DE202012009320U1 - Dichtungsnut mit einem Vorsprung - Google Patents

Dichtungsnut mit einem Vorsprung Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/06Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders without self-tightening action
    • F16D55/10Brakes actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Sattel, aufweisend: a) eine Kolbenbohrung und b) eine Dichtungsnut in der Kolbenbohrung in der Nähe eines offenen Endes der Kolbenbohrung, wobei die Dichtungsnut Folgendes aufweist: i) eine Vorderwand; ii) eine Rückwand; iii) eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet; iv) einen Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand, der geeignet ist, um das Verdrehen einer Dichtung während einer Bremsenfreigabe zu erlauben; wobei die Rückwand von der Vorderwand, während sich die Rückwand von der Bodenwand weg und zu der Bohrungsoberfläche erstreckt, abweicht.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegenden Lehren betreffen im Allgemeinen eine verbesserte Dichtungsnut, die einen verringerten Luftzwischenraum erzeugt, während sie niedriges Bremsenschleifen aufrechterhält.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegenden Lehren basieren auf der Bereitstellung eines verbesserten Scheibenbremssystems und Sattels für den Gebrauch mit Fahrzeugen. Der Sattel kann zum Beispiel mit fast allen Fahrzeugen (zum Beispiel Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Bus, Zug, Flugzeug oder dergleichen) verwendet werden. Alternativ kann der Sattel in Baugruppen integriert werden, die zur Herstellung anderer Ausrüstung verwendet werden, die eine Bremse benötigen, wie zum Beispiel eine Drehbank, eine Haspel für Papierprodukte oder Stoff, Fahrgeschäfte für Vergnügungsparks oder dergleichen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch für den Gebrauch in einem Pkw (zum Beispiel einem Auto, Lastkraftwagen, Sport-, Nutzfahrzeug oder dergleichen) am besten geeignet.
  • Im Allgemeinen umfasst ein Bremssystem einen Rotor, einen Sattelkörper, einen Halteträger, einen inneren Bremsbelag und einen äußeren Bremsbelag, die sich auf entgegengesetzten Seiten des Rotors befinden. Der Sattelkörper weist ferner eine Brücke, einen oder mehrere Finger und eine Kolbenbohrung auf. Die Kolbenbohrung nimmt einen Kolben auf. Die Bohrung hat eine Bohrachse, die der Kolben während eines Bremsenanlegens und eines Bremsenfreigebens bewegt. Die Kolbenachse kann im Wesentlichen zu der Bohrachse parallel sein. Vorzugsweise ist die Kolbenachse zu der Bohrachse parallel und bewegt sich entlang dieser. Die Kolbenbohrung kann einen Fluideinlass, eine geschlossene Wand, eine Vorderseitenöffnung und eine zylindrische Seitenwand aufweisen, die eine Dichtungsnut, die sich nahe der Vorderseitenöffnung befindet, aufweist. Typischerweise befindet sich der Fluideinlass in der geschlossenen Wand der Kolbenbohrung, so dass, wenn Druck angelegt wird, das Fluid in die Kolbenbohrung fließt. Während eines Druckanlegens schiebt das Fluid den Kolben zu der Vorderseitenöffnung und in Berührung mit einem Bremsbelag. Während eines Druckanlegens kann der Kolben jedoch von einer mechanischen Kraft an Stelle eines Fluiddrucks geschoben werden. Während eines Bremsenanlegens kann ein mechanischer Stellantrieb zum Beispiel den Kolben in Berührung mit den Bremsbelägen schieben. Vorzugsweise wird der Kolben von einem Fluid geschoben. Weiter bevorzugt wird der Kolben von Bremsflüssigkeit geschoben.
  • Im Allgemeinen unterstützt die Dichtung, wenn ein Bremsenanlegen vervollständigt wird (das heißt freigegeben), das axiale Bewegen des Kolbens weg von dem Bremsbelag, so dass ein Luftzwischenraum geschaffen wird. Nach einem darauf folgenden Bremsenanlegen wird der Kolben in Berührung mit dem Bremsbelag forciert und bewegt den Bremsbelag dann in Berührung mit dem Rotor, so dass der Luftzwischenraum eliminiert wird. Das Bewegen von Kolben und Bremsbelag zum Eliminieren des Luftzwischenraums beansprucht Zeit, so dass eine zeitliche Verzögerung zwischen dem Beginn eines Bremsenanlegens und dem Erzeugen einer Bremskraft besteht. Diese zeitliche Verzögerung verlängert den Anhalteweg und/oder die Laufzeit. Beispiele für derartige Bremsvorrichtungen sind in dem US Patent Nr. 3 915 461 und 7 191 875 ; dem britischen Patent Nr. GB 2 129 878 und WO 00/09916 offenbart, die alle ausdrücklich durch Bezugnahme für alle Zwecke hier eingegliedert werden. Es besteht ein Bedarf an einem Bremssystem, das die Bremsleistung verbessert, ohne die Kraftstoffeffizienz zu verringern oder die Abnutzung von Bremsbelag und Rotor zu erhöhen. Es wird ein Bremssystem benötigt, das den Luftzwischenraum minimiert oder im Wesentlich eliminiert, ohne Folgendes negativ zu beeinflussen: die Lebensdauer der Bremsbeläge, den Rotor, die Kraftstoffeinsparung oder eine Kombination davon. Ferner wird ein Bremssystem benötigt, das die Zeitdauer zwischen dem Beginn eines Bremsenanlegens und dem Erzeugen einer Bremskraft verringert.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Lehren umfasst: eine Dichtungsnut mit: einer Vorderwand senkrecht zu einer Bohrachse der Dichtungsnut; eine Rückwand; eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet; einen Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand, der geeignet ist, um das Verdrehen einer Dichtung während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe zu erlauben, wobei die Rückwand von der Vorderwand abweicht, während sich die Rückwand von der Bodenwand weg und zu der Bohrungsoberfläche erstreckt.
  • Eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Lehren umfasst: einen Sattel, aufweisend: eine Kolbenbohrung und eine Dichtungsnut, die sich in der Kolbenbohrung nahe einem offenen Ende der Kolbenbohrung befindet, wobei die Dichtungsnut Folgendes aufweist: eine Vorderwand, senkrecht zu einer Bohrachse der Dichtungsnut; eine Rückwand; eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet; einen Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand, der geeignet ist, um das Verdrehen einer Dichtung während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe zu erlauben; wobei die Rückwand von der Vorderwand weg abweicht, wenn sich die Rückwand von der Bodenwand weg erstreckt.
  • Ein weiterer einzigartiger Aspekt der vorliegenden Lehren zieht eine Scheibenbremse in Betracht, aufweisend: einen inneren Bremsbelag und einen äußeren Bremsbelag; einen Rotor, der sich zwischen dem inneren Bremsbelag und dem äußeren Bremsbelag befindet; einen Sattel mit einer Kolbenbohrung, wobei die Kolbenbohrung eine Dichtungsnut aufweist, aufweisend: eine Vorderwand senkrecht zu einer Bohrachse der Dichtungsnut; eine Rückwand; eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet; einen Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand, der geeignet ist, um ein Verdrehen einer Dichtung während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe zu erlauben; wobei die Rückwand von der Vorderwand abweicht, während sich die Rückwand von der Bodenwand weg erstreckt; einen Kolben, der sich in der Kolbenbohrung befindet, und eine Dichtung, die sich in der Dichtungsnut befindet, wobei ein Innendurchmesser der Dichtung mit dem Kolben in Berührung ist und der Kolben mit dem inneren Bremsbelag während der deaktivierten Position der Bremse im Wesentlichen in Berührung bleibt.
