DE102009019488A1 - Dichtungsnut mit Dreifachabschrägung - Google Patents

Dichtungsnut mit Dreifachabschrägung Download PDF

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DE102009019488A1
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Galus South Lyon Chelaidite
Takeshi West Bloomfield Kashimura
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Akebono Brake Corp
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Akebono Corp North America
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
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Abstract

Eine Bremssattelanordnung, die mindestens eine Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer Dichtungsnut enthält, die mehrere abgeschrägte Wände enthält, die so konfiguriert sind, dass ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung bei niedrigen Drücken im Wesentlichen verhindert wird und ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung bei hohen Drücken ermöglicht wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Dichtungsnuten und insbesondere auf eine abgeschrägte Nut, die für die Verwendung in einer Bremsenanordnung besonders geeignet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Derzeitige Scheibenbremssysteme enthalten im Allgemeinen einen Bremssattel, der während einer Bremsenanwendung (z. B. Position mit eingeschalteter Bremse) eine Klemmkraft entwickelt, um Bremsklötze in der axialen Richtung des Rades auf einen ringförmigen Bremsweg des Rotors zu bewegen. Die Klemmkraft kann infolge eines zunehmenden Fluiddrucks in einer Kolbenbohrung des Bremssattelkörpers erzeugt werden, der einen Kolben in Richtung des Rotors drängt. Ein Bremsfluidaustritt kann durch eine Gummidichtung verhindert werden, die zwischen dem Bremssattelkörper und dem Kolben installiert ist. Die Gummidichtung ist typischerweise innerhalb einer Nut (z. B. einer Dichtungsnut) installiert, die in der Bremssattelkörper-Kolbenbohrung definiert (z. B. maschinell hergestellt) ist. Die Dichtung, die Dichtungsnut und die Kolbenabmessungen sind derart, dass, wenn der Kolben in die Bohrung eingesetzt wird, ein Presssitz erzeugt wird, so dass die Dichtung gegen den Außendurchmesser des Kolbens und den Boden der Dichtungsnut verformt wird, was folglich einen Fluidaustritt verhindert. Ein zusätzlicher Zweck der Dichtung besteht darin, zu helfen, den Kolben nach der Bremsenanwendung vorzugsweise in dieselbe Position wie vor der Bremsenanwendung unabhängig vom Fluiddruck zurückzuziehen. Dies kann beispielsweise auf Grund der elastischen Art des Gummimaterials der Dichtung stattfinden, das danach strebt, sich in Reaktion auf eine elastische Dehnung während des Bremsens in seine normale Konfiguration zurückzuformen.
  • In einer Position mit eingeschalteter Bremse fährt der Kolben in Richtung des innenliegenden Bremsklotzes aus, wobei Lasten entwickelt werden, die verursachen, dass der Bremssattelkörper und die Bremsklötze mit Verbiegen reagieren. Je steifer der Bremssattelkörper und die Bremsklötze sind, desto weniger Hub ist für den Kolben erforderlich, um eine ausreichende Klemmkraft für das Bremsen der Rotorbewegung zu erreichen. Im Allgemeinen variiert die Bremssattelverbiegung linear mit der Klemmkraft, die Bremsklotzsteifigkeit jedoch nicht. Normalerweise ist der Bremsklotz bei niedrigeren Klemmkräften weniger steif und bei höheren Klemmkräften steifer. Die Dichtung, das Dichtungsnutprofil und der Dichtungseingriff können sich unter anderen Faktoren auf das Ausmaß des Kolbenrückzugs nach verschiedenen Drücken bei eingeschalteter Bremse auswirken.
  • Das Ausmaß des Kolbenrückzugs kann als mittleres Laufspiel oder einfach Laufspiel beschrieben werden. Das Laufspiel ist als mittlerer Zwischenraum zwischen dem innenliegenden und dem außenliegenden Bremsklotz, wenn der Rotor eine Drehung erfährt, definiert. Während einer Drehung des Rotors können im Allgemeinen abwechselnde Kontakt- und kontaktlose Perioden zwischen dem Rotor und den Bremsklötzen bestehen.
  • An sich können zwei signifikante und potentiell konkurrierende Effekte auf die Bremsenleistung in Bezug auf das gesamte Laufspiel zwischen dem innenliegenden und dem außenliegenden Bremsklotz und dem Rotor bestehen. Ein erster Effekt sieht vor, dass gilt, je größer das mittlere Laufspiel ist, desto niedriger ist die Widerstandskraft, was zu einer besseren Kraftstoffeffizienz (z. B. verringertem Kraftstoffverbrauch) führen kann, wenn normal gefahren wird (z. B. Position mit ausge schalteter Bremse, so dass der Fuß des Fahrers nicht am Bremspedal angreift). Der zweite Effekt sieht vor, dass gilt, je größer das Laufspiel ist, desto höher ist das Volumen an Bremsfluid, das erforderlich ist, um das Bremsen zu erreichen (z. B. langer Pedalweg), was zu einem langen Pedalweg (z. B. längeren Bremsperioden) führen kann, der mit einem schlechten Pedalgefühl und folglich einer Kundenbeschwerde verbunden ist.
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Bremssattelanordnung mit einem Nutdichtungsprofil zu schaffen, die sich sowohl dem ersten als auch dem zweiten Effekt zuwendet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt den obigen, insbesondere den Bedarf zum Ausgleichen der Kraftstoffeffizienz und der Hydraulikfluidverwendung, durch Schaffen einer verbesserten Bremssattelvorrichtung für eine Bremsenanordnung. Als Zusammenfassung richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Bremssattelanordnung, die mindestens eine Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer Dichtungsnut enthält, die eine Nutwand enthält, die eine Aussparung in die Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung definiert; mindestens einen Kolben, der innerhalb der mindestens einen Kolbenbohrung für eine Bewegung entlang einer Bohrungsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei der mindestens eine Kolben eine Außenfläche und ein erstes Kolbenende aufweist, das zur Bewegung des innenliegenden Bremsklotzes konfiguriert ist; eine Dichtung, die um die Aussparung der Dichtungsnut angeordnet ist und die für Dichtungszwecke mit einem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens in Reibungseingriff steht; und einen abgeschrägten Abschnitt mit mehreren abgeschrägten Wänden, die sich benachbart von einem zweiten Ende des inneren Nutwandabschnitts zur Außenfläche der min destens einen Kolbenbohrung erstrecken und eine erste abgeschrägte Wand, die sich vom zweiten Ende des inneren Nutwandabschnitts zu einer ersten abgeschrägten Kante erstreckt; eine zweite abgeschrägte Wand, die sich von der ersten abgeschrägten Kante zu einer zweiten abgeschrägten Kante erstreckt; und die dritte abgeschrägte Wand, die sich von der zweiten abgeschrägten Kante zu einem Kantenabschnitt der Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung erstreckt, enthalten.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung definiert die erste abgeschrägte Wand einen ersten Winkel, der im Bereich von etwa 5° bis etwa 50° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt, die zweite abgeschrägte Wand, die sich von der ersten abgeschrägten Kante zu einer zweiten abgeschrägten Kante erstreckt, wobei die zweite abgeschrägte Wand einen zweiten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 50° bis etwa 90° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt, oder beide, ist so konfiguriert, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche während einer Position mit eingeschalteter Bremse für Bremsenanordnungen mit veränderlicher Steifigkeit im Wesentlichen verhindert wird.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der dritte Winkel so konfiguriert, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens während einer Position mit eingeschalteter Bremse für Bremsenanordnungen mit veränderlicher Steifigkeit ermöglicht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der perspektivischen Ansicht von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3-4 zeigen einen vergrößerten Querschnitt von einem Aspekt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5A6C zeigen einen Querschnitt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7A8C zeigen einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9A10C zeigen einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) ist lediglich beispielhafter Art und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen keinesfalls begrenzen.
  • Die Lehren der vorliegenden Erfindung schaffen einen Bremssattel mit einer Kolbenbohrung, die dazu ausgelegt ist, einen Kolben für die Bewegung darin während des Eingriffs und des Lösens von Bremsklötzen mit bzw. von einem Rotor aufzunehmen. Wünschenswerterweise enthält die Kolbenbohrung ein Nutprofil (z. B. Dichtungsnutprofil), das dazu konfiguriert ist, ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung bei niedrigen hydraulischen Drücken im Wesentlichen zu verhindern, während ein Gleiten zwi schen Kolben und Dichtung bei höheren hydraulischen Drücken ermöglicht wird, um die Effekte der Widerstandskraft und des Hydraulikfluidvolumens in einem Bremssystem (das z. B. in der Steifigkeit schwankt) für ein Kraftfahrzeug auszugleichen. Dies kann gemäß den vorliegenden Lehren beispielsweise durch Konfigurieren des Dichtungsnutprofils mit einer speziellen Reihe von Abschrägungen, in die sich die Dichtung während des Bremsens elastisch verformt (z. B. verformt sich eine Vorderkante elastisch und nacheinander um mindestens zwei versetzte Verformungsstellen), bewerkstelligt werden, so dass der Kolben in einer Position mit eingeschalteter Bremse eine Bremskraft angemessen zum innenliegenden Bremsklotz liefert, während die Abschrägungen eine Verformung der Dichtung ermöglichen. In einer Position mit ausgeschalteter Bremse kann jedoch die Geometrie des Dichtungsnutprofils eine Struktur enthalten, die die Rückkehr der elastisch verformten Dichtung in ihren ursprünglichen Zustand unterstützt.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 ist ein Beispiel (ohne Begrenzung) einer typischen Konstruktion 10 einer Scheibenbremse (z. B. Schwimmscheibenbremse) gezeigt. Es ist jedoch zu erkennen, dass dasselbe allgemeine Dichtungsnutprofil verwendet werden kann, um die Leistung einer gegenüberliegenden Kolbensattel-Scheibenbremsenkonstruktion (nicht dargestellt) zu verbessern. Die Scheibenbremse 10 ist betätigbar, um einen innenliegenden Bremsklotz 12 und einen außenliegenden Bremsklotz 14 gegen eine drehbare Scheibe (z. B. Rotor) 16 zu klemmen, um ein Fahrzeug (nicht dargestellt) zu verlangsamen, wenn es sich in einer Position mit eingeschalteter Bremse befindet. Die Scheibenbremse 10 enthält einen Stützbügel 18, der dazu ausgelegt ist, an einem Achsschenkel oder einer Achskomponente des Fahrzeugs zu montieren, um während des Betriebs Bremskräfte zu unterstützen. Ein Bremssattel 24 ist an einem ersten Gleitstift 20 und an einem zweiten Gleitstift 22 ver schiebbar abgestützt. Mindestens ein Kolben 26 ist innerhalb des Bremssattels 24 verschiebbar abgestützt. Der Kolben 26 ist über einen hydraulischen Druck, der selektiv zum Bremssattel 24 geliefert wird, beweglich. Der innenliegende Bremsklotz 12 und der außenliegende Bremsklotz 14 sind auf entgegengesetzten Verschleißoberflächen des Rotors 16 angeordnet. Der Bremssattel 24 umhüllt zumindest teilweise den innenliegenden Bremsklotz 12 und den außenliegenden Bremsklotz 14, so dass eine axiale Bewegung des Kolbens 26 bewirkt, dass die Bremsklötze in einer Position mit eingeschalteter Bremse am Rotor festklemmen.
