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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zur
Verwendung zum Schaumigschlagen von Milch geeignet ist, wobei die
Vorrichtung ein Leitungssystem mit einer Einlassleitung zur Aufnahme
von Milch, einer Einlassleitung zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit
sowie einer zentralen Leitung, in welche die Milcheinlassleitung
und die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung übergehen, umfasst,
und die weiterhin Durchflussregelungsmittel, die imstande sind,
eine Position einzunehmen, um die Milcheinlassleitung zu sperren,
und eine Position einzunehmen, damit ein Flüssigkeitsstrom durch
diese hindurchfließen kann, sowie eine Pumpe, die in der
zentralen Leitung angeordnet ist, umfasst.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Unter
dem Schaumigschlagen von Milch sollte ein Vorgang verstanden werden,
in dem Milch durch Mischen der Milch mit Luft ohne Einsatz von Dampf
aufgeschäumt wird. Obgleich ein solcher Vorgang bekannt
ist und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Vorgangs
entwickelt wurden, sind die meisten Vorrichtungen, die sich zur
Abgabe von Milchschaum eignen und die zurzeit auf dem Markt erhältlich
sind, so eingerichtet, dass bei diesen Dampf eingesetzt wird. Bei
solchen Vorrichtungen wird der Dampf verwendet, um die Milch aus
einem Behälter, wie z. B. einer Kapsel oder Kanne, zu pumpen,
die Milch zu erhitzen, Luft anzusaugen und den erhaltenen Milchschaum
zu einem Auslass der Vorrichtung zu pumpen. Die Verwendung von Dampf
zur Zubereitung von Milchschaum hat jedoch, wie im Folgenden erläutert,
Nachteile.
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Ein
erster Nachteil ist, dass, wenn Dampf verwendet wird, die Milch
immer erhitzt wird. Daher muss der Schaum in einem Fall, in dem
kalter Milchschaum gewünscht wird, nach Stattfinden des
Aufschäumvorgangs heruntergekühlt werden. Ein
zweiter Nachteil ist, dass eine Dampfzufuhr im Allgemeinen relativ
schwer zu steuern ist. Ein dritter Nachteil ist, dass Vorrichtungen
zur Erzeugung von Dampf von Zeit zu Zeit entkalkt werden müssen.
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Ein
vierter Nachteil ist, dass die Verwendung von Dampf aufgrund der
Tatsache, dass dieser ein heißes Fluidum ist, welches bei
einem Benutzer Verletzungen hervorrufen kann, gefährlich
ist. Ein fünfter Nachteil ist, dass der Einsatz von Dampf
eine Konstruktion beinhaltet, welche relativ schwer zu reinigen ist.
Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass das Reinigen einer
Vorrichtung zum Behandeln von Milch sehr wichtig ist, da Milchreste
schlecht werden und den bei künftigen Einsätzen
der Vorrichtung zuzubereitenden Milchschaum verderben können.
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Bei
Anwenden des Schaumigschlagens werden die mit dem Einsatz von Dampf
verbundenen Probleme überwunden. Jedoch ist bei bekannten Vorrichtungen,
die zum Schaumigschlagen von Milch geeignet sind, ein erheblicher
Reinigungsaufwand erforderlich.
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Eine
Vorrichtung zum Schaumigschlagen von Milch ist aus
US 2005/0233043 bekannt. Insbesondere
umfasst die Vorrichtung eine Ansaugleitung und eine Pumpe, welche
zum Ansaugen von kalter Milch aus einem Behälter geeignet
sind, sowie einen Durchlauferhitzer zum Erhitzen der Milch, wobei
die Ansaugleitung mit einer Ausgangsleitung verbunden ist, um Milchschaum
oder ein Warmmilchgetränk an einen anderen Behälter,
wie zum Beispiel eine Tasse, abzugeben. Des Weiteren umfasst die
bekannte Vorrichtung eine Luftzufuhrleitung, die in die Ansaugleitung
mündet und die dazu dient, Luft zuzuführen, wenn
Milchschaum gewünscht wird.
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Nach
einem Vorgang zur Erzeugung von Milchschaum oder einem Heißmilchgetränk
kann zum Zwecke des Reinigens des Durchlauferhitzers und der Leitungen,
die zu dem Durchlauferhitzer und von diesem wegführen,
aus einer Quelle über ein Ventil und eine Leitung eine
Reinigungsflüssigkeit in die Ansaugleitung eingebracht
und mit Hilfe der Pumpe in die Auslassleitung gepumpt werden.
US 2005/0233043 offenbart,
dass es vorgezogen wird, wenn nach jedem Milchfluss eine bestimmte
Menge Wasser durch die Ansaugleitung gepumpt wird, so dass insbesondere
in dem Durchlauferhitzer eine Ablagerung von Milchresten verhindert
werden kann. Jedoch wird bei der bekannten Vorrichtung ein Teil der
Ansaugleitung, welcher einen sich zwischen einem an dem Milchbehälter
gelegenen Ende und einem Rückschlagventil zur Verhinderung
eines Milchrückflusses erstreckenden Teil darstellt, nicht
gereinigt, da die Leitung zum Zuführen der Reinigungsflüssigkeit
an einer Stelle oberhalb des Rückschlagventils in die Ansaugleitung
mündet. Daher besteht die Möglichkeit, dass sich
in diesem Teil der Ansaugleitung Milchreste ablagern, was ein Nachteil
der bekannten Vorrichtung ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
vorzusehen, die zur Verwendung zum Schaumigschlagen von Milch geeignet ist,
und welche eine Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung umfasst,
und welche so konstruiert ist, dass die Möglichkeit besteht,
außer einer zentralen Leitung der Vorrichtung, in welche
die Milcheinlassleitung übergeht, eine Milcheinlassleitung
der Vorrichtung zu reinigen, ohne dass es erforderlich ist, ein
separates, zusätzliches Reinigungssystem einzusetzen. Diese Aufgabe
wird durch eine Vorrichtung erreicht, welche weiterhin Durchflussregelungsmittel,
die imstande sind, eine Position einzunehmen, um die Milcheinlassleitung
zu sperren, und eine Position einzunehmen, um das Passieren eines
Flüssigkeitsstroms in zwei Richtungen zu ermöglichen,
sowie eine Pumpe umfasst, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, zwei aufeinander
folgende Reinigungsstufen zu haben, wobei in einer ersten Reinigungsstufe
sowohl die Pumpe, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
angeordnet ist, als auch die Pumpe, die in der zentralen Leitung
angeordnet ist, betrieben wird, und die Durchflussregelungsmittel
in eine Position zur Sperrung der Milcheinlassleitung gebracht werden, und
wobei in einer zweiten Reinigungsstufe lediglich die Pumpe, die
in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung angeordnet
ist, betrieben wird und die Durchflussregelungsmittel in eine Position
gebracht werden, um das Passieren eines Flüssigkeitsstroms
zu ermöglichen.
