DE202007019052U1 - System für die pasteurisierungsthermische Behandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten - Google Patents
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Abstract
System (1) zur Pasteurisierungswärmebehandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, umfassend
ein Mittel (5a) zum Zuführen des einer Behandlung zu unterziehenden Produkts und
ein Mittel (5b) zum Abführen des behandelten Produktes,
dadurch gekennzeichnet,
dass es einen ersten Behandlungsabschnitt (2) aufweist, in dem das der Behandlung zu unterziehende Produkt von dem Zuführmittel (5a) befördert wird, wobei der erste Behandlungsabschnitt (2) das Produkt durch ein Behandlungsfluid erwärmt, um die Anfangskonzentration einer darin befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora zu reduzieren, und
einen zweiten Behandlungsabschnitt (3), der in einer Kaskade mit dem ersten Behandlungsabschnitt (2) vorgesehen ist, wobei der zweite Behandlungsabschnitt (3) das Produkt durch das Behandlungsfluid kühlt, um das Wachsen der übrigbleibenden Bakterienflora zu stoppen.
ein Mittel (5a) zum Zuführen des einer Behandlung zu unterziehenden Produkts und
ein Mittel (5b) zum Abführen des behandelten Produktes,
dadurch gekennzeichnet,
dass es einen ersten Behandlungsabschnitt (2) aufweist, in dem das der Behandlung zu unterziehende Produkt von dem Zuführmittel (5a) befördert wird, wobei der erste Behandlungsabschnitt (2) das Produkt durch ein Behandlungsfluid erwärmt, um die Anfangskonzentration einer darin befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora zu reduzieren, und
einen zweiten Behandlungsabschnitt (3), der in einer Kaskade mit dem ersten Behandlungsabschnitt (2) vorgesehen ist, wobei der zweite Behandlungsabschnitt (3) das Produkt durch das Behandlungsfluid kühlt, um das Wachsen der übrigbleibenden Bakterienflora zu stoppen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur pasteurisierungsthermischen Behandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten.
- Spezieller betrifft die Erfindung ein System, das sterilisationsthermische Behandlungen von zu verpackenden Nahrungsmitteln ermöglicht, um deren Haltbarkeitsdauer zu verlängern.
- Viele Nahrungsmittel, insbesondere Blattprodukte, werden bekanntlich mit der Angabe ”Range IV-Products” innerhalb geschlossener Verpackungen in Verkehr gebracht und vorzugsweise in einem Kühlschrank aufbewahrt.
- Es ist bekannt, dass diese Produkte leicht verderben können und eine sehr kurze Haltbarkeitsdauer von üblicherweise nicht mehr als einer Woche aufweisen.
- Auf der Basis der bestehenden Regelungen ist die Verwendung irgendwelcher chemischer Haltbarkeitsmittel nicht erlaubt. Marktbedürfnisse verlangen es jedoch, die Haltbarkeitsdauer zu erhöhen und selbst die sensorischen Eigenschaften wie Geruch, Geschmack, Farbe und Frische zu erhalten.
- Die für die Alterung von Nahrungsmitteln verantwortlichen bakteriellen mikrobiologischen Stoffe sind im Allgemeinen Bakterien und Fermente sowohl vom aeroben als auch vom anaeroben Typ, die in einer Gemeinschaft auf der Nahrungsmitteloberfläche leben.
- Die Aktivität dieser mikrobiologischen Stoffe hängt von deren Konzentration ab und von verschiedenen Faktoren, wie dem Säurewert (ph), der Temperatur, dem Salzgehalt und der Atmosphärenzusammensetzung.
- Es ist bekannt, dass die Konzentration einer auf einer Nahrungsmittelprobe befindlichen Bakterienflora einen variablen Verlauf entsprechend einer logarithmischen Skala mit der Temperatur hat, der die Probe ausgesetzt ist, beginnend von einer vorgegebenen Anfangskonzentration. Deshalb ist es durch eine Verringerung der Anfangskonzentration der bakteriellen mikrobiologischen Stoffe auf Nahrungsmitteln vor deren Verpackung möglich, die Haltbarkeitsdauer derselben zu erhöhen.
