DE202008008369U1 - Dübel zum Verbinden von Bauteilen - Google Patents

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Abstract

Dübel (10) zum Verbinden von Bauteilen (21), insbesondere von Eckbauteilen von Möbeln,
mit einem ersten und einem zweiten Ende (11) und einem die Enden (11) verbindenden Mittelbereich (12)
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mittelbereich (12) gegenüber den Enden (11) umlaufend eine Umfangsreduzierung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dübel zum Verbinden von Bauteilen mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vor allem im Holzbau werden Dübel verwendet, um eine sichere und dauerhafte Verbindung von Bauteilen zu erreichen. Die in der Regel als zylinderförmige Verbindungsstifte ausgebildeten Dübel werden in Bohrungen mit auf den Dübel abgestimmtem Durchmesser eingetrieben. Um die Haltbarkeit der Verbindung weiter zu verbessern, kann zunächst Leim in die Bohrung (ggf. auch auf den Dübel) gefüllt werden, der sich mit dem Eintreiben des Dübels auf dessen Mantelfläche verteilt, anschließend aushärtet und so eine unlösbare und dauerhafte Verbindung zwischen dem Dübel und dem Bauteil schafft.
  • Um eine präzise Verbindung der Bauteile durchführen zu können, müssen in den zu verbindenden Teilen fluchtende Bohrungen eingebracht werden, in die die Dübel in einer Übergangspassung eingetrieben werden. Die Verwendung herkömmlicher Dübel verlangt hierbei eine besonders präzise aufeinander abgestimmte Anordnung der Bohrungen, da nach dem Einsetzen des Dübels und dem Verbinden der Bauteile ein Versatz der Bauteile zur Lagekorrektur nicht mehr möglich ist. Daneben bereitet auch die gleichmäßige Verteilung des in den Bohrungen eingefüllten Leims Schwierigkeiten. Um diesem Problem zu begegnen, werden Rillen in die Mantelflächen des Dübels eingefräst und so Kanäle für die Verteilung des Leims geschaffen. Diese Maßnahme erweist sich jedoch als unbefriedigend, da eine immer gleiche Befüllung der Bohrungen mit Leim vorausgesetzt wird, damit eine gleichmäßige Leimverteilung über die Kanäle stattfinden kann. Diese Art der Befüllung der Bohrungen mit Leim wird jedoch in den seltensten Fällen erreicht.
  • Eine Verbesserung hinsichtlich der Leimverteilung stellt die Ausgestaltung des in der EP 1 136 704 A1 vorgestellten Verbindungselementes dar. Das Verbindungselement verfügt über ein Mittelstück und zwei Endstücke, wobei die beiden Endstücke mit ihrem Umfang bereichsweise über den Umfang des Mittelstücks vorstehen. Das Verbindungselement weist weiterhin eine in seinem Inneren angeordnete kanalartigen Nut an, die dazu dient, die Leimverteilung zu verbessern. Nachteilig an dem hier gezeigten System erweist sich, dass durch die Anordnung einer Vielzahl von Kanälen im Verbindungselement dessen Haltekraft wesentlich reduziert wird. Zudem gestaltet sich die Herstellung des Verbindungselements als besonders schwierig. Die einseitige Umfangsreduzierung im Bereich des Mittelstücks führt zudem zu einer Schwächung des Verbindungselementes, so dass dieses bereits beim Eintreiben in eine Bohrung brechen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dübel zum Verbinden von Bauteilen zur Verfügung zu stellen, der bei einfacher Bauweise eine verbesserte Leimverteilung ermöglicht und zudem eine nachträgliche Justierung der zu verbindenden Bauteile nach dem Einbau und vor der Leimaushärtung zulässt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dübel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Dübel eignet sich vor allem zum Verbinden von Bauteilen und hierbei insbesondere für das Verbinden von Eckbauteilen von Möbel. Der Dübel verfügt über ein erstes und ein zweites Ende sowie einen die Enden verbindenden Mittelbereich und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich gegenüber den Enden umlaufend bzw. ringsum eine Umfangsreduzierung aufweist. Aufgrund der Umfangsreduzierung kann der in einer Bohrung eingefüllte Leim während des Eintreibens des Dübels in den Mittelbereich eindringen und sich dort gleichmäßig über die gesamten Mantelfläche des Dübels verteilen.
