DE202010003578U1 - Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche - Google Patents

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/06Joining glass to glass by processes other than fusing
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Abstract

Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche, wobei nach dem Brennen in einem Glasschmelzofen auf ein Trägerglas (1) eine mit Folie (3) ausgerüstete Glastafel (2) oder eine weitere Fusingglasscheibe mittels transparentem Klebematerial (4) in Verbindung zu bringen ist, gekennzeichnet dadurch, dass das Trägerglas (1) auf eine auf dem Boden des Glasschmelzofens (8) liegende und mittels eines nichthaftenden formlosen Stoffes (5) belegte oder auf eine unterlegte Fasermatte (6) aufzubringen ist und nach dessen Schmelzvorgang das Trägerglas (1) mit der Glastafel (2) so in Verbindung zu bringen ist, dass das Trägerglas (1) mit seiner bewegten Oberfläche außenseitig anzuordnen ist und dass zwischen dem Trägerglas (1) und der Glastafel (2) mindestens eine Folie (3) einzubringen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche, welches insbesondere zur Weiterverarbeitung von Verbund-Strahlenschutzglas geeignet ist.
  • Bekannt ist aus der DE 29 11 591 A1 , dass Ausrüstungsteile, wie Granulat oder Glasstücken, zwischen einer Trägerplatte und einer Glastafel nach dem Brennen in einem Glasschmelzofen verbleiben, um der Trägerplatte eine gewünschte Formgestaltung zu geben.
  • Die DE 100 07 109 A1 beschreibt, dass vor der Auflage der Trägerglasscheibe eine Trennmittelschicht auf ihrer der Trägerglasscheibe zugeordneten Oberseite zu ebenen ist.
  • Den nachteiligen Umstand der Fusing-Technik macht sich die Erfindung zur Aufgabe, die beliebig gewollten Unebenheiten zu nutzen, um gewelltes Glas zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Hauptanspruch in Verbindung mit den Unteransprüchen. Das Trägerglas ist auf eine auf dem Boden des Glasschmelzofens liegende und mittels eines formlosen Stoffes belegte oder unterlegte Fasermatte aufzubringen und nach dessen Schmelzvorgang ist das Trägerglas mit der Glastafel so in Verbindung zu bringen, dass das Trägerglas mit seiner bewegten Oberfläche außenseitig anzuordnen ist. Der formlose Stoff weist ein kleineres spezifisches Gewicht als das des Trägerglases auf.
  • Erfahrungswerte haben gezeigt, dass auf oder unter die Fasermatte formlose Stoffe aufzubringen sind. Durch die unregelmäßige Anordnung bzw. Bestreuselung mit gleichen oder unterschiedlich großen und gleichen oder unterschiedlich starken Teilen, wie Schnitzel, ist diese unregelmäßige und gewünschte Glasstruktur erreichbar. Sonnenschutz-, Splitterschutz-, Farbfolien oder andere sind je nach Wunsch des Anwenders lose, oder fest auflaminiert zwischen dem Trägerglas und der Glasplatte einzulegen und mit dem angeschmolzenen Trägerglas mittels transparenten Klebmaterialien zu einer Verbundverglasung zu verkleben.
  • Die Fasermatte ist selbst vom Hersteller der erfindungsgemäßen Lösung zu bearbeiten oder zu verformen, wie eindrücken, einschneiden, zerknittern und/oder ähnliches, um beim Brennvorgang die gewünschte Struktur zu erzielen.
  • Als Vorteilhaft hat sich erwiesen, dass das Klebematerial bei dieser Verbundverglasung auf mindestens einer der beiden Glasplatten eine splitterbindende Wirkung ausübt.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind, dass die nach außen ausgerichtete wellige Glasstruktur der Trägerplatte und/oder der Glastafel als Fusingglas einen weitaus geringeren Spiegeleffekt aufweist und zudem eine antiquarische Wirkung erzielt wird.
  • Zudem werden die UV-Strahlung und die Infrarot-Wärmestrahlung gefiltert.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die erfindungsgemäße Lösung näher beschrieben werden.
  • Hierbei zeigen jeweils in Schnittdarstellung
  • 1 bis 4 den Aufbau der Verbundverglasung und
  • 5 und 6 den Aufbau in einem Glasbrennofen.
