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Die
vorliegende Spezifikation beansprucht Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-273538 ,
eingereicht am 22. Oktober 2007 beim japanischen Patentamt, deren
ganzer Inhalt hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text
aufgenommen wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Inspektionsvorrichtung, die
dazu dient, die allgemeine Leistung von Photovoltaik-Bauelementen
zu überprüfen, wie zum Beispiel einer Photovoltaik-Zelle,
einer Photovoltaik-Kette, die durch eine Reihenschaltung der Photovoltaik-Zellen
gebildet wird, einer Platte aus Photovoltaik-Elementen, die durch
Parallelschalten mehrerer Photovoltaik-Ketten gebildet wird, und
dergleichen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es
ist allgemein bekannt, ein Photovoltaik-Bauelement aus Silizium
zur Nutzung von Solarenergie zu verwenden. Bei der Herstellung der
Photovoltaik-Bauelemente ist es wichtig zu beurteilen, ob das Photovoltaik-Bauelement
eine vorgegebene Stromerzeugungsfähigkeit aufweist. Die
Bewertung erfolgt in der Regel durch Messen der Leistungsabgabeeigenschaften
des Bauelements.
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Die
Leistungsabgabeeigenschaften sind die photovoltaischen Umwandlungseigenschaften,
die durch Messen von Strom-Spannungs-Eigenschaften von Photovoltaik-Bauelementen
unter Lichteinstrahlung ermittelt werden. Als Lichtquelle wird Sonnenlicht
bevorzugt. Da sich jedoch die Intensität des Sonnenlichts
je nach den Witterungsverhältnissen ändert, wird
ein Solarsimulator verwendet. In dem Solarsimulator wird eine Xenonlampe,
eine Metallhalogenlampe oder dergleichen als eine Alternative zum Sonnenlicht
verwendet. Wenn die oben erwähnte Lichtquelle lange Zeit
eingeschaltet war, so steigt ihre Temperatur oder dergleichen, was
zu einer Veränderung ihrer Lichtintensität führt.
Darum ist es durch Verwenden der oben erwähnten Lichtquelle
als Blitzlicht möglich, die Leistungsabgabekennlinie der
Photovoltaik-Bauelemente auf der Grundlage erfasster Daten zu erstellen,
indem man eine Spannung als die horizontale Achse und einen Strom
als die vertikale Achse einstellt (siehe zum Beispiel die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2007-88419 ).
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Das
folgende Verfahren, das sich von dem Solarsimulator unterscheidet,
ist in der Patentschrift
WO/2006/059615 offenbart.
Durch Anlegen einer Spannung an ein polykristallines Silizium-Photovoltaik-Bauelement
in einer Durchlassrichtung sendet das Photovoltaik-Bauelement elektrolumineszentes
Licht (im Weiteren einfach als "EL-Licht" genannt) aus. Dadurch
wird das Photovoltaik-Bauelement geprüft. Durch Untersuchen
des von dem Photovoltaik-Bauelement ausgesendeten EL-Lichts ist
es möglich, die Verteilung der Stromdichte des Photovoltaik-Bauelements
zu erhalten. Defekte des Photovoltaik-Bauelements können
anhand einer ungleichmäßigen Verteilung der Stromdichte
erkannt werden. Und zwar wird ein Abschnitt, der kein EL-Licht aussendet,
als ein defekter Abschnitt befunden, und es kann entschieden werden,
dass das Photovoltaik-Bauelement eine vorgegebene Stromerzeugungskapazität
besitzt, wenn die Gesamtfläche der defekten Abschnitte
kleiner als ein vorgegebener Betrag ist.
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Die
Struktur der in der Patentschrift
WO/2006/059615 beschriebenen
Inspektionsvorrichtung ist schematisch in
9 veranschaulicht.
Eine Inspektionsvorrichtung
10 enthält eine Dunkelkammer
11, eine
CCD-Kamera
12, die in einem oberen Abschnitt der Dunkelkammer
11 angeordnet
ist, eine Stromquelle
14, die Strom an eine Photovoltaik-Zelle
13 anlegt,
die auf dem Boden der Dunkelkammer
11 angeordnet ist, und
eine Bildverarbeitungsvorrichtung
15, die Bildsignale von
der CCD-Kamera
12 verarbeitet.
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Die
Dunkelkammer 11 ist mit einem Fenster 11a versehen,
wo ein Sucher 12a der CCD-Kamera 12 angeordnet
ist. Somit kann ein Bild, das durch die CCD-Kamera 12 aufgenommen
werden soll, mit einem Blick durch den Sucher 12a überprüft
werden. Als Bildverarbeitungsvorrichtung 15 wird ein Computer
verwendet.
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In
der Inspektionsvorrichtung 10, die in 9 veranschaulicht
ist, ist die Photovoltaik-Bauelementzelle 13 unten in der
Dunkelkammer 11 angeordnet und wird durch die Kamera von
oben her fotografiert. Da jedoch das von der Photovoltaik-Zelle 13 ausgesendete
EL-Licht ein schwacher Lichtstrahl mit einer Wellenlänge
zwischen 1.000 nm und 1.300 nm ist, kann er nur detektiert werden,
wenn die Photovoltaik-Zelle innerhalb der Dunkelkammer 11 angeordnet ist.
Falls es sich bei dem Inspektionsobjekt um ein Stück einer
Photovoltaik-Zelle handelt, so beträgt ihre Größe
ungefähr 100 mm × 100 mm, so dass sie in einer
kleinen Dunkelkammer angeordnet werden kann.
