DE202009006210U1 - Mobiler Rollwagen - Google Patents

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Abstract

Mobiler Rollwagen (1), vorzugsweise auf Rollen (2) gelagerter mobiler Visitenwagen, mit wenigstens einer Rechnereinrichtung, mit wenigstens einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor und, vorzugsweise, mit wenigstens einer aus einem Rollwagengehäuse (3) ausziehbaren Schublade, wobei der Monitor in ein Monitorgehäuse (4) und, vorzugsweise, die Rechnereinrichtung in das Rollwagengehäuse (3) integriert ist, und wobei das Monitorgehäuse (4) vollständig gekapselt ist und einen Schutzgrad nach DIN EN 60601 für Berührungsbzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz von wenigstens IP 65 bis IP 69 aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mobilen Rollwagen, vorzugsweise einen auf Rollen gelagerten mobilen Visitenwagen, mit einer Rechnereinrichtung, mit einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor und, vorzugsweise, mit wenigstens einer aus einem Rollwagengehäuse ausziehbaren Schublade, wobei der Monitor in ein Monitorgehäuse und, vorzugsweise, die Rechnereinrichtung in das Rollwagengehäuse integriert ist.
  • Bei der täglichen Visite im Krankenhaus sucht der Arzt nacheinander Patienten auf, um mit ihnen den Stand der Diagnostik und Therapie zu besprechen. Dabei benötigt er aktuelle Informationen zu den Patienten, wie beispielsweise Untersuchungsbefunde, Röntgenbilder und Laborergebnisse, die er in einem Visitenwagen mit sich führt. Ein herkömmlicher Visitenwagen wird auf Rollen geschoben und beinhaltet Schubladen und Fächer beispielsweise zur Aufnahme von Akten und Röntgenbildern. Darüber hinaus dient in der Regel eine oben aufliegende bzw. zum Teil zusätzlich seitlich ausklappbare Arbeitsplatte zur Ablage von zeitweise verwendeten Unterlagen bzw. als Schreibunterlage.
  • Aus der DE 298 14 132 U1 ist ein Visitenwagen mit einer in ein Gehäuse des Visitenwagens integrierten Rechnereinrichtung und mit einem Bildschirm bekannt, wobei der Rechner akkubetrieben sein kann. Die Rechnereinrichtung läßt sich mit einer Datenbank einer Klinik online verbinden, um aktuelle Daten der Patienten in den Rechner zu laden, wie beispielsweise EKG-Daten, Lungenfunktionsdaten, Stammdaten oder auch ein digitales Röntgenbild, das auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Ein ähnlicher Visitenwagen ist aus der DE 200 18 317 U1 bekannt, wobei dieser Visitenwagen eine abschließbare und erschütterungsgeschützte Schublade zur sicheren Aufnahme eines sensiblen und diebstahlgefährdeten elektronischen Gerätes, wie beispielsweise eines Laptops, aufweist.
  • Darüber hinaus kommen Rollwagen mit einer Rechnereinrichtung und einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor zur Anzeige bzw. Ausgabe von auf der Rechnereinrichtung gespeicherten oder von der Rechnereinrichtung empfangenen Informationen beispielsweise im Flug- und Automobilbereich oder in sonstigen Industriebereichen, beispielsweise als Werkstattwagen, zur Anwendung. Darüber hinaus ist aus der DE 201 18 387 U1 eine mobile multifunktionale Kommunikationseinrichtung bekannt, die als Rollwagen ausgebildet ist.
  • Je nach Anwendungsbereich kommt es bei der Benutzung der in Rede stehenden Rollwagen zu einer Verschmutzung der äußeren Gehäuseoberflächen, wobei die Reinigung der Gehäuseoberflächen aufwendig ist und es bei der Reinigung zu Schäden an elektrischen oder elektronischen Bauteilen, wie beispielsweise einem Monitor oder einer Rechnereinrichtung, kommen kann, insbesondere bei Verwendung von flüssigen Reinigungsmitteln. Werden größere Mengen eines flüssigen Reinigungs- oder Desinfektionsmittels zur Reinigung eingesetzt, kann dieses über Spalte und Ritzen des Gehäuses in das Gehäuseinnere eindringen und dort zu Schäden an den Einbauteilen des Rollwagens führen. Verschmutzungen im Bereich von Kanten oder Ecken können in der Regel nicht oder nur unzureichend entfernt werden. Rollwagen, die in infektiöser Umgebung eingesetzt werden, wie beispielsweise Visitenwagen im Krankenhausbereich, müssen zudem in regelmäßigen Abständen desinfiziert werden. Hierzu werden in der Regel flüssige Desinfektionsmittel auf die Gehäuseoberflächen aufgesprüht und mit einem Tuch abgerieben. Diese Art der Desinfektion ist jedoch in der Regel unzureichend, wobei trotz intensiver Reinigung eine nicht unerhebliche Menge von kontaminiertem Staub oder auch Keime am Gehäuse des Rollwagens verbleiben können. Lösungsmittelhaltige Desinfektionsmittel können darüber hinaus die Haut und den Organismus der Bedienpersonen belasten. Besonders problematisch ist in diesem Zusammenhang, daß die Oberflächen der aus dem Stand der Technik bekannten Rollwagen in der Regel einen guten Nährboden für Keime, Bakterien und andere Mikroorganismen bilden. Eine Übertragung derselben kann beträchtlichen Schaden verursachen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen mobilen Rollwagen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der sich in einfacher Weise desinfizieren und reinigen läßt, wobei das Reinigungspersonal vor einer übermäßigen Belastung mit Desinfektionsmitteln geschützt und Schäden an insbesondere elektrischen oder elektronischen Bauteilen des Rollwagens sicher ausgeschlossen werden können. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mobilen Rollwagen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der Keimen, Bakterien und anderen Mikroorganismen schlechte Wachstumsbedingungen zum Anwachsen auf den Oberflächen des Rollwagens bietet.
