DE202008008395U1 - Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einem Überlagerungsgetriebe - Google Patents

Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einem Überlagerungsgetriebe Download PDF

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Abstract

Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einem in einem Getriebegehäuse angeordneten Überlagerungsgetriebe, das dazu ausgebildet ist, eine motorische Verstellbewegung auf eine Lenkwelle zu übertragen, wobei das Lenkrad einen Lenkradboden ausbildet, der der Verbindung mit der Lenkwelle dient, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bestandteil (311–317) des Getriebegehäuses (30), das der Lagerung und/oder Fixierung eines Getriebeelements (21, 24) des Überlagerungsgetriebes (20) oder eines Antriebsmotors (25) dient, in den Lenkradboden (11) des Lenkrads (10) integriert ist, oder mindestens ein Bestandteil (310) des Getriebegehäuses (300) den Lenkradboden (111) zumindest teilweise bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einem Überlagerungsgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Überlagerungslenkungen zeichnen sich dadurch aus, dass einem vom Fahrer eingegebenen Lenkwinkel ein weiterer Winkel durch einen Aktuator überlagert werden kann. Aus der DE 101 60 313 A1 ist ein Überlagerungsgetriebe bekannt, das zwischen einer Eingangswelle, die mit dem Lenkrad verbunden ist und einer Ausgangswelle, die mit einem Lenkgetriebe verbunden ist, angeordnet ist. Die WO 2007/009420 A1 beschreibt ein Überlagerungsgetriebe für eine Überlagerungslenkung, bei der der Aktuator für die Überlagerungslenkung im Lenkrad angeordnet ist. Der Aktuator ist dabei als separate Baugruppe ausgeführt.
  • Überlagerungslenkungen werden beispielsweise bei einer sogenannten Dynamiklenkung eingesetzt, bei der die Überlagerung eines Lenkwinkels geschwindigkeitsabhängig erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Überlagerungsgetriebe bereitzustellen, die einen einfachen Aufbau besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lenkvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist vorgesehen, dass mindestens ein Bestandteil des Getriebegehäuses, das der Lagerung und/oder Fixierung eines Getriebeelementes oder eines Antriebsmotors dient, in den Lenkradboden des Lenkrads integriert ist, oder mindestens ein Bestandteil des Getriebegehäuses den Lenkradboden zumindest teilweise ausbildet. In einer ersten Erfindungsvariante erfüllt der Lenkradboden, auch als Lenkradnabe bezeichnet, somit zusätzlich zu seiner Funktion, eine Verbindung und Kopplung des Lenkrads mit der Lenkwelle bereitzustellen, die weitere Funktion, zumindest einen Bestandteil des Getriebegehäuses bereitzustellen. In einer zweiten Erfindungsvariante ist vorgesehen, dass mindestens ein Bestandteil des Getriebegehäuses den Lenkradboden zumindest teilweise ausbildet und somit die Funktion des Lenkradbodens ganz oder teilweise übernimmt. Dies umfasst auch die Situation, dass zumindest ein Teil des Lenkradbodens durch das Getriebegehäuse insgesamt gebildet ist.
  • In einer Ausgestaltung ist zumindest ein Lagerelement für eine radiale und/oder axiale Lagerung eines Getriebeelementes in den Lenkradboden integriert. Lagerelemente im Sinne der vorliegenden Beschreibung sind auch Lageraufnahmen wie z. B. Lagerschalen oder Lageröffnungen, die Lager des Überlagerungsgetriebes aufnehmen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Halteflansch oder ein Bestandteil eines Halteflansches oder ein anderes Befestigungsmittel zur Fixierung des Antriebsmotors in den Lenkradboden integriert ist.
