DE202011000596U1 - Fugendichtungsprofil für Betonbeläge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fugendichtungsprofil zur Abdichtung von Dehn- und Trennfugen in Betonbelägen.
- Aus der
DE 200 08 947 U1 ist ein solches Fugendichtungsprofil für Betondecken in Verkehrsflächen bekannt, welches im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellt ist und einen Kopfabschnitt mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Dichtlippen aufweist. Vom Kopfabschnitt aus erstreckt sich ein zentraler Steg, der sich zum Fußabschnitt hin vergrößert, wobei entlang des Steges seitlich abstehende Dichtlippen vorgesehen sind. Zum einfacheren Einbringen ist vorgesehen, dass die Dichtlippen aus einem Material mit einer geringeren Härte als der Kopf- und Fußabschnitt sowie der dazwischen liegende Steg hergestellt wird. Solche Fugendichtungsprofile mit Dichtlippen weisen den Nachteil auf, dass diese mit zunehmender Alterung eine verringerte Anpresskraft zur Fixierung des Fugendichtungsprofils in der Fuge aufweisen. - Aus der
DE 10 2005 032 566 A1 ist ein weiteres Fugendichtungsprofil aus einem elastischen Kunststoff bekannt. Dieses Fugendichtungsprofil weist zwei Reihen von Hohlkammern in einem Hohlkammerprofil auf. An einer Außenkontur des Hohlkammerprofils sind wiederum an den Seitenwänden seitlich abstehende Dichtlippen vorgesehen, welche an einer Fugenkammer zur Fixierung des Fugendichtungsprofils angreifen. Am Fußabschnitt des Fugendichtungsprofils ist ein dachförmiger Abschluss vorgesehen, so dass die dadurch gebildeten schrägen Abschnitte als Anlagefläche für das Fugendichtungsprofil im Fugengrund der Fugenkammer dienen. Die Ausbildung der Dichtungslippen an den Seitenwandabschnitten, die einander paarweise gegenüberliegend ausgebildet sind, ermöglicht zwar ein erleichtertes Eintreiben des Fugendichtungsprofils in die Fugenkammer, jedoch ist bei einer längeren Benutzungsdauer eine Schwächung der Haltekraft des Fugendichtungsprofils in der Fugenkammer gegeben. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Fugendichtungsprofile dahingehend weiter zu entwickeln, damit diese einerseits in einfacher Weise in die Fugenkammer eingetrieben werden können und andererseits eine dauerhafte Verankerung ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fugendichtungsprofil gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei diesem erfindungsgemäßen Fugendichtungsprofil ist vorgesehen, dass dieses einen Hohlkammerprofilkörper umfasst, der einen Kopf- und einen Fußabschnitt sowie diese verbindende Seitenwandabschnitte aufweist, die eine Außenkontur bilden und dass zwischen dem Kopf- und Fußabschnitt einen Steg vorgesehen ist, der mit davon abzweigenden Rippen Hohlkammern bildet und dass der Steg wenigstens die doppelte Wandstärke der davon abzweigenden Rippen aufweist.
- Durch dieses Fugendichtungsprofil wird eine vereinfachte Herstellung eines Hohlkammerprofils ermöglicht, indem der Kopfabschnitt, der Fußabschnitt und die Seitenwandabschnitte eine Außenkontur des Hohlkammerprofilkörpers bilden. Darüber hinaus wird durch die Ausgestaltung des Steges, der zumindest die doppelte Wandstärke gegenüber den Rippen aufweist, ermöglicht, dass zum einen während dem Eintreiben des Fugendichtungsprofils in die Fugenkammer der Dehn- und/oder Trennfuge eine gute Kraftübertragung auf dem Fußabschnitt ermöglicht ist und andererseits durch die Rippen eine Nachgiebigkeit beziehungsweise Verformbarkeit des Hohlkammerprofils gegeben ist, so dass dessen gesamte Breite sich in einfacher Weise verjüngen kann, um das Fugendichtungsprofil in die Fugenkammer einzutreiben. Nachdem das Fugendichtungsprofil in die Fugenkammer eingetrieben wurde, greifen die Seitenwandabschnitte an den Seitenwänden der Fugenkammer an und bilden eine flächige Anlage, wodurch eine vergrößerte Haftung und somit eine erhöhte Abzugskraft gegen Lösen des Fugendichtungsprofils im Vergleich zu Dichtlippen erzielt wird.