DE202008003739U1 - Griff - Google Patents

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Abstract

Griff für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem Basisteil (2), das zum Befestigen des Griffes (1) an dem Fenster, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist, mit einer Handhabe (4), die zum manuellen Betätigen des Griffes (1) ausgebildet ist, und mit einem langgestreckten Kopplungselement (19), das um seine Langsachse (21) verdrehbar ist, sich durch das Basisteil (2) hindurch erstreckt und zum Übertragen einer Drehbewegung der Handhabe (4) auf ein mit dem Griff (1) koppelbares Getriebe des Fensters, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Handhabe (4) ein Motor (11), insbesondere ein Elektromotor, angeordnet ist,
dass der Motor (11) über ein Getriebe (18) mit dem Kopplungselement (19) zum Verdrehen des Kopplungselements (19) verbunden ist,
dass das Getriebe (18) in Gegenrichtung selbsthemmend ausgebildet ist und
dass die Handhabe (4) mit dem Basisteil (2) über eine lösbare drehfeste Kopplung (23, 25) verbunden...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griff für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem Basisteil, das zum Befestigen des Griffs an dem Fenster, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist, mit einer Handhabe, die zum manuellen Betätigen des Griffs ausgebildet ist, und mit einem lang gestreckten Kopplungselement, das um seine Längsachse verdrehbar ist, sich durch das Basisteil hindurch erstreckt und zum Übertragen einer Drehbewegung der Handhabe auf ein mit dem Griff koppelbares Getriebe des Fensters, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Griffe dieser Art werden beispielsweise bei Dreh-Kippfenstern oder auch bei reinen Drehfenstern verwendet. Zum Öffnen des Fensters wird der Griff von einer meist senkrecht nach unten zeigenden Verriegelungsposition in eine meistens waagrecht angeordnete Öffnungsposition verdreht, wobei ein fest mit der Handhabe verbundener Vierkant, der das Kopplungselement bildet, zusammen mit der Handhabe verdreht wird. Der Vierkant greift in eine entsprechende Vierkantöffnung eines Fenstergetriebes ein, über das üblicherweise mit einer Treibstange verbundene Riegelelemente zum Entriegeln und Verriegeln des Fensters verschoben werden.
  • Im Rahmen der zunehmenden Automatisierung werden vermehrt elektrisch betätigbare Beschläge von Fenstern oder Türen verwendet. Problematisch ist dabei, dass entsprechend elektrisch betätigbare Beschlaganordnungen oftmals nicht manuell betätigbar sind oder eine aufwendige Zusatzmechanik für die gleichzeitige manuelle und elektrische Betätigung erforderlich ist. Insbesondere bei einem Stromausfall ist eine rein elektri sche Betätigung nachteilig, da das Fenster oder die Tür in diesem Fall nicht manuell geöffnet werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Griff der eingangs genannten Art anzugeben, der einfach und kostengünstig ausgebildet ist und sowohl automatisch als auch manuell betätigt werden kann. Dabei ist insbesondere wünschenswert dass ein derartiger Griff mit üblichen Beschlaganordnungen problemlos und unkompliziert kombiniert werden kann.
  • Ausgehend von einem Griff der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der Handhabe ein Motor, insbesondere ein Elektromotor, angeordnet ist, dass der Motor über ein Getriebe mit dem Kopplungselement zum Verdrehen des Kopplungselements verbunden ist, dass das Getriebe in Gegenrichtung selbsthemmend ausgebildet ist und dass die Handhabe mit dem Basisteil über eine lösbare drehfeste Kopplung verbunden ist.
