DE202008012286U1 - Laderaumeinsatz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Laderaumeinsatz (10) für Kraftfahrzeuge, insbesondere Sonderfahrzeuge, beispielsweise Polizeifahrzeuge, zum lösbaren Lagern von Lagerteilen, insbesondere Dienstutensilien der Polizei (Führungs- und Einsatzmittel) mit folgenden Merkmalen:
– einer Grundplatte (12), die auf dem Boden eines Laderaums lösbar anschließbar ist,
– einer auf der Grundplatte (12) angeordneten Lagermoduleinrichtung (14) mit
– ersten nach oben offenen sacklochartigen Einformungen (16), die umfangsmäßig an den Umfang des jeweils aufzunehmenden Lagerteils angepasst sind, so dass dieses im eingesetzten Zustand zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar ist,
– und zweiten unterseitig vorhandenen Einformungen (18), die stirnseitig nach vorne, das heißt in Entladungsrichtung des Laderaums, offen sind und mit der Oberseite der Grundplatte (12) Hohlräume bilden, in die von der Stirnseite her jeweils Lagerteile einschiebbar und dadurch zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laderaumeinsatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Sonderfahrzeuge, beispielsweise Polizeifahrzeuge, zum lösbaren Lagern von Lagerteilen, insbesondere Dienstutensilien der Polizei (Führungs- und Einsatzmittel).
  • Im Laderaum von Polizeifahrzeugen müssen Dienstutensilien mitgeführt werden, die im Bedarfsfall – zum Beispiel bei einem Unfall – sofort zur Verfügung stehen müssen und daher bedingt durch einen möglichst schnellen Zugriff geordnet vorhanden sein sollen. Werden die Gerätschaften lediglich lose eingelegt, geraten sie durcheinander und können insbesondere bei rascher Einsatzfahrt und plötzlichem Abbremsen des Fahrzeugs in den Laderaum unkontrollierte Bewegungen ausführen. Des Weiteren muss die fahrdynamische Beanspruchung, müssen Crashsituationen und muss die Gefährdung von Insassen berücksichtigt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der DE 10 2005 007 431 A1 sind für den Laderaum zur Sicherung von Gepäckstücken teleskopierbare Profile bekannt, die in seitlichen Lagereinheiten an der Kofferraumwandung gehalten sind. Die Lagereinheiten selbst sind dabei in einer Gleitschiene in Beladungs- beziehungsweise Entladungsrichtung verschiebbar und fixierbar, wodurch unterschiedlich große Gepäckstücke fixiert werden können.
  • Aus der DE 10 2006 009 886 A1 werden zur Fixierung von Gepäckstücken elastische Fixierelemente beschrieben.
  • In der DE 10 2004 041 542 A1 ist ein ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug beschrieben, mittels dem die Auflageflächen zum einfacheren Be- und Entladen herausziehbar ist. Dabei werden Linearlager eingesetzt.
  • Die DE 10 2005 037 176 A1 beschreibt einen zweiten Ladeboden, der über dem normalen Ladeboden in etwa der Höhe des oberen Endes der Rückenlehne vorhanden ist um eine gut sichernde Laderaumunterteilung zu ermöglichen.
  • Die DE 103 00 130 A1 offenbart eine flexible Halterung für Waren im Laderaum eines Fahrzeugs. Dabei wird ein nach dem Faltprinzip arbeitendes Gewebemodul eingesetzt, das variabel einstellbar ist und einen nach oben offenen Laderaumteiler darstellt.
  • Die DE 29 06 262 A1 als nächstliegender Stand der Technik betrifft einen aus einem thermoplastischem Kunststoff bestehenden Koffer- beziehungsweise Laderaumeinsatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Polizeifahrzeuge. Dabei wird eine durch Trennwände unterteilte Kunststoffwanne beschrieben, deren innenliegende Lagerelemente durch ein darüber gespanntes Netz nach oben hin gesichert sind.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, einen Laderaumeinsatz für Kraftfahrzeuge anzugeben, der wirtschaftlich hestellbar ist, der ein geringes Gewicht aufweist, eine schnelle Zugänglichkeit ermöglicht, die Unterbringung von Lagerteilen in einer Prioritätsposition ermöglicht, eine ideale Massenverteilung der eingebrachten Lagerteile gewährleistet und darüber hinaus demontierbar ist. Es soll eine intelligente Konstruktion zur Verfügung gestellt werden, die hinsichtlich der passiven Sicherheit und optimalen Handhabbarkeit eine dauerhaft zuverlässige Funktion ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz für Kraftfahrzeuge ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz ist sinngemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Einer Grundplatte, die auf dem Boden eines Laderaums lösbar anschließbar ist, einer auf der Grundplatte angeordneten Lagermoduleinrichtung mit ersten nach oben offenen sacklochartigen Einformungen, die umfangsmäßig an den Umfang des jeweils aufzunehmenden Lagerteils angepasst sind, so dass dieses im eingesetzten Zustand zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar ist, und zweiten unterseitig vorhandenen Einformungen, die stirnseitig nach vorne, das heißt in Entladungsrichtung des Laderaums, offen sind und mit der Oberseite der Grundplatte Hohlräume bilden, in die von der Stirnseite her jeweils Lagerteile einschiebbar und dadurch zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar sind.