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Steg konisch ausgebildet ist und sich vom Kopfabschnitt zum Fußabschnitt verjüngt. Dadurch kann eine Zentrierung der Eintreibkraft und Überführung in den Fußabschnitt ermöglicht werden, so dass die Eintreibkraft über den Fußabschnitt zu den Seitenwänden geleitet wird und ein erleichtertes Eintreiben ermöglicht ist.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Seitenwandabschnitte des Hohlkammerprofilkörpers dichtungslippenfrei ausgebildet sind. Dadurch wird eine vereinfachte Herstellung im Extrusionsverfahren eines solchen Hohlkammerprofilkörpers ermöglicht. Darüber hinaus wird durch eine flächenförmige Anlage der Seitenwände eine verbesserte Kontaktierung und somit größere Haftung erzielt.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kopfabschnitt jeweils eine sich zu dem Seitenwandabschnitt erstreckende Stirnfläche aufweist, die eine zentrale, vorzugsweise muldenförmige Vertiefung begrenzt. Diese muldenförmige Vertiefung ermöglicht, dass nach dem Eintreiben ein einfaches Herausnehmen eines Eintreibwerkzeuges und Abheben des Eintreibwerkzeuges von dem Fugendichtungsprofil ermöglicht wird.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vertiefung einen tiefsten Punkt aufweist, der in der Längsachse des konischen Steges liegt. Dadurch kann eine zentrale Krafteinleitung über ein Eintreibwerkzeug auf den Steg erfolgen.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass in der Vertiefung, vorzugsweise im tiefsten Punkt der Vertiefung, eine Profilierung für ein Werkzeug vorgesehen ist. Dadurch kann ein definierter Ansatzpunkt gegeben sein. Bevorzugt sind diese Profilierungen im regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet, so dass der Werker das Fugendichtungsprofil an den vorgegebenen Punkten in einfacher Weise ansetzen kann.
- Der Fußabschnitt des Fugendichtungsprofils weist bevorzugt jeweils eine von den Seitenwandabschnitten zur Fugenkante sich verjüngende Einführschräge auf. Diese Einführschräge ist bevorzugt konvex ausgebildet. Dies ermöglicht nach dem Aufsetzen des Fußabschnittes auf der Fuge ein vereinfachtes Eintreiben.
- Der Fußabschnitt weist bevorzugt zwei Fugenkanten auf, welche durch eine ins Innere des Hohlkammerprofilkörpers gerichtete, vorzugsweise muldenförmige Vertiefung beabstandet sind. Dies ermöglicht, dass die Fugenkanten vor dem Einfügen aufeinander zubewegt werden können, so dass das Fugenprofil eine Art keilförmigen Querschnitt einnehmen kann, um dieses anschließend in die Fuge in erleichterter Weise einzutreiben.
- Die im Fußabschnitt angeordnete Vertiefung weist bevorzugt einen tiefsten Punkt auf, der wiederum in der Längsachse des Steges liegt. Dadurch kann die im Kopfbereich eingeleitete Kraft unmittelbar auf den Fußabschnitt übertragen werden.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Vertiefung des Kopfabschnittes und die Vertiefung des Fußabschnittes jeweils zum Steg weisend ausgerichtet sind und mit diesem in Verbindung stehen. Durch die Gegenläufigkeit der Vertiefung wird ermöglicht, dass nach dem Eintreiben des Fugendichtungsprofils über die untere Vertiefung eine Aufspannwirkung der Hohlkammern erzielt wird, so dass eine erhöhte flächige Anlage des Fugendichtungsprofils an der Fugenkammerwand ermöglicht ist.
- Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die zwischen dem Steg und der Seitenwand ausgebildete Rippe, welche die Hohlkammern trennt, vom Steg zur Seitenwand in Richtung Kopfabschnitt ansteigend ausgerichtet sind. Dadurch wird eine Verringerung der Breite des Fugendichtungsprofils beim Eintreiben des Fugendichtungsprofils in die Fuge ermöglicht. Da die Rippen ein Teil der Hohlkammer sind, werden dadurch erhöhte Rückstellkräfte im Vergleich zu frei abstehenden Dichtlippen erzielt.