  • In 1 ist die Verbundverglasung zwischen dem Trägerglas 1 und dem Fusingglas als Glastafel 2 die Folie 3 in dem transparenten Klebematerial 4 eingebettet.
  • Eine weitere Variante stellt 2 dar: Auf dem Trägerglas 1 ist direkt die Folie 3 aufgetragen und das transparente Klebematerial 4 geht mit dem Fusingglas als Glastafel 2 eine formschlüssige Verbindung ein.
  • Diese Verbundverglasung zeigt, dass die transparente Folie 3 direkt auf die Glastafel 2 als Fusingglas aufbringbar ist und als weiterer Aufbau das transparente Klebematerial 4 wiederum eine Glastafel 2 als Fusingglas zu einer Einheit verbindet. (3)
  • Zwischen zwei Glastafeln 2 als Fusingglas ist direkt annähernd mittig die transparente Folie 3 in das transparente Klebematerial 4 eingebettet. (4)
  • Um auch den Aufbau in einem Glasbrennofen darzustellen, zeigt 5, wie der Boden eines Glasschmelzofens 8 mit dem nichthaftenden formlosen Stoff (5) mit Schnitzel beliebig oder je nach gewünschten Unebenheiten in der Glastafel 2 als Fusingglas belegt ist.
  • Auf einer Fasermatte 6 sind hier direkt aus nichthaftendem formlosen Stoff 5 bestehende Schnitzel aufgelegt, um die darauf gelegte, nachfolgende Glastafel 2 nach dem Schmelzvorgang zu einem Fusingglas werden zu lassen. Die Fasermatte selbst ist je nach der gewünschten Struktur in dem Trägerglas 1 und/oder in der Glastafel 2 zu bearbeiten bzw. zu verformen, wie mittels Eindrücken, Einschneiden und/oder Falten oder ähnlichem etc., um beim Brennvorgang die gewünschte Struktur zu erzielen. (6)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2911591 A1 [0002]
    • DE 10007109 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche, wobei nach dem Brennen in einem Glasschmelzofen auf ein Trägerglas (1) eine mit Folie (3) ausgerüstete Glastafel (2) oder eine weitere Fusingglasscheibe mittels transparentem Klebematerial (4) in Verbindung zu bringen ist, gekennzeichnet dadurch, dass das Trägerglas (1) auf eine auf dem Boden des Glasschmelzofens (8) liegende und mittels eines nichthaftenden formlosen Stoffes (5) belegte oder auf eine unterlegte Fasermatte (6) aufzubringen ist und nach dessen Schmelzvorgang das Trägerglas (1) mit der Glastafel (2) so in Verbindung zu bringen ist, dass das Trägerglas (1) mit seiner bewegten Oberfläche außenseitig anzuordnen ist und dass zwischen dem Trägerglas (1) und der Glastafel (2) mindestens eine Folie (3) einzubringen ist.
  2. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass als Fusingglas das Trägerglas (1) und/oder die Glastafel (2) einsetzbar sind.
  3. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass dieses als Einfachverglasung anzufertigen ist.
  4. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass dieses mit einem Flachglas und mindestens einer Folie (3) auszurüsten ist.
  5. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der nichthaftende formlose Stoff (5) ein kleineres spezifisches Gewicht als das Trägerglas (1) aufweist.
  6. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der nichthaftende formlose Stoff (5) aus hitzebeständigen Materialteilen (6) besteht.
  7. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die integrierte Folie (3) lose einzulegen ist.
  8. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Folie (3) laminiert und mit dem angeschmolzenen Trägerglas (1) mittels transparenten Klebmaterialien zu einer Verbundverglasung zu verkleben ist.
  9. Verbundglas mit Fusingglas mit bewegter Oberfläche nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Fasermatte (6) selbst zu bearbeiten oder zu verformen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911591A1 (de) 1978-03-24 1979-09-27 Paul Charles Henri Becker Verfahren zum herstellen eines fensterteiles, insbesondere fuer kirchenfenster
DE10007109A1 (de) 2000-02-17 2001-09-20 Glaswerkstaette & Leuchtenmanu Verfahren zur Herstellung von Fusing- und Verbund-Sicherheitsglas sowie geeigneter Glasschmelzofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2911591A1 (de) 1978-03-24 1979-09-27 Paul Charles Henri Becker Verfahren zum herstellen eines fensterteiles, insbesondere fuer kirchenfenster
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