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Falls
es sich hingegen bei dem Inspektionsobjekt um eine Photovoltaik-Bauelementeplatte
handelt, so beträgt ihre Größe ungefähr
2 m × 1 m. Folglich muss die Dunkelkammer 11 eine
Abmessung haben, die in der Lage ist, die Photovoltaik-Bauelementeplatte
aufzunehmen. Des Weiteren muss die Photovoltaik-Bauelementeplatte
als das Inspektionsobjekt innerhalb der Dunkelkammer so angeordnet
werden, dass sie durch die CCD-Kamera 12 fotografiert werden
kann. Darum muss eine Tür in der Dunkelkammer vorhanden
sein, damit die Photovoltaik-Bauelementeplatte in die Dunkelkammer
hinein und aus der Dunkelkammer heraus transportiert werden kann.
Wenn die Inspektionsvorrichtung so konfiguriert ist, dass das Inspektionsobjekt
in die Dunkelkammer hinein transportiert werden kann, so muss, wenn
die angeordnete Tür geschlossen ist, ein Abschattungseffekt
gewährleistet sein. Es ist ebenfalls notwendig, dass die
Inspektionsvorrichtung mit einem Positionierungselement und einem
Führungselement zum Transportieren der Photovoltaik-Bauelemente
in die Dunkelkammer der Inspektionsvorrichtung versehen ist. Des
Weiteren ist es ebenfalls notwendig, dass die Inspektionsvorrichtung
mit einem Stromversorgungsmittel zum Anlegen eines Stroms an die
Photovoltaik-Bauelemente in der Dunkelkammer versehen ist. Dadurch
wird die Dunkelkammer kompliziert in ihrer Struktur und teuer im
Preis.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten
Probleme entwickelt, und es ist darum eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine kostengünstige und einfach aufgebaute Inspektionsvorrichtung
bereitzustellen, um die Photovoltaik-Bauelemente zum Aussenden von
EL-Licht durch Anlegen eines Stroms an die Photovoltaik-Bauelemente
in einer Durchlassrichtung anzuregen.
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, enthält
die Inspektionsvorrichtung für Photovoltaik-Bauelemente
gemäß der vorliegenden Erfindung: eine Dunkelkammer
mit einer flachen Oberseite; eine transparente Platte, die in der
Oberseite der Dunkelkammer angeordnet ist, um die Photovoltaik-Bauelemente
als Inspektionsobjekt anzuordnen; und eine Kamera, die in der Dunkelkammer
angeordnet ist.
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Es
kann die Konfiguration verwendet werden, dass die Inspektionsvorrichtung
mit einem Antriebsmechanis mus versehen ist, um die Kamera in der
Dunkelkammer zu bewegen.
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Es
kann die Konfiguration verwendet werden, dass die Inspektionsvorrichtung
mit einem Abschattungsmittel versehen ist, um Lichtstrahlen abzuschatten,
die durch einen Spalt an der Grenze zwischen der transparenten Platte
und dem auf der transparenten Platte angeordneten Photovoltaik-Bauelement
in die Dunkelkammer eindringen. Es kann die Konfiguration verwendet
werden, dass die Inspektionsvorrichtung mit einem Führungselement versehen
ist, das ein Abschattungsmittel auf der Oberseite aufweist, um die
Photovoltaik-Bauelemente während des Transports in die
Inspektionsvorrichtung zu führen.
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Gemäß der
Inspektionsvorrichtung für die Photovoltaik-Bauelemente
der vorliegenden Erfindung ist es durch Anordnen der Photovoltaik-Bauelemente
als das Inspektionsobjekt auf der transparenten Platte in der Oberseite
der Dunkelkammer von der Außenseite der Dunkelkammer her
möglich, die Kamera in der Dunkelkammer zum Fotografieren
der Photovoltaik-Bauelemente zu verwenden. Da an die Photovoltaik-Bauelemente
während des Fotografierens ein Strom angelegt wird, senden
die Photovoltaik-Bauelemente EL-Licht aus. Der Zustand des Aussendens
von EL-Licht der Photovoltaik-Bauelemente wird durch die Kamera
fotografiert. Gemäß der Analyse, die durch die
Bildverarbeitungsvorrichtung, die mit der Kamera verbunden ist,
ausgeführt wird, ist es möglich zu überprüfen,
ob die Photovoltaik-Bauelemente einen Defekt haben oder nicht.
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Die
Photovoltaik-Bauelemente können inspiziert werden, indem
man sie auf der Oberseite der Dunkelkammer von der Außenseite
der Dunkelkammer her anordnet; darum ist es nicht notwendig, eine Tür
zum Transportieren der Photovoltaik-Bauelemente als das Inspektionsobjekt
in die Dunkelkammer hinein oder aus der Dunkelkammer heraus anzuordnen.
Dementsprechend ist es möglich, die Struktur der Dunkelkammer
zu vereinfachen und sie dadurch so klein wie möglich zu
konstruieren.
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Wenn
des Weiteren das Inspektionsobjekt die Photovoltaik-Bauelementeplatte
ist, so wird die Photovoltaik-Bauelementeplatte in einer Fertigungsstrecke
(Fertigungsvorrichtung, wie zum Beispiel einer Laminiervorrichtung)
in dem Zustand transportiert, dass die Lichtempfangsseite nach unten
weist. Da die Inspektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
mit einer transparenten Platte auf der Oberseite der Dunkelkammer
versehen ist, ist es möglich, die Photovoltaik-Bauelementeplatte
auf der Inspektionsvorrichtung anzuordnen, ohne sie umzudrehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung deutlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen gelesen wird, in denen in den verschiedenen Ansichten
gleiche Bezugszahlen ähnliche oder identische Teile bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist eine Draufsicht, die eine Inspektionsvorrichtung
für Photovoltaik-Bauelemente gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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1B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1A.
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1C ist
eine rechtsseitige Ansicht, die die Inspektionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2A ist
eine Draufsicht, die eine Konfiguration einer Kamera und eines Antriebsmechanismus für die
Kamera der Inspektionsvorrichtung für die Photovoltaik-Bauelemente
gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2B ist
eine Vorderansicht von 2A.