  • Die Lehren hierin lösen überraschenderweise eines oder mehrere dieser Probleme, indem sie eine Bremsvorrichtung bereitstellen, die einen Sattel mit einer Dichtungsnut und einer Dichtung in der Dichtungsnut aufweist, die den Luftzwischenraum reduziert und/oder eliminiert, ohne die Reibungskraft zwischen den Bremsbelägen und dem Rotor negativ zu erhöhen. Die vorliegende Dichtung und Dichtungsnut halten ferner Bremsflüssigkeit zurück, während sie die axiale Kraft verringern, die von der Dichtung auf dem Kolben geschaffen wird, wenn der Kolben in einer deaktivierten Position der Bremse ist (das heißt laufend). Die Dichtungsnutstruktur hält die Dichtung zurück, so dass die Dichtung sich nicht axial entlang der Bodenwand der Dichtungsnut während eines Bremsenanlegens, eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe oder einer Position dazwischen verlagert, sondern es der Dichtung erlaubt, sich innerhalb der Dichtungsnut zu verdrehen. Die Dichtungsnutstruktur weist einen Vorsprung auf, der geformt ist, so dass sich die Dichtung innerhalb der Dichtungsnut verdreht und daher die Menge an axialer Kraft verringert, die von der Dichtung auf den Kolben ausgeübt wird, nachdem ein Bremsenanlegen abgeschlossen wurde, so dass der Kolben und/oder die Bremsflüssigkeit keinen wesentlichen Druck auf den Bremsbelag und/oder Rotor während des Laufens (das heißt Bremse deaktiviert) anlegen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht ein Beispiel einer Bremsvorrichtung der vorliegenden Lehren;
  • 2 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer möglichen Konfiguration einer Dichtungsnut der 1 mit einer in der Dichtungsnut installierten Dichtung;
  • 3 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer anderen möglichen Konfiguration einer Dichtungsnut der 1 während eines Bremsenanlegens;
  • 4 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer anderen möglichen Konfiguration einer Dichtungsnut der 1 während eines Hochdruck-Bremsenanlegens;
  • 5 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer möglichen Konfiguration einer Dichtungsnut der 1 während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe;
  • 6 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer anderen möglichen Konfiguration für eine Bodenwand;
  • 7 und 8 veranschaulichen zusätzliche Querschnittansichten möglicher Konfigurationen für eine Rückwand, eine Vorderwand und eine Bodenwand, und
  • 9 veranschaulicht eine Querschnittansicht einer möglichen Dichtungsnut, die eine Rampe in einem vertieften Bereich aufweist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Erklärungen und Veranschaulichungen, die hier präsentiert werden, sollen den Fachmann mit der Erfindung, ihren Prinzipien und ihrer praktischen Anwendung vertraut machen. Der Fachmann kann die Erfindung in ihren zahlreichen Formen, so wie sie für die Erfordernisse eines speziellen Gebrauchs am besten geeignet ist, anpassen und anwenden. Die spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden daher nicht als erschöpfend oder die Lehren einschränkend dargelegt. Der Geltungsbereich der Lehren sollte daher nicht unter Bezugnahme auf die oben stehende Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die anliegenden Anhänge mit dem vollen Ausmaß der Äquivalente, auf welche derartige Ansprüche Anspruch haben. Die Offenbarungen aller Artikel und Verweise, darunter Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, werden für alle Zwecke durch Verweis eingegliedert. Andere Kombinationen sind ebenfalls möglich, wie sich aus den folgenden Ansprüchen ergibt, die hiermit auch durch Bezugnahme in die schriftliche Beschreibung eingegliedert werden.
  • Ein Sattel umfasst eine Brücke, Finger und eine Kolbenbohrung. Die Kolbenbohrung umfasst ein geschlossenes Ende, ein offenes Ende und eine Dichtungsnut in der Nähe des offenen Endes. Die Dichtungsnut umfasst eine Vorderwand in der Nähe der Bremsbeläge, eine Rückwand, die sich zwischen der Seite des geschlossenen Endes der Kolbenbohrung und der Vorderwand befindet, und eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet. Die Dichtungsnut ist vorzugsweise eine ununterbrochene Fläche oder konturierte Linie, die im Querschnitt gesehen einen Vorderwandabschnitt, einen Bodenwandabschnitt und einen Rückwandabschnitt aufweist. Der Rückwandabschnitt und der Bodenwandabschnitt sind integral in einem rückwärtigen vertieften Bereich verbunden, und der Vorderwandabschnitt und der Bodenwandabschnitt sind integral in einem vorderen vertieften Bereich verbunden. Die Vorderwand, Rückwand und Bodenwand werden hier einzeln zur Erleichterung der Besprechung besprochen; diese Bauteile bilden im Querschnitt betrachtet jedoch eine ununterbrochene konturierte Linie, Kontur oder beides. Die Vorderwand kann einen Winkel bilden, so dass die Dichtung innerhalb der Dichtungsnut während eines Bremsenanlegens zurückgehalten wird. Die Vorderwand kann einen Winkel derart bilden, dass sich die Dichtung in der Dichtungsnut während eines Bremsenanlegens, eines Bremsenrückzugs, einer Bremsenfreigabe und jederzeit dazwischen oder in einer Kombination davon verdreht und in einer deaktivierten Position der Bremse verdreht bleibt. Die Vorderwand kann einen Winkel derart haben, dass ein kleiner Luftzwischenraum nach einem Niederdruck-Bremsenanlegen geschaffen wird. Ein Hochdruck-Bremsenanlegen, wie es hier besprochen ist, ist ein Bremsenanlegen mit mehr als etwa 7 MPa, etwa 10 MPa oder mehr oder etwa 12 MPa oder mehr (das heißt zwischen etwa 7 MPa und etwa 14 MPa). Ein niedriges Bremsenanlegen, wie es hier besprochen ist, ist jedes Bremsenanlegen von weniger als etwa 4 MPa oder etwa 2 MPa oder weniger (das heißt zwischen etwa 1 MPa und etwa 4 MPa). Ein mittleres Bremsenanlegen, wie es hier besprochen ist, ist jedes Bremsenanlegen mit einer Kraft zwischen etwa 4 MPa und etwa 7 MPa. Die Vorderwand kann einen beliebigen Winkel mit dem Kolben, der Bohrachse oder beiden bilden.
  • Die Vorderwand kann einen Winkel mit der Bodenwand bilden. Die Vorderwand kann einen Winkel von etwa 84 Grad oder mehr, etwa 85,5 Grad oder mehr, etwa 87 Grad oder mehr oder etwa 89 Grad oder mehr mit der Bohrachse bilden. Die Vorderwand kann einen Winkel mit einer Linie bilden, die zu der Bohrachse senkrecht steht. Die Vorderwand kann einen Winkel von etwa 1 Grad oder mehr, etwa 2 Grad oder mehr, etwa 3 Grad oder mehr oder etwa 4 Grad oder mehr mit der Linie senkrecht zu der Bohrachse bilden. Die Vorderwand kann einen Winkel von etwa 10 Grad oder weniger, etwa 8 Grad oder weniger oder etwa 5 Grad oder weniger (das heißt etwa 4,5 Grad) mit einer Linie bilden, die zu der Bohrachse senkrecht steht. Die Vorderwand steht im Wesentlichen in einem rechten Winkel zu dem Kolben, der Bohrachse, der Bodenwand oder einer Kombination davon. Die Vorderwand kann einen rechten Winkel mit einer Ebene der Bodenwand, dem Kolben, der Bohrachse oder einer Kombination davon bilden. Die Vorderwand kann einen Winkel zwischen etwa 0 Grad und etwa 5 Grad mit einer Linie senkrecht zu der Bohrachse bilden. Die Vorderwand kann frei von Abfasungen sein.
  • Die Vorderwand kann eine Abfasung aufweisen. Die Vorderwand kann eine oder mehrere Abfasungen aufweisen. Die Vorderwand kann jede Abfasungskonfiguration, wie hier in den Lehren offenbart, inklusive die der US Patentanmeldung Nr. 2009/0272606, eingereicht am 2. Mai 2008, die hiermit durch Bezugnahme eingegliedert wird, aufweisen. Die Vorderwand kann zu einer Rückwand parallel sein. Vorzugsweise sind die Vorderwand und die Rückwand nicht parallel. Ein Schnittstellenpunkt existiert zum Beispiel zwischen zwei Linien, die sich kolinear erstrecken, eine mit der Vorderwand, die andere mit der Rückwand.
  • Die Rückwand kann jeden Winkel bilden, so dass eine Dichtung innerhalb der Dichtungsnut während einer deaktivierten Bremse, einem Bremsenanlegen, einer Bremsenfreigabe, jederzeit dazwischen oder einer Kombination davon zurückgehalten wird. Die Rückwand kann einen Winkel derart bilden, dass es der Dichtung während einer Bremsenfreigabe erlaubt wird, sich in der Dichtungsnut zu verdrehen. Vorzugsweise ist der Winkel der Rückwand ein Winkel, so dass es der Dichtung innerhalb der Dichtungsnut erlaubt wird, sich zu verdrehen, so dass der Kolben im Wesentlichen frei von Rückzug von dem Bremsbelag und/oder Rotor weg ist. Vorzugsweise ist der Winkel der Rückwand ein Winkel, so dass es der Dichtung erlaubt wird, sich von der Vorderwand weg und in den Bereich und/oder das Volumen zu verdrehen, das durch den Winkel der Rückwand von einer Linie senkrecht zu der Bohrachse geschaffen wird, so dass der Kolben im Wesentlichen frei von Rückzug von dem Bremsbelag weg ist. Der Winkel der Rückwand kann jeder Winkel sein, so dass es der Dichtung erlaubt wird, sich von der Vorderwand weg zu verdrehen, weil der Kolben in die Kolbenbohrung durch Freigeben der Bremsbeläge, Freigeben der Ablenkung des Sattelkörpers oder beides forciert wird, so dass der Kolben frei von Rückzug von dem Bremsbelag weg ist und der Kolben eine Kraft in die Anlegerichtung auf den Bremsbelag aufrecht erhält, die wesentlich im Vergleich zu einer Kraft auf den Kolben in die Anlegerichtung verringert ist, die von einer Dichtung in einer Standard-Dichtungsnut geschaffen wird (zum Beispiel steht die Bodenwand mit einem leichten Winkel zu der Bohrachse; siehe zum Beispiel US Patent Nr. 5 826 681 ; 6 244 393 oder 7 191 875 ). Die Kraft des Kolbens auf den Bremsbelägen in die Anlegerichtung während des Laufens kann aufgrund der Verdrehung der Dichtung etwa 25 N oder weniger, etwa 20 N oder weniger, etwa 15 N oder weniger, vorzugsweise etwa 10 N oder weniger, weiter bevorzugt etwa 8 N oder weniger, und weiter bevorzugt etwa 5 N oder weniger oder am meisten bevorzugt etwa 2 N oder weniger betragen. Die Kraft des Kolbens auf den Bremsbelägen in die Anlegerichtung während des Laufens kann aufgrund der Verdrehung der Dichtung etwa 0,5 N oder mehr, etwa 1 N oder mehr oder etwa 1,5 N oder mehr betragen. Die Kraft des Kolbens auf den Bremsbelägen in die Anlegerichtung während des Laufens kann aufgrund der Verdrehung der Dichtung zwischen etwa 20 N und etwa 1 N und vorzugsweise zwischen etwa 10 N und etwa 2 N betragen.