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In
der ersten Reinigungsstufe wird die Pumpe, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung angeordnet
ist, betrieben, um einen Durchfluss der Reinigungsflüssigkeit
zu realisieren, und die Pumpe, die in der zentralen Leitung angeordnet
ist, betrieben, um sicherzustellen, dass der Durchfluss der Reinigungsflüssigkeit
durch die zentrale Leitung stattfindet. In der zweiten Reinigungsstufe
befindet sich die Pumpe, die in der zentralen Leitung angeordnet
ist, in einem deaktivierten Zustand, was darin resultiert, dass
diese Pumpe wie ein geschlossenes Ventil wirkt. Des Weiteren werden
die Durchflussregelungsmittel in eine Position gebracht, damit ein
Flüssigkeitsstrom durch einen Teil der zentralen Leitung
hindurchfließen kann, so dass eine offene Verbindung zwischen
der Milcheinlassleitung und der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
erhalten wird, und die Pumpe, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
angeordnet ist, wird betrieben, um sicherzustellen, dass die Reinigungsflüssigkeit
von der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung zu der Milcheinlassleitung
fließt. Durch Vorsehen der beiden aufeinander folgenden
Reinigungsstufen wird erreicht, dass die zentrale Leitung zuerst
mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt wird, und
dass in einer etwas späteren Stufe die Milcheinlassleitung
mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt wird. Es
ist ausreichend, lediglich ein Reinigungssystem zu haben, wobei
das Füllen der Milcheinlassleitung mit der Reinigungsflüssigkeit durch
Vorsehen einer Pumpe in dem Reinigungssystem realisiert werden kann.
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Um
zu erreichen, dass die Milcheinlassleitung mit der Reinigungsflüssigkeit
vollständig gefüllt und dabei verhindert wird,
dass die Reinigungsflüssigkeit über ein freies
Ende der Milcheinlassleitung hinaus fließt, d. h. ein Ende,
welches in einem Milchbehälter o. ä. positioniert
ist, wird es, wenn die zweite Reinigungsstufe erfolgt, vorgezogen,
dass die Pumpe, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung angeordnet
ist, lediglich zum Pumpen eines Reinigungsflüssigkeitsvolumen
betrieben wird, welches dem Volumen eines freien Teils der Milcheinlassleitung
entspricht, welcher sich von einer Stelle, an der sich die Durchflussregelungsmittel
befinden, aus erstreckt, wobei der Betrieb der Pumpe beendet wird, sobald
dieses Volumen durch die Pumpe durchgeflossen ist. Es sei erwähnt,
dass geeignete Mittel zur Steuerung des Betriebs der Pumpe vorgesehen
werden können, so dass es möglich ist, in der
Praxis eine erforderliche Dosierung der Reinigungsflüssigkeit
tatsächlich zu realisieren.
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Vorzugsweise
wird die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
jedes Mal dann gereinigt, wenn die Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch zur Zubereitung eines Milchprodukts, wie z. B. Milchschaum
oder eines Milchgetränks, betrieben wurde. Steuermittel
der Vorrichtung können so eingerichtet sein, dass ein Reinigungsvorgang
automatisch begonnen wird, wobei es jedoch auch möglich ist,
dass der Reinigungsvorgang erst nach einer entsprechenden Eingabe
eines Benutzers der Vorrichtung, z. B. durch Drücken einer
Taste, gestartet wird.
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Die
Vorrichtung zum Schaumigschlagen von Milch kann weiterhin Heizmittel
umfassen, die in der zentralen Leitung angeordnet sind, so dass
die Möglichkeit besteht, dass das Gerät Heißmilchschaum oder
ein Heißmilchgetränk abgibt. Vorteilhafterweise sind
eine Umgehungsleitung, die parallel zu einem Teil der zentralen
Leitung, in dem sich die Heizmittel befinden, vorgesehen ist, und
Durchflussregelungsmittel angeordnet, die imstande sind, eine Position einzunehmen,
um die Umgehungsleitung oder den Teil der zentralen Leitung, in
dem sich die Heizmittel befinden, zu sperren, wohingegen das Offenlassen einer
dieser Leitungen ebenfalls vorgesehen sein kann, da es in diesem
Fall möglich ist, die Wahl zu haben, ob ein Erhitzungsvorgang
durchgeführt werden soll oder nicht. Wird ein Reinigungsvorgang durchgeführt,
ist es lediglich erforderlich, die Reinigungsflüssigkeit
der Umgehungsleitung zuzuführen, wenn die Heizmittel während
des vorhergehenden Betriebs der Vorrichtung nicht eingesetzt wurden. Eine
Reinigung des richtigen Fließwegs durch die Vorrichtung
wird erreicht, wenn die Durchflussregelungsmittel in einer Position
gehalten werden, die während eines vorhergehenden Betriebsvorgangs der
Vorrichtung zur Abgabe von Milchschaum oder eines Milchgetränks
festgelegt wurde.
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Es
ist am praktischsten, in der Vorrichtung zum Schaumigschlagen von
Milch zwei Auslässe zu haben, wobei ein Auslass zur eigentlichen
Abgabe eines Milchprodukts an ein Aufnahmegefäß,
wie z. B. eine Tasse, und ein weiterer Auslass zur Abgabe von Restmilch
und Reinigungsflüssigkeit an ein weiteres Aufnahmegefäß,
wie z. B. eine Auffangschale, verwendet werden kann. Eine Abgabe
von Restmilch erfolgt, sobald ein Reinigungsvorgang durchgeführt wird,
da in diesem Fall die Restmilch unter dem Einfluss eines Pumpvorgangs
und eines Reinigungsflüssigkeitsstroms ausgestoßen
wird. Eine Abgabe von Reinigungsflüssigkeit findet statt,
sobald die Vorrichtung so betrieben wird, dass sie ein Milchprodukt
abgibt, da in diesem Fall zuerst die Reinigungsflüssigkeit
aus der Milcheinlassleitung und der zentralen Leitung entfernt werden
muss, wobei dieses als Folge einer neuen Milchzufuhr realisiert
werden kann. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt,
dass es grundsätzlich möglich ist, lediglich einen
Auslass vorzusehen, wobei es erforderlich ist, dass der Benutzer der
Vorrichtung entscheidet, ob an diesem Auslass zu einem bestimmten
Zeitpunkt eine Tasse stehen sollte oder nicht oder ein automatisiertes
System hierfür erforderlich ist. Um jedoch eine Situation
zu vermeiden, in welcher der Betrieb der Vorrichtung überwacht
werden sollte, um eine Tasse in genau dem richtigen Zeitpunkt in
eine Position zur Aufnahme eines Milchprodukts aus der Vorrichtung
zu bringen, wird es vorgezogen, zwei getrennte Auslässe
zu haben.
