DE202010000475U1 - Hinterlüftete Fassade mit Kunststoff-Winkeln - Google Patents
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Abstract
Gebäudefassade (1),
mit einer Wand (2) des Gebäudes,
und mit aufrecht verlaufenden Leisten (4), die im Abstand vor der Wand (2) angeordnet sind,
und mit Platten oder ähnlichen Fassadenelementen (6), die außen an den Leisten (4) befestigt sind,
wobei die Leisten (4) mittels Abstandshaltern (3) an der Wand (2) gehalten sind,
einige Abstandshalter (3) an die rechte und einige Abstandshalter (3) an die linke Seite der Leisten (4) anschließen,
die Abstandshalter (3) aus einem verstärkten Duroplast bestehen,
und jeweils als L-förmige Winkel ausgestaltet sind, wobei ein erster Schenkel eine Basisfläche (7) bildet, die an der Wand (2) festgelegt ist,
und ein zweiter Schenkel einen Arm (8) bildet, der sich bis zu einer Leiste (4) erstreckt und an dieser befestigt ist,
und die Abstandshalter (3) derart angeordnet sind, dass ih re Arme (8) den Leisten (4) flach anliegen.
mit einer Wand (2) des Gebäudes,
und mit aufrecht verlaufenden Leisten (4), die im Abstand vor der Wand (2) angeordnet sind,
und mit Platten oder ähnlichen Fassadenelementen (6), die außen an den Leisten (4) befestigt sind,
wobei die Leisten (4) mittels Abstandshaltern (3) an der Wand (2) gehalten sind,
einige Abstandshalter (3) an die rechte und einige Abstandshalter (3) an die linke Seite der Leisten (4) anschließen,
die Abstandshalter (3) aus einem verstärkten Duroplast bestehen,
und jeweils als L-förmige Winkel ausgestaltet sind, wobei ein erster Schenkel eine Basisfläche (7) bildet, die an der Wand (2) festgelegt ist,
und ein zweiter Schenkel einen Arm (8) bildet, der sich bis zu einer Leiste (4) erstreckt und an dieser befestigt ist,
und die Abstandshalter (3) derart angeordnet sind, dass ih re Arme (8) den Leisten (4) flach anliegen.
Description
- Die Neuerung betrifft eine Gebäudefassade und einen für eine Gebäudefassade geeigneten Abstandshalter.
- Aus der Praxis sind hinterlüftete Fassaden bekannt. Bei ihnen bilden vordere Fassadenplatten einen Schutz gegen Niederschläge, wobei hinter diesen vorderen Fassadenplatten ein Luftraum vorgesehen ist, der das hinter den Fassadenplatten befindliche Mauerwerk vor einer Durchfeuchtung schützt und damit die positiven Wärmedämmwerte eines trockenen Mauerwerks sicherstellt. Zudem kann vorgesehen sein, vor dem Mauerwerk eine Schicht aus Isoliermaterial vorzusehen, beispielsweise aus Mineralfaserplatten o. dgl., so dass in diesem Fall durch die Hinterlüftung der Fassadenelemente dieses Isoliermaterial vor einer Durchfeuchtung und damit vor einer Beeinträchtigung seiner Isoliereigenschaften geschützt ist.
- Um die Fassadenelemente in Form von Fassadenplatten o. dgl. im Abstand vor der Gebäudewand zu halten ist es bekannt, diese Fassadenelemente an aufrechten Leisten zu befestigen. Die Leisten werden ihrerseits mit Hilfe von Abstandshaltern vor der Gebäudewand gehalten.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudefassade anzugeben, die eine hervorragende thermische Isolierung unter Ausschluss von Kältebrücken ermöglicht, und die eine lange Lebensdauer aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Gebäudefassade mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst sowie mit Hilfe von Abstandshaltern nach Anspruch 3.
- Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, in der Gebäudefassade Abstandshalter aus einem gefüllten Duroplast zu verwenden. Im Gegensatz zu metallischen Abstandshaltern wird so eine wesentlich bessere Wärmeleitzahl für die Abstandshalter bewirkt und Kältebrücken in der Fassade vermieden. Dies insbesondere, wenn man bedenkt, dass die aufrechten Leisten im Abstand von etwa 25 bis 30 cm angeordnet werden und dementsprechend eine Vielzahl von Abstandshaltern Verbindungen von der Fassadenfront zum Mauerwerk schafft.