- In Anbetracht des Vorstehenden ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System vorzuschlagen, das eine drastische Reduzierung der Oberflächenkonzentration von Bakterienflora auf Oberflächen von Nahrungsmitteln ermöglicht, wodurch deren Haltbarkeitsdauer verlängert wird.
- Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein System vorzuschlagen, das ein modulares System sein kann.
- Ein besonderes Objekt der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein System zur pasteurisierungsthermischen Behandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, umfassend ein Mittel zum Zuführen des der Behandlung zu unterziehenden Produkts und ein Mittel zum Abführen des behandelten Produkts, dadurch gekennzeichnet, dass es einen ersten Behandlungsabschnitt aufweist, in dem das der Behandlung zu unter ziehende Produkt von dem Zuführmittel gefördert wird, wobei der erste Behandlungsabschnitt das Produkt durch ein Behandlungsfluid erwärmt, um die Anfangskonzentration der darin befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora zu reduzieren, und einen zweiten Behandlungsabschnitt, der in einer Kaskade mit dem ersten Behandlungsabschnitt vorgesehen ist, wobei der zweite Behandlungsabschnitt das Produkt durch das Behandlungsfluid kühlt, um das Wachsen der übrig gebliebenen Bakterienflora zu stoppen.
- Immer entsprechend der Erfindung kann jeder des ersten und zweiten Behandlungsabschnitts einen Trichter aufweisen, durch den das Produkt gefördert wird, sowie eine an einem Ende mit dem Trichter verbundene Waschleitung, durch die das Produkt hindurchläuft und durch das Behandlungsfluid bei einer vorgegebenen Temperatur gewaschen wird.
- Immer noch gemäß der Erfindung kann die Waschleitung aus einer oder mehreren Abschnitten von geradlinigen Röhren und einem oder mehreren entsprechenden gekrümmten Röhrenabschnitten bestehen.
- Weiterhin können die geradlinigen Röhrenabschnitte gemäß der Erfindung aneinander ausgerichtet oder zueinander versetzt sein und durchsichtige Kontrollabschnittsröhren aufweisen, die geeignet sind, um es einem Bediener zu ermöglichen, den Produktfluss innerhalb der Waschleitung zu überwachen.
- Immer gemäß der Erfindung kann jeder des ersten und zweiten Behandlungsabschnitts umfassen: ein Venturi-Röhrenelement zwischen dem Trichter und dem Ende der Waschleitung, eine Pumpe, die durch eine weitere Röhre mit der Venturi-Röhre verbunden ist, wobei die Pumpe geeignet ist, um das Behandlungsfluid innerhalb des Trichters zu pumpen, und mindestens ein Sammelbecken für das von der Pumpe gepumpte Behandlungsfluid, wobei das Venturi-Röhrenelement das Produkt und das von der Pumpe gepumpte Behandlungsfluid mischt, um in der gleichen Zeit die erhältliche Mischungsgeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig das zweite Ende der Waschleitung zu erreichen.
- Weiterhin gemäß der Erfindung kann das System ein Förderband aufweisen, das geeignet ist, um das Produkt von dem ersten Behandlungsabschnitt zu dem zweiten Behandlungsabschnitt zu befördern, wobei das Förderband das geförderte Produkt von dem Behandlungsfluid trennt und entsprechend dem Sammelbecken für das Behandlungsfluid des ersten Behandlungsabschnitts vorgesehen ist, so dass das von dem Produkt getrennte Behandlungsfluid in dem Becken gesammelt wird.
- Weiterhin kann das Mittel zum Abführen gemäß der Erfindung entsprechend dem Fluidsammelbecken des ersten Behandlungsabschnitts vorgesehen sein, wobei das Abgabemittel das Produkt von dem Behandlungsfluid trennt und entsprechend dem Sammelbecken für das Behandlungsfluid des zweiten Behandlungsabschnitts vorgesehen ist, so dass das von dem Produkt getrennte Behandlungsfluid innerhalb des Beckens gesammelt wird.