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Bei
einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch, bei der zwei Auslässe, wie zuvor erwähnt,
vorhanden sind, umfasst diese Vorrichtung eine Auslassleitung, die
an einer Stelle unterhalb der Pumpe, die in der zentralen Leitung
angeordnet ist, in die zentrale Leitung übergeht, sowie
Durchflussregelungsmittel, die imstande sind, die Auslassleitung
oder die zentrale Leitung an einer Stelle unterhalb der Verbindung
der Auslassleitung mit der zentralen Leitung zu sperren und dabei
die andere dieser Leitungen offen zu lassen. Sobald bei dieser Ausführungsform
der Vorrichtung zum Schaumigschlagen von Milch ein Reinigungsvorgang durchgeführt
wird, werden die Regelungsmittel in eine andere Position als die
Position gebracht, die während eines vorhergehenden Betriebsvorgangs der
Vorrichtung zur Abgabe eines Milchprodukts festgelegt wird, so dass
Milchreste und Reinigungsflüssigkeit durch den anderen
Auslass als den Auslass, der zur Abgabe der Milchprodukte dient,
abgelassen werden können.
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Zur
Zubereitung von Milchschaum ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung
zum Schaumigschlagen von Milch weiterhin eine Einlassleitung zur
Aufnahme von Luft umfasst, die in die zentrale Leitung übergeht. Vorzugsweise
entspricht eine Position, an welcher die Lufteinlassleitung in die
zentrale Leitung übergeht, einer Position, an welcher die
Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung in die zentrale Leitung übergeht,
und die Vorrichtung ist mit Durchflussregelungsmitteln ausgestattet,
die imstande sind, die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
oder die Lufteinlassleitung zu sperren, die andere dieser Leitungen dagegen
offen zu lassen. Da es nicht erforderlich ist, während
eines Reinigungsvorgangs eine Luftzuführung vorzusehen,
werden die Durchflussregelungsmittel in eine Position gebracht,
um die Lufteinlassleitung zu sperren, wenn das Reinigungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird. Dagegen kann in Situationen, in denen ein Reinigungsflüssigkeitsdurchfluss
nicht erforderlich ist, die Lufteinlassleitung offen sein. Aufgrund
der Erkenntnis, dass sich gegenseitig ausschließende Verwendungen
der Lufteinlassleitung und der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
möglich sind, hat es sich gezeigt, dass es nicht erforderlich
ist, getrennte Mittel vorzusehen, um jeweils eine der Leitungen
zu sperren und zu öffnen. Stattdessen können durch
Vorsehen von Durchflussregelungsmitteln, die beiden Leitungen zugeordnet
sind, Kosten gespart werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch mit einem Leitungssystem, welches eine Einlassleitung
zur Aufnahme von Milch, eine Einlassleitung zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit
sowie eine zentrale Leitung, in welche die Milcheinlassleitung und
die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung übergehen,
umfasst, wobei die Vorrichtung weiterhin Durchflussregelungsmittel,
die imstande sind, eine Position einzunehmen, um die Milcheinlassleitung
zu sperren, und eine Position einzunehmen, damit ein Flüssigkeitsstrom
in zwei Richtungen durchfließen kann, eine Pumpe, die in
der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung angeordnet ist,
sowie eine Pumpe, die in der zentralen Leitung angeordnet ist, umfasst.
Zuvor wurde bereits erläutert, dass es durch Vorsehen der beiden
Pumpen, wie erwähnt, sowie einer Möglichkeit,
die Milcheinlassleitung, wann immer dieses zweckmäßig
ist, zu sperren und zu öffnen, bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich ist, das Reinigungssystem durch Befüllen
der zentralen Leitung und der Milcheinlassleitung mit der Reinigungsflüssigkeit
zu reinigen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung
zum Schaumigschlagen von Milch gemäß der vorliegenden
Erfindung weiterhin ein Sieb, d. h. eine Komponente aus perforiertem
Material oder Drahtgeflecht, welches an einem Auslass des Leitungssystems,
insbesondere dem Auslass zur Abgabe eines zum Verbrauch durch einen
Benutzer bestimmten Milchprodukts, angeordnet ist. Aufgrund der
Tatsache, dass die Vorrichtung so ausgestattet ist, dass eine Reinigung
ihres Leitungssystems erfolgt, ist es möglich, ein Sieb,
wie erwähnt, vorzusehen, wobei kein Risiko besteht, dass
das Sieb durch Milchreste verunreinigt wird, da das Sieb automatisch
gereinigt wird, wenn ein Reinigungsvorgang durchgeführt
wird, und wobei kein zusätzlicher Reinigungsaufwand durch
einen Benutzer der Vorrichtung erforderlich ist.
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Bei
den meisten Vorrichtungen, die zum Aufschäumen von Milch
geeignet sind, besteht eine Relation zwischen einer Größe
der Milchblasen und einer Temperatur der aufgeschäumten
Milch. Durch Verwenden eines Siebes wird erreicht, dass eine konstantere
Schaumqualität realisiert werden kann, da in diesem Fall
die Eigenschaften des Siebes, nicht jedoch die Temperatur, die Blasengröße
bestimmen. Die Blasengröße kann besser gesteuert
werden, wobei diese Eigenschaft des Schaums durch Eigenschaften
des Siebes, wie z. B. Lochgröße, Dichte der Löcher
(d. h. Menge von Löchern in einem bestimmten Bereich),
Form der Löcher sowie Material des Siebes, bestimmt wird.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform umfasst die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Auffangschale
zur Aufnahme von Abfallflüssigkeit. Abfallflüssigkeitsbeispiele
sind Milchreste, die während eines Reinigungsvorgangs der
Vorrichtung gezwungen werden, aus dem Leitungssystem der Vorrichtung
zu fließen, sowie Reinigungsflüssigkeit, die während
eines Vorgangs zur Zubereitung eines Milchprodukts gezwungen wird,
aus dem Leitungssystem der Vorrichtung zu fließen. Umfasst
die Vorrichtung eine Auslassleitung, wie zuvor beschrieben, ist
es von Vorteil, wenn die zentrale Leitung oder diese Auslassleitung
so angeordnet ist, dass sie Flüssigkeit an die Auffangschale
abgibt. Des Weiteren ist es in einem solchen Fall von Vorteil, wenn
ein Sieb in der anderen der beiden Leitungen, der zentralen Leitung
oder der Auslassleitung, angeordnet ist, da diese Leitung ersichtlich
zur Abgabe der Milchprodukte verwendet wird.