  • Der innenliegende Bremsklotz 12 enthält einen Reibungsmaterialblock 30, der an einer Stützplatte 32 angebracht ist. Klemmen 34 können zusammenwirken, um eine seitliche Bewegung des innenliegenden Bremsklotzes 12 zum Rotor hin und von diesem weg während des Bremsens und danach zu ermöglichen. Der außenliegende Bremsklotz 14 enthält einen Reibungsmaterialblock 36, der an einer Stützplatte 38 angebracht ist. Klemmen 40 können zusammenwirken, um eine seitliche Bewegung des außenliegenden Bremsklotzes 14 zum Rotor hin und von diesem weg während des Bremsens und danach zu ermöglichen.
  • Der Bremssattel 24 ist ein im Allgemeinen ”C”-förmiges Element mit einem innenliegenden Zylinderabschnitt 104 und einem außenliegenden Fingerabschnitt 106, die durch einen sich seitlich erstreckenden Brückenabschnitt 108 miteinander verbunden sind. Der innenliegende Zylinderabschnitt 104 enthält mindestens eine Kolbenbohrung 50. Der Kolben 26 ist innerhalb der Kolbenbohrung 50 verschiebbar angeordnet, so dass er sich entlang einer Kolbenbohrungsachse 52 bewegt. Eine Kolbenmuffe 54 steht mit dem Kolben 26 und dem innenliegenden Zylinderabschnitt 104 in Dichtungseingriff, um die Kolbenbohrung vor dem Eintritt von Verunreinigung zu schützen. Der Kolben 26 ist unter einem Hydraulikfluid, das in eine Öffnung 124 durch die Kolbenbohrung 50 eintritt, betätigbar, um eine Betätigungskraft auf die Stützplatte 32 des innenliegenden Bremsklotzes 12 aufzubringen. Wie in 2 gezeigt, enthält die Bohrung 50 ferner eine typische Nutdichtung 46 mit einer Gummidichtung 48 darin.
  • Der außenliegende Fingerabschnitt 106 enthält eine Oberfläche 122 in Eingriff mit der Stützplatte 38 des außenliegenden Bremsklotzes 14. Da der innenliegende Bremsklotz 12, der außenliegende Bremsklotz 14 und der Bremssattel 24 relativ zum Stützbügel 18 und Rotor 16 seitlich beweglich sind, können sich sowohl der innenliegende Bremsklotz 12 als auch der außenliegende Bremsklotz 14 am Rotor 16 festklemmen.
  • Wie vorstehend erwähnt, wird in Erwägung gezogen, dass im Fall eines gegenüberliegenden Kolbenbremssattels 130 mindestens zwei gegenüberliegende Kolbenbohrungen vorgesehen sind und jeweils dazu ausgelegt sind, einen Kolben für die Bewegung darin während des Eingriffs und des Lösens der Bremsklötze mit bzw. von einem Rotor 152 aufzunehmen. Insbesondere enthalten die mindestens zwei gegenüberliegenden Kolbenbohrungen eine innenliegende Kolbenbohrung 132, die dazu ausgelegt ist, einen innenliegenden Kolben 134 aufzunehmen, und eine außenliegende Kolbenbohrung 136, die dazu ausgelegt ist, einen außenliegenden Kolben 138 aufzunehmen. Der innenliegende und der außenliegende Kolben enthalten innenliegende und außenliegende Kolbenenden 140, 142, die im Allgemeinen einander gegenüberliegen.
  • Der Bremssattel enthält ferner einen innenliegenden Bremsklotz 144 und einen außenliegenden Bremsklotz 146, die zum Eingriff mit dem Rotor konfiguriert sind. Der innenliegende Bremsklotz 144 besitzt eine Stützplatte 148 im Allgemeinen benachbart zum Kolbenende 140 des innenliegenden Kolbens 134 und ein Reibungsmaterial 150 zum Eingriff mit einem ersten Abschnitt 258 des Rotors 152. Der außenliegende Bremsklotz 146 besitzt eine Stützplatte 154 im Allgemeinen benachbart zum Kolbenende 142 des außenliegenden Kolbens 138 und ein Reibungsmaterial 156 zum Eingriff mit einem zweiten Abschnitt 260 des Rotors 152. Wenn der hydraulische Druck in der innenliegenden und der außenliegenden Kolbenbohrung 132, 136 zunimmt, fahren beide der gegenüberliegenden innenliegenden und außenliegenden Kolben 134, 138 einwärts aus, so dass das innenliegende Kolbenende 140 den innenliegenden Bremsklotz 144 bewegt und das außenliegende Kolbenende 142 den außenliegenden Bremsklotz 146 im Allgemeinen in Richtung des Rotors 152, der sich dazwischen befindet, einwärts bewegt (z. B. entlang im Allgemeinen derselben oder einer unterschiedlichen Achse).
  • Wie vorstehend mit Bezug auf die ”Schwimm”-Scheibenbremse erörtert, enthalten wünschenswerterweise die innenliegende und die außenliegende Kolbenbohrung 132, 136 eine Dichtungsnut 162 mit einem Profil mit einem abgeschrägten Wandabschnitt 164, der mehrere abgeschrägte Wände (z. B. eine erste, eine zweite und eine dritte abgeschrägte Wand, wie hierin erörtert) enthält. Die Dichtungsnut 162 ist zum Aufnehmen einer Dichtung 166 ausgelegt, die um die Aussparung der Dichtungsnut angeordnet ist. Die Dichtung 166 ist dazu konfiguriert, für Dichtungszwecke mit einem Abschnitt der Außenfläche des jeweiligen Kolbens 134, 138 in Reibungseingriff zu kommen. Es wird in Erwägung gezogen, dass in einem gegenüberliegenden Kolbenbremssattel die vorderen Abschnitte der Nutwand und die abgeschrägten Abschnitte am nächsten zum Rotor angeordnet sein können, während die hinteren Abschnitte der jeweiligen Nutwand am weitesten vom Rotor entfernt angeordnet sein können. Es ist zu erkennen, dass das Nutdichtungsprofil so konfiguriert ist, dass im Wesentlichen ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung bei niedrigen hydrauli schen Drücken verhindert wird, während ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung bei höheren hydraulischen Drücken ermöglicht wird, um die Effekte der Widerstandskraft und des Hydraulikfluidvolumens in einem Bremssystem (das z. B. in der Steifigkeit schwankt) für ein Kraftfahrzeug auszugleichen.
  • Es ist zu erkennen, dass in einem gegenüberliegenden Kolbenbremssattel, während einer Position mit eingeschalteter Bremse nur die Kolben sich in Bezug auf einander bewegen können (z. B. bewegt sich der Bremssattelkörper im Wesentlichen nicht (z. B. verbiegt sich nicht)). Ferner ist zu erkennen, dass das Dichtungsnutprofil (z. B. Form) in der innenliegenden Kolbenbohrung in Bezug auf die außenliegende Kolbenbohrung im Allgemeinen ähnlich, wenn auch nicht maßgleich sein kann. Beispielsweise im Fall von zwei gegenüberliegenden Kolben und/oder Vorderseite zu Rückseite im Fall von 4 oder mehr Kolben, wobei der ”vordere” Kolben bedeuten kann, dass der Kolben einen Abschnitt des Rotors zuerst ”sieht”, und der ”hintere” Kolben der Kolben sein kann, der diesen Abschnitt des Rotors als letzter ”sieht” (z. B. wenn sich der Rotorabschnitt aus der Rückseite des Bremssattels dreht).
  • Mit Bezug auf 3 und 4 sind vergrößerte Darstellungen der Fläche (z. B. Profil) der Dichtungsnut 62 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Kolbenbohrung 50 enthält eine Außenfläche 56, die einen Hohlraum (z. B. im Allgemeinen zylindrisch) definiert, der dazu konfiguriert ist, den Kolben 26 aufzunehmen. Die Außenfläche 56 enthält einen vorderen Außenflächenabschnitt 58 und einen hinteren Außenflächenabschnitt 60 mit einer geformten Kolbendichtungsnut 62 (z. B. im Allgemeinen ringförmig) dazwischen. Die Dichtungsnut 62 ist von der Außenfläche 56 nach außen verlagert, um ein Dichtungsnutprofil zu definieren, das eine Fläche bildet, die dazu ausgelegt ist, eine Kolbendichtung 70 aufzunehmen.
  • Vorteilhafterweise ist das Dichtungsnutprofil so konfiguriert, dass die Effekte der Widerstandskraft und des Hydraulikfluidvolumens in einem Bremssystem (das z. B. in der Steifigkeit schwankt) für ein Kraftfahrzeug ausgeglichen werden, wie hierin erörtert.