  • Die vorgenannten Aufgaben werden bei einem mobilen Rollwagen der eingangs genannten Art bei einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß das Monitorgehäuse vollständig gekapselt ist und einen Schutzgrad nach DIN EN 60601 für Berührungs- bzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz von wenigstens IP 65 bis IP 69 aufweist. Vorzugsweise ist auch das Rollwagengehäuse, in das die Rechnereinrichtung integriert ist, gekapselt (bezogen auf den Zustand bei geschlossenen Schubladen oder geschlossenen Türen) mit einem entsprechenden Schutzgrad für Berührungs- bzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz. Das Monitorgehäuse kann vorzugsweise von außen an dem Rollwagengehäuse befestigt sein.
  • Die sogenannten IP-Schutzklassen legen fest, in welchem Umfang ein elektrisches oder elektronisches Bauteil Umwelteinflüssen ausgesetzt werden kann, ohne beschädigt zu werden oder ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Insbesondere in medizinisch sensiblen Bereichen bietet der erfindungsgemäß vorgesehene IP-Schutz Sicherheit für Gerät und Patient, da die Geräte bedenkenlos mit üblichen Krankenhausdesinfektionsmitteln gereinigt werden können. Dies ermöglicht einen Einsatz des erfindungsgemäßen Rollwagens über viele Jahre, wobei Schmutz, Keime, Bakterien, Staub und Feuchtigkeit von den elektrischen und elektronischen Bauteilen im Monitorgehäuse und, vorzugsweise, im Rollwagengehäuse, sicher ferngehalten werden können. Erfindungsgemäß soll dementsprechend die erste Kennziffer der IP-Schutzklasse für einen Berührungsschutz 6 betragen, was einem vollständigen Berührungsschutz sowie einem Schutz gegen Eindringen von Staub entspricht. Die zweite Kennziffer für Wasserschutz soll zumindest 5 betragen, was einem Schutz gegen Strahlwasser (aus allen Richtungen) entspricht. Vorzugsweise beträgt die zweite Kennziffer für Wasserschutz jedoch wenigstens 6, was einem Schutz vor eindringendem Wasser bei vorübergehender Überflutung entspricht, weiter vorzugsweise wenigstens 7, was einem Schutz vor eindringendem Wasser bei Eintauchen entspricht, insbesondere wenigstens 8, was einem Schutz vor eindringendem Wasser bei Eintauchen für unbestimmte Zeit entspricht, und weiter insbesondere 9, was einem Schutz vor eindringendem Wasser aus jeder Richtung auch bei stark erhöhtem Druck gegen das Gehäuse, wie bei der Behandlung mit einem Hochdruck-Dampfstrahlreiniger bei 80 bis 100 bar, entspricht.
  • Die geforderte hohe IP-Schutzklasse des Monitorgehäuses und, vorzugsweise des Rollwagengehäuses, erfordert einen entsprechend höheren Herstellungsaufwand, der jedoch bei der Erfindung bewußt in Kauf genommen worden ist, um eine entsprechende gute Reinigung und Desinfizierung der Gehäuseoberflächen zu ermöglichen, ohne daß eine Beschädigung der in das Gehäuse integrierten Bauteile bei der Reinigung oder Desinfizierung befürchtet werden muß.