  • Der Winkel der Rückwand kann jeder Winkel sein, so dass sich die Dichtung in den Bereich und/oder das Volumen, das von dem Winkel der Rückwand geschaffen wird, verdrehen kann. Der Winkel der Rückwand kann jeder Winkel sein, so dass zwischen der Rückwand und der Dichtung ein Mindestberührungsbereich geschaffen wird, wenn sich die Dichtung in einem verdrehten Zustand befindet. Der Winkel der Rückwand kann jeder Winkel sein, so dass die Menge an Flächenbereich der Dichtung, die mit der Rückwand in Berührung ist, minimiert wird, wenn sich die Dichtung in einem verdrehten Zustand, einem nicht verdrehten Zustand oder einem Zustand dazwischen befindet. Der Winkel der Rückwand kann jeder Winkel sein, so dass die Berührung zwischen der Dichtung und der Rückwand im Wesentlichen beschränkt ist, wenn sich die Dichtung in einem verdrehten, einem nicht verdrehten oder irgendeinem Zustand dazwischen befindet. Die Rückwand kann einen Winkel mit einer Ebene der Bodenwand bilden. Die Rückwand kann einen Winkel mit der Bohrachse bilden. Vorzugsweise kann die Rückwand einen spitzen Winkel mit der Kolbenachse, Bohrachse oder mit beiden bilden. Weiter bevorzugt weicht die Rückwand von der Vorderwand ab, während sich die Rückwand von der Bodenwand zu der Bohrachse erstreckt. Die Rückwand kann einen Winkel von etwa 5 Grad oder größer, etwa 10 Grad oder größer, vorzugsweise etwa 15 Grad oder größer oder noch weiter bevorzugt etwa 20 Grad oder größer mit einer Linie senkrecht zu der Bohrachse bilden. Die Rückwand kann einen Winkel von etwa 60 Grad oder weniger, etwa 50 Grad oder weniger oder etwa 40 Grad oder weniger mit einer Linie senkrecht zu der Bohrachse bilden. Die Rückwand kann einen Winkel von etwa 10 Grad und 35 Grad mit einer Linie senkrecht zu der Bohrachse bilden. Die Rückwand kann einen Winkel mit dem Kolben bilden. Die Rückwand kann einen Winkel mit der Bohrachse bilden. Vorzugsweise bildet die Rückwand einen spitzen Winkel mit der Kolbenachse, der Bohrachse oder mit beiden. Die Rückwand kann einen Winkel von etwa 90 Grad oder weniger, etwa 85 Grad oder weniger, etwa 80 Grad oder weniger, etwa 75 Grad oder weniger oder etwa 70 Grad oder weniger mit dem Kolben, der Bohrachse oder mit beiden bilden. Die Rückwand kann einen Winkel von etwa 45 Grad oder mehr, etwa 55 Grad oder mehr, etwa 60 Grad oder mehr oder etwa 65 Grad oder mehr mit dem Kolben, der Bohrachse oder mit beiden bilden. Die Rückwand kann frei von Abfasungen sein. Die Rückwand kann eine Abfasung aufweisen. Die Rückwand kann eine oder mehrere Abfasungen aufweisen. Die Rückwand kann jede Abfasungkonfiguration aufweisen, wie sie in den Lehren hier offenbart ist, inklusive die der US Patentanmeldung Nr. 2009/0272606, eingereicht am 2. Mai 2008, hier durch Bezugnahme eingegliedert.
  • Die Bodenwand weist einen Vorsprung, einen vorderen vertieften Bereich und einen nach rückwärts vertieften Bereich auf. Der Vorsprung kann jede Größe und Form haben, so dass es der Dichtung erlaubt wird, sich innerhalb der Dichtungsnut zu verdrehen. Der Vorsprung kann jede Größe und jede Form haben, so dass ein höchster Punkt des Vorsprungs mit einem zentralen Bereich in der Breite der Dichtung zusammenfällt, so dass sich die Dichtung während einer Bremsenfreigabe, eines Bremsenanlegens oder während beider um den Vorsprung drehen (das heißt verdrehen) kann. Der Vorsprung kann jede Größe und jede Form haben, so dass die Dichtungsverdrehungskraft minimiert wird, ohne die Fähigkeit der Dichtung zu beeinträchtigen, das Austreten von Fluid und ein Zurückschlagen des Kolbens zu verhindern. Vorzugsweise befindet sich der Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand. Weiter bevorzugt ist der Vorsprung ein allgemeiner gebogener Vorsprung, der an einem vorderen Bereich beginnt und sich durch den zentralen Bereich erstreckt und an einem rückwärtigen Bereich endet. Der Vorsprung kann eine Glockenkurvenform bilden. Vorzugsweise ist der Vorsprung konvex. Der Vorsprung kann eine Gipfel bilden. Der Vorsprung kann einen Gipfel bilden. Der Vorsprung kann eine Oberseite aufweisen. Die Oberseite des Vorsprungs kann jede Form haben, so dass es der Dichtung erlaubt wird, sich innerhalb der Dichtungsnut während eines Bremsenanlegens, einer Bremsenfreigabe oder jederzeit dazwischen zu verdrehen. Die Oberseite des Vorsprungs kann flach sein. Die Oberseite des Vorsprungs kann einen flachen Abschnitt haben. Vorzugsweise kann die Oberseite des Vorsprungs rund oder gebogen sein. Der Vorsprung kann wie ein Höcker geformt sein. Der Vorsprung kann radial sein (das heißt allgemein kreisförmig). Der Vorsprung kann eine Form derart haben, dass die Bereiche, die den Vorsprung umgeben, frei von gefangenen Luftblasen sind, so dass die Luft während eines Bremsenanlegens nicht verdichtet und/oder durch Bremsflüssigkeit beschränkt werden muss. Der Vorsprung kann frei von scharfen Übergängen, Winkeln, Kanten oder einer Kombination davon sein. Der Vorsprung kann frei von Gipfeln sein, die durch im Wesentlichen gerade Linien geschaffen werden, die sich schneiden und einen Gipfel bilden. Der Vorsprung kann frei von geraden Linien sein. Der Vorsprung kann frei von linearen Abschnitten sein. Eine Seite kann mindestens einen linearen Abschnitt entlang ihrer Länge haben. Beide Seiten können jeweils mindestens einen linearen Abschnitt entlang ihrer Längen haben. Die Oberseite des Vorsprungs kann sich in einer Tiefe von etwa 2,0 mm oder mehr, etwa 2,2 mm oder mehr, etwa 2,3 mm, etwa 2,4 mm oder mehr oder sogar etwa 2,45 mm oder mehr von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden befinden. Die Oberseite des Vorsprungs kann sich in einer Tiefe von etwa 3,5 mm oder weniger, etwa 3,0 mm oder weniger, etwa 2,8 mm oder weniger, etwa 2,6 mm oder weniger von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden befinden. Die Oberseite des Vorsprungs kann sich in einer Tiefe von zwischen etwa 2,4 mm bis etwa 2,6 mm, vorzugsweise etwa 2,45 und etwa 2,55 mm von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden befinden. Die Bodenwand in dem vorderen Bereich und dem rückwärtigen Bereich kann sich etwa 2,5 mm oder mehr, etwa 2,6 mm oder mehr, etwa 2,7 mm oder mehr, etwa 2,8 mm oder mehr, etwa 2,9 mm oder mehr, etwa 3,0 mm oder mehr oder sogar etwa 3,2 mm oder mehr von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden befinden. Die Bodenwand an dem vorderen Bereich und dem rückwärtigen Bereich kann in etwa 4 mm oder weniger, etwa 3,8 mm oder weniger, etwa 3,6 mm oder weniger oder etwa 3,5 mm oder weniger von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungsnut am nächsten ist, oder von beiden liegen. Die Entfernung von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden zu der Bodenwand in dem vorderen Bereich kann gleich sein wie die Entfernung von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden zu der Bodenwand in dem rückwärtigen Bereich. Die Entfernung von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden zu der Bodenwand kann von der Entfernung von der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens der Dichtungsnut am nächsten oder von beiden zu der Bodenwand in dem rückwärtigen Bereich unterschiedlich sein. Die Bodenwand in dem vorderen Bereich und dem rückwärtigen Bereich kann sich in einer der hier aufgezählten Entfernungen befinden. Vorzugsweise kann die Entfernung von der Bodenwand zu der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden in dem vorderen Bereich etwa 2,7 mm bis etwa 3,0 mm betragen, und die Entfernung von der Bodenwand zu der Bohrungsoberfläche, der äußeren Fläche des Kolbens, die der Dichtungnut am nächsten ist, oder von beiden in dem rückwärtigen Bereich kann etwa 2,7 bis etwa 3,5 mm betragen. Der Vorsprung kann Seiten haben.
