DE202012001382U1 - Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Es sind elektrische Abwehrvorrichtungen für Tauben und andere Vögel bekannt, die aus durch Drähte gebildete Abwehrteile und Trägern bestehen, in denen die Drähte gehalten sind. Diese Vorrichtungen werden an Gebäuden, z. B. an Gebäudedächern, Balkongeländern und dergleichen befestigt. Die Drähte sind mit einem Stromgeber verbunden, so dass sie Stromimpulse auf die Tiere übertragen, wenn sich diese auf die Drähte setzen. Die Träger haben einen Isolator, der aus Kunststoff besteht, der nur eine geringe Witterungsbeständigkeit hat. Dies ist nachteilig, weil die Vorrichtung mit den Trägern im Freien angeordnet ist, wo sie extremen Witterungsbedingungen, wie insbesondere Hitze und starke Sonneneinstrahlung, ausgesetzt sind. Das Austauschen beschädigter oder brüchiger Träger ist arbeits- und zeitaufwändig und damit teuer, zumal die Träger einzeln auf dem zu schützenden Bauteil ausgerichtet und dort durch Verkleben und/oder Anbringen von Halteteilen befestigt werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, dass ihre Haltbarkeit nicht durch Verschleiß der Träger bzw. der Isolatoren beeinträchtigt wird.
- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung bestehen zumindest die Isolatoren der Träger aus einem witterungsbeständigen Material, wie beispielsweise Glas, Keramik, Porzellan oder dergleichen. Dadurch können die Träger bzw. Isolatoren der Vorrichtung extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt werden, ohne dass sie insbesondere bei intensiver Sonneneinstrahlung u. dgl. beschädigt oder zu Bruch gehen können. Das witterungsbeständige Material kann in jeder beliebigen Farbe hergestellt werden, wodurch die Träger bzw. Isolatoren und damit die erfindungsgemäße Vorrichtung optimal an das zu schützende Bauteil angepasst werden können. Dadurch fällt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dann nicht störend auf, wenn sie an sichtbaren Bauteilen, wie Balkonen, Fenstersimsen, Skulpturen oder dergleichen, angebracht wird.
- Die Ausbildung nach Anspruch 5 zeichnet sich dadurch aus, dass der Träger einfach und preisgünstig hergestellt werden kann. Das Halteteil und das Befestigungsteil können gesondert gefertigt werden.
- Vorteilhaft sind das Halte- und das Befestigungsteil plattenartig ausgebildet. Die Teile können darum für den Transport kompakt zusammengelegt werden.
- Das Halteteil oder auch das Halteteil zusammen mit dem Befestigungsteil können in vorteilhafter Weise den Isolator bilden.
- Das Halte- und das Befestigungsteil werden vorzugsweise über eine Steckverbindung miteinander verbunden. Der Steckvorgang lässt sich am Einbauort einfach und problemlos durchführen. Die Montage ist dadurch kostengünstig und einfach möglich. Aufgrund der Steckverbindung ist es sogar möglich, nur das Halte- oder nur das Befestigungsteil eines Trägers bei Bedarf auszutauschen.
- Die Steckverbindung wird durch wenigstens einen Steckteil und wenigstens eine Steckverbindung gebildet. Der Steckteil verjüngt sich vorteilhaft in Steckrichtung, so dass der Steckteil zuverlässig in die Stecköffnung eingesetzt werden kann. Der Steckteil ist vorteilhaft so breit, dass er in montierter Stellung mit Presssitz in der Stecköffnung sitzt.
- Die Stecköffnung ist vorteilhaft im Befestigungsteil vorgesehen. Der Steckteil befindet sich dann am Halteteil und hat in Steckrichtung vorteilhaft eine Länge, die der Dicke des Befestigungsteiles entspricht. Dann steht der Steckteil nicht in Steckrichtung über das Befestigungsteil vor, was die Montage der Vorrichtung erleichtert.
- Es ist möglich, das Halte- und das Befestigungsteil miteinander zu verkleben, wodurch eine sichere Befestigung erreicht wird.