  • Bei dem Überlagerungsgetriebe handelt es sich in einer Ausgestaltung um ein Schneckenradgetriebe mit einer Antriebsschnecke und einem Schneckenrad. Für diesen Fall ist in einer Ausgestaltung mindestens eine Lageraufnahme eines Radial- und/oder Axiallagers der Antriebsschnecke in den Lenkradboden integriert. Auch ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass mindestens eine Lageraufnahme zur Lagerung des Schneckenrades in den Lenkradboden integriert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Gehäuse mehrteilig ausgebildet, wobei mindestens ein Gehäuseteil in den Lenkradboden integriert ist und die einzelnen Gehäuseteile miteinander verbindbar sind. In einer Ausführungsvariante hierzu weist das Getriebegehäuse zwei Gehäuseschalen auf und ist eine der Gehäuseschalen in den Lenkradboden integriert, d. h. eine der Gehäuseschalen wird durch den Lenkradboden gebildet. Die Bestandteile des Getriebegehäuses, die in den Lenkradboden des Lenkrads integriert sind, sind dabei Bestandteile der einen Gehäuseschale. Die andere Gehäuseschale wird aufgesetzt, nachdem die Getriebeelemente und/oder der Motor in die durch den Lenkradboden gebildete Gehäuseschale eingesetzt sind. Ebenfalls ist es möglich, dass die Getriebeelemente und/oder der Antriebsmotor in der zweiten Gehäuseschale, die auf die durch den Lenkradboden gebildete Gehäuseschale aufgesetzt wird, vormontiert sind.
  • Der mindestens eine Bestandteil des Getriebegehäuses, der in den Lenkradboden des Lenkrads integriert ist, ist in einer Ausgestaltung einstückig mit dem Lenkradboden ausgebildet. Die Integration des Bestandteils des Getriebegehäuses in den Lenkradboden erfolgt dabei beispielsweise, indem entsprechende Bereiche des Lenkradskeletts gusstechnisch entsprechend angeformt sind und anschließend mechanisch bearbeitet werden. Ebenso ist es möglich, dass der mindestens eine Bestandteil des Getriebegehäuses gesondert hergestellt ist und anschließend unlösbar mit dem Lenkradboden verbunden wird. Die unlösbare Verbindung erfolgt dabei beispielsweise durch Schweißen oder Kleben.
  • Gemäß einer alternativen Erfindungsvariante ist der Lenkradboden zumindest in einem mittigen Bereich, in dem der Lenkradboden mit der Lenkwelle gekoppelt ist, durch das Getriebegehäuse oder einen Teilbereich des Getriebegehäuses gebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Lenkradboden eine Öffnung aufweist, die das Getriebegehäuse oder ein Teilbereich des Getriebegehäuses verschließt. Das Getriebegehäuse oder der Teilbereich ist dabei in die Öffnung eingesetzt. Bei dieser Erfindungsvariante wird die Funktion des Lenkradbodens, nämlich die Verbindung und Kopplung mit der Lenkwelle, durch das Getriebegehäuse übernommen. Dementsprechend umfasst das Getriebegehäuse auch eine Öffnung, in die die Lenkwelle zwecks Verbindung mit dem Lenkrad und Kopplung mit dem Überlagerungsgetriebe hineinragt.
  • In einer Ausgestaltung dieser Erfindungsvariante ist vorgesehen, dass der Lenkradboden vollständig durch das Getriebegehäuse gebildet und dieses dabei direkt mit Speichen des Lenkrads verbunden ist. Ein Lenkradbodenrandbereich, der sich an eine mittige Öffnung anschließt, ist bei dieser Variante nicht mehr vorhanden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Bestandteil des Getriebegehäuses, der erfindungsgemäß in den Lenkradboden integriert ist oder diesen ausbildet, sowohl auf der dem Fahrer zugewandten Seite des Lenkradbodens als auch auf der dem Fahrer abgewandten Seite des Lenkradbodens ausgebildet sein kann.
