DE19717959A1 - Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen

Info

Publication number
DE19717959A1
DE19717959A1 DE1997117959 DE19717959A DE19717959A1 DE 19717959 A1 DE19717959 A1 DE 19717959A1 DE 1997117959 DE1997117959 DE 1997117959 DE 19717959 A DE19717959 A DE 19717959A DE 19717959 A1 DE19717959 A1 DE 19717959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
door
frame
linkage
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997117959
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fischbach
Andreas Gmelin
Lothar Singer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE1997117959 priority Critical patent/DE19717959A1/de
Publication of DE19717959A1 publication Critical patent/DE19717959A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/227Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position mounted at the top of wings, e.g. details related to closer housings, covers, end caps or rails therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F2003/228Arrangements where the end of the closer arm is sliding in a track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekannt sind Türschließer mit Schließerfeder als Energiespeicher und hydraulisch gedämpfter Schließbewegung, bei denen die Schließerfeder mit einer Kolben- Zylinder-Einheit zusammenwirkt. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist über ein Getriebe mit der Schließerfeder verbunden, welche unmittelbar oder über ein kraftübertragendes Gestänge mit der Tür verbunden ist. Solche Türschließer sind z. B. in der DE-OS 36 38 353 beschrieben. Beim manuellen Öffnen des Flügels wird der Energiespeicher aufgeladen und nachfolgend beim selbsttätigen Schließen der Tür entladen.
Weiterhin bekannt sind elektrische oder elektrohydraulische Türantriebe mit wenigstens einem in einem Antriebsgehäuse angeordneten Antriebsaggregat, z. B. Motor oder Pumpe. Ein derartiger Antrieb ist für eine Drehtür z. B. aus der DE-OS 32 02 966 C2 bekannt. Dort ist ein sogenannter elektrohydraulischer Türschließer beschrieben, der eine Druckfeder als Energiespeicher zum Schließen der Tür und eine Hydraulikpumpe mit Elektromotor zum motorischen Öffnen aufweist. Das Öffnen der Tür erfolgt vollautomatisch, indem der Kolben hydraulisch mit Hilfe der Hydraulikpumpe unter Kompression der Schließerfeder verschoben wird, der Schließvorgang erfolgt sodann wie bei einem herkömmlichen hydraulischen Türschließer rein mechanisch unter Wirkung der Schließerfeder. Ein derart aufgebauter Antrieb wird in der Praxis am Türrahmen oder am Türflügel montiert.
Ein weiterer elektrohydraulischer Türschließer ist in der DE 43 23 150 A1 be­ schrieben. Hier handelt es sich um einen sogenannten Servotürschließer, welcher einen manuellen Öffnungsvorgang der Tür motorisch unterstützt. Dazu wird der Druck des Hydraulikmediums im Türschließer beim Öffnungsvorgang jeweils der momentanen Rückstellkraft der Schließerfeder angepaßt.
Allen obengenannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie ein auf dem Türflügel bzw. Türrahmen montiertes Gehäuse aufweisen, dessen Abtriebswelle über ein kraftübertragendes Gestänge mit der Türrahmen, bzw. Türflügel verbunden ist. Gehäuse und Gestänge sind dabei jederzeit sichtbar, so daß der optische Ge­ samteindruck der Vorrichtung wenig vorteilhaft ist. Bei bestimmten Ausführungen trägt das Gehäuse eine separate meist quaderförmige Abdeckkappe.
Aus der DE-GM 92 09 276 ist ein Türschließer bekannt, dessen Gehäuse im Tür­ flügel und dessen Gleitschiene im Türrahmen integriert ist, wobei das in der Gleit­ schiene geführte Gestänge im Bereich des Türfalzes angeordnet ist. Derartige Türschließer erfordern Türen mit relativ dickem Flügel und es sind Ausfräsungen im Türflügel zur Montage des Türschließers erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen zu entwickeln, welche einen ansprechenden optischen Gesamteindruck aufweist und ohne Auf­ wand montierbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des An­ spruchs 1. Die Vorrichtungen können aufliegend auf dem Türflügel oder dem Tür­ rahmen montiert werden. Das Gehäuse und das Gestänge der Vorrichtung kann vollständig von einer Blende mit flacher oder konvex gekrümmter Frontseite abge­ deckt werden. Es handelt sich entweder um eine flügelfest oder rahmenfest mon­ tierte gemeinsame Blende, oder aber um zwei Einzelblenden gleicher axialer Län­ ge, welche unter Ausbildung einer gemeinsamen Frontfläche aneinander angren­ zen, und wobei die eine Einzelblende am Flügel und die andere Einzelblende am Rahmen befestigt ist. Die Blende, bzw. die Einzelblenden erstrecken sich vor­ zugsweise über die gesamte Breite des Flügels, bzw. die gesamte Breite der Türöffnung. Sie überdecken vorzugsweise den oberen Bereich des Flügels und den angrenzenden Bereich des Rahmens. Dadurch, daß das kraftübertragende Gestänge in der Schließlage des Flügels im wesentlichen parallel zur Flügelebene angeordnet ist, ergibt sich eine nur geringe Bautiefe der Blende. Insgesamt paßt sich die Blende unauffällig in das Gesamtbild der Tür ein und ist unabhängig da­ von, ob die Vorrichtung auf der Bandseite oder der Bandgegenseite montiert wird oder ob es sich um eine Kopfmontage handelt. Durch die farbliche Gestaltung der Blende oder das Aufkleben entsprechend gestalteter Folien (z. B. mit Holzmase­ rung) läßt sich die Blende in einfacher Weise an das optische Gesamtbild von Tür und Rahmen anpassen.