- Die Vorrichtung kann mehrere Steckteile und Stecköffnungen aufweisen. Es ist aber auch möglich, nur einen Steckteil und dementsprechend auch nur eine Stecköffnung zu verwenden. Dann erstreckt sie sich vorteilhaft nahezu über die gesamte Länge des Halte- bzw. des Befestigungsteiles, um eine sichere Verbindung beider Teile zu erreichen.
- Die Vorrichtung weist vorteilhaft wenigstens zwei mit Abstand voneinander liegende Abwehrteile auf, die vorzugsweise aus nichtrostendem Draht bestehen und die gute Vogelabwehr gewährleisten.
- Eine sichere und zuverlässige, einfache Montage ergibt sich, wenn die Abwehrteile durch miteinander fluchtende Durchstecköffnungen der Halteteile von mit Abstand hintereinander liegenden Trägern verlaufen. Die Träger werden in solchem Abstand zueinander angeordnet, dass die Abwehrteile sicher gehalten bzw. abgestützt werden.
- Damit das Befestigungsteil zuverlässig auf dem Untergrund befestigt werden kann, ist die Unterseite des Befestigungsteiles vorteilhaft profiliert. Eine solche Profilierung ist dann von Vorteil, wenn das Befestigungsteil auf dem Untergrund verklebt wird. Aufgrund der Profilierung steht für das Klebemittel eine große Oberfläche zur Verfügung.
- Wenn der Träger einen oder mehrere Isolatoren trägt, lässt sich der Träger bzw. sein Halteteil konstruktiv sehr einfach beispielsweise als Bügel ausbilden, wobei auf den freien Enden der Bügelschenkel jeweils ein Isolator befestigt werden kann, der mit dem strom/spannungsführenden Abwehrteil verbunden werden kann.
- Wenn der bzw. die Isolatoren rohrartig ausgebildet sind, können sie auf einfache Weise äußerst kostengünstig hergestellt und einfach auf dem Träger befestigt werden, insbesondere wenn die Isolatoren ein Innengewinde aufweisen, denen ein Außengewinde am Halteteil des Trägers zugeordnet ist.
- Das Befestigungsteil kann zusätzlich zum Verkleben oder auch ohne Einsatz eines Klebemittels am Untergrund mit Sicherungselementen, wie Schrauben oder dgl., gehalten werden.
- Wenn die Träger bei einer bevorzugten Ausführungsform T-Form haben, ist eine einfache Montage sichergestellt.
- Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Ansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Trägern für Abwehrteile zur Abwehr von Vögeln, insbesondere Tauben, -
2 die Vorrichtung nach1 in Seitenansicht, -
3 die Vorrichtung nach1 in Draufsicht, -
4 in vergrößerter und perspektivischer Darstellung ein Halteteil des Trägers gemäß1 , -
5 ein dem Halteteil gemäß4 zugeordnetes Befestigungsteil eines Trägers gemäß1 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung mit Blick auf seine Oberseite, -
6 das Befestigungsteil gemäß5 mit Blick auf seine Unterseite, -
7 den Träger gemäß1 in vergrößerter perspektivischer Darstellung, -
8 den Träger gemäß7 in Stirnansicht gemäß Pfeil VIII in7 , -
9 eine zweite Ausführungsform eines Trägers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht, -
10 den Träger nach9 in Draufsicht, -
11 den Träger nach9 in Stirnansicht, -
12 eine weitere Ausführungsform eines Trägers mit Isolatoren einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht, -
13 in vergrößerter und perspektivischer Darstellung einen Isolator des Trägers nach12 , -
14 den Isolator gemäß13 im Axialschnitt, -