  • Eine besondere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass zusätzlich zur Lademoduleinrichtung auf der Oberseite der Grundplatte Fixierprofile so angeordnet sind, dass diese jeweils einzusetzende Lagerteile umfangsmäßig im unteren Randbereich zumindest bereichsweise formschlüssig umgeben.
  • Um die Crashsicherheit weiter zu erhöhen zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass an die Fixierprofile Fixiereinheiten angeschlossen sind, die die eingesetzten Lagerteile zusätzlich fixieren, wobei die Fixiereinheiten bevorzugt als Gurte ausgebildet sind.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung, die eine einfache Montage ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Grundplatte eine der Ladeflächen angepasste Umfangsform aufweist, so dass sie im eingesetzten Zustand in ihrer Ebene arretiert vorhanden ist.
  • Die Grundplatte ist bevorzugt aus Holzwerkstoff hergestellt. Es kann auch Kunststoff verwendet werden. Die Fixierprofile sind bevorzugt aus Aluminium hergestellt, was zu einer Gewichtsreduzierung führt. Alternativ sind für die genannten Elemente gängige im Automobilbau verwendete Kunst- oder Leichtbaustoffe einsetzbar.
  • Die Lagermoduleinrichtung ist bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere expandiertes Polypropylen (EPP), wobei die Herstellung der Form der Lagermoduleinrichtung bevorzugt im Vakuumpress-, Spritzguss- beziehungswiese Umformverfahren durchgeführt wird.
  • Um zusätzliche einzelne Lagerteile zu befestigen sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung auf der Grundplatte zusätzliche einzelne Lagereinheiten vorhanden, die eine Lageraufnahme aufweisen, zum lösbaren Fixieren der Lagerteile.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin eine Multifunktionsbox vorhanden, deren Wandung bevorzugt aus Plexiglas, Ploycarbonat (PC Kunststoff), Holz oder Aluminium ist, und die an den Fixierprofilen befestigt ist.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung, die eine einfache Herstellung erlaubt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Lagermoduleinrichtung verklebt auf der Grundplatte vorhanden ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante können zusätzliche Lagerboxen vorhanden sein, die auf der Grundplatte befestigt sind und von oben her mit Lagerteilen befüllbar sind, wobei insbesondere ein klappbarer Fixierungsbügel vorhanden ist, der das eingesetzte Lagerteil fixiert.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau des Laderaumeinsatzes ist somit gekennzeichnet durch eine Grundplatte, insbesondere aus Holz, die im Rohbau des Kofferraums in einfacher Art und Weise verschraubt werden kann. Auf dieser Grundplatte werden Aufbauteile in einfacher Art und Weise befestigt, nämlich die Lagermoduleinrichtung, das Profilsystem für variable Befestigungen und eine Multifunktionsbox, wobei die übrigen Teile, wie beispielsweise zusätzliche Lagerboxen oder Halteeinheiten in einfacher Art und Weise auf der Grundplatte verschraubt werden können.
  • Die Grundplatte besitzt eine an die Kofferraumgeometrie angepasste Form und hat somit keinen Einfluss auf vorhandene Komponenten im Kofferraum. Sie ist arretierbar einlegbar ohne Veränderung des Serienfahrzeugs. Insgesamt handelt es sich um reversible Einbaumaßnahmen, das heißt der gesamt Laderaumeinsatz kann problemlos wieder entfernt werden.
  • Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz weißt eine chemische, thermisch mechanische und elektrische Beständigkeit auf. Er ist so ausgelegt, dass er sicher bei Crash und jeglicher Fahrdynamik ist, das heißt es gibt keine umherrollenden-, fallenden-, fliegenden- oder rutschenden Lagerteile. Es findet keine Geräuschentwicklung (Akustik und Schwingung) im Gepäckraum statt, da sämtliche Bauteile fixiert sind, das heißt der Fahrer wird nicht abgelenkt und die Fahrdynamik wird nicht beeinflußt.
  • Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz gewährleistet durch den umgesetzten Stoff- und Formleichtbau eine hohe Gewichtsersparnis. Adaptive Farbgebungen, Haptik- und Olfaktorikanforderungen sind problemlos umsetzbar.
  • Die Lagermoduleinrichtung, bevorzugt aus EPP hergestellt, ist auf der Grundplatte verklebt und mit spezieller Formgebung angepasst auf gängige Dienstutensilien. Sie ist als vakuumgepresstes Modul hergestellt, das eine Sicherung der eingesetzten Lagerteile in sechs Freiheitsgraden gewährleistet, das heißt es ist ein formschlüssiger Transport der Gegenstände dauerhaft gewährleistet, wobei das Entnehmen und Einsetzen der Lagerteile in einfacher Art und Weise möglich ist.
  • Das Profilsystem, insbesondere aus Aluminium, dient zur Sicherung schwerer Gegenstände. Dabei werden bevorzugt Sicherungsgurte zusätzlich eingesetzt. Die Multifunktionsbox erlaubt die Lagerung weiterer Lagerteile, die eine flexible Außenumfangskontur aufweisen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Laderaumeinsatz ist eine ideale Packageanordnung der Dienstutensilien im Kofferraum gewährleistet. Führungs- und Einsatzmittel für die Polizei sind nach Priorität, Einsatzzweck und Gewicht so anordenbar, dass der Polizeibeamte diese schnell auf Grund der Übersichtlichkeit findet und ergonomisch entladen kann. Beim Beladen tritt der identische Effekt ein verbunden mit dem Zwang zum Nutzen des daher vorgesehenen Platzes. Somit wird die Tatsache der individuellen Ladung jedes Polizeifahrzeugs und das damit verbundene Sicherheitsrisiko zuverlässig unterbunden. Die Beladungsperson wird nämlich gezwungen, die Lagerteile in die dafür vorgesehene Stelle einzubringen, da keine andere "sichere" Beladungsposition zur Verfügung steht.
  • Die vorhandenen Fixierelemente, der dissipative Werkstoff und die Geometrie ermöglichen die maximale Sicherheit bei Crash. Störende Geräusche werden zuverlässig verhindert. Die Verletzungsgefahr durch umherfliegende Lagerteile ist minimiert. Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz zeichnet sich durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit aus (Laden, Entladen, Montage, Reinigung, Handhabung, kein Missbrauch oder Zweckentfremdung).
  • Der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz gewährleistet eine schnelle Einsatzbereitschaft, einen verbesserten Zugriff und eine einfache Sicherung der Lagerteile. Eine Stromversorgung der Aktivladegeräte kann problemlos gewährleistet werden.
  • Insgesamt zeichnet sich der erfindungsgemäße Laderaumeinsatz durch eine intelligente Raumaufteilung zur optimalen Stauraumnutzung aus.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 Perspektivdarstellung eines Laderaumeinsatzes mit einer Grundplatte mit Lagermoduleinrichtung, Fixierungsprofilen, Multifunktionsbox und Halteeinheiten und
  • 2 Perspektivdarstellung des Laderaumeinsatzes gemäß 1 im beladenen Zustand.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Der in 1 dargestellte Laderaumeinsatz 10 weist eine im Wesentlichen rechteckförmige Grundplatte 12 auf, die bevorzugt aus Holz oder Kunststoff besteht. Die Grundplatte 12 ist hinsichtlich ihrer Umfangskontur an den Boden eines in 1 nicht näher dargestellten Kofferraums angepasst und in der eingelegten Lage arretiert vorhanden. Zusätzlich wird die Grundplatte 12 noch an den Kofferraumboden beziehungsweise an die Kofferraumwand oder an den Rohbau durch Verbindungselemente befestigt.
  • In 1 im linken Bereich der Grundplatte 12 ist oberseitig eine Lagermoduleinrichtung 14 aufgeklebt, die im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und bevorzugt aus expandierten Polypropylen besteht.
  • Die Lagermoduleinrichtung 14 besitzt oberseitig mehrere, sacklochartige nach oben offene erste Einformungen 16, wobei die ersten Einformungen 16 hinsichtlich ihrer Umfangskontur und Tiefe so ausgebildet sind, dass sie jeweils zumindest bereichsweise an die Außenkontur des einzusetzenden Lagerteils angepasst sind, so dass ein eingesetztes Lagerteil formschlüssig in der ersten Einformung 16 gehalten ist.
