DE202010003397U1 - Pflug mit grosser Arbeitsbreite - Google Patents

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Abstract

Pflug mit bodenwendenden, in Reihe nebeneinander angeordneten Einzelpflugkörpern oder Körpergruppen, dadurch gekennzeichnet, dass das in Pflügerichtung gesehene, vom ersten Körper der ersten Körpergruppe ausgehobene Erdreich mittels Transportelement hinter den letzten Körper der nächst benachbarten Körpergruppe abgelegt wird etc. etc.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflug entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
  • Pflüge haben die Aufgabe, den Boden furchenweise so zu wenden, dass Ernterückstände bzw. natürliche Düngemittel wie Dung von Tieren etc mit Boden derart verdeckt bzw. vermischt werden, dass diese verrotten und den nachfolgenden Pflanzungen als Dünger dienen. Weiterhin dient das Pflügen auch in Verbindung mit anderen Kulturgeräten der Schaffung optimaler Bodengare. Bisherige Pflüge mit grossen bis sehr grossen Arbeitsbreiten haben den Nachteil, dass sie, dank ihrer prinzipiellen Arbeitsweise, bei steigenden Körperzahlen in Arbeitsrichtung länger werden. So erreicht ein 12-Schar-Pflug mal eben eine Länge von mindestens 15 m oder sogar noch mehr. Ganz zu schweigen von 15 oder sogar 18-schargen Pflügen die eine in Pflügerichtung gemessene Länge von 23 m oder gar mehr erreichen. Traktoren wie auch Raupenschlepper, die mit solchen leistungsstarken Pflügen fertig werden, gibt es zu genüge. Solche Pfluglängen dürfen auf öffentlichen Strassen nicht gefahren werden, es sei denn, man erwirkt eine Sondergenehmigung.
  • Das Arbeiten mit Nachfolgegeräten wie z. B. Kreiseggen, Packern, Drillmaschinen, Düngerstreuern et. in einem Arbeitsgang ist nur schwer möglich. Es gibt bereits seit Jahren Versuche mit um die Arbeitsbreite eines Pflugkörpers versetzte, nebeneinander angeordnete Körper. Das wäre der kürzeste denkbare Pflug. Da der Durchgang für Ackerrückstände jedoch viel zu klein ist, so kommt es nach ein Paar Meter bereits zum Verstopfen des Systems. diese Möglichkeit scheidet also für Arbeiten in einem Arbeitsgang mit angehängter Kreiselegge, Packer, Drillmaschine, Düngerstreuer etc. aus.
  • Die Fa. Raussendorf hat vor Jahren Pflugkörper mit angetriebenen Rotoren ausgrüstet. Die Rotoren waren mit zinkenartigen Elementen versehen, welche den Boden während der Wendung zerkleinerten. Das war wohl das Ziel dieser Entwicklung. Bei derartig abgewandelten Pflugkörpern kann der Längsabstand von Körper zu Körper zwar verkleinert werden, aber für einen Pflug mit grosser Arbeitsbreite würde die Gesamtlänge immer noch nicht den Bedürfnissen für das Arbeiten in einem Arbeitsgang genügen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pflug mit grosser Arbeitsbreite zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet. Erreicht wird das durch neuartige Anordnung der Pflugkörper zueinander, die eine sehr kurze Gesamtlänge der kompletten Pflugeinheit bewirken. Mittels dieser neuartigen Arbeitsweise ist es möglich, mit Pflügen sehr grosser Arbeitsbreiten auch in einem Arbeitsgang zu pflügen, den Boden zu packen, zu drillen und wenn nötig auch zu düngen. Diese Neuerung kann sowohl als Beetpflug wie auch als Volldrehpflug arbeiten. Als Beetpflug ist die Einheit ”Schlepper-Pflug” besonders kurz. Ein ”18-Schariger Beetplug” kann von einem entsprechend starken Schlepper bei zulässiger Transportbreite- und Höhe gefahren werden. Die benötigten Vorgewende sind extrem kurz. Für den Lohnunternehmer erleichtern sich die Transporte von Fläche zu Fläche.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