  • Eine manuelle Verstellbewegung des Lenkrades wird ebenso wie eine durch den Antriebsmotor bereitgestellte Verstellbewegung über das Überlagerungsgetriebe auf die Lenkwelle übertragen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass das Getriebegehäuse aufgrund seiner teilweisen Integration in das Lenkrad drehfest mit diesem verbunden ist, so dass eine Lenkbewegung eines Fahrers ebenso wie eine durch das Übertragungsgetriebe bereitgestellte Lenkbewegung über das Überlagerungsgetriebe auf die Lenkwelle übertragen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Lenkradbodens mit integrierten Gehäusebestandteilen sowie Getriebeelemente eines Überlagerungsgetriebes;
  • 2 die Anordnung der 1 mit in den Lenkradboden eingesetzten Getriebeelementen;
  • 3 in Explosionsdarstellung eine Lenkvorrichtung mit einem Lenkrad mit einem Lenkradboden gemäß der 1, einer Lenkwelle und einer Getriebegehäusehälfte;
  • 4 die Lenkvorrichtung der 3 in zusammengebautem Zustand;
  • 5 in Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Lenkvorrichtung mit einem mit einer Öffnung versehenen Lenkradboden und einem Getriebegehäuse zum Verschließen dieser Öffnung;
  • 6 die Lenkwelle und das Getriebegehäuse der 5 in vergrößerter Darstellung;
  • 7 die Lenkvorrichtung der 5 in zusammengebautem Zustand; und
  • 8 eine Lenkvorrichtung, bei der der Antriebsmotor räumlich getrennt von dem Getriebegehäuse am Lenkrad angeordnet ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Lenkvorrichtung mit einem Überlagerungsgetriebe, das dazu geeignet ist, einem von einem Fahrer eingegebenen Lenkwinkel einen weiteren Lenkwinkel zu überlagern. Das Überlagerungsgetriebe bildet dabei zusammen mit einem Antriebsmotor einen Aktuator einer Überlagerungslenkung.
  • Die 3 und 4 zeigen die Bestandteile der Lenkvorrichtung in Explosionsdarstellung und in zusammengebautem Zustand. Die Lenkvorrichtung umfasst ein Lenkrad 10, ein in einem Getriebegehäuse 30 angeordnetes Überlagerungsgetriebe 20, einen Antriebsmotor 25 sowie eine Lenkwelle 40. Das in der 4 in zusammengebautem Zustand dargestellte Getriebegehäuse 30 besteht gemäß der Explosionsdarstellung der 3 aus zwei Gehäusehälften 31, 32. Das Überlagerungsgetriebe 20 ist in den 3 und 4 nicht im einzelnen zu erkennen, da es durch das Getriebegehäuse 30 oder Teile desselben verdeckt ist, jedoch in den 1 und 2 dargestellt.
  • Die Lenkwelle 40 weist an ihrem dem Lenkrad 10 zugewandten Ende einen Lenkradzapfen 41 mit einer Außenverzahnung 42 und einer mit einem Gewinde versehenen mittigen Bohrung 43 auf. Sie ist in an sich bekannter Weise mit einem Lenkgetriebe (nicht dargestellt) verbunden. Auch kann zusätzlich ein Servomotor einer Servolenkung mit der Lenkwelle 40 gekoppelt sein.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Lenkwelle 40 nicht notwendigerweise als zylindrisches Element ausgebildet ist. Im Sinne der vorliegenden Beschreibung wird als Lenkwelle jedes Element bezeichnet, das eine Drehbewegung des Überlagerungsgetriebes bzw. des Lenkrades auf ein Lenkgetriebe überträgt. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Lenkwelle 40 mittels nicht dargestellter Lagerelemente radial und/oder axial gelagert sein kann.
  • Das Lenkrad 10 besteht aus einem Lenkradkranz 13, mehreren Speichen 12 sowie einem Lenkradboden 11. Anzahl und Form der Speichen 12 sind nur beispielhaft zu verstehen. Der Lenkradboden 11 dient im Zusammenwirken mit dem Überlagerungsgetriebe der Befestigung und Kopplung des Lenkrads 10 mit der Lenkwelle 40. Dazu weist der Lenkradboden 11 eine mittige Öffnung 14 auf, durch die der Lenkradzapfen 41 mit der Außenverzahnung 42 ragt, wobei die Außenverzahnung 42 im montierten Zustand in Eingriff mit einem abtriebsseitigen Getriebeelement des Überlagerungsgetriebes steht, wie noch erläutert werden wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Lenkradboden 11 auch als Lenkradnabe bezeichnet wird. Er ist – abgesehen von der Integration von Bestandteilen des Getriebegehäuses, die noch erläutert wird – im Wesentlichen als Scheibe ausgebildet, die die mittige Öffnung 14 ausbildet. An seinem Randbereich, an den Übergangsstellen zu den Speichen 12, ist der Lenkradboden 11 gekrümmt ausgebildet, so dass im dargestellten Ausführungsbeispiel ein stetiger Übergang zu den Speichen 12 vorliegt. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen des Lenkradbodens und andere Übergänge zu den Speichen möglich.
