DE202011050141U1 - Dunstabzugshaube für ein Gargerät und Einheit mit Gargerät und Dunstabzugshaube - Google Patents

Dunstabzugshaube für ein Gargerät und Einheit mit Gargerät und Dunstabzugshaube Download PDF

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Abstract

Dunstabzugshaube (1) für ein Gargerät, mit zumindest einer ersten Öffnung (11), die mit zumindest einem Garraum eines Gargeräts über ein Entlüftungssystem desselben zum Einströmen von Abluft (2) aus dem Gargerät in die Dunstabzugshaube (1) verbindbar ist, zumindest einer zweiten Öffnung (11'), in die Umgebungsluft (3) und bei zumindest teilgeöffneter Tür des Garraums Abluft (2') aus dem Gargerät einströmen kann, einer Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zum zumindest teilweisen Entfernen von Aerosolen, Wassertropfen und Dampf aus Abluft und einer Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) zum zumindest teilweisen Entfernen unerwünschter Stoffe und/oder Gerüche aus Abluft, dadurch gekennzeichnet, dass die über die erste Öffnung (11) in die Dunstabzugshaube (1) einströmende Abluft (2) zwischen zwei Stationen (13, 15) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zumindest eine Station (14) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) und/oder zwischen zwei Stationen (14, 16) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) zumindest eine Station (15) der Kondensationseinrichtung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube für ein Gargerät, mit zumindest einer ersten Öffnung, die mit zumindest einem Garraum des Gargeräts über ein Entlüftungssystem desselben zum Einströmen von Abluft aus dem Gargerät in die Dunstabzugshaube verbindbar ist, zumindest einer zweiten Öffnung, in die Umgebungsluft und bei zumindest teilgeöffneter Tür des Garraums Abluft aus dem Gargerät einströmen kann, einer Kondensationseinrichtung zum zumindest teilweisen Entfernen von Aerosolen und Dampf aus Abluft und einer Behandlungseinrichtung zum zumindest teilweisen Entfernen unerwünschter Stoffe und/oder Gerüche aus Abluft. Ferner wird eine Einheit aus solche einer Dunstabzugshaube und einem Gargerät geliefert.
  • Im Stand der Technik sind zahlreiche Dunstabzugshauben bekannt, die die Abluft eines Gargeräts sozusagen reinigen, indem sie nämlich dieselbe von Wrasen und sonstigen unerwünschten Stoffen befreien und geruchstragende Abgase zersetzen. Die Abluft kann dabei auf zwei verschiedene Arten in die Dunstabzugshaube gelangen, nämlich einerseits über ein Entlüftungssystem für den Garraum und ggf. weitere Innenräume des Gargeräts und andererseits bei geöffneter Tür des Garraums zusammen mit der Atmosphäre außerhalb des Garraums, also der Umgebungsluft.
  • Üblich ist es des weiteren, eine Aktivkohleeinheit getrennt von einer Kondensationseinheit in einer Dunstabzugshaube vorzusehen, wobei eine Anordnung, bei der Abluft zuerst die Kondensationseinheit und sodann die Aktivkohleeinheit passiert, bevorzugt wird, da übliche Aktivkohleeinheiten nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen sollen.
  • Beispielsweise die DE 10 2004 053 030 A1 offenbart einen Geruchsfilter, der regelmäßig im Zusammenhang mit der Erwärmung und Zubereitung von Lebensmitteln eingesetzt werden kann und ein Aktivkohlefilter umfasst. Die den Geruchsfilter passierende Luftströmung wird dabei vor Eintritt in den Aktivkohlefilter insbesondere über eine Bestrahlung mit UV-Licht ionisiert und/oder dissoziiert, um die Filterwirkung zu verbessern. Vor Bestrahlung mit dem UV-Licht ist es bevorzugt, die Luftströmung durch einen Partikelfilter zwecks Abscheidung von Wasserdampf- und Fetttröpfchen zu führen.
  • Der Einsatz eines Dampfkondensators in Kombination mit einem Gebläse, der zudem als Wärmetauscher genutzt wird, ist in Abzugshauben ebenfalls bestens bekannt, siehe hierzu insbesondere die DE 199 59 237 C1 .