Die Blende, bzw. die Einzelblenden weisen über ihre axiale Länge einen konstan­ ten Querschnitt auf. Vorzugsweise sind sie ablängbar aus einem L-förmigen oder U-förmigen Profilstück gefertigt, so daß zumindest der untere horizontale Schenkel der Blende an den Flügel angrenzt und somit von der Frontseite der Tür her gese­ hen alle Bauteile der Vorrichtung, z. B. Gehäuse und Gestänge einschließlich Gleitschiene, vollständig durch die Blende umfaßt sind. Es verbleibt unter der Blende zumeist weiterer Raum zu Unterbringung weitere Bauteile wie z. B. Verrie­ gelung oder Sensoren.
Die Befestigung der Blende, bzw. der Einzelblenden erfolgt entweder unmittelbar am Flügel oder am Rahmen, oder aber an einem mit dem Flügel oder Rahmen verbundenen Bauteil, oder auch an einem Bauteil der Vorrichtung, z. B. dem Ge­ häuse. Die Verwendung von Blenden ist sowohl für einflügelige, als auch für zwei­ flügelige Türen möglich. Vorzugsweise erfolgt für zweiflügelige Türen die Befesti­ gung der Blende, sofern diese sich über beide Türflügel und die gesamte Weite der Türöffnung erstreckt, am Rahmen. Alternativ sind flügelfeste fluchtend anein­ ander anschließende Blenden möglich unter Ausbildung einer zusammengesetz­ ten Blende, die sich über beide Flügel erstreckt.
Die Seitenöffnungen der gemeinsamen Blende, bzw. einer oder beider Einzel­ blenden, werden ganz oder teilweise durch seitliche Stirnkappen verschlossen. Dabei können die Stirnkappen als elastische Puffer ausgebildet sein, um bei Türöffnungswinkeln von mehr als 900 einen Anschlag des Türflügels an der Wand seitlich der Türöffnung abzufedern. Die Stirnkappen können auch als in sich zu­ sammenschiebbare elastische Puffer ausgebildet sein. Alternativ können die Stirnkappen zu ihrem Stirnende hin verjüngt sein, um ein Anschlagen am Rahmen zu verhindern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Unteransprüchen l bis 23 be­ schrieben.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrie­ ben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschließer in Blattmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Türschlie­ ßergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene;
Fig. 2 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschließer in Kopfmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Türschlie­ ßergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene;
Fig. 3 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschließer in Blattmontage auf Bandgegenseite mit rahmenfester gemeinsamer Blende für Tür­ schließergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene;
Fig. 4 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmtürschließer in Kopfmontage auf Bandgegenseite mit rahmenfester gemeinsamer Abdeckblende für Türschließergehäuse und Gestänge inklusive Gleitarm und Gleitschiene;
Fig. 5 eine Frontansicht auf eine Tür mit einer Gleitarmeinrichtung mit Gleit­ schiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Blattmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Blende für Gleitschiene und Gestänge mit Drehlagern;
Fig. 6 eine Frontansicht auf eine Tür mit einer Gleitarmeinrichtung mit Gleit­ schiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Kopfmontage auf Bandseite mit flügelfester gemeinsamer Abdeckblende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Drehlager;
Fig. 7 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Blattmontage auf Bandgegen­ seite mit rahmenfester gemeinsamer Blende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Drehlager;
Fig. 8 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung in Kopfmontage auf Bandgegen­ seite mit rahmenfester gemeinsamer Abdeckblende für Gleitschiene und Gleitarm inklusive Drehlager;
Fig. 9 eine Frontansicht einer Tür mit Gleitarmtürschließer wie in Fig. 1, je­ doch mit Einzelabdeckblenden einerseits für das Türschließergehäuse mit Gleitarm und andererseits für die Gleitschiene;
Fig. 10 eine Frontansicht auf eine Tür mit Gleitarmeinrichtung mit Gleitschiene mit integrierter Dämpfungsvorrichtung wie Fig. 5, jedoch mit Einzelab­ deckblenden einerseits für die Gleitschiene mit der integrierten Dämp­ fungsvorrichtung mit Gleitarm und andererseits für das Drehlager.
Fig. 11 eine Schnittdarstellung entlang Linie XI-XI in Fig. 5;
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Ausführungsbei­ spieles;
Fig. 13 eine Frontansicht einer zweiflügeligen Tür mit einer Abdeckhaube ge­ mäß Fig. 12 in einer Ansicht von der Bandgegenseite;
Fig. 14 eine Frontansicht gemäß Fig. 10, mit nur einer flügelseitigen Einzel­ blende und nicht vollständig verdecktem Gestänge.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Antriebsein­ richtung bzw. die Dämpfungseinrichtung jeweils an Anschlagschwenktüren auflie­ gend montiert. Diese Türen weisen jeweils einen Türflügel 1 auf, der an einer vertikalen Kante in Bändern 3 am Blendrahmen 2 schwenkbar gelagert ist. Wie die verschiedenen Beispiele zeigen, kann die Montage sowohl auf der Bandseite als auch auf der Bandgegenseite erfolgen.
