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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische oder chirurgische
Clipträgervorrichtung, welche mindestens eine Halteeinrichtung
zum Halten mindestens eines medizinischen oder chirurgischen Clips
umfasst. Die mindestens eine Halteeinrichtung umfasst dabei mindestens
zwei relativ zueinander bewegliche Halteflächenbereiche
zum kraft- und/oder formschlüssigen Halten des mindestens
einen Clips und mindestens eine Rückstelleinrichtung zum
Bewegen der mindestens zwei Halteflächenbereiche relativ
zueinander. Mittels der mindestens einen Rückstelleinrichtung
sind die mindestens zwei Halteflächenbereiche nach einer
Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche relativ
zueinander aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung
von der ausgelenkten Stellung in eine kraftneutrale Stellung bringbar,
in welcher die mindestens eine Rückstelleinrichtung die
mindestens zwei Halteflächenbereiche in einer vorgegebenen Stellung
relativ zueinander hält.
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Derartige
Clipträgervorrichtungen dienen insbesondere zur Aufbewahrung
eines Vorrats an medizinischen oder chirurgischen Clips (auch ”Ligaturclips”, ”Ligaturklammern”, ”(hämostatische)
Klammern” oder ”Clips” genannt) und sind
aus dem Stand der Technik bekannt.
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Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Clipträgervorrichtungen
werden die Clips beispielsweise mittels einer reibschlüssigen
Verbindung an elastischen Klemmvorrichtungen der Clipträgervorrichtung
gehalten, sodass beim Entnehmen eines Clips von der Clipträgervorrichtung
die Reibwirkung der jeweiligen Klemmvorrichtung einen Materialabrieb
von der Klemmvorrichtung und somit eine Verunreinigung des Clips
und/oder eine Beschädigung des Clips bewirkt. Insbesondere
dann, wenn die elastischen Klemmvorrichtungen an Außenseiten
der Clips angreifen, kann ferner bei den aus dem Stand der Tech nik
bekannten Clipträgervorrichtungen erforderlich sein, dass
die elastischen Klemmvorrichtungen während des gesamten
Entnahmeprozesses eines Clips mittels einer den Clip aufnehmenden
Applikatorzange weg gehalten werden müssen, sodass eine
einfache und sichere Clipentnahme durch die elastischen Klemmvorrichtungen
behindert wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Clipträgervorrichtung
bereitzustellen, welche eine besonders einfache Entnahme eines Clips
von der Clipträgervorrichtung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens eine der mindestens
einen Rückstelleinrichtung entgegenwirkende Dämpfungseinrichtung
zur Dämpfung einer Bewegung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
relativ zueinander von der ausgelenkten Stellung in Richtung der
Ausgangsstellung zurück umfasst.
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Dadurch,
dass die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens eine Dämpfungseinrichtung
umfasst, welche einer Wirkung der mindestens einen Rückstelleinrichtung,
das heißt einer Zurückbewegung der mindestens
zwei Halteflächenbereiche nach einer Auslenkung derselben,
entgegenwirkt, wird die Bewegung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
relativ zueinander nach einer Auslenkung zurück in Richtung
der Ausgangsstellung verlangsamt, sodass eine Relaxationszeit, welche
nach der Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
vergeht, bis die mindestens zwei Halteflächenbereiche wieder
eine kraftneutrale Stellung eingenommen haben, in welcher die mindestens
eine Rückstelleinrichtung keine weitere Bewegung der mindestens
zwei Halteflächenbereiche bewirkt, vergrößert
wird. Die mindestens eine Dämpfungseinrichtung ist dabei
vorzugsweise so ausgebildet, dass die Relaxationszeit der mindestens
zwei Halteflächenbereiche größer, vorzugsweise
erheblich, beispielsweise um eine Größenordnung,
größer, ist als eine Entnahmezeit, welche benötigt
wird, um mindestens einen Clip von der mindestens einen Clipträgervorrichtung
zu entnehmen.
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Ferner
ist dadurch, dass die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens
eine der mindestens einen Rückstelleinrichtung entgegenwirkende
Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung einer Bewegung
der mindestens zwei Halteflächenbereiche relativ zueinander
von der ausgelenkten Stellung in Richtung der Ausgangsstellung zurück
umfasst, insbesondere auch eine Reduktion der mittels der mindestens
einen Rückstelleinrichtung und der mindestens zwei Halteflächenbereiche
auf einen an der Clipträgervorrichtung gehaltenen Clip
wirkenden Kraft und damit eine Reduktion der den Clip haltenden
Reibwirkung beim Entnehmen des Clips gewährleistet. Dies
hat zum Vorteil, dass bei der Entnahme des mindestens einen Clips
ein Materialabrieb von der Clipträgervorrichtung minimiert
wird. Eine unerwünschte Verunreinigung des Clips wird somit
ebenfalls verringert, insbesondere ganz vermieden.
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Die
Ausgangsstellung, in welcher die mindestens zwei Halteflächenbereiche
vor einer Auslenkung derselben angeordnet sind, ist vorzugsweise eine
kraftneutrale Stellung, in welcher eine mittels der mindestens einen
Rückstelleinrichtung auf die mindestens zwei Halteflächenbereiche
ausgeübte Kraft durch eine dieser Kraft entgegenwirkende
Kraft kompensiert wird. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein,
dass diese der mindestens einen Rückstelleinrichtung entgegenwirkende
Kraft von einem Anschlag für die mindestens zwei Halteflächenbereiche und/oder
einem an der Clipträgervorrichtung angeordneten Clip aufgebracht
wird.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Clipträgervorrichtung
einen Grundkörper umfasst. Mindestens ein Halteflächenbereich
ist vorzugsweise relativ zu dem Grundkörper beweglich ausgebildet.
Einerseits kann hierbei vorgesehen sein, dass einer der mindestens
zwei Halteflächenbereiche fest an dem Grundkörper
angeordnet ist und der andere der mindestens zwei Halteflächenbereiche
beweglich an dem Grundkörper angeordnet ist. Vorzugsweise
sind jedoch die mindestens zwei Halteflächenbereiche relativ
zu dem Grundkörper beweglich ausgebildet. Auf diese Weise
kann ein an der Clipträgervorrichtung angeordneter Clip
besonders einfach und flexibel mittels der mindestens zwei Halteflächenbereiche
gehalten werden.
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Eine
besonders einfache Anordnung des mindestens einen Clips an der Clipträgervorrichtung ist
insbesondere dann möglich, wenn die mindestens eine Halteeinrichtung
eine Auflagefläche für den mindestens einen Clip
umfasst. Auf diese Weise ist insbesondere eine einfache Zentrierung
des mindestens einen Clips an der mindestens einen Halteeinrichtung
der Clipträgervorrichtung möglich.
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Günstig
ist es, wenn mindestens ein Halteflächenbereich der mindestens
einen Halteeinrichtung Teil der Auflagefläche für
den mindestens einen Clip ist. Insbesondere dann, wenn einer der
mindestens zwei Halteflächenbereiche fest mit dem Grundkörper der
Clipträgervorrichtung verbunden ist und lediglich der andere
der mindestens zwei Halteflächenbereiche relativ zu dem
Grundkörper beweglich ausgebildet ist, kann so vorgesehen
sein, dass der fest an dem Grundkörper angeordnete Halteflächenbereich einen
Teil der Auflagefläche für den mindestens einen
Clip bildet.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn mindestens ein Halteflächenbereich quer
zu der Auflage für den mindestens einen Clip, insbesondere
im Wesentlichen senkrecht zu der Auflagefläche für
den mindestens einen Clip, ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist ein
besonders einfaches Anlegen des mindestens einen Clips zum Anordnen
desselben an der Clipträgervorrichtung möglich.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens
ein Halteflächenbereich gegenüberliegend von der
Auflagefläche und insbesondere der Auflagefläche
zugewandt angeordnet ist. Auf diese Weise kann der mindestens eine
an der Clipträgervorrichtung anzuordnende Clip beispielsweise
dadurch besonders einfach an der Clipträgervorrichtung
gehalten werden, dass der mindestens eine Clip zwischen die Auflagefläche
und den der Auflagefläche gegenüberliegenden mindestens einen
Halteflächenbereich geklemmt wird.