  • Durch die Anordnung des Motors innerhalb der Handhabe kann das Kopplungselement in üblicher Weise ausgebildet werden, so dass eine Kopplung des Motorgriffs mit üblichen Beschlaganordnungen möglich ist. Somit ist auch eine einfache Nachrüstung von vorhandenen Fenstern, Türen oder dergleichen möglich. Da über den Motor und das Getriebe ein Verdrehen des Kopplungselements erfolgt, kann jede über ein gängiges Kopplungselement mögliche Ansteuerung des Fenster- oder Türgetriebes realisiert werden. Dabei ist durch die drehfeste Kopplung zwischen Handhabe und Basisteil gewährleistet, dass die Drehung der Antriebswelle des Motors nicht in eine entsprechende Drehung der Handhabe, sondern in eine entsprechende Verdrehung des Kopplungselements umgesetzt wird. Durch die Lösbarkeit der drehfesten Kopplung und die selbsthemmende Ausbildung des Getriebes in Gegenrichtung wird erreicht, dass beispielsweise bei einem Stromausfall die Handhabe von dem Basisteil entkoppelt und in üblicher Weise zum Betätigen des Getriebes des Fensters oder der Tür verdreht werden kann. Aufgrund der Selbsthemmung des Getriebes in Gegenrichtung wird die Drehbewegung der Handhabe direkt auf das Kopplungselement übertragen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kopplungselement als Vierkant ausgebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Motorgriff mit jedem handelsüblichen Fenster- oder Türgetriebe zusammenwirken kann und somit auch nachrüstbar ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Getriebe als Schneckengetriebe ausgebildet. Auf diese Weise ist eine einfache und kostengünstige Ausgestaltung eines selbsthemmenden Getriebes möglich.
  • Bevorzugt umfasst das Schneckengetriebe eine mit einer Antriebswelle des Motors in Wirkverbindung stehende Schnecke und ein mit dem Kopplungselement in Wirkverbindung stehendes Schneckenrad. Insbesondere kann dabei die Längsachse des Kopplungselements die Drehachse des Schneckenrades bilden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass zwischen dem Schneckenrad und dem Kopplungselement weitere Getriebeelemente vorgesehen sind. Bevorzugt ist jedoch das Schneckenrad unmittelbar mit dem Kopplungselement verbunden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Getriebe innerhalb der Handhabe angeordnet. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Getriebe innerhalb des Basisteils angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist der Motor als Stabmotor ausgebildet, wodurch ein besonders kompakter Aufbau und insbesondere eine günstige Anordnung des Motors innerhalb eines Griffstücks der Handhabe möglich sind.
  • Bevorzugt umfasst der Motor einen Stator, der mit der Handhabe fest verbunden ist. Der Stator ist somit gehäusefest angeordnet, so dass ein Verdrehen der Antriebswelle nicht zu einer Verdrehung des Stators führen kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an der Handhabe insbesondere stiftförmige Ansätze ausgebildet, die in an dem Basisteil ausgebildete Öffnungen eingreifen. Alternativ oder zusätzlich können an dem Basisteil insbesondere stiftförmige Ansätze ausgebildet sein, die in an der Handhabe ausgebildete Öffnungen eingreifen. Über die Ansätze und Öffnungen ist die lösbare drehfeste Kopplung zwischen Handhabe und Basisteil realisierbar, da die in die Öffnungen eingreifenden Ansätze quer zu ihrer Einführrichtung ein Drehmoment von der Handhabe auf das Basisteil übertragen können, zur Lösung der drehfesten Kopplung jedoch aus den Öffnungen entgegen der Einführrichtung herausgezogen werden können.