In den Fig. 1 bis 4 sind für einen Gleitarmtürschließer verschiedene Montage­ positionen dargestellt. Der Gleitarmtürschließer besteht aus einem Türschließer­ gehäuse 4, in der eine Schließerwelle 5 drehbar gelagert ist. Mit der Schließerwel­ le 5 ist drehfest ein Gleitarm 6 verbunden, der an seinem freien Ende einen Gleiter 7 aufweist, der in einer Gleitschiene 8 verschiebbar und drehbar geführt ist. In dem Türschließergehäuse 4 ist eine in den Figuren nicht dargestellte Schließerfe­ der und eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet, welche mit der Schließerwelle 5 zusammenwirken. Bei den Gleitarmtürschließern kann es sich um herkömmlich aufgebaute Türschließer handeln, z. B. um einen hydraulischen Türschließer, wie er in DE-OS 36 38 353 beschrieben ist. Ein solcher herkömmlicher Türschließer funktioniert derart, daß beim manuellen Öffnen des Türflügels 1 durch die dabei entstehende Zwangsbewegung des Gestänges 6 und der Schließerwelle 5 die Schließerfeder gespannt wird. Der Schließvorgang erfolgt nachfolgend selbsttätig unter Wirkung der Schließerfeder.
In einer ersten Montageart, der sogenannten Blattmontage, ist das Türschließer­ gehäuse 4 am Türflügel 1 montiert, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Hierbei ist die Gleitschiene 8 auf dem Blendrahmen 2 montiert. Bei der anderen Montage­ art, der sogenannten Kopfmontage, wie sie in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist ist das Türschließergehäuse 4 am Blendrahmen 2 montiert, und die Gleitschiene 8 am Türflügel 1.
In den Fig. 1 und 2 handelt es sich um sogenannte bandseitige Montage, d. h. der Türschließer ist auf der Bandseite montiert. Dies bedeutet, daß der Türflügel 1 bei der Öffnungsbewegung aus der Zeichnungsebene heraus zum Betrachter hin geschwenkt wird. In den Fig. 3 und 4 ist der Türschließer auf der Bandgegen­ seite montiert, was bedeutet, daß der Türflügel 1 beim Öffnen in die Zeich­ nungsebene hinein, also vom Betrachter weg geschwenkt wird.
Zur frontseitigen Abdeckung des Türschließers ist in den Fig. 1 bis 4 jeweils eine gemeinsame Abdeckblende 11 (Fig. 1 und 2) bzw. 12 (Fig. 3 und 4) zur gemeinsamen Abdeckung von Türschließergehäuse 4, Gleitarm 6 und Gleitschie­ ne 8 vorgesehen. Bei der bandseitigen Montage in den Fig. 1 und 2 ist die Blende 11 flügelfest montiert, d. h. unmittelbar auf dem Flügel 1 oder auf dem Türschließergehäuse 4 (Fig. 1) bzw. auf der Gleitschiene 8 (Fig. 2). Bei der bandgegenseitigen Montage in den Fig. 3 und 4 ist die Abdeckblende 12 rah­ menfest montiert, d. h. unmittelbar auf dem Rahmen 2 oder auf der Gleitschiene 8 (Fig. 3) bzw. dem Türschließergehäuse 4 (Fig. 4).
Die Abdeckblende 11, 12 erstreckt sich jeweils über die gesamte Breite des Flü­ gels 1. Sie kann aus einem ablängbarem Profil ausgebildet sein. Der Querschnitt des Profils ist über die gesamte Länge konstant, beispielsweise L- oder U-förmig, so daß er die gesamten Gleitarmtürschließer unten und oben jeweils unter bzw. übergreift. Vorzugsweise ist zumindest an der von der Frontseite her sichtbaren Unterseite diese übergreifende Abdeckung des Türschließers 4, bzw. der Gleit­ schiene 8 vorgesehen.
Die Seitenöffnungen der Abdeckblenden 11, 12 sind durch Stirnkappen 9 ver­ deckt, welche vorzugsweise von der Seite her auf die Abdeckblende 11, 12 auf­ gesteckt oder aufgeschraubt werden. Dabei können die Stirnkappen 9 entweder die gesamte Querschnittsöffnung abdecken, oder auch jeweils nur einen Teilbe­ reich davon. Beispielsweise kann bei flügelfest montierten Abdeckblenden 11, 12 die untere Hälfte abgedeckt sein und bei rahmenfest montierten Abdeckblenden 11, 12 die obere Hälfte.
Die Stirnkappen (9) können zur ihrem Stirnende hin verjüngt ausgebildet sein, vorzugsweise abgeschrägt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um bei flügelseitig montierten Abdeckblenden 11, 12 bei Türöffnungswinkeln von über 90° zu verhin­ dern, daß die Abdeckblende 11, 12 an der Wand seitlich der Türöffnung an­ schlägt. Alternativ können die Stirnkappen 9 auch als elastische Puffer ausgebil­ det sein, um einen Anschlag des Türflügels 1 abzufedern.
In einer weiteren Ausführungsform können die Stirnkappen 9 teleskopartig aufge­ baut sein. Beim Anschlag an die Wand wird die Stirnkappe 9 teleskopartig in sich zusammengeschoben, oder in die Abdeckblende 11, 12 hineingeschoben, sobald die Abdeckblende 11, 12 beim Öffnen der Tür 1 in Berührung mit der Wand kommt. Eine Rückstellfeder sorgt dafür, daß die Stirnkappe 9 danach wieder in ihre Ausgangsposition zurückgelangt. Die Abdeckblende 11, 12 einschließlich der Stirnkappen 9 erstreckt sich jeweils über die gesamte Breite des Flügels 1. Je nach Breite und Ausführung der Stirnkappen 9 kann die Breite der Abdeckblende 11, 12 dadurch auch geringfügig schmäler als die Breite des Flügels 1 ausfallen.
Bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 5 bis 8 ist eine Gleitarmeinrichtung in entsprechender Weise wie in den Fig. 1 bis 4 montiert. Die Gleitarmeinrich­ tung besteht aus einer Gleitschiene 18 mit integrierter Dämpfungsvorrichtung, in der ein Gleitarm 6 mit seinem Führungsende verschiebbar und drehbar geführt ist. Das freie Ende des Gleitarms 6 ist in einem festen Drehlager 19 gelagert.
