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Die
Erfindung betrifft eine Wandhalterung für Fest- und Bierzeltgarnituren,
welche wenigstens einen Tisch und eine Anzahl von Bänken umfassen, gemäß dem beigefügten Schutzanspruch
1.
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Festzelt-
bzw. Bierzeltgarnituren finden sich heutzutage in vielen Haushalten.
Sie werden zu vielfältigen
Gelegenheiten, wie Familienfesten oder dergleichen, im Freien aber
auch innerhalb der Wohnung als Sitz- und Abstellgelegenheit eingesetzt.
Ihr Vorteil besteht darin, dass sie bei Bedarf schnell auf- und
wieder abgebaut werden können
und grundsätzlich
platzsparend zu lagern sind. Trotzdem stehen sie im Keller- und
Abstellräumen
oder in Garagen oft im Weg und bewirken so eine erhebliche Unfallgefahr durch
Umstürzen
oder Stolpern. Oftmals werden sie auch in schwer zugänglichen
Ecken bzw. unter anderen Materialien gelagert und sind somit im
Bedarfsfall nur mühsam
zugänglich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandhalterung für Fest-
und Bierzeltgarnituren anzugeben, bei deren bestimmungsgemäßer Verwendung
sich Festzelt- bzw. Bierzeltgarnituren sicher und platzsparend lagern
lassen, um so die genannten Unfallgefahren und Lagerungsprobleme
zu vermeiden.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Wandhalterung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind in den
Unteransprüchen
angegeben, deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung
aufgenommen wird, um unnötige
Textwiederholungen zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß weist
eine Wandhalterung für
Fest- und Bierzeltgarnituren, welche wenigstens einen Tisch und
eine Anzahl von Bänken
umfassen, die die folgenden Elemente bzw. Merkmale auf:
- – eine
Wandmontageeinrichtung, welche zur Montage der Wandhalterung an
einer Wand ausgebildet ist,
- – wenigstens
eine erste Ablageeinrichtung, welche mit der Wandmontageeinrichtung
verbunden ist, zum Ablegen einer Bank,
- – wenigstens
eine zweite Ablageeinrichtung, welche mit der Wandmontageeinrichtung
verbunden ist, zum Ablegen eines Tischs auf seiner Längskante,
wobei
die erste Ablageeinrichtung mit der Wandmontageeinrichtung und insbesondere
im montierten Zustand der Wandhalterung mit der Wand einen Winkel ≤ 90° einschließt, und
wobei die zweite Ablageeinrichtung wenigstens ein erstes Halteelement
zum Ablegen der Tisch-Längskante
und wenigstens ein zweites Halteelement zum Verhindern einer Kippbewegung
des Tischs umfasst, wobei das zweite Halteelement dazu ausgebildet
ist, einen auf dem ersten Halteelement abgelegten Tisch zumindest
teilweise seitlich zu umgreifen.
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Bei
Verwendung der erfindungsgemäßen Wandhalterung
lassen sich Fest- und Bierzeltgarnituren sicher und platzsparend
an einer Wand lagern, wobei insbesondere keine Verletzungsgefahr
mehr durch Umstürzen
gegeben ist.
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Die
erste Ablageeinrichtung der erfindungsgemäßen Wandhalterung ermöglicht aufgrund
des speziellen Winkels, welchen sie mit der Wandmontageeinrichtung
und im montierten Zustand der Wandhalterung auch mit einer Wand
einnimmt, ein sicheres und problemloses Ablegen von Bänken einer Fest-
oder Bierzeltgarnitur, ohne dass hier anschließend Bedarf an einer Fixierung
der Bänke
besteht.
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In
die zweite Ablageeinrichtung der erfindungsgemäßen Wandhalterung kann ein
Tisch in einfacher Weise längskant
eingestellt werden und ist dann durch das zweite Halteelement gegen
ein Umkippen und Herausfallen gesichert.