  • Die Seiten des Vorsprungs können im Wesentlichen eben sein (das heißt der Bereich auf beiden Seiten des Gipfels, wenn der Vorsprung durch seine Mitte geteilt wird). Der Winkel und die Länge der Seiten des Vorsprungs können zum Beispiel im Wesentlichen ähnlich sein. Die Seiten des Vorsprungs können symmetrisch sein. Die Seiten des Vorsprungs können asymmetrisch sein. Vorzugsweise sind die Seiten des Vorsprungs unterschiedlich. Eine Seite kann zum Beispiel länger sein als die andere Seite; eine Seite kann einen steileren Winkel haben; eine Seite kann einen flacheren Winkel haben oder eine Kombination davon als auf der anderen Seite. Die Seiten des Vorsprungs können konturiert sein (das heißt allgemein nicht linear). Beide Seiten können frei von einem linearen Abschnitt entlang ihrer Längen sein. Der Vorsprung kann sich nur in dem zentralen Bereich der Bodenwand befinden. Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein Abschnitt des Vorsprungs zu und endet an einem Punkt tangential zu einem vorderen Bereich, einem rückwärtigen Bereich oder beiden.
  • Die Bodenwand kann sich in einer Ebene befinden. Die Bodenwand kann sich in mehreren Ebenen befinden. Die Bodenwand kann eine ununterbrochene Kurve sein. Die Bodenwand kann eine Ebene haben, die sich im Wesentlichen parallel zu der Bohrachse erstreckt und sich an dem höchsten Punkt des Vorsprungs (das heißt einer Gipfelebene) befindet. Die Bodenwand kann eine Gipfelebene haben, die sich parallel zu der Bohrachse durch einen Punkt an der Oberseite des Vorsprungs erstreckt. Die Gipfelebene kann tangential zu einem Punkt an der Oberseite des Vorsprungs sein, und die Gipfelebene kann parallel zu der Bohrachse sein. Die Bodenwand kann eine Ebene haben, die sich im Wesentlichen parallel zu der Bohrachse erstreckt und sich an dem Boden des vorderen vertieften Bereichs befindet (das heißt der vorderen Ebene). Die Bodenwand kann eine vordere Ebene haben, die sich parallel zu der Bohrachse durch einen Punkt an dem Boden des vorderen vertieften Bereichs erstreckt. Die vordere Ebene kann tangential zu einem Punkt an dem Boden des vorderen vertieften Bereichs sein, und die vordere Ebene kann zu der Bohrachse parallel sein. Die Bodenwand kann eine Ebene haben, die sich im Wesentlichen parallel zu der Bohrachse erstreckt und sich an dem Boden des rückwärtigen vertieften Bereichs (das heißt der rückwärtigen Ebene) befindet. Die Bodenwand kann eine rückwärtige Ebene haben, die sich parallel zu der Bohrachse durch einen Punkt an dem Boden des rückwärtigen vertieften Bereichs erstreckt. Die rückwärtige Ebene kann tangential zu einem Punkt an dem Boden des rückwärtigen vertieften Bereichs sein, und die rückwärtige Ebene kann zu der Bohrachse parallel sein. Die vordere Ebene und die rückwärtige Ebene können sich überlappen (das heißt auf der gleichen Ebene liegen). Die vordere Ebene und die rückwärtige Ebene können von der Bohrachse in gleichem Abstand sein. Die vordere Ebene kann sich in einer größeren Entfernung von der Bohrachse befinden als die rückwärtige Ebene (das heißt, dass sich die vordere Ebene unter der rückwärtigen Ebene befinden kann). Vorzugsweise kann sich die vordere Ebene in einer kürzeren Entfernung von der Bohrachse befinden als die rückwärtige Ebene (das heißt, dass sich die vordere Ebene oberhalb der rückwärtigen Ebene befindet). Weiter bevorzugt kann sich die Gipfelebene in einer Entfernung befinden, die der Bohrachse am nächsten liegt (das heißt, dass sich die Gipfelebene oberhalb sowohl der vorderen Ebene als auch der rückwärtigen Ebene befindet).
  • Die Neigung und/oder der Winkel der Bodenwand können gemessen werden, indem eine oder mehrere Linien tangierend zu Punkten entlang der Bodenwand verwendet werden, die einen Winkel mit der Bohrachse bilden, können verwendet werden, um die maximale Neigung eines Vorsprungs zu messen, können verwendet werden, um eine Mindestneigung des Vorsprungs zu messen oder eine Kombination davon. Die eine oder die mehreren Linien tangierend zu den Seiten des Vorsprungs können Winkel mit der Bohrachse bilden. Vorzugsweise kann eine tangierende Linie, die durch einen Punkt in jeder Seite des Vorsprungs verläuft, verwendet werden, um das Maximum und/oder das Minimum der Neigung jeder Seite des Vorsprungs zu messen. Der Vorsprung kann zum Beispiel durch eine Linie, die durch den Gipfel verläuft und ein Segment auf beiden Seiten der Linie bildet, in zwei geteilt werden. Eine tangierende Linie kann auf jedem Segment platziert werden, so dass sich die Linien an der Schnittlinie schneiden. Die, an der die tangierende Linie gemessen wird, kann entlang der Länge des Vorsprungs bewegt werden, bis das Maximum und/oder das Minimum der Neigung der jeweiligen Segmente erzielt wird. Der Winkel der tangierenden Linien, der das Maximum und/oder das Minimum der Neigung in Bezug zu der Bohrachse darstellt, kann so gemessen werden, dass ein Mindest- und/oder Höchstwinkel des Segments erzielt werden kann. Eine tangierende Linie zu dem Segment auf der Vorderseite des Vorsprungs kann den gleichen Winkel mit der Bohrachse haben wie die tangierende Linie zu dem Segment auf der Rückseite des Vorsprungs, wenn die Neigung ein Absolutwert ist. Eine Linie tangierend zu dem Segment auf der Vorderseite des Vorsprungs kann einen unterschiedlichen Winkel zu der Bohrachse haben als die Linie tangierend zu dem Segment auf der Rückseite des Vorsprungs. Die ein Segment tangierende Linie des Vorsprungs kann einen maximalen und/oder minimalen Winkel von etwa 75 Grad oder mehr, etwa 80 Grad oder mehr oder etwa 85 Grad oder mehr zu der Bohrachse bilden. Die ein Segment des Vorsprungs tangierende Linie kann einen maximalen und/oder minimalen Winkel von etwa 150 Grad oder weniger, etwa 135 Grad oder weniger, etwa 115 Grad oder weniger oder etwa 95 Grad oder weniger zu der Bohrachse bilden.
  • Die Bodenwand kann aufgrund ihrer Kontur mehrere Linien tangierend zu der Kontur der Bodenwand haben, die vielfache unterschiedliche Winkel mit der Bohrachse bilden. Daher können Linien, die Punkte entlang des Segments auf der Vorderwandseite des Vorsprungs tangieren, unterschiedliche Winkel haben, die zwischen etwa 5 Grad und etwa 75 Grad zu der Bohrachse liegen. Linien, die Punkte entlang des Segments auf der Rückwandseite des Vorsprungs tangieren, können unterschiedliche Winkelbereiche von etwa 25 Grad bis etwa 85 Grad haben.
  • Die Linien, die das Segment auf der Vorderwandseite des Vorsprungs, auf der Rückwandseite des Vorsprungs oder auf beiden tangieren, haben eine Neigung. Alle Neigungen, die hier besprochen werden, werden als Absolutwert betrachtet. Eine negative 1 und eine positive 1 werden als 1 zitiert. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann eine positive Neigung haben. Die tangierende Linie auf der Rückwandseite des Vorsprungs kann eine negative Neigung haben. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann jede Neigung haben, so dass sich die Dichtung innerhalb der Dichtungsnut verdreht. Die tangierende Linie an der Rückwandseite des Vorsprungs kann jede Neigung haben, so dass sich die Dichtung innerhalb der Dichtungsnut verdreht. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder Minimum an Neigung von etwa 0,1 oder mehr, 0,2 oder mehr, etwa 0,25 oder mehr haben. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder ein Minimum an Neigung von etwa 15 oder weniger, etwa 12 oder weniger, etwa 5 oder weniger, vorzugsweise etwa 1,5 oder weniger, weiter bevorzugt etwa 1,0 oder weniger oder noch weiter bevorzugt etwa 0,75 oder weniger haben. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder ein Minimum an Neigung zwischen etwa 0,2 und 1,0 und vorzugsweise zwischen etwa 0,25 und etwa 0,5 haben. Die tangierende Linie auf der Rückwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder ein Minimum an Neigung von etwa 0,3 oder mehr, etwa 0,5 oder mehr oder etwa 0,7 oder mehr haben. Die tangierende Linie auf der Rückwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder ein Minimum an Neigung von etwa 15 oder weniger, etwa 12 oder weniger, etwa 10 oder weniger, etwa 5 oder weniger, vorzugsweise etwa 2,0 oder weniger, weiter bevorzugt etwa 1,5 oder weniger oder sogar noch weiter bevorzugt etwa 1,0 oder weniger haben. Die tangierende Linie auf der Vorderwandseite des Vorsprungs kann ein Maximum und/oder ein Minimum an Neigung zwischen etwa 0,5 und etwa 10, vorzugsweise zwischen etwa 0,6 und etwa 5 oder weiter bevorzugt zwischen etwa 0,7 und etwa 2,0 haben.
