DE202011052355U1 - Abschließbarer Schwenkhebelverschluss mit Schlüsselarretierung - Google Patents

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Schwenkhebelverschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einem auf der Außenseite der Tür oder Klappe in einer an dem Türblatt festgelegten Mulde einsenkbar angeordneten Griffhebel, der mit einer an ihm angelenkten Betätigungswelle das Türblatt in einem Durchbruch durchstößt und über die Betätigungswelle mit einer türinnenseitig angeordneten Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder Klappe gekoppelt ist, wobei der Griffhebel in einer zu Tür senkrechten Ebene zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung in einer zum Türblatt parallelen Ebene zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung zur Festlegung des Griffhebels in seiner in der Mulde eingeklappten Stellung mit einem am Ende des Griffhebels angeordneten Zylinderschloss versehen ist, welches in der eingeklappten Stellung des Griffhebels in einen an der Mulde ausgebildeten Ansatz eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffhebel (13) ein von dem Schlossdaumen (22) des Zylinderschlosses (16) zu seiner Längsverschiebung zwischen einer...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwenkhebelverschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einem auf der Außenseite der Tür oder Klappe in einer an dem Türblatt festgelegten Mulde einsenkbar angeordneten Griffhebel, der mit einer an ihm angelenkten Betätigungswelle das Türblatt in einem Durchbruch durchstößt und über die Betätigungswelle mit einer türinnenseitig angeordneten Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder Klappe gekoppelt ist, wobei der Griffhebel in einer zu Tür senkrechten Ebene zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung in einer zum Türblatt parallelen Ebene zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung zur Festlegung des Griffhebels in seiner in der Mulde eingeklappten Stellung mit einem am Ende des Griffhebels angeordneten Zylinderschloss versehen ist, welches in der eingeklappten Stellung des Griffhebels in einen an der Mulde ausgebildeten Ansatz eintaucht.
  • Ein Verschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist beispielsweise aus der EP 0 261 266 A1 bekannt. Der Schwenkhebelverschluss weist eine auf der Außenseite des Tür anzubringende Mulde zur Aufnahme eines darin versenkbar angeordneten Griffhebels auf. Die Mulde durchstößt mit einem an ihr ausgebildeten Lagergehäuse für die Betätigungswelle des Griffhebels die Tür in einem zugeordneten Durchbruch, wobei das freie Ende der aus dem Lagergehäuse türinnenseitig hervorstehenden Betätigungswelle eine an der Türinnenseite angeordnete Verriegelungsvorrichtung für die Tür antreibt, sei es in Form einer auf die Betätigungswelle aufgesetzten Zunge, sei es in Form von an ein auf die Betätigungswelle aufgesetztes Zwischenstück angehängten Verriegelungsstangen oder sei es in Form eines an die Betätigungswelle angeschlossenen Schlosskastens mit Ritzelantrieb für in dem Schlosskasten bewegliche Stangen, an die wiederum Verriegelungsstangen angehängt sein können. Der in seiner Ablagestellung parallel zur Tür in die Mulde eingeklappte Griffhebel ist zunächst in einer Ebene senkrecht zur Tür in eine Betätigungsstellung aus der Mulde herausklappbar, in welcher der Griffhebel in einer parallel zur Tür ausgerichteten Ebene drehbar ist und durch seine Drehbewegung die angeschlossene Verriegelungsvorrichtung antreibt. Um einen unberechtigten Zugang zum Schrank oder Behältnis zu vermeiden, ist der Griffhebel in der Mulde mittels eines Zylinderschlosses verriegelbar, so dass der Griffhebel nicht ohne weiteres und in seine Betätigungsstellung herausgeklappt werden kann. Zur Verriegelung des Zylinderschlosses mit der Mulde greift ein durch die Drehung des Schlüssels ausgeschwenkter Schlossdaumen hinter einen Teil der Mulde.
