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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem zu einer Längsachse symmetrischen, rahmenförmigen Flachprofilgehäuse mit zwei gegenüber liegenden Längsprofilen, wodurch ein Lichtaustrittsfeld an einer Unterseite zur Abstrahlung eines Direktlichtanteils und ein Lichtaustrittsfeld an einer Oberseite zur Abstrahlung eines Indirektlichtanteils begrenzt wird.
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Leuchten dieser Art können z. B. als Hängeleuchten, Pendelleuchten, Einbauleuchten in z. B. abgehängten Decken u. v. m. eingesetzt werden. Diese haben nicht nur die Aufgabe, einen z. B. zur Beleuchtung eines Arbeitsplatzes oder Wegbereiches dienenden und häufig nach unten gerichteten Nutzlichtanteil möglichst blendfrei zu erzeugen. Vielmehr ist es erwünscht, auch geringe indirekte Lichtanteile in andere Raumrichtungen abzuleiten. Diese werden als Streulichtanteile zur diffusen Anstrahlung umgebender Raumbereiche genutzt, wie z. B. von Decken, Wänden, Konstruktionsteilen wie Dachstühlen, Holzbalken, Treppen, u. v. m..
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Eine derartige diffuse Umfeldbestrahlung hat den Vorteil, dass starke Beleuchtungskontraste zwischen z. B. einer Schreibtischoberfläche und einem umgebenden Büroraum vermieden werden. So werden Beleuchtungssysteme eingesetzt, die neben einem direkten Lichtanteil auch einen indirekten Streulichtanteil abgeben. Hiermit kann auch der einen Arbeitsplatz umgebende Raum, besonders eine den Raum überspannende Decke, mit einem zumindest diffusen Streulicht schwach erhellt und damit die Raumtiefe sichtbar gemacht werden.
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Eine Leuchte dieser Art ist z. B. aus der
DE 103 35 784 A1 bekannt. Diese Leuchte weist zur Lichtlenkung einen Reflektor auf, der dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnet ist und von diesem abgestrahltes Licht überwiegend nach oben lenkt. Dabei erstreckt sich der mindestens eine Reflektor von unterhalb des mindestens einen Leuchtmittels in einem Winkel geneigt schräg nach oben und zur Leuchtenmitte bis neben das mindestens eine Leuchtmittel. Hierdurch wird der überwiegende Anteil des von der Leuchte abgestrahlten Lichts nach oben hin zur Raumdecke abgestrahlt. Eine Leuchte dieser Bauart weist somit einen hohen Indirektlichtanteil und einen entsprechend reduzierten Direktlichtanteil auf. Um einen nutzbaren Direktlichtanteil zu erhalten muss eine solche Leuchte häufig mit leistungsstarken Leuchtmitteln ausgestattet werden.
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Um bei einer Leuchte dieser Bauart einen größeren Direktlichtanteil zu erhalten wird in der
DE 20 2009 014 258 U1 vorgeschlagen, dass der mittige Bereich des Leuchtengehäuses oberseitig mindestens teilweise durch eine lichtundurchlässige Abdeckung abgedeckt ist. Diese Ausführung weist aber den Nachteil auf, dass die Abdeckung auf der Außenseite des Gehäuses aufgelegt wird. Es liegt somit kein kompaktes, z. B. leicht zu reinigendes, Leuchtengehäuse mehr vor. Zudem wird die Gefahr gesehen, dass durch einfache, plattenförmige Abdeckungen die Homogenität des nach unten abgestrahlten direkten Lichtanteils beeinträchtigt wird.
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Eine weitere Leuchte dieser Art ist z. B. aus dem Gebrauchsmuster
DE 20 2009 010 018.9 bekannt. Diese weist zur Erhöhung des direkten, insbesondere nach unten abgestrahlten Lichtanteils eine Strahlenteilerscheibe mit einer annähernd in der Mitte entlang der Längsachse parallel zu den Lichteinheiten verlaufenden Längszone mit erhöhter Reflexionsfähigkeit bei reduzierter Lichtdurchlässigkeit und beidseitig dazu jeweils eine Längszone mit reduzierter Reflexionsfähigkeit bei erhöhter Lichtdurchlässigkeit auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grund, eine weiter verbesserte Leuchte anzugeben, die einen relativ zum Indirektlichtanteil erhöhten Direktlichtanteil aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen der im Anspruch 1 angegebenen Leuchte gelöst. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist zur Erhöhung des Direktlichtanteils im Lichtstreuungsinnenraum ein zentraler Sekundärreflektor so im Bereich der Längsachse im Lichtaustrittsfeld für den Indirektlichtanteil an der Oberseite angeordnet, dass ein Teil des von den Lichteinheiten und symmetrischen Primärreflektoren seitlich eingestrahlten Lichts in Richtung auf das Lichtaustrittsfeld für den Direktlichtanteil an der Unterseite umgelenkt wird.