Die Befestigung der Gleitarmeinrichtung am Flügel 1 bzw. am Blendrahmen 2 erfolgt in entsprechender Weise wie bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 4, wobei die Gleitschiene 18 nun dem Gehäuse 4 in Fig. 1 entspricht und das Drehlager 19 der Schiene 8 in Fig. 1. In den Fig. 5 und 7 ist die Gleitschiene 18 mit Dämpfungseinrichtung am Flügel 1 in Blattmontage befestigt und das Drehlager 19 ortsfest am Rahmen. In den Fig. 6 und 8 ist die Gleit­ schiene 18 mit Dämpfungseinrichtung in Kopfmontage auf dem Rahmen 2 montiert und das Drehlager auf dem Flügel. Es handelt sich bei den Fig. 5 und 6 je­ weils eine Montage der Gleitschieneneinrichtung auf der Bandseite. Die Montage auf der Bandgegenseite ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
In entsprechender Weise wie bei den Fig. 1 bis 4 ist die Gleitschieneneinrich­ tung in den Fig. 5 bis 8 über eine gemeinsame Abdeckblende 11 bzw. 12 abgedeckt, die in den Fig. 5 und 6 bei der bandseitigen Montage als eine flügelfest montiert Blende ausgebildet ist und bei den Ausführungsbeispielen in den Fig. 7 und 8 bei der gegenbandseitigen Montage als rahmenfeste Ab­ deckblende 12. Wie auch in den Fig. 1 bis 4 bereits beschrieben sind die Seitenöffnungen der Abdeckblenden 11,12 durch Stirnkappen 9 verdeckt.
In den Fig. 5 und 8 kann die Abdeckblende auch verkürzt ausgeführt sein, so daß das Gestänge, z. B. das Drehlager oder die Gleitschiene nicht vollständig verdeckt wird, wie dies auch in Fig. 14 dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 9 ist der Gleitarmtürschließer in der glei­ chen Ausführung und Montageart montiert wie in Fig. 1. Anstelle der einzelnen gemeinsamen flügelfesten Abdeckblende 11 ist jedoch eine erste flügelfeste Ein­ zelblende 21 und eine zweite rahmenfeste Einzelblende 22 vorgesehen. Die flü­ gelfeste Einzelblende 21 überdeckt das Türschließergehäuse 4 inklusive dem Gleitarm 6. Die rahmenfeste Einzelblende 22 überdeckt die Gleitschiene 8. Die Einzelblenden 21 und 22 erstrecken sich in gleicher Weise wie die Gesamtblende 11 über die gesamte Breite des Flügels 1. An ihren Seitenöffnungen befinden sich jeweils Stirnkappen 9. Sie können auch aus ablängbarem Profilmaterial, vorzugs­ weise mit L-förmigem Querschnitt, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die rahmen­ feste Einzelblende 22 an der Gleitschiene 8 und die flügelfeste Einzelblende an dem Türschließergehäuse 4 befestigt.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel analog zu Fig. 7 bei dem die rahmenfeste Gesamtblende 12 ebenfalls durch eine erste flügelfeste Einzelblende 21 und eine zweite rahmenfeste Einzelblende 22 ersetzt ist. Die Einzelblende 21 ist an der Gleitschiene 18 und die Einzelblende 22 an dem Drehlager 19 befestigt.
Wie in Fig. 14 dargestellt kann die zweite rahmenfeste Einzelblende 22 auch entfallen, so daß lediglich der Gleitarm 6 verdeckt ist und wie gezeigt das Drehla­ ger 19 sichtbar bleibt.
Die Darstellung in Fig. 11 zeigt zur Veranschaulichung einen Schnitt entlang Linie XI-XI in Fig. 1. Die flügelfeste L-förmige Abdeckblende 11 umgreift das Türschließergehäuse 4 und ist vorzugsweise auf diesem befestigt. Durch den kurzen horizontalen Schenkel 11 a der Abdeckblende 11 ist somit das Türschlie- ßergehäuse 4 an seiner Unterseite abgedeckt. Der vertikale Schenkel 11b liegt parallel zur Ebene des Türflügels 1. In der Figur ist die Abdeckblende 11 an ihrer Oberseite geöffnet. Alternativ ist jedoch auch entlang der Oberseite eine Abdeckung durch Verwendung eines U-förmigen Abdeckprofils 11 möglich. Eine optisch besonders ansprechende Gestaltung ergibt sich, wenn die Gleitarmeinrichtung einschließlich der Abdeckblende 11 besonders flach ausgeführt ist, d. h. eine be­ sonders geringe Bautiefe aufweist. Zudem ist eine leicht konvex gekrümmte Ge­ staltung der Frontfläche sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Ausrichtung möglich.
Bei der Gleitschieneneinrichtung in den Fig. 5 bis 8 kann es sich um eine Einrichtung handeln, bei der die Dämpfungsvorrichtung in der Gleitschiene 18 integriert ist. Eine Schließerfeder kann in den Bändern 3 integriert sein. Alternativ hierzu kann jedoch auch die Schließerfeder in der Gleitschiene 18 mitintegriert sein. Anstelle des Drehlagers 19 kann auch ein kombiniertes Dreh- und Schiebe­ lager vorgesehen sein. Bei weiteren Abwandlungen kann auch anstelle der Schließerfeder oder zusätzlich zur Schließerfeder ein elektrischer Motor zum Antrieb des Gleitarms 6, z. B. in der Gleitschiene 18 integriert sein oder separat neben der Gleitschiene 18 angeordnet sein, um mit dem Gleitarm 6 oder dem Gleiter 7 zusammenzuwirken. Dieser Motor wird vorzugsweise ebenfalls unter der gemeinsamen Blende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 angeordnet.