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Günstig
ist es, wenn mindestens ein Halteflächenbereich in Richtung
der Auflagefläche beweglich ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann beispielsweise ein zumindest teilweise zwischen dem mindestens einen
Halteflächenbereich und der Auflagefläche angeordneter
Clip besonders einfach an der Clipträgervorrichtung eingespannt
werden.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens
ein Halteflächenbereich von der Auflagefläche
weg beweglich ausgebildet ist. So kann insbesondere vorgesehen sein,
dass der mindestens eine Halteflächenbereich von der Auflagefläche
weg bewegt wird, um mindestens einen Clip zwischen den mindestens
einen Halteflächenbereich und die Auflagefläche
einzuspannen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Halteflächenbereich
parallel zu der Auflagefläche beweglich ausgebildet ist.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Funktion des kraft- und/oder
formschlüssigen Haltens des mindestens einen Clips mittels
der mindestens zwei relativ zueinander beweglichen Halteflächenbereiche
getrennt von der Funktion der Auflage des mindestens einen Clips
auf der mindestens einen Auflagefläche realisiert werden
soll.
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Die
Clipträgervorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens ein
Auflageelement, dessen Oberfläche zumindest einen Teil
der Auflagefläche für den mindestens einen Clip
bildet. Das Auflageelement kann beispielsweise als ein Teil des
Grundkörpers der Clipträgervorrichtung ausgebildet
oder fest oder beweglich mit dem Grundkörper der Clipträgervorrichtung
verbunden sein.
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Günstig
ist es, wenn das mindestens eine Auflageelement zumindest teilweise
aus einem elastischen Material gebildet ist. Auf diese Weise ist
insbesondere eine Deformation des mindestens einen Auflageelements
bei der Anordnung und/oder Entnahme mindestens eines Clips an beziehungsweise von
der Clipträgervorrichtung möglich, sodass sowohl
bei der Anordnung als auch bei der Entnahme Fertigungs- und/oder
Handhabungsungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das mindestens eine Auflageelement eine Deckschicht
umfasst, deren Oberfläche zumindest einen Teil der Auflagefläche für
den mindestens einen Clip bildet. Durch die Verwendung einer Deckschicht
für das mindestens eine Auflageelement kann gewährleistet
werden, dass ein Grundmaterial des mindestens einen Auflageelements
nicht in direkten Kontakt mit dem mindestens einen an der Clipträgervorrichtung
anzuordnenden Clip kommt. Eine Verunreinigung des mindestens einen
Clips mittels des Grundmaterials des mindestens einen Auflageelements
ist durch die Verwendung einer Deckschicht auf dem mindestens einen
Auflageelement somit wirksam verhindert.
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Die
mindestens zwei Halteflächenbereiche der mindestens einen
Halteeinrichtung sind vorzugsweise einander zugewandt angeordnet.
Auf diese Weise kann insbesondere ein zwischen den mindestens zwei
Halteflächenbereichen angeordneter Clip besonderes einfach
an der Clipträgervorrichtung angeordnet werden.
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Alternativ
hierzu kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Halteflächenbereiche
einander abgewandt angeordnet sind. Auf diese Weise ist insbesondere
ein Clip, welcher die mindestens zwei Halteflächenbereiche
umgreift, an der Clipträgervorrichtung anordenbar. Die
mindestens zwei Halteflächenbereiche greifen dabei vorzugsweise
auf einander gegenüberliegenden Innenflächen des
mindestens einen an der Clipträgervorrichtung angeordneten Clips
an und halten den mindestens einen Clip beispielsweise mittels einer
form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung.
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Die
mindestens zwei Halteflächenbereiche sind vorzugsweise
ausgehend von der Ausgangsstellung voneinander weg beweglich. Insbesondere dann,
wenn mindestens ein Clip zwischen die mindestens zwei Halteflächenbereiche
gespannt werden soll, kann dadurch, dass die mindestens zwei Halteflächenbe reiche
ausgehend von der Ausgangsstellung voneinander weg beweglich sind,
der zur Anordnung des mindestens einen Clips benötigte
Raum geschaffen werden. Die mindestens zwei Halteflächenbereiche
werden dann vorzugsweise mittels der mindestens einen Rückstelleinrichtung
auf einander zu bewegt, sodass der zwischen den mindestens zwei
Halteflächenbereichen angeordnete mindestens eine Clip
zwischen die mindestens zwei Halteflächenbereiche eingespannt
wird.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die mindestens
zwei Halteflächenbereiche ausgehend von der Ausgangsstellung aufeinander
zu beweglich sind. Insbesondere dann, wenn der mindestens eine Clip
die mindestens zwei Halteflächenbereiche umgreift, sodass
die mindestens zwei Halteflächenbereiche in einem Lagerzustand
des mindestens einen Clips an Innenseiten des mindestens einen Clips
angreifen, kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Halteflächenbereiche aufeinander
zu beweglich sind, um eine form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung zwischen den mindestens zwei Halteflächenbereichen
und dem mindestens einen Clip zu lösen. Die mindestens
zwei Halteflächenbereiche werden dabei vorzugsweise dadurch
aufeinander zu bewegt, dass der mindestens eine Clip mittels einer
Applikatorzange so verformt wird, dass die einander zugewandten
Innenseiten des mindestens einen Clips, an welchen die mindestens
zwei Halteflächenbereiche angreifen, aufeinander zu bewegt
werden.
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Die
mindestens eine Halteeinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens
ein Halteelement, dessen Oberfläche zumindest einen Teil
mindestens eines Halteflächenbereichs bildet. Das mindestens eine
Halteelement ist vorzugsweise zumindest teilweise beweglich an dem
Grundkörper der Clipträgervorrichtung angeordnet.
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Günstig
ist es, wenn das mindestens eine Halteelement zumindest teilweise
aus einem elastischen Material gebildet ist. Dabei kann vorgesehen sein,
dass das elastische Material zumindest einen Teil der mindestens
einen Rückstelleinrichtung der mindestens einen Halteeinrichtung
bildet.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn das mindestens eine Halteelement eine Deckschicht
umfasst, deren Oberfläche zumindest einen Teil mindestens eines
Halteflächenbereichs bildet. Auf diese Weise kann als Grundmaterial
für das mindestens eine Halteelement ein beliebiges Material
gewählt werden, ohne auf die für die übliche
Verwendung des medizinischen oder chirurgischen Clips notwendigen
Reinheitserfordernisse Rücksicht zu nehmen, da die Deckschicht
einen direkten Kontakt des mindestens einen an der Clipträgervorrichtung
angeordneten Clips mit dem Grundmaterial des mindestens einen Halteelements
verhindert, sodass der mindestens eine an der Clipträgervorrichtung
angeordnete Clip nicht mit dem Grundmaterial des mindestens einen Halteelements
verunreinigt werden kann.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
mindestens eine Rückstelleinrichtung und die mindestens
eine Dämpfungseinrichtung separate Bauteile der mindestens
einen Halteeinrichtung sind.
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Alternativ
hierzu kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Rückstelleinrichtung
einstückig mit der mindestens einen Dämpfungseinrichtung ausgebildet
ist.
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Günstig
ist es, wenn die mindestens eine Rückstelleinrichtung und
die mindestens eine Dämpfungseinrichtung aus demselben
Material gebildet sind. Auf diese Weise sind die mindestens eine
Rückstelleinrichtung und die mindestens eine Dämpfungseinrichtung
und damit die gesamte Clipträgervorrichtung besonders einfach
herstellbar.
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Das
Material der mindestens einen Rückstelleinrichtung und/oder
der mindestens einen Dämpfungseinrichtung ist vorzugsweise
ein viskoelastisches Material. Unter einem viskoelastischen Material
ist in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen
ein elastisches Material zu verstehen, welches sich nach einer Deformation
nur langsam zurückbildet.
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Grundsätzlich
sind sämtliche Materialien mit ausgeprägtem viskoelastischen
Verhalten verwendbar.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass das viskoelastische Material Silikon,
Kautschuk, thermoplastische Elastomere (TPE), Polyethylen, Polypropylen
und/oder Polyurethan umfasst oder aus Silikon, Kautschuk, thermoplastischen
Elastomeren (TPE), Polyethylen, Polypropylen und/oder Polyurethan
gebildet ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das
viskoelastische Material einen geschäumten Werkstoff umfasst.
Insbesondere können hierzu viskoelastische Schaumstoffe,
welche auch als ”Slow Recovery” – Schaumstoffe
bekannt sind, verwendet werden. Auf diese Weise ist eine besonders
einfache Herstellung der Clipträgervorrichtung möglich.
Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die Clipträgervorrichtung
einstückig aus einem schäumbaren Kunststoff hergestellt und
nur partiell aufgeschäumt wird.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das viskoelastische
Material einen porösen Werkstoff umfasst.
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Grundsätzlich
kann vorgesehen sein, dass die Clipträgervorrichtung zur
Entnahme eines Clips zumindest abschnittsweise plastisch verformt
wird, sodass die Clipträgervorrichtung zumindest teilweise nicht
mehr in einen Ausgangszustand zurückkehrt.