- Da vorschlagsgemäße Abstandshalter witterungsbeständig sind und nicht korrodieren können, ist auch über lange Zeit die Einhaltung ihrer mechanischen Festigkeitswerte sichergestellt und damit sichergestellt, dass die Leisten korrekt vor der Wand positioniert bleiben und dementsprechend auch die Fassadenelemente korrekt in ihrer Stellung an den Leisten verbleiben, so dass beispielsweise Fugen o. dgl. vermieden werden, durch die ansonsten Niederschläge hinter die Fassadenelemente gelangen könnten.
- Zudem wird eine besondere Stabilität der Fassade dadurch erreicht, dass vorschlagsgemäß ausgestaltete Gebäudefassaden sowohl nach rechts als auch nach links abgestützte Leisten aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein und dieselbe Leiste, die stets mit mehreren Abstandshaltern an der Wand gehalten ist, sowohl mit rechts an die Leiste anschließenden Abstandshaltern als auch mit links an die Leiste anschließenden Abstandshaltern mit der Wand verbunden ist. Alternativ kann vorgesehen sein, die Abstandshalter an einer Leiste nur an deren rechten Seite anschließen zu lassen und an einer anderen Seite die Abstandshalter nur an deren linken Seite anschließen zu lassen. Über die gesamte Fassade wird jedenfalls der Effekt bewirkt, dass bei auftretenden Windlasten die Fassadenelemente sowohl nach rechts als auch nach links optimal abgestützt sind, so dass beispielsweise bei einer DIN- Prüfung auf Windlasten die Fassade optimal geschlossen bleibt und die Fassadenelemente stabil abgestützt sind.
- Die Abstandshalter sind besonders einfach und preisgünstig herstellbar und weisen zudem technische Vorteile auf, wenn sie als einfache, L-förmige Winkel ausgestaltet sind mit lediglich zwei Schenkeln, von denen der eine der Befestigung an der Mauer dient und der andere sich als Arm von der Mauer weg bis zur Leiste erstreckt, wobei dieser Schenkel als Arm bezeichnet ist und der Leiste flach anliegt. Durch diesen schmalen, hochkant stehenden Querschnitt des Arms ergibt sich eine vorteilhafte, geschlossene Ausgestaltung der thermischen Isolierschicht: Wenn als thermisch isolierendes Material beispielsweise Isolierplatten aus Mineralwolle o. dgl. verwendet werden, die eine hohe Formstabilität aufweisen, so kann eine einfache Montage dieses Isoliermaterials dadurch erfolgen, dass es mit einem Messer eingeschnitten und dann mit dem Schnitt auf die Stirnfläche des Arms aufgeschoben wird, gleichsam also auf den Arm des Abstandshalters aufgespießt wird. Dabei kann die Anordnung zweier solcher Isolierplatten übereinander auf Stoß, also fugenlos erfolgen. Da der Abstandshalter keine horizontalen Auflageflächen für den Isolierwerkstoff bildet, können die einzelnen Isolierstoffplatten dicht an dicht, also fugenlos, angeordnet werden. Ansonsten würde nämlich nicht auszuschließen sein, dass aufgrund der hohen Formstabilität der Isolierstoffplatten und angesichts des geringen Abstandes von 25 bis 30 cm der einzelnen Leisten und dementsprechend auch der einzelnen Abstandshalter voneinander, eine Isolierstoffplatte auf zwei oder mehreren Abstandshaltern aufsteht und zwischen zwei benachbarten Abstandshaltern aufgrund ihrer Formstabilität nicht durchhängt und isolierend dicht an die darunter befindliche Isolierstoffplatte anschließt. Vielmehr könnte ein Spalt zwischen den beiden übereinander befindlichen Isolierstoffplatten verbleiben, der in seiner Spaltdicke der Materialstärke des Abstandshalters entspricht bzw. der Materialstärke einer horizontalen Auflagefläche, die von dem Abstandshalter gebildet wird.
- Vorteilhaft können im Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln des winkelförmigen Abstandshalters Aussteifungsrippen vorgesehen sein, die als gebogen oder schräg verlaufende Aussteifungselemente die Basisfläche und den Arm miteinander verbinden. Auf diese Weise kann die Materialstärke dieser beiden Schenkel des Abstandshalters minimiert werden und dennoch eine hervorragende Stabilität des Abstandshalters erzielt werden, die beispielsweise die vom Abstandshalter gehaltene Leiste gegen seitliche Bewegungen sichert und den Abstandshalter in dieser Richtung aussteift.
