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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schließfolgeregelvorrichtung
für eine insbesondere für Brandschutzzwecke ausgebildete
Türkonstruktion mit einem Schiebeflügel und einem
Drehflügel, wobei der Schiebeflügel und der Drehflügel
unmittelbar nebeneinander angeordnet und in entgegengesetzter Richtung
zu öffnen sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner eine insbesondere für Brandschutzzwecke
ausgebildete Türkonstruktion mit einem Schiebeflügel
und einem Drehflügel, wobei der Schiebeflügel
und der Drehflügel unmittelbar nebeneinander angeordnet
und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen sind, wobei die
Türkonstruktion mit einer erfindungsgemäßen Schließfolgeregelvorrichtung
versehen ist.
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Im
Stand der Technik sind Türkonstruktionen, insbesondere
Brandschutztüren zum Einbau in feststehende Brandschutztrennwände
in zahlreichen Ausgestaltungen und Ausführungsformen bekannt. So
offenbart beispielsweise die
DE 298 19 678 U1 eine Brandschutztrennwand
aus Glas, in die eine einflügelige Drehtür integriert
ist. Das Türblatt der Drehtür besteht aus einer
in einem Holzrahmen eingefassten Brandschutzscheibe, welche über
am Holzrahmen angebrachte Scharniere an einer Türzarge
angeschlagen ist. Solche Türkonstruktionen eignen sich
zwar zum Durchlass von Personen, doch größere
Gegenstände oder Fahrzeuge lassen sich aufgrund der begrenzten
Türausschnitte dieser Türen nicht hindurch bewegen.
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Bei
Bedarf an größeren verschließbaren Öffnungen,
zum Beispiel auch in Brandschutzverglasungen, werden daher bislang
anstelle von einflügeligen Brandschutzdrehtüren
entweder zweiflügelige Brandschutzdrehtüren oder
Brandschutzschiebetüren eingesetzt. Großflächige
Brandschutzschiebetüren – auch Schiebetore bzw.
Brandschutzschiebetore genannt – werden zum Teil mit kleineren
Schlupftüren ausgestattet, die in dem verschiebbaren Türelement integriert
sind, um so für den Durchlass von Personen nicht die großflächige
Schiebetür öffnen zu müssen. Als nachteilig
kann es bei solchen Konstruktionen empfunden werden, dass der Einbau
einer Schlupftür in eine Schiebetür aufwendig
ist. Ein weiterer möglicher Nachteil einer derartigen Konstruktion
kann darin gesehen werden, dass für die Fixierung der Schlupftür
zusätzliche Rahmen- bzw. Zargenteile erforderlich sind.
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Um
eine Möglichkeit zu schaffen, die den Durchlass sowohl
für Personen als auch für große Gegenstände
oder Fahrzeuge zulässt und die eingeschränkten
Parkwege einer Schiebe- und Drehtür berücksichtigt,
ist aus der
DE
20 2009 000 114 U1 , deren Offenbarungen hiermit ausdrücklich
referenziert werden, eine für Brandschutzzwecke ausgebildete Türkonstruktion
mit wenigstens einem Schiebeflügel und wenigstens einem
Drehflügel bekannt, wobei der wenigstens eine Schiebeflügel
und der wenigstens eine Drehflügel unmittelbar nebeneinander
angeordnet und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen sind.
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Im
Stand der Technik sind ferner Schließfolgeregelungen für
Türen in zahlreichen Ausgestaltungen bekannt, welche für
die richtige Reihenfolge beim Schließen von zweiflügeligen
Türkonstruktionen sorgen. So offenbart beispielsweise die
DE 195 07 378 C2 eine
Schließfolgeregelung für eine zweiflügelige
Türkonstruktion mit Drehtürflügeln, bei
der in jedem Drehtürflügel ein Türschließer
eingelassen ist. Der Türschließer einer Drehflügeltür
wird dabei mit einem Hebelarm mit einer in der Türzarge
der Türkonstruktion eingelassenen Gleitschiene verbunden. Der
Hebelarm fasst in der Gleitschiene in einen Gleitschlitten ein,
welcher mit dem Hebelarm mittels einer Schraube verbunden ist. Die
Schließfolgeregelung zwischen den beiden Gleitschlitten
und Drehtürflügeln erfolgt über ein Schubglied
bzw. eine Schubstange, welche eine Sperrvorrichtung auslöst.
Wenn sich der Drehtürflügel bewegt, nimmt der
Hebelarm des Drehtürflügels den Gleitschlitten
in der Gleitschiene mit. Der Verfahr- bzw. Verschiebeweg des Gleitschlittens
in der Gleitschiene ist dabei in Abhängigkeit von der Breite
des jeweiligen Drehtürflügels relativ groß und
bedingt dementsprechend eine relativ große Länge
der Gleitschiene.