  • Hinsichtlich weiterer wesentlicher Ausgestaltungen der Erfindung, wird auf die Ansprüche 1 bis 36 verwiesen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Es zeigt:
  • 1 – Aufgesattelten Volldrehpflug mit 18 Körpern in Pflügestellung und Umkehrung am Vorgewende in Draufsicht
  • 2 – Die Seitenansicht eines Teilpflugelementes
  • 3 – In Draufsicht einen kompl. Volldrehpflug hinter einem Schlepper
  • 4 – Seitenansicht eines Teilpflugelements
  • 5 – Draufsicht von 4
  • 6 – Vergrösserter Ausschnitt ”Drehkranz” in Seitenansicht
  • 7 – Teilseitenansicht ”Aufsattelfahrwerk”
  • 8 – Teildraufsicht ”Aufsattelfahrwerk”
  • 9 – Seitenansicht einer Teipflugeinheit mit hochgeschwenktem Förderelement (wichtig bei der Volldrehung)
  • 10 – Draufsicht eines kompl. Volldrehpfluges mit Aufsatteleinheit und vorgeschaltetem Schlepper in Kurvenfahrt
  • 11 – Seitenansichten beider Stellungen des Förderelements
  • 12 – Seitenansichten: Pflügetiefgang max. 42, und min. 43
  • 13 – Halb hochgeschwenkter Volldrehpflug mit vorgeschaltetem Schlepper
  • 14 – Ca. 90 Grad angehobener Volldrehpflug
  • 15 – Draufsicht eines etwa 45 Grad gedrehten Volldrehpfluges
  • 16 – Draufsicht eines 180 Grad gedrehten Volldrehpfluges
  • 17 – Draufsicht eines Volldrehpfluges etwa 180 Grad gedreht (Tranportstellung)
  • 18 – Seitenansicht eines an einen Schlepper angehängten Volldrehpflug in aufgesattelter Tranport-Hochstellung
  • 19 – Teilpflugelement mit Wurfelement in Drauf- und Seitenansicht als Volldrehpflug
  • 20 – Beetpflug in Dreipunktausführung mit 18 Körpern in Pflügestellung und Umkehrung am Vorgewende in Draufsicht
  • 21 – Beetpflug als Draufsicht in Dreipunkt-Ausführung
  • 22 – Seitenansicht Beetpflug mit Förderelement
  • 23 – Schlepper mit Beetpflug in Seitenansicht
  • 24 – Schlepper mit Beetpflug in Pflügestellung
  • 25 – Schlepper mit Teil-Beetpflug in hochgeschwenkter Transport-Position
  • 26 – Dreipunktgetragener Beetpflug in drei Ansichten für Transportstellung
  • 1 zeigt einen beispielsweise 18 – scharigen aufsattelfähigen Volldrehpflug 19 in Pflügestellung auf einem teilweise gepflügtem Acker 18, sowie den Bewegungsablauf am Vorgewende V und das Wiedereinsetzen in den nächsten entgegengesetzten Pflügevorgang. 18 ist der gepflügte Acker. Die Seitenansicht in 2 sowie die Draufsicht in 3 lassen das Arbeitsschema mit Schlepper 16 erkennen. Der Volldrehpflug 19 ist mittels einer Aufsattelfahreinheit 17 sowie einer Schwenkeinrichtung 17' über die Unterlenker 20 mit dem Schlepper 16 verbunden. Das Arbeitsschema nach der Erfindung besteht aus gruppenweise nebeneinander angeordneten Pflugkörpern 1; 2; u. 3, sowie 1'; 2'; 3' und den Zubehörteilen eines Pfluges wie Stützrädern 4; 4' und Scheibensechen 5; 5'. Das alles ist mittels Rahmen 6 sowie den Grindeln 9; 9' und der Lagerquerbüchse 10 mit dem Tragrohr 22 eingeschränkt beweglich miteinander verbunden, sodass aus diesen Teilen das Pflugelement 21, 2 besteht.
  • Dieses Pflugelement 21, in 4 u. 5 näher dargestellt ist mit einem Förderelement 27 versehen. Der Pflug mit grosser Arbeitsbreite 19 besteht jeweils aus mehreren Teilelementen 21. Sie sind in gleichem Abstand auf einem Tragrohr 22 mittels der Lagerquerbüchse 10 aufgereiht 3. Etwa in der Mitte des Tragrohres 22 befindet sich die Haltekonstruktion 23, sowie das Distanzrohr 11, 6.