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Die Erfindung bietet nicht nur den Vorteil, dass im Inneren der Leuchte eine bessere Umverteilung von indirekten Lichtanteilen in direkte Lichtanteile möglich ist. Vielmehr erfolgt diese Umverteilung mit Hilfe des zentralen Sekundärreflektors auf eine besonders blendfreie und effektive Weise. Je nach Ausführung ist somit u. U. sogar möglich, ohne merkliche Einbußen an Leuchtdichte im direkten Lichtanteil Leuchtmittel einzusetzen, welche über eine reduzierte elektrische Leistungsaufnahme verfügen. So können mit Hilfe der Erfindung als Stelle von herkömmlichen 80 W Leuchtstofflampen u. U. auch Leuchtstofflampen mit nur 49 W oder 35 W elektrischer Leistung eingesetzt werden. Auf Grund dieser vorteilhaften Eigenschaften können u. U. auch auf anderen Prinzipien beruhende Leuchtmittel, z. B. bandförmig angeordnete Leuchtdioden, eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann ohne Beeinträchtigung der oben beschriebenen Eigenschaften sowohl freihängend z. B. als eine Pendelleuchte, freistehend z. B. als eine Standleuchte als auch eingebaut, z. B. als eine Einbauleuchte in einer abgehängten Decke, ausgeführt sein.
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Die Erfindung und vorteilhafte Ausführungsformen derselben werden an Hand der kurz angeführten Figuren nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen
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1 eine Draufsicht auf eine Flachprofilleuchte gemäß der Erfindung,
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2 einen seitlichen Schnitt durch eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flachprofilleuchte mit beispielhaften Strahlenverläufen zur Veranschaulichung des Prinzips der Einstrahlung, Verteilung, Streuung und Auskopplung von Lichtanteilen,
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3 einen seitlichen Detailausschnitt D durch die Flachprofilleuchte von 2 im Bereich der oberen Strahlenteilerscheibe mit beispielhaften Strahlenverläufen zur Veranschaulichung der Einstrahlung, Verteilung, Streuung und Auskopplung von Lichtanteilen,
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4 einen seitlichen Detailausschnitt C durch die Flachprofilleuchte von 2 im Bereich der unteren Diffusorscheibe mit beispielhaften Strahlenverläufen zur Veranschaulichung der Einstrahlung, Verteilung, Streuung und Auskopplung von Lichtanteilen,
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5 einen Ausschnitt in Draufsicht auf die Unterseite an einem Ende der Flachprofilleuchte, und
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6 einen Ausschnitt in Draufsicht auf die Oberseite an einem Ende der Flachprofilleuchte,
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1 zeigt eine Draufsicht auf eine vorteilhafte Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Flachprofilleuchte, und 2 eine dazu korrespondierende seitliche Querschnittdarstellung entlang einer Schnittlinie B.