  • Die Bodenwand umfasst einen vorderen Bereich. Der vordere Bereich kann eine Vertiefung aufweisen, die einen vorderen vertieften Bereich bildet. Die Vorderwand und die Bodenwand verbinden sich in dem vorderen Bereich. Der vordere Bereich kann einen Radius aufweisen (das heißt eine Ausrundung), der die Vorderwand und die Bodenwand verbindet. Der vordere Bereich kann eine Kurve sein, die an einer Stelle endet, die sowohl zu der Vorderwand als auch zum vorderen Bereich tangential ist.
  • Der vordere Bereich kann eine gebogene Vertiefung bilden, so dass sich die Dichtung nach unten und in die Vertiefung während eines Bremsenanlegens, eines Bremsenrückzugs, einer Bremsenfreigabe oder einer Kombination davon erstrecken kann. Der vordere Bereich kann jede Größe und jede Form haben, so dass sich die Dichtung zu der Vorderwand während eines Bremsenanlegens und von der Vorderwand weg während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe verdreht. Der vordere Bereich kann eine Tiefe aufweisen. Die Tiefe des vorderen Bereichs kann jede Tiefe sein, so dass der vordere Bereich niedriger ist als der ganze oder ein Abschnitt des Vorsprungs, wenn er vom Kolben, der Bohrachse oder von beiden her gemessen wird. Vorzugsweise kann die Tiefe des vorderen Bereichs jede Tiefe sein, so dass sich der vordere Bereich in einer Entfernung befindet, die, gemessen von dem Kolben, der Bohrachse oder von beiden, größer ist als der höchste Punkt des Vorsprungs.
  • Die Dichtungsnut weist einen rückwärtigen Bereich auf. Der rückwärtige Bereich kann eine Vertiefung aufweisen, die einen rückwärtigen vertieften Bereich bildet. Die Rückwand und die Bodenwand verbinden sich im rückwärtigen Bereich. Die Bodenwand kann einen rechten Winkel mit der Rückwand in dem rückwärtigen Bereich bilden. Die Bodenwand kann eine gebogene Verbindung in dem rückwärtigen Bereich haben. Die Bodenwand kann ein gebogener Neunzig-Grad-Winkel sein (das heißt, dass sich die Bodenwand mit einem Neunzig-Grad-Winkel biegt und sich mit der Vorderwand verbindet).
  • Der rückwärtige Bereich kann eine gebogene Vertiefung bilden, so dass sich die Dichtung nach unten und in die Vertiefung während eines Bremsenanlegens, eines Bremsenrückzugs, einer Bremsenfreigabe oder einer Kombination davon erstrecken kann. Der rückwärtige Bereich kann jede Größe und Form haben, so dass es der Dichtung erlaubt wird, sich von der Vorderwand während einer Bremsenfreigabe und von der Rückwand während einer Bremsenanlegung weg zu erstrecken. Der rückwärtige Bereich kann eine Tiefe aufweisen. Die Tiefe des rückwärtigen Bereichs kann jede Tiefe sein, so dass der rückwärtige Bereich tiefer ist als der ganze oder ein Abschnitt des Vorsprungs, gemessen von dem Kolben, der Bohrachse oder von beiden. Vorzugsweise kann die Tiefe des rückwärtigen Bereichs eine Tiefe sein, so dass der rückwärtige Bereich tiefer ist als der höchste Punkt des Vorsprungs, gemessen von dem Kolben, der Bohrachse oder von beiden. Die Tiefe des rückwärtigen Bereichs kann jede Tiefe sein, so dass sich die Dichtung in den rückwärtigen Bereich verdreht und der Kolben im Wesentlichen aufgrund der Bewegung der Dichtung frei von Rückzug (das heißt kein Luftzwischenraum) von dem Bremsbelag, dem Rotor oder von beiden weg ist. Der innere Bremsbelag und der äußere Bremsbelag bleiben während der deaktivierten Position der Bremse im Wesentlichen nahe dem Rotor.
  • Die Bodenwand kann eine Rampe aufweisen. Die Rampe kann sich irgendwo entlang der Bodenwand befinden. Vorzugsweise kann sich die Rampe in einem vorderen vertieften Bereich, einem rückwärtigen vertieften Bereich oder in beiden befinden. Weiter bevorzugt kann sich die Rampe in dem rückwärtigen vertieften Bereich befinden und sich von der Bodenwand zu der Rückwand erstrecken und eine lineare Fläche zwischen der Rückwand und der Bodenwand bilden. Die Rampe kann jede Form und Größe haben, so dass die Rampe eine Ecke der Dichtung berührt, die in der Dichtungsnut installiert ist. Vorzugsweise berührt die Rampe eine Bodenecke der Dichtung. Die Rampe kann jede Größe und Form haben, so dass die Rampe den Flächenbereich der Dichtung verringert und/oder minimiert, der die Vorderwand, die Rückwand oder beide berührt. Die Rampe kann jede Größe und Form haben, so dass die Rampe einen einzigen Berührungspunkt im Querschnitt mit der Dichtung bildet. Die Rampe kann linear sein. Die Rampe kann im Allgemeinen linear sein. Die Rampe kann gebogen sein. Die Rampe kann einen gebogenen Abschnitt aufweisen. Die Rampe kann einen linearen Abschnitt aufweisen. Die Rampe kann einen Winkel mit der Rückwand und/oder der Vorderwand bilden. Der Winkel zwischen der Rampe und der Vorderwand und/oder der Rückwand kann etwa 90 Grad oder größer, etwa 95 Grad oder größer, etwa 100 Grad oder größer, etwa 105 Grad oder größer, etwa 115 Grad oder größer, oder etwa 125 Grad oder größer betragen. Der Winkel zwischen der Rampe und der Vorderwand und/oder der Rückwand kann etwa 160 Grad oder weniger, etwa 150 Grad oder weniger oder etwa 140 Grad oder weniger betragen. Vorzugsweise kann der Winkel zwischen der Rampe und der Vorderwand und/oder der Rückwand zwischen etwa 95 Grad und etwa 135 Grad betragen. Die Rampe kann mit der Bohrachse jeden Winkel bilden (das heißt eine Linie, die sich kolinear entlang der Rampe zu der Bohrachse erstreckt und einen Winkel bildet). Die Rampe kann einen Winkel mit der Bohrachse von etwa 5 Grad oder mehr, etwa 15 Grad oder mehr, etwa 20 Grad oder mehr, etwa 25 Grad oder mehr oder vorzugsweise etwa 30 Grad oder mehr bilden. Die Rampe kann einen Winkel mit der Bohrachse von etwa 75 Grad oder weniger, etwa 60 Grad oder weniger, etwa 50 Grad oder weniger, etwa 45 Grad oder weniger oder vorzugsweise etwa 40 Grad oder weniger bilden. Die Rampe kann einen Winkel mit der Bohrachse von etwa 15 Grad oder etwa 60 Grad und vorzugsweise zwischen etwa 25 Grad und etwa 50 Grad bilden (zum Beispiel etwa 35 Grad).
  • Die Dichtungsnut und die Dichtung weisen im Querschnitt gesehen eine Fläche und als Ganzes gesehen ein Volumen auf. Wie hier besprochen, wird eine Fläche der Dichtungsnut und/oder der Dichtung zum Erleichtern der Besprechung verwendet, aber der Fachmann versteht, dass die Diskussion der Fläche in ein Volumen umgewandelt werden kann, wenn die Dichtungsnut als Ganzes besprochen wird. Wenn die Fläche des rückwärtigen Bereichs zum Beispiel größer ist als die Fläche des vorderen Bereichs, ist das entsprechende Volumen des rückwärtigen Bereichs größer als das Volumen des vorderen Bereichs. Die Flächen des rückwärtigen Bereichs und des vorderen Bereichs können im Wesentlichen identisch sein. Die Fläche des rückwärtigen Bereichs kann größer sein als die Fläche des vorderen Bereichs. Vorzugsweise kann die Fläche des rückwärtigen Bereichs größer sein als die Fläche des vorderen Bereichs.
  • Die ringförmige Dichtungsnut umfasst eine Dichtung. Die Dichtung hat eine Höhe, einen Außendurchmesser, einen Innendurchmesser und eine Breite. Die Höhe der Dichtung kann groß genug sein, so dass beim Einfügen des Kolbens in die Bohrung eine Interferenzpassung zwischen dem Kolben und der Dichtung geschaffen wird, so dass das Austreten von Fluid aus der Vorderseitenöffnung verhindert wird. Die Höhe der Dichtung kann hoch genug sein, so dass sich die Dichtung aus der ringförmigen Nut heraus erstreckt, so dass die Dichtung beim Einfügen des Kolbens in die Bohrung den Kolben berührt und eine Interferenzpassung bildet. Die Dichtung weist einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser auf. Die Höhe der Dichtung hängt von dem Durchmesser ab (das heißt die Hälfte des Unterschieds zwischen Außendurchmesser und Innendurchmesser). Die Innendurchmesserfläche der Dichtung kann klein genug sein, damit die Dichtung den Kolben derart berührt, dass sich Fluid nicht an der Dichtung vorbei bewegen kann. Die Innendurchmesserfläche der Dichtung kann einen Kolben berühren. Die Dichtung passt gegen und um einen Durchmesser eines Kolbens, der sich in der Sattelbohrung befindet. Der Außendurchmesser der Dichtung kann die Bodenwand der Dichtungsnut berühren.
