DE202009018696U1

DE202009018696U1 - Mobiles Endgerät

Info

Publication number: DE202009018696U1
Application number: DE202009018696U
Authority: DE
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2008-09-03
Filing date: 2009-03-30
Publication date: 2012-09-14
Anticipated expiration: 2019-03-31
Also published as: US20100058228A1; KR101565378B1; KR20100027688A; EP2163977A3; EP2163977A2; ES2548129T3; CN101667090A; EP2163977B1

Abstract

Mobiles Endgerät (100) aufweisend: einen Touchscreen (400), der eingerichtet ist, ein Bild, das sich auf eine Multimedia-Datei, die ausgeführt wird, bezieht, anzuzeigen und entlang eines Scrollbereiches (423), der sich in einer ersten Richtung erstreckt, einen Scrollbalken (425) anzuzeigen, und eine Steuervorrichtung (180), die eingerichtet ist, um den Scrollbalken (425), der einen Wiedergabeansichtspunkt der Multimediadatei anzeigt, in der ersten Richtung entlang des Scrollbereiches (423) zu verschieben, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist: den Scrollbalken (425) mit einer ersten Verschiebegeschwindigkeit für die Multimediadatei zu verschieben, über den Scrollbalken (425) eine erste Berühr- und Zieh-Betätigung in einer zweiten Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung ist, zu empfangen, eine Verschiebegeschwindigkeit des Scrollbalkens (425) von der ersten Verschiebegeschwindigkeit auf eine zweite Verschiebegeschwindigkeit, die sich von der ersten Verschiebegeschwindigkeit unterscheidet, zu ändern, wenn die erste Berühr- und Zieh-Betätigung über den Scrollbalken (425) auf dem Touchscreen empfangen...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Endgerät und ein dazu gehöriges Verfahren, um multiple Roll- bzw. Scrollbalkenfunktionen bereitzustellen.
Stand der Technik
Endgeräte stellen derzeit neben der grundlegenden Telefonfunktion viele zusätzliche Dienste zur Verfügung. Z. B. können die Benutzer nun auf das Internet zugreifen, Spiele spielen, Videos betrachten, Musik anhören, Bilder und Videos festhalten, Audiodateien aufnehmen, usw. Mobile Endgeräte stellen jetzt auch Rundfunk- bzw. Fernsehprogramme zur Verfügung, so dass der Benutzer Fernsehshows, Sportprogramme, Videos usw. betrachten kann.
Im Allgemeinen können Endgeräte in mobile Endgeräte und stationäre Endgeräte eingeteilt werden, je nach dem, ob sie mobil sind oder nicht. Darüber hinaus können mobile Endgeräte in Endgeräte, die in Fahrzeugen montierten sind, und in der Hand gehaltene Endgeräte eingeteilt werden.
Das mobile Endgerät hat auch eine komplexe grafische Benutzerschnittstelle (GUI), die der Benutzer verwendet, um auf die verschiedenen Funktionen zuzugreifen, die von dem Endgerät zur Verfügung gestellt werden. Jedoch sind viele der von der GUI bereitgestellten Bedienvorgänge eingeschränkt, was für den Benutzer unpraktisch ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen und andere Probleme anzugehen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Endgerät und ein zugehöriges Verfahren bereitzustellen, um einen Scrollbalken (Rollbalken) mit mehreren Funktionen zu versehen.
Um diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung, wie sie hier ausgeführt und ausführlich beschrieben wird, stellt die Erfindung in einem Aspekt ein mobiles Endgerät mit einem Touchscreen (Berührungsbildschirm), einem drehbaren Multifunktionsscrollbalken auf dem Touchscreen, der eingerichtet ist, sich in einer ersten Richtung zu bewegen und in einer zweiten Richtung, die sich von der ersten Richtung unterscheidet, zu rotieren, und einer Steuervorrichtung zur Verfügung, die eingerichtet ist, eine erste Funktion auszuführen, wenn der Scrollbalken berührt und in einer erste Richtung bewegt wird, und eine zweite Funktion, die sich von der ersten Funktion unterscheidet, auszuführen, wenn der Scrollbalken berührt und in der zweiten Richtung gedreht wird.
In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes zur Verfügung, wobei das Verfahren einschließt, einen drehbaren Multifunktionsscrollbalken auf dem Touchscreen darzustellen, wobei der Scrollbalken in eine erste Richtung bewegt und in einer zweiten Richtung, die sich von der ersten Richtung unterscheidet, gedreht werden kann, und eine erste Funktion auszuführen, wenn der Scrollbalken berührt und in der ersten Richtung bewegt wird, und eine zweite Funktion, die sich von der ersten Funktion unterscheidet, auszuführen, wenn der Scrollbalken berührt und in der zweiten Richtung gedreht wird.
In einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein mobiles Endgerät mit einem Touchscreen, einem Scrollbalken auf dem Touchscreen, der eingerichtet ist, eine erste Funktion auszuführen, wenn der Scrollbalken berührt und auf dem Touchscreen bewegt wird, und einer Steuervorrichtung zur Verfügung, die eingerichtet ist, die erste Funktion, die von dem Scrollbalken ausgeführt wird, in eine zweite Funktion, die sich von der ersten Funktion unterscheidet, zu ändern, wenn der Scrollbalken auf eine vorgegebene Art und Weise auf dem Touchscreen berührt wird.
In noch einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgerätes zur Verfügung, das einschließt, eine erste Funktion auszuführen, wenn ein Scrollbalken, der auf einem Touchscreen des mobilen Endgerätes dargestellt wird, berührt und auf dem Touchscreen bewegt wird, und die erste Funktion, die von dem Scrollbalken ausgeführt wird, in eine zweite Funktion, die sich von der ersten Funktion unterscheidet, zu ändern, wenn der Scrollbalken auf eine vorgegebene Art und Weise auf dem Touchscreen berührt wird.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreiben, nur zur Veranschaulichung gegeben werden, da Fachleuten aus dieser ausführlichen Beschreibung verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Grundgedankens und Schutzbereiches der Erfindung ersichtlich werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen, die hinzugefügt sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen und die in diese Anmeldung eingefügt sind und einen Teil von ihr bilden, zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung dazu, den Grundgedanken der Erfindung zu erklären.
In den Zeichnungen:
ist 1 ein Blockdiagramm eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
ist 2 eine perspektivische Frontansicht eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
ist 3 eine perspektivische Rückansicht des mobilen Endgerätes, das in 2 gezeigt ist;
ist 4 ein Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems, in dem ein mobiles Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betreibbar ist;
ist 5 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschreibt;
beinhaltet 6 Übersichten von Bildschirmdarstellungen, die das Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 7 Diagramme eines Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie er in 6 gezeigt ist;
beinhaltet 8 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 9 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 10 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 11 Diagramme eines Scrollbalkens gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wie er in 10 gezeigt ist;
beinhaltet 12 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 13 Diagramme eines Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie er in 12 gezeigt ist;
beinhaltet 14 Diagramme, die einen Betrieb. eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 15 Diagramme eines Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie er in 14 gezeigt ist;
beinhaltet 16 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhalten die 17A und 17B Diagramme eines Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie er in der 16 gezeigt ist;
beinhaltet 18 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 19 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 20 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
beinhaltet 21 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
ist 22 ein Diagramm eines Scrollbalkens, das ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgeräts gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
beinhaltet 23 Diagramme, die einen Betrieb eines Scrollbalkens gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Kommunikationseinheit. Die Drahtloskommunikationseinheit 110 und im Folgenden wird ausführlich Bezug genommen auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
1 ist eine Blockdiagramm eines mobilen Endgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie gezeigt, weist das mobile Endgerät 100 eine Drahtloskommunikationseinheit 110 auf, die eine oder mehrere Komponenten enthält, die eine drahtlose Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem drahtlosen Kommunikationssystem oder Netzwerk, in dem sich das mobile Endgerät befindet, ermöglichen.
Für nicht mobile Endgeräte kann die Drahtloskommunikationseinheit 110 durch eine Einheit 110 zur drahtgebundenen Kommunikation ersetzt werden, die allgemein als Kommunikationseinheit bezeichnet werden kann. Es ist auch ein Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 enthalten, das ein Rundfunk- bzw. Fernsehsignal und/oder mit dem Rundfunk verbundene Informationen über einen Rundfunk- bzw. Fernsehkanal von einer externen Rundfunk- bzw. Fernsehanstalt empfängt. Es können auch mehrere Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodule 111 vorgesehen sein.
Der Rundfunk- bzw. Fernsehkanal kann einen Satellitenkanal oder einen terrestrischen Kanal umfassen. Weiterhin bezieht sich die Rundfunk- bzw. Fernsehanstalt auf ein System, das ein Rundfunk- bzw. Fernsehsignal und/oder mit dem Rundfunk verbundene Informationen überträgt. Beispiele für mit dem Rundfunk verbundene Informationen beinhalten Informationen, die einem Rundfunk- bzw. Fernsehkanal zugeordnet sind, ein Rundfunk- bzw. Fernsehprogramm, einen Rundfunk- bzw. Fernsehserviceprovider, usw. Z. B. kann die dem Rundfunk zugeordnete Information eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) digitaler Multimediaübertragung (DMB) und einen elektronischen Angebotsführer (ESG) für digitalen Fernsehfunk für Handgeräte (DVB-H) enthalten.
Darüber hinaus kann das Rundfunk- bzw. Fernsehsignal z. B. als TV-Rundfunksignal, als Radiorundfunksignal oder als Datenrundfunksignal implementiert sein. Das Rundfunksignal kann auch ein Rundfunksignal enthalten, das mit einem TV- oder Radiorundfunksignal kombiniert ist.
Das Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 ist auch eingerichtet, Rundfunk- bzw. Fernsehsignale zu empfangen, die von verschiedenen Typen von Rundfunk- bzw. Fernsehsystemen übertragen werden. In einem nicht beschränkenden Beispiel umfassen solche Rundfunk- bzw. Fernsehsysteme das terrestrische digitale Multimedia-Rundfunkübertragungssystem („digital multimedia broadcasting-terrestrial”, DMB-T), das satellitengestützte digitale Multimedia-Rundfunkübertragungssystem („digital multimedia broadcasting-satellite”, DMB-S), das digitale Video-Rundfunkübertragungssystem für handgehaltene Geräte („digital video broadcast-handheld”, DVB-H), das Datenrundfunksystem, das als „media forward link only” (MediaFLO^®) bekannt ist, und das terrestrische Übertragungssystem integrierter digitaler Angebote („integrated services digital broadcast-terrestrial”, ISDB-T). Es ist auch möglich, Multicastsignale zu empfangen. Weiterhin können Daten, die von dem Rundfunk- bzw. Fernsehübertragungsmodul 111 empfangen worden sind, in einer geeigneten Vorrichtung, wie z. B. einem Speicher 160, gespeichert werden.
Auch ist ein Mobilkommunikationsmodul 112 enthalten, das drahtlos Signale mit einer oder mehreren Netzwerkvorrichtungen, wie z. B. einer Basisstation oder einem B-Knoten austauscht. Solche Signale repräsentieren z. B. Audio, Video, Multimedia, Steuersignale und Daten.