  • Beim Betrieb von Gargeräten, insbesondere solchen, in denen Gargut wahlweise mit Heißluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist, kann die Atmosphäre innerhalb einer Küche, in der die Gargeräte aufgestellt sind, aufgrund von Wrasen stark beeinträchtigt werden, nämlich sowohl hinsichtlich einer Geruchsbelastung als auch hinsichtlich der Feuchtigkeit und mitgeführten Stoffe, beispielsweise in Form von Fetten. Daher schlägt die DE 10 2007 042 284 A1 eine Kombination bekannter Einrichtungen in einer Abzugshaube vor, bei der der Wrasen erst eine Kondensationsstrecke passiert, dann eine Umlenkung erfährt und schließlich eine Geruchsbehandlungsstrecke durchläuft. In der Kondensationsstrecke kommt es dabei zu einer Kondensation von Feuchtigkeit aus dem Wrasen, während im Laufe der Geruchsbehandlungsstrecke unangenehmer Geruch vor dem Weiterleiten an die Umgebungsluft reduziert wird. Wesentlich soll es dabei sein, eine Funktionstrennung innerhalb einer Dunstabzugshaube vorzusehen, wobei die Umlenkung der Strömung zwischen den beiden Funktionseinheiten zu einem kompaktem Aufbau führen soll.
  • Im Stand der Technik ist es somit üblich, Abluft zu erst zu trocknen und von Aerosolen zu reinigen, nämlich in einer Kondensationseinrichtung, und sodann von gasförmigen Rauch- und Geruchsbestandteilen in einer Behandlungseinrichtung zumindest teilweise zu befreien. Dies führt zu Problemen bei der Anordnung der einzelnen Einrichtungen, da oberhalb von Gargeräten nur ein relativ kleiner Raum zur Verfügung steht. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die Verweildauer der Abluft aus einem Gargerät in jeder Einrichtung einer Dunstabzugshaube nur sehr kurz sein kann, wenn dieselben hintereinander geschaltet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Dunstabzugshaube für Gargeräte derart weiterzuentwickeln, dass sie die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die über die erste Öffnung in die Dunstabzugshaube einströmende Abluft zwischen zwei Stationen der Kondensationseinrichtung zumindest eine Station der Behandlungseinrichtung und oder zwischen zwei Stationen der Behandlungseinrichtung zumindest eine Station der Kondensationseinrichtung durchströmt.
  • Dabei ist bevorzugt, dass jede Station der Kondensationseinrichtung zumindest einen durchströmbaren, vorzugsweise kühlbaren, Körper, insbesondere umfassend zumindest ein Rohr oder Rohrpaket, aufweist, wobei vorzugsweise die Rohre oder Rohrpakete parallel geschaltet sind.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Behandlungseinrichtung eine Aktivkohleeinheit mit waschbarer Aktivkohle, insbesondere in Form zumindest eines entnehmbaren Einsatzes oder Einschubs, umfasst.
  • Dabei wird vorgeschlagen, dass der Einsatz oder Einschub der Aktivkohleeinheit im GN-Format bereitgestellt ist, und/oder die Aktivkohleeinheit keramische und/oder extrudierte Adsorberelemente umfasst.
  • Auch wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Behandlungseinrichtung zumindest eine erste Station zur Entkeimung, Ionisation und/oder Dissoziation, insbesondere umfassend zumindest eine UV-Lampe, vorzugsweise UVC- oder VUV-Lampe, und zumindest eine zweite Station zur Herausfilterung unerwünschter Stoffe und/oder Gerüche, insbesondere umfassend die Aktivkohleeinheit und/oder zumindest ein Hepa-Filter, aufweist.
  • Zudem kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass zwischen zwei im Strömungsweg der Abluft hintereinander angeordneten Stationen der Kondensationseinrichtung die Abluft einer Richtungsumkehr erfährt, wobei vorzugsweise im Bereich einer solchen Richtungsumkehr die erste Station der Behandlungseinrichtung von der Abluft durchströmbar ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensationseinrichtung und zumindest eine Station der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise die erste Station der Behandlungseinrichtung, ausschließlich von Abluft durchströmbar ist, die über die erste Öffnung in die Dunstabzugshaube gelangt, wobei vorzugsweise im Strömungsweg dieser Abluft zuerst zumindest eine Station der Kondensationseinrichtung, dann die erste Station der Behandlungseinrichtung und im Anschluss eine weitere Station der Kondensationseinrichtung angeordnet sind.
  • Dabei ist bevorzugt, dass zumindest eine zweite Station der Behandlungseinrichtung von der Abluft aus der weiteren Station der Kondensationseinrichtung durchströmbar ist.