  • Daran befestigt ist pflugseits der Drehkranz 13 sowie die Gelenklagerung 24 zur Anbringung der Aufsattel-Fahreinheit 17 7 u. 8 einschliesslich Schwenkkopf 17' einschliesslich seiner Unterlenkerhalterung 20, 3.
  • Das äussere Pflugelement 21' 3 besteht aus drei gleichen, üblichen Pflugkörpern wie die nach Pkt. 1; 2; 1'; 2', 2. Die vorderen, passend zum Förderelement 21 passende Sonder-Pflugkörper 3, 3' haben die Aufgabe, das Bodenmaterial zu heben 42 12, es danach dem mit Motor oder nicht näher dargestellter Gelenkwelle angetriebenen Förderelement 27 4 zu übergeben, welches den ausgehobenen Boden hinter den letzten Körper 1; 1' und in dessen ausgeräumter Furche zur Seite mittels schräggestellter Verteilerscheibe abgibt 8, 5
  • Die schräggestellte Scheibe 8 2 kann auch motorisch angetrieben sein. Sie ist um min. drei Achsen verstellbar, um den Bodenfluss zu drehen, sodass Erntereste nach unten in die Furche gelangen. An Stelle der Leitscheibe können natürlich auch andere, die gleiche Arbeit verrichtende Mechanismen eingesetzt werden.
  • Wie bei den üblich wendenden Pflügen, kann das Pflugelement 21 sowohl mit Scheibensechen 5; 5', sowie die Furchentiefe regulierende Stützräder, welche am Rahmen 6 2 befestigt sind, ausgerüstet sein. Aus mehreren der beschriebenen Elemente 21; 21' besteht – je nach Anzahl derselben – ein Pflug grosser Arbeitsbreite 19 und zwar dergestalt, dass die Elemente 21; 21' mittels Querlagerbüchse 10 auf das Tragrohr 22 aufgereiht sind. Die Querlagerhülse 10 ist gegenüber dem Tragrohr 22 in Grenzen etwas beweglich, sodass Unebenheiten die während des Pflügens auftreten, ausgeglichen werden können.
  • Dieser Drehpunkt bei 10 kann auch beispiesweise durch eine höhenanpassbare Paralleltechnik (Parallellenker) ersetzt werden. Dieser Pflug für grosse Arbeitsbreiten 19 kann nicht auf herkömmliche Weise von der einen Pflügeseite auf die andere gedreht werden, siehe 13; 14; 15; 16. Der Drehvorgang läuft folgendermassen ab: Bei Verlassen des letzten Arbeitsgangs 41 1 anheben des Pfluges 19 mittels der Hydraulikzylinder 26 u. seinen Anlenkpunkten 33 u. 34 7 u. 8. Dann anheben der kompl. Pflugeinheit mittels Hydrozylinder 14 7 um den Drehpunkt 24, Anlenkpkte. 31 u. 32 7 u. 8, 13 u. 14. In diesem Zustand hat der Volldrehpflug genug Bodenfreiheit für die Drehung.
  • Aus der Stellung 14 herraus Drehung der Pflugeinheit 19 um 180° 15/16 mittels motorangetriebenen 12 (oder per gelenkgetriebenen Hydrozylinder) Drehkranz 13 in die neue Pflügeposition. Nun Einschwenken der Förderelemente 27 2 in die Position nach 9, 8 um den Drehpunkt 7 9 per Hydrozylinder 28' (ausgefahrene Position), sowie Umschwenken der Förder und Ablenkscheibe 8 in 8' in die neue Position.
  • Für die am Ende des Ackers erforderliche Umstellung in die umgekehrte Pflügerichtung ist sinngemäss in umgekehrter Weise vorzugehen. Auf dem Vorgewende V, 1 den Pflug in die nächste Pflügerichtung fahren, das Fahrgestell 17; 17', 1 auf Pflügetiefe ablassen und die nächste Pflugbreite abarbeiten.
  • etc. etc. Für den Transport wird der eigentliche Pflugteil 19, 3 mittels Drehkranz 13 und antreibenden Motor 12, nachdem dieser über den Hydrozylinder 14 2 in Position nach 14 hochgeschwenkt wurde, in die Stellung nach 17 gedreht. Das Fahrwerk wird – wie gehabt – angehoben und es entsteht so die Transportposition 19' 18, bereit für den Verkehr auf öffentlichen Strassen.