  • Das Überlagerungsgetriebe 20 ist wie bereits erwähnt in den 1 und 2 dargestellt. Es ist gemäß der dargestellten Ausführungsvariante als Schneckenradgetriebe mit einer Antriebsschnecke 21 und einem Schneckenrad 24 ausgebildet. Die Antriebsschnecke 21 wird durch zwei Lager 22, 23 radial und in einer Ausgestaltung auch axial gelagert. Die Antriebsschnecke 21 wird durch den elektrischen Antriebsmotor 25 (vgl. 3, 4) angetrieben. Das Schneckenrad 24 weist eine Außenverzahnung 241 auf, die mit der Antriebsschnecke 21 kämmt. Das Schneckenrad 24 weist des Weiteren eine mittige, mit einer Innenverzahnung versehene Öffnung 242 auf, die im zusammengebauten Zustand mit der Außenverzahnung 42 der Lenkwelle 40 kämmt und auf diese ein Drehmoment übertragen kann. Alternativ kann zur Übertragung des Drehmomentes auch eine mit einer Innenverzahnung versehene Buchse vorgesehen sein, die in das Schneckenrad 24 eingepresst wird.
  • Das Schneckenradgetriebe 20 ist in dem Getriebegehäuse 30 angeordnet und dieses mit dem Lenkradboden 11 verbunden. Dabei bildet das Getriebegehäuse 30 im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Gehäusehälften 31, 32 aus. Eine der Gehäusehälften 31 wird durch den Lenkradboden 11 gebildet, wie insbesondere anhand der 1 und 2 zu erkennen ist.
  • So bildet der Lenkradboden 11 Strukturen aus, die der Lagerung und Fixierung der Getriebeelemente des Schneckenradgetriebes 20 sowie des Antriebsmotors 25 dienen. Insbesondere sind im dargestellten Ausführungsbeispiel folgende Strukturen in den Lenkradboden 11 integriert:
    • – ein teilzylindrisch ausgebildeter Aufnahmebereich 311 zur Aufnahme der Antriebsschnecke 21;
    • – eine erste Lageraufnahme 312 zur Aufnahme des Lagers 22 der Antriebsschnecke 21;
    • – eine zweite Lageraufnahme 313 zur Aufnahme des zweiten Lagers 23 der Antriebsschnecke;
    • – einen kreisförmigen Bereich 314 zur Aufnahme und Lagerung des Schneckenrads 24;
    • – einen flanschartigen Bereich 315, der der Befestigung der anderen Gehäuseschale 32 dient;
    • – einen teilzylindrisch ausgebildeten Aufnahmebereich 316 zur Aufnahme des Antriebsmotors 25; und
    • – einen Halteflansch 317 zur Befestigung des Antriebsmotors 25 am Gehäuse.
  • Die Integration der Strukturen in das Lenkrad 10 erfolgt beispielsweise bei der Herstellung des Lenkradskeletts. Die integrierten Strukturen sind gegenüber dem eigentlichen Lenkradboden erhaben ausgebildet.