Zusätzlich unterstützt ein Drahtlosinternetmodul 113 einen Internetzugriff des mobilen Endgerätes 100. Dieses Modul kann intern oder extern mit dem mobilen Endgerät 100 gekoppelt sein. Geeignete Technologien für drahtloses Internet können WLAN (drahtloses lokales Netzwerk) (WiFi), Wibro (drahtloses Breitband), Wimax (weltweiter Standard für Mikrowellenzugriff) und HSD-PA (Hochgeschwindigkeitsdownload-Paketzugriff) umfassen, sind aber nicht auf diese beschränkt. Das Drahtlosinternetmodul 113 kann in nicht-mobilen Endgeräten durch ein drahtgebundenes Internetmodul ersetzt werden. Das Drahtlosinternetmodul 113 und das drahtgebundene Internetmodul können gemeinsam als Internetmodul bezeichnet werden.
Zusätzlich erlaubt ein Nahbereichskommunikationsmodul 114 die Kommunikation in einem Nahbereich. Geeignete Technologien für eine Kommunikation im Nahbereich können Radiofrequenzidentifikation (RFID), Infrarotdatenverbindung (IrDA), Ultrabreitband (UWB), sowie die als „Bluetooth” und „ZiGBee” bezeichneten Netzwerktechnologien umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es ist auch ein Ortsbestimmungsmodul 115 enthalten, das den Ort des mobilen Endgerätes 100 identifiziert oder auf andere Weise erhält. Dieses Modul kann beispielsweise unter Verwendung von Komponenten des globalen Ortungssystems (GPS), die mit zugehörigen Satelliten zusammenarbeiten, Netzwerkkomponenten oder einer Kombination daraus implementiert sein.
Das GPS-Modul 115 ermöglicht es auch, durch Berechnen von Distanzen und präziser Zeitinformation von wenigstens drei Satelliten und dann Anwenden von Triangulation auf die berechnete Information aktuelle dreidimensionale Positionsinformation basierend auf Länge, Breite und Höhe mit hoher Genauigkeit zu bestimmen. Orts- und Zeitinformation werden unter Benutzung von drei Satelliten berechnet und Fehler der berechneten Ortsposition und Zeitinformation werden dann unter Benutzung eines weiteren Satelliten angepasst. Darüber hinaus ist das GPS-Modul 115 in der Lage, durch kontinuierliches Berechnen der aktuellen Position in Echtzeit Geschwindigkeitsinformation zu berechnen.
Das Endgerät hat auch eine Audio/Video(A/V)-Eingangseinheit 120, die eingerichtet ist, einen Eingang für Audio- oder Videosignale in das mobile Endgerät 100 bereit zu stellen. Wie gezeigt, weist die A/V-Eingangseinheit 120 eine Kamera 121 und ein Mikrofon 122 auf. Die Kamera 121 empfängt und verarbeitet Bilddaten von Standbildern oder Videos.
Darüber hinaus empfängt das Mikrofon 120 ein externes Audiosignal, wenn das tragbare Gerät in einem besonderen Modus ist, wie z. B. einem Telefonanrufmodus, einem Aufnahmemodus oder einem Stimmerkennungsmodus. Das Audiosignal wird verarbeitet und in digitale Daten umgewandelt.
Das tragbare Gerät und insbesondere die A/V-Eingangseinheit 120 enthält typischerweise ausgewählte Algorithmen zur Geräuschentfernung, um Geräusche zu entfernen, die beim Empfangen des externen Audiosignals erzeugt werden. Daten, die von der A/V-Eingangseinheit 120 erzeugt werden, können im Speicher 160 gespeichert, von einer Ausgabeeinheit 150 benutzt oder über eines oder mehrere Module der Kommunikationseinheit 110 übertragen werden. Wenn gewünscht, können zwei oder mehr Mikrofone und/oder Kameras benutzt werden.
1 zeigt auch eine Benutzereingabeeinheit 130, die in Reaktion auf eine Manipulation des zugehörigen Eingabegerätes oder der Eingabegeräte durch den Benutzer Eingabedaten erzeugt. Beispiele für solche Geräte schließen eine Tastatur, einen Memmbran-Schnappschalter („dome switch”), eine berührungsempfindliche Fläche („Touchpad”), die auf statischem Druck oder Kapazität basiert, ein Steuerrad („jog wheel”) und einen Selbsthaltungsschalter („jogswitch”) ein. Ein spezielles Beispiel ist eines, in dem die Benutzereingabeeinheit 130 als Touchpad ausgebildet ist, das mit einer Anzeigeeinheit zusammenwirkt, wie es im Folgenden ausführlicher beschrieben wird.
Darüber hinaus stellt eine Sensoreinheit 140 verschiedene Statusmessungen verschiedener Aspekte des mobilen Endgeräts zur Verfügung. Z. B. kann die Sensoreinheit einen offenen/geschlossenen Zustand des mobilen Endgerätes 100, relative Positionen von Komponenten, wie z. B. einer Anzeigeeinheit und einer Tastatur des mobilen Endgerätes, eine Änderung der Position des mobilen Endgerätes oder einer Komponente des mobilen Endgerätes, das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Kontakt des Benutzers mit dem mobilen Endgerät, die Orientierung oder Beschleunigung bzw. das Abbremsen des mobilen Endgerätes usw. erkennen.
Wenn das mobile Endgerät 100 z. B. als mobiles Endgerät vom Schiebetyp ausgebildet ist, kann die Sensoreinheit 110 erkennen, ob ein Schiebebereich des mobilen Endgeräts geöffnet oder geschlossen ist. Weitere Beispiele umfassen, dass die Sensoreinheit 140 feststellt, ob Energie von einer Energiequelle 190 vorhanden ist oder nicht. Oder ob eine Kopplung oder eine andere Verbindung zwischen der Schnittstelleneinheit 170 und einem externen Gerät vorhanden ist, oder nicht.
Zusätzlich ist die Schnittstelleneinheit 170 eingerichtet, um das mobile Endgerät 110 mit externen Geräten zu koppeln. Typische externe Geräte umfassen drahtgebundene/drahtlose Kopfhörer, externe Ladegeräte, Spannungsversorgungen, Speichervorrichtungen, die eingerichtet sind, um Daten wie z. B. Audio oder Video zu speichern, sowie Ohrhörer und Mikrofone. Die Schnittstelleneinheit 170 kann auch eingerichtet sein, einen drahtgebundenen oder drahtlosen Datenanschluss, Audio-Eingabe-/Ausgabe-Anschlüsse, einen Video-Eingabe-/Ausgabe-Anschluss, eine Kartenbuchse zur Kopplung mit einer Speicherkarte, einer Vertragspartner-Identifikationsmodulkarte („subscriber identity module”, SIM), einer Benutzer-Identifikationsmodulkarte („user identity module”, UIM) oder einer entfernbaren Benutzer-Identifikationsmodulkarte („removable user identity module”, RUIM) zu benutzen.
Wenn das mobile Endgerät 100 mit einer externen Aufnahmevorrichtung verbunden ist, wird die Anschlusseinheit 170 zu einer Durchgangsstation, um das mobile Endgerät 100 mit Energie aus der Aufnahmevorrichtung zu versorgen, oder zu einer Durchgangsstation, um verschiedenen Befehlssignale, die von einem Benutzer eingegeben worden sind, von der Aufnahmevorrichtung an das mobile Endgerät 100 zu übertragen. Jedes der verschiedenen Befehlssignale, die von der Aufnahmevorrichtung aus eingegeben werden, oder die Energie können als Signal wirken, die es dem mobilen Endgerät 100 ermöglichen, zu erkennen, dass es korrekt in der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist.
Die Eingabeeinheit 150 enthält verschiedene Komponenten, welche die Ausgabeanforderungen an das mobile Endgeräte 100 unterstützen, wie z. B. eine Anzeigevorrichtung 151, die im Allgemeinen eingerichtet ist, um mit dem mobilen Endgerät 100 verbundene Informationen sichtbar darzustellen. Wenn das mobile Endgerät 100 z. B. in einem Telefonanrufmodus arbeitet, stellt die Anzeigevorrichtung 151 eine Benutzerschnittstelle oder eine grafische Benutzerschnittstelle zur Verfügung, die Informationen enthält, die mit dem Herstellen, Durchführen und Beenden eines Telefonanrufs verbunden sind. In einem anderen Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 151, wenn das mobile Endgerät 100 in einem Videoanrufmodus oder einem Fotografiemodus ist, zusätzlich oder alternativ Bilder, die diesen Modi zugeordnet sind, anzeigen.
Eine besondere Ausführungsform umfasst, dass die Anzeigevorrichtung 151 als Touchscreen ausgebildet ist, der im Zusammenwirken mit einer Eingabevorrichtung, wie z. B. einem Touchpad, arbeitet. Dieser Aufbau ermöglicht es der Anzeigevorrichtung 151, sowohl als Ausgabevorrichtung als auch als Eingabevorrichtung zu wirken.
Darüber hinaus kann die Anzeigevorrichtung 151 eingerichtet sein, Anzeigetechnologien zu benutzen, die ein Flüssigkeitskristalldisplay (LCD), ein Dünnfilmtransistor-Flüssigkristalldisplay (TFT-LCD), ein Display mit organischen Licht aussendenden Dioden (OLED), ein flexibles Display und ein dreidimensionales Display umfassen.
Die Anzeigevorrichtung 151 kann auch einen transparenten Aufbau haben, um es dem Benutzer zu ermöglichen, durch die Anzeigevorrichtung 151 hindurch zu sehen. Diese Art eines Displays wird als transparentes Display bezeichnet. Als ein repräsentatives Beispiel eines transparenten Displays kann ein transparentes LCD oder Ähnliches benutzt werden.
Das mobile Endgerät 100 kann auch eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen 151 aufweisen. Ein Beispiel für ein Ausführungsbeispiel mit zwei Anzeigevorrichtungen ist eines, in dem eine Anzeigevorrichtung 151 als interne Anzeigevorrichtung ausgebildet ist, die sichtbar ist, wenn das Endgerät 100 in einer geöffneten Position ist, und in der eine zweite Anzeigevorrichtung 151 als eine äußere Anzeigevorrichtung eingerichtet ist, die sowohl im offenen als auch im geschlossenen Zustand sichtbar ist.
Der Touchscreen kann auch eingerichtet sein, einen Berührungseingabedruck sowie eine Berührungseingabeposition und -größe zu erkennen. Ein Näherungssensor 141 kann innerhalb oder in den Umgebung des Touchscreens angeordnet sein. Der Näherungssensor 141 erkennt ohne mechanischen Kontakt unter Benutzung elektromagnetischer Energie oder von Infrarotstrahlen ein Objekt, das sich einer definierten Erkennungsfläche nähert, oder das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Objektes, das um ihn selbst vorhanden ist. Der Näherungssensor 141 hat daher gegenüber einem Kontaktsensor Vorteile in der Lebensdauer und Nützlichkeit.
Ein Beispiel für eine Arbeitsweise des Näherungssensors wird im Folgenden erklärt. Wenn ein Objekt sich einer Sensorerkennungsfläche nähert, während ein Schwingkreis mit einer Sinus-Radiofrequenz schwingt, wird eine Schwingungsamplitude des Schwingkreises gedämpft oder unterdrückt. Diese Änderung wird in ein elektrisches Signal umgewandelt, um das Vorhandensein bzw. das Nicht-Vorhandensein des Objektes zu erkennen. D. h., selbst wenn ein Material, mit Ausnahme eines metallischen Materials, zwischen dem Radiofrequenz-Oszillationsnäherungssensor und dem Objekt angeordnet ist, ist ein Näherungsschalter in der Lage, das Objekt ohne Störung durch das Material zu erkennen.