  • Ebenfalls bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass die über die erste Öffnung in die Dunstabzugshaube einströmende Abluft und die über die zweite Öffnung in die Dunstabzugshaube einströmende Umgebungsluft und/oder die die zumindest teilweise geöffnete Tür passierende Abluft aus dem Garraum, vorzugsweise nach einer Durchmischung, insbesondere unter Einsatz einer Gebläseeinrichtung, die Kondensationseinrichtung zur Kühlung umströmen und/oder zumindest eine zweite Station, vorzugsweise den Hepa-Filter, durchströmen, um dann als gereinigte Luft die Dunstabzugshaube zu verlassen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Weiterentwicklung dadurch, dass die durch die erste Öffnung in die Dunstabzugshaube einströmende Abluft aus dem Entlüftungssystem des Gargeräts nacheinander folgende Stationen durchströmt:
    • • zumindest eine erste Station der Kondensationseinrichtung, vorzugsweise eine erste und zweite Station der Kondensationseinrichtung, wobei diese erste und zweite Station insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, um die Abluft von Aerosolen sowie Wassertropfen zu reinigen und zumindest einen Teil des Wasserdampfs auszukondensieren und vorzugsweise teilweise abzukühlen,
    • • zumindest eine erste Station der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise umfassend die UV-Lampe, und
    • • eine weitere, vorzugsweise dritte, Station der Kondensationseinrichtung; und
    die so vorgereinigte Abluft mit der über die zweite Öffnung in die Dunstabzugshaube einströmenden Umgebungsluft und/oder Abluft durchmischbar ist, um nach einem Umströmen der Kondensationseinrichtung gemeinsam in eine weitere zweite Station der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise in Form des Hepa-Filters, zu gelangen.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Aktivkohleeinheit im Strömungsweg der Abluft vor dem Hepa-Filter und/oder im Ansaugbereich der Gebläseeinrichtung oder nach der weiteren Station der Kondensationseinrichtung angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass im Strömungsweg der Abluft die Anzahl an Rohren pro Rohrpaket einer Station der Kondensationseinrichtung abnimmt.
  • Auch wird vorgeschlagen, dass die Rohre von, insbesondere zwei verspannten, Klemmplatten, in die sie einsetzbar sind, gehalten sind.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass von der ersten Öffnung ein Verbindungsrohr Abluft zur ersten Station der Kondensationseinrichtung über eine Expansionskammer führt, wobei vorzugsweise das Verbindungsrohr über den Boden der Expansionskammer in dieselbe hineinragt.
  • Dabei wird vorgeschlagen, dass die Expansionskammer mit jeder Station der Kondensationseinrichtung zwecks Durchströmung von der Abluft in Kontakt steht, vorzugsweise unter zumindest teilweiser Abtrennung von Bereichen der Expansionskammer über Strömungsleitglieder zur Vermeidung der Überbrückung einer der Stationen der Kondensationseinrichtung, und/oder die Expansionskammer zwischen zumindest der zweiten Station der Kondensationseinrichtung und der ersten Station der Behandlungseinrichtung im Strömungsweg der Abluft angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist auch, dass die UV-Lampe kühlbar ist, und/oder die erste Station der Behandlungseinrichtung abdichtbar gegenüber dem Austritt von Ozon ist.
  • Mit der Erfindung wird auch eine Einheit mit einerseits einem Gargerät mit einem Garraum, zumindest einer Einrichtung zur Beaufschlagung von im Garraum angeordneten Gargut mit Heißluft, Dampf und/oder Mikrowellen und zumindest einer Einrichtung zum Reinigen zumindest des Garraums und andererseits einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube geliefert, wobei die erste Öffnung der Dunstabzugshaube mit einem mit dem Garraum in Wirkverbindung stehenden Entlüftungssystem des Gargeräts verbindbar ist.
  • Dabei kann wiederum vorgesehen sein, dass der Aktivkohlefilter im Garraum anordbar und reinigbar ist.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, von dem Konzept der Hintereinanderschaltung einer Kondensationseinrichtung und einer (Geruchs)Behandlungseinrichtung abzukehren und die verschiedenen Komponenten besagter Einrichtungen raumsparend miteinander zu verknüpfen. Dies führt zu längeren Wegen zwischen den einzelnen Stationen beider Einrichtungen, also einerseits der Kondensationseinrichtung und andererseits der Behandlungseinrichtung, da nämlich im Strömungsweg der Abluft zwischen zwei Stationen der Kondensationseinrichtung eine Station der Behandlungseinrichtung angeordnet ist, während zwischen zwei Stationen der Behandlungseinrichtung wiederum eine Station der Kondensationseinrichtung angeordnet sein kann.
  • Die verschiedenen Stationen der Kondensationseinrichtung und der Behandlungseinrichtung können erfindungsgemäß derart miteinander verknüpft werden, dass es selbst zu einer zumindest teilweisen Überlappung derselben kommt. Überaus vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stationen der Kondensationseinrichtung jeweils parallel angeordnete Rohre, vorzugsweise in Form von Rohrpakten, umfassen, so dass der Strömungsweg der Abluft nach Passieren einer Station der Kondensationseinrichtung eine Richtungsumkehr zum Eintreten in die nächste Station der Kondensationseinrichtung erfahren muss, wobei im Bereich der Richtungsumkehr eine Station der Behandlungseinrichtung angeordnet sein kann. Parallel geschaltete Rohre verbinden zudem die Vorteile eines hohen Durchsatzes und einer großen Oberfläche miteinander. Da das Dampf-Volumen in der Abluft beim Durchströmen der verschiedenen Stationen der Kondensationseinrichtung und somit der verschiedenen Rohrpakete besagter Stationen stetig abnimmt, kann vorteilhafter Weise die Anzahl der Rohre pro Paket im Laufe besagten Strömungsweges reduziert werden.