  • Vorteilhaft sind dabei die Ansätze und die Öffnungen an einander zugewandten Flächen der Handhabe und des Basisteils ausgebildet. Dabei kann es sich beispielsweise um aneinander anliegende Stirnflächen des Basisteils und der Handhabe handeln. Es ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise ein insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt aufweisender Abschnitt der Handhabe in eine entsprechend ausgebildete Vertiefung innerhalb des Basisteils eingeführt ist und insbesondere radial nach außen weisende Ansätze in entsprechend in einer Seitenwand der Vertiefung ausgebildete Öffnungen eingreifen. Weiterhin ist es denkbar, dass die lösbare drehfeste Kopplung zwischen Handhabe und Basisteil dadurch erzielt wird, dass die Handhabe einen eine zumindest bereichsweise von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisenden Abschnitt umfasst, der zumindest teilweise formschlüssig in einer entsprechenden an dem Basisteil vorgesehenen Vertiefung eingesetzt ist. Durch die von der Kreisform abweichende Querschnittsform wird dabei eine drehfeste Kopplung erreicht, wobei gleichzeitig durch Entnehmen des Abschnitts aus der Vertiefung die drehfeste Kopplung lösbar ist. Beispiele für eine entsprechende Querschnittsform sind eine ovale, eine quadratische, eine rautenförmige oder eine sonstige von der Kreisform abweichende Querschnittsform.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zum Lösen der drehfesten Kopplung die Handhabe gegenüber dem Basisteil in Richtung der Längsachse des Kopplungselements bewegbar. Bevorzugt ist dabei die Handhabe von dem Basisteil abhebbar. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die Handhabe in Richtung zum Basisteil hin bewegt wird und dadurch eine Lösung der drehfesten Kopplung erfolgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Bewegung der Handhabe in Richtung der Langsachse des Kopplungsteils begrenzt. Dadurch wird verhindert, dass bei einem Herausziehen der Handhabe eine vollständige Entkopplung der Handhabe von dem Basisteil erfolgt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei gelöster Kopplung die Handhabe zusammen mit dem Kopplungselement gegenüber dem Basisteil um die Längsachse des Kopplungselements verdrehbar. Somit kann das Getriebe des Fensters oder der Tür durch manuelles Verdrehen der Handhabe bei gelöster Kopplung in üblicher Weise betätigt werden.
  • Eine Zurückstellung der entkoppelten Handhabe in die gekoppelte Stellung kann entweder durch manuelle Betätigung oder durch eine Federvorspannung erreicht werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Griffs mit abgenommener oberer Griffschale,
  • 2 den Griff aus 1 in vollständig zusammengebauten Zustand,
  • 3 eine Draufsicht auf den Griff nach 1 ohne obere Griffschale,
  • 4 eine Seitenansicht des Griffs aus 1 mit gelöster Kopplung zwischen Handhabe und Basisteil,
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Ansicht nach 4 und
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Griffs mit gelöster Kopplung, wobei der Griff gegenüber der Darstellung nach 5 um 90° verdreht ist.
  • 1 zeigt einen Griff 1, der zum Befestigen an einem Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen ein als Rosette ausgebildetes Basisteil 2 umfasst, das über Schrauben 3 in üblicher Weise an dem Flügel festgeschraubt werden kann.
  • Weiterhin umfasst der Griff 1 eine Handhabe 4, die ein eine obere und eine untere Halbschale 5, 6 umfassendes Griffstück 7 sowie einen mit der unteren Halbschale 6 verbundenen bzw. mit dieser einstückig ausgebildeten hülsenartigen Abschnitt 8 mit kreisförmigem Querschnitt umfasst.
  • In der oberen und der unteren Halbschale 5, 6 sind längliche Hohlräume 9, 10 ausgebildet, in denen ein Elektromotor 11 angeordnet ist, der eine an die Hohlräume 9, 10 angepasste längliche Form besitzt. Der Elektromotor 11 besitzt ein Motorgehäuse 12, in dessen Inneren ein nicht dargestellter Stator des Elektromotors 11 gehäusefest angeordnet ist, und das über Schrauben 13 fest an der unteren Halbschale 6 des Griffstücks 7 befestigt ist.
  • Wie insbesondere aus 3 zu erkennen ist, umfasst der Elektromotor 11 eine Antriebswelle 14, auf der eine Schnecke 15 drehfest angeordnet ist. Die Schnecke 15 ist in Eingriff mit einem Schneckenrad 16, das um eine Drehachse 17 verdrehbar in der unteren Halbschale 6 angeordnet ist. Die Schnecke 15 bildet zusammen mit dem Schneckenrad 16 ein Schneckengetriebe 18, über das der Elektromotor 11 mit einem ein Kopplungselement 19 bildenden Vierkant 20 verbunden ist. Der Vierkant 20 erstreckt sich durch den hülsenförmigen Abschnitt 8 hindurch und ist drehfest mit dem Schneckenrad 16 verbunden. Dabei ist der Vierkant 20 so ausgerichtet, dass seine Längsachse 21 mit der Drehachse 17 des Schneckenrads 16 zusammenfällt.