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2C ist
eine rechtsseitige Ansicht von 2A.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform
1 eines Abschattungsmittels der Inspektionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration von Ausführungsform
2 eines Abschattungsmittels der Inspektionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4B ist
eine Schnittansicht, die den angebrachten Zustand des Abschattungsmittels
veranschaulicht.
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4C ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 4B.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen zerlegten Zustand von Ausführungsform
3 des Abschattungsmittels der Inspektionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5B ist
eine Draufsicht, die einen zusammengebauten Zustand von 5A veranschaulicht.
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6A ist
eine Draufsicht, die einen Antriebsmechanismus des Abschattungsmittels
in 5A und 5B veranschaulicht.
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6B ist
eine linksseitige Ansicht von 6A.
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6C ist
eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in 6A.
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7A ist
eine Draufsicht, die eine Ausführungsform 4 des Abschattungsmittels
der Inspektionsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, das in einem Führungselement
zum Führen der Photovoltaik-Bauelemente während
des Transports angeordnet ist.
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7B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in 7A.
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8A ist
eine Draufsicht, die eine Konfiguration der Photovoltaik-Bauelemente
erläutert, die durch die Inspektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
inspiziert werden.
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8B ist
eine Schnittansicht davon.
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9 ist
eine Ansicht, die schematisch eine Konfiguration einer herkömmlichen
Inspektionsvorrichtung für Photovoltaik-Bauelemente veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Weiteren werden Ausführungsformen gemäß der
vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Dabei werden spezielle Fachbegriffe verwendet, die aber allein dem Zweck
der Klarheit dienen, und die vorliegende Offenbarung darf nicht
auf diese gewählten speziellen Fachbegriffe beschränkt
werden. Es versteht sich, dass jedes konkrete Element auch alle
technischen Äquivalente beinhaltet, die in einer ähnlichen
Weise funktionieren und ein ähnliches Ergebnis hervorbringen.
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1. Inspektionsobjekt: Photovoltaik-Modul
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Zuerst
wird ein Beispiel eines Inspektionsobjekts 200 beschrieben,
das durch eine Inspektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
inspiziert wird. 8A ist eine Draufsicht, die
eine Konfiguration der Photovoltaik-Bauelemente erläutert,
die durch die Inspektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
inspiziert werden; und 8B ist eine Schnittansicht von 8A.
In 8A sind Photovoltaik-Zellen in den Photovoltaik-Bauelementen
deutlich veranschaulicht.
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Wie
in der Draufsicht von 8A veranschaulicht, wird das
Photovoltaik-Modul (und zwar das Inspektionsobjekt 200)
folgendermaßen gebildet:
Mehrere quadratische Photovoltaik-Zellen 28 werden durch
Anschlussdrähte 29 in Reihe geschaltet, so dass
eine Kette 25 entsteht. Des Weiteren werden mehrere Spalten
von Ketten 25 durch Anschlussdrähte 29 verbunden,
um das Photovoltaik-Modul zu bilden.
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Die
Photovoltaik-Bauelemente als das Inspektionsobjekt 200 können
entweder aus lediglich einer einzelnen Photovoltaik-Zelle 28 gebildet
werden, oder sie können aus der Kette 25 gebildet
werden, in der die mehreren Photovoltaik-Zellen 28 in einer
geraden Linie verbunden sind, oder sie können eine Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 bilden,
in der die mehreren Spalten von Ketten 25 parallel angeordnet
sind und die Photovoltaik-Bauelementzellen 28 in einer
Matrix angeordnet sind.
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Wie
in 8B veranschaulicht, wird die Konfiguration des
Inspektionsobjekts – im Querschnittsaufbau betrachtet – gebildet,
indem die mehreren Spalten von Ketten 25 zwischen Füllelementen 23 und 24 angeordnet
werden, die wiederum zwischen einem Rückseitenelement 22,
das auf einer Oberseite angeordnet ist, und einem transparenten
Deckglas 21, das auf einer Unterseite angeordnet ist, angeordnet
sind.
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Das
Rückseitenelement 22 besteht zum Beispiel aus
Polyethylenharz oder dergleichen. Die Füllelemente 23 und 24 bestehen
zum Beispiel aus EVA-Harz (Polyethylenvinylacetatharz). Wie oben beschrieben,
wird die Kette 25 gebildet, indem die Photovoltaik-Zellen 28 mit
Anschlussdrähten 29 zwischen Elektroden 26 und 27 verbunden
werden.
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Das
Photovoltaik-Bauelementemodul erhält man durch Übereinanderlegen
der oben erwähnten Bauelemente und Laminieren. Der Laminierprozess erfolgt
durch Pressen mit Druck unter Erwärmung im Vakuum, um das
EVA-Harz mit einem Laminator oder dergleichen zu vernetzen.
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Des
Weiteren kann eine Art von Photovoltaik-Bauelementen, die allgemein
als Dünnfilmtyp bezeichnet wird, als das Inspektionsobjekt 200 verwendet
werden.
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Zum
Beispiel erhält man eine typische Struktur dieser Photovoltaik-Bauelemente
vom Dünnfilmtyp in der folgenden Weise:
Abscheiden
eines Stromerzeugungselements, das aus einer transparenten Elektrode,
einem Halbleiter und einer Rückseitenelektrode besteht,
mittels Vakuumaufdampfung auf das transparente Deckglas, das an
der Unterseite angeordnet ist; Anordnen des transparenten Deckglases
an der Unterseite; Abdecken der auf dem Glas angeordneten Photovoltaik-Bauelemente
mit den Füllelementen; Abdecken der Füllelemente
mit dem Rückseitenelement; und Laminieren der übereinandergelegten
Bauelemente mit einem Laminator.
