DE202008011286U1

DE202008011286U1 - Pumpenkopf zur Verbindung einer Luftpumpe oder eines Luftdruckschlauchs mit einem Ventil eines Fahrradreifens

Info

Publication number: DE202008011286U1
Application number: DE200820011286
Authority: DE
Original assignee: SKS Metaplast Scheffer Klute GmbH
Current assignee: SKS Metaplast Scheffer Klute GmbH
Priority date: 2008-08-23
Filing date: 2008-08-23
Publication date: 2008-10-30
Anticipated expiration: 2018-08-24

Abstract

Pumpenkopf zur Verbindung einer Luftpumpe oder eines Luftdruckschlauchs mit einem Ventil eines Fahrradreifens, umfassend
– ein Gehäuse (1);
– eine erste Öffnung (5) in dem Gehäuse (1), die strömungstechnisch mit einer Luftpumpe oder einem Luftdruckschlauch verbunden sein kann oder verbindbar ist;
– eine zweite Öffnung (18) und eine dritte Öffnung (19) in dem Gehäuse (1), in die jeweils ein Endabschnitt eines Ventils einbringbar ist, wobei die dritte Öffnung (19) im Bereich der zweiten Öffnung (18) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Gehäuse (1) im Bereich der zweiten und der dritten Öffnung (18, 19) eine abnehmbare Kappe (3) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pumpenkopf zur Verbindung einer Luftpumpe oder eines Luftdruckschlauchs mit einem Ventil eines Fahrradreifens, umfassend ein Gehäuse, eine erste Öffnung in dem Gehäuse, die strömungstechnisch mit einer Luftpumpe oder einem Luftdruckschlauch verbunden sein kann oder verbindbar ist, sowie eine zweite Öffnung und eine dritte Öffnung in dem Gehäuse, in die jeweils ein Endabschnitt eines Ventils einbringbar ist, wobei die dritte Öffnung im Bereich der zweiten Öffnung angeordnet ist.
Ein Pumpenkopf der vorgenannten Art ist aus der US 5,960,815 bekannt. Der darin beschriebene Pumpenkopf weist ein einstückiges Gehäuse auf, bei dem auf einer Seite die zweite und die dritte Öffnung nebeneinander angeordnet sind. In der zweiten Öffnung können Dichtmittel sowohl an einem Dunlop-Ventil (Fahrradventil) als auch an einem Sclaverand-Ventil (Presta-Ventil) abdichtend anliegen wohingegen in der dritten Öffnung Dichtmittel an einem Auto-Ventil (Schrader-Ventil) abdichtend anliegen können. Auf der diesen Öffnungen gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ist ein Bedienhebel angebracht, durch dessen Betätigung in einer der Öffnungen ein Dichtmittel an ein eingebrachtes Ventil gedrückt werden kann. Wenn eines der Dichtmittel in den Öffnungen getauscht werden soll, müssen der Bedienhebel und eine in dem Gehäuse befindliche Anordnung zur Verteilung von Druckluft demontiert und aus dem Gehäuse entfernt werden. Dies erweist sich als sehr umständlich.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung eines Pumpenkopfes der eingangs genannten Art, bei dem die Öffnungen sowie gegebenenfalls darin befindliche Dichtmittel einfacher zugänglich sind.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen Pumpenkopf der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Gehäuse im Bereich der zweiten und der dritten Öffnung eine abnehmbare Kappe aufweist. Nach dem Abnehmen der Kappe sind die Öffnungen sowie gegebenenfalls darin befindliche Dichtmittel einfach zugänglich.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kappe anschraubbar ist. Damit kann die Kappe von einem Benutzer schnell entfernt werden. Weiterhin gewährleistet eine Schraubverbindung, dass die Kappe mehrfach abgenommen und wieder angebracht werden kann. Es besteht durchaus die Möglichkeit, anstelle der Schraubverbindung eine andere lösbare Verbindung vorzusehen, wie beispielsweise eine Clips- oder eine Rastverbindung.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Pumpenkopfes;
2 eine Draufsicht auf den Pumpenkopf gemäß 1;
3 eine Schnittansicht gemäß den Pfeilen III-III in 2;
4 eine Seitenansicht des Pumpenkopfes gemäß 1;
5 eine Untenansicht des Pumpenkopfes gemäß 1;
6 eine Schnittansicht gemäß den Pfeilen VI-VI in 4.
Aus 1 ist ersichtlich, dass der erfindungsgemäße Pumpenkopf ein Gehäuse 1 umfasst, das aus einem T-förmigen Grundkörper 2, einer Kappe 3 und einem Adapterteil 4 besteht. Das Adapterteil 4 dient der Verbindung mit einer nicht dargestellten Luftpumpe oder mit einem nicht dargestellten Luftdruckschlauch und ist auf das von dem Querstrich des T abgewandten Ende des Längsstrich des T aufschraubbar.
Der T-förmige Grundkörper 2 weist an seinem dem Adapterteil 4 zugewandten Ende eine erste Öffnung 5 auf, durch die Druckluft aus dem Adapterteil 4 in den Grundkörper 2 eintreten kann. Der Grundkörper 2 weist weiterhin einen sich in Richtung des Querstrichs des T durch den Grundkörper 2 erstreckenden Hohlraum 6 auf, in den die erste Öffnung 5 mündet. In diesem Hohlraum 6 sind im zusammengebauten Zustand des Pumpenkopfes Betätigungsmittel 7, Verteilmittel 8 und Dichtmittel 9, 10 untergebracht.
Die Betätigungsmittel 7 umfassen einen Bedienhebel 11, der auf einer Achse 12 verschwenkbar ist, die in einem der beiden Endbereiche des Hohlraums 6 gehaltert ist. Aufgrund eines exzentrischen Kopfes 13 drückt der Bedienhebel 11 ein Zwischenstück 14 nach unten in 3, wenn er von der in 3 abgebildeten ersten Stellung in eine nach rechts an das Adapterteil 4 herangekappte zweite Stellung überführt wird.
Die Kappe 3 kann auf das von den Betätigungsmitteln 7 abgewandte Ende des Grundkörpers 2 aufgeschraubt werden. Dazu umfasst der Pumpenkopf zwei Schrauben 15, die in entsprechende Bohrungen 16 des Grundkörpers 2 eingeschraubt werden können (siehe auch 6). Die Kappe 3 kann auf ihrer dem Grundkörper zugewandten Seite eine innere Weite aufweisen, die etwas größer als die Außenabmessung des der Kappe 3 zugewandten Abschnitts 17 des Grundkörpers 2 ist.
Durch die Kappe 3 erstrecken sich eine zweite Öffnung 18 und eine dritte Öffnung 19. In die zweite Öffnung 18 können sowohl ein Dunlop-Ventil (Fahrradventil) als auch ein Sclaverand-Ventil (Presta-Ventil) eingebracht werden, wohingegen in die dritte Öffnung 19 ein Auto-Ventil (Schrader-Ventil) eingebracht werden kann. Im Inneren des Grundkörpers 2 sind die Öffnungen 18, 19 von jeweils einem der Dichtmittel 9, 10 umgeben. In der zweiten Stellung des Bedienhebels 11 werden die Dichtmittel 9, 10 in Längsrichtung des Hohlraums 6 zusammengedrückt und damit abdichtend an ein in eine der Öffnungen 18, 19 eingebrachtes Ventil gedrückt.
Dazu weisen die Verteilmittel 8 zwei Stempel 20, 21 auf, durch die Druckluft hindurch treten kann. Die in 1 oberen Einlassöffnungen 22, 23 der Stempel 20, 21 können selektiv von einer Kugel 24 abgedeckt werden, so dass in an sich bekannter Weise (siehe US 5,960,815 ) sicher gestellt werden kann, dass nur diejenige Öffnung 18, 19, in der sich ein Ventil befindet, mit Druckluft beaufschlagt wird.
Die Kappe 3 kann nach Lösen der Schrauben 15 von dem Grundkörper 2 des Gehäuses 1 abgenommen werden. Dadurch wird für den Benutzer der mit den Dichtmitteln 9, 10 und den Stempeln 20, 21 versehene Teil des Hohlraums 6 zugänglich.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 5960815 [0002, 0019]