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Eine
erste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandhalterung sieht vor,
dass die Wandmontageeinrichtung als im Wesentlichen ebene Wandmontageplatte
ausgebildet ist. An einer solchen Platte lassen sich grundsätzlich beliebig
viele erste und zweite Ablageeinrichtungen vorsehen, gegebenenfalls
auch modular nach Art eines Baukastensystems, indem die entsprechenden
Ablage- und Halteelemente
(siehe unten) mit der Platte verbunden werden.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandhalterung sieht allerdings
vor, dass die Wandmontageeinrichtung wenigstens zwei separat an
der Wand montierbare Wandmontageelemente umfasst, die vorzugsweise
in Form von Stab-, Rohr- oder Schienenelementen ausgebildet sind.
Die Wandmontageelemente weisen dann entsprechende Elemente auf,
die gemeinsam die erste und die zweite Ablageeinrichtung bilden,
worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
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Im
Zuge einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandhalterung
ist vorgesehen, dass die erste Ablageeinrichtung wenigstens zwei Ablageelemente
aufweist, die vorzugsweise ebenfalls in Form von Stab-, Rohr- oder
Schienenelementen ausgebildet sein können. Die genannten Ablageelemente
sind dann vorzugsweise voneinander beabstandet mit der genannten
Wandmontageplatte verbunden, oder jeweils einzeln mit einem der
genannten Wandmontageelemente. Die Wandmontageelemente sind in letzterem
Fall so voneinander beabstandet einzeln an der Wand anzubringen,
dass sich die Ablageelemente in einem Abstand zueinander befinden,
der das Auflegen einer Bank auf beide Ablageelemente ermöglicht.
Entsprechendes gilt für das
Anbringen von Ablageelementen an einer gemeinsamen Montageplatte.
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Das
erste Halteelement der zweiten Ablageeinrichtung ist im Zuge einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als
Winkelelement ausgebildet, welches sich senkrecht zu der Wandmontageeinrichtung
mit seinem freien Schenkel parallel zu dieser in Richtung des zweiten
Halteelements erstreckt. Dabei kann das Winkelelement beispielsweise
entweder eine L-förmige oder
eine U-förmige
Ausgestaltung aufweisen.
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Im
Zuge einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandhalterung
kann auch das zweite Halteelement als Winkelelement ausgebildet sein.
Dieses erstreckt sich dabei vorzugsweise ebenfalls senkrecht zu
der Wandmontageeinrichtung und mit seinem freien Schenkel parallel
zu dieser in Richtung des ersten Halteelements. Auch das zweite
Halteelement kann eine L-förmige
oder eine U-förmige Ausgestaltung
aufweisen.
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Im
Zuge einer wieder anderen Ausgestaltung ist der freie Schenkel des
zweiten Halteelements lösbar
mit dem restlichen zweiten Halteelement verbunden. Insbesondere
kann der freie Schenkel des zweiten Halteelements in Form eines
Bolzens oder Stifts ausgebildet sein, welcher in das restliche,
mit der Wandmontageeinrichtung verbundene zweite Element einsteckbar
und dort arretierbar oder sicherbar ist.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wandhalterung sieht vor,
dass das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement verschiebbar
an der Wandmontageeinrichtung angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann
auch vorgesehen sein, dass wenigstens eines der beiden Halteelemente
bezüglich
des Maßes
seiner Erstreckung senkrecht zur Wandmontageeinrichtung, das heißt in der
Tiefe verstellbar ausgebildet ist.
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Durch
die Verschiebbarkeit an der Wandmontageeinrichtung lässt sich
die Wandhalterung an unterschiedliche Tischbreiten anpassen. Die
Versteilbarkeit senkrecht zur Wandmontageeinrichtung bedeutet eine
zusätzliche
Sicherung gegen Verkippen und kann gegebenenfalls eine Anpassung
an unterschiedliche Tischdicken und/oder eine Mehrzahl aufzunehmender
Tische ermöglichen.