  • Bevorzugt ist die Umfangsreduzierung als im wesentlichen konkave Kehlung mit großem Radius ausgebildet. Als empfehlenswert wird angesehen wenn die Umfangsreduzierung (bei üblichen Dübeldurchmessern) zwischen 0,1 und 3 mm beträgt. Die Umfangsreduzierung liegt dabei insbesondere zwischen 0,2 und 2 mm, bevorzugt zwischen 0,3 und 1 mm. Auch bei konkaver Kehlung werden die vorgenannten Werte für die Umfangsreduzierung eingehalten. Hier wird jedoch, ausgehend von einem Wert von nahezu 0 mm an den Dübelenden, die maximale Umfangsreduzierung erst in der Mitte des Mittelbereichs erreicht.
  • Als vorteilhaft wird angesehen, wenn die Enden des Dübels als Zylinder ausgebildet sind und Rillen oder Nuten aufweisen, die sich in Längsrichtung des Dübels über die Mantelflächen der Zylinder erstrecken. Durch diese Ausgestaltung der Zylinder wird eine optimale Verteilung des in den Bohrungen eingefüllten Leims über die Enden und anschließend ein verbessertes Vordringen des Leims in den Mittelbereich des Dübels erreicht. Zudem bewirken die Rillen ein wesentlich sichereres Verkeilen des Dübels in den Bohrungen und erhöhen somit die Stabilität der Verbindung zwischen den Bauteilen.
  • Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn die Enden der Dübel in Art eines Kugelkopfes abgerundet sind oder eine ovale Formgebung aufweisen. Die Enden weisen dabei eine Formgebung auf, die eine Bewegung der Bauteile bei eingesetztem Dübel erlaubt, wobei dieser um einige Winkelgrade gegen die Hochachse verschwenken kann. Die mögliche Verschwenkung des Dübels beträgt zwischen ca. einem und fünf Grad und verfügt über drei Freiheitsgrade. Durch das Verschwenkbarkeit des Dübels kann bis zum Aushärten des Leims ein fluchtendes Fügen der Bauteile (exakte Ausrichtung der Kanten) durchgeführt werden. Gleichzeitig bewirkt die sich aus dem Verschwenken des Dübels ergebende Verkeilung des Dübels nach dem Aushärten des Leims eine verbesserte Haltbarkeit der Bauteilverbindung, da die zur Trennung der Bauteile notwendige Auszugskraft wesentlich erhöht wird.
  • Um die Leimverteilung zusätzlich zu verbessern, weist der Mittelbereich des Dübels bevorzugt einen Kanal auf, mit dem überschüssiger Leim aus den gegenüberliegend angeordneten Bohrungen zwischen den Bohrungen ausgetauscht und somit besser auf den Umfangsflächen des Dübels verteilt werden kann.
  • Als besonders günstig erweist es sich, wenn der Dübel aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff, Metall oder aber aus einer Kombination dieser Werkstoffen gebildet ist. Bei der Verwendung von Holz wird vor allem auf Harthölzer wie bspw. Buche als Ausgangsmaterial für die Dübelherstellung zurückgegriffen. Werden Dübel aus Holzwerkstoffen hergestellt, so eignen sich hierfür vor allem Holzwerkstoffe auf Faserbasis, die zum Erreichen einer hohen Dichte des Dübels unter Bindemittelzugabe einer starken Verpressung unterzogen werden. Im Interesse einer preiswerten Herstellung kann der Dübel auch aus Kunststoff gebildet werden. Hierbei bietet sich vor allem die Verwendung von Thermoplasten, wie bspw. von Polyoxymethylen (POM), Polyamid oder Polycarbonat an. Darüber hinaus können jedoch alle weiteren, als geeignet erscheinenden Kunststoffe verwendet werden. Für die Herstellung besonders dauerhafter Dübel mit geringem Gewicht empfiehlt sich die Verwendung von Aluminium oder sonstigen Leichtmetallen. Bei der Kombination von Werkstoffen kann beispielsweise der Mittelbereich des Dübels aus Holz oder einem Holzwerkstoff gebildet werden, während die am Mittelbereich angeformten oder angesetzten Enden aus Kunststoff oder Metall bestehen. Entsprechende Dübel eignen sich aufgrund der hohen Herstellungskosten nur für Verbindungen, die eine erhöhte Haltbarkeit aufweisen oder aufgrund des Einsatzgebiets vorgegebene Materialanforderungen erfüllen müssen.