  • Als Visitenwagen wird der erfindungsgemäße Rollwagen in besonderem Maße den Ansprüchen an die Hygiene gerecht, was dazu beiträgt, die Ausbreitung von Infektionen im Krankenhausbereich zu verringern. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Kapselung darüber hinaus auch dann von Vorteil ist, wenn der Rollwagen einer (nicht-infektiösen) Verschmutzung ausgesetzt ist und die Reinigung des Rollwagens mit Druckwasser und/oder flüssigen Reinigungsmitteln erfolgen soll.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Kapselung zur Sicherstellung der geforderten Schutzklassen bzw. Schutzgrade ermöglicht den Einsatz des Rollwagens über den Medizinbereich hinaus insbesondere auch in Industriebereichen, wie der Flug- und Automobiltechnik. Das zumindest IP 65-geschützte Monitorgehäuse und, vorzugsweise, das entsprechend geschützte Rollwagengehäuse, ist rundum staub- und spritzwassergeschützt und dadurch leicht und komplett zu reinigen und zu desinfizieren.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Oberfläche des Monitorgehäuses und/oder des Rollwagengehäuses antimikrobiell beschichtet, wobei, vorzugsweise, eine Lackierung mit insbesondere nanoskaligem Silber als Wirksubstanz eingesetzt werden kann. Die Lackierung kann auf einer Polyurethanbasis beruhen. Bei der Lackierung kann es sich um ein chemikalien-, licht- und wetterbeständiges Zwei-Komponenten-Material handeln. Nach erfolgter Aushärtung zeigt die Oberfläche auch bei extremer Wetterbeanspruchung keine Vergilbungs- und Kreidungserscheinungen und ist darüber hinaus abriebfest, elastisch, kratzunempfindlich und gegen Lösemittel, Chemikalien, Avivagen, synthetische Kühlmittel, Hydrauliköle und Reinigungsmittel beständig. Die Lackierung kann für eine Anschlußbeschichtung eingesetzt werden, wenn hohe Ansprüche hinsichtlich der Chemikalien- und Korrosionsbeständigkeit gestellt werden.
  • Durch eine antibakterielle Beschichtung kommt es zum Absterben von Bakterien und Keimen bei deren Kontakt mit der Oberfläche des Monitorgehäuses und/oder des Rollwagengehäuses, wobei auch die Vermehrung von Bakterien und Keimen behindert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Beschichtung aus einem Pulverlack bestehen, der nanoskaliges Silber als Wirksubstanz enthält, wobei die Silberionen in Glaspartikel gebunden sind und bei geringer Feuchtigkeit freigesetzt werden. Das nanoskalige Silber hat den Vorteil, daß es keine toxische und allergisierende Wirkung gegenüber Menschen besitzt. Bei einer weiteren Ausgestaltung kann auch ein Naßlack mit nanoskaligem Silber als Wirksubstanz zum Einsatz kommen oder ein Klarlack, wobei das nanoskalige Silber im Klarlack enthalten ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die Oberflächen direkt aus einem antimikrobiellen Kunststoff hergestellt sind. Ergänzend können die Oberflächen der Beschichtung schmutzabweisend ausgebildet sein und den Lotuseffekt nachbilden.
  • Es versteht sich, daß ”antimikrobiell” sowohl antibakterielle als auch antivirale Wirkungen von Beschichtungen oder Oberflächenbehandlungen umfassen soll.
  • Das Monitorgehäuse kann ein als Gußteil ausgebildetes schalenförmiges Rückenteil aufweisen, wobei das Rückenteil zumindest an den äußeren Seitenflächen und der äußeren Rückenfläche kantenfrei ausgebildet ist und Radien und/oder Fasen und/oder sonstige gewölbte Geometrien in diesen Bereichen aufweist. Vorzugsweise sind alle Kanten des Rückenteils im Bereich der Seitenflächen und der Rückenfläche abgerundet. Somit weist das Rückenteil zumindest an den Seitenflächen und der äußeren Rückenfläche keine Schmutzkanten auf, was die Reinigung deutlich vereinfacht. Insbesondere kann das Rückenteil als Tiefziehteil aus Kunststoff oder als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt sein, was eine einfache und preiswerte Herstellung ermöglicht. In diesem Zusammenhang kann weiter vorzugsweise vorgesehen sein, daß das Rückenteil einstückig ausgebildet ist.
  • Benachbart zu den Querseiten des Rückenteils können Griffmulden vorzugsweise in der Rückenfläche vorgesehen sein, wobei die Griffmulden nach innen gewölbt sind und wobei die Ränder und der Boden der Griffmulden kantenfrei ausgebildet sind. Die Griffmulden stellen Einsenkungen im Gehäuse dar, was eine sichere Handhabung des Gehäuses ermöglicht. An den Kanten und/oder Ecken der Einsenkungen sind Fasen und/oder Radien und/oder sonstige geometrische Formen vorgesehen, so daß dieser Bereich ebenfalls keine Schmutzkanten aufweist. Darüber hinaus führen die Einsenkungen zu einer Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche des Rückenteils, wobei die Einsenkungen als Kühlrippen wirken. Um eine ausreichend große Stabilität der Griffmulden einerseits und eine hohe Wärmeübertragungsfläche andererseits bereitzustellen, kann der Boden der Griffmulden flach ausgebildet sein und eine Breite von 2 cm bis 5 cm aufweisen.
  • Die Griffmulden können sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Rückenteils parallel zu den Querseiten des Rückenteils erstrecken. Dies führt zu einer hohen Stabilität des Rückenteils. Zu den Querseiten hin können die Griffmulden jeweils einen Abstand von 1 cm bis 5 cm aufweisen.