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Im
Zuge einer wieder anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
kann das zweite Halteelement ein bewegliches, vorzugsweise flexibles und/oder
elastisches Verbindungsmittel umfassen, beispielsweise einen Spanngurt
oder dergleichen. Das genannte Verbindungsmittel kann zum selektiven
Verbinden des zweiten Halteelements mit dem ersten Halteelement
ausgebildet sein, um beispielsweise ein leichtes Einbringen eines
Tisches zu ermöglichen
und Letzteren anschließend
durch Verbinden der beiden Halteelemente gegen ein Herausfallen
zu sichern.
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Eine
besonders sichere und daher bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung
sieht vor, dass das erste Halteelement und das zweite Halteelement
nach Art eines Bügels
einstückig
und im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind,
wobei die freien Schenkel des Bügels
jeweils an der Wandmontageeinrichtung befestigt sind.
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Um
eine Beschädigung
der Festzelt- bzw. Bierzeltgarnituren zu vermeiden, sieht eine andere Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Wandhalterung
vor, dass die erste Ablageeinrichtung, insbesondere die Ablageelemente,
und/oder das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement
einen Überzug
aus einem polsternden und/oder rutschmindernden Material aufweist
bzw. aufweisen.
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Die
erste Ablageeinrichtung, insbesondere die Ablageelemente, und/oder
das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement können fest, vorzugsweise
stoffschlüssig,
mit der Wandmontageeinrichtung verbunden sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es jedoch möglich,
die erste Ablageeinrichtung, insbesondere die Ablageelemente, und/oder
das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement, lösbar, vorzugsweise
durch Verschrauben oder durch Einhängen mit der Wandmontageeinrichtung
zu verbinden.
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Die
erfindungsgemäße Wandhalterung
ist in ihrer Verwendung nicht auf die Befestigung an einer stationären Wand
beschränkt,
sondern sie kann alternativ auch auf ein mobiles, vorzugsweise rollbares,
Gestell montiert werden.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung.
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1 zeigt
eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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2a bis 2c zeigen
verschiedene Ansichten einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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3 zeigt
eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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4a bis 4d zeigen
verschiedene Ansichten einer vierten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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5a bis 5c zeigen
verschiedene Ansichten einer fünften
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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6a bis 6c zeigen
verschiedene Ansichten einer sechsten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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7a bis 7c zeigen
verschiedene Ansichten einer siebten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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8a bis 8c zeigen
verschiedene Ansichten einer achten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
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9a und 9b zeigen
verschiedene Ansichten einer neunten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung;
und
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10 zeigt
das Montageprinzip einer erfindungsgemäßen Wandhalterung sowie die
entsprechende Lagerung einer Fest- oder Bierzeltgarnitur aus einem
Tisch und zwei Bänken.
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Die 1 zeigt
eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung für Fest-
und Bierzeltgarnituren, welche hier wie auch in den übrigen Figuren
in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist.
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Dargestellt
ist eine perspektivische Gesamtansicht der Wandhalterung 1.
Diese besteht aus einer Wandmontageeinrichtung 2, welche
nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei separat an einer Wand montierbare Wandmontageelemente 2a, 2b umfasst,
die jeweils nach Art eines Vierkantrohrs ausgebildet sind. Die beiden
Wandmontageelemente 2a, 2b bilden zusammen die
Wandmontageeinrichtung 2. Wie jedoch in 1 mittels
einer gestrichelten Linie angedeutet ist, kann statt mehrerer separater
Wandmontageelemente 2a, 2b alternativ auch eine
einteilige Wandmontageeinrichtung 2 in Form einer im Wesentlichen
ebenen Wandmontageplatte 2c zum Einsatz kommen.