  • Der Beetpflug für grosse Arbeitsbreiten 51, 20 besteht im Wesentlichen aus den gleichen Grundbauelementen wie der vorher beschriebene Aufsattel-Volldrehpflug 19 1. Er besteht lediglich aus den Pflugelementen ”einer” Seite. die obere, oder die untere jenachdem ob es ein Rechtspflug oder ein linkswendender Beetpflug werden soll. Der hier beschriebene ist ein Beetpflug, der nach rechts arbeitet 51, 20. Bei jedem Pflügevorgang entfernen sich die Wiedereinsätze um jeweils eine Pflugbreite (Arbeitsbreite) voneinander, sodass man parcellenweise arbeitet, um unnötig viele Kehrfahrten am Vorgewende zu verhindern. Das zur Erklärung des Beetpflugs. 20 zeigt in Draufsicht einen Beetpflug während der Pflugarbeit auf Parcelle A sowie den Wiedereinsatz nach der Pflugumkehrung am Vorgewende zu Beginn der Parcelle C.
  • Der Beetpflug 51 ist ein dreipunktgetragener Pflug in geteilter Bauweise. Die beiden Pflugseiten 52 u. 52' sind in den beidseitig am unteren Bereich des Tragwerks befindlichen Drehlagern 54 u. 54' 21 aufgehängt, sodass eine zusätzliche Bodenanpassung der beiden Pflughälften gegeben ist.
  • Die Elemente und Arbeitsweise bezüglich des Beetpfluges sind identisch mit denen des vorher beschriebenen Volldrehpfluges. 22 zeigt den Beetpflug von der Seite. Alle Teile, ausser dem Tragwerk 53, finden sich auch beim Volldrehpflug 19. Vorteile des Beetpfluges nach der Erfindung sind:
    schleppernaher Anbau und dadurch geringer Flächenbedarf für's Wendemanöver auf dem Feldende sowie Gewichtseinsparung gegenüber Volldrehpflügen gleichen Prinzips.
  • Das Förderelement 27 ist starr angeordnet. (nur beim Volldrehpflug lageveränderlich) 23 zeigt den Beetpflug 51 mit vorgehängtem Schlepper. 16 24 zeigt den Schlepper mit dem Beetpflug bei der Arbeit. Bei diesem Beetpflug wird erst recht deutlich, eine wie kurze Bauweise das Erfindungsprinzip ermöglicht.
  • Für den Stassentransport wird der Beetpflug nach 26 angehoben. Anschliessend werden die Seiten 52 u. 52' (Ansicht von hinten) mittels Hydrozylinder 55 u. 55' 21 u. 22 um die Drehachse 54, 54' 21 hochgeschwenkt, sodass das Bild mit Schlepper 26 zeigt, wie kompakt ein Pflug mit einer derartigen Arbeitsbreite und mit den maximal zulässigen Transportmassen, wie sie auf öffentlichen Strassen zugelassen sind, sein kann.
  • Der oberste Körper 26, bei 52' wird wegen der zul. Transp-Höhe eingedreht. An Stelle von Förder- und Ablenkscheibe 8 kann auch ein den Boden werfendes Wurfrad 45; 45' 19 mit Schleuderschaufeln 46 eingesetzt werden. Der Antrieb erfolgt über Gelenkwelle, Elekro- oder Hydromotor 37, 19. Zur besseren Treffsicherheit in die dafür vorgesehene Furche, kann ein seitenumstellbarer, den geworfenen Boden ablenkbarer (nicht näher dargestellter) Reflektierschild eingesetzt werden.
  • 1, 2, 1', 2'
    Pflugkörper
    3, 3'
    Sonderpflugkörper
    4, 4'
    Stützräder zur Tiefenregulierung
    5, 5'
    Scheibensechen
    6
    Pflugrahmen
    7
    Drehpunkt
    8
    Förder- und Ablenkscheibe
    9, 9'
    Körpergrindel
    10
    Lagerquerbüchse
    11
    Distanzrohr (Haltekonstruktion Mitte)
    12
    Antriebseinheit (Drehkranzmotor)
    13
    Drehkranz
    14
    Hydrozylinder
    15
    Aufsattellaufrad
    16
    Schlepper/Traktor
    17, 17'
    Aufsatteleinheit, kompl.