  • Soweit bei derartigen Schwenkhebelverschlüssen seitens der Nutzer die Forderung besteht, dass der dem Zylinderschloss zugehörige Schlüssel bei aus der Mulde herausgeklapptem Griffhebel nicht von dem Zylinderschloss abziehbar sein soll, ist mit dem bekannten Schwenkhebelverschluss noch der Nachteil verbunden, dass diese Forderung nicht erfüllbar ist. Auch bei aus der Mulde herausgeklapptem Griffhebel kann der Schlüssel aus seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung zurück gedreht und anschließend von dem im Griffhebel befindlichen Zylinderschloss abgezogen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkhebelverschluss mit den eingangs genannten gattungsgemäßen Merkmalen so weiter zu bilden, dass ein Abziehen des Schlüssels von dem Zylinderschloss in der herausgeklappten Stellung des Griffhebels nicht möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass an dem Griffhebel ein von dem Schlossdaumen des Zylinder Schlosses zu seiner Längsverschiebung zwischen einer in der eingeklappten Stellung des Griffhebels mit der Mulde in Eingriff stehenden Haltestellung und einer von der Mulde freigekommenen Freigabestellung in Eingriff nehmbares Verriegelungsteil angeordnet ist, und dass weiterhin an dem Griffhebel ein federvorgespanntes Sperrglied angeordnet ist, welches bei herausgeklapptem Griffhebel das aufgrund der Federwirkung in die Freigabestellung verschobene Verriegelungsteil festlegt und beim Einklappen des Griffhebels in die Mulde von einem an der Mulde ausgebildeten Anschlag in seine Lösestellung für das Verriegelungsteil verschiebbar ist.
  • Somit beruht die Erfindung auf dem Lösungsprinzip, dass der Schlossdaumen jeweils mit einem an dem Griffhebel verschiebbar angeordneten Verriegelungsteil zusammenwirkt und dieses Verriegelungsteil bei seiner durch die Drehung des Schlüssels bewirkten Drehbewegung verschiebt, wobei das Verriegelungsteil in der herausgeklappten Stellung des Griffhebels durch ein zusätzliches Sperrglied festgelegt ist, so dass der Schlüssel nicht in seine Ausgangsstellung zurückgedreht werden kann. In seiner insoweit in die Öffnungsstellung gedrehten und darin durch das Sperrglied fixierten Stellung kann der Schlüssel nicht abgezogen werden.
  • Mit der Erfindung ist weiterhin der Vorteil verbunden, dass ohne weitergehende Abänderung des Schwenkhebelverschlusses auch dem Kundenwunsch Rechnung getragen werden kann, den Schlüssel auch bei herausgeklapptem Griffhebel in seine Ausgangsstellung zurückdrehen und anschließend abziehen zu können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, das Sperrglied mit der dieses beaufschlagenden Feder nicht in den Griffhebel einzubauen. Weitere Änderungen sind nicht erforderlich. Fehlt nämlich das federvorgespannte Sperrglied, so wird das weiterhin von den Schlossdaumen bewegte Verriegelungsteil bei herausgeklapptem Griffhebel nicht in seiner Freigabestellung fixiert, so dass der Schlüssel des Zylinderschlosses in seine Ausgangsstellung zurückgedreht und dann abgezogen werden kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das plattenförmig ausgebildete Verriegelungsteil eine Betätigungsöffnung zum Eingriff des Schlossdaumens des Zylinderschlosses sowie einen in seiner Verschieberichtung hervorstehenden Fortsatz mit einer daran ausgebildeten Eingriffsöffnung zum Eingriff des darin eingreifenden Sperrgliedes ausgebildet ist.
  • Soweit das Verriegelungsteil bei in die Mulde eingeklapptem Griffhebel für die Arretierung des Griffhebels in der Mulde sorgen soll, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass das Verriegelungsteil von einer sich am Griffhebel abstützenden Feder in seine Haltestellung für den Griffhebel vorgespannt ist. Hierbei kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Verriegelungsteil in seiner Haltestellung mit einem an ihm ausgebildeten Vorsprung ein an der Mulde befindliches Gegenstück hintergreift.
  • Hinsichtlich des Zusammenwirkens zwischen dem Verriegelungsteil und dem Sperrglied ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass das Sperrglied U-förmig ausgebildet ist und mit seinem die U-Schenkel verbindenden Rücken in die Eingriffsöffnung des Verriegelungsteils eingreift, wobei die sich am Griffhebel abstützende und das Sperrglied in seine Festlegestellung für das Verriegelungsteil vorspannende Feder zwischen den U-Schenkeln des Sperrgliedes angeordnet ist.