  • Die Rohre der Rohrpakete können zwischen zwei Klemmplatten gehalten werden, die ihrerseits wiederum in einem sie umgebenen Gehäuse befestigt sind, was ein Verschweißen, Kleben, Löten oder sonstiges weiteres Befestigen unnötig werden lässt. Zusätzlich können mehrere Stege bzw. Gewindestangen innerhalb der Kondensationseinrichtung zum Verspannen der Klemmplatten vorgesehen sein.
  • Die Rohre der Rohrpakete können jeweils mit einem Ende in eine Expansionskammer münden, wobei die Abluft in die erste Station der Kondensationseinrichtung, also in das erste Rohrpaket, über die Expansionskammer eintreten kann. Zu diesem Zwecke kann ein mit einem Entlüftungssystem eines Gargeräts verbindbares Verbindungsrohr der Dunstabzugshaube sich in die Expansionskammer hineinerstrecken. Dabei überragt das entsprechende Ende des Verbindungsrohrs vorzugsweise den Boden der Expansionskammer, damit kein Kondensat in besagtes Verbindungsrohr zurückläuft. In der Expansionskammer können zur Vermeidung einer Überbrückung eines der Rohrpakete Strömungsleitglieder vorgesehen sein.
  • Eine weitere überraschende Erkenntnis der Erfindung liegt darin, dass lediglich die Abluft, die direkt aus dem Entlüftungssystem eines Gargeräts in eine Dunstabzugshaube gelangt, also nicht die zusammen mit Umgebungsluft aus dem Garraum bei geöffneter Garraumtür in die Dunstabzugshaube eingesaugt werdende Abluft, die verschiedenen Stationen der Kondensationseinrichtung und eine oder zwei Stationen der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise eine Station mit einer UVC-Strahlungsquelle (Wellenlänge von 100 bis 280 nm) zur Ionisation und/oder Dissoziation zwecks Vorbehandlung von Geruchsstoffen bzw. Geruchsmoleküle in geruchsneutrale Reaktionsprodukte und gegebenenfalls eine nachgeschaltete Aktivkohleeinheit einer zweiten Station zum Herausfiltern noch verbleibender Geruchsstoffe passieren. Diese von Aerosolen, Wassertropfen, Dampf sowie auch einem Teil der Geruchsbestandteile im Wesentlichen befreite Abluft wird dann erst mit der aus dem Garraum bei geöffneter Garraumtür zusammen mit Umgebungsluft in die Dunstabzugshaube eingesaugte Abluft durchmischt, um gemeinsam mit derselben die Kondensationseinrichtung zu umströmen, was zu einer Kühlung führt, um dann in eine weitere, letzte, Station der Behandlungseinrichtung einzutreten, die vorzugsweise einen Hepa-Filter (High Efficiency Particle Airfilter) umfasst, der zur Ausfilterung von Viren, lungengängigen Stäuben, Milbeneiern und/oder -ausscheidung, Pollen, Rauchpartikeln, Asbest, Bakterien, diversen toxischen Stäuben und Aerosolen genutzt wird. Hierbei handelt es sich um einen Schwebstoff-Filter.
  • Dieser Aufbau mit der zumindest teilweise getrennten Abluftführung geht einher mit einer großen Vielzahl von Vorteilen. So sind nur eine geringe UVC-Leistung und ein kleines Aktivkohlefilter der Aktivkohleeinheit notwendig, da nur die Abgase aus der Gargeräteentlüftung die ersten beiden Stationen der Behandlungseinrichtung passieren. Der Raumbedarf wird auch dadurch kleiner, dass kleine Kanäle ausreichen, um diese Abluft an der UVC-Strahlungsquelle vorbeizuführen, nämlich aufgrund des geringen Abluft-Volumens. Für die vergleichsweise kleine Menge an Abluft aus dem Garraum, die bei geöffneter Tür desselben zusammen mit Umgebungsluft die Dunstabzugshaube betritt, ist eine Reinigung durch den Hepa-Filter ausreichend. Da der Hepa-Filter sich zudem im Laufe seines Betriebs mit Restschmutz aus der Abluft zusetzt, sorgt die große Menge an denselben durchströmender Umgebungsluft für eine lange Standzeit. Ferner ist so eine Raumluftreinigung möglich, da ja die Umgebungsluft des Gargeräts durch den Hepa-Filter über die Dunstabzugshaube gereinigt wird.