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Die Leuchte weist ein rahmenförmiges Flachprofilgehäuse 1 aus einem ersten und zweiten Längsprofil 11a, 11b auf, die gegenüberliegend angeordnet und bevorzugt u-förmig ausgeführt sind. Die Stirnseiten des Flachprofilgehäuse 1 sind über ein erstes und zweites u-förmiges Querprofil 12a, 12b verschlossen, welche bevorzugt eine mit den Längsprofilen 11a, 11b identische Querschnittsform und übereinstimmende Abmessungen aufweisen. Die Längs- und Querprofile sind an den Ecken des Gehäuses bevorzugt über Gehrungen verbunden. Das Gehäuse ist bezüglich einer Längsachse A symmetrisch, und begrenzt an einer Oberseite 13a ein Lichtaustrittsfeld 16a und an einer Unterseite 13b ein Lichtaustrittsfeld 16b. Wie besondere aus der Querschnittdarstellung von 2 ersichtlich ist, sind eine erste, zweite Lichteinheit 20, 30 liegend in die bevorzugt u-förmigen Längsprofile 11a, 11b eingelegt und strahlen im Wesentlichen seitlich in einen vom rahmenförmigen Flachprofilgehäuse 1 begrenzten Lichtstreuungsinnenraum 15 ein.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften und in den 1 bis 6 bereits dargestellten Ausführung sind in das Lichtaustrittsfeld 16a an der Oberseite 13a eine Strahlenteilerscheibe 40 und in das Lichtaustrittsfeld 16b an der Unterseite 13b eine Diffusorscheibe 50 eingelegt. Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Leuchte z. B. als eine Pendelleuchte, wird durch das Lichtaustrittsfeld 16a an der Oberseite 13a und die bevorzugt dort befindliche Strahlenteilerscheibe 40 ein indirekter Lichtanteil 6 nach oben ausgekoppelt, der z. B. an eine Raumdecke gerichtet ist. Weiterhin wird durch das Lichtaustrittsfeld 16b an der Unterseite 13b und die bevorzugt dort befindliche Diffusorscheibe 50 ein direkter Lichtanteil 7 nach unten ausgekoppelt, der z. B. auf eine Arbeitsfläche gerichtet ist.
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Eine vorteilhafte Ausführung für eine Strahlenteilerscheibe 40 ist in 1 in einer Draufsicht auf die gesamte Leuchte, in 2 in einem seitlichen Schnitt und in 6 in einer Draufsicht auf einen Ausschnitt an einem Ende Flachprofilleuchte gezeigt. Die Strahlenteilerscheibe 40 ist bevorzugt an einer dem Lichtstreuungsinnenraum 15 zugewandten Innenseite 42 mit einer lichtteildurchlässigen Reflektionsoberfläche versehen. Dabei befindet sich in der Mitte im Bereich der Längsachse A der Leuchte eine bereite Längszone 43c mit erhöhter Reflexionsfähigkeit und reduzierter Lichtdurchlässigkeit. Diese trägt besonders zur Auskopplung eines nach unten gerichteten direkten Lichtanteils der Leuchte bei. Symmetrisch beidseitig der zentralen Längszone 43c schließen sich Längszonen 43b mit reduzierter Reflexionsfähigkeit und erhöhter Lichtdurchlässigkeit an. Diese tragen besonders zur Auskopplung eines nach oben gerichteten indirekten Lichtanteils der Leuchte bei. Schließlich können sich an den Randzonen der Strahlenteilerscheibe 40 zwei weitere, zur Längsachse A symmetrische Längszonen 43a mit wiederum erhöhter Reflexionsfähigkeit und reduzierter Lichtdurchlässigkeit befinden. Diese an den langen Scheibenrändern liegenden Bereiche bilden einen optischen Übergang zu den angrenzenden, lichtundurchlässigen Längsprofilen 11a, 11b.
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Zur Erzeugung der Lichtzonen 43a, 43b, 43c ist die Strahlenteilerscheibe 40 vorteilhaft mit einem Streifenmuster 44 belegt. Dessen Streifen können eine unterschiedliche Dichte und/oder Linienstärke aufweisen. In den 1 und 6 sind besonders vorteilhafte Ausführungen für Streifenmuster 44 ausschnittsweise gezeigt, welche beispielhaft aus großflächigen, dicken Streifen 44a und kleinflächigen, dünnen Streifen 44b zusammengesetzt ist. Dabei setzt sich der in 1 und 6 gezeigte Bereich lückenlos über die gesamte Oberfläche der Strahlenteilerscheibe 40 fort und bedeckt diese vollständig. Dabei weist das Streifenmuster 44 in den Längszonen 43c und 43a mit erhöhter Reflexionsfähigkeit bei reduzierter Lichtdurchlässigkeit eine höher Dichte und/oder vergrößerte Linienstärke auf als in den Längszonen 43b mit reduzierter Reflexionsfähigkeit bei erhöhter Lichtdurchlässigkeit. Weiterhin sind die Streifen 44a, 44b des Streifenmusters 44 vorteilhaft quer zur Längsachse A und damit annähernd orthogonal zu den Lichteinheiten 20, 30 in den Längsprofilen 11a, 11b des Flachprofilgehäuses 1 orientiert. So sind beispielsweise auf den Längszonen 43a großflächige, dicke Streifen 44a in einer mittleren Dichte aufgedruckt. Weiterhin sind in den nach innen benachbarten Längszonen 43b kleinflächige, dünne Streifen 44b ebenfalls in einer mittleren Dichte aufgedruckt. Die zentrale im Bereich der Symmetrieachse A liegende Längszone 43c ist mit einem abwechselnden Muster aus großflächigen, dicken Streifen 44a und kleinflächigen, dünnen Streifen 44b in einer hohen Dichte bedruckt.