Bei weiteren modifizierten Ausführungen ist vorgesehen, daß weitere Einrichtun­ gen unter der gemeinsamen Blende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 ange­ ordnet sind, z. B. eine Verriegelung des Flügels 1, wobei eine elektrische Betäti­ gungseinrichtung vorzugsweise am Rahmen 2 fest angeordnet ist und der Riegel mit einem Verriegelungsblech am Flügel 1 zusammenwirkt. Es können auch Sen­ soren unter den genannten Abdeckblenden angeordnet werden, um elektrische. Aggregate die mit dem Flügel 1 zusammenwirken anzusteuern, z. B. die genannte Verriegelungseinrichtung oder auch einen Antriebsmotor. Unter den Abdeckblen­ den 11, 12, 21, 22 können auch Steuerungseinrichtungen, Netzteil usw. für die elektrischen Aggregate, z. B. Antriebe und/oder Sensoren angeordnet werden. Darüber hinaus können auch Alarmanlage, Überwachungseinrichtung unter den genannten Blenden angeordnet werden. Ferner ist es möglich, daß auch eine Beleuchtung unter der Abdeckblende 11, 12 oder den Einzelblenden 21, 22 ange­ ordnet ist, die z. B. eine indirekte Beleuchtung des Flügels 1 ergibt oder irgend­ welche Anzeigeeinrichtungen beleuchten, die in oder auf den genannten Blenden angeordnet sein können. Anzeigeeinrichtungen jeglicher Art mit optischer oder akustischer Anzeige sind ebenfalls unter den Blenden montierbar.
Die Abdeckblenden 11, 12 und die Einzelblenden 21, 22 können auch perforiert oder zumindest teilweise aus durchsichtigem Material ausgebildet sein, um eine ansprechende optische Gestaltung und Sichtanzeigen usw. zu ermöglichen.
Bei den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Tür­ schließer bzw. die Gleitschieneneinrichtung jeweils oben liegend, d. h. im oberen horizontalen Bereich der Tür angeordnet. Alternative Ausführungsbeispiele sind möglich, bei denen die betreffenden Einrichtungen im unteren horizontalen Be­ reich der Tür angeordnet sind, d. h. das Türschließergehäuse 4 kann im Boden angeordnet sein und die Gleitschiene 8 am unteren horizontalen Rand des Flügels 1 oder umgekehrt die Gleitschiene 8 im Boden und das Türschließergehäuse 4 am unteren horizontalen Rand des Flügels 1. Hierbei können Abdeckblenden vorge­ sehen sein, die flügelfest montiert werden und das am Flügel 1 montierte Bauteil, d. h. die Gleitschiene 8 oder das Türschließergehäuse 4 abdecken, wobei vor­ zugsweise dabei auch jeweils der Gleitarm 6 mit abgedeckt wird. Entsprechende Anordnungen in diesem unteren Bereich der Tür sind auch mit der Gleitschienen­ einrichtung und den genannten Abwandlungen hierzu möglich, wie sie in den Fig. 5 und 8 dargestellt ist. Die Abdeckung mit Abdeckblende kann in entspre­ chender Weise wie zuvor beschrieben erfolgen. Weiterhin ist der Einsatz rahmen­ fester Abdeckblenden 12, 22 auch an zweiflügeligen Türen möglich.
Alternativ zu diesen Ausführungsbeispielen können auch entsprechende Anwen­ dungen an Fenstern erfolgen, insbesondere Drehfenstern. Besondere Vorteile ergeben sich auch bei Anwendungen an Kippfenstern. Hierbei können die betref­ fenden Antriebe in völlig entsprechender Weise über eine gemeinsame Blende z. B. eine flügelfeste Blende 11 oder eine rahmenfeste Blende 12 abgedeckt sein. Alternativ ist auch die Abdeckung mit Einzelblenden 21, 22 möglich entsprechend den Fig. 9 und 10. Insbesondere bei Kipp- oder Klappfenstern ist auch die Anordnung des Antriebs an der vertikalen Seite des Fensters möglich und eine entsprechende Abdeckung über eine gemeinsame Blende, ebenfalls als flügelfe­ ste Blende 11 oder als rahmenfeste Blende 12 möglich oder alternativ über Ein­ zelblenden 21, 22. Die Antriebseinrichtung kann einen Oberlichtöffner aufweisen, vorzugsweise mit Elektromotor angetrieben, wobei der Oberlichtöffner und vor­ zugsweise auch der Elektromotor unter der Blende 11, 12 bzw. den Blenden 21, 22 angeordnet sein kann.
Anstelle der in den dargestellten Fig. 1 bis 11 verwendeten kraftübertragenden Gestänge mit Gleitarm 6 sind auch Ausführungen möglich, bei denen ein anderes Gestänge, z. B. Parallelarm-Scherengestänge verwendet wird. Ein besonderer Vorteil ergibt sich jeweils dann, wenn zumindest in der Schließlage des Flügels 1 das kraftübertragende Gestänge weitgehend parallel zur Flügelebene und fluch­ tend oder nur geringfügig versetzt zu dieser angeordnet ist.