  • Bei einem alternativen Aufbau kann eine VUV-Strahlungsquelle (Wellenlänge von 160 bis 400 nm) anstelle einer UVC-Strahlungsquelle zur Ozonbildung verwendet werden. Auf jeden Fall ist der Bereich, in dem die UV-Strahlungsquelle angeordnet ist, gegen den Austritt von Ozon abzudichten und sollte entweder in einer kühlen Zone liegen oder aber kühlbar sein.
  • Bei einem weiteren alternativen Aufbau ist die Verweildauer des Ozons in der Abluft möglichst lange zu gestalten, was dazu führt, dass der Weg zwischen der UV-Strahlungsquelle und dem Aktivkohlefilter, in dem das Ozon abgebaut wird, möglichst groß sein soll. Dies führt zu einer Geruchsminimierung. Als vorteilhafter Platz der Anordnung des Aktivkohlefilters hat sich dabei der Einsaugbereich einer Gebläseeinrichtung herauskristallisiert, mit der die Abluft aus dem Entlüftungssystem mit der Umgebungsluft und/oder der aus dem Garraum durch Passieren einer zumindest teilweise geöffneten Tür austretenden Abluft gemischt wird. Dadurch wird die Standzeit der Gebläseeinrichtung, die vorzugsweise einen Lüfter enthält, verringert und das Aktivkohlefilter dient auch der Reinigung der die zumindest teilweise geöffnete Tür passierenden Abluft aus dem Garraum. Zwar kann dadurch das Aktivkohlefilter mit Schadstoffen belastet werden, die jedoch durch das Passieren der bereits behandelten Abluft aus dem Entlüftungssystem wieder frei gebrannt wird. Das Aktivkohlefilter ist bei dieser Konfiguration größer auszugestalten, als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
  • Die Erfindung basiert schließlich auch auf der Erkenntnis, dass durch geeignete Wahl der Aktivkohle einer Aktivkohleeinheit, nämlich in Form von extrudierter, waschbarer Aktivkohle, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Sorbexx über die Firma Helsatech erhältlich ist. die Aktivkohleeinheit auch von feuchten Abdämpfen durchströmt werden kann, wodurch die Aktivkohleeinheit eine längere Lebenszeit erhält. Sie wird nämlich durch den entsprechenden Dampf zumindest teilweise gereinigt. Zudem ist erfindungsgemäß eine einfache Reinigung dadurch ermöglicht, dass die Aktivkohleeinheit in Form eines entnehmbaren Einsatzes oder Einschubs bereitgestellt sein kann und zwecks Reinigung aus der Dunstabzugshaube entfernbar ist.
  • Eine aus einer Dunstabzugshaube und einem Gargerät bestehende, erfindungsgemäße Einheit ermöglicht erstmals, dass eine Aktivkohleeinheit, die in der Dunstabzugshaube zum Einsatz kommt, zu Reinigungszwecken in den Garraum angeordnet werden kann, um nämlich dort gewaschen zu werden. Zu diesem Zwecke ist der Einsatz oder Einschub der Aktivkohleeinheit vorzugszweise im GN-Format (Gastro Norm Format) ausgebildet, und das Gargerät ist zur Durchführung eines speziellen Reinigungsverfahrens für solch einen Einsatz programmiert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer aus einer einzigen Figur bestehenden schematischen Zeichnung im Einzelnen erläutert ist. Die Figur zeigt dabei eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
  • In eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube oder einfach Abzugshaube 1 kann an zwei Stellen Abluft bzw. Abgase aus dem Inneren eines nicht gezeigten Gargeräts eintreten. Bei dem Gargerät kann es sich beispielsweise um ein unter dem Handelsnamen SelfCookingCenter® von der Anmelderin vertriebenes Gargerät handeln, in dem Gargut mit Heißluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist. Solch ein Gargerät weist ein Entlüftungssystem auf, das mit sämtlichen Innenräumen des Gargeräts verbunden ist, so insbesondere auch mit dem Garraum, dem Wasserkessels eines Dampfgenerators und dem Ablöschkasten eines Kondensators. Die aus dem Entlüftungssystem austretende Abluft 2 wird direkt in die Abzugshaube 1 geleitet, während bei geöffneter Tür des Garraums Abluft 2' zusammen mit Luft aus der Umgebung des Gargeräts sowie der Abzugshaube 1, also Umgebungsluft bzw. Kühlluft 3, in die Abzugshaube 1 gelangen kann. Zu diesem Zwecke umfasst die Abzugshaube 1 ein Verbindungsrohr 10 mit einer ersten Öffnung 11, wobei das Verbindungsrohr 10 mit einem nicht gezeigten Entlüftungsrohr des Gargeräts verbindbar ist, und eine zweite Öffnung 11' oberhalb einer nicht gezeigten Tür des Gargeräts.