  • In der 2 sind die Antriebsschnecke 21 und das Schneckenrad 24 in die entsprechenden, durch den Lenkradboden 11 gebildeten Bestandteile des Getriebegehäuses eingesetzt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Integration von Bestandteilen des Getriebegehäuses in den Lenkradboden 11 in den 1 und 2 nur beispielhaft zu verstehen ist. Es können andere, anders geformte und anders angeordnete Bestandteile eines Getriebegehäuses in den Lenkradboden 11 integriert sein. Beispielsweise ist denkbar, dass lediglich eine Lageraufnahme für eine Antriebsschnecke oder ein Schneckenrad oder andere Getriebeelemente vorgesehen ist, ohne dass der Lenkradboden eine vollständige Gehäusehälfte ausbildet, die zusammen mit einer weiteren Gehäusehälfte ein geschlossenes Getriebegehäuse bildet. Die Ausbildung des Lenkradbodens zu einer vollständigen Gehäusehälfte stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Nach Befestigung der Getriebeelemente 21, 24 sowie des Antriebsmotors 25 wird die obere Gehäusehälfte 32 auf die durch den Lenkradboden 11 gebildete untere Gehäusehälfte 31 aufgesetzt. Dabei kann zum einen vorgesehen sein, dass die Getriebeelemente 21, 24 und/oder der Antriebsmotor 25 zunächst in der durch den Lenkradboden 11 gebildeten Gehäusehälfte 31 montiert werden und anschließend die andere Gehäusehälfte 32 aufgesetzt wird. Ebenso ist denkbar, dass die Getriebeelemente 21, 24 und/oder der Antriebsmotor 25 in der anderen Gehäusehälfte 32 vormontiert werden und diese dann auf die in den Lenkradboden 11 integrierte Gehäusehälfte 31 aufgesetzt wird.
  • Dabei bildet die obere Gehäusehälfte 32 Strukturen aus, die mit den Strukturen, insbesondere den Lageraufnahmen 312, 313, Aufnahmebereichen 311, 316, Befestigungsbereichen 315 und Halteflanschen 317 der in den Lenkradboden 11 integrierten Gehäusehälfte 31 korrespondieren. Beispielsweise bildet die obere Gehäusehälfte 32 eine Lageraufnahme aus, die mit der Lageraufnahme 312 der Gehäusehälfte 31 korrespondiert und die insgesamt eine zylindrische Lageraufnahme für das Lager 22 der Antriebsschnecke 21 ausbilden. Ebenso ist ein weiterer Halteflansch 323 vorgesehen, der zusammen mit dem Halteflansch 317 der Befestigung des Antriebsmotors 25 am Lenkradboden oder am Getriebegehäuse dient.
  • In den 3 und 4 ist des Weiteren eine Schraube 36 vorgesehen, die im fertig montierten Zustand in die Öffnung 43 der Lenkwelle 40 eingeschraubt ist und die Lenkwelle 40 einerseits und das Getriebegehäuse 30 und das Lenkrad 10 andererseits zueinander fixiert.
  • Die 4 zeigt die fertig montierte Lenkvorrichtung. Das Getriebegehäuse 30 ist aufgrund seiner teilweisen Integration in den Lenkradboden 11 drehfest mit dem Lenkrad 10 ausgebildet. Eine Lenkbewegung eines Fahrers wird daher ebenso wie eine durch das Überlagerungsgetriebe 20 bereitgestellte Lenkbewegung über das Schneckenrad 24 auf die Lenkwelle 40 übertragen. So führt eine Lenkbewegung eines Fahrers und eine damit einhergehende Rotation des Lenkradbodens 11 und des in dieses teilweise integrierten Getriebegehäuses 30 zu einer Drehung der Antriebsschnecke 21 um eine mit der Längsachse der Lenkwelle 40 identische Lenkachse, die wiederum zu einer Rotation des Schneckenrades 24 um die Lenkachse und damit zu einer Übertragung der Lenkbewegung auf die Lenkwelle 40 führt. Ebenso wird eine über den Antriebsmotor 25 bereitgestellte Verstellbewegung über die um ihre Längsachse rotierende Antriebsschnecke 21 und das Schneckenrad 24 auf die Lenkwelle 40 übertragen. Das wird durch eine Lagerung des Lenkrades 10 an der Lenkwelle 40 derart ermöglicht, dass sich beide Teile relativ zueinander verdrehen können, so dass eine über den Antriebsmotor 25 bereitgestellte Verstellbewegung nicht zu einer Drehung des Lenkrads führt. Eine entsprechende Lagerung ist in der WO 2007/009420 A1 beschrieben.