Claims

Pumpenkopf zur Verbindung einer Luftpumpe oder eines Luftdruckschlauchs mit einem Ventil eines Fahrradreifens, umfassend – ein Gehäuse (1); – eine erste Öffnung (5) in dem Gehäuse (1), die strömungstechnisch mit einer Luftpumpe oder einem Luftdruckschlauch verbunden sein kann oder verbindbar ist; – eine zweite Öffnung (18) und eine dritte Öffnung (19) in dem Gehäuse (1), in die jeweils ein Endabschnitt eines Ventils einbringbar ist, wobei die dritte Öffnung (19) im Bereich der zweiten Öffnung (18) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse (1) im Bereich der zweiten und der dritten Öffnung (18, 19) eine abnehmbare Kappe (3) aufweist.
Pumpenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) anschraubbar ist.
Pumpenkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Öffnung (19) neben der zweiten Öffnung (18) angeordnet ist.
Pumpenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und die dritte Öffnung (18, 19) sich durch die Kappe (3) hindurch erstrecken.
Pumpenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkopf zwei Dichtmittel (9, 10) umfasst, von denen eines in der zweiten Öffnung (18) und eines in der dritten Öffnung (19) angeordnet ist, wobei die Dichtmittel (9, 10) jeweils an der Außenseite des in eine der Öffnungen (18, 19) eingebrachten Ventils abdichtend anliegen können.
Pumpenkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkopf derart gestaltet ist, dass in der zweiten Öffnung (18) die Dichtmittel (9, 10) sowohl an einem Dunlop-Ventil (Fahrradventil) als auch an einem Sclaverand-Ventil (Presta-Ventil) abdichtend anliegen können und dass in der dritten Öffnung (19) die Dichtmittel (9, 10) an einem Auto-Ventil (Schrader-Ventil) abdichtend anliegen können.
Pumpenkopf nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkopf Betätigungsmittel (7), mit insbesondere einem Bedienhebel (11), umfasst, die aus einer ersten Stellung, in der ein Ventil in die zweite Öffnung (18) oder die dritte Öffnung (18) eingebracht werden kann, in eine zweite Stellung überführbar sind, in der die Dichtmittel (9, 10) an der Außenseite des Ventils abdichtend anliegen.
Pumpenkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkopf derart gestaltet ist, dass in der zweiten Stellung der Betätigungsmittel (7) die erste Öffnung (5) strömungstechnisch mit derjenigen der zweiten und der dritten Öffnung (18, 19) verbunden ist, in die ein Ventil eingebracht ist.
Pumpenkopf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (3) auf der von den Betätigungsmitteln (7), beziehungsweise auf der von dem Bedienhebel (11), abgewandten Seite des Gehäuses (1) angeordnet ist.