  • Erfindungswesentlich ist die teilweise getrennte Führung der Abluft 2 von der Abluft 2' durch die Abzugshaube 1, wobei die Abluft 2 aus dem Entlüftungsrohr des Gargeräts über das Verbindungsrohr 10 nach einem Eintritt in eine Expansionskammer und dortige Richtungsumkehr in ein erstes Rohrpaket 12 geführt wird, das eine erste Station einer Kondensationseinrichtung darstellt. In diesem Rohrpaket 12 wird die Abluft 2 von Aerosolen und Wassertropfen zumindest teilweise gereinigt, um dann nach einer weiteren Richtungsumkehr in ein zweites Rohrpaket 13 einzutreten, das eine zweite Station der Kondensationseinrichtung darstellt. Im zweiten Rohrpaket 13 findet eine weitere Reinigung von Aerosolen und Wassertropfen statt, wobei zudem Wasserdampf, der in der Abluft 2 enthalten ist, zumindest teilweise auskondensiert wird und eine Kühlung stattfindet, auf die weiter unter noch im Detail eingegangen wird. Nach dem Passieren des zweiten Rohrpakets 13 findet eine weitere Richtungsumkehr der Abluft 2 statt, wobei im Bereich dieser Richtungsumkehr zusätzlich zu der Expansionskammer eine erste Station der Behandlungseinrichtung angeordnet ist, nämlich eine der Expansionskammer im Strömungsweg der Abluft nachgeschaltete Station zur Ionisation und/oder Dissoziation der Abluft durch Bestrahlung mit UV-Licht, wobei diese Station zumindest einen UVC-Strahler 14, der Strahlung in einem Wellenlängenbereich zwischen 100 und 280 nm aussendet, umfasst. Nach Passieren der ersten Station der Behandlungseinrichtung tritt die Abluft dann über die Expansionskammer in ein drittes Rohrpaket 15 ein, um weiter getrocknet zu werden. Von der dritten Station der Kondensationseinrichtung gelangt die Abluft dann durch eine zweite Station der Behandlungseinrichtung, die einen Aktivkohlefilter 16 aufweist.
  • Der Aktivkohlefilter 16 ist dabei in Form eines Einschubs ausgeführt, der einfach in die Abzugshaube 1 einsetzbar und aus derselben entfernbar ist. Zusätzlich zeichnet sich der Aktivkohlefilter 16 dadurch aus, dass er extrudierte, waschbare Aktivkohle aufweist, sodass er durch in der Abluft 2 vorhandenen Wasserdampf zumindest teilweise reinigbar ist, was seine Standzeit verlängert.
  • Die parallele Anordnung der drei Rohrpakete 12, 13 und 15 sorgt für eine kompakte Bauweise. Da zudem die erste Station der Behandlungseinrichtung mit dem UVC-Strahler 14 die drei Rohrpakete 12, 13, 15 überlappt, liegt eine weitere Raumeinsparung vor. Durch diese Anordnung wird zudem die Reaktionszeit der durch UVC-Strahlung behandelten Abluft bis zum Erreichen des Aktivkohlefilters 16 verlängert, so dass eine optimale Reinigung in dem Aktivkohlefilter 16 stattfindet.
  • Erst nach Passieren des Aktivkohlefilters 16 wird die ursprünglich über das Verbindungsrohr 10 in die Abzugshaube 1 eintretende Abluft 2 mit der Abluft 2' und der Kühlluft 3 vermischt. Dabei unterstützt ein Gebläse 17 das Einsaugen der Abluft 2' sowie der Kühlluft 3, die Durchmischung der Ablüfte 2, 2' sowie der Kühlluft 3 und die Umspülung der Rohrpakete 12, 13 und 15 durch das Gemisch zwecks Kühlung derselben. Schließlich führt das Gebläse 17 das Gemisch auch gemeinsam durch einen Hepa-Filter 18 zurück in die Atmosphäre, und zwar als gereinigte Luft 4. Der Hepa-Filter 18 stellt eine dritte Station der Behandlungseinrichtung dar.