Wenn kein Näherungssensors vorgesehen ist und wenn der Touchscreen elektrostatisch ist, kann der Touchscreen eingerichtet werden, die Nähe eines Zeigers aufgrund einer Änderung des elektrischen Feldes, die sich aus der Nähe des Zeigers ergibt, zu erkennen. D. h., wenn der Zeiger in der Nähe des Touchscreens angeordnet wird, ohne den Touchscreen tatsächlich zu berühren, kann der Touchscreen eine Position des Zeigers und einen Abstand zwischen dem Zeiger und dem Touchscreen erkennen.
Zusätzlich wird ein Vorgang, bei dem der Zeiger sich dem Touchscreen nähert, um als auf dem Touchscreen platziert erkannt zu werden, ”Näherungsberührung” genannt, und ein Vorgang, bei dem der Zeiger tatsächlich in Kontakt mit dem Touchscreen kommt, wird ”Kontaktberührung” genannt. Auch korrespondiert eine Position, an der die Näherungsberührung mit dem Touchscreen unter Benutzung des Zeigers stattfindet, mit einer Position des Zeigers, die in vertikaler Richtung der Position auf dem Touchscreen entspricht, wenn der Zeiger die Näherungsberührung macht. Wenn der Näherungssensor 141 benutzt wird, ist der Näherungssensor 141 in der Lage, eine Näherungsberührung und ihr Muster (d. h. Näherungsberührungsabstand, Näherungsberührungsrichtung, Näherungsberührungsgeschwindigkeit, Näherungsberührungsposition, Bewegungszustand der Näherungsberührung usw.) zu erkennen. Zusätzlich ist der Näherungssensor 141 auch in der Lage, Informationen auszugeben, die dem wahrgenommenen Näherungsberührungsvorgang und dem Näherungsberührungsmuster an den Touchscreen entsprechen.
1 zeigt weiterhin die Ausgabeeinheit 150 mit einem Audio-Ausgabemodul 152, das die Audioausgabeanforderungen an das mobile Endgeräte 100 unterstützt. Das Audio-Ausgabemodul 152 wird häufig unter Benutzung eines oder mehrerer Lautsprecher, Summer oder anderer Schall produzierender Vorrichtungen und Kombinationen implementiert.
Das Audio-Ausgabemodul 152 funktioniert in verschiedenen Modi, wie z. B. Rufannahmemodus, Rufabgabemodus, Aufnahmemodus, Stimmerkennungsmodus und Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodus. Im Betrieb gibt das Audio-Ausgabemodul 152 Geräusche aus, die zu einer bestimmten Funktion oder einem bestimmten Status, wie z. B. einem empfangenen Anruf, einer empfangenen Nachricht oder Fehlern gehören.
Die Ausgabeeinheit 150 ist zusätzlich mit einem Alarm 153 gezeigt, der benutzt wird, um das Auftreten eines speziellen, mit dem mobilen Endgerät 100 verbundenen Ereignisses anzuzeigen oder anderweitig zu identifizieren.
Ein Beispiel eines Signals, das von der Ausgabeeinheit 150 bereitgestellt wird, sind Berührungsempfindungen. Z. B. kann der Alarm 153 eingerichtet sein, in Reaktion auf den Empfang eines Anrufs oder einer Nachricht durch das mobile Endgerät 100 zu vibrieren. Als weiteres Beispiel wird durch den Alarm 153 in Reaktion auf das Empfangen einer Benutzereingabe am mobilen Endgerät 100 eine Vibration bereitgestellt, wodurch ein Berührungsrückkopplungsmechanismus geschaffen wird. Weiterhin können die verschiedenen Signale, die von den Komponenten der Ausgabeeinheit 150 bereitgestellt werden, unabhängig voneinander oder unter Benutzung jeder beliebigen Kombination solcher Komponenten erzeugt werden. Der Speicher 160 wird benutzt, um verschiedene Arten von Daten zu speichern, um die Verarbeitung, die Steuerung und Speicheranforderungen des mobilen Endgeräts 100 zu unterstützen. Beispiele für derartige Daten umfassen Programmbefehle für Anwendungen, die auf dem mobilen Endgerät 100 laufen, Kontaktdaten, Telefonbuchdaten, Nachrichten, Bilder und Videos. Darüber hinaus können verschiedene Muster der Vibration und/oder des Geräusches, die in Reaktion auf eine Berührungseingabe in den Touchscreen ausgegeben werden, in dem Speicher 160 gespeichert werden.
Auch Landkarteninformationen können in dem Speicher 160 gespeichert werden, und so kann die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden, indem dem Benutzer Landkarteninformationen zur Verfügung gestellt werden, wenn sie benötigt werden. Darüber hinaus kann eine Geschichte der letzten Benutzung oder eine kumulative Benutzungsfrequenz jedes Auswahlbildschirms (Menüs) des mobilen Endgeräts im Speicher 160 gespeichert werden.
Der in 1 gezeigte Speicher 160 kann unter Benutzung jedes Typs oder Kombination geeigneter flüchtiger und nicht-flüchtiger Speicher oder Speichervorrichtungen einschließlich Direktzugriffsspeicher (RAM), statischem Direktzugriffsspeicher (SRAM), elektrisch löschbarem programmierbarem Nur-Lesespeicher (EEPROM), löschbarem programmierbaren Nur-Lesespeicher (EPROM), programmierbarem Nur-Lesespeicher (PROM), Nur-Lesespeicher (ROM), Magnetspeicher, Flash-Memory, magnetischer oder optischer Scheiben, Kartenspeicher oder ähnlicher Speicher- oder Datenspeichervorrichtungen ausgeführt werden.
Es ist auch eine Steuervorrichtung 180 vorgesehen, die den gesamten Betrieb des mobilen Endgeräts 100 steuert. Z. B. führt die Steuervorrichtung 180 die Steuerung und Verarbeitung im Zusammenhang mit Telefonanrufen, Datenübertragung, Videoanrufen, dem Kamerabetrieb und dem Aufnahmebetrieb durch.
Die Steuervorrichtung 180 weist auch ein Multimediamodul 181 auf, das die Wiedergabe von Multimedia ermöglicht. Das Multimediamodul 181 kann als Teil der Steuervorrichtung 180 vorgesehen oder als getrennte Komponente ausgeführt sein. Darüber hinaus ist die Steuervorrichtung 180 in der Lage, einen Mustererkennungsprozess durchzuführen, um eine geschriebene Eingabe und eine Bildzeicheneingabe, die auf dem Touchscreen durchgeführt wird, als Schriftzeichen bzw. Bilder zu erkennen.
Darüber hinaus stellt die Energieversorgung 190 Energie zur Verfügung, die von den verschiedenen Komponenten des mobilen Endgerätes 100 benutzt wird. Die Energie kann innere Energie, äußere Energie oder eine Kombination daraus sein.
Als Nächstes ist 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines mobilen Endgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 2 ist das mobile Endgerät 100 mit einem ersten Gehäuseteil 200 gezeigt, das eingerichtet ist, verschiebbar mit einem zweiten Gehäuseteil 205 zusammenzuwirken.
Die Benutzereingabeeinheit 130, die in 1 beschrieben worden ist, kann eine erste Eingabeeinheit, wie z. B. Funktionstasten und vier Richtungstasten 210, eine zweite Eingabeeinheit, wie z. B. eine Tastatur 215, und eine dritte Eingabeeinheit, wie z. B. seitliche Tasten 245, aufweisen. Die Funktionstasten 210 sind dem ersten Gehäuseteil 200 zugeordnet, und die Tastatur 215 ist dem zweiten Gehäuseteil 205 zugeordnet. Die Tastatur 215 weist verschiedene Tasten, wie z. B. Zahlen, Buchstaben und Symbole auf, um es dem Benutzer zu ermöglichen, einen Anruf zu tätigen, eine Text- oder Multimedia-Nachricht zu erzeugen und das mobile Endgerät 100 anderweitig zu bedienen.
Das erste Gehäuseteil 200 bewegt sich verschiebbar relativ zu dem zweiten Gehäuseteil 205 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position. In einem Endgerät vom Klapptyp klappt das erste Gehäuseteil relativ zum zweiten Gehäuseteil zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position auf und zu. In einem mobilen Endgerät vom Schwingtyp schwingt das erste Gehäuseteil relativ zum zweiten Gehäuseteil zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position.
In einer geschlossenen Position ist das erste Gehäuseteil 200 so über dem zweiten Gehäuseteil 205 angeordnet, dass die Tastatur 215 teilweise oder vollständig von dem ersten Gehäuseteil 200 verdeckt wird. In der geöffneten Position kann ein Benutzer auf die Tastatur 215 zugreifen. Die Funktionstasten 210 sind eingerichtet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Befehle, wie z. B. Start, Stopp und Scrollen bzw. Rollen, bequem einzugeben.
Das mobile Endgerät 100 ist weiterhin entweder in einem Bereitschaftsmodus („Stand-by-Modus”), in dem es in der Lage ist, einen Anruf oder eine Nachricht zu empfangen und Netzwerksteuersignale zu empfangen und darauf zu reagieren, oder in einem aktiven Anrufmodus betreibbar. Im Allgemeinen arbeitet das mobile Endgerät 100 in der geschlossenen Position im Bereitschaftsmodus und in der offenen Position in einem aktiven Modus. Diese Modus-Konfiguration kann wie erforderlich oder gewünscht geändert werden.
Zusätzlich ist das erste Gehäuseteil 200 aus einer ersten Behausung 220 und einer zweiten Behausung 225 ausgebildet und das zweite Gehäuseteil 205 ist aus einer ersten Behausung 230 und einer zweiten Behausung 235 ausgebildet. Die erste Behausung 230 und die zweite Behausung 235 sind im Allgemeinen aus einem geeigneten steifen Material hergestellt, wie z. B. Spritzguss-Kunststoff, oder sie sind aus einem metallischen Material, wie z. B. rostfreiem Stahl (STS) und Titan (Ti) hergestellt.
Es können auch ein oder mehrere Behausungen zwischen der ersten Behausungen 230 und der zweiten Behausungen 235 des ersten Gehäuseteils 200 und/oder des zweiten Gehäuseteils 205 vorgesehen sein. Das erste Gehäuseteil 200 und das zweite Gehäuseteil 205 haben im Allgemeinen eine Größe, um die elektronischen Komponenten aufzunehmen, die notwendig sind, um den Betrieb des mobilen Endgerätes 100 zu unterstützen.
Zusätzlich ist das erste Gehäuseteil 200 mit einer Kamera 121 und einer Audioausgabeeinheit 152, die als Lautsprecher ausgebildet ist, gezeigt, die relativ zu der Anzeigevorrichtung 151 angeordnet sind. Die Kamera 121 kann so konstruiert sein, das sie, z. B. durch Rotieren oder Schwenken, wie gewünscht relativ zum ersten Gehäuseteil 200 positioniert werden kann.
Darüber hinaus sind die Funktionstasten 210 neben einem unteren Bereich der Anzeigevorrichtung 151 angeordnet, die als ein LCD oder OLED implementiert gezeigt ist. Die Anzeigevorrichtung 151 kann auch als Touchscreen eingerichtet sein, der ein darunter liegendes Touchpad hat, das bei der Berührung des Touchscreens durch einen Benutzer, z. B. mit einem Finger oder Zeiger, ein Signal erzeugt.