  • Die Dichtung 70 kann in verschiedenen Formen gestaltet sein. Die Dichtung kann im Allgemeinen ringförmig sein und enthält einen hohlen Abschnitt mit einem Innendurchmesser, der geeignet bemessen ist, so dass ein Abschnitt des Außendurchmessers der Außenfläche 42 des Kolbens 26 eingekapselt sein kann, um im Allgemeinen eine Dichtung darum zu bilden. Wünschenswerterweise kann zumindest ein Abschnitt (z. B. ein äußerer Abschnitt) der Dichtung geeignet bemessen sein, um eine Dichtung mit einem Abschnitt (z. B. äußere Nutwand) des Nutdichtungsprofils zu bilden. In einem speziellen Beispiel kann die Dichtung einen vorderen Außendurchmesser (z. B. etwa vorderer Nutwandabschnitt) enthalten, der größer sein kann als ein hinterer Außendurchmesser, so dass der Querschnitt der Dichtung eine Trapezform mit einem hohlen Durchgangsloch sein kann, das zylindrisch sein kann. Es ist zu erkennen, dass andere Formen, Größen, Orientierungen oder dergleichen möglich sein können.
  • Beim Zurückwenden zur Nutdichtung 62 erstrecken sich die vorderen und hinteren Abschnitte 58, 60 der Außenfläche 56 in einer im Allgemeinen parallelen Richtung zur Bohrungsachse 52, obwohl es nicht erforderlich ist, und benachbart zur Außenfläche 42 des Kolbens 26. Die Dichtungsnut 62 kann einen hinteren Abschnitt 64 mit einer abgeschrägten Wand 72 enthalten, die sich zwischen einer hinteren Nutwand 74 und der hinteren Außenfläche 60 der Bohrung 50 erstreckt, um eine erste Aussparung 76 zu definieren. Die abgeschrägte Wand 72 ist von der Dichtung 70 beabstandet und liegt dieser im Allgemeinen gegenüber. Die Dichtungsnut 62 enthält ferner einen vorderen Abschnitt 66, der am nächsten zum innenliegenden Bremsklotz 12 liegt. Der vordere Abschnitt 66 der Dichtungsnut 62 kann eine vordere Nutwand 78 enthalten, die im Allgemeinen der hinteren Nutwand 74 gegenüberliegt und von dieser beabstandet ist, wobei sich eine äußere Nutwand 80 dazwischen erstreckt. Der vordere und der hintere Abschnitt 66, 64 enthalten ferner jeweils äußere Enden 67, 69, die sich zur äußeren Nutwand 80 erstrecken. Die äußeren Enden 67, 69 können ähnlich oder verschieden, größer oder kleiner sein, relativ zur Bohrungsachse voneinander verschieden verlagert angeordnet sein oder dergleichen. Eines oder beide der äußeren Enden 67, 69 können beispielsweise Biegepunkte enthalten, die im Allgemeinen gekrümmt, wie z. B. konkav oder konvex (3), flach, wie Z. B. schräg oder abgeschrägt (4), mit Scheitel versehen, wie z. B. eine Spitze oder Kante aufweisend, oder dergleichen oder irgendeine Kombination davon sein können.
  • Es ist zu erkennen, dass die hintere Nutwand 74, die vordere Nutwand 78, die äußere Nutwand 80, die abgeschrägte Wand 72 oder irgendeine Kombination davon einen Querschnitt aufweisen können, der flach (z. B. schräg oder dergleichen), bogenförmig oder dergleichen oder irgendeine Kombination davon sein kann. Als Beispiel kann sich mindestens eine der vorderen und der hinteren Nutwand 78, 74 im Allgemeinen senkrecht zur Bohrungsachse 52 erstrecken, wie in 3 und 4 gezeigt, so dass die Dichtung 70 während einer teilweisen Verformung nach außen und Rückformung nach innen davon im Wesentlichen um die Dichtungsnut 62 gehalten werden kann. In einem Aspekt kann die äußere Nutwand 80 im Allgemeinen schräg sein, so dass das äußere Ende 67 des vorderen Abschnitts 66 relativ zur Bohrungsachse 52 weiter nach außen verlagert sein kann als das äußere Ende 69 des hinteren Abschnitts 64. Eine Neigung in der entgegengesetzten Richtung ist auch eine Möglichkeit.
  • Wahlweise kann die äußere Nutwand ferner eine Aussparung 128 (4) enthalten, die sich von der Dichtungsnut 62 nach außen und in den Zylinderabschnitt 104 erstreckt. Vorzugsweise endet die äußere Nutwand 80 zwischen den äußeren Enden 67, 69 und ist im Allgemeinen flach (im Querschnitt) dazwischen. Es ist zu erkennen, dass die Neigung der äußeren Nutwand 80 so konfiguriert ist, dass nach der Montage des Bremssattels 24 und nach anfänglichen Druckbeaufschlagungen die Dichtung 70 sich an der Wand 78 derart positionieren kann, dass, wenn die Bremse angewendet wird, die Dichtung 70 so gelenkt werden kann, dass sie sich nach außen in eine zweite Aussparung 102 verformt.
  • Der vordere Abschnitt 66 der Dichtungsnut 62 enthält ferner einen abgeschrägten Abschnitt 82, der sich zwischen der vorderen Nutwand 78 und der vorderen Außenfläche 58 der Kolbenbohrung 50 erstreckt. Der abgeschrägte Abschnitt 82 enthält mehrere abgeschrägte Oberflächen, die Umgebungsoberflächen definieren, so dass zumindest eine abgeschrägte Oberfläche im Wesentlichen ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung in einer Position mit eingeschalteter Bremse verhindert und mindestens eine abgeschrägte Oberfläche im Allgemeinen ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung in einer Position mit eingeschalteter Bremse ermöglicht. Es ist zu erkennen, dass die mehreren abgeschrägten Oberflächen im Querschnitt in geraden Linien gezeigt sind, obwohl nicht erforderlich. In einem speziellen Beispiel, wie in 3 und 4 gezeigt, enthält der abgeschrägte Abschnitt 82 eine erste abgeschrägte Wand 84, eine zweite abgeschrägte Wand 86 und eine dritte abgeschrägte Wand 88, die sich benachbart (z. B. in Reihe) von der vorderen Nutwand 78 zur vorderen Außenfläche 58 der Kolbenbohrung 50 erstrecken. Die erste, die zweite und die dritte abgeschrägte Wand 84, 86 und 88 und die Außenfläche 42 des Kolbens 26 definieren im Allgemeinen eine zweite Aussparung 102 dazwischen. Die erste abgeschrägte Wand 84 erstreckt sich von einer Nutwandkante 90 der vorderen Nutwand 78, die gegenüber dem äußeren Ende 67 liegt, zu einer ersten abgeschrägten Kante 92.
  • Die erste abgeschrägte Wand 84 kann einen ersten Winkel 94 von der Vertikalen der Nutwandkante 90 in Bezug auf die Bohrungsachse 52 definieren. Der erste Winkel 94 kann mindestens etwa 5° und vorzugsweise mindestens etwa 25° sein. Ferner kann der erste Winkel 94 kleiner als etwa 50° und vorzugsweise kleiner als etwa 45° sein. Der erste Winkel 94 kann beispielsweise im Bereich von etwa 5° bis etwa 50° und vorzugsweise von etwa 25° bis etwa 45° liegen.
  • Die erste abgeschrägte Kante 92 verbindet die erste abgeschrägte Wand 84 mit der zweiten abgeschrägten Wand 86. Die zweite abgeschrägte Wand 86 kann einen zweiten Winkel 96 von der Vertikalen der ersten abgeschrägten Kante 92 in Bezug auf die Bohrungsachse 52 definieren. Der zweite Winkel 96 kann mindestens etwa 30° und vorzugsweise mindestens etwa 50° sein. Ferner kann der zweite Winkel 96 kleiner als etwa 90° und vorzugsweise kleiner als etwa 70° sein. Der zweite Winkel 96 kann beispielsweise im Bereich von etwa 30° bis etwa 90° und vorzugsweise von etwa 50° bis etwa 70° liegen.
  • Die zweite abgeschrägte Wand 86 erstreckt sich von der ersten abgeschrägten Kante 92 zu einer zweiten abgeschrägten Kante 98, so dass die zweite abgeschrägte Kante 98 die zweite abgeschrägte Wand 86 mit der dritten abgeschrägten Wand 88 verbindet. Die dritte abgeschrägte Wand 88 kann einen dritten Winkel 100 von der Vertikalen der zweiten abgeschrägten Kante 98 in Bezug auf die Bohrungsachse 52 definieren. Der dritte Winkel 100 kann mindestens etwa 0° und vorzugsweise mindestens etwa 5° sein. Ferner kann der dritte Winkel 100 kleiner als etwa 50° und vorzugsweise kleiner als etwa 45° sein. Der dritte Winkel 100 kann beispielsweise im Bereich von etwa 0° bis etwa 50° und vorzugsweise von etwa 5° bis etwa 45° liegen. Die dritte abgeschrägte Wand 88 erstreckt sich von der zweiten abgeschrägten Kante zu einer Bohrungskante 99 der vorderen Außenfläche 58 der Bohrung 50.
  • Es wird in Erwägung gezogen, dass der erste, der zweite und der dritte Winkel 94, 96 und 100 nicht fortschreitend zunehmen oder fortschreitend abnehmen können, obwohl nicht erforderlich. In einem speziellen Beispiel ist der zweite Winkel 96 im Allgemeinen größer als sowohl der erste Winkel 94 als auch der dritte Winkel 100.