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An
der Wandmontageeinrichtung 2, das heißt vorliegend den Wandmontageelementen 2a, 2b weist
die Wandhalterung 1 zunächst
zwei erste Ablageein richtungen 3 auf, welche jeweils zum
Ablegen einer nur angedeuteten Bank 4 einer Fest- oder
Bierzeltgarnitur dienen. Wie auch die Wandmontageeinrichtung 2 besteht
jede der ersten Ablageeinrichtungen 3 aus zwei Elementen,
den Ablageelementen 3a, 3b, in Form von angeschrägten Vierkantrohrabschnitten,
welche unter einem Winkel α von
ungefähr 45° an dem jeweiligen
Wandmontageelement 2a, 2b befestigt sind, so dass
der Winkel α im
montierten Zustand der Wandhalterung 1 zum Einlegen der
Bank 4 nach oben öffnet.
Mit anderen Worten: Die Ablageelemente 3a, 3b bilden
jeweils paarweise eine erste Ablageeinrichtung 3 zum Ablegen
einer Bank 4.
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Wie
in 1a durch strichpunktierte Linien angedeutet,
können
auch die Ablageelemente 3a, 3b gemeinsam einstückig ausgebildet
sein, so dass sich jeweils eine durchgängige erste Ablageeinrichtung 3 ergibt.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das
Vorsehen zweier erster Ablageeinrichtungen 3 beschränkt.
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Außerdem weist
die Wandhalterung 1 eine zweite Ablageeinrichtung 5 auf,
die zum Ablegen oder Abstellen eines ebenfalls nur angedeuteten
Tisches 6 auf einer seiner Längskanten 7 dient.
Die zweite Ablageeinrichtung 5 ist vorliegend in Form von zwei
jeweils einstückigen
U-förmigen
Bügeln 5a, 5b ausgebildet,
welche mit ihren freien Enden an der Wandmontageeinrichtung 2,
das heißt
an dem entsprechenden Wandmontageelement 2a, 2b befestigt sind.
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Funktional
gliedert sich die zweite Ablageeinrichtung 5, welche wie
dargestellt zweiteilig 5a, 5b oder alternativ
einstückig
(strichpunktierte Linie) ausgebildet sein kann, in ein unteres erstes
Halteelement 5' und
ein oberes zweites Halteelement 5''.
Das erste Halteelement 5' dient
zum Ablegen der Tisch-Längskante 7 und
wird im Wesentlichen durch den unteren freien Schenkel des Bügels 5a, 5b gebildet.
Der restliche Bügel 5a, 5b bildet
das zweite Halteelement 5'' und dient zum
Verhindern einer Kippbewegung des Tisches 6, wozu es den
auf dem ersten Halteelement 5' abgelegten Tisch 6 seitlich
umgreift.
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Gemäß 1a sind
die Bügel 5a, 5b und
damit die zweite Ablageeinrichtung 5 als Flacheisen ausgebildet
und vorzugsweise stoffschlüssig
durch Verschweißen
mit der Wandmontageeinrichtung 2 verbunden.
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Auch
die erste Ablageeinrichtung 3, das heißt die einzelnen Ablageelemente 3a, 3b ist
bzw. sind vorzugsweise durch Verschweißen stoffschlüssig mit
der Wandmontageeinrichtung 2 verbunden.
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Zur
Wandmontage weist die Wandhalterung 1 im Bereich der Wandmontageeinrichtung 2,
das heißt
der Wandmontageelemente 2a, 2b eine Anzahl von
Durchbrüchen 8 in
Form von Bohrungen auf.