  • Der Abstand zwischen den Schrauben 3 sowie der Querschnitt des Vierkants 20 sind identisch mit den Abständen bzw. dem Querschnitt üblicher nur manuell betätigbarer Griffe, so dass der Griff 1 an jedes handelsübliche Fenster oder jede handelsübliche Tür montiert werden kann.
  • Der hülsenförmige Abschnitt 8 der Handhabe 4 ist mit dem Basisteil 2 drehfest verbunden. Dazu sind an einer stirnseitigen Ringfläche 22 (siehe 4) des Abschnitts 8 stiftförmige Ansätze 23 ausgebildet, die sich parallel zu dem Vierkant 20 erstrecken und in an der Oberseite 24 des Basisteils 2 ausgebildete Öffnungen 25 (siehe 5 und 6) eingreifen. Die Öffnungen 25 sind dabei zumindest bereichsweise formschlüssig mit den Ansätzen 23 ausgebildet, so dass eine drehfeste Kopplung zwischen dem Basisteil 2 und der Handhabe 4 vorhanden ist, wenn Handhabe 4 und Basisteil 2 vollständig zusammen geschoben sind, wie es in 1 und 2 gezeigt ist.
  • Wird bei vorhandener drehfester Kopplung der Elektromotor 11 beispielsweise über einen nicht dargestellten, externen Schalter betätigt, der mit dem Elektromotor 11 über nicht dargestellte durch den hülsenförmigen Abschnitt 8 durchgeführte elektrische Leitungen verbunden ist, wird eine Drehbewegung der auf der Antriebswelle 14 befestigten Schnecke 15 in eine entsprechende Drehbewegung des Schneckenrads 16 um die Drehachse 17 umgesetzt, wodurch auch der mit dem Schneckenrad 16 verbundene Vierkant 20 um seine Längsachse 21 verdreht wird. Somit kann durch entsprechendes Ansteuern des Elektromotors 11 ein über den Vierkant 20 mit dem Griff 1 in üblicher Weise verbundenes Getriebe eines Fensters oder einer Tür zum Öffnen oder Schließen des Fensters oder der Tür angesteuert werden.
  • Wie insbesondere in den 4, 5 und 6 dargestellt ist, kann die Handhabe 4 entsprechend einem Pfeil 26 in Richtung der Längsachse 21 von dem Basisteil 2 abgehoben werden. Diese Bewegung der Handhabe 4 kann dabei so weit ausgeführt werden, bis die Ansätze 23 vollständig aus den Öffnungen 25 austreten, wodurch die drehfeste Kopplung zwischen der Handhabe 4 und dem Basisteil 2 gelöst wird. Dabei kann der Vierkant 20 zusammen mit der Handhabe 4 in Richtung des Pfeils 26 angehoben werden und sich entsprechend in der Vierkantöffnung des Fenstergetriebes etwas verschieben. Dies ist unkritisch, solange der Vierkant 20 in Eingriff mit der Vierkantöffnung bleibt. Es ist aber auch möglich, dass der Vierkant 20 innerhalb des Basisteils 2 oder innerhalb des Abschnitts 8 teleskopisch verstellbar mit dem Schneckenrad 16 verbunden ist, so dass beim Abheben der Handhabe 4 der Eingriff des Vierkants 20 in die Vierkantöffnung unverändert bleibt.
  • In dieser entkoppelten Stellung ist die Handhabe 4 um die Langsachse 21 verdrehbar, wobei aufgrund der in Richtung von dem Schneckenrad 16 zu der Schnecke 15 wirkenden Selbsthemmung des Schneckengetriebes 18 das Schneckenrad 16 und somit der mit dem Schneckenrad verbundene Vierkant 20 bei dieser Drehbewegung mitgenommen werden.
  • Somit ist in der entkoppelten Stellung ein manuelles Verschwenken der Handhabe 4 und damit verbunden eine manuelle Betätigung des Getriebes des Fensters oder der Tür über den Vierkant 20 möglich.
  • Beispielsweise kann in der entkoppelten Stellung die Handhabe 4 aus der in 5 dargestellten Verriegelungsposition in die in 6 dargestellte Drehöffnungsposition eines Fensters verbracht und somit das Fenster auch bei Stromausfall in einem Notbetrieb geöffnet werden.