  • Entsprechend kann hinsichtlich des Zusammenwirkens von Sperrglied und an der Mulde ausgebildetem Anschlag vorgesehen sein, dass der in der Mulde ausgebildete Anschlag für das Sperrglied U-förmig ausgebildet ist und den Fortsatz des Verriegelungsteils zwischen seinen U-Schenkeln aufnimmt, wobei die stirnseitigen Enden der U-Schenkel bei in die Mulde eingeklapptem Griffhebel an dem Rücken des Sperrgliedes anliegen und das Sperrglied entgegen der Wirkung der Feder in seiner Lösestellung für das Verriegelungsteil festlegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 einen Schwenkhebelverschluss in einer Perspektivansicht seiner auseinandergezogen dargestellten Einzelteile,
  • 2 den Schwenkhebelverschluss gemäß 1 im Zusammenbau in einer seitlichen Schnittansicht bei in die Mulde eingeklapptem Griffhebel,
  • 3 den Schwenkhebelverschluss gemäß 2 bei aus der Mulde herausgeklapptem Griffhebel und wirksamer Schlüsselarretierung.
  • Der aus 1 ersichtliche Schwenkhebelverschluss besteht aus einer Mulde 10 mit einer darin ausgebildeten Einsenkung 11 zur Aufnahme eines Griffhebels 13. In ihrem rückwärtigen Bereich weist die Mulde 10 einen Ansatz 12 auf. der zur Aufnahme eines an dem Griffhebel 13 angebrachten Gehäuseansatzes 15 eingerichtet ist. Der Griffhebel seinerseits ist an seinem oberen Ende mit einer Betätigungswelle 14 verbunden, die in einer zugeordneten Ausnehmung der Mulde 10 gelagert ist und mit einem Ansatz rückwärtig über die Mulde 10 hervorsteht. In dem Gehäuseansatz 15 ist ein Zylinderschloss 16 untergebracht und mittels einer zugeordneten Schraube festgelegt. Soweit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Griffhebel 13 zur Aufnahme von zwei nebeneinander liegenden Zylinderschlössern eingerichtet ist, ist hiervon nur ein Zylinderschloss dargestellt, soweit die Erfindung auch bei einem Schwenkhebelverschluss mit nur einem Zylinderschloss durchführbar ist. Insofern wird die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf dieses eine Zylinderschloss erläutert. An der Vorderseite des Griffhebels ist die Zugangsöffnung zum Zylinderschloss 16 mittels einer Zylinderabdeckung 40 abgedeckt. Die Mulde 10 mit dem daran angeordneten Griffhebel 13 ist an einem nicht weiter dargestellten Türblatt festlegbar, welches hierzu mit einem entsprechenden Durchbruch für die Betätigungswelle 14 bzw. den Ansatz 12, bzw. mit zwei Durchbrüchen dafür versehen ist. Rückwärtig des nicht dargestellten Türblattes erfolgt eine Festlegung der Mulde 10 mittels einer auf die Betätigungswelle 14 aufsteckbaren Gegenplatte 17 mit zugeordneter Verschraubung 18, so dass die Mulde 10 an ihrem oberen Ende an dem Türblatt festgelegt ist. Soweit die Mulde 10 mit ihrem im unteren Bereich befindlichen Ansatz 12 das Türblatt ebenfalls durchstößt, wird der Ansatz 12 durch eine rückwärtig aufgesetzte und mit dem Ansatz verschraubbare Abdeckkappe 19 verschlossen.