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Zur
Lagerung einer Fest- oder Bierzeltgarnitur werden deren Bänke 4 einfach
auf den ersten Ablageeinrichtungen 3 der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1 abgelegt,
wie angedeutet. Der Tisch 6 wird durch die beiden Bügel 5a, 5b der
zweiten Ablageeinrichtung 5 geschoben und liegt dann mit
seiner Längskante 7 bei
Bezugszeichen 5' auf,
wobei er durch die Bügel 5a, 5b gegen
Kippen und Herunterfallen gesichert ist. Der durch die Bügel 5a, 5b definierte
Freiraum für
den Tisch 6 ist so bemessen, dass der Tisch auch schräg von vorne
in die zweite Ablageeinrichtung 5 eingefädelt werden
kann (vgl. 10) und nicht nur gerade von
der Seite.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist die Erfindung nicht auf Anordnungen beschränkt, bei
denen die ersten und zweiten Ablageeinrichtungen vertikal übereinander
angeordnet sind. Grundsätzlich
können
die Ablageeinrichtungen auch nebeneinander angeordnet sein. Es ist
auch möglich,
eine erste Art von Wandmontageelementen vorzusehen, die ausschließlich wenigstens
eine erste Ablageeinrichtung oder entsprechende Ablageelemente aufweist
bzw. aufweisen. Weiterhin können
eine zweite Art von Wandmontageelementen vorgesehen sein, die ausschließlich wenigstens
eine zweite Ablageeinrichtung oder entsprechende Ablageelemente
(Bügel)
aufweist bzw. aufweisen. Die unterschiedlichen Wandmontageelemente
können
dann relativ zueinander quasi frei an einer Wand befestigt werden,
z. B. vertikal übereinander,
was dann gerade der Ausgestaltung in 1 entspricht.
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Optional
weist die Wandhalterung 1 gemäß 1 an wenigstens
einem Ablageelement 3a noch wenigstens ein Hakenelement 3c auf,
welches insbesondere angeschraubt oder angeschweißt sein
kann. Das Hakenelement 3c dient als Halter für Gartengeräte, Werkzeuge
oder dergleichen und kann auch bei allen anderen Ausgestaltungen
der Erfindung zum Einsatz kommen.
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Die 2a bis 2c zeigen
eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1,
wobei vorliegend nur ein Wandmontageelement 2a, 2b der
Wandmontageeinrichtung 2 dargestellt ist.
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Nachfolgend
wird nur auf die wesentlichen Unterschiede zu der weiter oben beschriebenen
ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1 näher eingegangen:
Anders
als in 1 ist bei der Ausgestaltung in 2a die
zweite Ablageeinrichtung 5 bzw. deren einzelne Bestandteile
nicht einstückig-bügelförmig ausgebildet,
sondern besteht an jedem Wandmontageelement 2a, 2b aus
zwei auch baulich getrennten Teilen, nämlich dem ersten Halteelement 5' und dem zweiten
Halteelement 5''. Das erste
Halteelement 5' ist
in Form eines abgewinkelten Flacheisens ausgebildet, welches mit
seinem ersten Schenkel quer zur Erstreckung des Wandmontageelements 2a, 2b mit diesem
vorzugsweise stoffschlüssig
verbunden ist, so dass sich der zweite Schenkel des ersten Halteelements 5' parallel zu
dem Wandmontageelement 2a, 2b in Richtung des
zweiten Halteelements 5'' erstreckt.
Letzteres ist als U-förmig
gebogenes Flacheisen ausgebildet und weist in seinem einen freien Schenkel
Durchbrüche 5c zum
lösbaren,
insbesondere geschraubten Befestigen des zweiten Halteelements 5'' an dem Wandmontageelement 2a, 2b auf.
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Wie
in 2b dargestellt ist, weist das Wandmontageelement 2a, 2b zu
diesem Zweck eine Reihe von jeweils paarweisen Befestigungsöffnungen 9 auf,
deren Abstand demjenigen der Durchbrüche 5c entspricht.