15 den Isolator gemäß13 in Draufsicht gemäß Pfeil XV in14 . - Die Vorrichtung dient zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben. Sie wird zum Schutz von Bauteilen, wie Dächern, Balkonen, Gesims, Skulpturen und dergleichen an den Bauteilen angebracht und in bekannter Weise mit einem (nicht dargestellten) Stromstoßgenerator verbunden. Dieser wird an Anschlussstellen
2a mit den Abwehrteilen bzw. -drähten2 verbunden, die aus elektrisch leitendem Material bestehen. Beim Aufsitzen auf den Drähten wird auf die Vögel ein unangenehmer, aber ungefährlicher Stromstoß übertragen, so dass die Vögel gleich wieder wegfliegen. - Die Länge der Vorrichtung bzw. der Abwehrdrähte
2 und die Anzahl der Träger1 hängt von der Länge des zu schützenden Bauteiles ab. - Im Ausführungsbeispiel nach den
1 bis7 sind drei Drähte2 vorgesehen, die vorteilhaft mit gleichem Abstand voneinander, jedoch in unterschiedlichen Höhen verlaufen, wobei sie durch miteinander fluchtende Durchstecköffnungen3 der Träger1 verlaufen. Der Abstand der Drähte2 voneinander ist relativ klein, so dass die Vögel beim Absetzen auf den Drähten mit beiden Füßen auf zwei nebeneinander liegenden Drähten2 zu stehen kommen. Die Drähte2 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Sie bestehen in bekannter Weise aus nichtrostendem Material, wie Edelstahl, Aluminium oder dergleichen. Anstelle der drei Drähte2 können auch nur zwei oder mehrere Drähte, in jedem Fall aber mindestens zwei Drähte vorgesehen sein. - Die Enden der Drähte
2 sind an (nicht dargestellten) Befestigungselementen gehalten. Die Drähte werden mit (nicht dargestellten) Spannelementen, beispielsweise Zugfedern, gespannt gehalten. Wenn die Drähte2 in der beschriebenen und dargestellten Weise in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, ergibt sich ein optimaler Schutz bei geringem Raumbedarf. Die Drähte2 können je nach den örtlichen Gegebenheiten auch in einer horizontalen Ebene angeordnet sein. - Die Träger
1 , die T-Form haben (7 ,8 ), bestehen aus witterungsbeständigem elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise aus Glas, Keramik oder Porzellan oder einem ähnlichen Werkstoff. Dadurch sind sie auch bei extremen Witterungsbedingungen, wie starker Sonneneinstrahlung, Nässe, Frost und dergleichen, denen sie im Freien ausgesetzt sind, extrem witterungsbeständig. Selbst nach vielen Jahren besteht bei einer solchen Ausbildung nicht die Gefahr, dass die Träger1 brechen oder unansehnlich werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Träger1 jeweils gleich ausgebildet. Sie bestehen aus einem plattenförmigen Halte- und einem ebenfalls plattenförmigen Befestigungsteil4 und5 , die über eine Steckverbindung6 ,7 miteinander verbunden sind. Die Steckverbindung6 ,7 besteht aus einem oder mehreren Steckteilen6 des Halteteiles4 und einer oder mehreren, jeweils symmetrisch zur Längsmittelebene des Befestigungsteiles sich erstreckenden Stecköffnungen7 im Befestigungsteil5 . Wie insbesondere4 zeigt, hat das Halteteil4 trapezförmigen Umriss. Benachbart zum oberen Rand8 der Halteteile4 liegen mit gleichem Abstand die Durchstecköffnungen3 für die Drähte2 . Der Abstand der seitlichen Durchstecköffnungen3 von den Seitenrändern9 ,10 des Halteteiles4 ist kleiner als der Abstand dieser Durchstecköffnungen3 von der mittleren Durchstecköffnung. Die Abstände der seitlichen Durchstecköffnungen3 von den benachbarten Seitenrändern9 bzw.10 sind gleich. Die Abstände der mittleren Durchstecköffnung von den benachbarten Durchstecköffnungen sind ebenfalls gleich groß. - Der obere Rand