Es ist auch gezeigt, dass das zweite Gehäuseteil 205 ein Mikrofon 122, das neben der Tastatur 215 angeordnet ist, und auch Seitentasten 245 hat, die eine Art einer zuvor erwähnten Benutzereingabeeinheit sind und die entlang der Seite des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet sind. Die Seitentasten 245 sind vorzugsweise als sogenannte „Hot-Keys” eingerichtet, so dass die Seitentasten 245 jeweils einer speziellen Funktion des mobilen Endgerätes 100 zugeordnet sind. Die Schnittstelleneinheit 170 ist auch in einer Position neben den Seitentasten 245 gezeigt, und die Energieversorgung 190 ist in Form einer Batterie gezeigt, die in einem unteren Bereich des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet ist.
Als Nächstes ist 3 eine perspektivische Rückansicht des mobilen Endgerätes 100, das in der 2 gezeigt ist. Detaillierter zeigt 3 das zweite Gehäuseteil 205 mit der Kamera 121 und einem zugeordneten Blitz 250 und Spiegel 255. Der Blitz 250 arbeitet zusammen mit der Kamera 121, und der Spiegel 255 ist nützlich, um dem Benutzer zu helfen, die Kamera 121 in einem Selbstporträtmodus zu positionieren.
Weiterhin ist die Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils 205 in einer Richtung ausgerichtet, die der Richtung, in der die Kamera 121 des ersten Gehäuseteils 200 ausgerichtet ist, entgegengesetzt ist (2). Die Kameras 121 des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 können die gleichen oder verschiedene Fähigkeiten haben.
In einem Ausführungsbeispiel arbeitet die Kamera 121 des ersten Gehäuseteils 200 mit einer relativ geringeren Auflösung als die Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils 205. Solche eine Anordnung funktioniert z. B. gut während einer Videokonferenz, in der die Bandbreite der Rückverbindung beschränkt sein kann. Die relativ höhere Auflösung der Kamera 121 des zweiten Gehäuseteils 205 (3) ist sinnvoll, um zur späteren Benutzung oder zur Kommunikation mit anderen Bilder mit höherer Qualität zu erhalten.
Darüber hinaus weist das zweite Gehäuseteil 205 auch ein Audio-Ausgabemodul 152 auf, das auf einer Oberseite des zweiten Gehäuseteils angeordnet und als Lautsprecher ausgebildet ist. Die Audio-Ausgabemodule 152 des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 können auch zusammenwirken, um eine Stereoausgabe bereitzustellen. Darüber hinaus kann eines oder können beide Audioausgabemodule 152 eingerichtet sein, um als Lautsprechermikrofon zu wirken.
Zusätzlich ist an einem oberen Ende des zweiten Gehäuseteils 205 eine Rundfunk- bzw. Fernsehsignalempfangsantenne 260 gezeigt. Die Antenne 260 arbeitet im Zusammenwirken mit dem Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 (1). Die Antenne 260 kann feststehend oder so eingerichtet sein, dass sie sich in das zweite Gehäuseteil 205 zurückzieht. Die Rückseite des ersten Gehäuseteils 200 weist auch ein Schiebemodul 265 auf, welches verschiebbar mit einem korrespondierenden Schiebemodul, das auf der Vorderseite des zweiten Gehäuseteils 205 angeordnet ist, gekoppelt ist.
Es ist zu verstehen, dass die gezeigte Anordnung der verschiedenen Komponenten des ersten Gehäuseteils 200 und des zweiten Gehäuseteils 205 modifiziert werden kann, wie es erforderlich oder gewünscht ist. Im Allgemeinen können einige oder alle Komponenten eines Gehäuseteils alternativ in dem anderen Gehäuseteil implementiert werden. Zusätzlich können die Orte und relativen Positionen der Komponenten an Stellen angeordnet werden, die sich von den Stellen unterscheiden, die in den beispielhaften Figuren gezeigt sind.
Darüber hinaus kann das mobile Endgerät 100 der 1 bis 3 eingerichtet werden, in einem Kommunikationssystem zu arbeiten, das Daten über Frames oder Pakete überträgt, einschließlich drahtloser und drahtgebundener Kommunikationssysteme und satellitengestützter Kommunikationssysteme. Solche Kommunikationssysteme benutzen verschiedene Funkschnittstellen und/oder physikalische Schichten.
Beispiele für solche Schnittstellen, die von den Kommunikationssystemen benutzt werden, schließen ein:
Frequenzdivisionsmehrfachzugriff („frequency division multiple access”, FDMA), Zeitteilungsmehrfachzugriff („time division multiple access”, TDMA), Kodedivisionsmehrfachzugriff („code division multiple access”, CDMA), das universelle mobile Telekommunikationssystem („universal mobile telecommunications system”, UMTS), die „langfristige Entwicklung” („long term evolution”, LTE) von UMTS, und das globale System für mobile Kommunikation („global system for mobile communications”, GSM). Nur im Wege eines nicht beschränkendes Beispiels wird sich die folgende Beschreibung auf ein CDMA-Kommunikationssystem beziehen, aber die Lehren gelten äquivalent auch für die anderen Systemarten.
Bezug nehmend auf 4 ist ein CDMA-Drahtloskommunikationssystem gezeigt, das mehrere mobile Endgeräte 100, mehrere Basisstationen 270, mehrere Basisstationssteuervorrichtungen („base station controllers”, BSCs) 275 und ein mobiles Schaltzentrum („mobile switching center”, MSC) 280 hat. Das MSC 280 ist eingerichtet, die Schnittstelle mit einem öffentlichen Telefonnetzwerk („public switch telephone network”, PSTN) 290 zu bilden. Das MSC 280 ist auch eingerichtet, eine Schnittstelle mit den BSCs 275 zu bilden.
Darüber hinaus sind die BSCs 275 über Rückleitungen mit den Basisstationen gekoppelt. Die Rückleitungen können in Übereinstimmung mit einer beliebigen von verschiedenen Schnittstellen, welche z. B. E1/T1, ATM, IP, PPP, „Frame Relay”, HDSL, ADSL oder xDSL umfassen, eingerichtet sein. Das Kommunikationssystem kann auch mehr als zwei BSCs 275 umfassen.
Auch kann jede der Basisstationen 270 eine oder mehrere Sektoren enthalten, wobei jeder Sektor eine Rundstrahlantenne oder eine Antenne hat, die in einer bestimmte Richtung, die in radialer Richtung von der Basisstation 270 wegweist, ausgerichtet ist. Alternativ kann jeder Sektor zwei Antennen zum Diveritätsempfang haben. Jede Basisstation 270 kann auch eingerichtet sein, mehrere Frequenzzuordnungen zu unterstützen, wobei jede Frequenzzuordnung ein spezielles Spektrum (z. B. 1,25 Mhz, 5 Mhz) hat.
Zusätzlich kann die Kombination eines Sektors und einer Frequenzzuordnung als ein CDMA-Kanal bezeichnet werden. Die Basisstationen 270 können auch als Basisstationsübetragungsuntersysteme („base station transceiver subsystems”, BTSs) bezeichnet werden. In einigen Fällen kann der Ausdruck ”Basisstation” benutzt werden, um sich insgesamt auf ein BSC 275 und eine oder mehrere Basisstationen 270 zu beziehen. Die Basisstationen 270 können auch als. ”Ortszellen” bezeichnet werden. Alternativ können einzelne Sektoren einer gegebenen Basisstation 270 als Ortszellen bezeichnet werden.
Es ist auch ein terrestrischer digitaler Multimedia-Rundfunksender 295 („digital multimedia broadcasting transmitter”, DMB) gezeigt, der an mobile Endgeräte 100, die innerhalb des Systems arbeiten, sendet. Das Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmodul 111 (1) des mobilen Endgeräts 100 ist im Allgemeinen eingerichtet, Rundfunk- bzw. Fernsehsignale zu empfangen, die von dem DMB-Sender 295 gesendet werden. Ähnliche Anordnungen können für andere Arten der Rundfunk- bzw. Fernsehübertragung und Multicastsignalübertragung, wie sie zuvor beschrieben worden sind, implementiert werden.
4 zeigt weiterhin verschiedene Satelliten 300 des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS). Derartige Satelliten erleichtern es, die Position einiger oder aller mobilen Endgeräte 100 zu bestimmen. Es sind zwei Satelliten gezeigt, aber nützliche Positionsinformationen können auch mit mehr oder weniger Satelliten erhalten werden.
Zusätzlich ist das Ortsbestimmungsmodul 115 (1) des mobilen Endgerätes 100 im Allgemeinen eingerichtet, mit den Satelliten 300 zusammenzuwirken, um die gewünschte Positionsinformation zu erhalten. Anderer Arten von Technologie zur Positionsbestimmung, wie z. B. Lokalisationstechnologie, können zusätzlich zu oder anstelle der GPS-Positionsbestimmungstechnologie verwendet werden. Einige oder alle der GPS-Satelliten 300 können alternativ oder zusätzlich eingerichtet sein, Satelliten-DMB-Übertragungen zur Verfügung zu stellen.
Während des Betriebs des drahtlosen Kommunikationssystems empfangen die Basisstationen 200 Gruppen von Rückverbindungssignalen („reserve link signals”) von verschiedenen mobilen Endgeräten 100. Weiterhin befassen sich die mobilen Endgeräte mit Anrufen, Nachrichtenübertragung und anderen Kommunikationsvorgängen. Jedes Rückverbindungssignal, das von einer gegebenen Basisstation 270 empfangen wird, wird auch in dieser Basisstation 270 verarbeitet. Die sich hieraus ergebenden Daten werden dann an eine zugehörigen BSC 275 weitergeleitet.
Zusätzlich stellt die BSC 275 Anrufressourcenzuordnung und Mobilitätsmanagementfunktionen einschließlich einer nahtlosen Übergabe zwischen den Basisstationen 270 zur Verfügung. Die BSCs 275 leiten die empfangenen Daten auch an das MSC 280 weiter, welches zusätzliche Routendienste zur Kopplung mit dem PSTN 290 zur Verfügung stellt.
Auf ähnliche Weise koppelt das PSTN mit dem MSC 280 und das MSC 280 koppelt mit den BSCs 275. Die BSCs 275 steuern die Basisstationen, um Vorwärtsverbindungssignale an die mobilen Endgeräte 100 zu übertragen.
In der folgenden Beschreibung wird ein Steuerverfahren erklärt, das in verschiedenen Ausführungsformen in den zuvor beschriebenen mobilen Endgeräte anwendbar ist. Weiterhin können die folgenden Ausführungsbeispiele unabhängig voneinander oder in Kombination miteinander verwirklicht werden. Die folgenden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Anzeigevorrichtung 151 mit einem Touchscreen 400.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Steuerns eines mobilen Endgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6 sind Übersichten von Bildschirmanzeigen, die das Verfahren des Steuerns des mobilen Endgerätes veranschaulichen.
Wie in der 5 gezeigt, wird auf dem mobilen Endgerät 100 (S51) ein Multimedia-Wiedergabeauswahlbildschirm bzw. -menü ausgeführt. Weiterhin kann Multimedia einen Film oder Audio umfassen. In diesem Beispiel wird angenommen, dass Multimedia einen Film enthält. Das Verfahren ist jedoch genauso auf die Audio-Wiedergabe anwendbar. Der Film kann im Speicher 160 gespeichert sein oder er kann über die Drahtloskommunikationseinheit 110 von einem externen Server empfangen werden.
Wie dann in (6-1) der 6 gezeigt, wird der Film auf den Touchscreen 400 abgespielt und gezeigt. Der Touchscreen 400 weist einen Bildabspielbereich 410 zum Darstellen des abgespielten Bildes des Filmes und einen Steuerbereich 420 zum Steuern der Wiedergabe des Films auf.
