DE202010010576U1 - Skateboard mit Verformungslenkung - Google Patents

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Abstract

Skateboard, bestehend aus mindestens einer Standfläche (1), einer Radachse (5) sowie einem Rad- oder Kufensatz (8), dadurch gekennzeichnet, dass Materialbeschaffenheit und Formgebung (2, 3, 4) der Standfläche (1) gezielt genutzt werden, um eine Verformbarkeit zu ermöglichen, welche bei Gewichtsverlagerung direkt zu einer Lenkbewegung der an der Standfläche (1) befestigten Radachse(n) (5) führt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Skateboard, bestehend aus mindestens einer Standfläche (im Folgenden als „Deck” bezeichnet), mindestens einer Radachse, sowie einem Radsatz, bei dem das Deck in einer Art und Weise ausgebildet ist, das es durch Verformbarkeiten die Lenkfunktion des Boards übernimmt oder unterstützt.
  • Klassische Skate- und Mountainboards bestehen üblicherweise aus einem Deck, einem Radachsenpaar, sowie einem Radsatz. Die Radachsen übernehmen bei handelsüblichen Boards die Lenkfunktion. Die Lenkwirkung kommt zu Stande, indem die Radachse mit einem Anstellwinkel relativ zur Längsachse des Boards schwenkbar gelagert ist. Die Achse stellt diesen Anstellwinkel entweder selber her, oder wird in diesem montiert.
  • Letzteres kommt oftmals bei Mountainboards, einer geländegängigen Skateboardvariante, zur Anwendung.
  • Die Achsen werden bei dieser Art von Skateboard unterhalb der nach oben abgewinkelten Enden (im Folgenden auch als „Nose” bezeichnet) des Decks montiert. Ein Verkippen der Standfläche führt somit unweigerlich zum Verschwenken der Radachsen gegenüber der Fahrtrichtung und somit zu einer Lenkbewegung.
  • Nachteil der handelsüblichen Skateboards ist die Trennung der Funktion der einzelnen Bauteile und das hieraus resultierende hohe Gesamtgewicht. Insbesondere bei Mountainboards haben die Radachsen ein relativ hohes Eigengewicht und führen wegen ihrer Montageposition an den Enden des Boards zu einem Trägheitsmoment, welches bei Rotationssprüngen die Bewegungsabläufe der Fahrer behindert.
  • Ziel der Erfindung ist es, das Gewicht und somit auch das Trägheitsmoment des Boards zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Skateboard mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die Reduktion des Gewichtes wird erfindungsgemäß erreicht, indem Verformungen der Standfläche genutzt werden, um eine Lenkbewegung der Achsen herbeizuführen. Die Radachse kann somit ohne eigene Mechanik auskommen und wesentlich leichter konstruiert werden. Das Deck wird in seiner form und Beschaffenheit so ausgebildet, dass es an ihm befestigte Achsen zu einer Lenkbewegung zwingt, wenn der Fahrer mittels Gewichtsverlagerungen das Deck verformt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besitzt ein Deck mit nach oben angewinkelten Enden, an denen die Radachsen befestigt werden. Entgegen üblicher Ausführungen werden diese Enden des Decks längs zur Fahrtrichtung gespalten ausgebildet. Die Enden des Decks lassen sich somit gegeneinander Verformen. Die Radachsen werden in einer Art und Weise an diese gespaltnen Nose befestigt, dass sie die Verformungen weiterhin zulassen oder bedingt zulassen. Lehnt sich der Fahrer zurück, belastet er die fersenseitige Längskante (Backside) des Skateboards stärker als die Zehenseitige (Frontside). Diese asymmetrische Belastung des Decks führt aufgrund der gespaltenen Nasepartie zu einer Verformung der beiden Nasenhälften gegeneinander. Da die Enden angewinkelt ausgebildet sind, wird die Radachse, je nach Belastung des Decks durch das Fahrergewicht, auf jeweils einer Seite (Frontside oder Backside) nach innen gezogen, was eine Lenkbewegung zu Folge hat.
  • Im Folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1: Perspektivische Darstellung, Gesamtübersicht eines erfindungsgemäßen Skateboards
  • 2: Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Skateboard
  • 3: Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Skateboard unter Belastung der Backside (11)
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Skateboards als geländegängige Variante (Mountainboard). Das Skateboarddeck (1) ist an seinen Enden nach oben abgewinkelt ausgeführt. Eine Einkerbung (3) teilt das nach oben abgewinkelte Ende in zwei Segmente (2, 4). Die Radachse (5) ist mittels zweier oben abgerundeter Montagesockel (7) an den Segmenten (2, 4) gelenkig befestigt. Die gezeigte Achse ist als Rohrquerschnitt ausgebildet, um hohe Stabilität bei geringem Gewicht zu ermöglichen. Die Enden der Radachse sind mit Achsstummeln versehen, um ein Rad (8) aufnehmen zu können.
  • Die Verschraubung (6) lässt kleine Bewegungen zu, indem sie mit elastisch verformbaren Buchsen oder Unterlegscheiben versehen ist und indem ein Segment der Skateboardnase (2) Langlöcher aufweist.
  • 2 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Skateboards, als geländegängige Variante (Mountainboard), in der Aufsicht. Zusätzlich zu 1 sind eine angeraute Standfläche (10) sowie Schlaufenbindungen (9), wie bei Mountainboards üblich, abgebildet. Die Bindungen ermöglichen einen engeren Kontakt zum Skateboarddeck und vereinfachen das Verformen des Decks im Bereich der Enden.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Skateboard, als geländegängige Variante (Mountainboard), in der Aufsicht und unter Belastung der Backside (11). Durch die Gewichtsverlagerung auf die Fersen des Fahrers wird die Backside stärker belastet als die Frontside (12). Die der Backside zugeordneten Enden (4) verformen sich relativ, zu den der Frontside zugeordneten Enden, (2) nach oben. Da die Enden (2, 4) angewinkelt ausgebildet sind, wird die Radachse auf der Backside nach innen gezogen, was in einer Lenkbewegung resultiert.

Claims (5)

  1. Skateboard, bestehend aus mindestens einer Standfläche (1), einer Radachse (5) sowie einem Rad- oder Kufensatz (8), dadurch gekennzeichnet, dass Materialbeschaffenheit und Formgebung (2, 3, 4) der Standfläche (1) gezielt genutzt werden, um eine Verformbarkeit zu ermöglichen, welche bei Gewichtsverlagerung direkt zu einer Lenkbewegung der an der Standfläche (1) befestigten Radachse(n) (5) führt.
  2. Skateboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Radachse(n) und Skateboarddeck dasselbe Bauteil darstellen können.
  3. Skateboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsart der Radachse(n) einen Einfluss auf die Lenkbarkeit des Skateboards haben kann.
  4. Skateboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich montierbare Versteifungen die Lenkung beeinflussen können.
  5. Skateboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Skateboarddeck auch aus mehreren Bauteilen bestehen kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202018105819U1 (de) 2018-10-11 2018-11-05 Volkan Basar Rollbrett
WO2020074208A1 (de) 2018-10-11 2020-04-16 Volkan Basar Rollbrett
US11547926B2 (en) 2018-10-11 2023-01-10 Sait Basar Roller board

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