  • Ferner ist zu erkennen, dass innerhalb der Beispiele gezeigt und/oder erörtert wird, dass die abgeschrägten Wände miteinander und/oder mit der Nutwand, der Außenfläche der Bohrung oder anderweitig verbunden sein können, um einen Biegeabschnitt (z. B. Kante oder Scheitel, gezeigt im Querschnitt) zu definieren. Es ist jedoch ferner zu erkennen, dass einer oder mehrere der Biegeabschnitte dazwischen gerade, bogenförmig oder dergleichen sein können. In einem speziellen Beispiel, wie in 3 und 4 gezeigt, enthalten die erste, die zweite und die dritte abgeschrägte Wand vorzugsweise einen konvexen Abschnitt (z. B. die erste abgeschrägte Kante 92 zwischen der ersten und der zweiten abgeschrägten Wand 84, 86, die im Allgemeinen in die zweite Aussparung 110 verlagert ist) und einen konkaven Abschnitt (z. B. die zweite abgeschrägte Kante 98 zwischen der zweiten und der dritten abgeschrägten Wand 86, 88, die im Allgemeinen von der zweiten Aussparung 110 nach außen verlagert ist). In einer Ausführungsform kann die Nutdichtungskante 90 zumindest etwa 10%, typischerweise mindestens etwa 15% und noch typischer mindestens etwa 20% des Abstandes von der Außenfläche des Kolbens zum äußeren Ende 67 des vorderen Abschnitts der Dichtungsnut angeordnet sein. Ferner kann die Nutwandkante 90 weniger als etwa 70%, typischerweise weniger als etwa 50% und noch typischer weniger als etwa 40% des Abstandes von der Außenfläche des Kolbens zum äußeren Ende 67 des vorderen Abschnitts der Dichtungsnut angeordnet sein. Die Nutwandkante kann beispielsweise von etwa 10% bis etwa 70%, typischerweise etwa 15% bis etwa 50% und noch typischer etwa 20% bis etwa 40% des Abstandes von der Außenfläche des Kolbens zum äußeren Ende 67 des vorderen Abschnitts der Dichtungsnut angeordnet sein. In einer weiteren Ausführungsform kann die Bohrungskante 99 mindestens etwa 0,3 mm und typischerweise mindestens etwa 0,6 mm vom vorderen Abschnitt 120 der Dichtung in einer Position mit ausgeschalteter Bremse angeordnet sein. Ferner kann die Bohrungskante 99 weniger als etwa 2 mm und typischerweise weniger als etwa 1,5 mm vom vorderen Abschnitt 120 der Dichtung in einer Position mit ausgeschalteter Bremse angeordnet sein. Die Bohrungskante 99 kann beispielsweise etwa 0,3 mm bis etwa 2 mm und typischerweise etwa 0,6 mm bis etwa 1,5 mm vom vorderen Abschnitt 120 der Dichtung in einer Position mit ausgeschalteter Bremse angeordnet sein.
  • In einer Position mit eingeschalteter Bremse fährt der Kolben 26 nach außen aus, um den innenliegenden Bremsklotz in Richtung des Rotors zu bewegen, um ein anfängliches Laufspiel zwischen einem oder beiden des innenliegenden und des außenliegenden Bremsklotzes 12, 14 und dem Rotor 16 zu verringern. Es ist zu erkennen, dass in einer anfänglichen ersten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel im Allgemeinen durch den Gesamtabstand zwischen sowohl dem innenliegenden als auch dem außenliegenden Bremsklotz und einem Rotor definiert sein kann. Insbesondere kann das gesamte Laufspiel als Abstand zwischen dem Kolbenende und der Stützplatte des innenliegenden Bremsklotzes, Abstand zwischen dem Reibungsmaterial des innenliegenden Bremsklotzes und einer ersten Oberfläche des Rotors, Abstand zwischen einer zweiten Oberfläche des Rotors und dem Reibungsmaterial des außenliegenden Bremsklotzes und Abstand zwischen der Stützplatte des außenliegenden Bremsklotzes und der innenliegenden Oberfläche der Bremssattelkörper-”Finger” definiert sein.
  • Der Kolben fährt weiter aus, bis die Kolbenkraft durch die Verbiegung von einem oder beiden des Bremssattels und der Bremsklötze ausgeglichen wird, wie durch ihre jeweilige Steifigkeit ermöglicht, um mit dem Rotor 16 in Eingriff zu kommen. Wenn der Kolben 26 in Richtung des Rotors nach außen ausfährt, kann folglich der Kolben 26 zumindest einen Abschnitt der Dichtung 70 durch Verformung der Dichtung 70 in die zweite Aussparung 102 drängen. Die zweite Aussparung 102 enthält einen ersten Bereich 110, einen zweiten Bereich 112 und einen dritten Bereich 114, die im Allgemeinen jeweils zwischen der ersten, der zweiten und der dritten abgeschrägten Wand 84, 86 und 88 und dem äußeren Abschnitt 42 des Kolbens 26 angeordnet sind. Es ist zu erkennen, dass, wenn der Kolben 26 nach außen ausfährt und beginnt, die Dichtung 70 in den ersten Bereich 110 oder sowohl den ersten Bereich 110 als auch den zweiten Bereich 112 der zweiten Aussparung 102 zu verformen, im Wesentlichen kein Gleiten zwischen der Dichtung 70 und der Außenfläche 42 des Kolbens 26 bestehen kann. Wenn der hydraulische Druck innerhalb der Kolbenbohrung 50 zunimmt, kann insbesondere der Kolben 26 weiter nach außen ausfahren, während er weiter die Dichtung 70 in die zweite Aussparung 102 verformt.
  • Es ist zu erkennen, dass das Ausmaß der Verformung durch die Dichtung 70 in die zweite Aussparung 102 durch die Eigenschaften (z. B. Steifigkeit) des im innenliegenden Bremsklotz 12 und im außenliegenden Bremsklotz 14 verwendeten Reibungsmaterials beeinflusst wer den kann. In Bremssystemen mit einer relativ hohen Steifigkeit kann beispielsweise das Ausmaß des Kolbenhubs kürzer sein als bei Bremssystemen mit einem Reibungsmaterial mit geringerer Steifigkeit. Beim gleichen hydraulischen Druck bewegt sich insbesondere der Kolben mit einem Reibungsmaterial mit hoher Steifigkeit weniger als er sich mit einem Reibungsmaterial mit niedrigerer Steifigkeit bewegt, um ein im Allgemeinen ähnliches Bremsen zu erreichen. An sich kann bei ähnlichen hydraulischen Drücken das Reibungsmaterial mit einer relativ hohen Steifigkeit zu einem niedrigeren Verformungsgrad der Dichtung 70 in die zweite Aussparung 102 führen als ein Reibungsmaterial mit einer relativ niedrigen Steifigkeit.
  • In einem Aspekt können die erste abgeschrägte Wand 84, der erste Winkel 94 oder beide so konfiguriert sein, dass sie sich an Bremsklötze mit verschiedenen Reibungsmaterialien anpassen, wie z. B. einige Bremsklötze mit einer relativ hohen Steifigkeit im Vergleich zu anderen Bremsklötzen, um das Ausmaß der Verformung der Dichtung 70 in den ersten Bereich 110 der zweiten Aussparung 102 zu regeln. In einer Bremsvorrichtung mit Bremsklötzen mit relativ hoher Steifigkeit kann beispielsweise die erste abgeschrägte Wand 84 ermöglichen, dass ein Abschnitt der Dichtung 70 sich im Allgemeinen in den ersten Bereich 110 der zweiten Aussparung 102 verformt, wenn sich der Kolben 26 nach außen bewegt, um während der Position mit eingeschalteter Bremse eine Klemmkraft auf den Rotor aufzubringen. Es ist zu erkennen, dass, wenn sich die Dichtung 70 mit dem Kolben 26 auf Grund einer Kontaktreibung dazwischen und eines zunehmenden Drucks an der Dichtung 70 bewegt, die erste abgeschrägte Wand 84, der erste Winkel 94 oder beide im Allgemeinen das Ausmaß bestimmen, in dem sich die Dichtung 70 in den ersten Bereich 110 verformt, um den Abstand, den sich der Kolben 26 bewegt (z. B. im Wesentlichen ohne Gleiten zwischen Kolben und Dichtung oder mit Gleiten zwischen Kolben und Dichtung in Abhängigkeit vom hydraulischen Druck), zu regeln.
  • In einem weiteren Aspekt können die zweite abgeschrägte Wand 86, der zweite Winkel 96 oder beide so konfiguriert sein, dass sie sich an Bremsklötze mit einem Reibungsmaterial mit einer relativ niedrigen Steifigkeit anpassen, um das Ausmaß der Verformung der Dichtung 70 durch den ersten Bereich 110 (z. B. in einem wesentlichen Kontakt mit der ersten abgeschrägten Wand) und in den zweiten Bereich 112 der zweiten Aussparung 102 zu regeln. An sich kann bei der Verwendung der Kombination der ersten und der zweiten abgeschrägten Wand 84, 86 in Bezug auf den ersten und den zweiten Winkel 94, 96 die Bremsenanordnung der vorliegenden Erfindung ausgestattet sein, um sich an mehrere Arten von Bremsklötzen (z. B. mit einem Reibungsmaterial mit niedriger Steifigkeit, einem Reibungsmaterial mit hoher Steifigkeit oder einem Reibungsmaterial mit beliebiger Steifigkeit dazwischen) anzupassen. Durch Verändern der ersten abgeschrägten Wand 84, der zweiten abgeschrägten Wand 86, des ersten Winkels 94, des zweiten Winkels 96 oder irgendeiner Kombination davon kann insbesondere die Nutdichtungskonfiguration der vorliegenden Erfindung so konfiguriert werden, dass sie in Bremssystemen mit sowohl niedriger Steifigkeit als auch hoher Steifigkeit arbeitet, während das Gleichgewicht zwischen dem ersten und dem zweiten Effekt (z. B. Widerstandskraft und Fluidvolumen) ”optimiert” wird, wie hierin erörtert.