Wie in 5 gezeigt, werden im Steuerbereich 410 (S420) ein Scrollbereich 423, der sich von rechts nach links erstreckt, und ein Scrollbalken 425 innerhalb des Scrollbereiches 423 angezeigt. Zusätzlich zeigt der Scrollbalken 425 einen Ansichtspunkt der Wiedergabe des Filmes (der im Folgenden ”Filmwiedergabeansichtspunkt” genannt wird) an.
Wie in (6-1) der 6 gezeigt, kann der Scrollbalken 425 berührt und von links nach rechts oder von rechts nach links gezogen werden. In dieser Figur bewegt der Benutzer den Scrollbalken von links nach rechts.
Wie in (6-2) der 6 gezeigt, wird der Filmwiedergabeansichtspunkt dann proportional zur Distanz, über die der Scrollbalken 425 gezogen worden ist, angepasst. D. h., der Film wird auf die neue Position, die durch den Scrollbalken festgelegt wird, vorgespult.
Zusätzlich kann der Scrollbalken gedreht werden, um andere Funktionen auszuführen. Im Detail und wie in (7-1) der 7 gezeigt, hat der Scrollbalken 425 eine vielflächige Form. Dies ist nur ein Beispiel und es können auch andere Formen vorgesehen sein. Darüber hinaus hat der in (7-1) der 7 gezeigte Scrollbalken 425 in Form einer rechteckigen Säule vier Seitenflächen, wobei seine erste Seitenfläche nach vorne ausgerichtet ist.
Der Scrollbalken 425 kann auch durch Berühren und Ziehen des Scrollbalkens in einer Richtung, die in einem rechten Winkel zu der Richtung, in der sich der Scrollbereich erstreckt (z. B. von oben nach unten oder von unten nach oben), gedreht werden. In der folgenden Beschreibung wird der Berührungs- und Ziehvorgang einfach als ”Berühr- & Zieh-Betätigung” des Scrollbalkens bezeichnet. Der Scrollbalken 425 kann auch durch Schnipsen des Scrollbalkens rotiert werden, was im Folgenden als ”Schnips-Betätigung” der rechteckigen Säule bezeichnet wird.
Bezug nehmend auf (7-2) der 7 wird der Scrollbalken 425 in Form einer rechteckigen Säule in der Zieh- oder Schnips-Richtung gedreht. Wenn der Scrollbalken 425 rotiert wird, ist der Scrollbalken 425 in Form einer rechteckigen Säule so angeordnet, dass eine zweite seiner vier Seitenflächen auf der Vorderseite sichtbar ist, wie in (7-3) der 7 gezeigt.
Der Scrollbalken 425 in Form einer rechteckigen Säule kann so rotiert werden, dass jedes Mal, wenn eine Berühr- und Zieh- oder Schnips-Betätigung durchgeführt wird, eine andere Seitenflächen auf der Vorderseite sichtbar ist. Weiterhin werden den Seitenflächen des rotierbaren Scrollbalkens 425 verschiedene Funktionen, die für den Multimediawiedergabeausgabebildschirm relevant sind, zugeordnet.
Z. B. enthält 8 eine Darstellung, die einen Betrieb des Scrollbalkens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bezug nehmend auf (8-1) der 8 ist die erste Seitenfläche des Scrollbalkens 425 der Filmwiedergabeansichtspunkt-Einstellungsfunktion zugeordnet. Daher kann der Scrollbalken 425 durch Rotieren des Scrollbalkens 425 für die Funktion zur Einstellung des Filmwiedergabeansichtspunkts benutzt werden. Wenn der Benutzer dann den Scrollbalken 425 berührt und in der Richtung, in der sich der Scrollbereich erstreckt, zieht, kann der Filmwiedergabeansichtspunkt dementsprechend angepasst werden.
Wenn der Benutzer dann den Scrollbalken 425 erneut dreht, wird der Scrollbalken 425 so gedreht, dass die zweite Seitenfläche in Richtung der Vorderseite angeordnet ist, wie in (8-2) der 8 gezeigt. Weiterhin ist in diesem Beispiel die zweite Seitenfläche des Scrollbalkens 425 der Audiolautstärkefunktion des Filmes zugeordnet. D. h., der Scrollbalken 425 kann für die Audiolautstärkefunktion des Filmes benutzt werden. Der Benutzer kann dann die Audiolautstärke des Filmes durch Bewegen bzw. Schieben des Scrollbalkens 425 in der Richtung, in der sich der Scrollbereich erstreckt, einstellen.
Da der Scrollbalken 425 im Scrollbereich 423 proportional zu einer aktuellen Audiolautstärke angeordnet ist, kann sich die Position des Scrollbalkens 425, die in (8-2) der 8 gezeigt ist, von der des Scrollbalkens 425, wie sie in (8-1) der 8 gezeigt ist, unterscheiden.
Berührt, zieht (oder schnippt). der Benutzer den Scrollbalken 425 ein weiteres Mal in vertikaler Richtung, wie in (8-3) der 8 gezeigt, wird dem Benutzer die dritte Seitenfläche des Scrollbalkens 425 gezeigt. Zusätzlich ist die dritte Seitenfläche der Audio-Equalizer-Funktion des Filmes zugeordnet, und somit kann der Benutzer den Scrollbalken 425 in horizontaler Richtung bewegen, um einen Equalizer-Typ des Filmes auszuwählen.
Als Nächstes berührt der Benutzer den Scrollbalken 425 und zieht ihn in vertikaler Richtung. Wie in (8-4) der 8 gezeigt, wird der Scrollbalken 425 so rotiert, dass die vierte Seitenfläche, die eine Wiedergabesteuerungsfunktion (z. B. Wiedergabe, Stopp, Pause, usw.) enthält, dem Benutzer zugewandt ist. So kann der Benutzer durch Verschieben des Scrollbalkens in horizontaler Richtung einen Wiedergabemodus des Filmes auswählen.
Auch können den verschiedenen Seitenflächen des Scrollbalkens 425 andere Funktionen zugeordnet werden. Z. B. können den Seitenflächen des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Einstellen der Beschriftungsgröße, eine Funktion zum Einstellen der Bildschirmgröße, eine Funktion zum Einstellen der Helligkeit, eine Funktion zum Einstellen der Farbe, eine Zoomfunktion und Ähnliches zugeordnet werden.
Die Funktionen können auch vom Hersteller des Endgerätes zugeordnet werden und können vom Benutzer unter Benutzung geeigneter Menüpunkte, die vom mobilen Endgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt werden, geändert werden.
Weiterhin hat in der obigen Beschreibung der 8 der Scrollbalken 425 die Form einer rechteckigen Säule und den vier Seitenflächen des Scrollbalkens sind vier Arten von Funktionen zugeordnet. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist jedoch noch nicht auf die vorherige Beschreibung beschränkt. Z. B. kann der Scrollbalken 425 die Form einer dreieckigen Säule oder andere polygonale Säulenformen haben. Dann können den Seitenflächen des Scrollbalkens drei Arten von Funktionen bzw. wenigstens fünf Arten von Funktionen zugeordnet werden.
Als Nächstes und unter Bezugnahme auf 5 ist einer der Seitenflächen des Scrollbalkens 425 eine Dateilisten-Anzeigefunktion (z. B. eine Multimedia-Dateianzeigefunktion) zugeordnet. Ausführlicher wird auf dem mobilen Endgerät 100 ein Filmwiedergabeauswahlbildschirm bzw. -menü ausgeführt, wie in (9-1), der 9 gezeigt. Weiterhin existieren auf dem Touchscreen der Bildwiedergabebereich 410 zum Anzeigen eines wiedergegebenen Bildes des Filmes und der Steuerbereich 420 zum Steuern der Wiedergabe des Filmes.
Zusätzlich erstreckt sich der Scrollbereich 423 von rechts nach links und der Scrollbalken 425 ist innerhalb des Scrollbereiches 423 angeordnet. Bezug nehmend auf (9-1) der 9 ist die Filmwiedergabeansichtspunkt-Einstellfunktion einer von vorne sichtbaren (ersten) Seitenfläche des Scrollbalkens 425 zugeordnet. Wenn dann der Scrollbalken 425 in horizontaler Richtung bewegt wird, kann der Benutzer einen Wiedergabepunkt des Filmes einstellen.
Dann berührt der Benutzer den Scrollbalken 425 und zieht ihn in vertikaler Richtung, wie in (9-2) der 9 gezeigt. D. h., der Scrollbalken 425 wird so gedreht, dass eine andere Seitenfläche, die eine Dateilistenfunktion hat, von vorne sichtbar ist. Die Steuervorrichtung 180 zeigt dann auf dem Touchscreen 400 eine Liste von Filmdateien an.
Wie in (9-3) der 9 gezeigt, kann der Benutzer den Scrollbalken nach links oder rechts bewegen, so dass die Liste der Filme gescrollt wird. Der Benutzer kann auch durch Berühren des sich bewegenden Bildes ein spezifisches Bild von der gescrollten Liste auswählen. In diesem Fall wird der ausgewählte Film abgespielt, wie in (9-4) der 9 gezeigt.
10 zeigt zusätzlich die zuvor beschriebene Dateilistenanzeigefunktion, die auf eine andere Weise implementiert ist. Bezug nehmend auf (10-1) der 10 wird ein Filmwiedergabemenü in dem mobilen Endgerät 100 ausgeführt. Der Scrollbalken 425 ist wieder so auf dem Touchscreen 400 angeordnet, dass die Seite, der die Dateilistenfunktion zugeordnet ist, vorne sichtbar ist.
Auch ist der Scrollbalken 425 für die Dateilistenfunktion benutzbar und auf dem Touchscreen 400 wird eine Liste von Filmen angezeigt. Dann wird der Scrollbalken 425 berührt und losgelassen, ohne den Scrollbalken 425 zu ziehen. So ändert die Steuervorrichtung 180 den Scrollbalken 425 in einen Rad- bzw. Drehbalken, wie in (10-1) der 10 gezeigt.
Wenn der Benutzer den Rad- bzw. Drehbalken 425 berührt und in vertikaler Richtung zieht, scrollt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Filmdateien so weit, wie der Rad- bzw. Drehbalken 425 rotiert wird, wie in (10-3) der 10 gezeigt. In (10-2) der 10 kehrt die Steuervorrichtung 180 vom Rad- bzw. Drehbalken 425 zum Scrollbalken 425 zurück, wie in (10-1) der 10 gezeigt, wenn der Benutzer den Rad- bzw. Drehbalken 425 erneut berührt, ohne den Scrollbalken 425 zu ziehen.
Wenn der Benutzer den Scrollbalken 425 berührt und loslässt, kann in eine Unterfunktion der Funktion, die auf der Vorderseite sichtbar ist, eingetreten werden. Dieses Merkmal wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Wie in (11-1) der 11 gezeigt, kann der Scrollbalken 425 für die Funktion, die der von vorne sichtbaren Seite zugeordnet ist, d. h. der Filmwiedergabeansichtspunkt-Einstellfunktion, benutzt werden. In diesem Beispiel berührt der Benutzer einfach den Scrollbalken 425, ohne den Scrollbalken 425 zu ziehen.