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Diese
Art des Photovoltaik-Moduls vom Dünnfilmtyp, das als das
Inspektionsobjekt 200 dient, ersetzt lediglich kristalline
Zellen durch die oben erwähnten Stromerzeugungselemente,
und die grundlegende Ver siegelungsstruktur ist mit dem Fall der kristallinen
Zellen in der vorangegangenen Beschreibung identisch.
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2. Gesamtkonfiguration der Inspektionsvorrichtung
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1A ist eine Draufsicht, die eine Inspektionsvorrichtung
für Photovoltaik-Bauelemente gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 1B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1A;
und 1C ist eine rechtsseitige Ansicht, die die Inspektionsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 2A ist
eine Draufsicht, die eine Konfiguration einer Kamera und eines Antriebsmechanismus
für die Kamera der Inspektionsvorrichtung für
die Photovoltaik-Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; 28 ist
eine Vorderansicht von 2A; und 2C ist
eine rechtsseitige Ansicht von 2A.
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Die
Inspektionsvorrichtung 100 für das Photovoltaik-Bauelement
gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in den Zeichnungen
veranschaulicht, weist eine würfel- oder kastenförmige
Dunkelkammer 110 auf. Eine transparente Platte 112 ist
an einer flachen Oberseite 111 davon angeordnet. Die transparente Platte 112 besteht
aus Kunstharz, zum Beispiel Acrylharz, oder aus Glas. Eine Kamera 120 zum
Inspizieren der Photovoltaik-Bauelemente, die als das Inspektionsobjekt 200 dienen,
und ein Mechanismus zum Bewegen der Kamera sind in der Dunkelkammer angeordnet.
Es ist zu beachten, dass es entsprechend der Art der Nutzung auch
möglich ist, nur die Kamera ohne den Bewegungsmechanismus
in der Dunkelkammer anzuordnen. Die Oberseite 111 besteht
aus Abschattungsmaterialien, um zu verhindern, dass Lichtstrahlen
in die Dunkelkammer 110 eindringen, mit Ausnahme der transparenten
Platte 112. Es ist ebenfalls möglich, die gesamte
Oberseite 111 als eine transparente Platte auszubilden,
wenn die Photovoltaik-Bau elemente als das Inspektionsobjekt 200 auf
der Oberseite 111 angeordnet werden, und dann wird die
gesamte Oberseite 111, einschließlich des Inspektionsobjekt 200,
noch mit einem Abschattungsmittel abgedeckt. Mit Ausnahme der Oberseite 111 bestehen
die anderen 4 Seitenflächen und die Bodenfläche
aus einem Abschattungselement. Des Weiteren ist die Oberseite 111 mit
einem Paar Führungselemente 114, 114 versehen,
um das Inspektionsobjekt 200 während des Transports
in die Inspektionsvorrichtung zu führen. Die Entfernung zwischen
einem Paar Führungselemente 114, 114 wird
gemäß der Abmessung des Inspektionsobjekts 200 eingestellt.
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3. Führen des Inspektionsobjekts 200 für
Transport und Positionierung
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Das
Führungselement 114 ist eine schmale und lange
Schiene mit einem rechteckigen Profil. Auf der Oberseite 111 der
Inspektionsvorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Paar der Führungselemente 114 entlang
einer Richtung des Transports des Inspektionsobjekts 200 angeordnet. Auf
der inneren Seitenfläche jedes Führungselements 114 sind
mehrere Rollen 115 angeordnet. Das Inspektionsobjekt 200 wird
durch die mehreren Rollen 115 transportiert. Darum hat
während des Transports und der Inspektion des Inspektionsobjekts 200 das
Deckglas 21 an der Unterseite keinen Kontakt mit der transparenten
Platte 112 in der Oberseite 111 der Inspektionsvorrichtung 100.
Entsprechend der Abmessung des Inspektionsobjekts 200 wird
das Führungselement 114 durch eine bewegliche
Schiene 116, Vorschubspindeln 117, die auf einer
Einfuhrseite und einer Ausfuhrseite der Inspektionsvorrichtung angeordnet
sind, und ein Handrad 118 eingestellt. Jede Vorschubspindel 117 auf
beiden Seiten besteht aus 2 Spindeln. Eine der Spindeln 117 ist eine
rechtsläufige Spindel, und die andere ist eine linksläufige
Spindel. Durch Drehen des Handrades 118 bewegen sich die
Führungselemente 114 und 114 dicht aufeinander
zu oder voneinander weg, wobei die Mittelposition zwischen dem einen
Führungselement 114 und dem anderen Führungselement 114 beibehalten
bleibt. Des Weiteren sind die Vorschubspindeln 117 auf
der Einfuhrseite und der Ausfuhrseite durch eine Querwelle 113 mit
Kegelrädern verbunden. Wenn das Handrad 118 gedreht
wird, so können sich die Vorschubspindeln 117 auf
beiden Seiten dank der Kegelräder gleichzeitig drehen.
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Eine
Seitenfläche des Führungselements 114 ist
mit einem Positionierungselement 119 versehen, das mit
Hilfe eines Aktuators oder dergleichen von der Innenseite des Führungselements 114 herausgeschoben
und zurückgezogen wird. Die Position des transportierten
Inspektionsobjekts 200 wird in der Transportrichtung durch
Herausschieben des Positionierungselements 119 eingestellt.
Das Positionierungselement 119 braucht nicht nur so konfiguriert zu
sein, dass es von der Innenseite des Führungselements 114 herausgeschoben
und zurückgezogen wird, sondern kann auch so konfiguriert
sein, dass es von einer oberen Position des Führungselements auf-
oder absteigt, oder von dem Führungselement abwärts
gedreht wird.
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4. Fotokamera
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Das
von dem Inspektionsobjekt 200 ausgesendete EL-Licht ist
ein schwacher Lichtstrahl von einer Wellenlänge zwischen
1.000 nm und 1.300 nm, der in der Dunkelkammer 110 ausgesendet
wird, und der schwache Lichtstrahl wird mit Hilfe der Fotokamera 120 fotografiert.