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Die 2b zeigt
verschiedene Ansichten ausschließlich des Wandmontageelements 2a, 2b der
Wandhalterung 1 aus 2a. Dagegen
zeigt die 2c eine Seitenansicht der kompletten
Wandhalterung 1, wobei die beigefügte Schnittdarstellung entlang
der Linie C-C eine mögliche
lösbare
Befestigung des zweiten Halteelements 5'' an
dem Wandmontageelement 2a, 2b zeigt. Zur Realisierung
wurde in die Einschrauböffnung 9 gemäß 2b eine
Blindeinnietmutter 10 eingesetzt, so dass das zweite Halteteil 5'' unter Verwendung von Senkschrauben 11 lösbar an
dem Wandmontageelement 2a, 2b befestigbar ist.
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Durch
das Vorsehen der Einschrauböffnungen 9 und
der geschaffenen lösbaren
Verbindung für das
zweite Halteelement 5'' ergibt sich
somit eine einfache Anpassbarkeit der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1 an
unterschiedliche Tischbreiten von Bierzeltgarnituren.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist die vorstehend beschriebene Versteilbarkeit
keinesfalls nur auf das zweite Halteelement 5'' beschränkt, sondern kann zusätzlich oder
alternativ auch für
das erste Halteelement 5' entsprechend
vorgesehen werden.
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Die
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1 gemäß 3 entspricht
im Wesentlichen derjenigen in 1, mit der
Ausnahme, dass hier bei jedem Wandmontageelement 2a, 2b vier
Ablageelemente 3a, 3b der ersten Ablageeinrichtung 3 (und
damit insgesamt auch vier erste Ablageeinrichtungen 3)
sowie zwei Bügel 5a, 5b der zweiten
Ablageeinrichtung 5 (und folglich auch zwei zweite Ablageeinrichtungen 5)
vorgesehen sind.
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Gemäß 3 sind
im oberen Teil der Wandhalterung 1 die vier ersten Ablageeinrichtungen 3 und im
unteren Teil die beiden zweiten Ablageeinrichtungen 5 vorgesehen.
Eine solche Anordnung ist jedoch hier wie auch bei allen anderen
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung nicht zwingend erforderlich, bietet
sich jedoch an, um die schwereren Tische 6 der Bierzeltgarnitur
nicht übermäßig hochheben
zu müssen.
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Die 4a bis 4d zeigen
eine weitere Ausgestaltung der Wandhalterung 1, welche
funktional derjenigen in 1 entspricht.
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Wie
jedoch die 4b bis 4d verdeutlichen,
sind vorliegend sowohl die Wandmontageelemente 2a, 2b als
auch die Bügel 5a, 5b der
zweiten Ablage einrichtung 5 und auch die Ablageelemente 3a, 3b der
ersten Ablageeinrichtung 3 als Rohrabschnitte mit speziell
kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet, wie insbesondere die Querschnittsansicht B-B
in 4b zeigt.
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Gemäß den 4c und 4d sind
die Verbindungsenden der Bügel 5a, 5b und
der Ablageelemente 3a, 3b entsprechend zum Verbinden
mit den Wandmontageelementen 2a, 2b vorbereitet
und gemäß 4a stoffschlüssig mit
Letzteren verbunden.
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Die 5a bis 5c zeigen
eine Abwandlung der Wandhalterung gemäß den 4a bis 4d,
wobei wiederum nur auf die wesentlichen Abweichungen näher eingegangen
werden soll:
Wie in den 5a und 5c gut
zu erkennen ist, sind die Ablageelemente 3a, 3b der
ersten Ablageeinrichtung 3 im Verbindungsbereich mit den
Wandmontageelementen 2a, 2b gekröpft ausgebildet. Folglich
verlaufen die Ablageelemente 3a, 3b im Verbindungsbereich
mit den Wandmontageelementen 2a, 2b unter einem
rechten Winkel, was eine lösbare, geschraubte
Verbindung in diesem Bereich ermöglicht.
Zu diesem Zweck weisen die Ablageelemente 3a, 3b gemäß 5c ein
in den gekröpften
Bereich eingesetztes Gewindeteil 12 auf, welches mit einer von
der Rückseite
durch einen entsprechenden Durchbruch (nicht gezeigt) in dem Wandmontageelement 2a, 2b geführtes Schraubmittel
(vgl. 5a) zusammenwirkt.