  • Die Breite der Dichtung kann kleiner sein als die Breite der Dichtungsnut (das heißt der axiale Mindestabstand zwischen der Vorderwand und der Rückwand der Dichtungsnut). Vorzugsweise ist die Dichtung breit genug, damit ein Austreten des Fluids verhindert wird. Weiter bevorzugt ist die Dichtungsbreite vor dem Einfügen des Kolbens kleiner als die Breite der Nut und nach dem Einfügen des Kolbens kann die Breite der Dichtung zunehmen, aber immer noch kleiner sein als die Breite der Dichtungsnut, so dass die Dichtung Raum hat, um beim Steigen der Temperatur des Bremssystems aufgrund des Gebrauchs und/oder des Verdrehens innerhalb der Dichtungsnut zu quellen. Vorzugsweise kann die Breite der Dichtung sogar bei hohen Temperaturen kleiner als oder in etwa gleich sein wie die Breite der Dichtungsnut. Die Breite einer installierten Dichtung kann etwa 5 mm oder weniger, vorzugsweise etwa 4 mm oder weniger betragen. Die Breite einer installierten Dichtung kann etwa 1 mm oder mehr, vorzugsweise etwa 2 mm oder mehr oder weiter bevorzugt etwa 3 mm oder mehr betragen (zum Beispiel zwischen 3 mm bis etwa 3,6 mm).
  • Die Dichtung kann aus jedem Material hergestellt werden, das strapazierfähig ist und nicht mit der Bremsflüssigkeit reagiert. Die Dichtung kann aus jedem Material hergestellt werden, das über einen großen Temperaturbereich beständig ist. Die Dichtung kann aus jedem Material hergestellt werden, das durch das Rutschen des Kolbens nicht leicht beeinträchtigt wird. Die Dichtung kann aus jedem Material hergestellt werden, das sich beim Gebrauch nicht verschlechtert. Die Dichtung kann aus jedem Material hergestellt werden, das nicht beginnt, sich durch wiederholten Kontakt mit der Vorderwand zu verschlechtern (zum Beispiel weggefressen zu werden). Die Dichtung kann aus einem Polymermaterial hergestellt werden. Vorzugsweise kann die Dichtung aus einem Elastomermaterial hergestellt werden. Weiter bevorzugt kann die Dichtung hergestellt werden aus: Gummi (zum Beispiel Ethylenpropylendienmonomer (EPDM)). Die Dichtung kann aus einem federnden Material hergestellt werden, so dass die Dichtung dem Austreten von Fluid auch nach wiederholten Bremsanlegevorgängen standhält (zum Beispiel etwa 1000 Bremsanlegevorgängen oder mehr, etwa 10.000 Bremsanlegevorgängen oder mehr, etwa 100.000 Bremsanlegevorgängen oder mehr oder sogar etwa 1 Million Bremsanlegevorgängen oder mehr). Weiter bevorzugt befindet sich die federnde Dichtung in einer Dichtungsnut derart, dass sich die Dichtung dem Austreten von Bremsflüssigkeit aus der Vorderseitenöffnung der Sattelbohrung heraus widersetzt.
  • Während einer Bremsenanlegung bewegt sich die Dichtung in Berührung mit der Vorderwand. Während einer Bremsenfreigabe bewegt sich die Dichtung zu der Rückwand. Während einer Bremsenanlegung kann sich die Dichtung auf oder um den Vorsprung zu der Vorderwand hin und in Berührung mit der Vorderwand verdrehen. Der Bodenabschnitt einer Dichtung kann immer mit der Vorderwand in Berührung sein (das heißt während eines Bremsenanlegens, einer Bremsenfreigabe, einer deaktivierten Bremse und jederzeit dazwischen oder einer Kombination davon). Der obere Abschnitt kann sich von der Vorderwand während einer Bremsenfreigabe weg und zu und in Berührung mit der Vorderwand während einer Bremsenanlegung verdrehen. Die Menge an Dichtung, die sich verdreht, kann basierend auf der Höhe der Dichtung variieren. Eine Dichtung, die 2 mm hoch ist, kann zum Beispiel einen oberen Abschnitt von etwa 1 mm, der sich verdreht, haben, während eine Dichtung, die 3 mm hoch ist, einen oberen Abschnitt von 2 mm, der sich verdreht, haben kann. Der Bodenabschnitt kann etwa 1/8, etwa 1/4, etwa 1/3, etwa 1/2, etwa 2/3 oder sogar 3/4 der Dichtungshöhe von der Bodenwand betragen. Der obere Abschnitt kann etwa 1/8, etwa 1/4, etwa 1/3, etwa 1/2, etwa 2/3 oder etwa 3/4 der Dichtungshöhe von dem Kolben betragen. Vorzugsweise verdreht sich die ganze Dichtung während eines Bremsenanlegens. Die ganze Dichtung verdreht sich zum Beispiel zu der Vorderwand während einer Bremsenanlegung, und die ganze Dichtung verdreht sich von der Vorderwand während einer Bremsenfreigabe weg. Während einer Bremsenfreigabe verdreht sich die Dichtung auf dem Vorsprung zu der Rückwand aufgrund der Tatsache, dass der Kolben in die Bohrung durch das Entspannen der Beläge und des Sattels zurück forciert wird. Der Vorsprung hält die Position der Dichtung in der Dichtungsnut im Wesentlichen aufrecht, so dass die Dichtung den Kolben nicht von den Bremsbelägen, dem Rotor oder von beiden zurückzieht. Der Vorsprung erlaubt es der Dichtung, sich zu der Rückwand derart zu verdrehen, dass die Last des Kolbens in die Anlegerichtung, gegen den Bremsbelag, Rotor oder gegen beide auf der Dichtung in die Anlegerichtung im Wesentlichen verringert wird. Der Vorsprung, der Rückwandwinkel oder beide können es der Dichtung erlauben, sich ungehindert in die Rückzugrichtung zu verdrehen, so dass der Kolben im Wesentlichen an Ort und Stelle bleibt und die Baugruppe im Wesentlichen frei von einem Luftzwischenraum ist. Der Luftzwischenraum kann zum Beispiel die gesamte Entfernung zwischen der Seite des inneren Bremsbelags und der Seite des äußeren Bremsbelags abzüglich der Stärke des Rotors sein, wenn der innere Bremsbelag den Kolben berührt und der äußere Bremsbelag die Finger berührt. Mit anderen Worten kann der Luftzwischenraum die Entfernung zwischen der Seite des Rotors auf der äußeren Seite und der Seite des äußeren Bremsbelags sein, wenn der innere Bremsbelag in Berührung mit der Seite des Rotors auf der inneren Seite gedrückt wird und wenn der innere Bremsbelag den Kolben berührt und der äußere Bremsbelag die Finger berührt. Es wird in Betracht gezogen, dass jeder Luftzwischenraum, der existieren kann, während das Fahrzeug in Bewegung ist, auf die Variation in der Scheibenstärke, Welligkeit (das heißt seitliches Auslaufen oder LRO) des Rotors oder eine Kombination davon zurückzuführen ist.
  • Die hier gegebenen Lehren stellen eine Dichtungsnut bereit, die einen verringerten Bremsweg aufgrund wesentlicher Verringerung und/oder Eliminierung des Luftzwischenraums erlaubt. Die vorliegende Lehre verringert und/oder eliminiert wesentlich einen Luftzwischenraum und daher die Zeitdauer (das heißt Laufzeit) zwischen einem Bremsenanlegen und einem Anlegen von Bremskraft. Wenn ein Fahrzeug zum Beispiel mit 97 km/h (das heißt etwa 60 Meilen/Std.) fährt, dauert es 0,1 s länger, bis eine Bremskraft beginnt, ein Fahrzeug zu verlangsamen, im Vergleich zu den vorliegenden Lehren, denn das Fahrzeug würde etwa 2,7 m (das heißt etwa 9 Fuß) fahren, bevor die Bremskraft beginnt, das Fahrzeug zu verlangsamen. Die Dichtungsnut der vorliegenden Lehren kann die Zeitdauer vor dem Beginn einer Bremskraft um etwa 0,001 s oder mehr, etwa 0,005 s oder mehr, etwa 0,01 s oder mehr, vorzugsweise etwa 0,05 s oder mehr, weiter bevorzugt etwa 0,1 s oder mehr, noch weiter bevorzugt etwa 0,15 s oder mehr, am meisten bevorzugt etwa 0,2 s oder mehr verringern. Die Dichtungsnut der vorliegenden Lehren kann die Zeitdauer, bevor die Bremskraft beginnt, um etwa 1 s oder weniger, etwa 0,8 s oder weniger, oder etwa 0,5 s oder weniger verringern. Die Dichtungsnut der vorliegenden Lehren kann die Zeitdauer vor dem Beginn der Bremskraft zwischen etwa 1 s und 0,001 s und vorzugsweise zwischen 0,3 und etwa 0,05 s verringern. Der Fachmann wäre daher in der Lage, den verringerten Bremsweg basierend auf der Verringerung der Zeit bis zum Beginn einer Bremskraft und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu berechnen. Wenn die Geschwindigkeit zum Beispiel 200 km/h (das heißt etwa 124 Meilen/Std.) beträgt, wäre die verringerte Bremszeit etwa 0,15 s, der Bremsweg würde um etwa 8,3 m (das heißt etwa 28 Fuß) verringert.