  • In noch einem weiteren Aspekt können die dritte abgeschrägte Wand 88, der dritte Winkel 100 oder beide so konfiguriert sein, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung 70 und der Außenfläche 42 des Kolbens 26 ermöglicht wird, um das Laufspiel zwischen dem innenliegenden und dem außenliegenden Bremsklotz 12, 14 und dem Rotor 16 in der folgenden zweiten Position mit ausge schalteter Bremse zu minimieren. Indem ermöglicht wird, dass ein Gleiten stattfindet, verursacht wird, dass ein Gleiten stattfindet, oder beides, fährt der Kolben 26 weiterhin in Richtung des Rotors 16 nach außen aus, ohne die Dichtung 70 im Wesentlichen in den dritten Bereich 114 zu verformen (z. B. so dass die Dichtung 70 mit der dritten abgeschrägten Wand in einem wesentlichen Kontakt steht). Dabei kann ein Gleichgewicht zwischen dem ersten Effekt (z. B. Widerstandskraft) und dem zweiten Effekt (z. B. Hydraulikfluidverwendung) erhalten werden, so dass in der folgenden Position mit ausgeschalteter Bremse das Laufspiel verringert wird (z. B. in Bezug auf das Laufspiel der anfänglichen ersten Position mit ausgeschalteter Bremse). Durch Ausgleichen des ersten und des zweiten Effekts, wodurch das Laufspiel verringert wird, wird angenommen, dass der Bremspedalweg (z. B. der Abstand, den sich das Bremspedal vom ersten Kontakt mit dem Fuß bis zum Eingriff der Bremsen bewegt), der erforderlich ist, um die Bremsenanordnung in Eingriff zu bringen, verringert wird, ohne übermäßige Mengen an Widerstandskraft bei hohem Druck zu erzeugen. Beispielsweise wird angenommen, dass die erzeugte Widerstandskraft etwa 25 bis etwa 50% geringer als die Widerstandskraft anderer Bremsenanordnungen sein kann, die es unterlassen, das Ausmaß an Gleiten zwischen dem Kolben und der Dichtung zu steuern, und zwar durch die Konstruktionsmerkmale der dritten abgeschrägten Wand, des dritten Winkels oder beider der vorliegenden Erfindung, oder ansonsten um ein Gleiten zu ermöglichen oder ein verringertes Gleiten bei Drücken, die höher sind als etwa 6 MPa, zu haben.
  • Beim Eingriff der Bremsen (z. B. Berühren, Herabdrücken oder beides des Bremspedals) überträgt das Fahrzeug die Kraft vom Fuß des Fahrzeugfahrers auf die Bremsenanordnung durch ein Hydraulikfluid (z. B. Bremsfluid). Wenn das Bremspedal herabgedrückt wird, drängt der Druck am Bremspedal das Hydraulikfluid in die Kolbenbohrung. Wenn sich die Kolbenbohrung mit Hydraulikfluid füllt, nimmt der Druck innerhalb der Kolbenbohrung zu, so dass das Hydraulikfluid den Kolben (und die Dichtung) von einer anfänglichen Position zu einer Eingriffsstelle schiebt, um folglich den innenliegenden Bremsklotz in Richtung des Rotors für einen Eingriff mit demselben auszufahren.
  • Der innenliegende Bremsklotz kann derart in Richtung des Rotors ausgefahren werden, dass bei einem Kontakt mit dem Rotor der Bremssattelkörper (104, 106 und 108) an Stiften 20 und 22 gleitet, da der Kolben gegen den inneren Bremsklotz schiebt, der gegen den Rotor schiebt, der sich nicht axial entlang 52 bewegt. Da sich der Rotor nicht axial entlang 52 bewegt, muss der Bremssattelkörper (104, 106 und 108) an Stiften entlang 52 gleiten, um eine Kraft am äußeren Bremsklotz 14 zu erzeugen. Die durch den hydraulischen Druck am Kolben und folglich am inneren Bremsklotz erzeugte Kraft ist gleich der Kraft, die der Bremssattelkörper auf den äußeren Bremsklotz aufbringt. Der Eingriff durch den innenliegenden und den außenliegenden Bremsklotz verlangsamt die Drehung des Rotors, wodurch die Raddrehung des Fahrzeugs verlangsamt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann es jedoch beim Eingriff der Bremsen (z. B. Position mit eingeschalteter Bremse) erwünscht sein, ein Ziellaufspiel in einer Position mit ausgeschalteter Bremse, die einer Position mit eingeschalteter Bremse folgt, die einen hydraulischen Druck erreichen kann, der im Bereich von etwa 0 bis etwa 7 MPa liegt, im Wesentlichen aufrechtzuerhalten.
  • Wie hierin erörtert, ist zu erkennen, dass zum Steuern des Ausmaßes an Hydraulikfluidverdrängung, die während der Position mit eingeschalteter Bremse erforderlich ist, es erwünscht sein kann, ein gewisses Niveau an Ziellaufspiel aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, ist der Abstand von der Außenfläche 56 der Bohrung zur Nutwandkante 90 wichtig, um ein Ziellaufspiel zu erreichen. Typischerweise gilt, je höher die Bremssystemsteifigkeit ist (z. B. verringerter Kolbenweg, der zum Bremsen erforderlich ist), desto kleiner ist der vertikale Abstand zwischen einer Oberflächenachse 126 (die sich z. B. entlang der vorderen und der hinteren Außenfläche der Bohrung erstreckt) und der Nutwandkante 90.
  • Mit Bezug auf 510 werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt, die ein Bremsszenario schaffen, das eine erste Position (A) mit ausgeschalteter Bremse, eine Position (B) mit eingeschalteter Bremse und eine zweite Position (C) mit ausgeschalteter Bremse enthält. Die erste Position mit ausgeschalteter Bremse (5A, 7A und 9A) sieht den Kolben 26 und ein anfängliches Laufspiel RC vor. Der Einfachheit der Erörterung halber ist das Laufspiel RC als Abstand zwischen dem Kolbenende und dem innenliegenden Bremsklotz gezeigt, es ist jedoch zu erkennen, dass ein zusätzliches Laufspiel zwischen dem innenliegenden und dem außenliegenden Bremsklotz und dem Rotor vorliegen kann.
  • In einem Beispiel nimmt, wenn das Bremspedal herabgedrückt wird (z. B. Position mit eingeschalteter Bremse, 5B und 6B), der hydraulische Druck zu, um den Kolben in Richtung des Rotors nach außen auszufahren, während die Dichtung in die zweite Aussparung verformt wird, und zwar jeweils um einen ähnlichen Abstand. Insbesondere fährt bei einem Druck von etwa 0 bis etwa 1 MPa ein erster Abschnitt 116 des Kolbens 26 von einer anfänglichen Stelle IL0 (z. B. von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse) zu einer ersten Stelle L1 (z. B. von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse) nach außen aus, während ein vorderer Abschnitt 120 der Dichtung im Allgemeinen in den ersten Bereich 110 der zweiten Aussparung 102 (z. B. im Allgemeinen um den ersten Bereich 110) verformt wird, die sich jeweils im Allgemeinen um einen Abstand dX bewegen (5B und 6B).
  • Beim Lösen der Bremsen nimmt der hydraulische Druck ab, um zu ermöglichen, dass sich die Dichtung im Wesentlichen (über ihre innewohnenden elastischen Eigenschaften) in die Dichtungsnut 62 zurückformt, während der Kolben vom Rotor nach innen zurückgezogen wird, so dass der vordere Abschnitt 120 der Dichtung und der erste Abschnitt 116 des Kolbens sich von der ersten Stelle L1 zur anfänglichen Stelle ILo bewegen (6C), wobei sich jeder im Allgemeinen um einen Abstand dX bewegt (5C und 6C). Folglich ist zu erkennen, dass der erste Winkel 94 in Bezug auf die erste abgeschrägte Wand 84 so konfiguriert sein kann, dass im Wesentlichen ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung verhindert wird, so dass beim Erreichen der zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse (5C) das Laufspiel RC im Wesentlichen aufrechterhalten wurde.
  • Es ist beispielsweise zu erkennen, dass ein Abschnitt der Dichtung wieder seine normale Position annehmen kann, indem er sich um die zweite abgeschrägte Kante, dann die erste abgeschrägte Kante biegt. Die erste und die zweite abgeschrägte Kante (z. B. Biegepunkte) sehen effektiv eine Hebelwirkung vor, um zu helfen, den Kolben in die Bohrung zurückzuziehen. Es wird angenommen, dass die Dichtung den Kolben im Allgemeinen proportional zum Abstand, den der Kolben während der Position mit eingeschalteter Bremse nach außen ausgefahren ist (z. B. bei relativ niedrigen hydraulischen Drücken, wie z. B. weniger als etwa 5 MPa), zurückziehen kann.
  • In einem weiteren Beispiel nimmt, wenn das Bremspedal herabgedrückt wird (z. B. Position mit eingeschalteter Bremse, 7B und 8B), der hydraulische Druck zu, um den Kolben weiter in Richtung des Rotors nach außen auszufahren, während die Dichtung weiter in die zweite Aussparung verformt wird, jeweils um einen ähnlichen Abstand. Bei einem Druck von weniger als etwa 5 MPa fährt insbesondere der erste Abschnitt 116 des Kolbens von der anfänglichen Stelle ILo zu einer zweiten Stelle L2 (z. B. von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse), typischerweise über die erste Stelle L1 hinaus (z. B. nach außen) nach außen aus, während der vordere Abschnitt der Dichtung 70 (8B) in die zweite Aussparung 102 verformt wird (z. B. im Allgemeinen um den ersten Bereich 110 oder sowohl den ersten als auch den zweiten Bereich 110, 112), die sich beide im Allgemeinen um einen ähnlichen Abstand dX bewegen (7B und 8B).