  • Die die Rohrpakete 12, 13 und 15 der Kondensationseinrichtung sowie die beiden Stationen 14, 16 der Behandlungseinrichtung passiert habende Abluft 2 ist gegenüber der direkt in das Verbindungsrohr 10 eintretenden Abluft 2 gekühlt und sorgt zusammen mit der Kühlluft 3 und der Abluft 2' für eine Abkühlung der Rohrpakete 12, 13, 15, so dass gleichzeitig dieselben auch einen Wärmetauscher darstellen.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Aufbau auch, dass die große Menge an Kühlluft 3 und Abluft 2' lediglich den Hepa-Filter 18 passiert. Da die Menge dieser Luft fünf Mal größer als die Menge an Abluft ist, die über das Verbindungsrohr 10 in die Abzugshaube 1 eintritt, wird lediglich ein geringer Bruchteil der gesamten Abluft 2, 2' aus dem Gargerät und Kühlluft in der Kondensationseinrichtung und den ersten beiden Stationen der Behandlungseinrichtung behandelt, was sich positiv auf die Dimensionierung sowie Kosten dieser Stationen auswirkt. Dabei ist beispielsweise zu berücksichtigen, dass die Intensität von UVC-Strahlung mit steigendem Abstand von dem entsprechendem Strahler 14 sehr schnell abnimmt, bereits bei einem Abstand von 30 nm fast 0 ist, so dass eine wahrnehmbare Ionisation und/oder Dissoziation lediglich im Falle der Vorbeiführung von Abluft 2 an dem Strahler 14 in kleinen Kanälen gewährleistet wird, was durch die ausschließliche Bestrahlung der Abluft 2 aus dem Verbindungsrohr 10 möglich ist. Hingegen ist es vorteilhaft, dass die große Menge an Kühlluft 3 auch durch den Hepa-Filter 18 durchströmt, um nämlich denselben durch besagte Kühlluft 3 zu reinigen und gleichzeitig aber auch die Kühlluft 3 zu reinigen.
  • Der Einschub mit dem Aktivkohlefilter 16 kann einfach aus der Abzugshaube 1 entnommen werden, um in den Garraum des Gargeräts zwecks Reinigung eingebracht zu werden. Der Einschub weist zu diesem Zwecke vorteilhafter Weise ein Format auf, das mit üblichen Gastronormbehältern übereinstimmt, um im Garraum zwischen Schienen eines Hordengestells, Einhängeleitern oder dergleichen plaziert werden zu können, so dass dann dort ein spezielles Reinigungsprogramm durchfahren werden kann, um den Aktivkohlefilter zu waschen. Dies ist nur möglich, da als Material des Aktivkohlefilters 16 extrudierte, waschbare Aktivkohle erfindungsgemäß verwendet wird.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaube
    2, 2'
    Abluft
    3
    Kühlluft
    4
    gereinigte Luft
    10
    Verbindungsrohr
    11
    Entlüftungsöffnung
    11'
    Einsaugöffnung
    12
    Rohrpaket
    13
    Rohrpaket
    14
    UVC-Strahler
    15
    Rohrpaket
    16
    Aktivkohlefilter
    17
    Gebläse
    18
    Hepa-Filter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004053030 A1 [0004]
    • DE 19959237 C1 [0005]
    • DE 102007042284 A1 [0006]

Claims (18)

  1. Dunstabzugshaube (1) für ein Gargerät, mit zumindest einer ersten Öffnung (11), die mit zumindest einem Garraum eines Gargeräts über ein Entlüftungssystem desselben zum Einströmen von Abluft (2) aus dem Gargerät in die Dunstabzugshaube (1) verbindbar ist, zumindest einer zweiten Öffnung (11'), in die Umgebungsluft (3) und bei zumindest teilgeöffneter Tür des Garraums Abluft (2') aus dem Gargerät einströmen kann, einer Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zum zumindest teilweisen Entfernen von Aerosolen, Wassertropfen und Dampf aus Abluft und einer Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) zum zumindest teilweisen Entfernen unerwünschter Stoffe und/oder Gerüche aus Abluft, dadurch gekennzeichnet, dass die über die erste Öffnung (11) in die Dunstabzugshaube (1) einströmende Abluft (2) zwischen zwei Stationen (13, 15) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zumindest eine Station (14) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) und/oder zwischen zwei Stationen (14, 16) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) zumindest eine Station (15) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) durchströmt.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station (12, 13, 15) der Kondensationseinrichtung zumindest einen durchströmbaren, vorzugsweise kühlbaren, Körper, insbesondere umfassend zumindest ein Rohr oder Rohrpaket, aufweist, wobei vorzugsweise die Rohre oder Rohrpakete parallel geschaltet sind.
  3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) eine Aktivkohleeinheit (16) mit waschbarer Aktivkohle, insbesondere in Form zumindest eines entnehmbaren Einsatzes oder Einschubs, umfasst.
  4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz oder Einschub der Aktivkohleeinheit (16) im GN-Format bereitgestellt ist, und/oder die Aktivkohleeinheit (16) keramische und/oder extrudierte Adsorberelemente umfasst.
  5. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) zumindest eine erste Station (14) zur Entkeimung. Ionisation und/oder Dissoziation, insbesondere umfassend zumindest eine UV-Lampe, vorzugsweise UVC- oder VUV-Lampe, und zumindest eine zweite Station (16, 18) zur Herausfilterung unerwünschter Stoffe und/oder Gerüche, insbesondere umfassend die Aktivkohleeinheit (16) und/oder zumindest ein Hepa-Filter (18), aufweist.