    18
    Acker
    19
    Pflugeinheit (ohne Aufsattelvorrichtung)
    20
    Unterlenkeranschluss
    21, 21'
    Teilelement des Pfluges
    22
    Tragrohr (Verbindg. v. Aufsatteleinh. u. Pflug 19)
    23
    Haltekonstruktion
    24, 25
    Drehpunkte
    26, 26'
    Hydrozylinder
    27
    Förderelement
    28, 28'
    Hydrozylinder (ausgefahren, eingefahr.)
    29
    Tragarm von Laufrad 15, 7
    30
    Förderband, Förderkette oder ähnliches
    31, 32
    Anlenkpunkte für Hydrozylinder 14, 14'
    33, 34
    Anlenkpunkte für Hydrozylinder 26, 26'
    35
    Drehachse zum Tragarm 29, Fig.
    36
    Ballastgewichte für Gewichtsausgleich
    41
    vorangegangener Arbeitsgang
    42
    Volldrehpflug in Pflügestellung 12
    43
    Volldrehpflug auf Niveau ”null”
    45, 45'
    Wurfwalze, 19
    46
    Schleuderschaufel
    51
    kompl. Beetpflug (in Kurzform)
    52, 52'
    rechte und linke Pflugseite
    53
    Tragwerk
    54, 54'
    Drehlagermitte 21
    55, 55'
    Hydrozylinder 21, 22

Claims (36)

  1. Pflug mit bodenwendenden, in Reihe nebeneinander angeordneten Einzelpflugkörpern oder Körpergruppen, dadurch gekennzeichnet, dass das in Pflügerichtung gesehene, vom ersten Körper der ersten Körpergruppe ausgehobene Erdreich mittels Transportelement hinter den letzten Körper der nächst benachbarten Körpergruppe abgelegt wird etc. etc.
  2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Körper je Körpergruppe gleichzahlig ist
  3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Körper je Körpergruppe verschiedenzahlig ist
  4. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Körper je Körpergruppe einzahlig ist
  5. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Erfindung genannter Pflug sowohl als Beetpflug wie auch als Volldrehpflug ausgeführt sein kann
  6. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflugkörper 3, 3' mit zwei Scheibensechen ausgerüstet sind
  7. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Förderelement 27, 4 zum Transport des Bodens eingebaut ist
  8. Pflug nach Anspruch 1 u. 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderele ment 27 um die Drehachse 7 geschwenkt werden kann
  9. Pflug nach Anspruch 1 u. 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement 27 von einer Pflugseite A zur anderen B mittels Hydrozylinder 28, 4 verschwenkt werden kann um sich hinter den Sonderkörper 3, 3' zu positionieren, von wo aus das Förderelement den ausgehobenen Boden 24 übernehmen kann
  10. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Wurfrad 45, 45' 19 durch einen Motor 37 angetrieben, hinter dem Sonderkörper 3, 3' so angebracht ist, dass das von ihm ausgehobene Bodenvolumen in Pflügerichtung nach hinten geworfen und durch ein nicht naher dargestelltes, schräggerichtetes Ablenkblech hinter den Körper 1, 1' des nächst benachbarten Teilpflugelements in dessen erzeugter Furche ablegt
  11. Pflug nach Anspruch 1 u. 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper 3, 3' so ausgebildet ist, dass derselbe den Bodeninhalt der Furche etwa in die Hohe der Ackeroberfläche befördert, sodass das Förderelement 27, 4 den Boden erfassen und an den Bestimmungsort bringen kann
  12. Pflug nach Anspruch 1 u. 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wurfrad 45, 45' so beschaffen ist, dass es ohne den speziellen Pflugkörper 3, 3' den Furchenboden ausheben und seinen Inhalt zum Bestimmungsort fördern kann
  13. Pflug nach Anspruch 1, 10 u. 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wurfrad sowohl rechts- als auch linksherum arbeiten, bzw. fördern kann
  14. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilpflugelemente 21, 21' mittels Querlagerbüchse 10 sowie Rahmen 6 in Grenzen beweglich auf dem Tragrohr 22 aufgereiht sind
  15. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentliche Pflugeinheit 19, 3 über das Tragrohr 22 und die daran befestigte Haltekonstruktion 23 sowie mittels Drehkranz 13, 2 bzw. 6 mit der fahrbaren Aufsatteleinheit 17, 17', 3, und 7 u. 8 verbunden ist.