- Die zwischen dem Steg und den Seitenwandabschnitten ausgebildeten Rippen und/oder die im Kopfabschnitt die Vertiefung bildenden Rippen und/oder die im Fußabschnitt die Vertiefung bildenden Rippen sind bevorzugt mit gleicher Wandstärke ausgebildet. Dadurch kann eine gleichwirkende elastische Verformbarkeit erzielt werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Fugenkanten des Fußabschnittes im nicht eingebauten Zustand des Fugendichtungsprofils einen Abstand aufweisen, so dass diese in eine Fugenkammer eingreifen. Dadurch kann bereits ohne ein manuelles Zusammendrücken der Fugenkanten ein erstes Eingreifen des Fugendichtungsprofils in die Dehn- oder Trennfuge ermöglicht werden, so dass zumindest die Fugenkante in die Fugenkammer eingreift. Von dieser Einsetzposition aus kann der Eintreibvorgang fortgesetzt werden, ohne dass weitere Maßnahmen zur Quetschung oder Positionierung des Hohlkammerprofilkörpers erforderlich sind.
- Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an einer Außenseite der Seitenwandabschnitte und/oder der Einführschrägen des Fußabschnittes eine Profilierung vorgesehen ist, die vorzugsweise aus rillenförmigen Vertiefungen oder kreisförmigen Erhebungen besteht. Dadurch können gegebenenfalls Unebenheiten in den Seitenwänden der Fugenkammer ausgeglichen werden und eine erhöhte Kontaktfläche geschaffen werden. Gleichzeitig kann eine Verkrallung mit einem gegebenenfalls in der Dehn- und Trennfuge eingebrachten Klebemittel und der Profilierung in der Außenkontur des Fugendichtungsprofils erzielt werden.
- Zur Erhöhung einer Dichtigkeit des Fugendichtungsprofils zu der Dehn- und Trennfuge ist bevorzugt vorgesehen, dass an Seitenwandabschnitten zumindest bereichsweise ein Band mit quellfähigen Mitteln eingebracht ist. Dadurch kann im Anschlussbereich des Fugendichtungsprofils zur Fugenkammer eine zusätzliche Dichtung beziehungsweise Wasserundurchlässigkeit erzielt werden, da dieses quellfähige Mittel bei Berührung mit Feuchtigkeit quillt und somit eine erhöhte Flächenpressung zur Fugenkammer erzeugt. Bevorzugt ist ein solches Band an einem Seitenwandabschnitt durch ein Koextrusionsverfahren eingebracht.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Querschnitt eines bandförmigen Fugendichtungsprofils, -
2 eine schematische Schnittansicht des Fugendichtungsprofils während dem Eintreiben in eine Dehnfuge, -
3 eine schematische Schnittansicht eines in der Dehnfuge angeordneten Fugendichtungsprofils gemäß1 und -
4 eine alternative Ausgestaltung eines Fugendichtungsprofils zu1 . - In
1 ist eine Schnittansicht eines Fugendichtungsprofils11 dargestellt. Ein solches Fugendichtungsprofil11 ist aus einem elastischen Kunststoff in einem Extrusionsverfahren hergestellt. Beispielsweise kann dieses Fugendichtungsprofil11 aus einem EPDM oder einem PP ausgebildet sein. Ebenso kann dieses Kunststoffmaterial zur Herstellung des Kunststoffprofils11 mit einem Quellmittel versehen sein. - Das Fugendichtungsprofil
11 umfasst einen Hohlkammerprofilkörper12 , der einen Kopfabschnitt14 , einen Fußabschnitt16 sowie Seitenwandabschnitte17 umfasst, die eine Außenkontur bilden. Zwischen dem Kopfabschnitt14 und dem Fußabschnitt16 ist ein Steg18 vorgesehen, der den Kopfabschnitt14 und Fußabschnitt16 miteinander verbindet. Zur Bildung von Hohlkammern19 zweigen von dem Steg18 zu den Seitenwandabschnitten17 ausgerichtet Rippen21 ab. - Der Kopfabschnitt
14 weist eine Vertiefung23 , insbesondere muldenförmige Vertiefung23 , auf, deren tiefster Punkt in einer Längsachse des Steges18 liegt. Die Vertiefung23 ist durch Stirnflächen24 begrenzt, welche sich bis zu den Seitenwandabschnitten17 erstrecken. Im tiefsten Punkt der Vertiefung23 ist eine Werkzeugaufnahme26 vorgesehen, so dass ein Eintreibwerkzeug, wie beispielsweise ein Keil, definiert angesetzt werden kann, um das Fugendichtungsprofil11 in eine Fuge34 (2 und3 ), insbesondere Dehnfuge und Trennfuge, einzutreiben. - Der Steg