  • Im mittleren zentralen Bereich des Rückenteils können eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen und/oder wenigstens eine Öffnung für eine Kabeldurchführung vorgesehen sein. Im Bereich der Befestigungsöffnungen läßt sich das Rückenteil dann an einem mit dem Rollwagen verbundenen vorzugsweise drehbar gelagerten Tragarm schwenkbar oder drehbar befestigen. Dies ermöglicht es, das Monitorgehäuse mit dem Monitor entsprechend auf das Sichtfeld des Benutzers auszurichten.
  • Zum Schutz der Anschlußmechanik von Monitorgehäuse und Tragarm und der Kabeldurchführung bzw. von Steckerkontakten ist weiter vorzugsweise wenigstens eine Ummantelung, wie beispielsweise ein Faltenbalg, vorgesehen. Die Ummantelung kapselt den Anschlußbereich von Rückenteil und Tragarm gegenüber der Umgebung ab. Die Ummantelung besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, was die Reinigung vereinfacht und eine preiswerte Herstellung zuläßt. Dabei ist die Ummantelung mit dem Rückenteil einerseits und dem Tragarm andererseits fest verbunden, vorzugsweise verklebt.
  • Zusätzlich können die Befestigungsöffnungen und/oder weitere Öffnungen im Rückenteil, die an sich bereits durch die Ummantelung gegenüber der Umgebung abgeschirmt sind, mit wenigstens einem Dichtmittel gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, um auch hier die für das Monitorgehäuse geforderte Schutzklasse bzw. den geforderten Schutzgrad sicherzustellen. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß die Ummantelung bereits ausreicht, um den erfindungsgemäß geforderten hohen Schutzgrad zu erreichen.
  • Das Monitorgehäuse kann eine vordere Abdeckscheibe aufweisen, die mit dem Rückenteil verbunden, insbesondere verklebt sein kann. Hier kann ein umlaufender Rahmen vorgesehen sein, der entweder an dem Rückenteil im Bereich der vorderen Stirnkante angeformt ist oder der in das Rückenteil eingeklebt ist. Der Rahmen dient dann als Halter und zur Befestigung der Abdeckscheibe, die wenigstens ein Sichtfeld für den in das Monitorgehäuse eingesetzten Monitor aufweist. Der Rahmen kann gegenüber der vorderen Stirnkante des Rückenteils in das Rückenteil zurückversetzt angeordnet sein, so daß es möglich ist, die Abdeckscheibe in das Rückenteil einzusetzen, wobei dann die Frontfläche der Abdeckscheibe und die vorderen Stirnflächen der Seitenwände des Rückenteils ausgefluchtet sind. Dadurch wird eine Frontseite des Monitorgehäuses bereitgestellt, die leicht zu reinigen ist und keine Schmutzkanten aufweist. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abdeckscheibe die Seitenwände des Rückenteils überdeckt und/oder umgreift, wobei hier im Anschlußbereich von Rückenteil und Abdeckscheibe ebenfalls Fasen und/oder Radien und/oder sonstige gerundete Geometrien vorgesehen sein können, um die Reinigung des Monitorgehäuses zu vereinfachen.
  • Für eine leichte Reinigung kann die Abdeckscheibe eine ebene kantenfreie Frontfläche aufweisen, wobei die Abdeckscheibe vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist, was eine preiswerte Herstellung des Monitorgehäuses ermöglicht. Auf die Abdeckscheibe aufgesetzt oder in die Abdeckscheibe eingesetzt kann ein Touch-Screen zur Bedienung der Rechnereinrichtung vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend läßt sich die Rechnereinrichtung auch mit einer Maus und/oder eine Tastatur bedienen, wobei die Bedieneinrichtungen weiter vorzugsweise in eine aus dem Rollwagengehäuse herausziehbare Schublade integriert sein können. Im eingeschobenen Zustand wird dann über entsprechende Dichtungen der geforderte Schutzgrad des Rollwagengehäuses sichergestellt.
  • Zur Sicherstellung eines hohen Schutzgrades können auch Dichtmittel zwischen der Abdeckscheibe und dem Rückenteil vorgesehen sein. Bei einer besonders preisgünstigen Ausführungsform ist die Abdeckscheibe jedoch mit dem Rückenteil fest verklebt. Durch die Verklebung wird eine ausreichende Abdichtung des Monitorgehäuses gegenüber der Umgebung gewährleistet, ohne daß weitere Dichtmittel vorgesehen sein müssen. Ein späteres Trennen der Abdeckscheibe von dem Rückenteil ist dann jedoch mit einer Zerstörung der Abdeckscheibe und/oder des Rückenteils verbunden. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Abdeckscheibe und das Rückenteil lösbar miteinander verbunden sind.