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Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung von 2 ersichtlich ist, sind erfindungsgemäß in den Längsprofilen 11a, 11b gegenüber liegend jeweils eine Lichteinheit 20, 30 mit einem dahinter liegenden, zu einer Querachse E der Flachprofilleuchte 1 symmetrischen Primärreflektor 81, 82 eingelegt. Diese sind so angeordnet, dass diese in einen Lichtstreuungsinnenraum 15 zwischen den Längsprofilen 11a, 11b, dem Lichtaustrittsfeld 16b für den Direktlichtanteil 7 an der Unterseite 13b und dem Lichtaustrittsfeld 16a für den Indirektlichtanteil 7 an der Oberseite 13a seitlich einstrahlen. Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Leuchte z. B. als eine Pendelleuchte erfolgen somit die Einstrahlungen annähernd horizontal und damit parallel z. B. zu einer darunter liegenden Boden- oder Arbeitsfläche.
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Gemäß 2 weisen die in die Längsprofile 11a, 11b eingelegen Lichteinheiten 2, 3 vorteilhaft Anschlussmittel 21, 31 für die ersten, zweiten Leuchtmittel 22, 32 auf, besonders Vorschaltgeräte und Kontaktsockel. Die Leuchtmittel weisen vorteilhaft eine längliche Form auf. Bevorzugt können Leuchtstofflampen oder in Form von Streifen angeordnete Leuchtdioden eingesetzt werden. Weiterhin können die zu einer Querachse E der Leuchte symmetrischen und hinter den Leuchtmitteln 22, 32 angeordneten seitlichen Primärreflektoren 81, 82 im Querschnitt z. B. halbkreisförmig ausgeführt sein. Bei einer in 2 dargestellten besonders vorteilhaften Ausführung weist der Primärreflektor 81 erste und zweite, bevorzugt streifenförmige und großflächige Reflexionsbereiche 81a, 81b auf. Diese sind symmetrisch zur Querachse E der Flachprofilleuchte angeordnet und über einen mittigen Reflexionsbereich 81c einstückig verbunden. Der gegenüber liegende Primärreflektor 82 ist entsprechend aufgebaut. Bevorzugt weist der mittige Reflexionsbereich einen annähernd brückenartigen bzw. bogenförmigen Querschnitt auf, dessen Krümmung dem dazugehörige Leuchtmittel zugewandet auf und dessen Scheitel annähernd auf der Querachse E liegt.
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Erfindungsgemäß befindet sich zur Erhöhung des Direktlichtanteils 7 im Lichtstreuungsinnenraum 15 ein zusätzlicher, zentraler Sekundärreflektor 9. Dieser ist so im Bereich der Längsachse A im Lichtaustrittsfeld 16a für den Indirektlichtanteil 6 an der Oberseite 13a angeordnet, dass ein Teillichtstrom des von den Lichteinheiten 20, 30 und den symmetrischen Primärreflektoren 81, 82 seitlich eingestrahlten Lichts in Richtung auf das Lichtaustrittsfeld 16b für den Direktlichtanteil 7 an der Unterseite 13b umgelenkt wird.
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Bei der in 2 dargestellten Ausführung ist der zentrale Sekundärreflektor 9 vorteilhaft auf der Innenseite 42 der Strahlenteilerscheibe 40 entlang der Langsachse A angebracht, insbesondere über zwei abgewinkelte Kontaktflächen 92a, 92b aufgeklebt. Von diesen gehen zwei schrägt geneigte Reflektionsflanken 91a, 91b ab, welche in einem Scheitel 93 zusammengeführt sind. Im Beispiel der 2 weisen die Reflektionsflanken eine ebene, streifenförmige Oberfläche auf. Bei einer anderen Ausführung können diese auch parabolisch gekrümmt sein.