  • Zum abschließbaren Festlegen des Griffhebels 13 in der Einsenkung 11 der Mulde 10 ist an dem Griffhebel ein Verriegelungsteil 20 angeordnet, welches in seinem plattenartigen Bereich mit einer Betätigungsöffnung 21 zum Eingriff des an dem Zylinderschloss 16 ausgebildeten Schlossdaumens 22 in dessen ausgeschwenkter Stellung versehen ist. Das Verriegelungsteil 20 weist ferner einen sich in Längsrichtung des Griffhebels 13 nach oben erstreckenden stangenförmigen Fortsatz 23 auf, an dessen oberem Ende eine Eingriffsöffnung 24 zum Eingriff eines im Einzelnen noch zu beschreibenden Sperrgliedes ausgebildet ist. An seinem unteren Ende ist das Verriegelungsteil 20 mit einem Vorsprung 25 versehen, der bei in die Einsenkung 11 der Mulde 10 eingeklapptem Griffhebel 13 hinter ein an der Mulde 10 ausgebildetes Gegenstück 26 greift, wozu das Verriegelungsteil 20 von einer dieses in seine durch Hintergriff des Vorsprunges 25 an dem Gegenstück 26 gekennzeichnete Haltestellung mittels einer Druckfeder 28 vorgespannt ist.
  • Zum Festlegen des Verriegelungsteils 20 in dessen außer Eingriff mit dem Gegenstück 26 stehenden Freigabestellung ist an dem Griffhebel 13 ein Sperrglied 30 quer zur Längsachse des Fortsatzes 23 des Verriegelungsteils 20 verschiebbar gelagert, wobei das U-förmig ausgebildete Sperrglied 30 mit seinem seine U-Schenkel 32 verbindenden Rücken 31 zum Eingreifen in die an dem Fortsatz 23 des Verriegelungsteils 20 ausgebildete Eingriffsöffnung 24 eingerichtet ist. In diese Eingriffsstellung mit der Eingrifföffnung 24 ist das Sperrglied 30 mittels einer sich an dem Griffhebel 13 abstützenden Feder 34 vorgespannt, wobei die Feder 34 zwischen den U-Schenkeln 32 des Sperrgliedes 30 angeordnet ist. Zur besseren Abstützung der Feder 34 weist der Rücken 31 des Sperrgliedes 30 innenseitig zwischen seinen U-Schenkeln 32 eine Verdickung 33 auf.
  • In die Bewegungsbahn des Sperrgliedes 30 reicht ein in der Einsenkung 11 der Mulde 10 angeordneter Anschlag 35 hinein, der seinerseits ebenfalls U-förmig mit seitlichen U-Schenkeln 36 ausgebildet ist, wobei die Zuordnung dergestalt getroffen ist, dass die U-Schenkel 36 den stangenförmigen Fortsatz 23 des Verriegelungsteils 20 zwischen sich aufnehmen und bei in die Einsenkung 11 eingeklapptem Griffhebel 13 an dem Rücken 31 des Sperrgliedes 30 anliegen und das Sperrglied 30 entgegen der Wirkung der Feder 34 außer Eingriff mit der Eingriffsöffnung 24 des Verriegelungsteils 20 halten.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Schwenkhebelverschlusses wird nachstehend anhand der beiden 2 und 3 naher erläutert.
  • Soweit in 2 die eingesenkte Stellung des Griffhebels 13 in der Mulde 10 mit dem abgeschlossenen Zylinderschloss 16 dargestellt ist, befindet sich das Verriegelungsteil 20 unter der Wirkung der hier nicht dargestellten Druckfeder 28 in seiner Haltestellung für den Griffhebel 13. in welcher der Vorsprung 25 des Verriegelungsteils 20 hinter das an der Mulde 10 ausgebildete Gegenstück 26 greift. In dieser Stellung des Verriegelungsteils 20 liegt die Eingriffsöffnung 24 des stangenförmigen Fortsatzes 23 außerhalb der Bewegungsebene des Sperrgliedes 30, wobei das Sperrglied 30 durch die U-Schenkel 36 des an der Mulde 10 angebrachten Anschlages 35 unter Vorspannung der Feder 34 gehalten ist und mit seinem Rücken 31 an dem Fortsatz 23 des Verriegelungsteils 20 anliegt.