  • Der Fahrer gibt einen Lenkwinkel ein. Diesem vom Fahrer eingegebenen Lenkwinkel kann mittels des Überlagerungsgetriebes 20 ein weiterer Winkel überlagert werden. Die über das Überlagerungsgetriebe 20 vorgenommene Lenkung kann dabei die manuelle Lenkung durch einen Fahrer ergänzen oder auch vollständig ersetzen. Der Antriebsmotor 25 wird von einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt), die Eingangssignale von einem oder mehreren Sensoren erhält, in geeigneter Weise gesteuert.
  • In einer Abwandlung des in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels sind Bestandteile des Getriebegehäuses auf der dem Fahrer abgewandten Seite in den Lenkradboden integriert. Eine weitere Gehäusehälfte wird dann ebenfalls auf der dem Fahrer abgewandten Seite auf den Lenkradboden aufgesetzt. Der Eingriff des abtriebsseitigen Getriebeelementes mit der Verzahnung der Lenkwelle erfolgt für diesen Fall ebenfalls auf der dem Fahrer abgewandten Seite des Lenkradbodens. Die Ausgestaltung des Getriebegehäuses und des Überlagerungsgetriebes können ansonsten in entsprechender Weise erfolgen.
  • In den 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist wieder eine Lenkvorrichtung mit einer Lenkwelle 140, einem Lenkrad 110 und einem in einem Getriebegehäuse 300 angeordnetes Überlagerungsgetriebe vorgesehen. Die Lenkwelle 140 weist wiederum einen Lenkradzapfen 141 mit einer Außenverzahnung 142 und einer mittigen Bohrung 143 auf. Das Lenkrad 110 weist wiederum einen Lenkradkranz 113, Speichen 112 und einen Lenkradboden 111 auf. Das Überlagerungsgetriebe ist wiederum durch ein Schneckenradgetriebe mit einer Antriebsschnecke, die durch einen Antriebsmotor 250 angetrieben wird, und ein Schneckenrad gebildet. Insofern wird auf die Ausführungen auf die 1 bis 4 verwiesen.
  • Anders als beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 befindet sich in dem Lenkradboden 111 im zentralen Bereich, der der Aufnahme und Ankopplung der Lenkwelle 140 dient, eine großflächige Freimachung oder Öffnung 114. In diese Öffnung 114 wird das Getriebegehäuse 300 eingesetzt, wodurch die Öffnung 114 verschlossen wird.
  • Dabei können das Überlagerungsgetriebe und das Getriebegehäuse 300 beispielsweise entsprechend der Ausgestaltung der 1 bis 4 ausgebildet sein. Das Getriebegehäuse 300 besteht dabei aus zwei Gehäusehälften 310, 320, wobei die Elemente, die bei der Ausgestaltung der 1 bis 4 in den Lenkradboden integriert sind, in eine gesonderte Gehäusehälfte 310 integriert sind, die mit der anderen Gehäusehälfte 320 zur Ausbildung des Getriebegehäuses 300 verbunden ist. Alternativ kann das Getriebegehäuse jedoch auch aus einer anderen Anzahl von Komponenten oder anders ausgestalteten Komponenten gebildet sein.
  • Bei der dargestellten Ausbildung des Getriebegehäuse 300 aus zwei Gehäusehälften 310, 320 wird die Öffnung 114 durch die untere Gehäusehälfte 310 verschlossen.
  • Wie insbesondere der 6 zu entnehmen ist, bildet die untere Getriebegehäusehälfte 310 an ihrer dem Lenkradboden 111 zugewandten Seite Befestigungselemente in Form von seitlich hervorstehenden Stegen 340 mit Durchgangslöchern aus, die der Befestigung des Getriebegehäuses an einem Randbereich 111' des Lenkradbodens 111 beispielsweise mittels Schrauben 341 dienen. Statt einer Schraubverbindung kann natürlich auch eine anders ausgebildete Verbindung vorgesehen sein. Über den Randbereich 111' ist der Lenkradboden 111 des Weiteren mit den Speichen 112 des Lenkrads 110 verbunden.