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Im
Hinblick auf die Pumpen der Vorrichtung zum Schaumigschlagen von
Milch sei erwähnt, dass diese durch jede Pumpe geeigneter
Art, zum Beispiel eine Pumpe, die so eingerichtet ist, dass sie
einen auf dem Plunger-Prinzip basierenden Pumpvorgang durchführt,
oder eine Pumpe, die so eingerichtet ist, dass sie einen auf dem
Zahnradprinzip basierenden Pumpvorgang durchführt, dargestellt
sein können. Des Weiteren kann jedes der vorgeschlagenen Durchflussregelungsmittel
der Vorrichtung auf geeignete Weise realisiert werden. Zum Beispiel
können die Durchflussregelungsmittel elektrische Ventile
umfassen. Da jedoch solche Ventile relativ teuer sind, wird nach
einer anderen Lösung gesucht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es im Hinblick auf eine Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch mit einer Lufteinlassleitung, die in die zentrale Leitung übergeht,
von Vorteil, wenn ein eindirektionales Prüfventil in der
Lufteinlassleitung angeordnet ist, da ein solches Prüfventil
eine relativ preiswerte Komponente ist. Des Weiteren ist es, wenn
die Lufteinlassleitung an der gleichen Stelle wie die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
in die zentrale Leitung übergeht, wobei ein Teil der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung
und ein Teil der Lufteinlassleitung zu einer Leitung verbunden sind,
von Vorteil, wenn in dieser einen Leitung ein eindirektionales Prüfventil
angeordnet ist. Aus dem gleichen Grund, d. h. um die Kosten der
Vorrichtung auf einem relativ niedrigen Niveau zu halten, können
die Durchflussregelungsmittel, die imstande sind, eine Position
einzunehmen, um die Milcheinlassleitung zu sperren, und eine Position
einzunehmen, damit ein Flüssigkeitsstrom in zwei Richtungen
durchfließen kann, so ausgeführt sein, dass sie
ein bidirektionales Prüfventil umfassen. Ein solches Prüfventil
ist ein Ventil, welches wie ein normales Prüfventil in
einer Richtung arbeitet, und welches weiterhin so eingerichtet ist,
dass es sich in einer entgegengesetzten Richtung öffnet,
wenn ein in dieser Richtung einwirkender Flüssigkeitsdruck
eine vorgegebene Grenze erreicht.
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Die
oben beschriebenen und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch ersichtlich und werden unter Bezugnahme auf diese näher
erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 – eine
schematische Darstellung von Komponenten einer Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sowie ebenfalls eine Darstellung der
Konfiguration der Komponenten in der Vorrichtung;
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2 – eine
schematische Darstellung von Komponenten einer Vorrichtung zum Schaumigschlagen
von Milch gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sowie ebenfalls eine Darstellung der
Konfiguration der Komponenten in der Vorrichtung;
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3 – eine
schematische Darstellung eines bidirektionalen Prüfventils
in einer Position, in der ein Flüssigkeitsstrom in lediglich
einer Richtung erfolgen kann; sowie
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4 – eine
schematische Darstellung eines bidirektionalen Prüfventils
in einer Position, in der ein Flüssigkeitsstrom in zwei
entgegengesetzten Richtungen erfolgen kann.
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In
den Figuren sind gleiche oder ähnliche Teile durch die
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt
schematisch einen Aufbau einer Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen
von Milch gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Im Allgemeinen ist eine Vorrichtung
zum Schaumigschlagen von Milch zum Einsatz für Kaffee-,
Espresso- und Cappuccino-Geräte geeignet, was nichts an
der Tatsache ändert, dass die Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch ebenfalls in anderen Zusammenhängen
verwendet werden kann. Jedenfalls ist die Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen
von Milch so eingerichtet, dass sie Milchschaum zubereitet, indem
sie Milch und Luft aufnimmt und ein Mischen dieser beiden Milchschaumzutaten
ermöglicht. Der Milchschaum wird durch Durchführen
eines Vorgangs, in dem Milch schaumig geschlagen wird, erhalten,
wobei die Milch ohne Einsatz von Dampf aufgeschäumt wird.
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Die
Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen von Milch umfasst, wie
in 1 dargestellt, die folgenden Komponenten:
- – eine Milcheinlassleitung 11 zur
Aufnahme von Milch aus einem Milchbehälter 21;
- – eine Lufteinlassleitung 12 zur Aufnahme
von Luft;
- – eine zentrale Leitung 13, in welche sowohl
die Milcheinlassleitung 11 als auch die Lufteinlassleitung 12 übergeht;
- – eine Pumpe 31, die an einer Stelle unterhalb
von Stellen, an denen die Milcheinlassleitung 11 und die
Lufteinlassleitung 12 mit der zentralen Leitung 13 verbunden
sind, in der zentralen Leitung 13 angeordnet ist, und die
im Folgenden als Schaumerzeugungspumpe 31 bezeichnet wird;
- – einen Wärmeaustauscher 40, welcher
in der zentralen Leitung 13 an einer Stelle unterhalb der Schaumerzeugungspumpe 31 angeordnet
ist;
- – eine Umgehungsleitung 14, welche parallel
zu einem Teil der zentralen Leitung 13, in dem sich der
Wärmeaustauscher 40 befindet, angeordnet ist;
- – eine Auslassleitung 15, welche an einer
Stelle unterhalb des Wärmeaustauschers 40 in die
zentrale Leitung 13 übergeht;
- – eine Tassenauflage 51, welche an einem freien Ende
der zentralen Leitung 13 positioniert ist;
- – eine Auffangschale 52 zur Aufnahme von Abfallflüssigkeit,
welche an einem freien Ende der Auslassleitung 15 positioniert
ist;
- – eine Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 zur Aufnahme
einer Reinigungsflüssigkeit, wie z. B. Wasser, aus einem
Reinigungsflüssigkeitsbehälter 22, welche
an der gleichen Stelle wie die Lufteinlassleitung 12 in
die zentrale Leitung 13 übergeht; sowie
- – eine Pumpe 32, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 angeordnet
ist und die im Folgenden als Reinigungspumpe 32 bezeichnet wird.