  • Beim Lösen der Bremsen nimmt der hydraulische Druck ab, um zu ermöglichen, dass sich die Dichtung im Wesentlichen in die Dichtungsnut 62 zurückformt, während der Kolben vom Rotor nach innen zurückgezogen wird. Es ist zu erkennen, dass der vordere Abschnitt 120 der Dichtung und der erste Abschnitt 116 des Kolbens sich von der ersten Stelle L1 zur anfänglichen Stelle ILo bewegen (6C), wobei sich beide im Allgemeinen um den ähnlichen Abstand dX bewegen (7C und 8C). Folglich ist zu erkennen, dass der Winkel 94 in Bezug auf die erste abgeschrägte Wand 84 und der Winkel 96 in Bezug auf die zweite abgeschrägte Wand 86 so konfiguriert sein können, dass im Wesentlichen ein Gleiten zwischen Kolben und Dichtung verhindert wird, so dass beim Erreichen der zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse (7C) das Laufspiel RC im Wesentlichen aufrechterhalten wurde.
  • In noch einem weiteren Beispiel nimmt der hydraulische Druck, wenn das Bremspedal herabgedrückt wird (z. B. Position mit eingeschalteter Bremse, 9B und 10B) zu, um den Kolben weiter in Richtung des Rotors ausreichend nach außen auszufahren, um die Dichtung derart zu verformen, dass die Dichtung die dritte abgeschrägte Wand 88 berühren kann. Bei zunehmenden Drücken und, wenn die Dichtung die dritte abgeschrägte Wand 88 berührt, tritt jedoch ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt 116 der Außenfläche des Kolbens auf. Wenn das Gleiten auftritt, kann beispielsweise der Reibungskontakt, der verursacht, dass sich die Dichtung mit dem Kolben bewegt, überwunden werden, so dass der erste Abschnitt 116 des Kolbens weiter in Richtung des Rotors nach außen ausfährt, während der vordere Abschnitt der Dichtung im Wesentlichen aufhört, sich weiter in die zweite Aussparung (z. B. den dritten Bereich 114) zu verformen.
  • Insbesondere bei einem Druck von mindestens etwa 5 MPa fährt der erste Abschnitt 116 des Kolbens von der anfänglichen Stelle ILo zur Stelle L2 nach außen aus, während der vordere Abschnitt der Dichtung 70 (10B) in die zweite Aussparung 102 verformt wird (z. B. im Allgemeinen um den ersten Bereich 110 oder sowohl den ersten als auch den zweiten Bereich 110, 112), wobei sich beide im Allgemeinen um einen ähnlichen Abstand dX bewegen (7B und 8B). Bei einem Druck von etwa 5 MPa beginnt jedoch der Kolben, von der Dichtung zu gleiten, wodurch ermöglicht wird, dass der erste Abschnitt 116 des Kolbens über den vorderen Abschnitt 120 der Dichtung hinaus zu einer dritten Stelle L3 (z. B. von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse) um einen Abstand dS ausfährt (9B und 10B). Es ist zu erkennen, dass an der dritten Stelle (z. B. dX + dS) der vordere Abschnitt 120 der Dichtung um einen zweiten Abschnitt 118 des Kolbens angeordnet ist. Ferner ist zu erkennen, dass der Abstand dS, um den der erste Abschnitt 116 über den vorderen Abschnitt 120 der Dichtung hinaus geglitten ist, zum Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 116, 118 des Kolbens im Allgemeinen proportional ist.
  • Beim Lösen der Bremsen nimmt der hydraulische Druck ab, so dass der Reibungskontakt zwischen der Dichtung und der Außenfläche des Kolbens im Wesentlichen wiederhergestellt wird, um das Gleiten zu verhindern. An sich formt sich die Dichtung im Wesentlichen in die Dichtungsnut 62 zurück, während der Kolben vom Rotor weg zurückgezogen wird. An sich ist zu erkennen, dass der vordere Abschnitt 120 der Dichtung und der zweite Abschnitt 118 des Kolbens sich von der zweiten Stelle L2 zur anfänglichen Stelle ILo bewegen (6C), wobei sich beide im Allgemeinen um den ähnlichen Abstand dX bewegen, während sich der erste Abschnitt 116 im Allgemeinen von der dritten Stelle L3 zu einer Gleitstelle LS bewegt, d. h. ein Abstand dX – dS (9C und 10C). Folglich ist zu erkennen, dass der dritte Winkel 100 in Bezug auf die dritte abgeschrägte Wand 88 so konfiguriert sein kann, dass das Gleiten zwischen Kolben und Dichtung im Allgemeinen durch einen Kontakt mit der Dichtung darum ermöglicht wird, so dass beim Erreichen der zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse (9C) das Laufspiel RC auf ein Laufspiel RCgleiten um den Abstand dS verringert wurde.
  • Infolge des verringerten Laufspiels RCgleiten in der folgenden Position mit eingeschalteter Bremse (z. B. nach der Position mit ausgeschalteter Bremse, 10C), kann vorteilhafterweise der Abstand, den der Kolben ausfahren muss, um die Bremsen in Eingriff zu bringen, ebenso um den Abstand dS verringert werden, wodurch weniger Hydraulikfluid benötigt wird, um das erforderliche Bremsen zu erreichen. Indem weniger hydraulischer Druck benötigt wird, um das erforderliche Bremsen zu erreichen, kann die Hydraulikfluidvolumenverwendung verringert werden.
  • Es wird in Erwägung gezogen, dass Abweichungen des Laufspiels der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse durch das Ausmaß des hydraulischen Drucks, der in der vorherigen Position mit eingeschalteter Bremse erreicht wurde, beeinflusst werden können. Bei Drücken im Bereich von etwa 0 bis weniger als etwa 4 MPa oder mehr und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 3 MPa (z. B. 5B) verhindert das Profil der ersten abgeschrägten Wand 84 in einem Aspekt im Wesentlichen ein Gleiten, indem ermöglicht wird, dass sich die Dichtung in die zweite Aussparung 102 verformt, während die Kontaktreibung zwischen dem Kolben und der Dichtung aufrechterhalten wird.
  • Bei Drücken im Bereich von etwa 1 bis etwa 7 MPa oder mehr und vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 6 MPa verhindert in einem anderen Aspekt das Profil der ersten abgeschrägten Wand 84 (z. B. von etwa 0 bis etwa 3 MPa) oder sowohl das Profil der ersten als auch der zweiten abgeschrägten Wand 84, 86 (z. B. etwa 2 bis etwa 7 MPa) im Wesentlichen das Gleiten, indem ermöglicht wird, dass sich die Dichtung in die zweite Aussparung 102 verformt, während die Kontaktreibung zwischen dem Kolben und der Dichtung aufrechterhalten wird.
  • Es ist zu erkennen, dass bei Drücken im Bereich von etwa 0 bis etwa 7 MPa in einer Position mit eingeschalteter Bremse (5B und 7B) das Laufspiel RC in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse (5C und 7C) in Bezug auf die anfängliche erste Position mit eingeschalteter Bremse (5A und 7A) im Wesentlichen aufrechterhalten wird. An sich kann das Laufspiel RC mindestens etwa 0,05 mm, obwohl möglicherweise geringer, und vorzugsweise mindestens etwa 0,5 mm sein.
  • Vorteilhafterweise kann das Profil der dritten abgeschrägten Wand 88 derart angeordnet sein, dass ein Gleiten bei einem Druck von mindestens etwa 6 MPa, wenn auch möglicherweise geringer, ermöglicht wird. Bei diesem Druck können die zweite abgeschrägte Kante 92 in Bezug auf die dritte abgeschrägte Wand 88, der dritte Winkel 100 oder beide ermöglichen, dass das Gleiten stattfindet, wodurch im Allgemeinen verhindert wird, dass die Dichtung 70 sich weiter in die zweite Aussparung 102 (z. B. den dritten Bereich 114) verformt, wie vorher erforderlich, um das anfängliche (z. B. konstante) Laufspiel RC in der folgenden (z. B. zweiten) Position mit ausgeschalteter Bremse aufrechtzuerhalten. Es wird angenommen, dass, wenn der Druck über 6 MPa zunimmt, der erste Abschnitt 116 des Kolbens über die vordere Oberfläche 120 der Dichtung hinaus in Richtung des Rotors weiter nach außen ausfahren kann, bis ein maximales Bremspedalherabdrücken (z. B. ein maximaler Druck und/oder Bremseneingriff) erreicht wurde, das Bremspedal losgelassen wurde oder beides. Typischerweise kann beim maximalen Bremspedalherabdrücken (z. B. gänzlicher Kolbenhub) der Druck mindestens etwa 10 MPa oder mehr (z. B. 14 MPa) sein.
  • In der folgenden Position mit ausgeschalteter Bremse (9C und 10C) (z. B. nach einer Position mit eingeschalteter Bremse mit einem Gleiten zwischen Kolben und Dichtung, 9B und 10B) hat folglich das Laufspiel RC auf das Laufspiel RCgleiten abgenommen, das dem hydraulischen Druck entspricht, der in der vorherigen Position mit eingeschalteter Bremse erhalten wird. Es ist zu erkennen, dass beim hydraulischen Druck von mindestens etwa 5 MPa und vorzugsweise mindestens etwa 7 MPa in der vorherigen Position mit eingeschalteter Bremse mit Gleiten (z. B. 9B und 10B) das Laufspiel RCgleiten geringer als etwa 0,5 mm, wenn auch möglicherweise mehr, und vorzugsweise geringer als etwa 0,1 mm sein kann. Es wird in Erwägung gezogen, dass, wenn der hydraulische Druck über mindestens etwa 7 MPa ansteigt, wodurch das Gleiten ermöglicht wird, um in der Position mit eingeschalteter Bremse fortzufahren, das Laufspiel RCgleiten bei der Rückkehr zur folgenden Position mit ausgeschalteter Bremse sich im Wesentlichen 0 mm nähern kann (z. B. bei einem hydraulischen Druck von mindestens etwa 10 MPa).
  • Es ist zu erkennen, dass verschiedene Nutdichtungskonstruktionen in den US-Patenten 3 915 461 ; 4 387 901 ; 5 076 593 ; 5 325 940 ; 6 244 393 ; und 7 255 207 ; und in der US-Patentanmeldung 20070256903 geschaffen wurden, die durch den Hinweis für alle Zwecke hierin aufgenommen werden.