  • In der 6 ist des Weiteren eine Schraube 360 dargestellt, die im fertig montierten Zustand in die mittige Öffnung 143 der Lenkwelle 140 eingeschraubt ist und die Lenkwelle 140 einerseits und das Getriebegehäuse 300 und das Lenkrad 110 andererseits zueinander fixiert.
  • Die 7 zeigt die fertig montierte Lenkvorrichtung.
  • Bei der Ausgestaltung der 5 bis 7 bildet somit das Getriebegehäuse 300 einen Teil des Lenkradbodens 111 aus und übernimmt dessen Funktion. Das Getriebegehäuse 300 bildet dabei eine Aufnahme zur Ankopplung der Lenkwelle 140 aus, wobei im montierten Zustand die Außenverzahnung 142 der Lenkwelle 140 mit der Innenverzahnung des Schneckenrades des Überlagerungsgetriebes oder einem anderen abtriebsseitigen Getriebeelement in Eingriff steht.
  • In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 5 bis 7 wird auf einen Lenkradboden vollständig verzichtet. In dieser Ausgestaltung erfolgt die Anbindung des Getriebegehäuses direkt an die Speichen des Lenkrades.
  • In einer weiterer Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 5 bis 7 sind das Getriebegehäuse, das Überlagerungsgetriebe und der Antriebsmotor auf der dem Fahrer abgewandten Seite des Lenkradbodens angeordnet. Befestigungselemente entsprechend den Stegen 340 der 5 bis 7 sind dann an der dem Fahrer zugewandten Gehäusehälfte des Getriebegehäuses angeordnet.
  • Die 8 zeigt eine Lenkvorrichtung, bei der anders als bei den 1 bis 7, bei denen der Antriebsmotor zusammen mit den Getriebeelementen im oder am Getriebegehäuse angeordnet ist, der Antriebsmotor 25' von dem Getriebegehäuse 30' räumlich getrennt am Lenkrad angeordnet ist. Dies kann bei begrenztem Bauraum aus Platzgründen vorteilhaft sein. Beispielsweise ist der Antriebsmotor 25' entsprechend der 8 mittels geeigneter Befestigungsmittel im Bereich einer Speiche 12 untergebracht. In der Regel werden in so einem Fall die Drehachsen des Antriebsmotors 25' und der Antriebsschnecke oder eines anderen eingangsseitigen Getriebeelements des Überlagerungsgetriebes nicht koaxial verlaufen. Zur Übertragung von Drehmomenten sind daher keine starren Verbindungen möglich. Vielmehr erfolgt eine Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 25' und dem Getriebe, die den Achsversatz ausgleicht, beispielsweise unter Verwendung einer biegsamen Welle, einer flexiblen Kupplung oder einer Gelenkwelle.
  • Die räumlich getrennte Anordnung des Antriebsmotors kann sowohl im Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 als auch im Ausführungsbeispiel der 5 bis 7 realisiert sein. In Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 ist dann vorgesehen, dass die in den Lenkradboden integrierten Bestandteile des Getriebegehäuses nicht die Lagerung oder Fixierung des Antriebsmotors betreffen.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Lenkradboden in anderer Weise geformt ist, in anderer Weise mindestens einen Bestandteil eines Getriebegehäuses integriert oder eine anders geformte Aussparung zur Aufnahme eines Getriebegehäuses aufweist. Auch sind die Ausgestaltung der Lenkwelle, des Lenkrads einschließlich der Speichen sowie des Überlagerungsgetriebes in Form eines Schneckenradgetriebes lediglich beispielhaft zu verstehen. Schließlich kann auch das Getriebegehäuse in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise aus mehr als zwei Komponenten bestehen und/oder lediglich Lagerfunktionen erfüllen, ohne ein geschlossenes Gehäuse bereitzustellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10160313 A1 [0002]
    • - WO 2007/009420 A1 [0002, 0039]

Claims (22)

  1. Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad und einem in einem Getriebegehäuse angeordneten Überlagerungsgetriebe, das dazu ausgebildet ist, eine motorische Verstellbewegung auf eine Lenkwelle zu übertragen, wobei das Lenkrad einen Lenkradboden ausbildet, der der Verbindung mit der Lenkwelle dient, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bestandteil (311317) des Getriebegehäuses (30), das der Lagerung und/oder Fixierung eines Getriebeelements (21, 24) des Überlagerungsgetriebes (20) oder eines Antriebsmotors (25) dient, in den Lenkradboden (11) des Lenkrads (10) integriert ist, oder mindestens ein Bestandteil (310) des Getriebegehäuses (300) den Lenkradboden (111) zumindest teilweise bildet.