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Sämtliche
Leitungen 11, 12, 13, 14, 15, 16 sind,
wie erwähnt, Teil eines Leitungssystems 10 der Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch. Um sicherzustellen, dass bei jedem Einsatz
der Vorrichtung 1 ein geeigneter Flüssigkeitsweg
in der Vorrichtung 1 vorgesehen wird, ist die Vorrichtung 1 mit
einer Anzahl von Ventilen ausgestattet. In 1 sind vier Ventile
dargestellt, und zwar:
- – ein erstes
Ventil 61, welches imstande ist, zwischen zwei verschiedenen
Positionen umzuschalten, welches so angeordnet ist, dass es die Milcheinlassleitung 11 in
einer ersten Position sperrt und ein Flüssigkeitsstrom
in einer zweiten Position hindurchfließen kann, und welches
im Folgenden als Milchventil 61 bezeichnet wird;
- – ein zweites Ventil 62, welches imstande
ist, zwischen zwei verschiedenen Positionen umzuschalten, welches
so angeordnet ist, dass es die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 sperrt,
die Lufteinlassleitung 12 dagegen in einer ersten Position offen
lässt, und die Lufteinlassleitung 12 sperrt, die
Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 dagegen
in einer zweiten Position offen lässt, und welches im Folgenden
als Reinigungsflüssigkeits-/Luftventil 62 bezeichnet
wird;
- – ein drittes Ventil 63, welches imstande
ist, zwischen zwei verschiedenen Positionen umzuschalten, welches
so angeordnet ist, dass es die Umgehungsleitung 14 sperrt,
den Teil der zentralen Leitung 13, in dem sich der Wärmeaustauscher 40 befindet,
dagegen in einer ersten Position offen lässt, und diesen
Teil der zentralen Leitung 13 sperrt, die Umgehungsleitung 14 dagegen
in einer zweiten Position offen lässt, und welches im Folgenden
als Wärmeaustauscherventil 63 bezeichnet wird;
sowie
- – ein viertes Ventil 64, welches imstande
ist, zwischen zwei verschiedenen Positionen umzuschalten, welches
so angeordnet ist, dass es einen Endabschnitt der zentralen Leitung 13 sperrt,
die Auslassleitung 15 dagegen in einer ersten Position
offen lässt, und die Auslassleitung 15 sperrt, den
Endabschnitt der zentralen Leitung 13 dagegen in einer
zweiten Position offen lässt, und welches im Folgenden
als Auslassventil 64 bezeichnet wird.
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Zum
Zwecke der Steuerung der verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch können insbesondere die Pumpen 31, 32,
der Wärmeaustauscher 40 und die Ventile 61, 62, 63, 64 sowie
jede geeignete Art von Steuermitteln eingesetzt werden. Zum Beispiel
kann die Vorrichtung 1 mit einem Mikrocontroller (nicht
dargestellt) ausgestattet sein, um, je nach einer von einem Benutzer
vorgesehenen Eingabe, eine von einer Anzahl vorgegebener Programmroutinen
zur Zubereitung verschiedener Milchprodukte und danach einen Reinigungsvorgang
durchzuführen. Bei einem Vorgang zur Zubereitung eines
Milchprodukts dient die Schaumerzeugungspumpe 31 als ein
Milchschaumgenerator, da diese Pumpe 31 so eingerichtet
ist, dass sie Milch und Luft pumpt und diese beiden Flüssigkeiten
mischt. Im Hinblick auf den Lufteinlass sei erwähnt, dass
eine einstellbare Drossel 65, wie in 1 dargestellt,
auf einer Einlassseite der Lufteinlassleitung 12 angeordnet
sein kann, und dass diese Drossel 65 so gesteuert werden
kann, dass, in Abhängigkeit der gewünschten Eigenschaften
eines Milchprodukts, welches mit Hilfe der Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch zuzubereiten ist, eine größere
oder eine kleinere Luftzufuhr vorgesehen wird.
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Die
verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen
von Milch werden jedes Mal nach Durchführen eines Vorgangs
zur Zubereitung eines Milchprodukts mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit
gereinigt. Daher wird das Leitungssystem 10 der Vorrichtung 1 bei
Beginn jedes Vorgangs zur Zubereitung eines Milchprodukts mit der Reinigungsflüssigkeit
gefüllt. Die Art und Weise, auf welche dieses erreicht
wird, wird später erläutert. Zuerst wird ein Vorgang
zur Zubereitung eines Milchprodukts weiter erläutert.
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Sobald
sich ein Benutzer entscheidet, ein Milchprodukt zuzubereiten, stellt
er eine Tasse oder ein anderes geeignetes Aufnahmegefäß (nicht
dargestellt) auf die Tassenauflage 51 und aktiviert die Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch. In der Vorrichtung 1 wird die
Schaumerzeugungspumpe 31 aktiviert, das Milchventil 61 wird
in eine Position gebracht, damit eine Flüssigkeit hindurchfließen kann,
das Reinigungsflüssigkeits-/Luftventil 62 wird in
eine Position gebracht, damit die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 gesperrt,
die Lufteinlassleitung 12 dagegen offen gelassen wird,
die einstellbare Drossel 65 wird in eine entsprechende
Position gebracht, und das Auslassventil 64 wird in eine
Position gebracht, damit ein Endabschnitt der zentralen Leitung 13 gesperrt,
die Auslassleitung 15 dagegen offen gelassen wird. Sobald
der Benutzer ein warmes Getränk zu erhalten wünscht,
wird der Wärmeaustauscher 40 aktiviert, und das
Wärmeaustauscherventil 63 wird in eine Position
gebracht, damit die Umgehungsleitung 14 gesperrt, der Teil
der zentralen Leitung 13, in dem sich der Wärmeaustauscher 40 befindet,
dagegen offen gelassen wird. Möchte der Benutzer dagegen
ein kaltes Getränk erhalten, wird der Wärmeaustauscher 40 in
einem deaktivierten Zustand gehalten und das Wärmeaustauscherventil 63 in
eine Position gebracht, um den Teil der zentralen Leitung 13,
in dem sich der Wärmeaustauscher 40 befindet,
zu sperren, die Umgehungsleitung 14 dagegen offen zu lassen.
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Unter
dem Einfluss der Schaumerzeugungspumpe 31 wird Milch von
dem Milchbehälter 21 angesaugt, und es wird bewirkt,
dass diese durch die zentrale Leitung 13 fließt.