8 des Halteteiles4 ist abgeschrägt und geht über abgerundete Ecken in die in der Lage nach1 vertikal verlaufenden Seitenränder9 und10 über. Der obere Rand8 des Halteteiles4 liegt unter einem spitzen Winkel zum Seitenrand9 und unter einem stumpfen Winkel zum Seitenrand10 . Die Seitenränder9 ,10 schließen rechtwinklig an den unteren Rand11 des Halteteiles4 an. Über den unteren Rand11 ragen die Steckteile6 . Im Ausführungsbeispiel sind drei gleiche Steckteile vorgesehen. Sie verjüngen sich in Seitenansicht gemäß4 in Richtung auf ihr freies Ende. Dadurch wird das Einstecken der Steckteile6 in die Stecköffnungen7 des Befestigungsteiles5 erleichtert. Die seitlichen Steckteile6 haben von den Seitenrändern9 ,10 des Halteteiles gleichen Abstand, der kleiner ist als der Abstand vom mittleren Steckteil6 . Die Höhe der Steckteile6 ist relativ gering; sie beträgt etwa nur ein Drittel ihrer Breite. Die Steckteile6 haben gleiche Dicke wie das übrige Halteteil4 . Selbstverständlich können die Steckteile6 auch beliebig andere Form und Ausbildung haben. Es ist auch möglich, mehr oder weniger Steckteile vorzusehen. - Das Halteteil
4 , durch das die unter Strom/Spannung stehenden Drähte2 verlaufen, ist als elektrischer Isolator ausgebildet und besteht aus entsprechendem Material, insbesondere aus Keramik, Glas oder Porzellan. Das Befestigungsteil5 kann ebenfalls aus elektrisch isolierendem Material bestehen. Es ist aber auch möglich, das Befestigungsteil5 aus einem anderen Material zu fertigen, das insbesondere im Hinblick auf die Befestigungsfunktion gewählt werden kann. - Bei der Ausführungsform nach den
9 bis11 ist nur ein einziger Steckteil6 vorgesehen, der sich vorteilhaft nahezu über die ganze Länge des unteren Randes6 des Halteteiles4 erstreckt. Der Steckteil6 ist durch einen schmalen unteren Randabschnitt gebildet, der sich in Richtung auf sein freies Ende verjüngt. Dem Steckteil6 ist eine entsprechende Stecköffnung7 im Befestigungsteil5 zugeordnet, die sich nahezu über die ganze Länge des in Draufsicht rechteckigen Befestigungsteiles5 erstreckt. Die Stecköffnung7 liegt symmetrisch zur Längsmittelebene des Befestigungsteiles. Durch die verjüngte Ausbildung des Steckteiles6 des Halteteiles4 lässt sich der Steckteil6 leicht in die Stecköffnung7 einsetzen. - Auch bei dieser Ausführungsform können die Halteteile
4 als Isolatoren dienen. In diesem Fall bestehen nur die Halteteile4 aus dem witterungsbeständigen elektrisch isolierenden Material, wie Glas, Porzellan, Keramik oder dgl.. Die Befestigungsteile5 können dann aus beliebigem anderem Material, z. B. Metall oder dgl. bestehen. Im Übrigen sind diese Träger1 gleich ausgebildet wie die zuvor beschriebenen Träger. - Das Halteteil
4 und das Befestigungsteil5 gemäß den1 bis11 sind im Bereich ihrer Steckverbindung6 ,7 vorteilhaft fest miteinander verbunden, vorzugsweise durch Kleben. Da die Halteteile4 und die Befestigungsteile5 plattenförmig ausgebildet sind, nehmen sie zum Transport nur wenig Raum in Anspruch. Außerdem treten sie in montierter Lage optisch nicht oder nur wenig in Erscheinung, so dass sie am zu schützenden Bauwerk nicht stören. - Wie insbesondere