Bezug nehmend auf (11-2) der 11 werden den anderen Seiten des Scrollbalkens 425 Unterfunktionen der Filmwiedergabeansichtspunkt-Einstellfunktion zugeordnet. Es sind auch andere Berührungsvorgänge möglich, um die Unterfunktionen auszuwählen. Z. B. kann der Benutzer einen Doppelberührvorgang ausführen oder ein separates Symbol auswählen, um die Unterfunktionen auszuwählen. Wie in (11-2) der 11 gezeigt, ist der Vorderseite des Scrollbalkens 425 eine Funktion zugeordnet, die es ermöglicht, den Filmwiedergabeansichtspunkt mit einer Geschwindigkeit x1 der normalen Wiedergabegeschwindigkeit des nicht gescrollten Scrollbalkens 425 zu verschieben.
Der Benutzer kann dann den Scrollbalken 425 drehen, um durch die verschiedenen Unterfunktionen voranzuschreiten. Z. B. berührt der Benutzer den Scrollbalken 425 und zieht ihn, um eine andere Funktion auszuwählen, wie in (11-3) der 11 gezeigt, um es zu ermöglichen, den Filmwiedergabeansichtspunkt mit einer Geschwindigkeit x2 der normalen Wiedergabegeschwindigkeit zu verschieben.
Zusätzlich zeigt (11-4) der 11, dass der Scrollbalken 425 zu einer anderen Seitenfläche gedreht wird, die eine Funktion enthält, um es zu ermöglichen, den Filmwiedergabeansichtspunkt mit einer Geschwindigkeit x4 der normalen Wiedergabegeschwindigkeit des nicht gescrollten Scrollbalkens 425 zu verschieben. Der Benutzer kann dann einfach den Scrollbalken 425 berühren, ohne den Scrollbalken 425 zu ziehen, um den Scrollbalken 425 in den (11-1) der 11 gezeigten Zustand zurückzuversetzen.
12 zeigt Funktionen im Zusammenhang mit einem Telefonbuch-Auswahlbildschirm, die den Seitenflächen des rotierbaren Scrollbalkens 425 zugeordnet sind. Detaillierter wird der Telefonbuch-Auswahlbildschirm im mobilen Endgerät 100 ausgeführt, wie in (12-1) der 12 gezeigt. In diesem Beispiel ist das Telefonbuch in wenigstens zwei Gruppen eingeteilt (d. h., Gruppe der Freunde, Gruppe der Familie, Gruppe der Kollegen usw.).
Die Steuervorrichtung 180 zeigt auch eine Liste von Telefonnummern auf dem Touchscreen 400, der Scrollbereich 423 erstreckt sich in Richtung von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist im Scrollbereich 423 auf dem Touchscreen 400 angeordnet.
Wenn der Benutzer dementsprechend den Scrollbalken 425 nach oben und unten scrollt, wird die Liste der Telefonnummern entsprechend gescrollt. Zusätzlich ist einer ersten Seite des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Anzeigen einer Liste der Telefonnummern aller Gruppen zugeordnet, wie in (12-1) der 12 gezeigt.
Der Benutzer kann dann eine Berühr- & Zieh-Betätigung in horizontaler Richtung ausführen. Wie in (12-2) der 12 gezeigt, rotiert der Benutzer den Scrollbalken 425 so, dass eine andere Seitenfläche mit einer Funktion zum Anzeigen einer Liste von Telefonnummern der Gruppe der Freunde so angezeigt wird, dass sie dem Benutzer zugewandt ist. Somit zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Telefonnummern der Freunde.
Eine andere Berühr- & Zieh-Betätigung führt dazu, dass der Scrollbalken 425 weiter rotiert wird, so dass eine andere Seite, die eine Funktion zum Anzeigen einer Liste der Telefonnummern der Gruppe der Familie enthält, dem Benutzer zugewandt ist, wie in (12-3) der 12 gezeigt. Daher zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Telefonnummern der Gruppe der Familie an.
Noch eine anderer horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung führt dazu, dass der Scrollbalken 425 weiter rotiert wird, so dass eine andere Seite, die eine Funktion zum Anzeigen einer Liste der Telefonnummern der Gruppe der Kollegen enthält, so angezeigt wird, dass sie dem Benutzer zugewandt ist. Daher zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Telefonnummern der Gruppe der Kollegen an.
Weiterhin löst die Steuerung 180 einen Telefonanruf zum ausgewählten Korrespondenzpartner aus oder zeigt weitere Informationen über den ausgewählten Korrespondenzpartner an, wenn ein spezieller Korrespondenzpartner aus der Liste der Telefonnummern ausgewählt wird, die auf dem Touchscreen 400 angezeigt wird.
Zusätzlich zeigt 12, dass die Liste der Telefonnummern durch Betätigen des Scrollbalkens 425 gruppenweise angezeigt wird. Die Liste der Telefonnummern kann durch Bewegen des Scrollbalkens 425 in einer Konfiguration betrachtet werden, die sich von der Gruppenkonfiguration unterscheidet.
13 zeigt ein Beispiel einer solchen anderen Konfiguration.
Bezug nehmend auf (13-1) der 13 ist der Vorderseite des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Anzeigen aller Telefonnummernlisten zugeordnet. Wenn der Benutzer eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung des Scrollbalkens 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 so rotiert, dass eine andere Seite einschließlich einer Funktion zum Anzeigen von Telefonnummernlisten, die in der Reihenfolge der Benutzungshäufigkeit angezeigt werden, dem Benutzer zugewandt ist, wie in (13-2) der 13 gezeigt. Daher zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Telefonnummern, die in der Reihenfolge der Benutzungshäufigkeit sortiert sind.
Wenn dann der Benutzer eine weitere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 durchführt, wird der Scrollbalken 425 erneut gedreht, so dass dem Benutzer eine andere, verschiedene Seite mit einer Funktion zum Anzeigen von Telefonnummernlisten in der Reihenfolge der letzten Benutzung (oder der letzten Speicherung) zugewandt ist. Daher zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Telefonnummern an, die in der Reihenfolge der letzten Benutzung (oder letzten Speicherung) sortiert ist.
Als Nächstes zeigt 14 ein Ausführungsbeispiel, in dem den Seitenflächen des rotierbaren Scrollbalkens 425 Funktionen, die zu einem Nachrichtenauswahlbildschirm („Nachrichtenmenü”) gehören, zugeordnet sind. Detaillierter und unter Bezugnahme auf (14-1) der 14 führt die Steuervorrichtung 180 das Nachrichtenmenü in dem mobilen Endgerät 100 aus.
Wie gezeigt, zeigt die Steuervorrichtung 180 die Liste der empfangenen Nachrichten an. Der Scrollbereich 430 erstreckt sich von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist innerhalb des Scrollbereichs 423 angeordnet.
Wenn dann der Benutzer den Scrollbalken 425 von oben nach unten scrollt, scrollt die Steuervorrichtung 180 die Liste der empfangenen Nachrichten von unten nach oben, um mit dem Scrollen des Scrollbalkens 425 übereinzustimmen, wie in (14-2) der 14 gezeigt.
Ähnlich kann der Benutzer eine empfangene Nachricht, die im obersten Bereich der Liste der empfangenen Nachrichten angeordnet ist, sehen, wenn er die Liste der empfangenen Nachrichten berührt und von unten nach oben zieht.
Weiterhin wird die zuoberst angezeigte Nachricht, wie gezeigt, hervorgehoben, um anzuzeigen, dass die Nachricht ausgewählt ist. Alternativ kann der Benutzer eine gewünschte Nachricht durch einfaches Berühren der gewünschten Nachricht auswählen. Die berührte Nachricht wird dann hervorgehoben, um anzuzeigen, dass sie die derzeit ausgewählte Nachricht ist.
Zusätzlich scrollt bzw. rollt die Steuerung 180 die Liste der empfangenen Nachrichten von oben nach unten, wenn der Benutzer den Scrollbalken 425 berührt und von unten nach oben zieht. Eine empfangene Nachricht, die im untersten Bereich der Liste der empfangenen Nachrichten angeordnet ist, kann auch automatisch hervorgehoben werden, um anzuzeigen, dass sie die ausgewählte Nachricht ist.
Folglich zeigt die Steuervorrichtung 180 einen Text der ausgewählten empfangenen Nachricht, wenn der Benutzer eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wie in (14-3) der 14 gezeigt. Bezug nehmend auf (14-4) der 14 zeigt die Steuervorrichtung eine Anzeige zum Löschen der ausgewählten empfangenen Nachricht an, wenn der Benutzer eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt.
Bezug nehmend auf (14-5) der 14 zeigt die Steuervorrichtung 180 eine Anzeige zum Anzeigen der ausgewählten empfangenen Nachricht auf dem Touchscreen 400 an, wenn der Benutzer noch eine andere horizontale Berühr& Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt.
Zusätzlich zeigt die 14 die verschiedenen Seitenflächen des Scrollbalkens 425 einschließlich einer Funktion des Anzeigens einer Liste von Nachrichten, einer Funktion des Anzeigens des Inhalts einer Nachricht, einer Funktion des Löschens einer Nachricht und einer Funktion des Auslieferns einer Nachricht. Auf die gleiche Weise kann die vorliegende Erfindung erweitert werden, um eine Funktion zum Beantworten einer Nachricht zu ermöglichen, welche die zuvor beschriebenen Funktionen ersetzt oder zu diesen hinzugefügt wird.
Alternativ können die Seitenflächen des Scrollbalkens 425 einer Funktion des Anzeigens einer empfangenen Nachricht, einer Funktion des Anzeigens einer gesendeten Funktion und der Funktion des Anzeigens einer empfangenen und gesendeten Nachricht zugeordnet werden, wie in (15-1) bis (15-3) der 15 gezeigt. Die in 15 gezeigten Betätigungen des Scrollbalkens 425 sind ähnlich den in 14 gezeigten Betätigungen des Scrollbalkens 425.
Als Nächstes zeigt 16 die Seitenflächen des Scrollbalkens 425, die Funktionen zugeordnet sind, die mit einem Fotoalbum-Auswahlbildschirm („Fotoalbum-Menü”) verbunden sind. Bezug nehmend auf (16-1) der 16 wird das Fotoalbum-Menü im mobilen Endgerät 100 ausgeführt. Zusätzlich zeigt die Steuervorrichtung eine Liste von Miniaturbildern auf dem Touchscreen 400. Ähnlich einigen anderen Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Scrollbereich 428 von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist im Scrollbereich 423 angeordnet. In diesem Beispiel werden maximal vier Miniaturbilder auf dem Touchscreen angezeigt. Daher zeigt die Steuervorrichtung 180 maximal vier Miniaturbilder an, wenn der Benutzer die Liste der Miniaturbilder berührt und nach oben oder unten zieht.
Wenn der Benutzer dann eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, werden z. B. maximal sechs Miniaturbilder auf dem Touchscreen aufgelistet, wie in (16-2) der 16 gezeigt.
Darüber hinaus kann die Gesamtgröße der maximal sechs Miniaturbilder, die angezeigt werden, gleich oder kleiner als die der maximal vier Miniaturbilder sein. Wenn der Benutzer dann eine Berühr- & Zieh-Betätigung nach oben oder unten durchführt, scrollt die Steuervorrichtung 180 die Liste der Miniaturbilder in der gleichen, korrespondierenden Weise. Wenn der Benutzer eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 durchführt, zeigt die Steuervorrichtung 180 maximal acht Miniaturbilder an, wie in (16-3) der 16 gezeigt.