  • Als besonders empfehlenswert erweist sich, wenn die Enden und/oder der Mittelbereich des Dübels einen runden, ovalen und/oder mehreckigen Querschnitt aufweisen. Weisen bspw. die Enden einen mehreckigen Querschnitt auf, führt dies zu einer wesentlich verbesserten Keilwirkung in den Bohrungen. Wird der Mittelbereich mit einem runden Querschnitt hergestellt, verbessert dies die Verschwenkbarkeit der gefügten Bauteile vor dem Aushärten des Leims. Zur Verwendung mit Bohrungen, die einen im Vergleich zum Dübel vergrößerten Durchmesser aufweisen, können Dübel, die einen ovalen Querschnitt der Enden und/oder des Mittelbereichs aufweisen, verwendet werden, da diese nach dem Einsetzen in die Bohrung durch Drehen des Dübels verkeilt werden können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen der Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 Eine bevorzugte Ausführungsform des Dübels in Seitenansicht, und
  • 2 die Verbindung zweier Bauteile unter Verwendung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dübels.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Dübel 10 in Seitenansicht dargestellt. Dieser Dübel 10 verfügt über zwei Enden 11, die durch einen Mittelbereich 12 miteinander verbunden sind. Der Mittelbereich 12 weist gegenüber den Enden 11 eine umlaufende, ringsum gleichmäßige Umfangsreduzierung auf. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Umfangsreduzierung als konkave Kehlung 18 mit dem Radius r ausgebildet. Die Umfangsreduzierung beträgt im Ausführungsbeispiel der 1 maximal 1,5 mm, wobei hierbei ausgehend von einem Wert von nahe 0 mm an den Enden 11 des Dübels 10 die maximale Umfangsreduzierung etwa in der Mitte 23 des Mittelbereichs 12 erreicht wird. Selbstverständlich kann auch eine nicht konkave Umfangsreduzierung durch gesamtflächige Reduzierung des Umfangs Mittelbereichs 12 des Dübels 10 um 0,1 bis 3 mm durchgeführt werden.
  • Die Enden 11 des Dübels weisen zusätzlich eine umlaufende Fase 13 auf, die ein erleichtertes Einsetzen des Dübels 10 in eine Bohrung 20 und eine verbesserte Leimverteilung an den Endflächen 17 des Dübels nach dem Kontakt mit dem in einer Bohrung 20 (vgl. 2) eingefüllten Leim bewirkt. In die Enden 11 wurde zusätzlich eine Rillung 14 eingebracht, die eine Weiterleitung des in der Bohrung 20 eingefüllten Leims zum Mittelbereich 12 bewirkt. Der über die Rillung 14 in den Mittelbereich 12 eindringende Leim kann sich aufgrund der Kehlung 18 des Mittelbereichs 12 optimal in der Bohrung 20 verteilen und die Oberfläche 15 des Mittelbereichs 12 vollständig benetzen. Die vollständige Benetzung der Oberfläche 15 des Dübels 10 führt zu einer wesentlichen Verbesserung der mit dem Dübel 10 hergestellten Verbindung der Bauteile 21 (vgl. 2).
  • Die mit der Fase 13 versehenen Enden 11 des Dübels 10 weisen zusätzlich gerundete Kantenbereiche 16 auf, so dass vor dem Aushärten des Leims noch eine Verschiebung der gefügten Bauteile 21 und deren fluchtende Ausrichtung möglich wird. Wie aus 1 entnehmbar ist, nähert sich die Form der Enden 11 aufgrund der gerundeten Kantenbereiche 16 der Form eines Kugelkopfes an und erlaubt daher die Verschwenkbarkeit des Dübels 10 mit drei Freiheitsgraden. Mit dem Justieren der Bauteile 21 geht gleichzeitig ein Verkeilen des Dübels 10 in den Bohrungen 20 einher. Hierdurch wird eine Erhöhung der für das Trennen der Bauteile 21 notwendigen Auszugskraft bewirkt und deren Verbindung wesentlich verbessert.
  • 2 zeigt die Verbindung von Bauteilen 21 unter Verwendung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dübels 10. Im Ausführungsbeispiel der 2 ist ausschnittsweise die Eckverbindung von Möbeln dargestellt. Die Bauteile 21 weisen sacklochartige Bohrungen 20 auf, die vor dem Fügen der Bauteile 21 mit Leim gefüllt werden. Nach der Befüllung mit Leim wird zunächst ein Dübel 10 in die Bohrung 20 des im Ausführungsbeispiel der 2 unteren Bauteils 21 eingesetzt. Danach erfolgt das Aufsetzen des zweiten Bauteils 21, wobei die mit Leim gefüllten Bohrungen 20 vermittelt durch den Dübel 10 zur Deckung gebracht werden. Im Ausführungsbeispiel können die beiden Bauteile 21 bedingt durch eine abweichende Position der Mittelachse der Bohrungen 20 nicht fluchtend aufeinandergesetzt werden. Aufgrund der Ausführungsform des Dübels 10 mit einem Mittelbereich 12, der gegenüber den Enden 11 eine Umfangsreduzierung aufweist, wird ein nachträgliches Verschwenken des eingesetzten Dübels 10 mit Verschieben der Bauteile 21 dahingehend möglich, dass deren Seiten und/oder Stirnkanten bis zur Aushärtung des Leims fluchtend ausrichtbar sind. Die Verschwenkung des Dübels 10 liegt hierbei im Bereich weniger Winkelgrade (zwischen ca. 1° und 5°), wobei die Umfangsreduzierung des Mittelbereiches 12 um 0,1 bis 3 mm den erforderlichen ”Freischnitt” ermöglicht. Eine Umfangsreduzierung im genannten Wertebereich beeinträchtigt weder die Stabilität des Dübels 10 noch die der gefügten Bauteile 21 bzw. des fertigen Möbelstückes.