  • 1 veranschaulicht eine Bremsenbaugruppe 2. Die Bremsenbaugruppe weist einen Rotor 4 und einen Sattel 6 auf. Der Sattel 6 weist ferner eine Brücke 8, Finger 10 und eine Kolbenbohrung 12 auf, die einen Kolben 14 aufnimmt. Die Bremsenbaugruppe 2 umfasst einen äußeren Bremsbelag 24 und einen inneren Bremsbelag 22, die sich auf je einer Seite des Rotors befinden. Die Kolbenbohrung 12 weist ferner ein geschlossenes Ende 16A und ein offenes Ende 166 auf. Das geschlossene Ende 16A enthält Bremsflüssigkeit 18, so dass die Bremsflüssigkeit 18 während eines Bremsenanlegens den Kolben 14 entlang einer Bohrachse 20 und in Berührung mit dem inneren Bremsbelag 22 bewegt, so dass der innere Bremsbelag 22 zu dem Rotor 4 bewegt wird und die Finger 10 den äußeren Bremsbelag 24 zu einer entgegengesetzten Seite des Rotors 4 bewegen.
  • Die Kolbenbohrung 12 weist eine Dichtungsnut 26 auf, und die Dichtungsnut hat eine Dichtung 28 in der Dichtungsnut 26 installiert. 2 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme der Dichtungsnut 26 in der Kolbenbohrung 12, und die Dichtungsnut 26 weist eine Dichtung 28 auf, die in der Dichtungsnut 26 installiert ist. Die Dichtung ist in einer neutralen Position veranschaulicht (das heißt, wenn sich die Bremsbeläge nicht aufgrund eines Bremsenanlegens oder eines Bremsenrückzugs bewegen). Die Dichtungsnut 26 weist eine Vorderwand 30 mit einer Abfasung 32, eine Rückwand 34 und eine Bodenwand 36 auf. Die Rückwand hat, wie veranschaulicht, eine allgemein lineare Form. Die Rückwand 34 bildet einen Winkel (β) mit einer Linie 46 senkrecht zu einer Linie, die die Bohrachse 20 darstellt und mit ihr parallel ist. Der Winkel (β) stellt einen offenen Raumbereich 48 dar, der von dem Winkel der Rückwand 34 von der Linie senkrecht zu der Bohrachse 46 gebildet wird. Die Bodenwand 36 weist einen Vorsprung 42, einen vorderen vertieften Bereich 38 und einen rückwärtigen vertieften Bereich 40 auf. Wie veranschaulicht, ist der vordere vertiefte Bereich 38 kleiner als der rückwärtige vertiefte Bereich 40, sowohl in Tiefe als auch Fläche. Der Kolben 14 schiebt, wie veranschaulicht, die Dichtung 28 gegen den Vorsprung 42, so dass sich ein mittlerer Abschnitt der Dichtung 28 wie veranschaulicht aufwölbt 44.
  • 3 veranschaulicht eine Querschnittansicht in Nahaufnahme einer Dichtungsnut während eines Bremsenanlegens mit niederem oder mittlerem Druck, wie durch den Pfeil angezeigt. Die Kolbenbohrung 12 weist eine Dichtungsnut 26 auf, und die Dichtungsnut 26 enthält eine Dichtung 28. Die Dichtungsnut weist eine Vorderwand 30 mit einer Abfasung 32 und einer Rückwand 34, die keine Abfasung aufweist, auf. Die Dichtung 28 wird von dem Kolben 14, während der Kolben 14 zu dem inneren Bremsbelag (nicht gezeigt) gleitet, in die Abfasung 32 verdreht. Die Dichtungsnut weist ferner eine Bodenwand 36 auf, die die Vorderwand 30 und die Rückwand 34 verbindet. Die Vorderwand 36 weist einen Vorsprung 42, einen vorderen vertieften Bereich 38 und einen rückwärtigen vertieften Bereich 40 auf. Wie veranschaulicht, ist der vordere vertiefte Bereich 38 sowohl hinsichtlich der Tiefe als auch der Fläche kleiner als der rückwärtige vertiefte Bereich 40.
  • 4 ist eine Querschnittansicht in Nahaufnahme, die das Verdrehen der Dichtung 28 während eines Bremsenanlegens mit hohem Druck veranschaulicht. Der Pfeil in 4 zeigt die Richtung der Kolbenbewegung und der Dichtungsverdrehung während eines Bremsenanlegens. Die Dichtung 28 verdreht sich auf dem Vorsprung 42 und komplett in Berührung mit der Vorderwand 30 und in Berührung mit einer Abfasung 32 in der Vorderwand, so dass die Dichtung 28 im Wesentlichen die gesamte Abfasung 32 berührt. Die Dichtung 28 verdreht sich während eines Bremsenanlegens derart, dass sich ein Abschnitt der Dichtung nach unten und in den vorderen vertieften Bereich 38 bewegt.
  • 5 ist eine Querschnittansicht in Nahaufnahme, die das Verdrehen der Dichtung 28 während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe veranschaulicht. Der Pfeil in 5 zeigt die Richtung der Kolbenbewegung und der Dichtungsverdrehung während eines Bremsenrückzugs und/oder einer Bremsenfreigabe. Der offene Raumbereich 48, der von dem Winkel der Rückwand 34 in Bezug zu einer Linie 46 senkrecht zu der Bohrachse 20 wie in 2 veranschaulicht geschaffen wird, erlaubt es der Dichtung, sich von der Vorderwand 30 weg zu verdrehen.
  • 6 ist eine Querschnittansicht in Nahaufnahme, die den vorderen vertieften Bereich 38 und den rückwärtigen vertieften Bereich 40, die im Wesentlichen die gleiche Größe sowohl hinsichtlich der Tiefe als auch der Fläche haben, veranschaulicht.
  • Die 7 und 8 veranschaulichen Querschnittansichten in Nahaufnahme, die einige zusätzliche mögliche Konfigurationen der Dichtungsnut 26, wie sie hier gelehrt wird, veranschaulichen. 7 veranschaulicht einen Kolben 14 mit einer Bohrachse 20 in der Kolbenbohrung 12. Eine Linie 46 ist senkrecht zu einer Linie, die die Bohrachse 20 darstellt und zu ihr parallel ist, die einen Winkel (α) mit der Vorderwand 30 bildet. Die Rückwand 34 bildet einen konvexen Bogen. Die Vorderwand der 7 weist eine dreifache Abfasung 32 auf. 8 veranschaulicht eine Rückwand 34 mit einer konvexen Form. 8 veranschaulicht ferner eine asymmetrische Bodenwand 36, die einen asymmetrischen Vorsprung 42 aufweist. Der asymmetrische Vorsprung 42 weist einen rückwärtigen vertieften Bereich 40 auf, der den Vorsprung 42 scharf bildet, und einen vorderen vertieften Bereich 38 mit einer leichten Neigung von dem Vorsprung 42. Die Vorderwand 30 ist im Wesentlichen zu der Bohrachse (nicht gezeigt) senkrecht. Die Rückwand 34 ist gebogen und weist einen konkaven Abschnitt auf, der sich von der Dichtung 28 weg erstreckt. Der Rückwand 34 weist eine Abfasung 32 auf, die sich zu der Kante der Kolbenbohrung 12 erstreckt.
  • 9 veranschaulicht eine Querschnittansicht einer anderen möglichen Konfiguration für die Dichtungsnut 26. Die Dichtungsnut weist eine Dichtung 28 in der Dichtungsnut 26 auf. Die Dichtung 28 wird zwischen dem Kolben 14 und der Bodenwand 36 derart zusammengedrückt, dass die Seiten der Dichtung herausgedrückt werden und bogenförmige Wölbungen 44 bilden. Die Rückwand 34 und die Vorderwand 30 weisen Abfasungen 32 auf, die sich von der jeweiligen Wand zu der Kolbenbohrung 12 erstrecken. Die Bodenwand 36 weist einen Vorsprung 42 auf, der sich zwischen dem vorderen vertieften Bereich 38 und dem rückwärtigen vertieften Bereich 40 befindet. Der rückwärtige vertiefte Bereich weist eine Rampe 50 auf. Die Rampe 50 ist ein linearer Abschnitt, der die Bodenwand 36 mit der Rückwand 34 verbindet. Eine Ecke der Dichtung 28 berührt die Rampe 50. Die Rampe 50 schafft einen einzigen Berührungspunkt mit der Dichtung 28, so dass sich die Dichtung 28 leicht von der Vorderwand bei einer Bremsenfreigabe und/oder während eines Bremsenrückzugs weg verdreht.