  • Soll nun der Schwenkhebelverschluss in Funktion gesetzt werden, so wird das Zylinderschloss 16 mittels eines darin eingesteckten, nicht dargestellten Schlüssels in seine Öffnungsposition gebracht, in welcher der im Einzelnen nicht dargestellte Schlossdaumen 22 seitlich ausschwenkt und dabei in die Betätigungsöffnung 21 des Verriegelungsteils 20 eingreift und bei seiner Verdrehung um die Achse des Zylinderschlosses 16 das Verriegelungsteil 20 entgegen der Wirkung der Druckfeder 28 nach oben verschiebt, bis der Vorsprung 25 des Verriegelungsteils 20 von dem Gegenstück 26 der Mulde 10 freigekommen ist. In dieser noch in die Mulde 10 eingeklappten Anfangsstellung des Griffhebels 13 findet eine Verrastung des Sperrgliedes 30 mit dem Verriegelungsteil 20 noch nicht statt, weil das Sperrglied 30 noch durch den Anschlag 35 der Mulde 10 festgelegt ist.
  • Wird nachfolgend der Griffhebel 13 aus der Einsenkung 11 der Mulde 10 herausgeschwenkt, wie dies in 3 dargestellt ist, so gibt schon bei einem leichten Herausschwenken des Griffhebels 13 der Anschlag 35 der Mulde 10 das Sperrglied 30 frei, so dass das Sperrglied 30 nun mit seinem Rücken 31 in die Eingriffsöffnung 24 des stangenförmigen Fortsatzes 23 des Verriegelungsteils 20 einrastet und somit das Verriegelungsteil 20 in dessen Freigabestellung fixiert und festlegt. In dieser Stellung kann nun der Schlüssel des Zylinderschlosses 16 nicht in seine Schließposition zurückgedreht werden, da sich der Schlossdaumen 22 in Eingriff mit der Betätigungsöffnung 21 des Verriegelungsteils 20 befindet, und durch das blockierte Verriegelungsventil 20 festgelegt ist.
  • Wird nun der Schwenkhebelverschluss durch Einklappen des Griffhebels 13 in die Einsenkung 11 der Mulde 10 wieder in seine Schließposition gebracht, so hindert das in seiner hochgeschobenen Freigabestellung festgelegte Verriegelungsteil 20 das Einschwenken des Griffhebels 13 nicht. Kurz vor Erreichen der eingeklappten Stellung des Griffhebels 13 kommen die U-Schenkel 36 des muldenseitigen Anschlages 35 wiederum in Anlage an den Rücken 31 des Sperrgliedes 30 und drücken das Sperrglied 30 aus der Bewegungsbahn für den stangenförmigen Fortsatz 23 des Verriegelungsteils 20 heraus, so dass das Verriegelungsteil 20 freigegeben ist und nun von der dieses vorspannenden Druckfeder 28 in seine Haltestellung (nach unten) verschoben wird, wenn gleichzeitig der Schlüssel bei eingeklapptem Griffhebel in seine Schließposition gedreht wird.
  • Soll nun bei dem dargestellten Schwenkhebelverschluss auf die Funktion Schlüsselarretierung bei herausgeklapptem Griffhebel 13 verzichtet sein, so reicht es dafür aus, bei der Montage des Schwenkhebelverschlusses das Sperrglied 30 mit der dieses vorspannenden Feder 34 wegzulassen. In diesem Fall ist das Verriegelungsteil 20 frei beweglich und jeweils an die Drehbewegungen des Schlossdaumens 22 des Zylinderschlosses 16 gekoppelt. Befindet sich zum Herausklappen des Griffhebels 13 der Schlüssel des Zylinderschlosses 16 in der geöffneten Schlossstellung mit ausgeschwenktem Schlossdaumen 22, so wird das Verriegelungsteil 20 entgegen der Wirkung der Feder 28 wie beschrieben in seine Freigabestellung verschoben. Allerdings ist dann bei herausgeklapptem Griffhebel ein Rückdrehen des Schlüssels in seine Schließstellung im Zylinderschloss und anschließend ein Abziehen des Schlüssels möglich. Ist bei herausgeklapptem Griffhebel 13 der Schlüssel vom Zylinderschloss 16 abgezogen, so kann gleichwohl der Griffhebel 13 in die Einsenkung 11 der Mulde 10 eingedrückt werden, weil das Gegenstück 26 der Mulde 10 eine entsprechende abgeschrägte Rampe 27 und der Vorsprung 25 des Verriegelungsteils 20 eine zugeordnete Schrägfläche 29 aufweisen, die beim Einklappen des Griffhebels 13 aneinander ablaufen, so dass das Verriegelungsteil 20 zunächst gegen die Wirkung der Druckfeder 28 in Richtung seiner Freigabestellung verschoben wird, bis dessen Vorsprung 25 unter der Wirkung der Druckfeder 28 hinter das Gegenstück 26 der Mulde 10 rastet.