6 zeigt, sind die Unterseiten12 der Befestigungsteile5 mit einer Profilierung13 versehen. Die Profilierung13 ist im Ausführungsbeispiel gitterartig ausgebildet, sie kann aber auch jede andere geeignete Ausbildung haben. Die gitterartige Profilierung13 ist besonders vorteilhaft, wenn das Befestigungsteil5 auf einem Untergrund verklebt wird. Für den Klebstoff steht dann eine große Befestigungsfläche zur Verfügung. Zusätzlich sind die Befestigungsteile5 und damit die Träger1 auf dem Bauteil mit Sicherungsteilen, wie Schrauben, Stiften oder dergleichen, befestigt. Die Befestigungsteile5 haben in ihren Eckbereichen jeweils eine Durchstecköffnung14 für die (nicht dargestellten) Sicherungsteile. In halber Länge der Befestigungsteile5 sind an den Längsseiten16 ,16' teilkreisförmige Ausnehmungen15 vorgesehen, über die die Befestigungsteile5 bzw. Träger1 auf dem Bauteil fluchtend zueinander ausgerichtet werden können. - Die Träger
1 werden bei der Montage der Vorrichtung mit Abstand hintereinander und gegebenenfalls fluchtend zueinander auf dem zu schützenden Bauteil befestigt, wie verklebt und/oder verschraubt oder dergleichen. Dann werden durch die Öffnungen3 der Halteteile4 der Träger1 die Drähte2 gezogen und anschließend in bekannter Weise mit (nicht dargestellten) Verbindungsteilen an den Stromstoßgeber angeschlossen. - Die Träger
1 haben nicht nur den Vorteil, dass sie eine hohe Witterungsbeständigkeit und damit eine lange Lebensdauer haben. Sie haben auch den Vorteil, dass sie in jeder beliebigen Farbe eingefärbt werden können. Dadurch ist es auf einfache und kostengünstige Weise möglich, die Träger optimal an das zu schützende Bauteil anzupassen, so dass sie möglichst wenig auffallen. Die Träger und damit die gesamte Vorrichtung stören dadurch das Aussehen des zu schützenden Bauteiles nicht. - Bei einer weiteren, in den
12 bis15 dargestellten Ausführungsform sind die Träger1 wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen aus einem Halteteil4 und einem Befestigungsteil5 gebildet, die miteinander verbunden sind. Vorzugsweise bestehen beide Teile4 und5 aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, Aluminium oder dgl. nicht rostendem Material. Sie sind vorteilhaft miteinander verschweißt. - Die Halteteile
4 sind durch etwa V-förmige Bügel mit schräg zueinander verlaufenden Bügelschenkeln17 gebildet. Mit der gerundeten V-Spitze18 sind die Halteteile4 auf dem Befestigungsteil5 befestigt. Auf den freien Enden der Schenkel17 sind Isolatoren4a befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt. Sie bestehen wie die Halteteile4 gemäß den1 bis11 aus elektrisch isolierendem witterungsbeständigem Material, wie Glas, Keramik, Porzellan oder dgl., so dass sie eine lange Einsatzdauer haben. - Wie insbesondere die
13 bis15 zeigen, sind die Isolatoren4a hülsen- bzw. rohrförmig ausgebildet. Sie haben an ihrem einen Ende19 eine sacklochförmige Gewindeöffnung20 . Die Bügelschenkel17 sind am freien Ende mit einem Außengewinde22 versehen. Die Isolatoren4a werden auf die Gewindeenden der Bügelschenkel17 geschraubt. An ihrem anderen Ende23 weisen die Isolatoren4a eine quer, vorzugsweise senkrecht zur ihrer Längsachse verlaufende Durchgangsöffnung24 auf. In diese Öffnungen werden die freien Enden25 von Zugfedern26 eingehängt, mit denen die das Abwehrteil bildenden Drähten2 gespannt werden. - Das Befestigungsteil
5 ist im Ausführungsbeispiel beispielhaft als rechteckige Platte ausgebildet, mit der die Träger1 auf dem zu schützenden Bauteil oder einem auf diesem vorgesehenen Unterlage, wie beispielsweise einer Schiene oder dgl., gesichert, wie verschraubt, verklebt oder dgl., werden.