  16. Pflug nach Anspruch 1 u. 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Volldrehpflug unter Anwendung von Drehkranz 13 gegenüber der Aufsatteleinheit 17, 17' um beliebige Winkelgrade gedreht werden kann.
  17. Pflug nach Anspruch 1 u. 16, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Drehkranzes 13 ein nicht näher dargestellter, per Hydrozylinder 180-Grad-Drehmechanismus, den Volldrehpflug gegenüber der Aufsatteleinheit drehen kann
  18. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Volldrehpflug grosser Arbeitsbreite 19 3 sowohl zum Zweck des Drehens in die andere Pflügeseite wie auch für den Strassentransport um den Drehpunkt 24 7 u. 8 etwa 90 Grad hochgeschwenkt werden muss
  19. Pflug nach Anspruch 1 u. 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug für das Umschwenken in die nächste Arbeitsseite 180 Grad um seine, die lotrechte Achse bildende Drehkranz-Mitte, gedreht wird 12, 13, 14
  20. Pflug nach Anspruch 1 u. 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug für das Umschwenken in die Transport-Stellung 90 Grad um seine, die lotrechte Achse bildende Drehkranzmitte, gedreht wird 15, 16, 17, 18
  21. Pflug nach Anspruch 1 u. 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug 19, 3 um 90 Grad um den Drehpunkt 24 7 u. 8 in die nächste Pflügestellung geschwenkt wird
  22. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gegengewichte 38, 11 eingesetzt sind, um die Hinterachse des Schleppers genügend belastet zu wissen
  23. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Volldrehpflug während des Wendevorgangs auf dem Vorgewende in die nächste Pflügerichtung gedreht werden kann
  24. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beetpflug für den Transport auf der Strasse wie auch für Fahrmanöver auf dem Acker mittels nicht näher dargestellter Stützräder, einzel oder mehrere, bestückt ist, um den Schlepper zu entlasten
  25. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehpunkt 25, 3 etwa in der Mitte zwischen der Schlepperhinterachsmittellinie und der Mittellinie der Aufsattelräderachse sowie auf der Schleppermittellinie befindet
  26. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Volldrehpflug wie auch der Beetpflug mit steinauslösenden Systemen versehen werden kann
  27. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Volldrehpflug auch unmittelbar hinter dem Schlepper angeordnet sein kann
  28. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Volldrehpflug wie auch dem Beetpflug ein Ernterückstandszerkleinerer in entsprechendem Abstand vorgeschaltet ist, welcher per Gelenkwelle Elektro- oder Hydromotor sowie durch Bodenantrieb angetrieben ist
  29. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Volldrehpflug wie auch der Beetpflug mittels GPS-Navigation auf dem Acker ohne menschliches Zutun automatisch gesteuert werden können.
  30. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Pflugprinzip auch als Selbstfahr-Pflug arbeiten kann (Traktor im Pflug integriert)
  31. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug sowohl ”on land als auch in der Furche” gezogen werden kann
  32. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Körpern Düngereinleger oder ähnliche Instrumente zugeschaltet sind
  33. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Pflugsystem Bodenzerkleinerer nachgeschaltet sind
  34. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Packereinheiten in einem Arbeitsgang mitgeführt werden
  35. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Drillmaschineneinheiten aufgesattelt bzw. mitgeführt werden
  36. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche den Pflügevorgang betreffenden Verstell- bzw. Einstellparameter elektronisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch wie auch im Mix vom Traktor aus bedient werden können
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105519275A (zh) * 2016-02-02 2016-04-27 河北省农林科学院棉花研究所 一种棉田土壤耕层重构及其配套栽培方法
DE102021001241A1 (de) 2021-03-08 2022-09-08 Theo Schäfers Modulpflug

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CN105519275B (zh) * 2016-02-02 2017-05-24 河北省农林科学院棉花研究所 一种棉田土壤耕层重构及其配套栽培方法
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