  • Unterseitig weist die Lagermoduleinrichtung 14 zweite Einformungen 18 auf, die zur vorderen Stirnseite hin offen ausgebildet sind, so dass die zweite Einformungen 18 zusammen mit der Oberseite der Grundplatte 12 Hohlkörper bilden, in die von vorne Lagereinheiten eingeschoben werden können. Die Hohlkörper sind dabei so ausgebildet, dass zumindest bereichsweise ein Formschluss mit in die zweiten Einformungen 18 eingeschobenen Lagerteilen erzielt wird.
  • Rechts von der Lagermoduleinrichtung 14 sind auf der Grundplatte 12 Fixierprofile 20 befestigt, die im Ausführungsbeispiel als Aluminiumprofile ausgebildet sind. Die Fixierprofile 20 sind dabei so angeordnet, dass sie zumindest teilweise einen Rahmen bilden, in den von oben her ein Lagerteil eingesetzt werden kann, derart, dass das Lagerteil im unteren Randbereich im eingesetzten Zustand durch die Fixierprofile 20 formschlüssig gehalten ist.
  • Im unmittelbar an die Lagermoduleinrichtung 14 anschließenden rechten Seitenbereich bilden Fixierprofile 20 zusammen mit der Außenwandung der Lagermoduleinrichtung 14 eine Rechteckform, über der zusätzlich eine Fixiereinheit 20 angeschlossen ist, die als Gurtband oder Gummiband ausgebildet ist und eine zusätzlichen Sicherung des eingesetzten Lagerteils bildet. Hinter dieser Anordnung ist auf den Fixierprofilen 20 eine nach oben offene Multifunktionsbox 24 angeschlossen, deren Wandung beispielsweise aus Plexiglas besteht, wobei ein Wandungsbereich durch die Außenwandung der Lagermoduleinrichtung 14 gebildet wird.
  • Hinter der Multifunktionsbox 24 sind zwei querverlaufende Fixierprofile 20 vorhanden, in die ein weiteres Lagerteil eingesetzt werden kann.
  • Des Weiteren sind rechts von den Fixiereprofilen 20 im vorderen Bereich noch zwei Halteeinheiten 22 auf der Grundplatte 12 angeordnet, die zur lösbaren fixierbaren Aufnahme eines länglichen Lagerteils dienen.
  • 2 zeigt den Laderaumeinsatz 10 im beladenen, in den Kofferraum eingesetzten Zustand, wobei die Kofferraumbegrenzung mit dem Bezugszeichen 32 angegeben ist. In den ersten Einformungen 16 sind im Ausführungsbeispiel zwei Feuerlöscher, ein Behältnis mit Starterkabel, ein Verbandskasten, Warnwesten, ein Behältnis mit einem Absperrband und eine Trommel mit einer Sicherheitsleine gelagert. Des Weiteren ist eine erste Einformung 16 vorhanden in der beispielsweise eine Hundeleine, Handschuhe, Einwegschutzfolien, ein Leichentuch oder dergleichen eingebracht werden können.
  • In den zweiten Einformungen 18 ist ein Warndreieck, sind stabförmige Hiebwaffen, ist ein Klappspaten, ist ein Besen mit Teleskopstiel und sind Nagelbretter eingeschoben.
  • Rechts neben der Lagermoduleinrichtung 14 ist innerhalb der Fixierprofile 20 und zusätzlich über die Fixiereinheit 26 gesichert ein Koffer gelagert, in dem eine Taschenlampe, ein Alkomat und Funkgeräte untergebracht sind. Dahinter befindet sich die Multifunktionsbox. Dahinter ist ein weiterer Koffer innerhalb der Fixierprofile 20 gelagert, der als Spurensicherungskoffer ausgebildet ist. Dahinter entsteht in Verbindung mit der Wandung des Kofferraums ein Stauraum für Gummistiefel.
  • Im rechten Randbereich sind auf der Grundplatte 12 hintereinander vier Lagerboxen 28 befestigt, die zur Aufnahme von Warnleuchten dienen, wobei die Warnleuchten jeweils durch einen Sicherungsbügel 30 zusätzlich gegen Abheben gesichert sind.
  • Zwischen den Lagerboxen 28 und den Fixierprofilen 20 sind zwei beabstandete Halteeinheiten 22 angeordnet, in denen ein Brecheisen lösbar fixiert vorhanden ist.