Claims (32)
- Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben, mit wenigstens einem unter Strom/Spannung stehenden Abwehrteil und mindestens einem Träger, der wenigstens einen Isolator für das Abwehrteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Isolator (
4 ,4a ) aus witterungsbeständigem Material besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4 ,4a ) aus Glas besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4 ,4a ) aus Keramikmaterial besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4 ,4a ) aus Porzellan besteht. - Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
1 ) zweiteilig aus einem Halteteil (4 ) und einem Befestigungsteil (5 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
4 ) und/oder das Befestigungsteil (5 ) plattenartig ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
4 ) den Isolator bildet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das das Halteteil (
4 ) zusammen mit dem Befestigungsteil (5 ) den Isolator bilden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und das Befestigungsteil (
4 ,5 ) über eine Steckverbindung (6 ,7 ) miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (
6 ,7 ) durch mindestens eine, vorzugsweise mehrere Steckteile (6 ) und eine, vorzugsweise mehrere Stecköffnungen (7 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckteile (
6 ) durch sich in Steckrichtung verjüngende Randabschnitte des Halteteiles (4 ) gebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecköffnungen (
7 ) im Befestigungsteil (5 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Steckverbindung (
6 ,7 ) miteinander verklebt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Steckteil (
6 ) und die Stecköffnung (7 ) etwa über die ganze Länge des Halteteiles (4 ) bzw. des Befestigungsteiles (5 ) erstrecken. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwehrteile (
2 ) durch Durchstecköffnungen (3 ) von mit Abstand voneinander angeordneten Halteteilen (4 ) ragen. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteteil (
4 ) mindestens zwei, vorzugsweise drei Durchstecköffnungen (3 ) aufweist, die im Bereich eines abgeschrägten oberen Randes (8 ) des Halteteiles (4 ) des Trägers (1 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnungen (
3 ) mit vorzugsweise gleichem Abstand voneinander in Höhenrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (
5 ) eine mindestens teilweise profilierte Unterseite (12 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (
5 ) Durchstecköffnungen (14 ) für Sicherungsteile, wie Schrauben, Stifte, Muttern oder dergleichen, aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (
1 ) in Stirnansicht etwa T-Form haben. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4a ) auf dem Träger (1 ) befestigt, vorzugsweise auf ihn aufgeschraubt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4a ) rohrartig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4a ) an einem Ende eine sacklochartige Gewindeöffnung (20 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dem Isolator (
4a ) ein Außengewinde (22 ) des Trägers (1 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (
4a ) an seinem anderen Ende eine Durchstecköffnung (24 ) zum Befestigen eines Abwehrteiles (2 ), vorzugsweise einer mit diesem verbundenen Feder (26 ), aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
1 ) aus einem bügelartigen Halteteil (4 ) und einem vorzugsweise plattenartigen Befestigungsteil (5 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
4 ) als etwa V-förmiger Bügel mit abgerundeter Spitze (18 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, vorzugsweise beide freien Schenkelenden (
25 ) des Halteteiles (4 ) das Außengewinde (20 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (
4 ) mit der abgerundeten V-Spitze (18 ) auf dem Befestigungsteil (5 ) befestigt, vorzugsweise verschweißt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
4 ) aus nichtrostendem Material, vorzugsweise Edelstahl, besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, vorzugsweise drei mit Abstand voneinander liegende Abwehrteile (
2 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwehrteile (
2 ) durch nichtrostende Drähte, wie Edelstahl- oder Aluminium-Drähte, gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220001382 DE202012001382U1 (de) | 2012-02-09 | 2012-02-09 | Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201220001382 DE202012001382U1 (de) | 2012-02-09 | 2012-02-09 | Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202012001382U1 true DE202012001382U1 (de) | 2012-03-13 |
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ID=45936150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201220001382 Expired - Lifetime DE202012001382U1 (de) | 2012-02-09 | 2012-02-09 | Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202012001382U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013003912U1 (de) | 2013-04-25 | 2013-07-23 | Martin Albrecht | Elektrische Schutzvorrichtung - Abwehr biologischer Flugobjekte - Vogelabwehr |
-
2012
- 2012-02-09 DE DE201220001382 patent/DE202012001382U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202013003912U1 (de) | 2013-04-25 | 2013-07-23 | Martin Albrecht | Elektrische Schutzvorrichtung - Abwehr biologischer Flugobjekte - Vogelabwehr |
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