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Günstig
ist, wenn das viskoelastische Material ein Material ist, welches
nach einer Verformung im Wesentlichen vollständig in einen
Ursprungszustand zurückkehrt. Der Ursprungszustand des
viskoelastischen Materials ist dabei insbesondere der Zustand, in
welchem sich das viskoelastische Material unmittelbar nach seiner
Herstellung befindet. Das viskoelastische Material weist dabei vorzugsweise ohne äußere
Krafteinwirkung seine maximale Ausdehnung auf.
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Günstig
ist es ferner, wenn das viskoelastische Material eine Relaxationszeit,
welche nach einer Deformation des viskoelastischen Materials bis zur
zumindest teilweisen Wiederherstellung des Ursprungszustands vergeht,
von mindestens ungefähr 0,5 Sekunden aufweist. Dadurch
ist gewährleistet, dass die mindestens zwei Halteflächenbereiche
nach einer Auslenkung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte
Stellung ausreichend langsam in eine kraftneutrale Stellung übergehen,
sodass der mindestens eine an der Clipträgervorrichtung
gehaltene Clip nach einer Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
von der Clipträgervorrichtung entnommen werden kann, bevor
die mindestens zwei Halteflächenbereiche mittels der mindestens
einen Rückstelleinrichtung wieder an die Innenseite des Clips
angelegt werden und dort eine unerwünschte Reibwirkung
erzeugen.
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Die
Relaxationszeit kann grundsätzlich sehr lang sein, sodass
sich das viskoelastische Material zumindest näherungsweise
zunächst plastisch verformt.
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Alternativ
hierzu kann es jedoch auch günstig sein, wenn das viskoelastische
Material eine Relaxationszeit von höchstens ungefähr
2 Sekunden aufweist. Insbesondere zur Anordnung mindestens eines
Clips an der Clipträgervorrichtung ist dadurch gewährleistet,
dass die mindestens zwei Halteflächenbereiche nach ihrer
Auslenkung ausreichend zügig mittels der mindestens einen
Rückstelleinrichtung in eine kraftneutrale Stellung, insbesondere
in die Lagerstellung, in welcher der mindestens eine Clip mittels
der mindestens zwei Halteflächenbereiche an der Clipträgervorrichtung
gehalten ist, gebracht werden.
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Eine
besonders einfache Herstellung der Clipträgervorrichtung
ist insbesondere dann möglich, wenn die mindestens eine
Halteeinrichtung ein viskoelastisches Material umfasst oder aus
einem viskoelastischen Material gebildet ist.
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Die
Clipträgervorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens einen
Clip oder bildet ein Set oder eine Kombination, welche mindestens
eine Clipträgervorrichtung und mindestens einen Clip umfasst.
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Günstig
ist es, wenn der mindestens eine Clip zwei Schenkel umfasst, welche
einen Ursprungswinkel von weniger als 180° miteinander
einschließen. Der Ursprungswinkel ist dabei der Winkel, welcher
von den zwei Schenkeln des mindestens einen Clips zumindest näherungsweise
eingeschlossen wird, wenn der mindestens eine Clip an der Clipträgervorrichtung
gehalten ist. Der Ursprungswinkel entspricht dabei vorzugsweise
zumindest näherungsweise dem Winkel, den die zwei Schenkel
des mindestens einen Clips einschließen, wenn keine Kraft
auf den Clip wirkt.
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Insbesondere
dann, wenn der mindestens eine Clip zwei Schenkel umfasst, welche
eine Ursprungswinkel von weniger als 120° miteinander einschließen,
kann der mindestens eine Clip besonders einfach dadurch an der Clipträgervorrichtung
angeordnet werden, dass der mindestens eine Clip die mindestens
zwei Halteflächenbereiche umgreift. Die mindestens zwei
Halteflächenbereiche greifen dann vorzugsweise an einander
zugewandten Innenseiten der zwei Schenkel des mindestens einen Clips
an.
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Günstig
ist es, wenn der mindestens eine Clip eine Rückstelleinrichtung
zum Wiederherstellen des von den zwei Schenkeln eingeschlossenen
Ursprungswinkels nach einer Deformation des mindestens einen Clips
umfasst.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass eine Relaxationszeit des mindestens
einen Clips, welche nach einer Deformation des mindestens einen
Clips bis zur zumindest teilweisen Wiederherstellung des von den
zwei Schenkeln eingeschlossenen Ursprungswinkels vergeht, kleiner
ist als eine Relaxationszeit der mindestens einen Halteeinrichtung,
welche nach einer Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
relativ zueinander bis zur zumindest teilweisen Rückkehr
in die Ausgangsstellung vergeht. Auf diese Weise ist insbesondere
gewährleistet, dass der mindestens eine Clip von der Clipträgervorrichtung
abgehoben werden kann, bevor die mindestens zwei Halteflächenbereiche
nach deren Auslenkung in den Ausgangszustand zurückkehren,
insbesondere bevor die mindestens zwei Halteflächenbereiche
nach deren Auslen kung und dem Lösen der Verbindung zwischen
dem mindestens einen Clip und der Clipträgervorrichtung
erneut an dem mindestens einen Clip angreifen.
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Die
mindestens eine Halteeinrichtung weist vorzugsweise eine Form auf,
welche zumindest teilweise und zumindest näherungsweise
komplementär zu der Form einer Innenseite des mindestens
einen Clips ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine besonders
feste Verbindung zwischen der Clipträgervorrichtung und
dem mindestens einen Clip und somit ein besonders sicherer Halt
des mindestens einen Clips an der Clipträgervorrichtung
möglich, wenn der mindestens eine Clip zumindest teilweise
mit seiner Innenseite an der mindestens einen Halteeinrichtung anliegt.
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Vorzugsweise
weist mindestens ein Halteflächenbereich eine Form auf,
welche zumindest teilweise und zumindest näherungsweise
komplementär zu der Form einer Innenseite des mindestens
einen Clips ausgebildet ist. Insbesondere dann, wenn der mindestens
eine Halteflächenbereich zum Halten des mindestens einen
Clips an der Innenseite des mindestens einen Clips angreift, kann
auf diese Weise ein besonders sicherer Kraft- und/oder Formschluss
zwischen dem mindestens einen Clip und der Clipträgervorrichtung
hergestellt werden.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens
ein Halteflächenbereich eine Form aufweist, welche zumindest
teilweise und zumindest näherungsweise komplementär
zu einer Außenseite des mindestens einen Clips ausgebildet
ist. Insbesondere dann, wenn der mindestens eine Halteflächenbereich
zum Halten des mindestens einen Clips an der Außenseite
des mindestens einen Clips angreift, ist auf diese Weise ein besonders
sicherer Halt des mindestens einen Clips an der Trägervorrichtung
mittels eines Kraft- und/oder Formschlusses möglich.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Clipträgervorrichtung mindestens eine Kopplungseinrichtung
zum Koppeln des mindestens einen Clips mit der mindestens einen Halteeinrichtung
umfasst. Insbe sondere kann hierbei vorgesehen sein, dass mittels
der mindestens einen Kopplungseinrichtung eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem mindestens einen Clip und der Clipträgervorrichtung
herstellbar ist.
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Die
Kopplungseinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens zwei Kopplungselemente,
welche in einer Lagerstellung der mindestens einen Halteeinrichtung,
in welcher der mindestens eine Clip an der mindestens einen Halteeinrichtung
gehalten ist, miteinander in Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise ist
eine besonders sichere Verbindung zwischen dem mindestens einen
Clip und der Clipträgervorrichtung gewährleistet,
sodass ein unerwünschtes Abheben des mindestens einen Clips
von der Clipträgervorrichtung wirksam verhindert ist.
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Günstig
ist es, wenn mindestens ein Kopplungselement der Kopplungseinrichtung
als ein Vorsprung ausgebildet ist. Insbesondere dann, wenn mindestens
ein Kopplungselement der Kopplungseinrichtung als eine Aufnahme
ausgebildet ist, ist eine besonders einfache Kopplung des mindestens einen
Clips mit der Clipträgervorrichtung möglich.
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Mindestens
ein Kopplungselement der Kopplungseinrichtung ist vorzugsweise an
dem mindestens einen Clip angeordnet.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens
ein Kopplungselement der Kopplungseinrichtung an der mindestens einen
Halteeinrichtung angeordnet ist.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass der Clip und/oder die Clipträgervorrichtung
mit kleinen Absätzen und/oder Vorsprüngen versehen
sind, sodass eine reib- und/oder formschlüssige Verbindung
zwischen dem Clip und der Clipträgervorrichtung besonders
einfach herstellbar ist.