- Vorteilhafterweise kann das System gemäß der Erfindung einen mit der Pumpe verbundenen Umkehrer aufweisen, der geeignet ist, um eine Umdrehungsanzahl der Pumpe zu variieren und die Durchflussrate des Behandlungsfluids einzustellen und dadurch sehr genau die Behandlungsdauer des ersten oder zweiten Behandlungsabschnitts einzustellen.
- Vorzugsweise kann gemäß der Erfindung jeder des ersten und zweiten Behandlungsabschnitts einen weiteren Trichter zum Abführen des Produkts aufweisen.
- Immer gemäß der Erfindung kann das Behandlungsfluid Wasser und Enzyme aufweisen mit der Hinzufügung von organischen Säuren, die zur Nahrungsmittelverwendung geeignet sind, und/oder chemischen Mitteln.
- Vorteilhafterweise können die chemischen Mittel gemäß der Erfindung Ozon, Chlor oder eine Mischung von Ozon und Chlor enthalten, und geeignet sein, um das Produkt zu dekontaminieren.
- Immer noch gemäß der Erfindung kann der erste Behandlungsabschnitt ein Heizsystem für das in dem Becken enthaltene Behandlungsfluid aufweisen, wobei das Heizsystem ein elektrisches System oder ein Gassystem oder ein Glykolsystem oder ein ähnliches System ist, das einen Thermostaten aufweist, um die Temperatur des Behandlungsfluids zu kontrollieren.
- Weiterhin kann der zweite Behandlungsabschnitt gemäß der Erfindung ein Kühlsystem für das innerhalb des Beckens enthaltene Behandlungsfluid aufweisen.
- Vorzugsweise kann das der Behandlung zu unterziehende Produkt gemäß der Erfindung Salat oder Obst sein.
- Immer gemäß der Erfindung können der erste und zweite Behandlungsabschnitt modulare Abschnitte sein.
- Immer noch gemäß der Erfindung kann der zweite Abschnitt ein Becken aufweisen, das mit dem Niedertemperaturbe handlungsfluid gefüllt ist, worin das von dem ersten Behandlungsabschnitt kommende Produkt angeordnet wird, sowie ein Mittel zum Herausziehen des Produkts.
- Die vorliegende Erfindung wird nun zum Zweck der Erläuterung, jedoch nicht zum Zweck der Beschränkung, gemäß ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen mit besonderer Bezugnahme auf die Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei
-
1 eine senkrechte Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Systems zur pasteurisierungsthermischen Behandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, zeigt, -
2 eine zweite vertikale Längsschnittansicht des Systems aus1 zeigt, und -
3 eine vertikale Querschnittsansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Systems zeigt. - Unter Bezugnahme auf die
1 und2 kann man ein erfindungsgemäßes System1 zur pasteurisierungsthermischen Behandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, betrachten. - Die Pasteurisierungsbehandlung durch das System
1 erhält man, indem die Oberfläche des Nahrungsmittels (nicht gezeigt in der Figur) einem vorgegebenen thermischen Zyklus mit einem ersten Heizschritt und einem zweiten Kühlschritt unterworfen wird. Diese Schritte erfolgen, während das Produkt in ein Fluid eingetaucht ist, wie typischerweise Wasser oder eine wasserbasierende Mischung. - Diese Schritte werden jeweils von einem ersten und einem zweiten Behandlungsabschnitt
2 und3 verfolgt. Der erste Behandlungsabschnitt2 erhitzt das Produkt, wodurch die Konzentration der auf dem der Behandlung zu unterwerfenden Produkt befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora reduziert wird. Der zweite Behandlungsabschnitt3 , der das Produkt kühlt, verhindert ein Wachsen der übrig gebliebenen Bakterienflora. - Die beiden Abschnitte