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In
Anbetracht des vorbekannten Standes der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Meidung der beschriebenen
Nachteile des vorbekannten Standes der Technik eine Schließfolgeregelung
für eine Schiebe-Drehtürkonstruktion, vorzugsweise
für eine Schiebe-Drehtür gemäß der
DE 20 2009 000 114
U1 , bereitzustellen, welche auf einfache und kostengünstige
Art und Weise insbesondere ein funktionssicheres Schließen
ermöglicht.
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Zur
technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden
Erfindung eine Schließfolgeregelvorrichtung für
eine insbesondere für Brandschutzzwecke ausgebildete Türkonstruktion
mit einem Schiebeflügel und einem Drehflügel,
wobei der Schiebeflügel und der Drehflügel unmittelbar
nebeneinander angeordnet und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen
sind, vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass beim
Schließen der Türkonstruktion der Drehflügel
der Türkonstruktion erst dann in Schließstellung
verbringbar ist, wenn der Schiebeflügel der Türkonstruktion
in Schließstellung ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Drehflügel der Türkonstruktion von einem
im Schließsinn wirkenden, vorzugsweise automatischen Antriebsmittel
bewegbar. Das Antriebsmittel des Drehflügels wird in bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung von bzw. mit einem sogenannten Türschließer
bereitgestellt. Das Antriebsmittel bzw. der Türschließer
der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelvorrichtung
ermöglicht vorteilhafterweise ein selbstständiges
Schließen des Drehflügels der Türkonstruktion,
was insbesondere im Falle einer für Brandschutzzwecke ausgebildeten Türkonstruktion
vorteilhaft ist. Vorteilhafterweise ist das Antriebsmittel bzw.
der Türschließer rein mechanisch, elektrisch,
hydraulisch und/oder pneumatisch antreibbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an
dem Antriebsmittel bzw. Türschließer des Drehflügels
der Türkonstruktion ein Hebelarm angebracht, wobei ein
Ende des Hebelarms mit einer oberen Kante des Drehflügels
der Türkonstruktion verbunden ist und das andere Ende des Hebelarms
in ein in einer Gleitschiene des Rahmens der Türkonstruktion
verschiebbares Gleitelement einfasst oder das andere Ende des Hebelarms
mit dem in der Gleitschiene des Rahmens der Türkonstruktion verschiebbaren
Gleitelement verbunden ist.
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Die
erfindungsgemäße Schließfolgeregelvorrichtung
ist vorteilhafterweise gekennzeichnet durch eine mit dem dem Drehflügel
der Türkonstruktion zugeordneten Gleitelement in der Gleitschiene zusammenwirkende
Sperrvorrichtung mit wenigstens einem Auslöseglied, wobei
der Drehflügel der Türkonstruktion im ausgelösten
Zustand der Sperrvorrichtung in Schließstellung verbringbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße Schließfolgeregelvorrichtung
ist ferner vorteilhafterweise gekennzeichnet durch ein in der Gleitschiene
des Rahmens der Türkonstruktion verschiebbares Gleitelement,
welches mit dem Auslöseglied der Sperrvorrichtung und dem
Schiebeflügel der Türkonstruktion zusammenwirkt,
vorzugsweise derart, dass das Auslöseglied der Sperrvorrichtung
betätigt wird, wenn das Gleitelement von dem Schiebeflügel
der Türkonstruktion durch Verschieben in Schließstellung
verbracht ist.
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Das
mit dem Schiebeflügel der Türkonstruktion zusammenwirkende
Gleitelement ist vorteilafterweise entgegen der Kraft einer Feder
in der Gleitschiene verschiebbar. Vorteilhafterweise ist das Gleitelement
dabei entgegen der Kraft der Feder von dem Schiebeflügel
der Türkonstruktion durch Verschieben in Schließstellung
verbringbar. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement mit der Kraft der
Feder von der Schließstellung in eine die Sperrvorrichtung
nicht auslösende Öffnungsstellung verbringbar
ist, wenn der Schiebeflügel der Türkonstruktion
durch Verschieben aus der Schließstellung in eine Öffnungsstellung
verbracht ist. Die Feder ist dabei in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung als eine Rückholfeder ausgebildet. In einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das mit dem
Auslöseglied der Sperrvorrichtung und mit dem Schiebeflügel
der Türkonstruktion zusammenwirkende Gleitelement in einem
Schließbereich des Schiebeflügels der Türkonstruktion
in der Gleitschiene angeordnet.