- Um die Montage der Isolierstoffplatten möglichst einfach auszugestalten und zu ermöglichen, dass die Isolierstoffplatten bis zur Anlage an die Hauswand gebracht werden können, können die erwähnten Aussteifungsrippen vorteilhaft derart ausgestaltet sein, dass sie ähnlich wie Messerschneiden wirken, so dass die Isolierstoffplatte auf den Arm des Abstandshalters aufgeschoben und schließlich auch auf die Aussteifungsrippen aufgeschoben werden kann, wobei die Aussteifungsrippen dann in das Material der Isolierstoffplatte eindringen. Zu diesem Zweck kann entweder vorgesehen sein, dass die Aussteifungsrippen ohnehin so schmal ausgestaltet sind, dass sie schneidenartig in das Material der Isolierstoffplatten eindringen. Als zusätzliche Maßnahme, oder auch wenn die Aussteifungsrippen etwas größere Materialquerschnitte aufweisen, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass sie sich zu ihrer freien Vorderkante hin verjüngen, dort also messerschneidenartig schmal ausgestaltet sind in der Weise, dass sie in das Material der Isolierstoffplatten eindringen, wenn die Isolierstoffplatten auf die Abstandshalter aufgeschoben werden. Auf diese Weise wird nicht nur eine einfache Montage der Isolierstoffplatten und ein möglichst weites Aufschieben der Isolierstoffplatten auf die Abstandshalter bis an die Gebäudewand heran ermöglicht, sondern es kann ggf. vorgesehen sein, dass durch diese Verzahnung der Isolierstoffplatten mit den Aussteifungsrippen auf zusätzliche Befestigungselemente verzichtet werden kann, die ansonsten vorgesehen sein müssten, um die Isolierstoffplatten an der Gebäudewand zu fixieren.
- Vorteilhaft kann auch der Arm selbst ausgesteift sein und hierzu geeignete Verstärkungsrippen aufweisen, so dass der Arm eine vergleichsweise schmale bzw. flache Querschnittsgeometrie aufweisen kann und dementsprechend leicht das Aufschieben von Isolierstoffplatten ermöglicht, zudem mit einem vorteilhaft geringen Materialeinsatz hergestellt werden kann und dennoch eine ausreichende Stabilität aufweist, um die Leiste gegen seitliche Bewegungen zu sichern.
- Vorteilhaft können an der Basisfläche des Abstandshalters untereinander zwei Bohrungen vorgesehen sein, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgestaltet sind, also beispielsweise den hierzu geeigneten Durchmesser aufweisen. In der Praxis wird stets eine einzige Befestigungsbohrung zur Montage einer einzigen Befestigungsschraube ausreichend sein. Gegenüber einer einzigen, mittleren Befestigungsbohrung bietet eine nicht mittig, sondern weiter oben in der Basisfläche vorgesehene Befestigungsbohrung den Vorteil, dass sich schwerkraftbedingt der Abstandshalter automatisch derart ausrichtet, dass sein Arm, der einen flachen Querschnitt aufweist, mit einem aufrecht ausgerichteten Querschnitt angeordnet ist, so dass die anschließende Verbindung des Abstandshalters mit einer Leiste erleichtert wird. Um wahlweise rechts oder links an eine Leiste anschließen zu können und den Abstandshalter dabei spiegelsymmetrisch anordnen zu können, sind die beiden erwähnten Befestigungsbohrungen vorteilhaft, da je nach Ausrichtung des Abstandshalters stets eine der beiden Bohrungen die obere Bohrung bildet, die dann für die Befestigung des Abstandshalters an der Gebäudewand genutzt werden kann.
- Vorteilhaft kann der Abstandshalter eine Materialstärke von 3 bis 5 mm aufweisen, so dass seine beiden Schenkel jeweils diese Materialstärke von 3 bis 5 mm aufweisen. Durch die Verwen dung eines verstärkten Kunststoffs, der beispielsweise einen Anteil von 30 bis 35% an faserförmigen Verstärkungsstoffen enthält, kann auch bei derart schmalen Materialquerschnitten ein zuverlässig stabiler Abstandshalter geschaffen werden.
- Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 eine perspektivische und teilweise weggebrochene Ansicht auf einen Ausschnitt einer Gebäudefassaden, -
2 eine Frontalansicht auf Teile der Gebäudefassade, mit einer ersten Anordnung der Abstandshalter, -
3 eine Ansicht ähnlich2 , mit einer zweiten Anordnung der Abstandshalter und -
4 eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters. - In den Zeichnungen ist mit
1 insgesamt eine Gebäudefassade bezeichnet, bei der eine Wand2 eines Gebäudes Abstandshalter3 trägt, die ihrerseits an jeweils ihrem vorderen, von der Wand2 beabstandeten, freien Ende mit aufrechten Leisten4 verbunden sind, die beispielsweise in Form von handelsüblichen Dachlatten ausgestaltet sein können, oder aus Metall bestehen können, beispielsweise Rechteck-Hohlprofile aus Aluminium sein können. Zwischen den Leisten4 und der Wand2 sind Isolierstoffplatten5 vorgesehen, und vor den Leisten4 sind Fassadenelemente6 angeordnet, die in Form von Fassadenplatten ausgestaltet sind und an den Leisten4 befestigt sind. Die Leisten4 definieren durch ihre Abmessungen einen Hohlraum zwischen den Fassadenelementen6 und den Isolierstoffplatten5 , so dass auf diese Weise eine hinterlüftete Fassade geschaffen wird, da ein entsprechender Luftraum hinter den Fassadenelementen6 vorgesehen ist. Bei der vorgeschlagenen Konstruktion sind außer den vertikalen Leisten4 keine horizontalen Leisten oder ähnliche Tragelemente vorgesehen, um die Fassadenelemente6 zu halten, so dass auf diese Weise eine optimale Hinterlüftung der Fassade, nämlich der Fassadenelemente6 , ermöglicht wird, da in den senkrechten Lufträumen eine ungehinderte Luftzirkulation ermöglicht ist. -
2 zeigt eine Vorderansicht auf die Gebäudefassade1 , allerdings ohne die Isolierstoffplatten5 und die Fassadenelemente6 . Es ist ersichtlich, dass an ein und derselben Leiste4 mehrere Abstandshalter3 jeweils im Abstand übereinander angeordnet sind, wobei die Abstandshalter3 abwechselnd an die rechte und an die linke Seite der Leisten4 anschließen, so dass jede Leiste4 gegen seitliche Kräfte sowohl nach rechts als auch nach links gleichermaßen gut abgestützt ist. - Eine alternative Anordnung der Abstandshalter
3 ist in3 ersichtlich: Dort sind an ein und derselben Leiste4 stets sämtliche Abstandshalter3 auf derselben Seite der Leiste4 vorgesehen, schließen also an dieselbe jeweils rechte oder jeweils linke Seite der Leiste4 an. Dadurch, dass sowohl Leisten4 mit rechts befestigten Abstandshaltern3 als auch Leisten4 mit links befestigten Abstandshaltern3 vorgesehen sind, und dass über die Fassadenelemente6 ein Verbund zwischen den Leisten4 geschaffen wird, ist die gesamte Fassade ebenfalls sowohl gegen nach rechts als auch gegen nach links einwirkende Kräfte gleichermaßen gut abgestützt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der3 ist beispielsweise vorgesehen, dass stets abwechselnd eine Leiste4 nach rechts und eine benachbarte Leiste4 nach links abgestützt ist. - Aus
4 ist die Ausgestaltung eines Abstandshalters3 näher ersichtlich:
Der Abstandshalter3 ist als insgesamt L-förmiges Winkelelement ausgestaltet. Ein erster, kürzerer Schenkel bildet eine Basisfläche7 , mit welcher der Abstandshalter3 an der Wand2 befestigt werden kann, beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben. Von dieser Basisfläche7 erstreckt sich ein Arm8 zum freien Ende des Abstandshalters3 , wobei an diesem freien Ende zwei Bohrungen9 vorgesehen sind, so dass beispielsweise eine aus Holz bestehende Leiste4 an den Abstandshalter3 genagelt oder geschraubt werden kann. - Im Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln, also zwischen der Basisfläche