Des Weiteren wird in der zentralen Leitung 13 ebenfalls
Luft angesaugt. Bei dem Vorgang wird Reinigungsflüssigkeit,
die sich in der Milcheinlassleitung 11 und der Lufteinlassleitung 12 befindet,
durch den Milch- bzw. Luftstrom verdrängt. Aufgrund der
Wirkungsweise der Schaumerzeugungspumpe 31 wird die Reinigungsflüssigkeit
zu einer Auslassseite des Leitungssystems 10 hin verdrängt.
Daher befindet sich das Auslassventil 64 in einer Position,
um einen Endabschnitt der zentralen Leitung 13 zu sperren,
die Auslassleitung 15 dagegen offen zu lassen, da in dieser
Position des Auslassventils 64 erreicht wird, dass die
Reinigungsflüssigkeit zu der Auffangschale 52 fließt
und dort aufgenommen wird.
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In
der Schaumerzeugungspumpe 31 findet der tatsächliche
Vorgang des Mischens der Milch und der Luft statt, so dass Milchschaum
gebildet wird. Der Milchschaum wird zu der Auslassseite des Leitungssystems 10 hin
gepumpt, wo er, in Abhängigkeit der Position des Wärmeaustauscherventils 63,
wie zuvor erläutert, durch den Wärmeaustauscher 40 hindurchfließen
kann oder nicht. In dieser gesamten Zeit fließt Flüssigkeit
aus der Auslassleitung 15 und wird von der Auffangschale 52 aufgenommen.
Sobald jedoch eine Front des Milchschaums das Auslassventil 64 erreicht,
wird die Position des Auslassventils 64 geändert,
so dass die Auslassleitung 15 gesperrt wird und der Milchschaum
zu einem Ende der zentralen Leitung 13 hin fließen
kann, wo er in das Aufnahmegefäß, welches auf
die Tassenauflage 51 gestellt wurde, abgelassen wird. Der
Milchschaumfluss wird fortgesetzt, bis eine vorgegebene Milchschaummenge
an das Aufnahmegefäß abgegeben wurde.
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Der
geeignete Zeitpunkt zur Änderung der Position des Auslassventils 64 kann
aufpassende Weise bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Steuerung
der verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen
von Milch zeitbasiert sein, was angesichts der Tatsache, dass Volumen der
verschiedenen Leitungen 11, 12, 13, 14, 15, 16 des
Leitungssystems 10 bekannt sein können und die
Durchflussrate der verschiedenen Flüssigkeiten ebenfalls
bekannt sein kann, da diese an Eigenschaften des Pumpvorgangs angeglichen
sind, möglich ist. Im Prinzip ist es möglich,
einen alternativen Weg der Steuerung vorzusehen, welcher einen Einsatz
von Sensoren, wie z. B. eines Sensors zum Detektieren einer Änderung
der Beschaffenheit der Flüssigkeit an der Stelle der Position
des Auslassventils 64, erforderlich macht, was jedoch nicht
vorzuziehen ist, da diese Alternative relativ hohe Kosten beinhaltet.
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Wie
zuvor angegeben, wird nach Stattfinden eines Vorgangs zur Zubereitung
eines Milchprodukts und Abgabe dieses Milchprodukts an ein Aufnahmegefäß in
der Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen von Milch ein Reinigungsvorgang
durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird der Reinigungsvorgang automatisch begonnen, so dass es nicht
erforderlich ist, dass ein Benutzer daran denken muss, diesen zu starten
und nicht die Gefahr besteht, dass der Reinigungsvorgang weggelassen
wird. Dieses ist wichtig, da, wenn der Reinigungsvorgang nicht durchgeführt würde,
das Leitungssystem 10 durch Milchreste, die mit der Zeit
schlecht werden und Milchprodukte verderben, die während
der folgenden Einsätze der Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen
von Milch zubereitet werden, verunreinigt würde.
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Zu
Beginn eines Reinigungsvorgangs wird die Schaumerzeugungspumpe 31 in
einem aktivierten Zustand gehalten, und die Reinigungspumpe 32 wird
ebenfalls aktiviert. Des Weiteren wird das Milchventil 61 in
eine Position zum Sperren der Milcheinlassleitung 11 gebracht,
so dass die Milchzufuhr zu der zentralen Leitung 13 beendet
und das Reinigungsflüssigkeits-/Luftventil 62 in
eine Position geschaltet wird, um die Lufteinlassleitung 12 zu
sperren, die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 dagegen
offen zu lassen, so dass eine Reinigungsflüssigkeitszufuhr
zu der zentralen Leitung 13 realisiert wird. Die Position
des Wärmeaustauscherventils 63 wird beibehalten,
so dass die Reinigungsflüssigkeit dem gleichen Weg wie
das Milchprodukt folgen kann. Die Position des Auslassventils 64 wird
ebenfalls beibehalten, so dass der Endabschnitt der zentralen Leitung 13 mit
Reinigungsflüssigkeit gefüllt und eine letzte
Menge des Milchprodukts gezwungen wird, aus der zentralen Leitung 13 zu
fließen.
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Sobald
die Reinigungsflüssigkeit ein Ende der zentralen Leitung 13 erreicht,
wird das Auslassventil 64 in eine Position geschaltet,
um den Endabschnitt der zentralen Leitung 13 zu sperren,
die Auslassleitung 15 dagegen zu öffnen. Wenn
eine Front der Reinigungsflüssigkeit ein Ende der Auslassleitung 15 erreicht,
wird erreicht, dass die zentrale Leitung 13 und die Auslassleitung 15 mit
der Reinigungsflüssigkeit vollständig gefüllt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betrieb der Schaumerzeugungspumpe 31 beendet,
und das Milchventil 61 wird in eine Position gebracht,
um einen Passieren eines Flüssigkeitsstroms zu ermöglichen.
Unter dem Einfluss der Reinigungspumpe 32 wird erreicht,
dass die Milcheinlassleitung 11 mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllt
wird. In dem Vorgang wirkt die deaktivierte Schaumerzeugungspumpe 31 wie
ein geschlossenes Ventil in der zentralen Leitung 13, so
dass sichergestellt wird, dass die Reinigungsflüssigkeit
die Milcheinlassleitung 11 erreicht.
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Vorzugsweise
dauert der Zustand, in dem lediglich die Reinigungspumpe 32 betrieben
wird, nur so lange wie zum Füllen der Milcheinlassleitung 11 erforderlich,
wobei die Pumpe 32 gerade rechtzeitig deaktiviert wird,
um zu vermeiden, dass die Reinigungsflüssigkeit den Milchbehälter 21 erreicht.