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Durch
diese Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelvorrichtung,
einzeln und/oder in Kombination miteinander, lassen sich insbesondere
der Verfahr- bzw. Verschiebeweg des Gleitelements in der Gleitschiene
und dementsprechend die Länge der Gleitschiene reduzieren.
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Vorteilhafterweise
ist der Schiebeflügel der Türkonstruktion von
einem im Schließsinn wirkenden, vorzugsweise automatischen
Antriebsmittel bewegbar. Das automatische Antriebsmittel des Schiebeflügels
bzw. Schiebetors wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
von bzw. mit einem motorischen Antrieb bereitgestellt. Ferner kann
das automatische Antriebsmittel des Schiebeflügels bzw. Schiebetors
erfindungsgemäß durch Kontergewichte, Federseilrollen
und/oder schräge Ebenen bereitgestellt werden. Das Antriebsmittel
der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelvorrichtung
ermöglicht vorteilhafterweise ein selbstständiges
Schließen automatisches verschließen des Schiebeflügels
bzw. Schiebetors der Türkonstruktion, was insbesondere im
Falle einer für Brandschutzzwecke ausgebildeten Türkonstruktion
vorteilhaft ist. Vorteilhafterweise ist das Antriebsmittel rein
mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch antreibbar.
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Unter
Nutzung von Brand- bzw. Rauchdetektoren ist in einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ein vollautomatisches Schließen der
Türkonstruktion vorgesehen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner eine vorteilhafterweise für
Brandschutzzwecke ausgebildete Türkonstruktion mit einem
Schiebeflügel und einem Drehflügel, wobei der
Schiebeflügel und der Drehflügel unmittelbar nebeneinander
angeordnet und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen sind,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass diese eine erfindungsgemäße
Schließfolgeregelvorrichtung aufweist.
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Bei
der Türkonstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der Schiebeflügel und der Drehflügel
in entgegen gesetzter Richtung zu öffnen. Erfindungsgemäß ist
dabei der Drehflügel an einer Außenseite der Türkonstruktion
angeschlagen, beispielsweise mittels Türscharnieren, während
der Öffnungsmechanismus des Schiebeflügels so
ausgestaltet ist, dass zum Öffnen des Schiebeflügels
dieses von dem Drehflügel durch Verschieben wegbewegt werden
muss.
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Üblicherweise
werden Drehflügel in einer dreiseitigen Türzarge
befestigt, von denen an einem senkrecht zum Boden bzw. Untergrund
verlaufenden Zargenteil die Türscharniere befestigt sind,
während an dem gegenüber liegenden senkrecht zum
Boden bzw. Untergrund verlaufenden Zargenteil ein Schließblech
angebracht ist. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde,
dass durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Türkonstruktion
auf das senkrecht zum Boden bzw. Untergrund verlaufende Zargenteil
an welchem ansonsten das Schließblech angeordnet ist, verzichtet
werden kann, da die dem Drehflügel zugewandte Stoßkante
eines neben dem Drehflügel positionierten Schiebeflügels
diese Funktion übernehmen kann, ohne dass die Brandschutzeigenschaften
der gesamten Türkonstruktion wesentlich verschlechtert
werden.
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Da
sich ferner erfindungsgemäß zwischen dem Drehflügel
und dem Schiebeflügel der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion keine feststehenden Bauteile befinden,
wird durch Öffnen beider Flügel der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion eine durchgehende, breite Öffnung
geschaffen. Bei der üblichen Nutzung hingegen sind beide
Flügel der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
unabhängig voneinander und auch wegen der geringeren Größe
leicht zu bedienen. Es besteht also die Möglichkeit mit
der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelvorrichtung
beispielsweise nur den Schiebeflügel zu öffnen
und zu schließen oder aber auch wahlweise den Drehflügel.