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Dies
ist in 5a anhand der Schnittansicht F-F
für die
Bügel 5a, 5b der
zweiten Ablageeinrichtung 5 genauer dargestellt. Auch die
Bügel 5a, 5b weisen
gemäß 5b eingesetzte
Gewindeteile 13 auf, welche mit dem in 5a explizit
gezeigten Schraubmittel 14 zusammenwirken, um die Bügel 5a, 5b an
den Wandmontageelementen 2a, 2b zu befestigen.
In diesem Zusammenhang zeigt die Schnittansicht F-F gemäß 5a auch
die entsprechenden Durchbrüche
in den Wandmontageelementen 2a, 2b, welche jedoch
aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht
näher bezeichnet
sind.
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Die
Ausgestaltung der Wandhalterung 1 gemäß den 6a–6c entspricht
im Wesentlichen derjenigen gemäß den 5a–5c,
wobei hier allerdings die Elemente 2a, 2b; 3a, 3b und 5a, 5b als Vierkantrohrabschnitte
ausgebildet sind.
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Die
Variante gemäß den 7a bis 7c entspricht
im Wesentlichen denjenigen gemäß 2a bis 2c,
mit Ausnahme eines wesentlichen Unterschieds:
Das zweite, obere
Halteelement 5'' der zweiten
Ablageeinrichtung 5 ist nicht mit dem Wandmontageelement 2a, 2b verschraubt,
sondern verschiebbar in Letzteres eingehängt. Zu diesem Zweck weist
das Wandmontageelement 2a, 2b gemäß 7b an
seiner der Wand abgewandten bzw. abzuwendenden Vorderseite ein Langloch 15 auf,
welches an einem Ende 16 (seinem oberen Ende) kreisförmig erweitert ist.
Das obere Halteelement 5'' ist gemäß 7c als in
etwa U-förmiges
Flacheisenteil ausgebildet, dessen kürzerer freier Schenkel an dem
Wandmontageelement 2a, 2b anliegt. In dem genannten
kürzeren Schenkel
weist das Halteelement 5'' einen nicht
explizit gezeigten Durchbruch auf, durch den ein Schraubmittel 17 geführt und
im Inneren des Halteelements 5'' mit
einer Mutter 18 gesichert ist. Wenn die Mutter 18 nicht
zu stark angezogen wird, kann das Schraubmittel 17 mit
seinem Schraubenkopf 19 durch die Erweiterung 16 des
Langloches in das Wandmontageelement 2a, 2b eingeführt werden.
Anschließend
wird das Halteelement 5'' so innerhalb des
Langlochs 15 verschoben, dass der Schraubenkopf 19 dessen
Ränder
hintergreift. Zur Arretierung des Halteteils 5'' in einer gewünschten Stellung wird anschließend die
Mutter 18 entsprechend angezogen.
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Auf
diese Weise lässt
sich das Halteelement 5'' und damit die
gesamte zweite Ablageeinrichtung 5 an unterschiedliche
Tischbreiten anpassen. Des Weiteren kann das Halteelement 5'' gemäß der 7a bis 7c zum
Einstellen des Tisches gelöst
und nach oben verschwenkt werden, um den Tisch ohne größere Anstrengungen
in die zweite Ablageeinrichtung 5 einzubringen. Anschließend wird
das Halteelement 5'' wieder nach
unten verschwenkt und mittels der Mutter 18 gesichert,
wie bereits beschrieben.