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Der
Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass, im Falle
es sicher ist, dass das Aufnahmegefäß zur Aufnahme
des Milchprodukts entfernt wurde, es ebenfalls möglich
ist, den Endabschnitt der zentralen Leitung 13 in einem
späteren Stadium zu füllen. Es besteht die Möglichkeit,
außer der oben beschriebenen Auffangschale 52,
die an einem freien Ende der Auslassleitung 15 positioniert
ist, eine weitere Auffangschale an der Tassenauflage 51 vorzusehen,
so dass es nicht erforderlich ist, die Reinigungsflüssigkeit
präzise zu dosieren, oder eine einzelne Auffangschale vorzusehen,
die groß genug ist, um sowohl an dem Ende der Auslassleitung 15 als
auch an der Tassenauflage 51 angeordnet zu sein. Die Vorrichtung 1 kann
mit einem Sensor ausgestattet sein, um das Vorhandensein eines Aufnahmegefäßes
zu detektieren, so dass ein geeigneter Zeitpunkt zum Füllen
des Endabschnittes der zentralen Leitung 13 automatisch bestimmt
werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Vorgang
zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit zu dem
Endabschnitt der zentralen Leitung 13 nur dann ausgeführt
wird, wenn die Vorrichtung 1 abgeschaltet wird, wobei davon
ausgegangen wird, dass zu diesem Zeitpunkt das Aufnahmegefäß von der
Tassenauflage 51 entfernt wurde, so dass überschüssige,
aus der zentralen Leitung 13 fließende Reinigungsflüssigkeit
von der Auffangschale aufgenommen wird.
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Ein
wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch liegt in der Tatsache, dass ein Reinigungsvorgang
der Vorrichtung 1 zu einem Zustand des Leitungssystems 10 führt,
in dem sämtliche Leitungen 11, 12, 13, 14, 15, 16 mit
Reinigungsflüssigkeit gefüllt sind. Des Weiteren
werden die Pumpen 31, 32 und der Wärmeaustauscher 40 stets
ebenfalls mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt, und
es wird ebenfalls sichergestellt, dass Milchreste aus den Ventilen 61, 62, 63, 64 gespült werden.
Daher ist die Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen von Milch äußerst
hygienisch. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, dass
ein Benutzer einen Reinigungsvorgang durchführt, so dass
die Vorrichtung 1 ebenfalls äußerst praktisch
in der Anwendung ist.
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2 zeigt
schematisch einen Aufbau einer Vorrichtung 2 zum Schaumigschlagen
von Milch gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Vorrichtung 2 zum Schaumigschlagen von Milch gemäß dem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gleicht in großem Umfang der Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Grundaspekte der Arbeitsweise der Vorrichtung 2 zum
Schaumigschlagen von Milch gemäß dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind das
Ansaugen und Mischen von Milch und Luft mit einer Schaumerzeugungspumpe 31,
Erhitzen des Gemischs, im Falle ein heißes Getränk
benötigt wird, sowie Sicherstellen, dass das gesamte Leitungssystem 10 nach
jedem Vorgang der Zubereitung von Milchschaum mit einer Reinigungsflüssigkeit
gefüllt wird. Folglich wird Milch nie in anderen Komponenten
der Vorrichtung 2 als in dem Milchbehälter 21 aufbewahrt.
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Im
Vergleich zu der Vorrichtung 1 zum Schaumigschlagen von
Milch gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wurden die Umgehungsleitung 14 und
das Wärmeaustauscherventil 63 weggelassen. Daher
ist eine Wahl zwischen einem heißen oder kalten Milchschaum
nicht von einem Weg durch das Leitungssystem 10 abhängig,
sondern davon, ob der Wärmeaustauscher 40 aktiviert
ist oder nicht. Des Weiteren werden das Milchventil 61 und
das Reinigungsflüssigkeits-/Luftventil 62 durch
andere Komponenten ersetzt, welche relativ preisgünstig
sind. Insbesondere ist ein erstes eindirektionales Prüfventil 66 in
der Lufteinlassleitung 12 angeordnet. Dieses Prüfventil 66 dient
dazu, einen Reinigungsflüssigkeitsstrom durch die Drossel 65 zu
verhindern, wenn die Reinigungspumpe 32 betrieben wird.
Ein zweites eindirektionales Prüfventil 67 ist
in einer Leitung 17, welche die Lufteinlassleitung 12 und
die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 miteinander
verbindet und durch welche beide Leitungen 12, 16 in
die zentrale Leitung 13 übergehen, angeordnet.
Dieses Prüfventil 67 dient dazu, einen Milchrückfluss
zu verhindern. Des Weiteren ist ein bidirektionales Prüfventil 68 in der
Milcheinlassleitung 11 angeordnet. Das Prüfventil 68 dient
dazu, Milch in einer Richtung zu der zentralen Leitung 13 hin
und Reinigungsflüssigkeit in einer entgegengesetzten Richtung
durchfließen zu lassen, wie im Folgenden unter Bezugnahme
auf die 3 und 4 erläutert.
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Normalerweise
können in einem Prüfventil eine offene Richtung
und eine geschlossene Richtung wahrgenommen werden. In 3 ist
die offene Richtung des dargestellten Prüfventils 68 eine
Richtung von unten nach oben und die geschlossene Richtung eine
Richtung von oben nach unten. 4 zeigt
eine Position des Prüfventils 68, in der Flüssigkeit
tatsächlich hindurchfließen kann. Aufgrund der Tatsache,
dass das Prüfventil 68 ein bidirektionales Prüfventil 68 ist,
ist es möglich, diese Position auf zwei Weisen zu realisieren,
nämlich durch Vorsehen eines Flüssigkeitsstroms
in der offenen Richtung sowie durch Vorsehen eines Flüssigkeitsstroms
in der geschlossenen Richtung, während ein auf das Prüfventil 68 ausgeübter
Druck oberhalb eines bestimmten Schwellwertes liegt.
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Wenn
ein Vorgang zur Zubereitung eines Milchprodukts durchgeführt
und lediglich die Schaumerzeugungspumpe 31 betrieben wird,
wird Milch aus dem Milchbehälter 21 durch das
Prüfventil 68 angesaugt, wobei die Richtung des
Flusses der offenen Richtung des Prüfventils 68 entspricht.
Wird ein Reinigungsvorgang eingeleitet und die Reinigungspumpe 32 ebenfalls
aktiviert, befindet sich das Prüfventil 68, wie
in 3 dargestellt, in einer geschlossenen Position.