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0261266 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Schwenkhebelverschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einem auf der Außenseite der Tür oder Klappe in einer an dem Türblatt festgelegten Mulde einsenkbar angeordneten Griffhebel, der mit einer an ihm angelenkten Betätigungswelle das Türblatt in einem Durchbruch durchstößt und über die Betätigungswelle mit einer türinnenseitig angeordneten Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder Klappe gekoppelt ist, wobei der Griffhebel in einer zu Tür senkrechten Ebene zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung in einer zum Türblatt parallelen Ebene zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung zur Festlegung des Griffhebels in seiner in der Mulde eingeklappten Stellung mit einem am Ende des Griffhebels angeordneten Zylinderschloss versehen ist, welches in der eingeklappten Stellung des Griffhebels in einen an der Mulde ausgebildeten Ansatz eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffhebel (13) ein von dem Schlossdaumen (22) des Zylinderschlosses (16) zu seiner Längsverschiebung zwischen einer in der eingeklappten Stellung des Griffhebels (13) mit der Mulde (10) in Eingriff stehenden Haltestellung und einer von der Mulde (10) freigekommenen Freigabestellung in Eingriff nehmbares Verriegelungsteil (20) angeordnet ist, und dass weiterhin an dem Griffhebel (13) ein federvorgespanntes Sperrglied (30) angeordnet ist, welches bei herausgeklapptem Griffhebel (13) das aufgrund der Federwirkung in die Freigabestellung verschobene Verriegelungsteil (20) festlegt und beim Einklappen des Griffhebels (13) in die Mulde (10) von einem an der Mulde (10) ausgebildeten Anschlag (35) in seine Lösestellung für das Verriegelungsteil (20) verschiebbar ist.
  2. Schwenkhebelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmig ausgebildete Verriegelungsteil (20) eine Betatigungsöffnung (21) zum Eingriff des Schlossdaumens (22) des Zylinderschlosses (16) sowie einen in seiner Verschieberichtung hervorstehenden Fortsatz (23) mit einer daran ausgebildeten Eingriffsöffnung (24) zum Eingriff des darin eingreifenden Sperrgliedes (30) ausgebildet ist.
  3. Schwenkhebelverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (20) von einer sich am Griffhebel (13) abstützenden Feder (28) in seine Haltestellung für den Griffhebel (13) vorgespannt ist.
  4. Schwenkhebelverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (20) in seiner Haltestellung mit einem an ihm ausgebildeten Vorsprung (25) ein an der Mulde (10) befindliches Gegenstück (26) hintergreift.
  5. Schwenkhebelverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (30) U-förmig ausgebildet ist und mit seinem die U-Schenkel (32) verbindenden Rücken (31) in die Eingriffsöffnung (24) des Verriegelungsteils (20) eingreift, wobei die sich am Griffhebel (13) abstützende und das Sperrglied (30) in seine Festlegestellung für das Verriegelungsteil (20) vorspannende Feder (34) zwischen den U-Schenkeln (32) des Sperrgliedes (30) angeordnet ist.
  6. Schwenkhebelverschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Mulde (10) ausgebildete Anschlag (35) für das Sperrglied (30) U-förmig ausgebildet ist und den Fortsatz (23) des Verriegelungsteils (20) zwischen seinen U-Schenkeln (36) aufnimmt, wobei die stirnseitigen Enden der U-Schenkel (36) bei in die Mulde (10) eingeklapptem Griffhebel (13) an dem Rücken (31) des Sperrgliedes (30) anliegen und das Sperrglied (30) entgegen der Wirkung der Feder (34) in seiner Lösestellung für das Verriegelungsteil (20) festlegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0261266A1 (de) 1986-09-25 1988-03-30 Dieter Ramsauer Schwenkhebelstangenverschluss

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EP0261266A1 (de) 1986-09-25 1988-03-30 Dieter Ramsauer Schwenkhebelstangenverschluss

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