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Zur Erzielung der gewünschten Vergrößerung des direkten Lichtanteils 7 trägt besonders bei, dass der Scheitel 15 des zentralen Sekundärreflektors 9 in den Lichtstreuungsinnenraum 15 ragt. Weist der Sekundärreflektors 9 eine entsprechende Höhe auf, so wird der Lichtstreuungsinnenraum 15 nahezu in zwei, der jeweiligen Lichteinheit 2, 3 zugewandte Teilbereiche 15a, 15b geteilt. Im Beispiel der 2 reicht der Scheitel 93 bis weit auf die Innenseite 52 der Diffusorscheibe 50 hinab.
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Die Wirkung des zentralen Sekundärreflektors 9 in Zusammenwirken mit den symmetrischen Primärreflektoren 81, 82 hinter den Leuchtmitteln 22, 32 wird am Beispiel der im linken Teilbereich 15a des Lichtstreuungsinnenraums 15 in 2 in strichlichter Linie symbolisch dargestellten Teillichtströme nachfolgend beispielhaft erläutert. Teillichtströme dieser Art treten natürlich in entsprechender Weise auch in dem rechten Teillichtbereich 15b auf. Aus der Summe aller Teillichtströme im Lichtstreuungsinnenraum 15 setzten sich schließlich die ausgekoppelten indirekten und direkten Lichtanteile 6 und 7 zusammen.
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So wird im Beispiel der 2 der indirekte Lichtanteil 6 gespeist von einem Teillichtstrom 6a1. Dieser wird vom ersten Lichtmittel 22 in steileren Winkeln nach oben in Richtung auf das obere Lichtaustrittsfeld 16a und die bevorzugt dort befindliche Strahlenteilerscheibe 40 abgestrahlt. Dieser Teillichtlichtstrom wird insbesondere von deren Längszone 43b auf die Oberseite 13a durchgelassen und stellt einen Wesentlichen Teil des Indirektlichtanteils 6 dar.
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Weiterhin wird im Beispiel der 2 der direkte Lichtanteil 7 durch die beispielhaften Teillichtströme 7a1, 7a2, 7a3 und 7a4 gespeist. Dabei wird der Teillichtstrom 7a1 vom ersten Lichtmittel 22 ebenfalls in steileren Winkeln nach oben in Richtung auf das obere Lichtaustrittsfeld 16a und die bevorzugt dort befindliche Strahlenteilerscheibe 40 abgestrahlt. Dieser Teillichtstrom wird allerdings von der Strahlenteilerscheibe 40 insbesondere über die Längszonen 43a und 43b nach unten in den Lichtstreuungsinnenraum 15 reflektiert. Dieser passiert dann die Diffusorscheibe 50 bis auf die Unterseite 13b und trägt dort zum Direktlichtanteil 7 bei. Auch der Teillichtstrom 7a2 trägt hierzu bei. Dieser wird vom ersten Lichtmittel 22 sowohl in flacheren Winkeln nach oben in Richtung der Strahlenteilerscheibe 40 als auch annähernd horizontal in den Lichtstreuungsinnenraum 15 reflektiert. Dieser Teillichtstrom wird über die erste Reflektionsflanke 91a des zentralen Sekundärreflektors 9 als Beitrag zum Direktlichtanteil ebenfalls durch die Diffusorscheibe 50 hindurch bis auf die Unterseite 13b reflektiert. Dabei gelangt der Teillichtstrom 7a2 einerseits durch Reflektion insbesondere an der Längszone 43c der Strahlenteilerscheibe 40 und andererseits durch direkten Strahlenverlauf bis auf die erste Reflektionsflanke 91a. Weiterhin trägt auch der Teillichtstrom 7a3 mit zum Direktanteil bei. Dieser wird vom ersten Lichtmittel 22 in flachen Winkeln nach unten in Richtung auf die Diffusorscheibe 50 abgestrahlt und davon nach entsprechender Streuung bis auf die Unterseite 13b durchgelassen. Schließlich trägt auch der Teillichtstrom 7a4 zum Direktanteil bei. Dieser wird vom ersten Lichtmittel 22 in steileren Winkeln nach unten in Richtung auf die Diffusorscheibe 50 abgestrahlt und ebenfalls nach entsprechender Streuung bis auf die Unterseite 13b durchgelassen.