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Ein
praktischer Vorteil besteht außerdem darin, dass beide
Flügel der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
sich mehr oder weniger an derselben Stelle befinden. Stellt sich
beispielsweise heraus, dass ein Gegenstand, der durch den Drehflügel
hindurchbefördert werden sollte, zu breit für
diese ist, muss der Schiebeflügel nur so weit aufgeschoben werden,
bis der Durchlass eine genügende Breite aufweist. Es ist
deshalb weder notwendig, von den Gegenstand von dem Drehflügel
zu einer möglicherweise an anderer Stelle befindlichen
größeren Tür zu bringen, noch ist es
erforderlich, die größere Tür vollständig
zu öffnen. Durch die erfindungsgemäße Kombination
von Dreh- und Schiebeflügel zum Verschließen einer
durchgehenden Öffnung kann in einer Brandschutztrennwand
oder auch in einer anderen Wand eine verschließbare Öffnung
variabler Breite geschaffen werden.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
besteht darin, dass mit dieser eine verhältnismäßig
große Türöffnung geschaffen werden kann,
bei der die beweglichen Teile, das heißt der Drehflügel
und der Schiebeflügel, von ihrer Größe
relativ zueinander so angepasst werden können, dass sie
sich von Hand ohne großen Kraftaufwand öffnen
und schließen lassen. So kann beispielsweise die Schiebetür
in an sich bekannter Weise auch elektrisch, hydraulisch und/oder
pneumatisch bedienbar ausgelegt werden oder die Verschiebbarkeit über Seilzüge
erleichtert werden.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die erfindungsgemäße
Türkonstruktion außerdem den Bau von optisch homogenen
Brandschutztrennwänden mit feststehenden Brandschutzglaselementen
ermöglicht, da der Drehflügel, der Schiebeflügel und
die feststehenden Brandschutzglaselemente bei Bedarf in gleicher
Bauhöhe gefertigt werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion weist der Drehflügel einen Schließmechanismus
auf, der beim Schließen des Drehflügels in einer
in dem Schiebeflügel befindlichen Aufnahme einrastet. Dies
ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise der Drehflügel
fest geschlossen werden kann. Ein erfindungsgemäß einsetzbarer
Schließmechanismus ist beispielsweise eine Schlossfalle,
die über eine an dem Drehflügel angebrachte Türklinke
betätigt wird wobei die Schlossfalle aus der Aufnahme in
dem Schiebeflügel gezogen und auf diese Weise der Drehflügel
freigegeben wird. Der Schließmechanismus mitsamt der Türklinke
kann beispielsweise in einem Schlossgehäuse integriert
werden.
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Eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
sieht vor, dass der Drehflügel und/oder der Schiebeflügel
jeweils eine einzelne, durchgehende Brandschutzscheibe aufweisen.
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Die
Flügelelemente der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
können Rahmenteile oder auch einen umlaufenden Rahmen bzw.
ein umlaufendes Profil aufweisen. In diesem Fall wird deren Stärke
bevorzugt so gewählt, dass die Fläche der durchgehenden
Brandschutzscheiben möglichst groß ist, ohne dabei
jedoch die Stabilität der Konstruktion zu gefährden.
Als Material für den Rahmen kommt bevorzugt Massivholz
zum Einsatz, da es auch im Brandfall seine Tragkraft nur wenig verändert.
Es können jedoch auch andere, im Brandschutzbereich für
Rahmen einsetzbare Materialien verwendet werden, wie beispielsweise
Stahl, Aluminium, Kunststoff oder Kompositmaterialien aus Stahl,
Aluminium, Kunststoff und/oder Holz.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion ist der Drehflügel rahmenlos ausgestaltet.
Bei dieser Ausführungsform werden die Türscharniere
sowie gegebenenfalls der Schließmechanismus unmittelbar
an der Brandschutzscheibe des Drehflügels befestigt. Dies
ist besonders vorteilhaft, da sich eine Türkonstruktion
gemäß dieser Ausführungsform durch einen besonders
hohen Lichtdurchtritt auszeichnet und außerdem ein optisch
ansprechendes Aussehen hat. Wenn die Brandschutzscheibe vorgespanntes
Sicherheitsglas enthält, werden die zur Aufnahme des Schließmechanismus
und für die Durchführung der Scharniere erforderlichen Öffnungen
vor dem Spannen des Sicherheitsglases angebracht.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion weist der Schiebeflügel zumindest
an seiner dem Drehflügel zugewandten Stoßkante
ein Rahmenteil auf, in welchem die Aufnahme für den Schließmechanismus
des Drehflügels vorgesehen ist. Dieses Rahmenteil kann bevorzugt
aus Massivholz oder auch einem anderen im Brandschutzbereich für
Rahmen einsetzbaren Material bestehen. Dies ist besonders vorteilhaft,
da sich beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
auf der Baustelle die Aufnahme in einem Rahmenteil leichter justieren
lässt, als wenn sich die Aufnahme unmittelbar in oder an
der Brandschutzscheibe des Schiebeflügels befindet.
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Es
ist ebenso möglich, den Schiebeflügel mit einem
umlaufenden Rahmen, bevorzugt aus Massivholz, zu versehen. Auf diese
Weise lassen sich weitere Bauteile eines Schiebeflügels,
wie Bodenrollen oder eine Aufhängung, relativ leicht befestigen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion sieht vor, dass der Drehflügel
eine dem Schiebeflügel zugewandte Stoßkante aufweist,
wobei diese Stoßkante und die Stoßkante des Schiebeflügels
treppenartig abgestuft sind und jeweils zumindest zwei Stufen aufweisen.