Fig. 12 zeigt die Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Ausführungs­ beispieles mit einer in der Türöffnung montierten rahmenfesten Abdeckhaube 24. Das Schließergehäuse 4 eines Türschließers ist auf der Unterseite der Türzarge 2 montiert. Im Schließergehäuse 4 ist eine Schließerwelle 5 gelagert, welche einer­ seits fest mit einem in diesem Ausführungsbeispiel als Gleitarm ausgebildeten Gestänge 6 verbunden ist. Dieses Gestänge 6 greift mit einem Gleitelement 7 in eine auf der vertikalen Frontseite des Türflügels 1 befestigte Gleitschiene 8 ein. Das Schließergehäuse 4 mit der Schließerwelle 5 und dem Gestänge 6 ist in ei­ nem Hohlraum 23 angeordnet, der von einer L-förmigen Abdeckhaube 24 be­ grenzt wird. Die Abdeckhaube 24 ist auf der Türzarge 2 befestigt und weist nur eine zum Türflügel 1 gerichtete Öffnung 25 auf, aus welcher das in die türfeste Gleitschiene 8 eingreifende Ende des Gestänges 6 ragt. Dabei ist die Gleitschiene 8 auf dem Türflügel 1 oberhalb der Unterkante der Abdeckhaube 24 befestigt. Bei geschlossener Tür 1 ist somit das Türschließergehäuse 4 und das Gestänge 6 unsichtbar unter der Abdeckhaube 24 aufgenommen. Die Abdeckhaube 24 ist vorzugsweise über die gesamte Breite der Türzarge 2 verlaufend ausgebildet und schließt an ihrer Frontseite unmittelbar an den Türflügel 1 an. Bei geöffneter Tür 1 ragt lediglich das Gestänge 6 aus der Öffnung 25 hervor, wobei infolge der Bautie­ fe senkrecht zur Flügelebene das Gestänge 6 ohne Schwierigkeit auch dann un­ tergebracht werden kann, wenn das Gestänge 6 ein- oder mehrfach abgewinkelt oder abgebogen ausgebildet ist, um die Tür vollständig bis 180° öffnen zu können.
Fig. 13 zeigt eine Anwendung des in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispie­ les für eine zweiflügelige Tür in einer Ansicht von der Bandgegenseite. Die zwei­ flügelige Tür 1 weist einen Standflügel 1b und einen Gangflügel 1a auf, wobei dem Standflügel 1b ein erster Türschließer 4 und dem Gangflügel 1a ein zweiter Tür­ schließer 4 zugeordnet ist. Die beiden Türschließer sind auf der den Türsturz abdeckenden Türzarge 2 befestigt und greifen mittels auf den Schließerwellen 5 befestigten und abgewinkelten Gleitarmen 6 in auf den Türflügeln 1a und 1b be­ findliche Gleitschienen 8 ein. Infolge der Türfalze überlappt der Gangflügel 1a mit dem Standflügel 1b in der Mitte, wodurch der Standflügel 1b einen Anschlag für den Gangflügel 1a bildet, so daß sich bei geschlossenen Türen ein dichter Ab­ schluß ergibt. Dies bedingt aber auch eine bestimmte Schließlage der beiden Türflügel, da immer zuerst der Standflügel 1b geschlossen sein muß, ehe der Gangflügel 1a vollständig schließt. Um dies zu erreichen, ist zwischen den Tür­ schließern 4 eine Schließfolgesteuerung erforderlich, die dafür sorgt, daß der Gangflügel 1a erst dann vollständig schließt, wenn der Standflügel 1b geschlos­ sen ist. Hierzu ist zwischen den beiden Türschließern 4 ein Koppelelement 10 vorhanden, welches die Schließbewegung des Gangflügels 1a zumindest in einem bestimmten Öffnungsbereich der Vorrichtung Schließlage solange sperrt, bis der Standflügel 1b geschlossen ist. Zur Sperrung kann ein Sperrglied am Gangflügel­ türschließer angeordnet sein. Sowohl die Türschließer 4 als auch die Gleitarme 6 und das Koppelelement 10 sowie das Sperrglied sind in dem Hohlraum 23 ange­ ordnet, der von der Abdeckhaube 24 begrenzt ist.
Bezugszeichenliste
1
Türflügel
1
a Gangflügel
1
b Standflügel
2
Blendrahmen
3
Bänder
4
Türschließergehäuse
5
Schließerwelle
6
Gleitarm
7
Gleiter
8
Gleitschiene
9
Stirnkappen
10
Kopplungsglied
11
flügelfeste Abdeckblende
12
rahmenfeste Abdeckblende
18
Gleitschiene mit Dämpfung
19
Drehlager
21
flügelfeste Einzelblende
22
rahmenfeste Einzelblende
23
Hohlraum
24
Abdeckhaube
25
Öffnung

Claims (24)

1. Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, welcher an einem ortsfesten Rahmen, z. B. Blendrahmen, Mauer oder dergleichen drehbar gelagert ist,
z. B. Türschließer mit beim Öffnen des Flügels aufladbarem Energiespeicher, insbesondere Schließerfeder zum selbsttätigen Schließen der Tür oder z. B. automatischer Tür- oder Fensterantrieb mit Antriebsmotor mit Fremdenergie zum motorischen Öffnen und/oder Schließen der Tür bzw. des Fensters,
mit einem den Energiespeicher, bzw. den Antriebsmotor aufnehmenden Ge­ häuse und einem kraftübertragenden Gestänge zur Kraftübertragung zwi­ schen dem Flügel und dem ortsfesten Rahmen,
wobei dieses kraftübertragende Gestänge einerseits mit einem in dem Ge­ häuse gelagerten Abtriebsglied verbunden ist und andererseits in einem Drehlager oder Gleitlager abgestützt ist,
und wobei das Gehäuse vorzugsweise aufliegend in einem Randbereich des Flügels, vorzugsweise dem oberen Bereich des Flügels oder alternativ am angrenzenden Bereich des ortsfesten Rahmens und das freie Ende des kraftübertragenden Gestänges an dem angrenzenden Bereich des ortsfesten Rahmens bzw. alternativ an dem Bereich des Randes des Flügels abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) und zumindest teilweise das Gestänge (6, 7, 8) in der Schließlage des Flügels (1) durch eine gemeinsame flügelfest oder rahmen­ fest montierte Blende (11,12, 24) abgedeckt sind, oder