Darum ist es notwendig, eine CCD-Kamera mit einer hohen Lichtempfindlichkeit als
die Fotokamera 120 zu verwenden. In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Si-CCD-Kamera des Modells C9299-02 von der Firma Hamamatsu Photonics
K. K. verwendet.
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5. Bewegungsmechanismus für die
Kamera in der Dunkelkammer
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Die
Konfiguration des Bewegungsmechanismus für die Kamera ist
in 2A, 2B und 2C veranschaulicht.
Die Dunkelkammer 110 ist mit der Kamera 120 und
einem Y-Achsen-Führungsteil 130 zum Bewegen der
Kamera 120 in der Y-Achsen-Richtung versehen. Ein Motor 132 ist
an einem Ende des Y-Achsen-Führungsteils 130 angeordnet. Die
Kamera 120 wird entsprechend der Rotation des Motors 132 vorwärts
oder rückwärts entlang der Y-Achsen-Richtung bewegt.
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Beide
Enden des Y-Achsen-Führungsteils 130 werden durch
das X-Achsen-Führungsteil 140 bzw. 140 gestützt.
Das Y-Achsen-Führungsteil 130 kann vorwärts
oder rückwärts auf dem X-Achsen-Führungsteil 140 und 140 entlang
der X-Achsen-Richtung durch einen Motor 142 und einen Steuerriemen 144 auf
beiden Seiten bewegt werden. In der oben erwähnten Konfiguration
bilden das X-Achsen-Führungsteil 140 und 140,
das Y-Achsen-Führungselement 130, die Motoren 132 und 142 und
der Steuerriemen 144 den Antriebsmechanismus für
die Kamera 120. Es ist möglich, für das
X-Achsen-Führungsteil 140, 140 und das
Y-Achsen-Führungsteil 130 verschiedene Arten von
Linearaktuatoren zu verwenden. In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Kugelumlaufspindel verwendet.
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Durch
Steuern der Umdrehungen der Motoren 132 und 142 des
Antriebsmechanismus kann die Kamera 120 zu jeder beliebigen
Position in der X-Y-Ebene bewegt werden, um es zu ermöglichen, das
Inspektionsobjekt 200 an jeder beliebigen Position zu fotografieren.
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Das
Antriebsmittel ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform,
wo ein Motor und eine Kugelumlaufspindel verwendet werden, beschränkt.
Es können verschiedene Arten von Linearaktuatoren verwendet
werden.
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6. Die anderen Instrumente
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Zusätzlich
zu den oben erwähnten Mitteln ist die Inspektionsvorrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung – obgleich in den Zeichnungen nicht
veranschaulicht – mit einer Stromquelle 14 und
einer Bildverarbeitungsvorrichtung 15 versehen, wobei ein Computer
als herkömmliche Inspektionsvorrichtung, wie in 9 veranschaulicht,
verwendet wird.
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7. Verwendung der Inspektionsvorrichtung
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Es
folgt eine Beschreibung der Verwendung der Inspektionsvorrichtung
für die Photovoltaik-Bauelemente der vorliegenden Erfindung
in dem Beispiel, in dem die Photovoltaik-Bauelementeplatte als das Inspektionsobjekt 200 verwendet
wird.
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Nachdem
die Photovoltaik-Bauelementeplatte in einem Laminator oder dergleichen
hergestellt wurde, wird sie durch die Transportvorrichtung oder dergleichen
vor der Inspektionsvorrichtung für die Photovoltaik-Bauelemente
der vorliegenden Erfindung transportiert. Die transportierte Photovoltaik-Bauelementeplatte
wird durch das Paar Führungselemente 114, 114 während
der Bewegung auf den Rollen 115, die an der Innenseite
der Führungselemente angeordnet sind, geführt
und erreicht die Oberseite der Dunkelkammer 110. Danach
wird die Photovoltaik-Bauelementeplatte in der Transportrichtung
durch Herausschieben des Positionierungselements 119, das
an der Innenseite des Führungselements 114 angeordnet
ist, in einer solchen Weise positioniert, dass das Positionierungselement 119 durch
einen Aktuator oder dergleichen herausgeschoben und zurückgezogen
wird.
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Die
Photovoltaik-Bauelementeplatte als das Inspektionsobjekt 200 erreicht
eine vorgegebene Position der Dunkelkammer 110, hält
dann auf der trans parenten Platte 112 der Dunkelkammer 110 an, wobei
die transparente Glasplatte an der Unterseite angeordnet ist, und
wird mit einer Stromquelle verbunden, die in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist. Da das Inspektionsobjekt 200 kleiner als die
transparente Platte 112 ist, dringen von der Grenze zwischen dem
Inspektionsobjekt 200 und der transparenten Platte 112 Lichtstrahlen
in die Dunkelkammer ein. Darum wird ein Abschattungsmittel, das
weiter unten beschrieben wird, angeordnet, um den gesamten oberen
Abschnitt der Dunkelkammer 110 von der Oberseite des Inspektionsobjekts 200 her
abzudecken. Die Stromquelle versorgt das Inspektionsobjekt 200 in
einer Durchlassrichtung mit Strom, damit das Inspektionsobjekt 200 EL-Licht
aussendet, das durch die Kamera 120 fotografiert wird.
