oberen Randbereich eine umlaufende Stufe 5 aufweist, in der der aufgesetzte Behälter 4.4 verschiebbar gelagert ist. Somit ist in der Sortiereinrichtung 1 auch ein Behältnis 4.3 vorhanden, welches eine bestimmte Größe aufweist, in der sperrige Wertstoffgegenstände, wie beispielsweise Flaschen, gelagert werden können. Dabei ist in vorteilhafter Weise der Öffnungsquerschnitt leicht und einfach zugänglich, indem in einfacher Weise das obere Behältnis 4.4 entweder abgenommen oder verschoben werden kann. Die Behältniseinrichtung, die aus übereinander angeordneten Behältern 4.3 und 4.4 besteht, umfasst hierbei einen unteren großen Behälter 4.3 und einen, wie bereits gesagt, kleiner ausgebildeten Behälter 4.4 ist. Der obere kleinere Behälter 4.4 ist verschiebbar auf dem unteren Behälter 4.3 vorgesehen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 farblich unterschiedlich gekennzeichnet, so dass für den Benutzer sofort erkennbar wird, welcher Wertstoff in welchem Behältnis zu lagern ist.
In Weiterbildung der Erfindung, dargestellt in den 1, 2, 3 und 4, sind die Behältnisse mit einem Boden 6 abgedeckt, in dem eine Einformung 7 für ein weiteres portables Behältnis 4.5 angeordnet ist. Das portable Behältnis 4.5 ist insbesondere dazu bestimmt, dass darin auf dem Tisch anfallende Essenreste unmittelbar in das Behältniss 4.5 entsorgt werden können, wobei dieses zunächst in den Küchenkorpus gelagert wird, bevor es dann der Endentsorgung zugeführt wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 in einem als Rahmen 8 ausgebildeten Schub 3 angeordnet, wie dies in den 1 und 2 zu erkennen ist, wo der Rahmen 8 an den Innenwänden des Korpus 2 befestigt ist. Somit ergibt sich die Möglichkeit, dass die gesamte Sortiereinrichtung 1 aus dem Möbelkorpus 2 herausgezogen werden kann, so dass alle Öffnungsquerschnitte der Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 zugänglich für die Entsorgung sind.
Die Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 sind hierbei in dem Rahmen 8 angeordnet, der als Schub 3 ausgebildet ist. Die Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 sind hierbei schwebend in dem Schub 3 untergebracht. Somit sind die Öffnungsquerschnitte der Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3 und 4.4 leicht und einfach zugänglich, wobei in dem Rahmen 8 die entsprechenden als Rand ausgebildeten Einfassungen für die Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 vorgesehen sind, so dass diese leicht entnommen bzw. einsetzbar sind.
Nach einer alternativen Ausführungsform dargestellt in der 8 und 9 können die Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 ebenso in einer Bodenwanne 9 angeordnet sein, welche im Schub 3 untergebracht ist. Hierbei sind die Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 stehend in dem Schub 3 angeordnet. Die Bodenwanne 9 besteht aus einem Tiefziehelement mit nicht näher dargestellten eingeformten Ausnehmungen, welche die Positionierung der Behältnisse 4.1, 4.2 und 4.3 in dem Schub 3 vorgeben.
Bezugszeichenliste

1: Sortiereinrichtung
2: Küchenmöbelkorpus
3: Schub
4: Behältnisse 4.1, 4.2, 4.3, 4.4
5: Stufe
6: Boden
7: Einformung
8: Rahmen
9: Bodenwanne

Claims

Sortiereinrichtung für einen Küchenmöbelkorpus umfassend einen in dem Möbelkorpus vorgesehenen Schub in dem wenigstens zwei Behältnisse zur Trennung von Wertstoffen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schub (3) vorzugsweise vier Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) zur Trennung von Restmüll, Kunststoff, Glas, Papier oder Kompost vorgesehen sind, wobei die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) eine Behältniseinrichtung mit Behältnissen (4.3 und 4.4) umfasst, die eine Aufnahme von unterschiedlichen Wertstoffen in wenigstens zwei Ebenen ermöglicht.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältniseinrichtung aus übereinander angeordneten Behältern (4.3 und 4.4) besteht, wobei der obere Behälter (4.4) kleiner ist.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere kleinere Behälter (4.4) verschiebbar auf dem unteren Behälter (4.3) angeordnet ist.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) mit einem Boden (6) abgedeckt sind, in dem eine Einformung (7) für ein weiteres portables Behältniss (4.5) angeordnet ist.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) in einem als Rahmen (8) ausgebildeten Schub (3) angeordnet sind.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4.1, 4.2, 4.3 und 4.4) in einer Bodenwanne (9) angeordnet sind.
Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne (9) aus einem Tiefziehelement mit eingeformten Ausnehmungen zur Positionierung der Behältnisse (4.1, 4.2, und 4.3) besteht.