daß das Gehäuse (4) und zumindest teilweise das Gestänge (6, 7, 8) in der Schließlage des Flügels (1) durch eine erste flügelfest montierte Einzelblende (21) und eine zweite rahmenfest montierte Einzelblende (22) unter Ausbil­ dung einer zusammengesetzten Frontfläche abgedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte Frontfläche aus zwei in einer Ebene miteinander fluchtend oder in parallelen Ebenen angeordneten Frontflächen der Einzel­ blenden (21, 22) zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) vorzugsweise flügelfest montiert sich über die gesamte Breite des Flügels (1) erstreckt, bzw. sich erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) vorzugsweise rahmenfest montiert sich über die gesamte Breite der Türöffnung erstreckt, bzw. sich erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einzelblenden (21, 22) gleiche Länge aufweisen und/oder in Schließlage des Flügels (1) in einer gemeinsamen Ebene oder parallelen Ebenen liegend mit einer ihrer Längskanten unter Ausbildung einer Überlap­ pung oder eines dichten Anschlusses oder einer Fuge aneinander angren­ zen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß sie stirnseitig miteinander fluchten.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelfeste gemeinsame Blende (11) an einem flügelfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge, oder unmittelbar am Flügel (1) oder einem mit dem Flügel (1) verbundenen Bauteil befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenfeste gemeinsame Blende (12, 24) an einem rahmenfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge, oder unmittelbar am Rahmen (2) oder einem mit dem Rahmen (2) verbundenen Bauteil befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die flügelfest montierte Einzelblende (21) an einem flügelfest montierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge oder unmittelbar am Flügel (1) oder einem mit dem Flügel (1) verbundenen Bauteil befestigt ist und/oder
daß die rahmenfest montierte Einzelblende (22) an einem rahmenfest mon­ tierten Bauteil der Vorrichtung, z. B. Gehäuse (4) oder Gestänge oder unmit­ telbar am Rahmen (2) oder einem mit dem Rahmen (2) verbundenen Bauteil montiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) über ihre axiale Länge konstanten Querschnitt aufweisen, vorzugs­ weise als Profil ausgebildet sind und vorzugsweise ablängbar ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22 ) jeweils im Querschnitt L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist bzw. sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seitenöffnungen der gemeinsamen Blende (11, 12), bzw. einer oder beider Einzelblenden (21, 22), ganz oder teilweise durch ei­ ne Stirnkappen (9) bzw. durch Stirnkappen verschlossen ist bzw. sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnkappe (9) zur ihrem Stirnende hin verjüngt ausgebildet ist, vor­ zugsweise abgeschrägt ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnkappe (9) als elastische Puffer ausgebildet ist oder einen elasti­ schen Puffer aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnkappe (9) in sich teleskopartig zusammenschiebbar und/oder in die gemeinsame Blende (11, 12) bzw. die flügelfeste Einzelblen­ de (21) einschiebbar ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bauhöhe der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. beider Einzelblenden (21, 22) deutlich größer ist als deren Bautiefe senkrecht zur Flügelebene.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche der gemeinsamen Blende (11, 12, 24) bzw. einer oder beider Einzelblenden (21, 22) vorzugsweise eben ausgebildet in einer Ebene parallel zur Flügelebene angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. einer oder bei­ der Einzelblenden (21, 22) konvex gewölbt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) perforiert und/oder zumindest teilweise aus durchsichtigem Material ausgebildet ist bzw. sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragende Gestänge (6, 7, 8) in der Schließlage des Flügels (1) im wesentlichen parallel zur Flügelebene angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß das kraftübertragende Gestänge einen Gleitarm (6) und/oder ei­ nen als Parallelarm ausgebildeten Scherenarm aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher, insbesondere die Schließerfeder, in der Gleitschie­ ne (8, 18) oder in dem Türband (3) integriert angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Einrichtungen unter der gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. unter einer oder beider Einzelblenden (21, 22) angeordnet sind, z. B. Verrie­ gelung, Steuerungseinrichtungen, Netzteil für elektrische Aggregate, elektri­ sche Antriebe und/oder Sensoren, Überwachungseinrichtungen, Alarmanla­ gen, Beleuchtung, Anzeigeeinrichtungen und dergleichen.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Blende (11, 12, 24) bzw. eine oder beide Einzelblenden (21, 22) an einem Fenster angeordnet sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß das Fenster einen Oberlichtöffner aufweist, wobei zumindest die Ausstellvorrichtung des Oberlichtöffners unter der gemeinsamen bzw. der Einzelblende angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellvorrichtung eine Oberlichtöffnerschere vorzugsweise mit ei­ nem diese antreibenden Elektromotor oder einen den Flügel direkt ausstel­ lenden Elektromotor aufweist.