Wiederum kann die Gesamtgröße der maximal acht Miniaturbilder gleich oder kleiner als die der maximal sechs Miniaturbilder sein. Der Benutzer kann dann durch Bewegen des Scrollbalkens 425 nach oben oder unten durch die angezeigten Miniaturbilder scrollen. Ein Benutzer des Endgerätes kann daher durch Durchführen einer horizontalen Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 die maximale Anzahl der angezeigten Miniaturbilder, die in einem einzelnen Bereich des Touchscreens 400 angezeigt werden, einstellen.
Als Nächstes sind die 17A und 17B Darstellungen des in 16 gezeigten Scrollbalkens 425, der in einem alternativen Ausführungsbeispiel benutzt wird. Bezug nehmend auf (17A-1) der 17 ist eine erste oder vordere Seitenfläche des Scrollbalkens einer Funktion zum Betrachten von maximal vier Miniaturbildern zugeordnet. Dann sind den anderen Seitenflächen des Scrollbalkens 425 Unterfunktionen zugeordnet, wie in (17A-2) bis (17A-4) der 17 gezeigt.
Insbesondere ist jede der Unterfunktionen dem Anzeigen eines Miniaturbildes („Thumbnail”) eines speziellen Ordners zugeordnet. Z. B. zeigt (17A-2) der 17 eine Unterfunktion zum Betrachten von maximal vier Miniaturbildern. eines ersten Ordners, der dem Fotoalbum zugeordnet ist, die einer Seitenfläche des Scrollbalkens zugeordnet ist. Die Steuervorrichtung 180 zeigt daher das Maximum von vier Miniaturbildern des ersten Ordners auf dem Touchscreen 400.
Wenn der Benutzer dann eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 durchführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens mit einer Unterfunktion zum Betrachten eines Maximums von vier Miniaturbildern eines zweiten Ordners des Fotoalbums dem Benutzer zugewandt angezeigt wird. Die Steuervorrichtung zeigt daher das Maximum von vier Miniaturbildern des zweiten Ordners auf dem Touchscreen 400 an.
Wenn der Benutzer eine weitere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 durchführt, wird der Scrollbalken 425 erneut gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens mit einer Unterfunktion zum Betrachten von maximal vier Miniaturbildern eines dritten Ordners des Fotoalbums angezeigt wird, wie in (17A-4) der 17 gezeigt. Die Steuervorrichtung 180 zeigt dann das Maximum von vier Miniaturbildern des dritten Ordners auf dem Touchscreen 400. D. h., ein Benutzer des Endgerätes ist in der Lage, unter Benutzung des Scrollbalkens 425 ein Foto eines spezifischen Ordners anzusehen und auszuwählen.
Bezug nehmend auf (17B-1) der 17 ist einer Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Betrachten von maximal vier Miniaturbildern zugeordnet. In diesem Beispiel berührt der Benutzer dann einfach den Scrollbalken 425, und die Unterfunktionen werden den anderen Seitenflächen des Scrollbalkens 425 zugeordnet, wie in (17B-2) bis (17B-4) der 17 gezeigt.
D. h., jede der Unterfunktionen ist einer Miniaturbildlisten-Reihenfolge zugeordnet. Z. B. zeigt (17B-2) der 17 eine Unterfunktion, die es ermöglicht, maximal vier Miniaturbilder in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten. Daher können maximal vier Miniaturbilder in alphabetischer Reihenfolge auf dem Touchscreen 400 aufgelistet werden.
Wenn der Benutzer dann eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 so gedreht, dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 einschließlich einer Unterfunktion, die es ermöglicht maximal vier Miniaturbilder in der Reihenfolge der letzten Speicherung (oder der letzten Ausführung) anzuzeigen, angezeigt wird, wie in (17B-3) der 17 gezeigt. Das Maximum von vier Miniaturbildern wird dann auf dem Touchscreen in der Reihenfolge der letzten Speicherung (oder der letzten Ausführung) auf dem Touchscreen aufgelistet.
Wenn der Benutzer dann eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 so gedreht, dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Unterfunktion angezeigt wird, die es ermöglicht, ein Maximum von vier Miniaturbildern in der Reihenfolge der Ausführungshäufigkeit aufzulisten, wie in (17B-4) der 17 gezeigt. Die Steuervorrichtung zeigt dann das Maximum von vier Miniaturbildern auf dem Touchscreen 400 in der Reihenfolge der Ausführungshäufigkeit.
Ein Benutzer des Endgerätes kann daher unter Benutzung des Scrollbalkens 425 die Miniaturbilder in einer benutzerspezifischen Weise auflisten. Wenn der Benutzer dann ein spezielles Miniaturbild aus den angezeigten Miniaturbildern auswählt, wird ein Foto des ausgewählten Miniaturbildes auf dem gesamten Bildschirm angezeigt.
Zusätzlich ist einer Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Betrachten von maximal vier Miniaturbildern in einem einzigen Bild zugeordnet, wie in (18-1) der 18 gezeigt. Der Benutzer wählt dann (z. B. durch berühren des Miniaturbildes) eines der angezeigten Miniaturbilder aus.
Die Steuervorrichtung 180 zeigt dann ein Foto des ausgewählten Miniaturbildes als Vollansicht auf dem Touchscreen 400, wie in (18-2) der 18 gezeigt. Zusätzlich weist die Steuervorrichtung 180 jeder Seitenfläche des Scrollbalkens 180 automatisch eine neue Funktion zu, die für das Foto des Miniaturbildes, das als Vollansicht dargestellt wird, relevant ist.
Z. B. ordnet die Steuervorrichtung 180 einer Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Herein- oder Herauszoomen aus dem Foto zu, wie in (18-2) der 18 gezeigt. Der Benutzer kann dann durch Bewegen des Scrollbalkens 425 in der Richtung, in der sich der Scrollbalken 425 erstreckt, in das Foto hinein oder aus diesem heraus zoomen.
Wenn der Benutzer eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, zeigt die Steuervorrichtung 180 einen Anzeigebildschirm, um das angezeigte Foto als Hintergrundbild des mobilen Endgerätes festzulegen, wie in (18-3) der 18 gezeigt. Wenn der Benutzer eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung dem Scrollbalken 425 ausübt, stellt die Steuervorrichtung 180 eine Ansicht zum Löschen des Fotos zur Verfügung, wie in (18-3) der 18 gezeigt.
Auch sind die neuen Funktionen für das Foto durch die vorherigen Beispiele nicht beschränkt. Z. B. ist es möglich, eine Funktion bereitzustellen, um den Namen des Fotos zu ändern, das Foto in einen anderen Ordner zu verschieben, usw.
Als Nächstes zeigt 19 Funktionen für einen Kameraauswahlbildschirm (Kameramenü), die den Seitenflächen des drehbaren Scrollbalkens 425 zugeordnet sind. Ausführlicher wird unter Bezugnahme (19-1) der 19 ein Kameramenü in dem mobilen Endgerät 100 ausgeführt.
Zusätzlich zeigt die Steuervorrichtung 180 ein Kameravorschaubild auf dem Touchscreen, der Scrollbereich 423 erstreckt sich von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist innerhalb des Scrollbereichs 423 angeordnet. Weiterhin weist jede Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion auf, die für das Kameramenü relevant ist.
Insbesondere weist eine Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Zoom-Einstellfunktion auf. Daher kann der Benutzer durch Bewegen des Scrollbalkens 425 nach oben oder unten in das Vorschaubild hinein und aus diesem heraus zoomen. Wenn der Benutzer eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 einschließlich einer Belichtungssteuerfunktion so angezeigt wird, dass sie dem Benutzer zugewandt ist, wie in (19-2) der 19 gezeigt. Daher wird die Belichtung des Vorschaubildes angepasst, wenn der Benutzer den Scrollbalken 425 scrollt.
Wenn der Benutzer eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Fokus-Einstellfunktion so angezeigt wird, dass sie dem Benutzer zugewandt ist, wie in (19-3) der 19 gezeigt. Der Benutzer kann daher durch Scrollen des Scrollbalkens 425 einen Fokus des Vorschaubildes einstellen.
Zusätzlich zeigt (19-4) der 19 dem Benutzer eine andere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425, in dem der Scrollbalken 425 so rotiert wird, dass eine weitere, andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Auflösungs-Steuerfunktion angezeigt wird. Der Benutzer kann dann durch Scrollen des Scrollbalkens 425 eine Auflösung eines aufzunehmenden Fotos gemäß dem Vorschaubild einstellen.
Als Nächstes zeigt 20 Funktionen, die für die Mehrbenutzerkommunikation relevant sind, die zwischen mehreren Benutzern durchgeführt wird, und die den Seitenflächen des rotierbaren Scrollbalkens 425 zugeordnet sind. Dieses Beispiel nimmt an, dass die Benutzerkommunikation eine Mehrbenutzer-Videokommunikation ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist jedoch genauso für die Mehrbenutzer-Sprachkommunikation anwendbar.
Bezug nehmend auf (20-1) der 20 wird ein Mehrbenutzer-Kommunikationsmenü im mobilen Endgerät 100 ausgeführt. 20 zeigt die Mehrbenutzer-Kommunikation zwischen drei Korrespondenzparteien A, B und C. Die Anzahl der Korrespondenzparteien für die Mehrbenutzer-Kommunikation kann jedoch auch größer oder kleiner sein.
Zusätzlich sind in 20 die drei Korrespondenzparteien zur Veranschaulichung jeweils durch die Bilder A, B und C gekennzeichnet. In einer Echtzeit-Videokommunikation werden die wirklichen Bilder oder Ersatzbilder der Parteien angezeigt.
Der Scrollbereich 423 erstreckt sich auch von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist im Scrollbereich 423 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist einer Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Einstellen der Lautstärke der Stimmen der drei Korrespondenzparteien zugeordnet. Somit passt die Steuervorrichtung 180 gleichzeitig die Lautstärke der Stimmen der drei Korrespondenzparteien an, wenn der Benutzer den Scrollbalken 425 scrollt.
Wenn der Benutzer dann eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Funktion zum Einstellen der Lautstärke der Stimme der ersten Korrespondenzpartei dem Benutzer zugewandt angezeigt wird, wie in (20-2) der 20 gezeigt. Der Benutzer kann dann die Lautstärke der Stimme der ersten Korrespondenzpartei A durch Scrollen des Scrollbalkens 425 einstellen.
Um deutlich anzuzeigen, dass die Lautstärke der ersten Korrespondenzpartei A einstellbar ist, kann die Steuervorrichtung 180 das Bild der ersten Korrespondenzpartei A zusätzlich unterscheidbar von Bildern der anderen Korrespondenzparteien darstellen.
Wenn der Benutzer dann eine weitere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Funktion zum Einstellen der Lautstärke der Stimme der zweiten Korrespondenzpartei B dem Benutzer zugewandt angezeigt wird, wie in (20-3) der 20 gezeigt. Der Benutzer kann daher die Lautstärke der Stimme der zweiten Korrespondenzpartei B durch Scrollen des Scrollbalkens 425 einstellen. Die Steuervorrichtung 180 kann auch das Bild der zweiten Korrespondenzpartei B unterscheidbar von den Bildern der anderen Korrespondenzparteien anzeigen, um klar anzuzeigen, dass die Lautstärke der zweiten Korrespondenzpartei B einstellbar ist.
Wenn der Benutzer eine weitere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 so gedreht, dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Funktion zum Einstellen der Lautstärke der Stimme der dritten Korrespondenzpartei C angezeigt wird, wie in (20-4) der 20 gezeigt. Der Benutzer kann dann durch Scrollen des Scrollbalkens 425 die Lautstärke der Stimme der dritten Korrespondenzpartei C einstellen.