  • Die dargestellten Lagerteile stellen lediglich Ausführungsbeispiels dar. Es können auch anders artige Lagerteile eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ist der Laderaumeinsatz immer so ausgebildet, dass jedes zu beladene Teil seine exakte Lageposition hat und nur in dieser Position eingebracht werden kann. Sowohl das Be- als auch das Entladen gestaltet sich in einfacher Art und Weise. Sämtliche Lagerteile sind zuverlässig in ihrer Lage fixiert und darüber hinaus ist die Konstruktion crashsicher ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005007431 A1 [0003]
    • - DE 102006009886 A1 [0004]
    • - DE 102004041542 A1 [0005]
    • - DE 102005037176 A1 [0006]
    • - DE 10300130 A1 [0007]
    • - DE 2906262 A1 [0008]

Claims (15)

  1. Laderaumeinsatz (10) für Kraftfahrzeuge, insbesondere Sonderfahrzeuge, beispielsweise Polizeifahrzeuge, zum lösbaren Lagern von Lagerteilen, insbesondere Dienstutensilien der Polizei (Führungs- und Einsatzmittel) mit folgenden Merkmalen: – einer Grundplatte (12), die auf dem Boden eines Laderaums lösbar anschließbar ist, – einer auf der Grundplatte (12) angeordneten Lagermoduleinrichtung (14) mit – ersten nach oben offenen sacklochartigen Einformungen (16), die umfangsmäßig an den Umfang des jeweils aufzunehmenden Lagerteils angepasst sind, so dass dieses im eingesetzten Zustand zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar ist, – und zweiten unterseitig vorhandenen Einformungen (18), die stirnseitig nach vorne, das heißt in Entladungsrichtung des Laderaums, offen sind und mit der Oberseite der Grundplatte (12) Hohlräume bilden, in die von der Stirnseite her jeweils Lagerteile einschiebbar und dadurch zumindest bereichsweise formschlüssig lösbar fixierbar sind.
  2. Laderaumeinsatz nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – zusätzlich zur Lademoduleinrichtung (14) auf der Oberseite der Grundplatte (12) Fixierprofile (20) so angeordnet sind, dass diese jeweils einzusetzende Lagerteile umfangsmäßig im unteren Randbereich zumindest bereichsweise formschlüssig umgeben.
  3. Laderaumeinsatz nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – an die Fixierprofile (20) Fixiereinheiten (26) angeschlossen sind, die die eingesetzten Lagerteile zusätzlich fixieren.
  4. Laderaumeinsatz nach Anspruch 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Fixiereinheiten als Gurteinheiten ausgebildet sind.
  5. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Grundplatte (12) eine der Ladeflächen angepasste Umfangsform aufweist, so dass sie im eingesetzten Zustand in ihrer Ebene arretiert vorhanden ist.
  6. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Grundplatte (12) aus Holzwerkstoff oder Kunststoff besteht.
  7. Laderaumeinsatz nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Fixierprofile (20) aus Aluminium oder sonstigen gängigen im Automobilbau verwendeten Kunststoffe oder Leichtbaustoffe sind.
  8. Laderaumeinsatz nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Lagermoduleinrichtung aus Kunststoff, insbesondere expandiertes Polypropylen (EPP), besteht.
  9. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – zusätzlich Haltereinheiten mit einer Lageraufnahme auf der Grundplatte (12) vorhanden sind, zum lösbaren fixieren einzelner Bauteile.
  10. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – auf den Fixierprofilen eine nach oben offene Multifunktionsbox angeordnet ist.
  11. Laderaumeinsatz nach Anspruch 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Wandung der Multifunktionsbox aus Plexiglas, Polycarbonat (PC Kunststoff), Holz oder Aluminium besteht.
  12. Laderaumeinsatz nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Lagermoduleinrichtung auf der Grundplatte (12) verklebt ist.
  13. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Laderaumeinsatz (10) so ausgebildet ist, dass sämtliche gelagerten Lagerteile hinsichtlich Fahrdynamik und Crash sicher gelagert sind.
  14. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – nach oben offene Lagerboxen (28) auf der Grundplatte (12) befestigt vorhanden sind, die einen klappbaren Sicherungsbügel (30) zur Sicherung des eingesetzten Lagerteils aufweisen.
  15. Laderaumeinsatz nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Laderaumeinsatz (10) so ausgebildet ist, dass sämtliche gelagerten Lagerteile im Wesentlichen keine Geräusche während des Fahrbetriebs entwickeln.
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