  • Ferner ist zu erkennen, dass die Funktionen oder Strukturen von mehreren Komponenten oder Schritten zu einer einzelnen Komponente oder einem einzelnen Schritt kombiniert werden können oder die Funktionen oder Strukturen von einem Schritt oder einer Komponente unter mehreren Schritten oder Komponenten aufgeteilt werden können. Die vorliegende Erfindung zieht alle diese Kombinationen in Erwägung. Wenn nicht anders angegeben, sollen die Abmessungen und Geometrien der verschiedenen hierin dargestellten Strukturen nicht die Erfindung einschränken und andere Abmessungen oder Geometrien sind möglich. Obwohl ein Merkmal der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit nur einer der erläuterten Ausführungsformen beschrieben worden sein kann, kann ein solches Merkmal außerdem mit einem oder mehreren anderen Merkmalen von anderen Ausführungsformen für eine beliebige gegebene Anwendung kombiniert werden. Aus dem Obigen ist auch zu erkennen, dass die Herstellung der einzigartigen Strukturen hierin und deren Funktionsweise auch Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bilden. Die vorliegende Erfindung enthält auch Zwischen- und Endprodukte, die sich aus der Ausführung der Verfahren hierin ergeben. Die Verwendung von ”enthaltend” oder ”einschließend” zieht auch Ausführungsformen in Erwägung, die aus dem angeführten Merkmal ”im Wesentlichen bestehen” oder ”bestehen”.
  • Die hierin dargestellten Erläuterungen und Darstellungen sollen andere Fachleute über die Erfindung, ihre Prinzipien und ihre praktische Anwendung informieren. Fachleute können die Erfindung in ihren zahlreichen Formen anpassen und anwenden, wie es für die Anforderungen einer speziellen Verwendung am besten geeignet sein kann. Folglich sollen die speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie dargelegt, nicht erschöpfend sein oder die Erfindung begrenzen. Der Schutzbereich der Erfindung sollte daher nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung festgelegt werden, sondern sollte statt dessen mit Bezug auf die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, zu denen solche Ansprüche berechtigt sind, festgelegt werden. Die Offenbarungen aller Artikel und Referenzen, einschließlich Patentanmeldungen und -veröffentlichungen, werden für alle Zwecke durch den Hinweis aufgenommen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3915461 [0063]
    • - US 4387901 [0063]
    • - US 5076593 [0063]
    • - US 5325940 [0063]
    • - US 6244393 [0063]
    • - US 7255207 [0063]

Claims (20)

  1. Scheibenbremssattelvorrichtung einer Bremsenanordnung, die enthält: a. mindestens eine Kolbenbohrung mit einer ersten Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer ersten Dichtungsnut, die eine Nutwand enthält, die eine erste Aussparung in die Außenfläche der ersten Kolbenbohrung definiert; wobei die Nutwand einen vorderen Nutwandabschnitt, der am nächsten zu einem innenliegenden Bremsklotz liegt, und einen gegenüberliegenden hinteren Nutwandabschnitt enthält; b. mindestens einen Kolben mit einem ersten Kolben, der innerhalb der ersten Kolbenbohrung für eine Bewegung entlang einer ersten Bohrungsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei der erste Kolben eine Außenfläche und ein erstes Kolbenende aufweist, das für die Bewegung des innenliegenden Bremsklotzes konfiguriert ist; c. eine erste Dichtung, die um die erste Aussparung der ersten Dichtungsnut angeordnet ist und die für Dichtungszwecke mit einem ersten Abschnitt der Außenfläche des ersten Kolbens in Reibungseingriff steht; d. einen ersten abgeschrägten Wandabschnitt mit mehreren abgeschrägten Wänden, die sich benachbart von einem inneren Ende des vorderen Nutwandabschnitts zu einem vorderen Abschnitt der Außenfläche der ersten Kolbenbohrung erstrecken, wobei die mehreren abgeschrägten Wände enthalten: i) eine erste abgeschrägte Wand, die sich vom zweiten Ende des inneren Nutwandabschnitts zu einer ersten abgeschrägten Kante erstreckt; ii) eine zweite abgeschrägte Wand, die sich von der ersten abgeschrägten Kante zu einer zweiten abgeschrägten Kante erstreckt; und iii) eine dritte abgeschrägte Wand, die sich von der zweiten abgeschrägten Kante zu einem Kantenabschnitt der Außenfläche der ersten Kolbenbohrung erstreckt; wobei eine erste Position mit ausgeschalteter Bremse ein anfängliches erstes Laufspiel enthält; wobei die dritte abgeschrägte Wand dazu konfiguriert ist, ein Gleiten zwischen der ersten Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des ersten Kolbens während einer Position mit eingeschalteter Bremse zu ermöglichen, so dass in einer folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel verringert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gleiten zwischen der ersten Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des ersten Kolbens während der Position mit eingeschalteter Bremse bei einem Druck von mindestens etwa 5 MPa stattfindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die dritte abgeschrägte Wand einen dritten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 0° bis etwa 45° von der Vertikalen in Bezug auf die erste Bohrungsachse liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die erste abgeschrägte Wand einen ersten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 5° bis etwa 50° von der Vertikalen in Bezug auf die erste Bohrungsachse liegt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die zweite abgeschrägte Wand einen zweiten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 50° bis etwa 90° von der Vertikalen in Bezug auf die erste Bohrungsachse liegt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der dritte Winkel kleiner ist als der erste Winkel, der zweite Winkel oder beide.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen der ersten Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des ersten Kolbens bei einem Druck von mindestens etwa 2 MPa während der Position mit eingeschalteter Bremse im Wesentlichen verhindert wird und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche erste Laufspiel in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der innenliegende Bremsklotz und ein außenliegender Bremsklotz im Allgemeinen Bremsklötze mit hoher Steifigkeit sind, die erste abgeschrägte Wand ermöglicht, dass sich die erste Dichtung im Allgemeinen in zumindest einen ersten Abschnitt der ersten Aussparung verformt, wenn der erste Kolben während der Position mit eingeschalteter Bremse in Richtung des Rotors ausfährt, so dass sich die erste Dichtung auf Grund einer Kontaktreibung im Wesentlichen mit dem ersten Kolben bewegt, wobei der Druck an der Dichtung zunimmt, oder beides, und wobei das Gleiten bei hydraulischen Drücken von weniger als etwa 5 MPa im Wesentlichen verhindert wird und das Gleiten bei hydraulischen Drücken von mehr als etwa 5 MPa stattfindet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der innenliegende Bremsklotz und ein außenliegender Bremsklotz im Allgemeinen Bremsklötze mit geringer Steifigkeit sind, die erste und die zweite abgeschrägte Wand dazu konfiguriert sind, zu ermöglichen, dass sich die Dichtung durch einen ersten Abschnitt der ersten Aussparung und in einen zweiten Abschnitt der ersten Aussparung im Allgemeinen verformt, wenn der erste Kolben während der Position mit eingeschalteter Bremse in Richtung des Rotors ausfährt, so dass sich die Dichtung auf Grund einer Kontaktreibung im Wesentlichen mit dem ersten Kolben bewegt, wobei der Druck an der Dichtung zunimmt, oder beides, und wobei das Gleiten bei hydraulischen Drücken von weniger als etwa 5 MPa im Wesentlichen verhindert wird und die erste Dichtung sich bei hydrau lischen Drücken von mehr als etwa 5 MPa im Allgemeinen um die dritte abgeschrägte Wand verformt, so dass das Gleiten stattfindet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei a. die mindestens eine Kolbenbohrung ferner eine zweite Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer zweiten Dichtungsnut enthält, die eine Nutwand enthält, die eine zweite Aussparung in die Außenfläche der zweiten Kolbenbohrung definiert; wobei die Nutwand einen vorderen Nutwandabschnitt, der am nächsten zum außenliegenden Bremsklotz liegt, und einen gegenüberliegenden hinteren Nutwandabschnitt enthält; b. der mindestens eine Kolben ferner einen zweiten Kolben enthält, der innerhalb der zweiten Kolbenbohrung für eine Bewegung entlang einer zweiten Bohrungsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei der zweite Kolben eine Außenfläche und ein zweites Kolbenende aufweist, das für die Bewegung des außenliegenden Bremsklotzes konfiguriert ist; c. eine zweite Dichtung um die zweite Aussparung der zweiten Dichtungsnut angeordnet ist, die für Dichtungszwecke mit einem ersten Abschnitt der Außenfläche des zweiten Kolbens in Reibungseingriff steht; d. ein zweiter abgeschrägter Wandabschnitt mehrere abgeschrägte Wände enthält, die sich benachbart von einem inneren Ende des vorderen Nutwandabschnitts zu einem vorderen Abschnitt der Außenfläche der zweiten Kolbenbohrung erstrecken, wobei die mehreren abgeschrägten Wände enthalten: i) eine vierte abgeschrägte Wand, die sich vom ersten Ende des inneren Nutwandabschnitts zu einer dritten abgeschrägten Kante erstreckt; ii) eine fünfte abgeschrägte Wand, die sich von der dritten abgeschrägten Kante zu einer vierten abgeschrägten Kante erstreckt; und iii) eine sechste abgeschrägte Wand, die sich von der vierten abgeschrägten Kante zu einem Kantenab schnitt der Außenfläche der zweiten Kolbenbohrung erstreckt; wobei die erste Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche erste Laufspiel enthält, das durch den Abstand zwischen dem ersten Ende und dem Rotor und den Abstand zwischen dem zweiten Kolbenende und dem Rotor definiert ist; wobei die dritte abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen der ersten Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des ersten Kolbens während einer Position mit eingeschalteter Bremse ermöglicht wird, so dass in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel zwischen dem ersten Kolben und dem Rotor verringert wird; wobei die sechste abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen der zweiten Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des zweiten Kolbens während einer Position mit eingeschalteter Bremse ermöglicht wird, so dass in einer folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel zwischen dem zweiten Kolben und dem Rotor verringert wird; und wobei der erste Kolben im Allgemeinen vom zweiten Kolben beabstandet ist und diesem gegenüberliegt, so dass in der Position mit eingeschalteter Bremse das erste Kolbenende den innenliegenden Bremsklotz bewegt und das zweite Kolbenende den außenliegenden Bremsklotz in Richtung des dazwischen angeordneten Rotors nach innen bewegt.