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3 zeigt einen seitlichen Detailausschnitt D durch die Flachprofilleuchte von 2 im Bereich der Strahlenteilerscheibe 40. Beispielhafte Strahlenverläufe dienen zur Veranschaulichung der Einstrahlung, Verteilung, Streuung und Auskopplung von Lichtanteilen, insbesondere der Teillichtströme 6a1, 7a1 und 7a2.
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Falls in diesen Randbereichen des unteren Lichtaustrittsfeldes 16b am Übergang zu den Längsprofilen durch einen Teillichtstrom 7a4 im Einzelfall zu hohe Leuchtdichten auftreten sollten, so ist es auf Grund des vorteilhaften Aufbaus der erfindungsgemäßen Leuchte und der mit Hilfe des zusätzlichen zentralen Sekundärreflektors und gegebenenfalls der vorteilhaften Strahlenteilerscheibe erzielten Verstärkung des direkten Lichtanteils möglich, bei Bedarf die Lichtleistung der eingesetzten Leuchtmittel zu reduzieren. Dies kann z. B. durch einstellbare Mittel zur Dimmung der Leuchtmittel erreicht werden. Andererseits können z. B. auch Leuchtstoffröhren, die eine reduzierte elektrische Leistung von max. 49 W bzw. u. U. nur max. 35 W eingesetzt werden, ohne dass unzumutbare Einschränkungen in der Strahlungsdichte des Direktlichtanteils zu befürchten sind.
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Gemäß einer weiteren, in den Figuren bereits dargestellten Ausführung der Erfindung kann hierzu die Diffusorscheibe 50 auch an den Rändern zu den Längsprofilen 11a, 11b auf der dem Lichtstreuungsinnenraum 15 zugewandten Innenseite 42 zusätzliche Längszonen 52a, 52b mit einer filterartigen Beschichtung aufweisen. Vorteilhaft kann diese in Form einer teiltransparenten Bedruckung der Diffusorscheibe 50 in den Längszonen 52a, 52b aufgeführt werden. So können z. B. die Längsprismen auf der Innenseite 52 der Diffusorscheibe 50 mit einem teiltransparenten Lack oder einer nicht unvollständig deckenden Tinte besprüht werden. Es ist die Auflage eines teilweise transparenten Farbstreifens mit Hilfe eines digitalen Druckverfahrens möglich. Durch eine solche Beschichtung der Längszonen 52a, 52b am Rande der Diffusorscheibe 50 wird der Teillichtstrom 7a4 vorteilhaft abgeschwächt und somit nur noch gedämpft bis auf Unterseite 13b durchgelassen.
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Dies ist beispielhaft in den 4 und 5 dargestellt. Dabei zeigt 5 einen seitlichen Detailausschnitt C durch die Flachprofilleuchte von 2 im Bereich der unteren Diffusorscheibe 50 am Übergang zum Längsprofil 11a. Beispielhafte Strahlenverläufe. dienen zur Veranschaulichung der Einstrahlung, Streuung und Abschwächung insbesondere des Teillichtstroms 7a4. Dabei ist die Innenseite 52 der Diffusorscheibe 50 erfindungsgemäß in einer Längszone 52a mit einer filterartigen Beschichtung versehen. Deren Filterwirkung ist durch eine entsprechende Abnahme der Strahlendichte des Teillichtstroms 7a4 auf der Unterseite 13b im Vergleich zur Dichte im Lichtstreuungsinnenraum 15 symbolisiert.
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5 zeigt einen Ausschnitt der Leuchte an einem Ende in einer Draufsicht auf die Unterseite 13b. Dabei wird der sichtbare Teil des Lichtaustrittsfeldes 16b durch die Längsprofile 11a, 11b und das Querprofil 12a begrenzt. In dieses ist Diffusorscheibe 50 gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung eingelegt. Die filterartigen Beschichtungen der Längszonen 52a, 52b auf der Innenseite 52 der Diffusorscheibe 50 sind durch Wabenmuster symbolisiert. Die Struktur der Innenseite 51, z. B. eine Vielzahl von parallelen Prismen zur Lichtstreuung, ist zur besseren Übersicht in 5 nicht dargestellt. Zudem ist die filterartige Beschichtung von der Unterseite 13b aus in der Praxis nicht ohne weiteres sichtbar.