18 ist bevorzugt konisch zwischen dem Kopfabschnitt14 und dem Fußabschnitt16 ausgebildet, wobei sich dieser zum Fußabschnitt16 verjüngt. Entlang des Steges18 zweigen die Rippen21 derart ab, damit diese zu den Seitenwandabschnitten17 ansteigend ausgerichtet sind. Dadurch kann beim Eintreiben des Fugendichtungsprofils11 mit dem Fußabschnitt16 voran in die Fuge34 ein erleichtertes Anlegen der Rippen21 in Richtung Steg18 erfolgen, so dass sich die gesamte Breite des Fugendichtungsprofils11 verringert. - Der Steg
18 geht in den Fußabschnitt16 über. Der Fußabschnitt16 umfasst zwei Fugenkanten28 , welche bevorzugt derart zueinander beabstandet sind, dass diese gleich oder geringfügig kleiner als die Fugenbreite sind, in welche das Fugendichtungsprofil11 einzutreiben ist. Zwischen den Fugenkanten28 ist wiederum eine Vertiefung25 vorgesehen, deren tiefster Punkt bevorzugt in der Längsachse des Steges18 liegt. Von den Fugenkanten28 aus erstreckt sich jeweils eine Einführschräge29 bis zu den Seitenwandabschnitten17 . Diese Einführschrägen29 sind bevorzugt konvex ausgebildet. - Bei der Ausgestaltung des Hohlkammerprofilkörpers
12 ist bevorzugt vorgesehen, dass der Steg18 zumindest die zweifache Wandstärke der Rippen21 aufweist. Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die die Vertiefung23 ,25 bildenden Rippen21 ebenso dieselbe Wandstärke wie die die Hohlkammer19 bildenden Rippen21 aufweisen. - An den Seitenwandabschnitten
17 und/oder den Einführschrägen29 ist zumindest bereichsweise eine Profilierung31 vorgesehen, welche beispielsweise als rillenförmige Vertiefung oder als halbkreisförmige Erhöhung ausgebildet ist. Dadurch kann eine erhöhte Kontaktfläche geschaffen werden. Ergänzend kann bei der Einbringung eines Klebemittels eine verbesserte Verkrallung erzielt werden. - In
2 ist die Fuge34 dargestellt, welche durch zwei einander gegenüberliegende Flanken von Betonbelägen33 , insbesondere Betonplatten, gebildet sein kann. Diese Fuge34 ist als Dehnfuge ausgebildet und weist an deren Oberfläche angrenzend eine Fase35 auf, die in einen vertikal verlaufenden Abschnitt der Fugenkammer36 übergeht. Im weiteren Verlauf geht die Fugenkammer36 in einen zweiten Kammerabschnitt über, der zumeist eine geringere Breite als der erste Abschnitt der Fugenkammer36 aufweist. - Zum Einbringen des Fugendichtungsprofils
11 in die Dehnfuge34 wird zunächst entsprechend der Breite der Fugenkammer36 ein Fugendichtungsprofil11 ausgewählt. Anschließend wird das Fugendichtungsprofil11 auf die Fase35 der Fuge34 aufgesetzt, so dass zumindest die Fugenkanten28 in die Fugenkammer36 eingreifen. Unterstützend können die Fugenkanten28 durch Zusammendrücken aufeinander zubewegt werden, so dass das Fugendichtungsprofil11 bereits mit den Einführschrägen29 an den Fasen35 angreift und vorpositioniert wird. Anschließend wird ein Werkzeug38 zur Vertiefung23 , insbesondere zur Werkzeugaufnahme26 , positioniert und das Fugendichtungsprofil11 eingetrieben. Dabei verformen sich die Rippen21 der Hohlkammern19 derart, dass die Breite des Fugendichtungsprofils11 verringert wird. - In
3 ist eine schematische Schnittdarstellung eines vollständig in die Fuge34 eingesetzten Fugendichtungsprofils11 dargestellt. Dabei ist die Stirnfläche24 bevorzugt bündig zur Oberfläche der Betonbeläge33 oder zumindest geringfügig zurückversetzt. Jedenfalls steht diese nicht gegenüber der Oberfläche nach oben hervor. In einigen Anwendungsfällen kann vor dem Einbringen des Fugendichtungsprofils11 in die Fugenkammer36 ein Klebemittel eingebracht werden. Dieses wird während dem Eintreiben in den Fugengrund zumindest teilweise mit nach unten transportiert und greift an der Profilierung31 der Einführschräge29 an, so dass sich in diesem Bereich Klebemittel ansammeln kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass dieses Klebemittel auch ein quellfähiges Mittel umfasst. - In
4 ist ein schematischer Querschnitt eines Fugendichtungsprofils11 gemäß1 dargestellt, welches abweichend davon an den Seitenwandabschnitten17 zumindest bereichsweise ein Band39 aufweist, welches ein wasserquellfähiges Mittel aufweist. Dieses Band39 kann beispielsweise durch Koextrusion in den Hohlkammerprofilkörper12 eingebracht werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 20008947 U1 [0002]