  6. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei im Strömungsweg der Abluft (2) hintereinander angeordneten Stationen (12, 13, 15) der Kondensationseinrichtung die Abluft einer Richtungsumkehr erfährt, wobei vorzugsweise im Bereich einer solchen Richtungsumkehr die erste Station (14) der Behandlungseinrichtung von der Abluft (2) durchströmbar ist.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) und zumindest eine Station der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18), vorzugsweise die erste Station (14) der Behandlungseinrichtung, ausschließlich von Abluft (2) durchströmbar ist, die über die erste Öffnung (11) in die Dunstabzugshaube (1) gelangt, wobei vorzugsweise im Strömungsweg dieser Abluft (2) zuerst zumindest eine Station (12, 13) der Kondensationseinrichtung, dann die erste Station (14) der Behandlungseinrichtung und im Anschluss eine weitere Station (15) der Kondensationseinrichtung angeordnet sind.
  8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Station (16, 18) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) von der Abluft (2) aus der weiteren Station (15) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) durchströmbar ist.
  9. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über die erste Öffnung (11) in die Dunstabzugshaube (1) einströmende Abluft (2) und die über die zweite Öffnung (11') in die Dunstabzugshaube (1) einströmende Umgebungsluft und/oder die die zumindest teilweise geöffnete Tür passierende Abluft (2') aus dem Garraum, vorzugsweise nach einer Durchmischung, insbesondere unter Einsatz einer Gebläseeinrichtung (17), die Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zur Kühlung umströmen und/oder zumindest eine zweite Station, vorzugsweise den Hepa-Filter (18), durchströmen, um dann als gereinigte Luft (4) die Dunstabzugshaube (1) zu verlassen.
  10. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die erste Öffnung (11) in die Dunstabzugshaube (1) einströmende Abluft (2) aus dem Entlüftungssystem des Gargeräts nacheinander folgende Stationen durchströmt: • zumindest eine erste Station der Kondensationseinrichtung, vorzugsweise eine erste und zweite Station (12, 13) der Kondensationseinrichtung, wobei diese erste und zweite Station insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, um die Abluft von Aerosolen sowie Wassertropfen zu reinigen und zumindest einen Teil des Wasserdampfs auszukondensieren und vorzugsweise teilweise abzukühlen, • zumindest eine erste Station der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise umfassend die UV-Lampe (14), und • eine weitere, vorzugsweise dritte, Station (15) der Kondensationseinrichtung; und die so vorgereinigte Abluft (2) mit der über die zweite Öffnung (11') in die Dunstabzugshaube (1) einströmenden Umgebungsluft (3) und/oder Abluft (2') durchmischbar ist, um nach einem Umströmen der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) gemeinsam in eine weitere zweite Station der Behandlungseinrichtung, vorzugsweise in Form des Hepa-Filters (18), zu gelangen.
  11. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohleeinheit (16) im Strömungsweg der Abluft (2, 2') vor dem Hepa-Filter (18) und/oder im Ansaugbereich der Gebläseeinrichtung (17) oder nach der weiteren Station (15) der Kondensationseinrichtung angeordnet ist.
  12. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg der Abluft (2) die Anzahl an Rohren pro Rohrpaket einer Station der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) abnimmt.
  13. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre von, insbesondere zwei verspannten, Klemmplatten, in die sie einsetzbar sind, gehalten sind.
  14. Dunstabzugshaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der ersten Öffnung (11) ein Verbindungsrohr (10) Abluft (2) zur ersten Station (12) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) über eine Expansionskammer führt, wobei vorzugsweise das Verbindungsrohr über den Boden der Expansionskammer in dieselbe hineinragt.
  15. Dunstabzugshaube nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Expansionskammer mit jeder Station der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) zwecks Durchströmung von der Abluft (12) in Kontakt steht, vorzugsweise unter zumindest teilweisen Abtrennung von Bereichen der Expansionskammer über Strömungsleitglieder zur Vermeidung der Überbrückung einer der Stationen der Kondensationseinrichtung, und/oder die Expansionskammer zwischen zumindest der zweiten Station (13) der Kondensationseinrichtung (12, 13, 15) und der ersten Station (14) der Behandlungseinrichtung (14, 16, 18) im Strömungsweg der Abluft (2) angeordnet ist.
  16. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-Lampe (14) kühlbar ist, und/oder die erste Station (14) der Behandlungseinrichtung abdichtbar gegenüber dem Austritt von Ozon ist.
  17. Einheit mit einerseits einem Gargerät mit einem Garraum, zumindest einer Einrichtung zur Beaufschlagung von im Garraum angeordneten Gargut mit Heißluft, Dampf und oder Mikrowellen und zumindest einer Einrichtung zum Reinigen zumindest des Garraums und andererseits einer Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (11) der Dunstabzugshaube (1) mit einem mit dem Garraum in Wirkverbindung stehenden Entlüftungssystem des Gargeräts verbindbar ist.
  18. Einheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivkohleeinheit (16) im Garraum anordbar und reinigbar ist.
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