Die Reinigungsflüssigkeit kann nicht in die Milcheinlassleitung 11 eintreten,
da es sich bei der Richtung, in welcher die Reinigungsflüssigkeit
durch das Prüfventil 68 hindurchfließen
sollte, um die geschlossene Richtung handelt. Wird jedoch die Schaumerzeugungspumpe 31 deaktiviert
und lediglich die Reinigungspumpe 32 betrieben, wirkt die Schaumerzeugungspumpe 31 wie
ein geschlossenes Ventil, wodurch ein auf das Prüfventil 68 in
der geschlossenen Richtung ausgeübter Druck zunimmt. Sobald
der Druck einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, öffnet
sich das Prüfventil 68 und die Reinigungsflüssigkeit
kann in die Milcheinlassleitung 11 eintreten, die auf diese
Weise gereinigt wird. Wie bereits im Hinblick auf die Vorrichtung 1 zum
Schaumigschlagen von Milch gemäß dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erwähnt,
ist es möglich, diesen Zustand lediglich während
des Zeitraums, der erforderlich ist, um die Milcheinlassleitung 11 mit
der Reinigungsflüssigkeit aufzufüllen, bestehen
zu lassen, wobei der Zeitraum, in dem lediglich die Reinigungspumpe 32 betrieben wird,
genau der Zeitraum ist, der erforderlich ist, damit die Front der
Reinigungsflüssigkeit das Ende der Milcheinlassleitung 11 erreicht.
Ein vorteilhafter Effekt hierbei ist, dass ein Vermischen der Milch,
die sich in dem Milchbehälter 21 befindet, mit
Reinigungsflüssigkeit vermieden wird.
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Der
Einsatz von Prüfventilen 66, 67, 68 ist
insofern vorteilhaft, als diese Komponenten, wie bereits erwähnt,
relativ preisgünstig sind. Des Weiteren stellen die Tatsache,
dass die Prüfventile 66, 67, 68 relativ
einfache Komponenten sind, und die Tatsache, dass die Prüfventile 66, 67, 68 durch
Spülen derselben mit Reinigungsflüssigkeit leicht
zu reinigen sind, gegenüber einer Verwendung von z. B.
elektrischen Ventilen, die weitaus komplexer und für deren Betrieb
Steuersignale erforderlich sind, ebenfalls wichtige Vorteile dar.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel, welches in den
Figuren nicht dargestellt ist, kann die Vorrichtung 1, 2 zum
Schaumigschlagen von Milch gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb umfassen, welches am Ende der zentralen Leitung 13 angeordnet
ist. Die Verwendung eines solchen Siebes in einer Vorrichtung wie
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 2 ohne
eine Reinigungsfunktion würde zu Problemen hinsichtlich
der Reinigung des Siebes führen. Jedoch liegen solche Probleme
bei der Vorrichtung 1, 2 gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht vor, wobei seitens des Benutzers kein
Reinigungsaufwand erforderlich ist.
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Durch
Verwendung eines Siebes wird erreicht, dass eine Größe
der Blasen des Milchschaums durch Eigenschaften des Siebes und nicht durch
eine Temperatur der aufgeschäumten Milch bestimmt wird.
Letzteres ist der Fall, wenn kein Sieb an einem Auslass, an dem
Milchschaum abgegeben wird, vorhanden ist. Da die Eigenschaften
des Siebes eine Tatsache sind, die Temperatur dagegen variieren
und von einem optimalen Wert abweichen kann, ist die Verwendung
eines Siebes von Vorteil, da die Blasengröße genau
gesteuert werden kann. Auf diese Weise kann eine konstantere Schaumqualität
realisiert werden.
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Es
liegt für Fachkundige auf der Hand, dass der Anwendungsbereich
der vorliegenden Erfindung nicht auf die zuvor erörterten
Beispiele beschränkt ist, sondern dass mehrere Änderungen
und Modifikationen derselben möglich sind, ohne dabei von
dem Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen definiert, abzuweichen. Obgleich die vorliegende
Erfindung in den Figuren und der Beschreibung detailliert dargestellt und
beschrieben wurde, sind eine solche Darstellung und Beschreibung
lediglich als erläuternd oder exemplarisch, nicht jedoch
als einschränkend anzusehen. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Variationen
der offenbarten Ausführungsbeispiele können von
Fachkundigen bei Praktizieren der beanspruchten Erfindung, bei genauem
Studium der Figuren, der Beschreibung und der beigefügten
Ansprüche verstanden und vorgenommen werden. In den Ansprüchen
schließt das Wort „umfassen” bzw. „umfasst” weitere
Schritte oder Elemente und der unbestimmte Artikel „ein” bzw. „eine” eine
Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte
Maßnahmen in gegenseitig unterschiedlichen Unteransprüchen
aufgezählt wurden, weist nicht daraufhin, dass eine Kombination
aus diesen Maßnahmen nicht zum Vorteil verwendet werden
kann. Bezugszeichen in den Ansprüchen sollten nicht als
den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung einschränkend
ausgelegt werden.
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Zuvor
wurde eine Vorrichtung 1, 2 welche sich zum Schaumigschlagen
von Milch eignet, offenbart. Die Vorrichtung 1, 2 umfasst
ein Leitungssystem 10 mit einer Einlassleitung 11 zur
Aufnahme von Milch, einer Einlassleitung 16 zur Aufnahme
einer Reinigungsflüssigkeit und einer zentralen Leitung 13, in
die sowohl die Milcheinlassleitung 11 als auch die Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 übergeht, sowie
weiterhin eine Pumpe 31, die in der zentralen Leitung 13 angeordnet
ist. Nachdem die Vorrichtung 1, 2 zur Zubereitung
eines Milchprodukts betrieben wurde, wird ein Reinigungsvorgang
durchgeführt, wobei die zentrale Leitung 13 und
die Milcheinlassleitung 11 mit der Reinigungsflüssigkeit
gefüllt werden. Insbesondere umfasst die Vorrichtung 1, 2 ebenfalls eine
Pumpe 32, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 angeordnet
ist, wobei das Befüllen der zentralen Leitung 13 mit
der Reinigungsflüssigkeit realisiert wird, indem beide
Pumpen 31, 32 betrieben werden, die Milcheinlassleitung 11 dagegen
gesperrt wird, und wobei das Befüllen der Milcheinlassleitung 11 mit
der Reinigungsflüssigkeit realisiert wird, indem die Milcheinlassleitung 11 geöffnet
und lediglich die Pumpe 32, die in der Reinigungsflüssigkeitseinlassleitung 16 angeordnet
ist, betrieben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2005/0233043 [0006, 0007]