  2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lageraufnahme (312, 313) für eine radiale und/oder axiale Lagerung eines Getriebeelements in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteflansch (317) oder ein Bestandteil eines Halteflansches zur Fixierung des Antriebsmotors (25) in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  4. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlagerungsgetriebe (20) als Schneckenradgetriebe mit einer Antriebsschnecke (21) und einem Schneckenrad (24) ausgebildet ist.
  5. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lageraufnahme (312, 313) eines Radial- und/oder Axiallagers der Antriebsschnecke (21) in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  6. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lageraufnahme (314) zur Lagerung des Schneckenrads (24) in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  7. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) mehrteilig ausgebildet, wobei mindestens ein Gehäuseteil (31) in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  8. Lenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (30) zwei Gehäuseschalen (31, 32) aufweist und eine der Gehäuseschalen (31, 32) in den Lenkradboden (11) integriert ist.
  9. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bestandteil (311317) des Getriebegehäuses (30) einstückig mit dem Lenkradboden (11) ausgebildet ist.
  10. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bestandteil (311317) des Getriebegehäuses (30) gesondert hergestellt und unlösbar mit dem Lenkradboden (11) verbunden ist.
  11. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bestandteil (311317) des Getriebegehäuses (30) als gegenüber dem Lenkradboden (11) erhabene Struktur ausgebildet ist.
  12. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradboden (111) zumindest in einem mittigen Bereich, in dem das Überlagerungsgetriebe mit der Lenkwelle (140) in Eingriff steht, durch das Getriebegehäuse (300) oder einen Teilbereich des Getriebegehäuses gebildet ist.
  13. Lenkvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradboden (111) eine Öffnung (114) aufweist, die das Getriebegehäuse (300) oder ein Teilbereich (310) des Getriebegehäuses verschließt.
  14. Lenkvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradboden (111) benachbart der Öffnung (114) einen Lenkradbodenrandbereich (111') ausbildet, der mit Speichen (112) des Lenkrads (110) verbunden ist.
  15. Lenkvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (300) Befestigungselemente (340) aufweist, die ein Verbinden des Getriebegehäuses (300) mit dem Lenkradboden (111) ermöglichen.
  16. Lenkvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradboden vollständig durch das Getriebegehäuse gebildet und dieses direkt mit Speichen des Lenkrads verbunden ist.
  17. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bestandteil des Getriebegehäuses (311317; 300) auf der dem Fahrer zugewandten Seite des Lenkradbodens (11, 111) ausgebildet ist.
  18. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bestandteil des Getriebegehäuses auf der dem Fahrer abgewandten Seite des Lenkradbodens ausgebildet ist.
  19. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkvorrichtung derart ausgebildet ist, dass eine manuelle Verstellbewegung des Lenkrads (10, 110) über das Überlagerungsgetriebe (20) auf die Lenkwelle (40) übertragen wird.
  20. Lenkvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (25, 250) im oder am Getriebegehäuse (30) angeordnet ist.
  21. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (25') räumlich getrennt von dem Getriebegehäuse (30') im oder am Lenkrad angeordnet ist.
  22. Lenkvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (25') im Bereich einer Speiche (12) am Lenkrad angeordnet ist.
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