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Die
in den 8a bis 8c dargestellte Variante
der Wandhalterung 1 unterscheidet sich nur geringfügig von
derjenigen in den 7a bis 7c. Der
einzige Unterschied liegt im Bereich des Endes 16 des Langlochs 15 in
dem Wandmontageelement 2a, 2b, welches vorliegend
in etwa T-förmig
ausgebildet ist. Entsprechend ist das zweite Halteelement 5'' gemäß 8c im
Querschnitt L-förmig
ausgebildet und weist am Ende eines Schenkels einen ebenfalls T-förmigen Vorsprung 20 auf,
mit welchem es durch die Langloch-Verbreiterung 16 des Wandmontageelements 2a, 2b einbringbar
ist. Beim Verschieben des Halteelements 5'' innerhalb
des Langlochs 15 hintergreifen die Querbalken des T-förmigen Vorsprungs 20 die
Ränder
des Langlochs 15, so dass das zweite Halteelement 5'' auf Zug belastbar ist und das
Kippen eines abgelegten Tisches verhindert. Dabei rutscht das Halteelement 5'' automatisch soweit nach unten, bis
es auf der oberen Längskante
des Tisches anliegt.
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Schließlich zeigen
die 9a und 9b eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandhalterung 1,
welche zunächst
im Wesentlichen derjenigen gemäß den 2a bis 2c entspricht. Allerdings
ist das obere, zweite Halteelement 5'' vorliegend
nicht an das Wandmontageelement 2a, 2b angeschraubt,
sondern stoffschlüssig
mit Letzterem verbunden. Zudem ist das zweite Halteelement 5'' grundsätzlich nicht U-förmig sondern
lediglich L-förmig
ausgebildet, wobei der vordere, freie Schenkel der U-förmigen Ausgestaltung
gemäß den 2a bis 2c entfällt. An
dessen Stelle umfasst das zweite Halteelement 5'' gemäß 9a das
in 9b vergrößert dargestellte
beweglich-flexible Verbindungsmittel in Form eines verstellbaren
Spanngurtes 21. Letzterer ist bei Bezugszeichen 22 an
den freien Schenkel des L-förmigen
zweiten Halteelements 5'' angelenkt und
weist an seinem anderen Ende eine Befestigungseinrichtung 23 auf,
welche mit einer komplementären
Struktur an dem freien Schenkel des ersten, unteren Halteelements 5' zusammenwirkt,
um die Halteelemente 5', 5'' mittels des Spanngurtes zu verbinden.
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Auf
diese Weise kann nach Lösen
des Verbindungsmittels 21 zunächst ein Tisch ohne Weiteres in
die zweite Ablageeinrichtung 5 eingebracht werden, welche
anschließend
mittels des Verbindungsmittels 21 „geschlossen” wird,
um ein Herauskippen des Tisches zu verhindern.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist die vorstehend beschriebene Ausgestaltung
keineswegs auf das Vorsehen eines Spanngurts beschränkt, sondern ermöglicht alternativ
das Vorsehen andersartiger, flexibel-beweglicher und vorzugs weise
elastischer Verbindungsmittel, wie Zugfedern, Bänder oder Spannschnüre.
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Abschließend zeigt
die 10 noch einmal das Montage- und Lagerungsprinzip
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Beispielhaft wird dabei auf die Wandhalterung gemäß 1 Bezug
genommen.
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Im
oberen Teil der 10 ist zu erkennen, wie in der
Wandhalterung 1 zwei Bänke 4 und
ein Tisch 6 einer Fest- oder Bierzeltgarnitur lagerbar sind.
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Im
mittleren Teil der 10 ist die Anordnung relativ
zu einer Montagewand 24 dargestellt, wobei Letztere nicht
stationär
ausgebildet sein muss, sondern alternativ auch in Form eines mobilen,
fahrbaren Gestells realisiert sein kann, welches aus Gleichgewichtsgründen dann
vorzugsweise beidseitig eine erfindungsgemäße Wandhalterung 1 aufweist.
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Im
unteren Teil der 10 ist die Entnahme bzw. das
Einbringen eines Tisches 6 in die zweite Ablageeinrichtung 5 der
Wandhalterung 1 dargestellt, wie weiter oben bereits beschrieben.