Die Steuervorrichtung 180 kann wieder das Bild der dritten Korrespondenzpartei C unterscheidbar von den Bildern der anderen Korrespondenzparteien anzeigen, um deutlich anzuzeigen, dass die Lautstärke der dritten Korrespondenzpartei C einstellbar ist.
Als Nächstes zeigt 21 Funktionen in Bezug auf ein Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmenü, die den Seitenflächen des drehbaren Scrollbalkens 425 zugeordnet sind. Bezug nehmend auf (21-1) der 21 wird auf dem mobilen Endgerät 100 ein Rundfunk- bzw. Fernsehempfangsmenü ausgeführt.
Die Steuerungsvorrichtung 180 zeigt weiterhin ein Rundfunk- bzw. Fernsehbild auf dem Touchscreen 400 an. Der Scrollbereich 423 erstreckt sich auch von oben nach unten und der Scrollbalken 425 ist im Scrollbereich 423 angeordnet. Darüber hinaus ist in diesem Ausführungsbeispiel einer Seitenfläche des Scrollbalkens 425 eine Funktion zum Steuern der Größe des Rundfunk- bzw. Fernsehbildes zugeordnet. Daher wird das Rundfunk- bzw. Fernsehbild vergrößert oder verkleinert, wenn der Scrollbalken 425 gescrollt wird.
Wenn der Benutzer dann eine horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Kanal-Wechselfunktion angezeigt wird, wie in (21-2) der 21 gezeigt. Es wird daher ein Kanal-Wechselvorgang vorgenommen, wenn der Scrollbalken 425 in der Richtung, in der sich der Scrollbalken erstreckt, gescrollt wird.
Wenn der Benutzer eine weitere horizontale Berühr- & Zieh-Betätigung auf dem Scrollbalken 425 ausführt, wird der Scrollbalken 425 gedreht, so dass eine andere Seitenfläche des Scrollbalkens 425 mit einer Lautstärke-Einstellfunktion angezeigt wird, wie in (21-3) der 21 gezeigt. Daher wird eine Lautstärke-Einstellung vorgenommen, wenn der Benutzer den Scrollbalken 425 scrollt.
In der vorherigen Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist der Scrollbalken eingerichtet, eine polygonale Form zu haben, um für verschiedene Funktionen benutzt zu werden. Der Scrollbalken kann jedoch auch verschiedene andere Formen haben. Dieses Merkmal wird ausführlicher unter Bezugnahme auf die 22 und 23 beschrieben.
Wie in 22 gezeigt, sind der Scrollbereich und der Scrollbalken eingerichtet, auf jeder Seitenfläche des zuvor beschriebenen polygonalen Körpers angeordnet zu sein, denen jeweils eine andere Funktion zugeordnet ist. Der Benutzer kann daher durch Drehen des polygonalen Körpers durch eine vertikale Berühr- & Zieh-Betätigung, so dass einer spezifischen Seitenfläche in einer spezifischen Richtung ausgerichtet ist, und dann Manipulieren des Scrollbalkens eine spezielle Funktion auswählen und benutzen. Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 180 gleichzeitig auch ein Paar Scrollbalken anzeigen, wenn der polygonale Körper durch die Berühr- & Zieh-Betätigung gedreht wird. Weiterhin ist jede aller Funktionen des ersten Ausführungsbeispiels, die im Zusammenhang mit dem Scrollbalken beschrieben worden sind, auf die spezifische Funktion anwendbar.
Der Scrollbalken muss auch nicht in der polygonalen Form eingerichtet sein. Z. B. kann, Bezug nehmend auf (23-1) bis (23-3) der 23, jedes Mal wenn auf dem Scrollbalken eine Berühr- & Zieh-Betätigung vorgenommen wird, eine vorgegebene Anzahl an Funktionen der Reihe nach dem Scrollbalken zugeordnet werden.
Dementsprechend hat die vorliegende Erfindung mehrere Vorteile.
Als Erstes ist es durch erhebliches Erweitern der Anwendungen eines auf einem Touchscreen angezeigten Scrollbalkens für den Benutzer des Endgerätes einfacher, eine spezifische Funktion oder einen Auswahlbildschirm („Menü”) im Zusammenhang mit diversen Funktionen und Menüs, die von dem Endgerät zur Verfügung gestellt werden, auszuwählen. Zusätzlich können eine Telefonnummer (d. h. eine zugehörige Partei aus einem Telefonbuch), ein Anrufdatensatz, eine Nachricht, ein Miniaturbild und Ähnliches, allgemein benannte Objekte sein, deren Typen sich voneinander unterscheiden. Die Benutzung des Scrollbalkens für das Objekt eines der vorherigen Typen kann genauso auf das Objekt eines anderen Types angewandt werden. Z. B. kann die Steuerung der Anzahl der Miniaturbildobjekte, die in einem Bereich angezeigt werden, unter Benutzung des Scrollbalkens genauso auf die Steuerung der Anzahl der Objekte eines anderen Typs (d. h., eines Telefonnummerobjektes, eines Anrufdatensatzobjektes, eines Nachrichtenobjektes, usw.), die in einem Bereich angezeigt werden, angewandt werden. Darüber hinaus können die zuvor beschriebenen Berührungsbetätigungen eine Kontaktberührung und eine Näherungsberührung umfassen.
Darüber hinaus können mehrere hier beschriebene Ausführungsbeispiele in einem computerlesbaren Medium realisiert werden, z. B. Computersoftware, Hardware oder einer Kombination daraus. Für die Implementierung in Hardware können die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele in anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs), digitalen Signalprozessoren (DSPs), Digitalprozessverarbeitungsgeräten (DSPDs), programmierbaren Logikgeräten (PLDs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Prozessoren, Steuerungen, Mikrosteuerungen, Mikroprozessoren, anderen elektronischen Einheiten, die ausgebildet sind, um die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen, oder einer ausgewählten Kombination daraus implementiert werden. In einigen Fällen können solche Ausführungsbeispiele auch durch die Steuervorrichtung 180 implementiert werden.
Für eine Software-Implementation können die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele mit getrennten Softwaremodulen implementiert werden, wie z. B. Prozeduren und Funktionen, von denen jede eine oder mehrere Funktionen und Vorgänge, wie sie hierin beschrieben worden sind, ausführt. Die Softwarecodes können mit einer Software-Anwendung implementiert werden, die in jeder geeigneten Programmiersprache geschrieben sein kann, und können in einem Speicher, wie z. B. dem Speicher 160, gespeichert und durch eine Steuervorrichtung oder einen Prozessor, wie z. B. die Steuervorrichtung 180, ausgeführt werden.
Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die zuvor beschriebenen Verfahren in einem Programmspeichermedium als computerlesbare Programme implementiert werden. Die computerlesbaren Medien umfassen alle Arten von Speichervorrichtungen, auf denen von einem Computer lesbare Daten gespeichert werden. Die computerlesbaren Medien umfassen ROM, RAM, CD-ROM, Magnetbänder, Disketten, optische Datenspeichervorrichtungen und Ähnliches.
Das mobile Endgerät 100 kann auch in mehreren verschiedenen Konfigurationen implementiert werden. Beispiele solcher Konfigurationen umfassen einen Falttyp, Schiebetyp, Stabtyp, Drehtyp, Schwingtyp und Kombinationen daraus.
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind auf verschiedene Arten von Endgeräten anwendbar. Beispiele für solche Endgeräte umfassen mobile sowie stationäre Endgeräte, wie z. B. Mobiltelefone, Benutzergeräte, Smartphones, DTV, Computer, digitale Rundfunk- und Fernseh-Endgeräte, persönliche digitale Assistenten, tragbare Multimedia-Wiedergabegeräte (PMP) und Navigationsgeräte. Die vorliegende Erfindung kann auch in Kameras, Videorekordern und anderen Typen von Endgeräten eingesetzt werden.
Ein weiterer Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung wird aus der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Es ist jedoch zu verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreiben, nur zur Veranschaulichung gegeben werden.

Claims

Mobiles Endgerät (100) aufweisend: einen Touchscreen (400), der eingerichtet ist, ein Bild, das sich auf eine Multimedia-Datei, die ausgeführt wird, bezieht, anzuzeigen und entlang eines Scrollbereiches (423), der sich in einer ersten Richtung erstreckt, einen Scrollbalken (425) anzuzeigen, und eine Steuervorrichtung (180), die eingerichtet ist, um den Scrollbalken (425), der einen Wiedergabeansichtspunkt der Multimediadatei anzeigt, in der ersten Richtung entlang des Scrollbereiches (423) zu verschieben, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist: den Scrollbalken (425) mit einer ersten Verschiebegeschwindigkeit für die Multimediadatei zu verschieben, über den Scrollbalken (425) eine erste Berühr- und Zieh-Betätigung in einer zweiten Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung ist, zu empfangen, eine Verschiebegeschwindigkeit des Scrollbalkens (425) von der ersten Verschiebegeschwindigkeit auf eine zweite Verschiebegeschwindigkeit, die sich von der ersten Verschiebegeschwindigkeit unterscheidet, zu ändern, wenn die erste Berühr- und Zieh-Betätigung über den Scrollbalken (425) auf dem Touchscreen empfangen wird.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist, Text anzuzeigen, der die erste Verschiebegeschwindigkeit bezeichnet, wenn der Scrollbalken (425) mit der ersten Verschiebegeschwindigkeit verschoben wird.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 2, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist, in Reaktion auf das Empfangen einer Berührung auf dem Scrollbalken Text anzuzeigen, der die erste Verschiebegeschwindigkeit bezeichnet.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist, Text anzuzeigen, der die zweite Verschiebegeschwindigkeit bezeichnet, wenn die Verschiebegeschwindigkeit des Scrollbalkens (425) auf die zweite Verschiebegeschwindigkeit angepasst wird.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (180) eingerichtet ist, den Scrollbalken (425) entlang des Scrollbereiches in der ersten Richtung zu verschieben, wenn die zweite Berühr- und Zieh-Betätigung über den Scrollbalken (425) in der ersten Richtung entlang des Scrollbereiches (423) empfangen wird.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist, den Scrollbalken (425) an der spezifischen Position auf dem Scrollbereich (423) zu belassen, wenn die erste Berühr- und Zieh-Betätigung an einer speziellen Position in der zweiten Richtung auf dem Scrollbereich (423) über den Scrollbalken (425) empfangen wird.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Scrollbalken (425) größer als eine Höhe des Scrollbereiches (423) ist.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (180) zusätzlich eingerichtet ist, für die ausgeführte Multimediadatei eine Wiedergabezeit anzuzeigen.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung (180) eingerichtet ist, die Wiedergabezeit in der Nähe des Scrollbereichs (423) anzuzeigen.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung (180) eingerichtet ist, Text, der die erste oder zweite Verschiebegeschwindigkeit enthält, in der Nähe des Scrollbalkens (425) anzuzeigen.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung (180) eingerichtet ist, Text, der die erste oder zweite Verschiebegeschwindigkeit enthält, auf dem Scrollbalken (425) anzuzeigen.
Mobiles Endgerät (100) nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung (180) eingerichtet ist, Text, der die erste oder zweite Verschiebegeschwindigkeit enthält, über dem Scrollbalken (425) anzuzeigen.
Mobiles Endgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Richtung eine horizontale Richtung und die zweite Richtung eine vertikale Richtung ist.