7 und dem Arm8 , sind drei Aussteifungsrippen10 vorgesehen, die dem Abstandshalter3 eine hohe Winkelstabilität und Winkelsteifigkeit verleihen. Auf dem Arm8 sind zwei Verstärkungsrippen11 vorgesehen, so dass der Arm8 trotz einer vergleichsweise geringen Materialstärke von 3 bis 5 mm Wandstärke eine hohe Stabilität aufweist. In der Basisfläche7 sind zwei Bohrungen vorgesehen, die als Befestigungsbohrungen12 bezeichnet sind, da sie zur Aufnahme von Befestigungselementen dienen, mit deren Hilfe der Abstandshalter3 an der Wand2 befestigt sind. Diese beiden Befestigungsbohrungen12 sind untereinander angeordnet, wobei entweder beide Befestigungsbohrungen12 gleichzeitig genutzt werden können, zu Gunsten einer besonders stabilen Festlegung des Abstandshalters3 an einer Wand2 , oder wobei nur jeweils die obere Befestigungsbohrung12 genutzt werden kann, so dass schwerkraftunterstützt der Abstandshalter3 in etwa seiner endgültigen Ausrichtung verbleibend provisorisch an der Wand2 montiert werden kann. Anschließend wird die Leiste4 mit dem Arm8 des Abstandshalters3 fest verbunden, so dass der Abstandshalter3 nun auch mit seiner Basisfläche7 an der Wand2 seine endgültige Ausrichtung einnimmt und nun das entsprechende Befestigungsmittel, welches die Befestigungsbohrung12 durchsetzt, endgültig festgelegt werden kann. Beispielsweise kann eine Befestigungsschraube nun endgültig angezogen werden, so dass der Abstandshalter3 nun endgültig an der Wand2 festgelegt ist. - Die Aussteifungsrippen
10 weisen an ihrem freien Ende, also an der in4 ersichtlichen Schrägfläche, einen schmaleren Querschnitt auf als an ihrer Basis, wo die Aussteifungsrippen10 an den Arm8 bzw. an die Basisfläche7 angrenzen. Die Querschnittsfläche der Aussteifungsrippen10 verjüngt sich also zu ihrer freien Vorderkante hin, so dass sie messerschneidenartig in eine Isolierstoffplatte5 einschneiden können, wenn die Isolierstoffplatte5 auf den Arm8 des Abstandshalters3 aufgeschoben und bis an die Wand2 gedrückt wird.
Claims (10)
- Gebäudefassade (
1 ), mit einer Wand (2 ) des Gebäudes, und mit aufrecht verlaufenden Leisten (4 ), die im Abstand vor der Wand (2 ) angeordnet sind, und mit Platten oder ähnlichen Fassadenelementen (6 ), die außen an den Leisten (4 ) befestigt sind, wobei die Leisten (4 ) mittels Abstandshaltern (3 ) an der Wand (2 ) gehalten sind, einige Abstandshalter (3 ) an die rechte und einige Abstandshalter (3 ) an die linke Seite der Leisten (4 ) anschließen, die Abstandshalter (3 ) aus einem verstärkten Duroplast bestehen, und jeweils als L-förmige Winkel ausgestaltet sind, wobei ein erster Schenkel eine Basisfläche (7 ) bildet, die an der Wand (2 ) festgelegt ist, und ein zweiter Schenkel einen Arm (8 ) bildet, der sich bis zu einer Leiste (4 ) erstreckt und an dieser befestigt ist, und die Abstandshalter (3 ) derart angeordnet sind, dass ih re Arme (8 ) den Leisten (4 ) flach anliegen. - Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Leisten (
4 ) und der Wand (2 ) ein thermisch isolierendes Material vorgesehen ist. - Abstandshalter für eine Gebäudefassade, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (
3 ) aus einem verstärkten Duroplast besteht, als L-förmiger Winkel ausgestaltet ist, mit lediglich zwei Schenkeln, von denen einer eine Basisfläche (7 ) zur Anlage an einer Wand (2 ) und der andere Arm (8 ) bildet, an dem eine vor der Wand (2 ) angeordnete Leiste (4 ) befestigbar ist. - Abstandshalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Aussteifungsrippen (
10 ) im Übergangsbereich zwischen der Basisfläche (7 ) und dem Arm (8 ). - Abstandshalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteifungsrippen (
10 ) schneidenartig schmal bemessen sind, derart, dass sie in eine zur Fassadenisolierung dienende Isolierstoffplatte (5 ) eindrückbar sind. - Abstandshalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Aussteifungsrippen (
10 ) jeweils zu ihrer freien Vorderkante hin verjüngt. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3–6, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen (
11 ), die sich über einen Großteil der Länge des Arms (8 ) erstrecken. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3–7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basisfläche (
7 ) zwei untereinander angeordnete Befestigungsbohrungen (12 ) vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgestaltet sind. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3–8, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (
8 ), nahe seinem freien Ende, wenigstens eine Bohrung (9 ) vorgesehen ist. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3–9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des winkelförmigen Abstandshalters (
3 ) eine Materialstärke von 3 bis 5 mm aufweisen.
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