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Ferner
wird nachfolgend ein Verfahren zum Entnehmen eines medizinischen
oder chirurgischen Clips von einer Halteeinrichtung einer medizinischen oder chirurgischen
Clipträgervorrichtung für mindestens einen medizinischen
oder chirurgischen Clip beschrieben.
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Bei
diesem Verfahren werden mindestens zwei Halteflächenbereiche
der Halteeinrichtung zum Lösen einer kraft- und/oder formschlüssigen
Verbindung zwischen dem Clip und der Halteeinrichtung relativ zueinander
ausgelenkt und der Clip von der Halteeinrichtung entnommen, bevor
die mindestens zwei Halteflächenbereiche in eine vor der
Auslenkung bestehende Ausgangsstellung zurückkehren.
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Dadurch,
dass der Clip von der Halteeinrichtung entnommen wird, bevor die
mindestens zwei Halteflächenbereiche in eine vor der Auslenkung
bestehende Ausgangstellung zurückkehren, wird eine unerwünschte
Reibung zwischen dem Clip und der Halteeinrichtung und somit ein
unerwünschter Materialabrieb und eine unerwünschte
Verunreinigung des Clips vermieden.
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Das
Verfahren weist vorzugsweise die vorstehend im Zusammenhang mit
der erfindungsgemäßen Clipträgervorrichtung
beschriebenen Merkmale und Vorteile auf.
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Insbesondere
kann das Verfahren den Vorteil aufweisen, dass eine Applikatorzange,
mittels welcher der Clip von der Clipträgervorrichtung
entnommen wird, nicht über die gesamte Dauer der Entnahme
des Clips in Kontakt mit den mindestens zwei Halteflächenbereichen
der Halteeinrichtung sein muss, um die mindestens zwei Halteflächenbereiche zum
Lösen der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung
zwischen dem Clip und der Halteeinrichtung weg zu halten. Dadurch
kann eine Beeinträchtigung der Applikatorzange beim Entnehmen
des Clips von der Clipträgervorrichtung und insbesondere
eine Reibung an der Clipträgervorrichtung vermieden werden.
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Die
benötigte Zeit für eine Entnahme eines Clips von
der Clipträgervorrichtung, insbesondere die Zeit zwischen
dem Einführen der Applikatorzange in die Clipträgervorrichtung
bis zum vollständigen Verlassen der Applikatorzange mit dem
Clip aus der Clipträgervorrichtung, beträgt vorzugsweise
zwischen ungefähr 0,5 Sekunden bis ungefähr 2
Sekunden und ist unter anderem abhängig von der Größe des
Clips.
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Aufgrund
der Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
mittels der Applikatorzange zum Entnehmen des Clips von der Clipträgervorrichtung
wird vorzugsweise ein Zugriffsbereich vergrößert,
sodass ein einfacheres Angreifen der Applikatorzange an dem zu entnehmenden
Clip möglich ist.
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Bei
dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass der Clip zum Lösen
der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen
der Halteeinrichtung und dem Clip relativ zu einem Grundkörper
der Clipträgervorrichtung entgegen einer Entnahmerichtung
verschoben wird. Insbesondere dann, wenn der Clip zumindest näherungsweise
hufeisenförmig ausgebildet ist, kann durch die Verschiebung
des Clips relativ zu dem Grundkörper der Clipträgervorrichtung entgegen
der Entnahmerichtung eine Auslenkung der mindestens zwei Halteflächenbereiche
der Halteeinrichtung und somit ein Lösen der kraft- und/oder formschlüssigen
Verbindung zwischen dem Clip und der Halteeinrichtung bewirkt werden.
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Alternativ
oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Clip
zum Lösen der kraft- und/oder formschlüssigen
Verbindung zwischen der Halteeinrichtung und dem Clip relativ zu
einem Grundkörper der Clipträgervorrichtung gekippt und/oder
gedreht wird.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass ein Ursprungswinkel, welcher von zwei
Schenkeln des Clips eingeschlossen wird, zum Lösen der
kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen der Halteeinrichtung
und dem Clip verkleinert wird. Eine Öffnungsweite des Clips
wird hierbei insbesondere kurzzeitig verringert, sodass die Halteflächenbereiche
relativ zueinander ausgelenkt werden.
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Besonders
günstig ist es, wenn durch die Auslenkung der mindestens
zwei Halteflächenbereiche relativ zueinander zum Lösen
der kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen
der Halteeinrichtung und dem Clip eine Reibwirkung zwischen mindestens
einem Halteflächenbereich der Halteeinrichtung und dem
Clip bei der Entnahme des Clips um mindestens ungefähr
50%, beispielsweise um mindestens ungefähr 70%, insbesondere
um mindestens ungefähr 85%, reduziert, vorzugsweise vollständig
vermieden, wird. Auf diese Weise ist ein Materialabrieb von der
Halteeinrichtung und somit eine Verunreinigung des Clips bei der
Entnahme des Clips von der Halteeinrichtung vorzugsweise ganz vermeidbar.
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Die
erfindungsgemäße Clipträgervorrichtung eignet
sich insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens.
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Die
erfindungsgemäße Clipträgervorrichtung eignet
sich insbesondere zur Aufbewahrung eines Vorrats an Ligaturclips,
wobei sowohl Standardclips als auch Doppelstegclips, vorzugsweise
auf einem gemeinsamen Clipbänkchen, anordenbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Clipträgervorrichtung ist
vorzugsweise kostengünstig herstellbar und montierbar.
Ferner ist eine Bestückung der erfindungsgemäßen
Clipträgervorrichtung mittels mindestens eines Clips besonders
einfach durchführbar. Die erfindungsgemäße
Clipträgervorrichtung kann beispielsweise als Einwegteil
ausgebildet sein.
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Insbesondere
dann, wenn die Clipträgervorrichtung ein viskoelastisches
Material umfasst, welches lediglich eine geringe Haltekraft auf
den mindestens einen Clip ausübt, kann vorgesehen sein, dass
zur sicheren Lagerung des mindestens einen Clips an der Clipträgervorrichtung
während eines Transports der Clipträgervorrichtung
eine Verpackung, beispielsweise eine Abdeckung und/oder ein Blister,
vorgesehen ist.
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Das
Freigeben des mindestens einen Clips von der Clipträgervorrichtung
als Reaktion auf das Einführen einer Applikatorzange und
das Angreifen der Applikatorzange an dem mindestens einen Clip erfolgt
vorzugsweise mit einer zeitlichen Abhängigkeit und gerade
nicht nur in direktem Zusammenwirken mit der Applikatorzange.
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Die
zeitliche Abhängigkeit wird insbesondere durch ein träge
reagierendes, viskoelastisches Material erreicht, wobei insbesondere
das Rückstellen der Halteflächenbereiche, welche
beispielsweise an Kontaktelementen angeordnet sind, zum Festlegen des
mindestens einen Clips an der Clipträgervorrichtung mit
zeitlicher Verzögerung erfolgt.
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Zumindest
für die Dauer der Entnahme des mindestens einen Clips von
der Clipträgervorrichtung wird vorzugsweise ein Formschluss
zwischen dem mindestens einen Clip und den Halteflächenbereichen
der Clipträgervorrichtung aufgehoben.
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Das
Maß des Reibschlusses zwischen dem mindestens einen zu
haltenden Clip und der Clipträgervorrichtung und/oder die
zeitliche Abhängigkeit der Verformung der Clipträgervorrichtung,
insbesondere der Auslenkung des mindestens einen Haltebereichs und/oder
der Bewegung des mindestens einen Auflageelements der Clipträgervorrichtung,
werden vorzugsweise durch eine Abstimmung der Geometrie der Clipträgervorrichtung
auf den mindestens einen zuhaltenden Clip, beispielsweise über
eine definierte Reibwirkung, welche ein verzögertes Rückstellen
bewirken kann, an einem durch die Applikatorzange ausgelenkten Halteelement,
realisiert.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Clipträgervorrichtung
einstückig aus einem Kunststoff hergestellt wird und dass das
träge Verhalten durch einen zusätzlich angebrachten
viskoelastischen Körper realisiert wird. Das träge
Verhalten der Halteflächenbereiche wird vorzugsweise über
einen zusammenhängenden viskoelastischen Körper,
beispielsweise durch eine eingelegte geschäumte Folie,
erreicht.
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Insbesondere
bei der Verwendung von viskoelastischen Materialien kann vorgesehen
sein, dass die viskoelastischen Materialien nicht in direktem Oberflächenkontakt
mit den Clips stehen, sondern über zwischengeschaltete,
weitgehend nicht viskoelastische Elemente wirken. Hierbei ist insbesondere
ein Mehrschichtaufbau der Clipträgervorrichtung vorgesehen,
wobei sich die einzelnen Schichten in ihrem Materialverhalten, insbesondere hinsichtlich
der Viskoelastizität und/oder der Steifigkeit, unterscheiden.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass ein geschäumter
Werkstoff mit einer zusätzlichen, nicht geschäumten
und dennoch verformbaren Deckschicht versehen ist und dass nur diese
Deckschicht in direktem Kontakt mit der Oberfläche des
Clips steht.