  • Optional können im Monitorgehäuse ein USB-Hub, ein oder zwei WLAN-Antennen und/oder eine Ladestandsanzeige für einen zum Betrieb der Rechnereinrichtung und/oder des Monitors vorgesehenen Akkumulator vorgesehen sein. Die Antenne ist vorzugsweise im Bereich des höchsten Punktes des Monitorgehäuses im Inneren des Monitorgehäuses angeordnet, um einen guten Empfang und eine gute Übertragung von Daten gewährleisten zu können. Zusätzlich kann das Monitorgehäuse eine von außen sichtbare Ladeanzeige aufweisen, die entweder in das Rückenteil und/oder die Abdeckscheibe eingesetzt oder unterhalb von der Abdeckscheibe angeordnet ist. Jedenfalls sollte das Monitorgehäuse auch im Bereich der Ladeanzeige kantenfrei ausgebildet und gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, um eine leichte Reinigung des Monitorgehäuses zu ermöglichen, ohne daß es bei der Reinigung zu einer Gefährdung der elektrischen oder elektronischen Bauteile im Inneren des Monitorgehäuses kommen kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe vorgesehen, daß das Monitorgehäuse aus Kunststoff hergestellt und frei von Lüftungsschlitzen oder dergleichen Öffnungen für eine Luftzirkulation zwischen dem Inneren des Monitorgehäuses und der Umgebung ist. Die Wärmeabgabe der von den elektrischen und elektronischen Einrichtungen im Inneren des Monitorgehäuses freigesetzten Wärme an die Umgebung erfolgt im wesentlichen vollständig über die Wände des Monitorgehäuses, so daß in dem Monitorgehäuse keine Lüfter oder Ventilatoren vorgesehen sein müssen. Dadurch ist der Betrieb des Monitors nahezu geräuschlos möglich, was den Einsatz des erfindungsgemäßen Rollwagens insbesondere in einem patientennahen Umfeld im Krankenhaus, wie beispielsweise in Operati onssälen, Vor- und Nachbereitungsräumen, Aufwachräumen, dem Intensivbereich oder der Wachstation, vorteilhaft zuläßt. Zur Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche können Rippen in dem Monitorgehäuse vorgesehen sein, wobei beispielsweise Griffmulden eine Rippenfunktion erfüllen können. Darüber hinaus können Bereiche mit geringerer Wanddicke vorgesehen sein, um die Wärmeabgabe an die Umgebung zu vergrößern.
  • Damit es nicht zu einer Überhitzung der elektrischen und elektronischen Bauteile im Inneren des Monitorgehäuses kommen kann, ist der von dem Monitorgehäuse umschlossene Einbauraum derart dimensioniert, daß die maximale Lufttemperatur im Einbauraum bei Dauerbetrieb der elektrischen und/oder elektronischen Bauteile weniger als 80°C, vorzugsweise weniger als 60°C, insbesondere weniger als 40°C, beträgt. Das Monitorgehäuse ist dementsprechend im Verhältnis zu dem für die integrierten elektrischen und/oder elektronischen Bauteile notwendigen Einbautraum überdimensioniert, um eine bauteilgefährdende Überhitzung ausschließen zu können.
  • Für eine dezentrale netzunabhängige Energieversorgung der Rechnereinrichtung und/oder des Monitors kann eine wenigstens eine Brennstoffzelle aufweisende Brennstoffzelleneinheit vorgesehen sein, die ebenfalls in das Rollwagengehäuse integriert oder von unten oder von hinten am Rollwagen befestigt sein kann. Vorzugsweise ist eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle (PEMFC) vorgesehen. Die Dauerleistung der Brennstoffzelle kann zwischen 50 bis 250 W bei einer Ausgangsspannung von 20 bis 30 V (in einem Ladezyklus für einen 24 V-Akku) betragen. Der Wasserstoffverbrauch der Brennstoffzelle kann zwischen 0,6 bis 2,8 l/min betragen, wobei ein Wasserstoffspeicher in dem Rollwagengehäuse integriert oder von unten oder von hinten an dem Rollwagengehäuse befestigt sein kann. Die Brennstoffzelle kann die Rechnereinrichtung und/oder den Monitor und/oder weitere Verbraucher direkt und batteriegepuffert speisen. Dabei dient die Batterie vorzugsweise lediglich dazu, kurzfristige Lastspitzen abzudecken. Das Aufladen der Batterie erfolgt ebenfalls über die Brennstoffzelle. Bei einem Luftverbrauch von beispielsweise 2 bis 12 l/min stellt sich eine Ablufttemperatur der Brennstoffzelle von weniger als 60°C, vorzugsweise von weniger als 55°C, ein. Das Betriebsgeräusch der Brennstoffzelle liegt zwischen 20 dB(A) bis 60 dB(A), vorzugsweise zwischen 28 dB(A) bis dB(A).