- DE 102005032566 A1 [0003]
Claims (15)
- Fugendichtungsprofil zur Abdichtung von Dehn- und Trennfugen (
34 ), das im Wesentlichen aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist und einen Hohlkammerprofilkörper (12 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkammerprofilkörper (12 ) durch einen Kopfabschnitt (14 ) und einen Fußabschnitt (16 ) sowie diese verbindende Seitenwandabschnitte (17 ) ausgebildet ist, die eine Außenkontur des Hohlkammerprofilkörpers (12 ) bilden und zwischen dem Kopfabschnitt (14 ) und dem Fußabschnitt (16 ) ein Steg (18 ) vorgesehen ist, der mit davon abzweigenden Rippen (21 ) Hohlkammern (19 ) bildet und dass der Steg (18 ) wenigstens die doppelte Wandstärke der Rippen (21 ) aufweist. - Fugendichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
18 ) konisch ausgebildet ist und sich in Eintreibrichtung des Hohlkammerprofilkörpers (12 ) vom Kopfabschnitt (14 ) zum Fußabschnitt (16 ) verjüngt. - Fugendichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandabschnitte (
17 ) der Außenkontur dichtlippenfrei ausgebildet sind. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (
14 ) jeweils eine sich bis zu den Seitenwandabschnitten (17 ) erstreckende Stirnfläche (24 ) aufweist, die eine zentrale, vorzugsweise muldenförmige Vertiefung (23 ) im Kopfabschnitt (14 ) begrenzt. - Fugendichtungsprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
23 ) einen tiefsten Punkt aufweist, der in der Längsachse des Steges (18 ) liegt. - Fugendichtungsprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im tiefsten Punkt der Vertiefung (
23 ) eine Profilierung, insbesondere eine Werkzeugaufnahme (26 ), für ein Werkzeug (38 ) vorgesehen ist. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt (
16 ) jeweils eine von den Seitenwandabschnitten (17 ) zur Fugenkante (28 ) sich verjüngende Einführschräge (29 ), insbesondere ein konvex ausgebildete Einführschräge (29 ), aufweist. - Fugendichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt (
16 ) zwei Fugenkanten (28 ) aufweist, welche durch eine ins Innere des Hohlkammerprofilkörpers (12 ) gerichtete, vorzugsweise muldenförmige Vertiefung (25 ) beabstandet sind. - Fugendichtungsprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefste Punkt der Vertiefung (
25 ) in der Längsachse des Steges liegt. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
23 ) des Kopfabschnittes (14 ) und die Vertiefung (25 ) des Fußabschnittes (16 ) jeweils zum Steg (18 ) ausgerichtet sind. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Steg (
18 ) und den Seitenwandabschnitten (17 ) ausgebildeten Rippen (21 ), welche die Hohlkammern (19 ) trennen, vom Steg (18 ) zu den Seitenwandabschnitten (17 ) in Richtung Kopfabschnitt (14 ) ansteigend ausgerichtet sind. - Fugendichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kopfabschnitt (
14 ) die Vertiefung (23 ) bildenden Rippen (21 ) und/oder die im Fußabschnitt (16 ) die Vertiefung (25 ) bildenden Rippen (21 ) und/oder die zwischen dem Steg (18 ) und den Seitenwandabschnitten (17 ) ausgebildeten Rippen (21 ) die gleiche Wandstärke aufweisen. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenkanten (
28 ) des Fußabschnittes (17 ) im nicht eingebauten Zustand einen Abstand aufweisen, so dass diese in eine Dehn- und Trennfuge (34 ) eingreifen. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite der Seitenwandabschnitte (
17 ) und/oder der Einführschrägen (29 ) eine Profilierung (31 ) vorgesehen ist, die vorzugsweise aus rillenförmigen Vertiefungen oder halbkreisförmigen Erhebungen besteht. - Fugendichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwandabschnitten (
17 ) zumindest bereichsweise ein Band (39 ) mit einem quellfähigen Mittel, insbesondere durch ein Koextrusionsverfahren, eingebracht ist.
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