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In
dem Fall, dass die Inspektionsvorrichtung 100 der vorliegenden
Erfindung dafür verwendet wird, den gesamten Teil des Inspektionsobjekts 200 zu
fotografieren und die Photovoltaik-Bauelemente anhand des erhaltenen
Bildes zu inspizieren, ist es möglich, die Kamera 120 auf
dem Boden der Dunkelkammer 110 zu befestigen, ohne dass
sie mit dem Bewegungsmechanismus versehen werden muss. In diesem
Fall kann das Inspektionsobjekt 200 die Photovoltaik-Zelle 28,
die Photovoltaik-Bauelementekette 25, die durch Verbinden
mehrerer Photovoltaik-Zellen 28 mit Anschlussdrähten
gebildet wird, oder die Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 sein,
in der die mehreren Spalten von Ketten 25 parallel angeordnet
sind und die Photovoltaik-Zellen 28 in einer Matrix angeordnet
sind.
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In
dem Fall, dass die Inspektionsvorrichtung 100 der vorliegenden
Erfindung dafür verwendet wird, die jeweiligen Photovoltaik-Zellen 28 zu
fotografieren, die in einer Matrix in der Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 angeordnet
sind, und anhand der erhaltenen Bilder zu inspizieren, wird der
Bewegungsmechanismus so ange ordnet, dass er die Kamera 120 in
der Dunkelkammer 110 bewegen kann.
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Durch
Steuern der Rotation der Motoren 132 und 142 in
dem Antriebsmechanismus fotografiert die Kamera 120 jeweilige
Photovoltaik-Zellen 28, die in einer Matrix in der Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 angeordnet
sind, und die erhaltenen Bilddaten werden an die (in den Zeichnungen
nicht gezeigte) Bildverarbeitungsvorrichtung übermittelt,
die aus einem Computer und dergleichen besteht. Die Bildverarbeitungsvorrichtung
extrahiert jene Abschnitte, die kein EL-Licht aussenden, aus dem
Bild der jeweiligen Photovoltaik-Zellen und analysiert sie. Ob die
jeweiligen Photovoltaik-Zellen 28 brauchbar oder unbrauchbar
sind, entscheidet sich anhand der erhaltenen Bilddaten der jeweiligen
Photovoltaik-Zellen. Ob die Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 als
Ganzes brauchbar ist oder nicht, entscheidet sich anhand der analysierten
Ergebnisse für alle Photovoltaik-Zellen.
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Es
können jeweilige Photovoltaik-Zellen oder jeweils ein paar
Stücke von Photovoltaik-Zellen fotografiert werden, indem
die Kamera bewegt wird, und die Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 als
Ganzes kann fotografiert werden, indem man die Kamera unbeweglich
fixiert.
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8. Abschattungsmittel
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In
der obigen Beschreibung wird dargelegt, dass die Abschattungsmittel
die gesamte Oberseite 111 der Dunkelkammer 110 bedecken.
Jedoch ist im Fall der Photovoltaik-Bauelementeplatte 30 das
aus Harz bestehende Rückseitenelement 22 auf der Rückseite
nicht transparent und besitzt einen ausreichenden Abschattungseffekt.
Darüber hinaus besteht die Oberseite 111 der Dunkelkammer 110 aus Elementen
mit Abschattungseffekt, mit Ausnahme der transparenten Platte 112.
In dem Fall, dass das Inspektionsobjekt 200 in engem Kontakt
zu der transparenten Platte 112 angeordnet ist und größer
als die transparente Platte 112 ist, bedeckt das Inspektionsobjekt 200 die
gesamte transparente Platte 112. Darum ist das Abschattungsmittel
nicht notwendig.
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Wenn
jedoch das Inspektionsobjekt 200 kleiner als die transparente
Platte 112 ist oder von der transparenten Platte 112 fortbewegt
wird, so dass von dem Spalt her Lichtstrahlen in die Dunkelkammer 110 eindringen
können, so ist es notwendig, die Oberseite der Dunkelkammer
mit dem Abschattungsmittel abzudecken. Das Abschattungsmittel wird
im Weiteren ausführlicher beschrieben.
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8-1. Ausführungsform 1 des Abschattungsmittels
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist das Abschattungsmittel
als ein Abschattungselement 302 konfiguriert, das die gesamte
Oberseite 111 der Dunkelkammer 110 bedeckt, wie
in 3 veranschaulicht. Eine Seite in der Breitenrichtung
der Inspektionsvorrichtung 100 der vorliegenden Erfindung
ist mit einer Basis 301 des Abschattungsmittels 300 versehen.
Das Abschattungselement 302 ist folgendermaßen
konfiguriert. Das Abschattungselement 302 wird durch zwei
Arme 303 gestützt. Die Arme 303 werden
jeweils durch zwei Luftzylinder 304 um eine drehende Mittelachse
C herum gedreht, so dass das Abschattungselement 302 angehoben
und abgesenkt wird.
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Das
Bezugszeichen W in 3 bezeichnet ein Gegengewicht,
wenn sich das Abschattungselement 302 dreht, anhebt oder
absenkt. Das Abschattungselement 302 wird geschlossen (abgesenkt), während
das Inspektionsobjekt 200 inspiziert wird. Das Abschattungselement 302 wird
geöffnet (angehoben), während das Inspektionsobjekt 200 in
die Inspektionsvorrichtung 100 hinein transportiert wird.
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Das
Abschattungselement 302 ist ein Kasten, dessen Unterseite
geöffnet ist und der aus dünnen Platten, wie zum
Beispiel Stahl, besteht. Eine Abschattungsdecke 305 aus
Gummi ist in dem unteren Teil von vier Seiten des Abschattungselements 302 befestigt,
um einen Abschattungseffekt zu gewährleisten.
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Die
Abschattungsdecke 305 kann in der Weise konfiguriert sein,
dass man Stoffstreifen, die einen Lichtabschattungseffekt aufweisen,
zu einem Bündel zusammenfasst, ähnlich wie das
Ende eines Wischmops. Die Abschattungsdecke 305 kann auch
so konfiguriert sein, dass man Fasern, die einen Abschattungseffekt
aufweisen, in einer bürstenartigen Weise einsetzt.