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß der Wasserstoff-Betriebsdruck der Brennstoffzelleneinheit kleiner ist als der atmosphärische Luftdruck. Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei Systemdefekten kein Wasserstoff in die Umgebung entweichen kann. Hier kann ein Hochdruckspeicher mit integriertem Druckregler vorgesehen sein, so daß nur durch aktives Saugen Wasserstoff aus dem Speicher entnommen werden kann. Ein Ausströmen von Wasserstoff ist nicht möglich. Die Brennstoffzelleneinheit saugt den Wasserstoff selbständig an, wobei Pumpen hierzu nicht erforderlich sind.
  • Nach der Entleerung kann der Druckspeicher für eine Wiederbefüllung mit Wasserstoff aus dem Rollwagengehäuse herausgenommen und durch einen gefüllten Druckspeicher ersetzt werden. Hierzu kann das Rollwagengehäuse ein herausziehbares Schubfach aufweisen, in das der Druckspeicher eingesetzt werden kann. Dadurch ist der Wechsel des Druckspeichers in einfacher Weise möglich.
  • Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Visitenwagens schräg von hinten,
  • 2 eine Teilansicht des in 1 dargestellten Visitenwagens schräg von hinten,
  • 3 eine Teilansicht des in 1 dargestellten Visitenwagens von der Seite im Bereich eines an einem Tragarm befestigten Monitorgehäuses,
  • 4 eine Querschnittsansicht des Anschlußbereiches des in 3 dargestellten Monitorgehäuses an den Tragarm,
  • 5 eine Längsschnittansicht des Anschlußbereiches des in 3 dargestellten Monitorgehäuses an den Tragarm und
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Anschlußbereiches des in 3 dargestellten Monitorgehäuses an den Tragarm bei transparenter Darstellung eines den Anschlußbereich ummantelnden Faltenbalgs.
  • In 1 ist ein als mobiler Visitenwagen ausgebildeter Rollwagen 1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten dargestellt, wobei der Rollwagen 1 auf vier Rollen 2 gelagert ist. Der Rollwagen 1 weist eine in ein Rollwagengehäuse 3 integrierte nicht im einzelnen dargestellte Rechnereinrichtung und ein Monitorgehäuse 4 auf, in das ein nicht im einzelnen dargestellter Monitor integriert ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Monitor um einen zugelassenen Befundungsmonitor. Darüber hinaus ist nicht dargestellt, daß das Rollwagengehäuse 3 auf der Frontseite, also gemäß 1 auf der hinteren Seite, wenigstens eine Schublade aufweisen kann, die sich aus dem Rollwagengehäuse 3 ausziehen läßt und beispielsweise zur Aufnahme einer Tastatur ausgebildet sein kann. Darüber hinaus können auf der Frontseite des Rollwagengehäuses 3 Klappen oder Türen oder weitere ausziehbare Schubfächer vorgesehen sein.
  • Das Monitorgehäuse 4 ist vollständig gekapselt und weist einen Schutzgrad nach DIN EN 60601 für Berührungs- bzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz von wenigstens IP 65 bis IP 69 auf. Das gleiche kann für das Rollwagengehäuse 3 gelten. Dadurch wird ein hoher Schutz des in das Monitorgehäuse 4 integrierten Monitors und der in das Rollwagengehäuse 3 integrierten Rechnereinrichtung gewährleistet. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Rechnereinrichtung zusammen mit dem Monitor in das Monitorgehäuse 4 integriert wird, so daß der Innenraum des Rollwagengehäuses 3 vorzugsweise vollständig als Stauraum ausgenutzt werden kann. Grundsätzlich läßt sich die Rechnereinrichtung aber auch außerhalb von dem Rollwagengehäuse 3 an dem Rollwagengehäuse 3 befestigen, vorzugsweise von unten.
  • Das Monitorgehäuse 4 ist schwenkbar an einem Tragarm 5 befestigt, der drehbar an dem Rollwagengehäuse 3 gelagert ist. Im übrigen weist das Monitorgehäuse 4 ein hinteres Rückenteil 6 und auf der Frontseite eine vordere Abdeckscheibe 7 auf.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, ist das Rückenteil 6 als Gußteil aus Kunststoff ausgebildet, wobei das Rückenteil an den äußeren vertikalen und horizontalen Seitenflächen 8 und einer äußeren Rückenfläche 9 kantenfrei ausgebildet ist und entsprechende Radien aufweist. Dadurch wird die Reinigung des Rückenteils 6 vereinfacht, wobei sich die Oberfläche des Rückenteils 6 durch einfaches Abwischen, gegebenenfalls unter Verwendung von flüssigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, säubern läßt.
  • Das Rückenteil 6 ist einstückig ausgebildet und weist zwei Griffmulden 10 auf, die als Senken im Rückenteil 6 ausgebildet sind. Die Ränder und der Boden der Griffmulden 10 sind ebenfalls kantenfrei ausgebildet, so daß auch hier eine einfache Reinigung möglich ist. Darüber hinaus erstrecken sich die Griffmulden 10 im wesentlichen über die gesamte Höhe H des Rückenteils 6 parallel zu den vertikalen Seitenflächen 8 des Rückenteils 6. Dadurch werden zum einen eine ausreichend große Wärmeübertragungsfläche durch die als Kühlrippen wirkenden Griffmulden 10 und zum anderen eine hohe Stabilität des Rückenteils 6 gewährleistet.