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Bezugszeichenliste
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- A
- Längsachse
- B
- Querschnittlinie
- C
- Detailausschnitt im Bereich der unteren Diffusorscheibe 50
- D
- Detailausschnitt im Bereich der oberen Strahlenteilerscheibe 40
- E
- Querachse
- 1
- rahmenförmiges Flachprofilgehäuse
- 11a, 11b
- erstes, zweites u-förmiges Längsprofil
- 12a, 12b
- erstes, zweites u-förmiges Querprofil
- 13a
- Oberseite, d. h. Deckenseite, der Flachprofilleuchte
- 16a
- Lichtaustrittsfeld an Oberseite 13a mit Strahlenteilerscheibe 40
- 13b
- Unterseite, d. h. Bodenseite, der Flachprofilleuchte
- 16b
- Lichtaustrittsfeld an Unterseite 13b mit Diffusorscheibe 50
- 15
- Lichtstreuungsinnenraum
- 15a, 15b
- erster, zweiter Teilbereich
- 2, 3
- erste, zweite Lichteinheit in Längsprofile 11a, 11b eingelegt
- 21, 31
- Anschlussmittel Lichteinheit, insbes. Vorschaltgerät, Kontaktsockel
- 22, 32
- erste, zweite Leuchtmittel, z. B. Leuchtstofflampe oder LED-Strahler
- 40
- Strahlenteilerscheibe im Lichtaustrittsfeld 16a an Oberseite 13a
- 41
- Außenseite
- 42
- Innenseite mit lichtteildurchlässiger Reflektionsoberfläche
- 43a
- erste Längszonen mit erhöhter Reflexionsfähigkeit und reduzierter Lichtdurchlässigkeit im Bereich der Längsprofile
- 43b
- zweite Längszonen mit reduzierter Reflexionsfähigkeit und erhöhter Lichtdurchlässigkeit beidseitig der Längsachse A
- 43c
- dritte Längszone mit erhöhter Reflexionsfähigkeit und reduzierter Lichtdurchlässigkeit im Bereich der Längsachse A
- 44
- Streifenmuster
- 44a
- großflächige, dicke Streifen mit vollflächiger Beschichtung
- 44b
- kleinflächige, dünne Streifen mit vollflächiger Beschichtung
- 45
- streifenförmiger Auflagebereich für Zentralreflektor
- 50
- Diffusorscheibe im Lichtaustrittsfeld 16b an Unterseite 13b
- 51
- Außenseite
- 52
- Innenseite mit lichtbrechender Oberfläche, z. B. Parallelprismen
- 52a, 52b
- Längszonen mit teiltransparenter, filterartiger Beschichtung zur Reduzierung der Lichtdurchlässigkeit an den Scheibenrändern
- 6
- indirekter Lichtanteil
- 6a1
- Teillichtstrom des ersten Lichtmittels 22 in steileren Winkeln in Richtung Strahlenteilerscheibe 40 und insbesondere von deren Längszone 43b auf Oberseite 13a durchgelassen
- 7
- direkter Lichtanteil
- 7a1
- Teillichtstrom des ersten Lichtmittels 22 in steileren Winkeln in Richtung auf Strahlenteilerscheibe abgestrahlt
- 7a2
- Teillichtstrom des ersten Lichtmittels 22 in flachen Winkeln in Richtung Strahlenteilerscheibe 40 bzw. und horizontal abgestrahlt
- 7a3
- Teillichtstrom des ersten Lichtmittels 22 in Richtung Diffusorscheibe 50 in flachen Winkeln abgestrahlt
- 7a4
- Teillichtstrom des ersten Lichtmittels 22 in Richtung der beschichteten Längszone 52b am Rande der Diffusorscheibe 50 abgestrahlt
- 81, 82
- symmetrische, seitliche Primärreflektoren
- 81a, 81b
- erste, zweite Reflexionsbereiche, symmetrisch zur Querachse E der Flachprofilleuchte
- 81c
- mittiger Reflexionsbereich
- 9
- zentraler Sekundärreflektor auf Innenseite 42 der Strahlenteilerscheibe 40 entlang der Langsachse A
- 91a, 91b
- erste, zweite Reflektionsflanken, insbesondere parabolisch
- 92a, 92b
- Kontaktflächen
- 93
- Scheitel im Lichtstreuungsinnenraum 15
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10335784 A1 [0004]
- DE 202009014258 U1 [0005]
- DE 202009010018 U [0006]