  • Zur Wiederherstellung der drehfesten Kopplung wird die Handhabe 4 wieder in die in 5 gezeigte Stellung zurückverschwenkt und anschließend entgegen der Richtung des Pfeils 26 wieder so weit in Richtung des Basisteils verschoben, bis die Ansätze 23 wieder vollständig in den Öffnungen 25 zu liegen kommen. Diese Bewegung kann beispielsweise durch zwischen dem Basisteil 2 und der Handhabe 4 angeordnete Federelemente unterstützt werden.
  • 1
    Griff
    2
    Basisteil
    3
    Schrauben
    4
    Handhabe
    5
    obere Halbschale
    6
    untere Halbschale
    7
    Griffstück
    8
    hülsenförmiger Abschnitt
    9
    Hohlraum
    10
    Hohlraum
    11
    Elektromotor
    12
    Motorgehäuse
    13
    Schrauben
    14
    Antriebswelle
    15
    Schnecke
    16
    Schneckenrad
    17
    Drehachse
    18
    Schneckengetriebe
    19
    Kopplungselement
    20
    Vierkant
    21
    Längsachse
    22
    stirnseitige Ringfläche
    23
    stiftförmiger Ansatz
    24
    Oberseite des Basisteils 2
    25
    Öffnungen
    26
    Pfeil

Claims (14)

  1. Griff für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem Basisteil (2), das zum Befestigen des Griffes (1) an dem Fenster, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist, mit einer Handhabe (4), die zum manuellen Betätigen des Griffes (1) ausgebildet ist, und mit einem langgestreckten Kopplungselement (19), das um seine Langsachse (21) verdrehbar ist, sich durch das Basisteil (2) hindurch erstreckt und zum Übertragen einer Drehbewegung der Handhabe (4) auf ein mit dem Griff (1) koppelbares Getriebe des Fensters, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Handhabe (4) ein Motor (11), insbesondere ein Elektromotor, angeordnet ist, dass der Motor (11) über ein Getriebe (18) mit dem Kopplungselement (19) zum Verdrehen des Kopplungselements (19) verbunden ist, dass das Getriebe (18) in Gegenrichtung selbsthemmend ausgebildet ist und dass die Handhabe (4) mit dem Basisteil (2) über eine lösbare drehfeste Kopplung (23, 25) verbunden ist.
  2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (19) als Vierkant (20) ausgebildet ist.
  3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Schneckengetriebe (18) ausgebildet ist.
  4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckengetriebe (18) eine mit einer Antriebswelle (14) des Motors (11) in Wirkverbindung stehende Schnecke (15) und ein mit dem Kopplungselement (19) in Wirkverbindung stehendes Schneckenrad (16) umfasst.
  5. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Langsachse (21) des Kopplungselements (19) die Drehachse (17) des Schneckenrades (16) bildet.
  6. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (18) innerhalb der Handhabe (4) angeordnet ist.
  7. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) als Stabmotor ausgebildet ist.
  8. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) einen Stator umfasst, der mit der Handhabe (4) fest verbunden ist.
  9. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Handhabe (4) insbesondere stiftförmige Ansätze (23) ausgebildet sind, die in an dem Basisteil (2) ausgebildete Öffnungen (25) eingreifen.
  10. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisteil insbesondere stiftförmige Ansätze ausgebildet sind, die in an der Handhabe ausgebildete Öffnungen eingreifen.
  11. Griff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (23) und die Öffnungen (25) an einander zugewandten Flächen (22, 24) der Handhabe (4) und des Basisteils (2) ausgebildet sind.
  12. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der drehfesten Kopplung (23, 25) die Handhabe (4) gegenüber dem Basisteil (2) in Richtung der Längsachse (21) des Kopplungselements (19) bewegbar ist.
  13. Griff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Handhabe (4) in Richtung der Längsachse (21) des Kopplungsteils (19) begrenzt ist.
  14. Griff nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei gelöster Kopplung (23, 25) die Handhabe (4) zusammen mit dem Kopplungselement (19) gegenüber dem Basisteil (2) um die Längsachse (21) des Kopplungselements (19) verdrehbar ist.
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