  • Das Rückenteil 6 ist mit dem Tragarm 5 über ein Gelenk um eine Gelenkachse 11 schwenkbar verbunden. Der Tragarm 5 ist seinerseits drehbar mit dem Rollwagengehäuse 3 verbunden, was nicht im einzelnen dargestellt ist. Zur Befestigung des Rückenteils 6 an dem Tragarm 5 sind in einem mittleren Bereich der Rückenfläche 9 eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen und wenigstens eine Öffnung für eine Kabeldurchführung vorgesehen.
  • Zum Schutz des Anschlußbereiches zwischen Rückteil 6 und Tragarm 5 ist ein Faltenbalg 12 vorgesehen, der mit einem unteren Schlauchabschnitt 12a auf den Tragarm 5 aufgestülpt ist und dessen oberer Schlauchabschnitt 13 formschlüssig an einer kreisförmigen Befestigungsplatte 14 gehalten ist, die mit dem Rückenteil 6 über Befestigungsschrauben 15 verschraubt ist. Die Befestigungsschrauben 15 sind durch die Befestigungsöffnungen in dem Rückenteil 6 hindurchgeführt.
  • Die Befestigungsplatte 14 weist einen mittleren rohrförmigen Vorsprung 16 mit einem äußeren Befestigungsabschnitt 16a auf. An dem Befestigungsabschnitt 16a ist ein erstes Gelenkteil 17 um die Schwenkachse 11 schwenkbar mit einem zweiten Gelenkteil 18 verbunden, das mit dem Tragarm 5 verbunden ist. Dies ist in den 4 bis 6 im einzelnen dargestellt.
  • Wie sich insbesondere aus 3 ergibt, weist das Monitorgehäuse 4 eine vordere Abdeckscheibe 7 auf, die mit dem Rückenteil 6 verklebt ist. Die Abdeckscheibe 7 steht in Längsrichtung und in Querrichtung über das Rückenteil 6 über. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Abdeckscheibe 7 zu den Rändern hin mit den Seitenflächen des Rückenteils 6 ausgefluchtet ist und entsprechende Radien und/oder Fasen aufweist, um die Reinigung des Monitorgehäuses 4 auch in diesem Bereich zu vereinfachten.
  • Wie sich insbesondere aus 5 ergibt, ist in dem Rückenteil 6 wenigstens eine das Rückenteil 6 durchsetzende Öffnung für einen Stecker 19 vorgesehen. Ein weiterer Stecker 20 ist über entsprechende Kontakte mit dem Rückenteil 6 verbunden. Dies ist in 5 dargestellt.
  • Wie sich insbesondere auch aus 2 ergibt, ist das Monitorgehäuse 4 frei von Lüftungsschlitzen oder dergleichen Öffnungen für eine Luftzirkulation zwischen dem Inneren des Monitorgehäuses 4 und der Umgebung. Nicht dargestellt ist, daß die Befestigungsöffnungen und die Öffnung für den Stecker 19 unterhalb von dem Faltenbalg 12 zusätzlich mit wenigstens einem Dichtmittel gegenüber der Umgebung abgedichtet sein können. Die Größe des Monitorgehäuses 4 ist derart gewählt, daß die maximale Lufttemperatur im Einbauraum bei Dauerbetrieb von im Monitorgehäuse 4 integrierten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen, wie dem Monitor, weniger als 80°C, vorzugsweise weniger als 60°C, insbesondere weniger als 40°C, beträgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29814132 U1 [0003]
    • - DE 20018317 U1 [0003]
    • - DE 20118387 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 60601 [0007]
    • - DIN EN 60601 [0040]

Claims (21)

  1. Mobiler Rollwagen (1), vorzugsweise auf Rollen (2) gelagerter mobiler Visitenwagen, mit wenigstens einer Rechnereinrichtung, mit wenigstens einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor und, vorzugsweise, mit wenigstens einer aus einem Rollwagengehäuse (3) ausziehbaren Schublade, wobei der Monitor in ein Monitorgehäuse (4) und, vorzugsweise, die Rechnereinrichtung in das Rollwagengehäuse (3) integriert ist, und wobei das Monitorgehäuse (4) vollständig gekapselt ist und einen Schutzgrad nach DIN EN 60601 für Berührungsbzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz von wenigstens IP 65 bis IP 69 aufweist.
  2. Rollwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollwagengehäuse (3) vollständig gekapselt ist und einen Schutzgrad nach DIN EN 60601 für Berührungs- bzw. Fremdkörperschutz und für Wasserschutz von wenigstens IP 65 bis IP 69 aufweist.