Demnach sind die einander zugewandten Stoßkanten von Drehflügel
und Schiebeflügel treppenartig mit jeweils zumindest zwei
Stufen abgestuft. Diese Gestaltung der oben genannten Stoßkanten ermöglicht
vorteilhafterweise eine gute Abdichtung zwischen den beiden Flügeln
der erfindungsgemäßen Türkonstruktion,
die insbesondere im Brandfall wichtig ist.
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Bei
dieser Ausführungsform ist in weiter bevorzugter Weise
zumindest eine der Stufen mit einem Dichtungsmittel versehen. Auf
diese Weise lässt sich die Dichtigkeit zwischen den beiden
Flügeln der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
weiter verbessern. Außerdem wirkt das Dichtungsmittel zusätzlich
als Dämpfungsmittel beim Schließen der Türkonstruktion.
So kann insbesondere bei rahmenloser Gestaltung des Drehflügels
die mechanische Belastung beim Zuschlagen des Drehflügels
reduziert werden. Als Dichtungsmittel kommen vorteilhafterweise
längliche Lippendichtungen zum Einsatz, die entweder einen
selbstklebenden Haftklebstoffstreifen aufweisen oder an ihrer Unterseite
ein im Querschnitt pilzfömig ausgebildetes Halteprofil
besitzen, mit dem der Dichtstreifen in eine entsprechend geformte
Nut in der Stufe des Flügels eingerastet werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtungsmittel
an der dichtenden Seite ein im Querschnitt halbmondförmig
ausgebildetes Profil auf. Dies ist besonders vorteilhaft, da diese Form
des Dichtungsmittels einerseits gute Dichteigenschaften aufweist
und andererseits dafür sorgt, dass der Schiebeflügel
beim Schließen gegen die Stoßkante des Drehflügels
in den Dichtsitz eingleiten kann, ohne dabei das Dichtungsmittel
zu beschädigen.
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In
besonders bevorzugter Weise wird an beiden Stufen der Stoßkanten
jeweils ein Dichtungsmittel vorgesehen. Die Dichtungsmittel können
entweder beide an einem Flügel der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
angebracht werden oder alternativ hierzu in der Art und Weise, dass
entweder die erste Stufe des Drehflügels und die zweite
Stufe des Schiebeflügels oder die zweite Stufe der Drehflügels und
die erste Stufe des Schiebeflügels mit einem Dichtungsmittel
versehen sind.
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Es
ist ebenfalls möglich, eine treppenartige Abstufung an
einem oder beiden Flügel der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion an den übrigen Stoßkanten
vorzusehen. Diese Abstufung kann entweder eine oder aber auch zwei
Stufen aufweisen, wobei eine Stufe zur Abdichtung an den übrigen Stoßkanten,
also mit Ausnahme der Stoßkanten zwischen den beiden Flügeln
der erfindungsgemäßen Türkonstruktion,
in der Regel ausreichend ist. Bei dieser Ausführungsform
sind in zweckmäßiger Weise auch die mit diesen übrigen
Stoßkanten in Kontakt tretenden Bauteile, in denen die
gesamte Türkonstruktion eingefasst ist, wie Rahmenteile,
Zargenteile und/oder dergleichen, in entsprechender Weise treppenartig
mit einer, zwei oder mehr Stufen ausgeformt. Die Stufe bzw. Stufen
der Flügel der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
und/oder der mit diesen in Kontakt tretenden Bauteile können
erfindungsgemäß ebenfalls mit einem Dichtungsmittel versehen
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
sieht vor, dass der Drehflügel an der oberen und/oder unteren
Seite eine weitere Arretiermöglichkeit aufweist. Dies kann
beispielsweise durch einen in den oberen bzw. unteren Stoßkanten
des Drehflügels einfahrbaren Verriegelungsstift realisiert
werden, der in einer entsprechenden zylindrischen Vertiefung im
Boden oder im über dem Drehflügel befindlichen
Sturz einrasten kann. Auf diese Weise kann die sichere Arretierung
des Drehflügels auch dann gewährleistet werden,
wenn der Schiebeflügel geöffnet ist und dem Drehflügel
somit die Fixierung durch ein Einrasten seines Schließmechanismusses
in der Aufnahme des Schiebeflügels fehlt.
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Erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt ist, dass zumindest eine der Brandschutzscheiben eine innen
liegende intumeszierende Brandschutzschicht oder ein Brandschutzgel
aufweist. Die Verwendung dieser Brandschutzscheiben ist aufgrund
ihrer guten Brandschutzeigenschaften bei gleichzeitig hoher Transparenz
von Vorteil.