  11. Scheibenbremssattelvorrichtung einer Bremsenanordnung, die enthält: a. mindestens eine Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer Dichtungsnut, die eine Nutwand enthält, die eine Aussparung in die Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung definiert, wobei die Nutwand einen vorderen Nutwandabschnitt am nächsten zu einem innen liegenden Bremsklotz und einen gegenüberliegenden hinteren Nutwandabschnitt enthält, wobei der vordere und der hintere Nutwandabschnitt jeweils ein erstes Ende aufweisen, das sich zu einem äußeren Nutwandabschnitt dazwischen erstreckt; b. mindestens einen Kolben, der innerhalb der mindestens einen Kolbenbohrung für eine Bewegung entlang einer Bohrungsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei der mindestens eine Kolben eine Außenfläche und ein Kolbenende aufweist, das für die Bewegung des innenliegenden Bremsklotzes konfiguriert ist; c. eine Dichtung, die um die Aussparung der Dichtungsnut angeordnet ist und die für Dichtungszwecke mit einem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens in Reibungseingriff steht; d. mehrere abgeschrägte Wände, die sich in Reihe von einem zweiten Ende des vorderen Nutwandabschnitts zur Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung benachbart erstrecken, wobei die mehreren abgeschrägten Wände enthalten: i) eine erste abgeschrägte Wand, die sich vom zweiten Ende des inneren Nutwandabschnitts zu einer ersten abgeschrägten Kante erstreckt, wobei die erste abgeschrägte Wand einen ersten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 5° bis etwa 50° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt; ii) eine zweite abgeschrägte Wand, die sich von der ersten abgeschrägten Kante zu einer zweiten abgeschrägten Kante erstreckt, wobei die zweite abgeschrägte Wand einen zweiten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 50° bis etwa 90° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt; iii) eine dritte abgeschrägte Wand, die sich von der zweiten abgeschrägten Kante zu einem Kantenabschnitt der Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung erstreckt, wobei die dritte abgeschrägte Wand einen dritten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 0° bis etwa 45° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt; wobei eine erste Position mit ausgeschalteter Bremse ein anfängliches Laufspiel enthält; und wobei die dritte abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens bei einem Druck von mindestens etwa 5 MPa während einer Position mit eingeschalteter Bremse für Bremsenanordnungen mit veränderlicher Steifigkeit ermöglicht wird, so dass in einer zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel verringert wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der innenliegende Bremsklotz und ein außenliegender Bremsklotz im Allgemeinen Bremsklötze mit hoher Steifigkeit sind, die erste abgeschrägte Wand ermöglicht, dass sich die Dichtung im Allgemeinen in einen ersten Abschnitt der Aussparung verformt, wenn der mindestens eine Kolben in Richtung der Bremsklötze ausfährt, um eine Klemmkraft während der Position mit eingeschalteter Bremse aufzubringen, so dass sich die Dichtung auf Grund einer Kontaktreibung im Wesentlichen mit dem mindestens einen Kolben bewegt, wobei der Druck an der Dichtung zunimmt, oder beides, und wobei das Gleiten bei hydraulischen Drücken von weniger als etwa 5 MPa im Wesentlichen verhindert wird und das Gleiten stattfindet, wenn sich die Dichtung im Allgemeinen um die dritte abgeschrägte Wand bei hydraulischen Drücken von mehr als etwa 5 MPa verformt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die erste abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass das Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens bei einem Druck von mindestens etwa 2 MPa in der Position mit eingeschalteter Bremse im Wesentlichen verhindert wird und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche Laufspiel in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der innenliegende Bremsklotz und ein außenliegender Bremsklotz im Allgemeinen Bremsklötze mit geringer Steifigkeit sind, die erste und die zweite abgeschrägte Wand so konfiguriert sind, dass sie ermöglichen, dass sich die Dichtung im Allgemeinen in den ersten Abschnitt oder sowohl den ersten Abschnitt als auch einen zweiten Abschnitt der Aussparung verformt, wenn sich der mindestens eine Kolben in Richtung der Bremsklötze bewegt, um während der Position mit eingeschalteter Bremse eine Klemmkraft auf den Rotor aufzubringen, so dass sich die Dichtung auf Grund einer Kontaktreibung im Wesentlichen mit dem mindestens einen Kolben bewegt, wobei der Druck an der Dichtung zunimmt, oder beides, und wobei das Gleiten bei hydraulischen Drücken von weniger als etwa 5 MPa im Wesentlichen verhindert wird und das Gleiten stattfindet, wenn sich die Dichtung im Allgemeinen um die dritte abgeschrägte Wand bei hydraulischen Drücken von mehr als etwa 5 MPa verformt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei während der Position mit eingeschalteter Bremse sich die Dichtung in den zweiten Abschnitt der Aussparung um die zweite abgeschrägte Wand verformt, der Druck im Bereich von etwa 2 MPa bis etwa 7 MPa liegt oder beides und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche Laufspiel in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei bei einem Druck von weniger als etwa 7 MPa der erste und der zweite Winkel so konfiguriert sind, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens im Wesentlichen verhindert wird, so dass ein Kolbenrückzug ungeachtet des Fluiddrucks im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei sich in der Position mit eingeschalteter Bremse die Dichtung in den ersten Abschnitt der Aussparung um die erste abgeschrägte Wand verformt, der Druck von etwa 0 auf etwa 3 MPa zunimmt oder beides und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche Laufspiel in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der dritte Winkel kleiner ist als der erste Winkel, der zweite Winkel oder beide.
  19. Scheibenbremssattelvorrichtung einer Bremsenanordnung, die enthält: mindestens eine Kolbenbohrung mit einer Außenfläche und einer Dichtungsnut, die eine Nutwand enthält, die eine Aussparung in die Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung definiert, wobei die Nutwand enthält: a. einen hinteren Nutwandabschnitt mit einem inneren Ende mit einer abgewinkelten Wand, die sich zu einem hinteren Abschnitt der Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung erstreckt; b. einen vorderen Nutwandabschnitt am nächsten zu einem innenliegenden Bremsklotz, der von dem hinteren Nutwandabschnitt beabstandet ist und diesem im Allgemeinen gegenüberliegt, wobei die vordere Nutwand ein inneres Ende mit mehreren abgeschrägten Wänden enthält, die sich benachbart in Reihe vom inneren Ende des vorderen Nutwandabschnitts zu einem vorderen Abschnitt der Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung erstrecken, wobei die mehreren abgeschrägten Wände enthalten: i) eine erste abgeschrägte Wand, die sich vom inneren Ende des vorderen Nutwandabschnitts zu einer ersten abgeschrägten Kante erstreckt, wobei die erste abgeschrägte Wand einen ersten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 25° bis etwa 45° von der Vertikalen in Bezug auf eine Bohrungsachse liegt; ii) eine zweite abgeschrägte Wand, die sich von der ersten abgeschrägten Kante zu einer zweiten abgeschrägten Kante erstreckt, wobei die zweite abgeschrägte Wand einen zweiten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 50° bis etwa 70° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt; und iii) die dritte abgeschrägte Wand, die sich von der zweiten abgeschrägten Kante zu einem Kantenabschnitt des vorderen Abschnitts der Außenfläche der mindestens einen Kolbenbohrung erstreckt, wobei die dritte abgeschrägte Wand einen dritten Winkel definiert, der im Bereich von etwa 5° bis etwa 45° von der Vertikalen in Bezug auf die Bohrungsachse liegt; c. eine äußere Nutwand, die sich zwischen den äußeren Enden des vorderen und des hinteren Nutwandabschnitts erstreckt, wobei ein erstes äußeres Ende des vorderen Nutwandabschnitts weiter verlagert ist als ein zweites äußeres Ende des hinteren Nutwandabschnitts, so dass die äußere Nutwand in Bezug auf die Bohrungsachse geneigt ist; wobei mindestens ein Kolben innerhalb der mindestens einen Kolbenbohrung für eine Bewegung entlang der Bohrungsachse verschiebbar angeordnet ist; wobei eine Dichtung um die Dichtungsnut angeordnet ist, die für Dichtungszwecke mit der Außenfläche des mindestens einen Kolbens in Reibungseingriff steht; wobei eine erste Position mit ausgeschalteter Bremse ein anfängliches Laufspiel enthält; wobei die erste abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen Dichtung und Kolben in einem Druckbereich von etwa 0 bis etwa 2 MPa während einer Position mit eingeschalteter Bremse im Wesentlichen verhindert wird und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche Laufspiel in einer folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird; wobei die zweite abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen Dichtung und Kolben in einem Druckbereich von etwa 2 bis etwa 4 MPa während der Position mit eingeschalteter Bremse im Wesentlichen verhindert wird und bei der Entfernung des Drucks das anfängliche Laufspiel in der folgenden zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse im Wesentlichen aufrechterhalten wird; und wobei die dritte abgeschrägte Wand so konfiguriert ist, dass ein Gleiten zwischen der Dichtung und dem ersten Abschnitt der Außenfläche des mindestens einen Kolbens bei einem Druck von mindestens etwa 5 MPa während der Position mit eingeschalteter Bremse für Bremsenanordnungen mit veränderlicher Steifigkeit ermöglicht wird, so dass in einer zweiten Position mit ausgeschalteter Bremse das anfängliche Laufspiel verringert wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei der dritte Winkel kleiner ist als der erste Winkel, der zweite Winkel oder beide.
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