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Die
erfindungsgemäße Clipträgervorrichtung ist
vorzugsweise besonders einfach aufgebaut und umfasst insbesondere
keine beweglichen, filigranen Rückhalteglieder.
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Insbesondere
dann, wenn die Clipträgervorrichtung nachgiebig ausgebaut
ist und insbesondere keine steifen Auflageflächen für
den mindestens einen Clip umfasst, kann der Clip insbesondere zur Entnahme
von der Clipträgervorrichtung in geringem Maße
sich an der Applikatorzange ausrichten, sodass eine verbesserte Übergabe
des Clips von der Clipträgervorrichtung an die Maulteile
der Applikatorzange möglich ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
Eine schematische Darstellung eines vertikalen Schnitts durch eine
Clipträgervorrichtung mit einem daran angeordneten Clip;
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2:
eine schematische Darstellung des Burgers-Modells zur Veranschaulichung
der Viskoelastizität;
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3:
eine schematische perspektivische Darstellung einer Clipträgervorrichtung
mit einem hiervon abgehobenen Ligaturclip;
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4:
eine schematische perspektivische Darstellung der Clipträgervorrichtung
aus 3, wobei eine Applikatorzange an dem Clip zum
Abnehmen desselben von der Clipträgervorrichtung angreift;
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5a:
eine schematische Darstellung eines vertikalen Schnitts durch die
Clipträgervorrichtung aus 3 in einem
Ursprungszustand;
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5b:
eine der 5a entsprechende Darstellung
der Clipträgervorrichtung aus 3 in einem Lagerzustand,
in welchem ein Clip an der Clipträgervorrichtung gehalten
ist;
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5c:
eine der 5a entsprechende Darstellung
der Clipträgervorrichtung aus 3, wobei die
Clipträgervorrichtung vor einer Entnahme des Clips von
der Clipträgervorrichtung zusätzlich deformiert
ist;
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5d:
eine der 5a entsprechende Darstellung
der Clipträgervorrichtung aus 3, wobei die
gemäß 5c deformierte
Clipträgervorrichtung nach dem Entnehmen des Clips von
der Clipträgervorrichtung nicht sofort in den Ursprungszustand
zurückkehrt;
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5e:
eine der 5a entsprechende Darstellung
der Clipträgervorrichtung aus 3, wobei die
Clipträgervorrichtung nach der Entnahme des Clips von der
Clipträgervorrichtung teilweise in ihren Ursprungszustand
zurückgekehrt ist;
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5f:
eine der 5a entsprechende Darstellung
der Clipträgervorrichtung aus 3, welche nach
einer Deformierung durch die Anordnung und Entnahme eines Clips
wieder in den Ursprungszustand zurückgekehrt ist;
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6:
eine der 5b entsprechende Darstellung
einer Clipträgervorrichtung mit einem als Doppelsteg ausgebildeten,
an der Clipträgervorrichtung angeordneten Clip; und
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7:
ein Diagramm zur Illustration der Eigenschaften eines viskoelastischen
Materials.
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Gleiche
oder funktional äquivalente Elemente werden in sämtlichen
Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In 1 ist
eine medizinische oder chirurgische Clipträgervorrichtung 100 für
mindestens einen medizinischen oder chirurgischen Clip 102 dargestellt.
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Die
Clipträgervorrichtung 100 umfasst einen Grundkörper 104,
welcher an einer Grundplatte 106 angeordnet ist.
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Der
Grundkörper 104 umfasst ein Auflageteil 108,
welches ein Auflageelement 110 zum Auflegen mindestens
eines Clips 102 auf die Clipträgervorrichtung 100 bildet.
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Eine
der Grundplatte 106 abgewandte Oberseite des Auflageelements 110 bildet
eine Auflagefläche 112 der Clipträgervorrichtung 100 zum
Auflegen des Clips 102.
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Der
Auflageteil 108 des Grundkörpers 104 ist mittels
eines stegförmigen Bereichs 114 des Grundkörpers 104 an
der Grundplatte 106 der Clipträgervorrichtung 100 angeordnet.
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Die
Clipträgervorrichtung 100 und damit auch der Grundkörper 104 sind
zumindest näherungsweise spiegelsymmetrisch bezüglich
einer Längsmittelebene 116 der Clipträgervorrichtung 100 ausgebildet.
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Die
Längsmittelebene 116 verläuft dabei im Wesentlichen
senkrecht zu der Grundplatte 106 der Clipträgervorrichtung 100.
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An
einander gegenüberliegenden Seitenflächen 118 des
stegförmigen Bereichs 114 des Grundkörpers 104 ist
jeweils mindestens ein Halteelement 120 zum Halten des
Clips 102 angeordnet.
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Die
Halteelemente 120 bilden zusammen eine Halteeinrichtung 122 der
Clipträgervorrichtung 100.
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Die
dem stegförmigen Bereich 114 des Grundkörpers 104 der
Clipträgervorrichtung 100 abgewandten Oberflächen
der Halteelemente 120 bilden Halteflächenbereiche 124,
mittels welchen die Halteelemente 120 an einem an der Clipträgervorrichtung 100 angeordneten
Clip 102 angreifen.
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Die
Halteelemente 120 umfassen jeweils eine Dämpfungseinrichtung 126 und
eine Rückstelleinrichtung 128. Die Halteelemente 120 sind
deformierbar ausgebildet, sodass die Halteflächenbereiche 124 aus
einer Ausgangsstellung ausgelenkt werden können. Mittels
der Rückstelleinrichtungen 128 sind die Halteflächenbereiche 124 in
eine vorgegebene Position zurück bringbar.
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Die
Dämpfungseinrichtungen 126 dienen dabei der Dämpfung
der Bewegung, welche die Halteflächenbereiche 124 nach
einer Auslenkung aus einer Ausgangsstellung aufgrund der Wirkung
der Rückstelleinrichtungen 128 ausführen.
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Bei
der in 1 dargestellten Clipträgervorrichtung 100 ist
insbesondere vorgesehen, dass die Halteflächenbereich 124 in
Richtung des stegförmigen Bereichs 114 des Grundkörpers 104 der
Clipträgervorrichtung 100 auslenkbar sind. Mittels
der Rückstelleinrichtungen 128 sind die Halteflächenbereiche 124 nach
einer solchen Auslenkung von dem stegförmigen Bereich 114 des
Grundkörpers 104 der Clipträgervorrichtung 100 weg
bewegbar. Die mittels der Rückstelleinrichtungen 128 auf
die Halteflächenbereiche 124 zur Bewegung derselben
ausgeübte Kraft ist durch die Dämpfungseinrichtungen 126 dämpfbar,
sodass die Bewegung der Halteflächenbereiche 124 von
der ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung mit einer langsamen
Geschwindigkeit erfolgt.
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Die
Dämpfungseinrichtung 126 und die Rückstelleinrichtung 128 eines
jeden Halteelements 120 sind vorzugsweise einstückig
aus demselben Material, insbesondere einem viskoelastischen Material,
gebildet.
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Die
Rückstelleigenschaften und die Dämpfungseigenschaften
eines solchen viskoelastischen Materials lassen sich beispielsweise
mit dem in 2 dargestellten Burgers-Modell
als Kombination des so genannten Kelvin-Voigt-Modells mit dem so genannten
Maxwell-Modell beschreiben.
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Gemäß dem
Kelvin-Voigt-Modell ist eine Feder 130 vorgesehen, welche
in einer Belastungsrichtung 132 parallel zu einem Dämpfer 134 angeordnet ist.
Dieses System gemäß dem Kelvin-Voigt-Modell ist
insgesamt seriell in der Belastungsrichtung 132 an eine
weitere Feder 130 und an einen in der Belastungsrichtung
seriell geschalteten Dämpfer 134 gemäß dem
Maxwell-Modell gekoppelt.
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Mittels
dieses Systems aus Federn 130 und Dämpfern 134 gemäß dem
Burgers-Modell lässt sich das Material, welches die Halteelemente 120 umfassen
oder aus welchem die Halteelemente 120 zumindest teilweise
gebildet sind, besonders einfach beschreiben. So führen
die Federn 130 nach einer Deformation des viskoelastischen
Materials zu der von elastischen Materialien bekannten Rückkehr
in den Ausgangszustand. Die Dämpfer 134 dienen
hierbei zur Verlangsamung der Rückkehrbewegung, sodass das
Material gerade nicht elastisch, sondern viskoelastisch ausgebildet
ist.