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Es
kann erfindungsgemäß außerdem vorgesehen
sein, dass die Scharniere des Drehflügels an einem Wandholm
oder einer Futterzarge befestigt sind. Der Wandholm oder die Futterzarge
bestehen in bevorzugter Weise aus Massivholz. Auf diese Weise kann
der Drehflügel der erfindungsgemäßen
Türkonstruktion besonders zuverlässig befestigt
werden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Beschreibung der in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
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1 in
einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schießfolgeregelvorrichtung;
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2 eine
Detailansicht der erfindungsgemäßen Schießfolgeregelvorrichtung
nach
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1 entlang
der in 1 eingezeichneten Linie II-II;
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3 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Türkonstruktion in Form einer vollwandigen Konstruktion
in Draufsicht von der Brandseite; und
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4 eine
Detailansicht der erfindungsgemäßen Türkonstruktion
nach 3 entlang der in 3 eingezeichneten
Linie IV-IV.
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1 und 2 zeigen
eine Schließfolgeregelvorrichtung 25 für
eine insbesondere für Brandschutzzwecke ausgebildete Türkonstruktion 1 mit
einem Schiebeflügel 2 und einem in den 1 und 2 nicht
explizit dargestellten Drehflügel 3. Wie im Weiteren
insbesondere im Zusammenhang mit 3 und 4 näher
erläutert, sind der Schiebeflügel 2 und
der Drehflügel 3 der Türkonstruktion 1 unmittelbar
nebeneinander angeordnet und in entgegengesetzter Richtung zu öffnen.
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Bei
der in den Figuren dargestellten Schließfolgeregelvorrichtung 25 sind
der Schiebeflügel 2 und der Drehflügel 3 der
Türkonstruktion 1 jeweils von einem im Schließsinn
wirkenden, automatischen Antriebsmittel (in den 1 und 2 nicht
explizit dargestellt) bewegbar, der Drehflügel 3 insbesondere mit
einem sogenannten Türschließer und der Schiebeflügel 2 insbesondere
durch sogenannte Kontergewichte, Federseilrollen, schräge
Ebenen oder einen motorischen Antrieb. Dabei ist der Schiebeflügel 2 der
Türkonstruktion 1 verschiebbar (in 1 und 4 durch
den mit dem Bezugszeichen VS gekennzeichneten
Doppelpfeil symbolisch dargestellt) und der Drehflügel 3 der
Türkonstruktion 1 verschwenkbar (in 4 durch
den mit dem Bezugszeichen VD gekennzeichneten
Doppelpfeil symbolisch dargestellt).
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An
dem Antriebsmittel des Drehflügels 3 der Türkonstruktion 1 ist
ein Hebelarm angebracht, wobei ein Ende des Hebelarms mit einer
oberen Kante des Drehflügels 3 der Türkonstruktion 1 verbunden ist
und das andere Ende des Hebelarms in ein in einer Gleitschiene 26 des
Rahmens der Türkonstruktion 1 verschiebbares Gleitelement
(in den Figuren nicht explizit dargestellt) einfasst. Das dem Drehflügel 3 der
Türkonstruktion 1 zugeordnete Gleitelement (in
den Figuren nicht explizit dargestellt) wirkt zusammen mit einer
in der Gleitschiene 26 angeordneten Sperrvorrichtung 27.
Die Sperrvorrichtung 27 weist vorliegend ein vor der Sperrvorrichtung
federnd gelagertes Auslöseglied 28 auf. Das Auslöseglied 28 ist entsprechend
dem in 2 dargestellten Doppelpfeil VA verschwenkbar.
Die Sperrvorrichtung 27 ist dabei derart ausgestaltet,
dass der Drehflügel 3 der Türkonstruktion 1 im
ausgelösten Zustand der Sperrvorrichtung 27 in
Schließstellung verbringbar ist.