  • Alle Zahlenwerte, die hier erwähnt sind, enthalten alle Werte von dem niedrigeren Wert zu dem höheren Wert in Inkrementen von einer Einheit, vorausgesetzt, dass eine Trennung von mindestens 2 Einheiten zwischen einem niedrigeren und einem höheren Wert besteht. Wenn zum Beispiel angegeben ist, dass die Menge eines Bauteils oder ein Wert eines variablen Prozesses, wie zum Beispiel Temperatur, Druck, Zeit und dergleichen, beispielsweise 1 bis 90 beträgt, vorzugsweise 20 bis 80, weiter bevorzugt 30 bis 70, ist gemeint, dass Werte, wie zum Beispiel 15 bis 85, 22 bis 68, 43 bis 51, 30 bis 32 usw., ausdrücklich in dieser Beschreibung aufgezählt sind. Für Werte, die weniger als 1 betragen, wird eine Einheit als 0,0001, 0,001, 0,01 oder 0,1 als geeignet betrachtet. Es handelt sich nur um Beispiele von dem, was spezifisch gemeint ist, und alle möglichen Kombinationen von Zahlenwerten zwischen dem aufgezählten niedrigsten und dem höchsten Wert werden als ausdrücklich in dieser Anmeldung in ähnlicher Art genannt betrachtet.
  • Außer wenn anders angegeben, enthalten alle Bereiche Endpunkte und alle Zahlen zwischen den Endpunkten. Der Gebrauch von „etwa” oder „ungefähr” in Zusammenhang mit einem Bereich gilt für beide Enden des Bereichs. „Etwa 20 bis 30” soll daher „etwa 20 bis etwa 30” decken, inklusive wenigstens der angegebenen Endpunkte.
  • Die Offenbarungen aller Artikel und Verweise, darunter Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, werden durch Bezugnahme für alle Zwecke eingegliedert. Der Ausdruck „im Wesentlichen bestehend aus” zum Beschreiben einer Kombination enthält alle Elemente, Zutaten, Bauteile oder Schritte, die identifiziert sind, sowie andere Elemente, Zutaten, Bauteile oder Schritte, die die grundlegenden und neuen Merkmale der Kombination nicht materiell beeinflussen. Der Gebrauch des Begriffs „aufweisend” oder „umfassend” zum Beschreiben von Kombinationen von Elementen, Zutaten, Bauteilen oder Schritten berücksichtigt auch Ausführungsformen, die im Wesentlichen aus den Elementen, Zutaten, Bauteilen oder Schritten bestehen. Der Gebrauch des Begriffs „kann” bedeutet hier, dass jedes beschriebene Attribut, das inbegriffen sein „kann”, optional ist.
  • Mehrere Elemente, Zutaten, Bauteile oder Schritte können von einem/r einzigen integrierten Element, Zutat, Bauteil oder Schritt bereitgestellt werden. Alternativ kann ein/e einzelne/s integrierte/s Element, Zutat, Bauteil oder Schritt in getrennte mehrere Elemente, Zutaten, Bauteile oder Schritte aufgeteilt werden. Die Offenbarung von „ein” zum Beschreiben eines Elements, einer Zutat, Bauteils oder Schritts soll keine zusätzlichen Elemente, Zutaten, Bauteile oder Schritte ausschließen.
  • Es ist klar, dass die oben stehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend zu verstehen ist. Diese Ausführungsformen sowie viele Anwendungen neben den bereitgestellten Beispielen sind dem Fachmann bei der Lektüre der oben stehenden Beschreibung klar. Der Geltungsbereich der Erfindung sollte daher nicht unter Bezugnahme auf die oben stehende Beschreibung bestimmt werden, sondern statt dessen unter Bezugnahme auf die anliegenden Ansprüche gemeinsam mit dem vollen Umfang der Äquivalente, auf die solche Ansprüche Anspruch haben. Die Offenbarungen aller Artikel und Verweise, darunter Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, werden für alle Zwecke durch Bezugnahme eingegliedert. Das Weglassen irgendwelcher Aspekte des Gegenstands, wie er hier offenbart ist, in den folgenden Ansprüchen ist kein Verzicht auf einen solchen Gegenstand und darf nicht dahingehend ausgelegt werden, dass die Erfinder einen derartigen Gegenstand nicht als Teil des offenbarten erfinderischen Gegenstands betrachtet haben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (20)

  1. Sattel, aufweisend: a) eine Kolbenbohrung und b) eine Dichtungsnut in der Kolbenbohrung in der Nähe eines offenen Endes der Kolbenbohrung, wobei die Dichtungsnut Folgendes aufweist: i) eine Vorderwand; ii) eine Rückwand; iii) eine Bodenwand, die sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand erstreckt und diese verbindet; iv) einen Vorsprung in einem zentralen Bereich der Bodenwand, der geeignet ist, um das Verdrehen einer Dichtung während einer Bremsenfreigabe zu erlauben; wobei die Rückwand von der Vorderwand, während sich die Rückwand von der Bodenwand weg und zu der Bohrungsoberfläche erstreckt, abweicht.
  2. Sattel nach Anspruch 1, wobei der Vorsprung allgemein bogenförmig und in der Form konvex ist.
  3. Sattel nach Anspruch 1, der ferner einen vorderen vertieften Bereich in der Bodenwand auf der Vorderwandseite des Vorsprungs aufweist.
  4. Sattel nach Anspruch 1, der ferner einen rückwärtigen vertieften Bereich in der Bodenwand auf der Rückwandseite des Vorsprungs aufweist.
  5. Sattel nach Anspruch 3, wobei der vordere vertiefte Bereich gebogen ist und die Bodenwand und die Vorderwand verbindet.
  6. Sattel nach Anspruch 4, wobei der rückwärtige vertiefte Bereich gebogen ist und die Bodenwand und die Rückwand verbindet.
  7. Sattel nach Anspruch 1, wobei die Dichtungsnut einen allgemein gebogenen und konkaven vorderen vertieften Bereich und einen allgemeinen gebogenen und konkaven rückwärtigen vertieften Bereich aufweist und wobei sich die Bodenwand und die Vorderwand in dem vorderen vertieften Bereich verbinden und sich die Bodenwand und die Rückwand in dem rückwärtigen vertieften Bereich verbinden.
  8. Sattel nach Anspruch 7, wobei der rückwärtige vertiefte Bereich im Querschnitt der Dichtungsnut gemessen eine größere Fläche hat als der vordere vertiefte Bereich.
  9. Sattel nach Anspruch 7, wobei die Entfernung von einer Oberseite der Dichtungsnut zu dem Boden des vorderen vertieften Bereichs im Querschnitt der Dichtungsnut gemessen kleiner ist als die Entfernung von der Oberseite der Dichtungsnut zu dem Boden des rückwärtigen vertieften Bereichs.
  10. Sattel nach Anspruch 7, wobei der vordere vertiefte Bereich eine Tiefe und der rückwärtige vertiefte Bereich eine Tiefe aufweist und wobei die Tiefen des vorderen vertieften Bereichs und des rückwärtigen vertieften Bereichs im Wesentlichen im Querschnitt der Dichtungsnut gemessen gleich sind.
  11. Sattel nach Anspruch 1, wobei die Rückwand einen Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 30 Grad gemessen von der Rückwand zu einer Linie senkrecht zu der Bohrachse bildet.
  12. Sattel nach Anspruch 1, wobei die Rückwand frei von Abfasungen ist.
  13. Sattel nach Anspruch 1, wobei die Rückwand mindestens eine Abfasung aufweist.
  14. Sattel nach Anspruch 1, der ferner die Dichtung in der Dichtungsnut installiert aufweist.
  15. Sattel nach Anspruch 14, wobei die Dichtung in die Breite auf einem zentralen Abschnitt des Vorsprungs im Querschnitt gesehen liegt, so dass die Dichtung auf der Oberseite des Vorsprungs sitzt und sich während eines Bremsenanlegens, einer deaktivierten Position der Bremse oder einer Position dazwischen verdrehen kann.
  16. Sattel nach Anspruch 14, wobei die Dichtung die Vorderwand und optional eine Abfasung während eines Bremsenanlegens berührt.
  17. 17) Sattel nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Abschnitt der Dichtung von der Vorderwand während einer deaktivierten Position der Bremse derart abgewinkelt ist, dass die Dichtung aufgrund des Verdrehens eine Kraft auf einen Kolben in eine Bremsenanlegerichtung ausübt.
  18. 18) Scheibenbremse, aufweisend: a) einen inneren Bremsbelag und einen äußeren Bremsbelag; b) einen Rotor, der zwischen dem inneren Bremsbelag und dem äußeren Bremsbelag liegt; c) den Sattel nach Anspruch 1; d) einen Kolben, der sich in der Kolbenbohrung befindet; und e) eine Dichtung, die sich in der Dichtungsnut befindet; wobei ein Innendurchmesser der Dichtung mit dem Kolben in Berührung ist und der Kolben im Wesentlichen mit dem inneren Bremsbelag während der deaktivierten Position der Bremse in Berührung bleibt.
  19. Scheibenbremse nach Anspruch 18, wobei der innere Bremsbelag und der äußere Bremsbelag in der deaktivierten Position der Bremse im Wesentlichen frei von einem Luftzwischenraum sind.
  20. Scheibenbremse nach Anspruch 18, wobei sich eine obere Hälfte der Dichtung neben dem Kolben bei einem Bremsenrückzug in eine Rückzugrichtung bewegt, so dass die Dichtung um den Vorsprung in der Dichtungsnut verdreht wird.
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