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An
der vorstehend beschriebenen Clipträgervorrichtung 100 ist,
wie in 1 dargestellt, ein Clip 102 anordenbar.
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Der
Clip 102 ist vorzugsweise zumindest näherungsweise
hufeisenförmig ausgebildet und in einem Lagerzustand an
der Clipträgervorrichtung 100 zumindest näherungsweise
spiegelsymmetrisch bezüglich der Längsmittelebene 116 der
Clipträgervorrichtung 100 ausgebildet.
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Der
Clip 102 umfasst zwei Schenkel 136, welche jeweils
einen Mittelabschnitt 138 und einen Endabschnitt 140 umfassen.
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Die
Mittelabschnitte 138 der Schenkel 136 des Clips 102 im
Lagerzustand des Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 sind
im Bereich der vertikalen Längsmittelebene 116 miteinander
verbunden und schließen einen Winkel α von beispielsweise 120° miteinander
ein.
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Die
Endabschnitte 140 der Schenkel 136 des Clips 102 sind
an einander abgewandten Enden der Mittelabschnitte 138 der
Schenkel 136 angeordnet und schließen einen Winkel β von
beispielsweise ungefähr 30° miteinander ein.
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Der
Clip 102 ist vorzugsweise aus einem metallischen Material
gebildet, sodass der Clip 102 eine Rückstelleinrichtung 142 umfasst,
welche den Clip 102 nach einer Deformation zumindest näherungsweise
in den Ausgangszustand zurückbringt. Insbesondere ist hierbei
vorgesehen, dass nach einer Deformation des Clips 102,
durch welche der Winkel α, welcher von den Mittelabschnitten 138 der
Schenkel 136 des Clips 102 eingeschlossen wird,
verkleinert wird, die Rückstelleinrichtung 142 den
Clip 102 in die Ausgangsstellung zurückbringt,
in welcher der Winkel α den in der Ausgangsstellung vorgegebenen Wert
hat.
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In
dem in 1 dargestellten Lagerzustand des Clips 102 an
der Clipträgervorrichtung 100 liegt der Clip 102 mit
einer Innenseite 144 im Bereich der Mittelabschnitte 138 der
Schenkel 136 des Clips 102 auf der Auflagefläche 112 des
Auflageelements 110, das heißt auf der der Grundplatte 106 abgewandten Oberseite
des Auflageteils 108 des Grundkörpers 104,
auf.
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Das
Auflageelement 110 ist hierzu vorzugsweise so ausgebildet,
dass die Auflagefläche 112 des Auflageelements 110 zumindest
näherungsweise eine Form aufweist, welche zumindest näherungsweise
komplementär zu einer Form der Innenseite 144 des
Clips 102 im Bereich der Mittelabschnitte 138 der
Schenkel 136 des Clips 102 ist.
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Das
Auflageelement 110 ist beispielsweise aus einem elastischen
Material gebildet, sodass insbesondere bei der Anordnung des Clips 102 an
der Clipträgervorrichtung 100 Handhabungsungenauigkeiten
besonders einfach ausgeglichen werden können.
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In
dem in 1 dargestellten Zustand des Clips 102 an
der Clipträgervorrichtung 100 liegen die Halteelemente 120 mit
den Halteflächenbereichen 124 an den Innenseiten 144 des
Clips 102 im Bereich der Endabschnitte 140 der
Schenkel 136 des Clips 102 an.
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Da
die Halteflächenbereiche 124 in dem in 1 dargestellten
Lagerzustand des Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 nicht
in ihrer Ursprungsstellung, in welcher sie ihren maximalen Abstand
von der Längsmittelebene 116 haben, angeordnet
sind, sondern vielmehr durch die Endabschnitte 140 der
Schenkel 136 des Clips 102 in Richtung der Längsmittelebene 116 ausgelenkt
sind, bewirkt die Rückstelleinrichtung 128 eine
von der Längsmittelebene 116 weg gerichtete Kraft,
welche die Halteflächenbereiche 124 an die Innenseite 144 des
Clips 102 im Bereich der Endabschnitte 140 der Schenkel 136 des
Clips 102 drückt. Auf diese Weise wird eine Reibwirkung
erzeugt, welche den Clip 102 mittels einer zumindest reibschlüssigen,
vorzugsweise insbesondere mittels einer formschlüssigen,
Verbindung an der Clipträgervorrichtung 100 hält.
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Die
Clipträgervorrichtung 100 erstreckt sich entlang
einer in der Längsmittelebene 116 und parallel
zu der Grundplatte 106 verlaufenden Längsachse 146 über
eine Länge von beispielsweise 2 bis 5 cm, sodass mehrere,
beispielsweise 8 oder 10 Clips 102 nebeneinander gereiht
an der Clipträgervorrichtung 100 angeordnet werden
können.
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Die
in 1 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 wird
wie folgt benutzt:
Nach der Herstellung der Clipträgervorrichtung 100 und
vor der Anordnung von Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 sind
die Halteflächenbereiche 124 der Halteelemente 102 der
Clipträgervorrichtung 100 in einer Ursprungsstellung
angeordnet, in welcher ein Abstand D der Halteflächenbereiche 124 voneinander
maximal ist.
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Insbesondere
ist der Abstand D der Halteflächenbereiche 124 voneinander
in der Ursprungsstellung größer als der Abstand
der Endabschnitte 140 der Schenkel 136 des Clips 102,
an welchen die Halteflächenbereiche 124 im Lagerzustand
des Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 angreifen.
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Zur
Bestückung der Clipträgervorrichtung 100 mit
einem Clip 102 wird der Clip 102 entgegen einer
senkrecht zu der Grundplatte 106 verlaufenden Entnahmerichtung 148 mit
seiner Innenseite 144 auf die Clipträgervorrichtung 100 aufgesetzt.
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Hierbei
kommt der Clip 102 mit der Innenseite 144 im Bereich
der Mittelabschnitte 138 der Schenkel 136 des
Clips 102 mit der Auflagefläche 112 des
Auflageelements 110 der Clipträgervorrichtung 100 zur
Anlage.
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Aufgrund
des vergleichsweise geringen Abstands der Endabschnitte 140 der
Schenkel 136 des Clips 102 in den Bereichen, in
welchen die Halteflächenbereiche 124 an der Innenseite 144 des
Clips 102 angreifen, werden die Halteelemente 120 beim Aufsetzen
des Clips 102 auf die Clipträgervorrichtung 100 deformiert.
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Die
Halteflächenbereiche 124 werden dabei in Richtung
der Längsmittelebene 116 ausgelenkt, sodass der
Abstand D der Halteflächenbereiche 124 voneinander
verkleinert wird.
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Die
Rückstelleinrichtungen 128 der Halteelemente 120 bewirken
anschließend eine Kraft, welche die Halteflächenbereiche 124 von
der Längsmittelebene 116 weg bewegt und im Bereich
der Endabschnitte 140 der Schenkel 136 des Clips 102 an die
Innenseite 144 des Clips 102 anpresst.
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Die
mittels der Rückstelleinrichtung 128 auf den Clip 102 übertragene
Kraft bewirkt eine reibschlüssige Verbindung des Clips 102 mit
der Clipträgervorrichtung 100.
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Die
Dämpfungseinrichtung 126 bewirkt eine Verlangsamung
der Rückstellung der Halteflächenbereiche 124 mittels
der Rückstelleinrichtungen 128, sodass beim Aufsetzen
des Clips 102 auf die Clipträgervorrichtung 100 eine
Reibwirkung zwischen den Halteflächenbereichen 124 und
der Innenseite 144 des Clips 102 und somit auch
ein Materialabrieb von den Halteflächenbereichen 124 mittels
des Clips 102 durch eine zusätzliche Auslenkung
der Halteflächenbereiche 124 minimiert werden
kann.
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Die
Entnahme des Clips 102 von der Clipträgervorrichtung 100 funktioniert
wie folgt:
Mittels einer (in 1 nicht
dargestellten) Applikatorzange greift ein Arzt, welcher den Clip 102 von
der Clipträgervorrichtung 100 entnehmen möchte,
an einer der Innenseite 144 des Clips 102 abgewandten Außenseite 150 des
Clips 102 an.
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Hierbei
deformiert er den Clip 102 vorzugsweise so, dass der Winkel α,
welcher von den Mittelabschnitten 138 des Clips 102 eingeschlossen
wird, verkleinert wird und sich so die Endabschnitte 140 der
Schenkel 136 des Clips 102 aufeinander zu bewegen.