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In
der Gleitschiene 26 des Rahmens der Türkonstruktion 1 (dargestellt
ist hier die Schiebetürunterseite) ist ferner ein verschiebbares
Gleitelement 29 angeordnet. Die Verschiebbarkeit des Gleitelements 29 ist
in 1 durch den mit dem Bezugszeichen VG gekennzeichneten
Doppelpfeil symbolisch dargestellt. Das Gleitelement 29 weist
vorliegend einen sogenannten Schlittenschuh 30 auf, welcher
mit dem Auslöseglied 28 der Sperrvorrichtung 27 derart zusammenwirkt,
dass das Auslöseglied 28 der Sperrvorrichtung 27 betätigt
wird, wenn das Gleitelement 29 und damit der Schlittenschuh 30 in
Richtung des in 1 eingezeichneten Pfeils A1
verschoben wird. Die Verschiebung A1 des Gleitelements 29 wird
vorliegend mittels des Schiebeflügels 2 der Türkonstruktion 1 bewirkt,
mit welchem das Gleitelement 29 zur Auslösung
der Sperrvorrichtung 27 zusammenwirkt. Dazu weist das Gleitelement 29 einen
Bolzen 31, vorliegend einen Schraubbolzen 31,
auf, der in den Verschiebebereich des Schiebeflügels 2 der
Türkonstruktion 1 einragt, derart, dass bei einer
Verschiebung A2 des Schiebeflügels 2 der Türkonstruktion 1 in Richtung
des in 1 eingezeichneten Pfeils A2 das Gleitelement 29 mit
dem Schlittenschuh 30 in Richtung des Auslöseglieds 28 der
Sperrvorrichtung 27 verschoben wird (Verschiebung A1),
Dabei wird das Auslöseglied 28 der Sperrvorrichtung 27 betätigt, wenn
das Gleitelement 29 von dem Schiebeflügel 2 der
Türkonstruktion 1 durch Verschieben A1 bzw. A2 in
Schließstellung verbracht ist.
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Wie
weiter anhand von 1 und 2 erkennbar,
wird das Gleitelement 29 bei Verschiebung A1 entgegen der
Kraft einer Rückholfeder 32 in der Gleitschiene 26 verschoben,
wobei die Rückholfeder 32 in der Gleitschiene 26 mittels
einer Federarretierung 33 fixiert ist. Das Gleitelement 29 ist
dabei mit der Kraft der Rückholfeder 32 selbstständig
in eine die Sperrvorrichtung 27 nicht auslösende Öffnungsstellung
verbringbar, wenn der Schiebeflügel 2 der Türkonstruktion 1 durch
Verschieben in entgegengesetzter Richtung der Verschiebung A2 aus
der Schließstellung in eine Öffnungsstellung verbracht wird.
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Das
mit dem Auslöseglied 28 der Sperrvorrichtung 27 und
mit dem Schiebeflügel 2 der Türkonstruktion 1 zusammenwirkende
Gleitelement 29 mit Schlittenschuh 30 und Schraubbolzen 31 ist – wie
in den Figuren dargestellt – vorliegend in einem Schließbereich
S (in 1 und 2 symbolisch durch die mit S
gekennzeichnete Strichpunktierte Linie dargestellt) des Schiebeflügels 2 und
des Drehflügels 3 der Türkonstruktion 1 in
der Gleitschiene 26 angeordnet.
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3 und 4 zeigen
eine Brandschutz-Türkonstruktion 1 bestehend aus
einem Schiebeflügel 2 und einem Drehflügel 3.
In der in 3 mit dem Bezugszeichen A gekennzeichneten Stellung
sind der Drehflügel 3 und der Schiebeflügel 2 geschlossen.
In der in 3 mit dem Bezugszeichen B gekennzeichneten
Stellung ist der Drehflügel 3 geschlossen und
der Schiebeflügel 2 geöffnet. Die Öffnungsrichtung
des Drehflügels 3 ist durch einen gestrichelten
Pfeil VD angedeutet. Der Schiebeflügel 2 kann
als vollflächige Holztür ausgebildet sein oder wahlweise
eine Brandschutzscheibe 4 aufweisen, die in einem umlaufenden
Rahmen 5 aus Massivholz eingefasst ist (in den Figuren
der Zeichnung gestrichelt dargestellt). Die Brandschutzscheibe 4 besteht aus
zwei Lagen vorgespanntem Sicherheitsglas mit einer einlaminierten
Zwischenschicht aus im Brandfall intumeszierendem Material. Anstelle
einer Brandschutzscheibe 4 kann alternativ und/oder ergänzend erfindungsgemäß auch
eine Glasscheibe verwendet werden.
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Der
Schiebeflügel 2 ist an einer oberen Stoßkante 6 seines
umlaufenden Rahmens 5 an einer Laufschiene 7,
die durch eine Verblendung 8 verdeckt ist, seitlich verschiebbar
gehalten. An die Laufschiene 7 schließt sich im
Schließbereich S der Türkonstruktion die Gleitschiene 26 der
Schließfolgeregelvorrichtung 25 nach 1 und 2 an.
Die Gleitschiene 26 kann aber alternativ auch direkt von der
Laufschiene 7 mit ausgebildet werden. Der umlaufende Rahmen 5 des
Schiebeflügels 2 ist zum händischen Öffnen
mit einer Griffmulde 9 ausgestattet. Während des Öffnens
des Schiebeflügels 2 wird der Schiebeflügel 2 der
Türkonstruktion 1 durch eine Neigung der Laufschiene 7 gleichzeitig
leicht angehoben.