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Die
vertikale Bewegung des Abschattungselements 302 ist nicht
auf eine vertikale Aufwärts- und Abwärtsbewegung
durch Drehung, wie in der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben, beschränkt. Obgleich in den Zeichnungen nicht
gezeigt, kann das Abschattungselement 302 auch in der Weise
vertikal mit einem Aktuator nach oben und nach unten bewegt werden,
dass man Pfosten an jeder von vier Ecken der Inspektionsvorrichtung 100 zum
Führen des Abschattungselements 302 verwendet.
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8-2. Ausführungsform 2 des Abschattungsmittels
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4A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration von Ausführungsform
2 des Abschattungsmittels der Inspektionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 4B ist
eine Schnittansicht, die den angebrachten Zustand von Ausführungsform
2 des Abschattungsmittels veranschaulicht; und 4C ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 45.
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Das
Abschattungsmittel 400 in 4A zum Verhindern
des Eindringens von Lichtstrahlen durch einen rahmen artigen Spalt
zwischen der transparenten Platte 112 und dem Inspektionsobjekt 200 wird konfiguriert,
indem man einen Schwamm 402 oder dergleichen mit Abschattungseffekt
an einer steifen Platte 401 aus Metall, Harz oder dergleichen
anbringt. Der Schwamm 402 wird auf der Fläche
angeordnet, die die transparente Platte 112 berührt.
Es ist akzeptabel, wenn das Abschattungsmittel 400 eine Abmessung
aufweist, die mindestens den rahmenartigen Spalt zwischen der transparenten
Platte 112 und dem Inspektionsobjekt 200 abdecken
kann.
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In
der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4B veranschaulicht,
ist die Rückseite der Oberseite 111 der Inspektionsvorrichtung 100 mit
einem Paar L-förmiger Metallschienenelemente 403, 403 versehen.
Das rahmenartige Abschattungsmittel 400 ist, wie in 4A veranschaulicht,
zwischen das Paar Metallschienenelemente 403, 403 eingesetzt. Ein
Ende des Metallschienenelements 403 ist mit einem Endanschlag 404 versehen,
um das Abschattungsmittel 400 zu positionieren. Der Schwamm 402 steht
in engem Kontakt zu der transparenten Platte 112. Eine
Seitenfläche der Dunkelkammer 110 der Inspektionsvorrichtung 100 kann
geöffnet und geschlossen werden, um das Abschattungsmittel 400 entsprechend
der Abmessung des Inspektionsobjekts zu verändern.
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8-3. Ausführungsform 3 des Abschattungsmittels
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Die
vorliegende Ausführungsform ist ein alternatives Beispiel
der Ausführungsform 2 des Abschattungsmittels, das in dem
Fall verwendet wird, dass die Abmessung des Inspektionsobjekts 200 in einem
geringen Maß verändert wird. Das Abschattungsmittel 500 besteht
aus Abschattungsplatten in 2 Paaren (insgesamt 4 Abschattungsplatten),
die entsprechend der Abmessung des Inspektionsobjekts 200 automatisch
durch einen Aktuator bewegt werden.
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Seine
Konfiguration wird mit Bezug auf 5A und 5B beschrieben.
Die in 4A veranschaulichte rahmenartige
Abschattungsplatte ist in ein Paar Abschattungsplatten 501, 501 und
ein anderes Paar Abschattungsplatten 502, 502 unterteilt, also
insgesamt 4 Platten, wie in 5A veranschaulicht. Ähnlich
Ausführungsform 2, wie in 4A veranschaulicht,
sind die 2 Paare der Abschattungsplatten 501 und 502 auf
der Rückseite der Oberseite 111 der Inspektionsvorrichtung 100 angeordnet.
Jede Abschattungsplatte 501 ist eine rechteckige Platte
mit Abschattungseffekt. Jede Abschattungsplatte 502 ist mit
einer Nut M versehen, in die die Abschattungsplatten 501 hineingeschoben
werden.
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Die
Abschattungsplatten 501 und 502 sind wie in 5B veranschaulicht
angeordnet. Eine Öffnungsgröße der Abschattungsplatten 501 und 502 wird
entsprechend der Abmessung des Inspektionsobjekts 200 verändert,
indem jedes Paar Abschattungsplatten 501 und 502 dicht
zueinander bzw. voneinander fort bewegt wird.
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6A, 6B und 6C veranschaulichen
den Antriebsmechanismus zum Ändern der Öffnungsgröße
der Abschattungsplatten 501 und 502 in 5A und 5B. 6A ist
eine Draufsicht davon; 6B ist eine linksseitige Ansicht
davon; und 6C ist eine Schnittansicht entlang
der Linie D-D in 6A.
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Wie
in den Zeichnungen veranschaulicht, ist das Paar Abschattungsplatten 501 durch
zwei Spindeln 503, 503 verbunden, die jeweils
seitlich auf beiden Seiten davon angeordnet sind. Eine der Spindeln 503 besteht
aus einer rechtsläufigen Spindel und einer linksläufigen
Spindel. Die zwei Spindeln 503, 503 auf beiden
Seiten werden durch einen Motor 504 über Steuerriemen 505 bzw. 505 gedreht.
Acht Lagerböcke 507, in denen die zwei Spindeln 503 und der
Motor 504 gelagert sind, sind an geeigneten Stellen der
Inspektionsvorrichtung 100 angebracht. Das Paar Abschattungsplatten 501 kann entsprechend der
Drehung des Motors 504 nahe zueinander oder voneinander
weg bewegt werden. Die Position jeder Abschattungsplatte 501 wird
durch einen in den Zeichnungen nicht gezeigten Codierer bestätigt.
Obgleich es in den Zeichnungen nicht veranschaulicht ist, ist die
Konfiguration des Antriebsmechanismus der Abschattungsplatten 502 und 502 der
gleiche wie der für die Abschattungsplatten 501 und 501.