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Hierdurch
werden die Halteflächenbereiche 124 aufeinander
zu bewegt, das heißt der Abstand D zwischen den Halteflächenbereichen 124 wird
verringert.
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Sobald
die die Deformation des Clips 102 bewirkende Kraft von
dem Arzt nicht mehr aufgebracht wird, bewirkt die Rückstelleinrichtung 142 des
Clips 102, dass die Mittelabschnitte 138 der Schenkel 136 des
Clips 102 den in der Ausgangsstellung eingeschlossenen,
vorgegebenen Winkel α einschließen und die Endabschnitte 140 der
Schenkel 136 des Clips 102 sich wieder voneinander
entfernen.
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Die
Rückstelleinrichtung 142 des Clips 102 wirkt
nicht mit einer Dämpfungseinrichtung zusammen, sodass die
Rückstellung des Clips 102 nach dem Lösen
der die Deformation bewirkenden Kraft im Wesentlichen instantan
erfolgt.
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Da
die Halteelemente 120 jedoch eine Dämpfungseinrichtung 126 aufweisen,
welche der Wirkung der Rückstelleinrichtung 128 der
Halteelemente 120 entgegenwirkt, erfolgt die Rückstellung der
Halteflächenbereiche 124 nicht instantan, sondern
zeitverzögert.
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Das
unterschiedliche Rückstellen des Clips 102 und
der Halteelemente 120 in die vor der Auslenkung bestehende
Stellung bewirkt ein Lösen der Halteflächenbereiche 124 von
der Innenseite 144 des Clips 102.
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Die
reibschlüssige Verbindung zwischen dem Clip 102 und
der Clipträgervorrichtung 100 ist damit aufgehoben.
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Der
Clip 102 ist dadurch zumindest solange besonders einfach
von der Clipträgervorrichtung 100 entnehmbar,
bis die Rückstelleinrichtung 128 die Halteflächenbereiche 124 langsam
in die Ausgangsstellung zurückgebracht hat.
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Bei
einer (in 1 nicht dargestellten) entsprechenden
geometrischen Ausgestaltung des Clips 102 und/oder der
Halteelemente 120 ist auch denkbar, dass die Halteelemente 120 den
Clip 102 mittels einer formschlüssigen Verbindung
an der Clipträgervorrichtung 100 halten.
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Insbesondere
dann, wenn der Clip 102 lediglich mittels einer reibschlüssigen
Verbindung an der Clipträgervorrichtung 100 gehalten
ist, kann eine (nicht dargestellte) Verpackung, beispielsweise ein Blister
vorgesehen sein, welche den Clip 102 zum Transport der
Clipträgervorrichtung 100 mit dem Clip 102 zusätzlich
festlegt.
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Vor
der Verwendung der Clipträgervorrichtung 100 und
der Entnahme des Clips 102 von der Clipträgervorrichtung 100 wird
eine solche Verpackung dann entfernt.
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Eine
in 3 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in 1 dargestellten Clipträgervorrichtung 100 dadurch,
dass das Auflageelement 110 und die Halteelemente 120 einstückig
ausgebildet sind.
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Der
Grundkörper 104, welcher folglich die Halteelemente 120 und
das Auflageelement 110 umfasst, ist vorzugsweise vollständig
aus einem viskoelastischen Material gebildet.
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Eine
Oberfläche 152 des Grundkörpers 104 weist
vorzugsweise einen in einer Ebene senkrecht zu der Längsachse 146 genommenen
zumindest näherungsweise hufeisenförmigen Querschnitt
auf, sodass die Oberfläche 152 des Grundkörpers 104 zumindest
näherungsweise eine Form aufweist, welche zumindest näherungsweise
einer Form der Innenseite 144 des Clips 102 entspricht.
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Bestückt
man die in 3 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 mit
dem Clip 102, das heißt setzt man den Clip 102 entgegen
der Entnahmerichtung 148 auf die Clipträgervorrichtung 100 auf,
so wird der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 so
deformiert, dass sich eine Vertiefung 154 in der Oberfläche 152 des
Grundkörpers 104 bildet, deren Form zumindest
näherungsweise komplementär zu der Innenseite 144 des
Clips 102 ausgebildet ist.
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Die
Oberfläche 152 des Grundkörpers 104 bildet
dann im Bereich der Vertiefung 154 einerseits die Halteflächenbereiche 124 der
Halteelemente 120 der Clipträgervorrichtung 100 und
andererseits auch die Auflagefläche 112 des Auflageelements 110 der Clipträgervorrichtung 100.
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Aufgrund
der viskoelastischen Eigenschaften des Materials des Grundkörpers 104 dehnt
sich der Grundkörper 104 nach der Deformation
durch das Aufsetzten des Clips 102 soweit aus, bis sich
die Oberfläche 152 im Bereich der Vertiefung 154 an
die Innenseite 144 des Clips 102 anschmiegt.
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Aufgrund
der Rückstelleinrichtungen 128 der Halteelemente 120,
welche bei der in 3 dargestellten Clipträgervorrichtung 100 durch
das viskoelastische Material des Grundkörpers 104 realisiert sind,
wird die Oberfläche 152 im Bereich der Vertiefung 154 an
die Innenseite 144 des Clips 102 gepresst, sodass
der Clip 102 mittels einer reibschlüssigen Verbindung
an der Clipträgervorrichtung 100 gehalten wird.
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Mittels
einer (in 4 dargestellten) Applikatorzange 156 ist
der Clip 102 zur Verwendung durch einen Arzt während
einer Operation von der Clipträgervorrichtung 100 abnehmbar.
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Hierzu
greift der Arzt mit Maulteilen 158 der Applikatorzange 156 an
den Außenseiten 150 des Clips 102 an
und deformiert so den Clip in der Art, dass der von den Mittelabschnitten 138 der
Schenkel 136 des Clips 102 eingeschlossene Winkel α verkleinert
wird und sich die Endabschnitte 140 der Schenkel 136 des
Clips 102 aneinander annähern.
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Insbesondere
dann, wenn der Clip 102, wie in 3 dargestellt,
eine im Lagerzustand des Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 entgegen
der Ent nahmerichtung 148 offene V-Form aufweist, kann der
Clip zur Entnahme von der Clipträgervorrichtung 100 auch
entgegen der Entnahmerichtung 148 auf den Grundkörper 104 gedrückt
werden.
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In
beiden Fällen, das heißt entweder durch die Deformation
des Clips 102 oder durch das Verschieben des Clips 102 entgegen
der Entnahmerichtung 148 auf den Grundkörper 104 der
Clipträgervorrichtung 100 wird eine Auslenkung
der Halteflächenbereiche 124 der Halteelemente 120 der
Clipträgervorrichtung 100 aufeinander zu bewirkt.
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Da
sowohl das Zurückstellen des Winkels α in die
Ausgangsstellung mittels der Rückstelleinrichtung 142 als
auch ein Abheben des Clips 102 in der Entnahmerichtungen 148 von
der Clipträgervorrichtung 100 im Wesentlichen
instantan erfolgen und sich die Halteflächenbereiche 124 nach
der durch die Deformation des Clips 102 bewirkten Auslenkung
aufgrund der Wirkung der Dämpfungseinrichtungen 126 der
Halteelemente 120 zeitverzögert in die Ausgangsstellung
zurück bewegen, bewirkt die Deformation des Clips beziehungsweise
die Bewegung des Clips 102 entgegen der Entnahmerichtung 148 ein Lösen
der reibschlüssigen Verbindung des Clips 102 mit
der Clipträgervorrichtung 100, sodass der Clip 102 besonders
einfach von der Clipträgervorrichtung 100 entnommen
werden kann und insbesondere keinerlei Abrieb von den Halteflächenbereichen 124 der Clipträgervorrichtung 100 und
damit keine Verunreinigung des Clips 102 erfolgen.
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Die
unterschiedlichen Stadien der Benutzung der Clipträgervorrichtung 100 gemäß der
in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
sind in den 5a bis 5f dargestellt.
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So
zeigt 5a eine Ursprungsstellung des Grundkörpers 104 der
Clipträgervorrichtung 100, in welcher der Grundkörper 104 keinerlei
Deformationen aufweist. Die Halteflächenbereiche 124 weisen in
dieser Ursprungsstellung einen maximalen Abstand D voneinander auf.
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In 5b ist
eine Lagerstellung der Clipträgervorrichtung 100 dargestellt,
in welcher der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 durch
die Bestückung der Clipträgervorrichtung 100 mit
einem Clip 102 so deformiert ist, dass der Clip 102 mittels einer
reibschlüssigen Verbindung an dem Grundkörper 104 der
Clipträgervorrichtung 100 gehalten ist. Die Oberfläche 152 des
Grundkörpers 104 liegt dabei im Bereich der Vertiefung 154 direkt
an der Innenseite 144 des Clips 102 an und bewirkt
so eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Clip 102 und der
Clipträgervorrichtung 100.