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Der
Drehflügel 3 der Türkonstruktion 1 ist rahmenlos
aus Holz ausgeführt und kann wahlweise einzelne Brandschutzscheiben 4 aufweisen
oder auch als Ganzglastür ausgeführt sein. Der
Drehflügel 3 ist mit drei Türscharnieren 10 an
einem Holm 11 drehbar gehalten.
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Der
Drehflügel 3 der Türkonstruktion 1 ist
an seiner dem Schiebeflügel 2 der Türkonstruktion 1 zugewandten
Seite mit einem Schlossgehäuse 15 versehen, das
an der Brandschutzscheibe 4 des Drehflügels 3 befestigt
ist. Das Schlossgehäuse 15 beherbergt einen Schließmechanismus,
der eine Schlossfalle umfasst. Die Schlossfalle wird über
eine Türklinke 16 aus der in dem umlaufenden Rahmen 5 des Schiebeflügels 2 vorgesehenen
Aufnahme herausgezogen um den Drehflügel 3 freizugeben.
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4 zeigt
den im Schließbereich S liegenden Übergangsbereich
zwischen dem Schiebeflügel 2 und dem Drehflügel 3 der
Türkonstruktion 1 anhand der in 3 dargestellten
Türkonstruktion 1 in einer Aufsicht entlang der
Schnittlinie IV-IV. Der umlaufende Rahmen 5 besitzt eine
dem Drehflügel 3 zugewandte Stoßkante 17,
die treppenartig abgestuft ist und zwei Stufen 18 und 19 aufweist,
wobei an der Stufe 19 ein Dichtungsmittel 20 in
Form einer Lippendichtung mit halbmondförmigem Dichtprofil
angebracht ist. In hierzu entsprechender Weise weist die Drehflügel 3 eine
Stoßkante 21 auf, die über zwei Stufen 22 und 23 treppenartig
ausgeformt ist, wobei an der Stufe 23 ein Dichtungsmittel 24 in
Form einer Lippendichtung mit halbmondförmigem Dichtprofil angebracht
ist.
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Wenn
der Schiebeflügel 2 der Türkonstruktion 1 gegen
den in das Gleitelement 29 eingeschraubten Bolzen 31 drückt,
wird das Gleitelement 29 mit dem Schlittenschuh 30 nach
vorne gedrückt und löst die Sperrvorrichtung 27 durch
Betätigung des Auslösegliedes 28 der
Schließfolgeregelvorrichtung 25 aus. Wenn der
Schiebeflügel 2 der Türkonstruktion 1 geöffnet
wird, zieht gleichzeitig die Rückholfeder 32 das
Gleitelement 29 mit dem Schlittenschuh 30 zurück.
Somit ist die Schließfolgeregelung nicht mehr ausgelöst
und im geöffneten Zustand der Türkonstruktion 1 bleibt
der Drehflügel 3 der Türkonstruktion 1 stehen.
-
Die
in den Figuren der Zeichnung dargestellten und in Zusammenhang mit
der Beschreibung erläuterten Ausführungsbeispiele
der Erfindung dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung
und sind für diese nicht beschränkend.
-
- 1
- Türkonstruktion
- 2
- Schiebeflügel
- 3
- Drehflügel
- 4
- Brandschutzscheibe
- 5
- umlaufender
Rahmen
- 6
- obere
Stoßkante
- 7
- Laufschiene
- 8
- Verblendung
- 9
- Griffmulde
- 10
- Türscharnier
- 11
- Holm
- 12
- Auflauffläche
- 13
- Sturz
- 14
- Auflauffläche
- 15
- Schlossgehäuse
- 16
- Türklinke
- 17
- Stoßkante
- 18
- Stufe
- 19
- Stufe
- 20
- Dichtungsmittel
- 21
- Stoßkante
- 22
- Stufe
- 23
- Stufe
- 24
- Dichtungsmittel
- 25
- Schließfolgeregelvorrichtung
- 26
- Gleitschiene
- 27
- Sperrvorrichtung
- 28
- Auslöseglied
(Sperrvorrichtung (27))
- 29
- Gleitelement
- 30
- Schlittenschuh
(Gleitelement (29))
- 31
- Bolzen/Schraubbolzen
- 32
- Rückholfeder
- 33
- Federarretierung
- A1
- Verschiebung
Gleitelement (29)
- A2
- Verschiebung
Schiebeflügel (2)
- S
- Schließbereich
- VA
- Verschwenkbarkeit
Auslöseglied (28)
- VD
- Verschwenkbarkeit
Drehflügel (3)
- VS
- Verschiebbarkeit
Schiebeflügel (2)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29819678
U1 [0003]
- - DE 202009000114 U1 [0005, 0007]
- - DE 19507378 C2 [0006]