  3. Rollwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Monitorgehäuses (4) und/oder des Rollwagengehäuses (3) eine antimikrobielle Beschichtung aufweist, vorzugsweise eine Lackierung mit insbesondere nanoskaligem Silber als Wirksubstanz, weiter vorzugsweise eine Lackierung auf Polyurethanbasis.
  4. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monitorgehäuse (4) ein als Gußteil ausgebildetes schalenförmiges Rückenteil (6) aufweist, wobei das Rückenteil (6) zumindest an den äußeren Seitenflächen (8) und der äußeren Rückenfläche (9) kantenfrei ausgebildet ist und lediglich Radien und/oder Fasen und/oder sonstige gewölbte Geometrien aufweist.
  5. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (6) einstückig ausgebildet ist.
  6. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (6) in randnahen Bereichen der Rückenfläche (9) zwei Griffmulden (10) aufweist, wobei die Griffmulden (10) nach innen gewölbt sind und wobei die Ränder und der Boden der Griffmulden (10) kantenfrei ausgebildet sind.
  7. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Griffmulden (10) flach ausgebildet ist und eine Breite von 2 cm bis 5 cm aufweist.
  8. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Griffmulden (10) im wesentlichen über die gesamte Höhe (H) des Rückenteils (6) parallel zu den Querrändern des Rückenteils (6) erstrecken.
  9. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (6) in einem mittleren Bereich der Rückenfläche (9) eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen und/oder wenigstens eine Öffnung für eine Kabeldurchführung aufweist.
  10. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (6) im Bereich der Befestigungsöffnungen an einem mit dem Rollwagengehäuse (3) verbundenen vorzugsweise drehbar gelagerten Tragarm (5) schwenkbar oder drehbar befestigt ist.
  11. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ummantelung zum Schutz des Anschlußbereiches von Rückenteil (6) und Tragarm (5) vorgesehen ist, vorzugsweise ein Faltenbalg (12).
  12. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnungen unterhalb von der Ummantelung zusätzlich mit wenigstens einem Dichtmittel gegenüber der Umgebung abgedichtet sind.
  13. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monitorgehäuse (4) eine vordere Abdeckscheibe (7) aufweist, wobei die Abdeckscheibe (7) mit dem Rückenteil (6) verbunden, insbesondere verklebt ist.
  14. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monitorgehäuse (4) im Verbindungsbereich zwischen Rückenteil (6) und Abdeckscheibe (7) kantenfrei ausgebildet ist und im Verbindungsbereich Radien und/oder Fasen und/oder sonstige gewölbte Geometrien aufweist.
  15. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (7) eine ebene kantenfreie Frontfläche aufweist.
  16. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dichtmittel zwischen der Abdeckscheibe (7) und dem Rückenteil (6) vorgesehen ist.
  17. Rollwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monitorgehäuse (4) wenigstens eine in das Monitorgehäuse (4) integrierte Antenneneinrichtung für ein drahtloses lokales Funknetz, vorzugsweise eine WLAN-Antenne, aufweist, weiter vorzugsweise im Bereich des höchsten Punktes des Monitorgehäuses (4).
  18. Mobiler Rollwagen (1), vorzugsweise auf Rollen gelagerter mobiler Visitenwagen, mit wenigstens einer Rechnereinrichtung, mit wenigstens einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor und, vorzugsweise, mit wenigstens einer aus einem Rollwagengehäuse (3) ausziehbaren Schublade, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Monitor in ein Monitorgehäuse (4) und, vorzugsweise, die Rechnereinrichtung in das Rollwagengehäuse (3) integriert ist, und wobei das Monitorgehäuse (4) aus Kunststoff hergestellt und frei von Lüftungsschlitzen oder dergleichen Öffnungen für eine Luftzirkulation zwischen dem Inneren des Monitorgehäuses (4) und der Umgebung ist.
  19. Rollwagen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Monitorgehäuse (4) umschlossene Einbauraum derart dimensioniert ist, daß die maximale Lufttemperatur im Einbauraum bei Dauerbetrieb von im Monitorgehäuse (4) integrierten elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen weniger als 80°C, vorzugsweise weniger als 60°C, insbesondere weniger als 40°C, beträgt.
  20. Mobiler Rollwagen (1), vorzugsweise auf Rollen gelagerter mobiler Visitenwagen, mit wenigstens einer Rechnereinrichtung, mit wenigstens einem mit der Rechnereinrichtung verbundenen Monitor und, vorzugsweise, mit wenigstens einer aus einem Rollwagengehäuse (3) ausziehbaren Schublade, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Monitor in ein Monitorgehäuse (4) und, vorzugsweise, die Rechnereinrichtung in das Rollwagengehäuse (3) integriert ist, und wobei zur Stromversorgung der Rechnereinrichtung und/oder des Monitors eine wenigstens eine Brennstoffzelle aufweisende Brennstoffzelleneinheit vorgesehen ist.
  21. Rollwagen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoff-Betriebsdruck der Brennstoffzelleneinheit kleiner als der atmosphärische Luftdruck ist.
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