  • Der Dübel 10 weist eine Funktion nach Art einer Kugelgelenkstange auf und erlaubt das Verschieben der Bauteile 21 mit drei Freiheitsgraden. Durch das Verschwenken des Dübels 10 wird gleichzeitig ein verbessertes Verkeilen des Dübels 10 in den Bohrungen 20 erreicht und somit die Stabilität der Verbindung zwischen den Bauteilen 21 wesentlich verbessert. Mit Aushärten des Leims wird der Dübel 10 in der durch das Verschwenken eingestellten Klemmposition fixiert und erhöht damit zusätzlich die für die Trennung der Bauteile 21 notwendige Auszugskraft.
  • Der in 2 dargestellte Dübel 10 besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff und kann daher auf besonders einfache Art und Weise beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. Denkbar ist darüber hinaus auch die Verwendung von Dübeln 10 aus Holz, in die die Umfangsreduzierung, bevorzugt in Form einer konkaven Kehlung 18 eingefräst wird. Auch der in 2 dargestellte Dübel 10 weist an seinen Enden 11 Rillungen 14 auf, die eine verbesserte Leimverteilung in den umfangsreduzierten Mittelbereich 12 bewirken. Der in den Bohrungen 20 eingefüllte Leim wird nach dem Eintreiben des Dübels 10 über die Rillungen 14 zum Mittelbereich 12 gepresst und benetzt dabei die Oberfläche 15 des Dübels 10. Durch den eindringenden Leim wird gleichzeitig der durch die Kehlung 18 bzw. die Umfangsreduzierung des Mittelbereichs 12 gebildete Spalt 22 zwischen der Innenwandung 19 der Bohrungen 20 und dem Mittelbereich 12 des Dübels 10 mit Leim gefüllt und auch in diesem Bereich ein durchgehender, die Oberfläche 15 des Dübels und die Innenwandung 19 der Bohrungen 20 einschließender Verbund gebildet.
  • 10
    Dübel
    11
    Ende
    12
    Mittelbereich
    13
    Fase
    14
    Rillung
    15
    Oberfläche
    16
    Kantenbereich
    17
    Endfläche
    18
    Kehlung
    19
    Innenwandung
    20
    Bohrung
    21
    Bauteil
    22
    Spalt
    23
    Mitte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1136704 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Dübel (10) zum Verbinden von Bauteilen (21), insbesondere von Eckbauteilen von Möbeln, mit einem ersten und einem zweiten Ende (11) und einem die Enden (11) verbindenden Mittelbereich (12) dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (12) gegenüber den Enden (11) umlaufend eine Umfangsreduzierung aufweist.
  2. Dübel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsreduzierung als im wesentlichen konkave Kehlung (18) ausgebildet ist.
  3. Dübel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsreduzierung zwischen 0,1 und 3 mm, insbesondere zwischen 0,1 und 2 mm, bevorzugt zwischen 0,1 und 1 mm beträgt.
  4. Dübel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (11) als Zylinder ausgebildet sind und eine Rillung (14) aufweisen, die sich in Längsrichtung des Dübels (10) über die Mantelfläche der Zylinder erstrecken.
  5. Dübel (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (11) eine umlaufende Fase (13) aufweisen.
  6. Dübel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (11) im Wesentlichen kugelartig ausgebildet sind, insbesondere eine die Verschwenkung der Bauteile (21) zulassende Form aufweisen.
  7. Dübel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (12) einen Kanal zur Leimverteilung aufweist.
  8. Dübel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (10) aus Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, Metall oder Kombinationen daraus gebildet ist.
  9. Dübel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (11) und/oder der Mittelbereich (12) einen runden, ovalen und/oder mehreckigen Querschnitt aufweisen.
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