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In 5c ist
eine zusätzliche Deformation des Grundkörpers 104 der
Clipträgervorrichtung 100 dargestellt, welche
sich ergibt, wenn der Clip 102 vor einer Entnahme entgegen
der Entnahmerichtung 148 bewegt wird. Der Grundkörper 104 der
Clipträgervorrichtung 100 wird dabei entgegen
der Entnahmerichtung 148 gestaucht. Hierdurch werden die
Halteflächenbereiche 124 der Halteelemente 120 der
Clipträgervorrichtung 100 aufeinander zu ausgelenkt,
sodass die reibschlüssige Verbindung zwischen dem Clip 102 und
der Clipträgervorrichtung 100 aufgehoben wird
und der Clip 102 besonders einfach und ohne Materialabrieb
von dem Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 entnommen
werden kann.
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In 5d ist
die Clipträgervorrichtung 100 mit dem Clip 102 nach
dem Entnehmen des Clips 102 von der Clipträgervorrichtung 100 dargestellt, wobei
deutlich wird, dass der Grundkörper 104 nach dem
Entnehmen des Clips 102 von der Clipträgervorrichtung 100 nicht
sofort in den Ursprungszustand zurückkehrt und somit ein
einfaches Abheben des Clips 102 von dem Grundkörper 104 der
Clipträgervorrichtung 100 erschwert. Vielmehr
verbleibt der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 aufgrund
der viskoelastischen Eigenschaften des Grundkörpers 104 zunächst
kurz in der deformierten Stellung und kehrt aufgrund der Wirkung
der Dämpfungseinrichtungen 126, welche durch das
viskoelastische Material des Grundkörpers 104 realisiert
sind, sehr langsam nach Einnehmen eines Übergangszustands
(in 5e dargestellt) in die Ursprungsstellung (in 5f dargestellt)
zurück.
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Insbesondere
dann, wenn der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 zumindest
näherungsweise vollständig aus einem viskoelastischen Material
gebildet ist, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 104 mit
einer (in 3 angedeuteten) Deckschicht 159 versehen
ist, um einen direkten Kontakt zwischen dem viskoelastischen Material
des Grundkörpers 104 der Clipträgervorrichtung 100 und dem
Clip 102 zu vermeiden. Auf diese Weise kann ein besonders
vorteilhaftes viskoelastisches Material gewählt werden,
ohne auf die besondere Reinheit, welche für die spätere
Verwendung des Clips 102 notwendig ist, Rücksicht
nehmen zu müssen.
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Im Übrigen
stimmt die in den 3, 4, 5a bis 5f dargestellte
Clipträgervorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau
und Funktion mit der in 1 dargestellten Clipträgervorrichtung 100 überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 6 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 unterscheidet
sich von der in den 3, 4, 5a bis 5f dargestellten
Clipträgervorrichtung 100 dadurch, dass der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 einen
in einer senkrecht zu der Längsachse 146 ausgerichteten
Ebene genommenen im Wesentlichen parabelförmigen Querschnitt
aufweist. Die in 6 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 eignet
sich insbesondere zur Anordnung von als Doppelstegclips 160 ausgebildeten Clips 102.
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Derartige,
beispielsweise aus der
DE
10 2006 001 344 A1 bekannte, Doppelstegclips
160 sind im
Wesentlichen aus zwei wie vorstehend beschriebenen hufeisenförmigen
Clips
102, welche jeweils einen Steg
162 des Doppelstegclips
160 bilden,
gebildet. Die Stege
162 sind dabei an ihren den Mittelabschnitten
138 abgewandten
Enden der Endabschnitte
140 der Schenkel
136 in
Verbindungsbereichen
164 miteinander verbunden.
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Zwischen
den parallel zueinander verlaufenden, hufeisenförmigen
Stegen 162 des Doppelstegclips 160 ist ein Spalt 166 gebildet,
in welchen sich der Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 hinein
ausdehnen kann, wenn der Doppelstegclip 160 auf den Grundkörper 104 der
Clipträgervorrichtung 100 augesetzt wird. Die
Darstellung in 6 zeigt einen schematischen
vertikalen Schnitt senkrecht zu der Längsachse 146 durch
die Clipträgervorrichtung 100 mit dem Doppelstegclip 160 im
Bereich des Spalts 166 zwischen den Stegen 162.
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Aufgrund
der Ausdehnung des Grundkörpers 104 der Clipträgervorrichtung 100 in
den Spalt 166 des Doppelstegclips 160 ist, wie
in 6 dargestellt, eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Doppelstegclip 160 und dem Grundkörper 104 der Clipträgervorrichtung 100 möglich.
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Der
Verbindungsbereich 164 des Doppelstegclips 160 bildet
dabei ein erstes Kopplungselement 168 einer Kopplungseinrichtung 170,
welches in einer ein zweites Kopplungselement 172 bildenden,
als Ausnehmung ausgebildeten Aufnahme 174 des Grundkörpers 104 angeordnet
ist.
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Bei
der in 6 dargestellten Kopplungseinrichtung 170 wird
die formschlüssige Verbindung des Clips 102 mit
der Clipträgervorrichtung 100 durch einen in der
Entnahmerichtung 148 vor der Aufnahme 174 angeordneten,
sich in den Spalt 166 des Doppelstegclips 160 hinein
erstreckenden Vorsprung 176 bewirkt.
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Insbesondere
dann, wenn die geometrische Form des Clips 102 und/oder
die geometrische Form der Halteelemente 120 eine formschlüssige
Verbindung des Clips 102 mit der Clipträgervorrichtung 100 ermöglichen,
kann eine im Lagerzustand des Clips 102 an der Clipträgervorrichtung 100 auf
den Clip 102 wirkende Kraft, welche eine reibschlüssige
Verbindung zwischen dem Clip 102 und der Clipträgervorrichtung 100 bewirkt,
entbehrlich sein.
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Insbesondere
kann so bei der in 6 dargestellten Clipträgervorrichtung 100 vorgesehen sein,
dass der Grundkörper 104 lediglich im Bereich des
Vorsprungs 176 aus einem viskoelastischen Material gebildet
ist, weil bereits durch das Ausdehnen des Grundkörpers 104 im
Bereich des Vorsprungs 176 ein fester Halt des Clips 102 an
der Clipträgervorrichtung 100 gewährleistet
ist.
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Im Übrigen
stimmt die in 6 dargestellte Clipträgervorrichtung 100 hinsichtlich
Aufbau und Funktion mit der in den 3, 4, 5a bis 5f dargestellten
Clipträgervorrichtung 100 überein, auf
deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Zur
Verdeutlichung der mechanischen Eigenschaften des viskoelastischen
Materials zur Verwendung als Material für die Clipträgervorrichtung 100 ist
in dem in 7 dargestellten Diagramm die Kraft über
der Stauchung des Materials aufgetragen.
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Als
Vergleichsmaterial zum Vergleich der Eigenschaften wurde ein Standard-Schaumstoff
verwendet.
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Wie 7 zu
entnehmen ist, ist eine Belastungskurve 178 des viskoelastischen
Materials deutlich oberhalb einer Belastungskurve 180 des
Standard-Schaumstoffs angeordnet. Dies bedeutet, dass im Vergleich
zur Stauchung des Standard-Schaumstoffs zur Stauchung des viskoelastischen
Materials eine wesentlich höhere Kraft notwendig ist.
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Die
unterschiedliche Rückverformung in den Ursprungszustand
ergibt sich aus einer Entlastungskurve 182 des viskoelastischen
Materials, welche deutlich unterhalb einer Entlastungskurve 184 des Standard-Schaumstoffs
angeordnet ist.
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Die
bei der Belastung und bei der Entlastung auftretende große
Hysterese der Belastungskurve 178 und der Entlastungskurve 182 des
viskoelastischen Materials gibt dabei das durch die mindestens eine
Dämpfungseinrichtung 126 bewirkte langsame Rückstellen
in die ursprüngliche Form wieder.
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Dadurch,
dass die mindestens eine Halteeinrichtung 122 mindestens
eine der mindestens einen Rückstelleinrichtung 128 entgegenwirkende
Dämpfungseinrichtung 126 zur Dämpfung
einer Bewegung der mindestens zwei Halteflächenbereiche 124 relativ
zueinander von der ausgelenkten Stellung in Richtung der Ausgangsstellung
zurück umfasst, ist eine besonders einfache Entnahme des
Clips 102 von der Clipträgervorrichtung 100 möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006001344
A1 [0163]