Durch die oben erwähnte Konfiguration kann ihre Öffnungsgröße
entsprechend der Abmessung des Inspektionsobjekts 200 verändert
werden.
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8-4. Ausführungsform 4 des Abschattungsmittels
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Das
Abschattungsmittel der vorliegenden Ausführungsform soll
verhindern, dass Lichtstrahlen durch die Grenze zwischen der transparenten
Platte 112 und dem Inspektionsobjekt 200 eindringen.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Abschattungsmittel 600,
das im Folgenden beschrieben wird, in dem Paar Führungselemente 114 angeordnet,
die die Photovoltaik-Bauelemente während des Transports
in die Inspektionsvorrichtung 100 hinein führen, wie
in 7A und 7B veranschaulicht.
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Die
Abschattungsdecke 601 ist an der Außenseite eines
jeden des Paares Führungselemente 114 angebracht.
Die Abschattungsdecke 601 ist ein gummiartiges Flachmaterial
mit Abschattungseffekt. Die Abschattungsdecke 601 hängt
von dem Führungselement 114 herab und bedeckt
die Grenze zwischen der transparenten Platte 112 und der
Oberseite 111 der Inspektionsvorrichtung 100 mit
dem durchhängenden Teil. Lichtstrahlen, die durch den Spalt
in der Transportrichtung des Inspektionsobjekts 200 des
rahmenartigen Spalts eindringen, können durch die Abschattungsdecke 601 abgeschattet
werden. Andererseits enthält der Spalt, der vertikal zu
der Transportrichtung des Inspektionsobjekts 200 verläuft,
den Spalt der Einfuhrseite und den Spalt der Ausfuhrseite der Inspektionsvorrichtung.
Eine rechteckige Abschattungsplatte 602 ist auf der Einfuhrseite und
der Ausfuhrseite zwischen dem Paar Führungselemente 114 angeordnet.
Da die Abschattungsplatte 602 ebenfalls an der transparenten
Platte 112 angeordnet ist, ist es erwünscht, dass
die Abschattungsplatte 602 aus Hartgummi mit Abschattungseffekt
besteht, so dass sie nicht die transparente Platte 112 beschädigt.
Da des Weiteren ein Abstand von der transparenten Platte 112 der
Dunkelkammer 110 zu dem Inspektionsobjekt 200 besteht,
ist die Abschattungsplatte 602 mit einem Paar blockartiger
Abschattungselemente 603 verbunden. Der Teil des Paares blockartiger
Elemente 603, der Kontakt mit dem Inspektionsobjekt 200 hat,
ist mit einem schwammartigen Element 604 angebracht, das
Flexibilität und einen Abschattungseffekt aufweist. Die
blockartigen Elemente 603 werden zusammengedrückt,
so dass sie Kontakt mit dem Inspektionsobjekt 200 haben
und dadurch Lichtstrahlen abschatten können. Dementsprechend
wird der Spalt, der vertikal zu der Transportrichtung des Inspektionsobjekts 200 verläuft
(und zwar die Spalte auf der Einfuhrseite und der Ausfuhrseite der
Inspektionsvorrichtung 100) abgeschattet. Gemäß der
oben erwähnten Konfiguration besteht das Abschattungsmittel 600 aus
der Abschattungsdecke 601, der Abschattungsplatte 602,
den blockartigen Elementen 603 und den schwammartigen Elementen 604.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es akzeptabel, das Abschattungsmittel
jeweils in den Ausführungsformen 1 bis 4 zu verwenden.
Es ist ebenfalls möglich, eine Kombination mehrerer Abschattungsmittel
in den Ausführungsformen 1 bis 4 zu verwenden, um den Abschattungseffekt
zu verbessern.
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Da
in der Inspektionsvorrichtung 100 für die Photovoltaik-Bauelemente
gemäß der vorliegenden Erfindung die Photovoltaik-Bauelemente
außerhalb der Dunkelkammer angeordnet sein können,
ist es nicht notwendig, die Dunkelkammer mit einer Tür
zu versehen, um das Inspektionsobjekt 200 in die Dunkelkammer
hinein oder aus der Dunkelkammer heraus zu transportieren. Des Weiteren
können die Stromquelle und die Drähte zum Anlegen
von Strom an die Photovoltaik-Bauelemente außerhalb der Dunkelkammer 110 angeordnet
sein, ohne sie darin anordnen zu müssen. Dadurch kann die
Struktur der Dunkelkammer vereinfacht werden.
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Die
Inspektionsvorrichtung 100 für Photovoltaik-Bauelemente
der vorliegenden Erfindung kann zur Verwendung in einem Fertigungsprozess
zum Herstellen einer Photovoltaik-Bauelementeplatte oder dergleichen
installiert werden. In diesem Fall ist die Photovoltaik-Bauelementeplatte
auf der Oberseite 111 der Dunkelkammer 110 angeordnet,
wobei die Lichtempfangsseite nach unten weist. In einem gängigen
Herstellungsprozess, wie zum Beispiel dem Laminierungsprozess der
Photovoltaik-Bauelementeplatte oder dergleichen, wird die Photovoltaik-Bauelementeplatte
so transportiert, dass die Lichtempfangsseite nach unten weist.
Darum braucht die Photovoltaik-Bauelementeplatte nicht umgedreht
zu werden, wenn sie auf der Inspektionsvorrichtung 100 angeordnet
wird. Dementsprechend kann der Fertigungsprozess vereinfacht werden.
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Da
viele offenkundig stark voneinander verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung realisiert werden können, ohne
von ihrem Geist und Geltungsbereich abzuweichen, versteht es sich,
dass die Erfindung nicht auf ihre konkreten Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern dass ihr Geltungsbereich allein
durch die angehängten Ansprüche definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-273538 [0001]
- - JP 2007-88419 [0004]
- - WO 2006/059615 [0005, 0006]