DE1997117959 1997-04-28 1997-04-28 Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen Withdrawn DE19717959A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997117959 DE19717959A1 (de) 1997-04-28 1997-04-28 Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997117959 DE19717959A1 (de) 1997-04-28 1997-04-28 Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19717959A1 true DE19717959A1 (de) 1998-10-29

Family

ID=7828020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997117959 Withdrawn DE19717959A1 (de) 1997-04-28 1997-04-28 Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19717959A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1375802A2 (de) * 2002-06-29 2004-01-02 PROMAT GmbH Türbandabdeckung
WO2004111375A1 (en) * 2003-06-18 2004-12-23 Hoong Thye Eldon Lee A method of concealing exposed door closers
DE102007012152A1 (de) * 2007-03-12 2008-09-18 Eco Schulte Gmbh & Co. Kg Hebelarm sowie ein Türschließsystem oder Türantriebssystem für Türen mit verdeckter Führungsschiene
EP2039862A2 (de) * 2007-09-24 2009-03-25 Eco Schulte GmbH & Co. Kg Beidseitig montierbarer Türschließer
CN103924859A (zh) * 2013-01-11 2014-07-16 多玛两合有限公司 紧固板
DE102015204266B3 (de) * 2015-03-10 2016-06-16 Geze Gmbh Einrichtung zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels
EP3686387A1 (de) * 2011-02-22 2020-07-29 Schlage Lock Company LLC Türbetätiger

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1375802A2 (de) * 2002-06-29 2004-01-02 PROMAT GmbH Türbandabdeckung
EP1375802A3 (de) * 2002-06-29 2009-08-05 PROMAT GmbH Türbandabdeckung
WO2004111375A1 (en) * 2003-06-18 2004-12-23 Hoong Thye Eldon Lee A method of concealing exposed door closers
GB2417750A (en) * 2003-06-18 2006-03-08 Hoong Thye Eldon Lee A method of concealing exposed door closers
GB2417750B (en) * 2003-06-18 2007-02-28 Hoong Thye Eldon Lee A method of concealing exposed door closers
DE102007012152A1 (de) * 2007-03-12 2008-09-18 Eco Schulte Gmbh & Co. Kg Hebelarm sowie ein Türschließsystem oder Türantriebssystem für Türen mit verdeckter Führungsschiene
DE102007045722A1 (de) * 2007-09-24 2009-04-02 Eco Schulte Gmbh & Co. Kg Beidseitig montierbarer Türschließer
EP2039862A2 (de) * 2007-09-24 2009-03-25 Eco Schulte GmbH & Co. Kg Beidseitig montierbarer Türschließer
EP2039862A3 (de) * 2007-09-24 2012-07-04 Eco Schulte GmbH & Co. Kg Beidseitig montierbarer Türschließer
EP3686387A1 (de) * 2011-02-22 2020-07-29 Schlage Lock Company LLC Türbetätiger
CN103924859A (zh) * 2013-01-11 2014-07-16 多玛两合有限公司 紧固板
CN103924859B (zh) * 2013-01-11 2017-05-10 多玛两合有限公司 紧固板
DE102015204266B3 (de) * 2015-03-10 2016-06-16 Geze Gmbh Einrichtung zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels
EP3067498A1 (de) * 2015-03-10 2016-09-14 GEZE GmbH Einrichtung zum öffnen und/oder schliessen eines flügels
CN105971432A (zh) * 2015-03-10 2016-09-28 盖慈有限公司 用于打开和/或关闭翼扇的装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19733415B4 (de) Anordnung bestehend aus einer Tür oder einem Fenster und einem Fassadenelement oder einem Festfeldflügel
EP0822310A2 (de) Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen
DE10034071B4 (de) Einrichtung zum Verschließen einer Öffnung
DE102006005375B4 (de) Insektenschutztür
DE4407276A1 (de) Ausstellvorrichtung für einen Flügel eines Fensters, Lüftungsklappe, Lichtkuppel, Tür oder dergleichen sowie Antrieb zur Bewegung zweier Bauteile relativ zueinander
WO2023143827A1 (de) Profilanordnung eines fensters oder einer tür mit einem flügelprofil, insbesondere einem schiebeflügelprofil
EP2472042B1 (de) Türbeschlagseinrichtung
DE19717959A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen, Schließen oder Dämpfen eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen
EP2472041A2 (de) Montageplatte
DE102007012152A1 (de) Hebelarm sowie ein Türschließsystem oder Türantriebssystem für Türen mit verdeckter Führungsschiene
EP1614844A2 (de) Drehlagervorrichtung
DE102007030086A1 (de) Sensorvorrichtung für einen Antrieb einer Tür oder eines Fensters
DE19602025C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Flügelrahmens für ein Fenster oder eine Tür, sowie Schubstangenbeschlag zur Verwendung für das Verfahren
DE19540505B4 (de) Türschließer mit selbsttätiger Schließbewegung und verdeckt angeordnetem Schließergehäuse
DE102016100956A1 (de) Türantrieb mit Haupt- und Hilfsantrieb und Zusatzfunktionskomponenten
EP3247854B1 (de) Tür aufweisend einen türantrieb mit haupt- und hilfsantrieb und zusatzfunktionskomponenten
DE602004007009T2 (de) Verbessertes kippfenster mit arretiermittel
CH688723A5 (de) Halteorgan, insbesondere Ausstellschere, für Kipp-, Drehkipp- oder Schiebekippfenster.
DE10023761B4 (de) Aufliegender Türantrieb
EP1219770A2 (de) Pendeltürgleitarmtürschliesser
EP3985219B1 (de) Anordnung mit einer bodendichtung für eine tür, bei der zwischen einem türblatt und einer zarge ein zwischenraum vorgesehen ist, in dem die einzige drehachse des türblatts verläuft
EP0979336A1 (de) Vorrichtung zum öffnen, schliessen oder dämpfen eines flügels einer tür, eines fensters oder dergleichen
DE102015000516C5 (de) Türantriebseinrichtung mit Hauptantrieb und Hilfsantrieb
EP3085876B1 (de) Absenkdichtungsvorrichtung
DE19502761B4 (de) Zweiflügelige Tür

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEZE GMBH, 71229 LEONBERG, DE

8130 Withdrawal