2 und3 , die das System1 aufweist, haben denselben strukturellen Aufbau und sind in einer Kaskade angeordnet mit zunächst dem Heizabschnitt2 und dann dem Kühlabschnitt3 . - Diese Abschnitte
2 und3 sind durch ein Förderband4 verbunden, welches das Produkt von einem Abschnitt zu dem anderen transferiert. - Betrachtet man nun
1 genauer, so sieht man, dass das Produkt1 von einem Förderband5a zu einem Trichter6 gefördert wird. - Der Trichter
6 ist mit einem ersten Ende einer Waschleitung7 verbunden, die von einer Tragstruktur9 getragen wird. Diese Waschleitung7 ist an ihrem zweiten Ende mit einem weiteren Trichter8 zur Abgabe des Produkts verbunden. - Die Leitung
7 besteht aus geradlinigen und gekrümmten Röhrenabschnitten, die aneinander ausgerichtet oder zueinander versetzt sind. Vertikale Abschnitte der Leitung7 bieten transparente Kontrollröhrenabschnitte10 , durch die es möglich ist, den Produktfluss zu kontrollieren, während er durch dieselbe Waschleitung7 strömt. - Zwischen dem Trichter
6 und dem ersten Ende der Waschleitung7 ist ein als Ejektor wirkendes Venturi-Röhren-Rezirkulationselement11 vorhanden. Das Rezirkulationselement11 ist mit einer Behandlungswasser-Zirkulationspumpe12 verbunden, die in einem Sammelbecken13 vorgesehenes Wasser in einer Röhre14 pumpt, die gegabelt ist, um eine Verbindung herzustellen an der Oberseite und an der Unterseite des Venturi-Röhrenelements11 und auf diese Weise eine primäre und eine sekundäre Strömung des Ejektors zu realisieren. - Der zweite Kühlabschnitt
3 ist strukturell komplett äquivalent zu dem ersten Behandlungsabschnitt2 und umfasst einen Trichter6' , eine Waschleitung7' , einen weiteren Trichter8' , eine Stützstruktur9' , durchsichtige Kontrollröhren10' auf den vertikalen Abschnitten der Waschleitung7' , ein Venturi-Röhrenrezirkulationssystem11' , eine Wasserbehandlungszirkulationspumpe12' , die mit einem Rohr14' verbunden ist, sowie ein Becken13' . - Das Produkt wird von dem Kühlabschnitt
3 durch einen Gurt5b rausgezogen. - Im Folgenden wird nur der Betrieb des Heizabschnitts
2 beschrieben, da der Kühlabschnitt3 dem Heizabschnitt2 vollständig äquivalent ist, jedoch werden Unterschiede im Folgenden angegeben. - Das der Behandlung zu unterziehende Produkt wird in dem Trichter
6 durch das Förderband5a dosiert, in dem Behandlungswasser durch die Pumpe12 durch das Rohr14 zirkuliert wird. - Die Wassertemperatur wird durch ein in den Figuren nicht dargestelltes Wasserheizsystem innerhalb des Wassersam melbeckens
13 kontrolliert. Man muss berücksichtigen, dass bei dem Kühlabschnitt das Heizsystem durch ein Kühlsystem ersetzt ist. - Das Heizsystem kann ein elektrisches System sein, ein Gassystem, ein Glykolsystem oder ein anderes System mit einem Thermostaten zum Kontrollieren der Wassertemperatur.
- Von dem unter dem Produktzuführungstrichter
6 angeordneten Venturi-Rohr11 wird zusammen mit dem Produkt Behandlungswasser in die Waschleitung7 injiziert. - Die Wasserader dieses Abschnitts reißt das Produkt mit in Richtung auf die Waschleitung
7 . Um ein Verstopfen des Trichters6 zu vermeiden, wird ein Teil des Wasserstroms entlang dem Umfang desselben Trichters6 injiziert. Der Puls des Produkts ist so, um es demselben zu erlauben, die Länge der Waschleitung7 zu passieren. - Durch dieses Produktbeschleunigungssystem ist es möglich, sehr genaue Behandlungszeiten einzuhalten.
- In dem letzten Abschnitt der Waschleitung wird die Produktströmung durch das produkttransferierende Förderband
4 aufgeteilt, das auch als Trenner wirkt. - Das Förderband
7 und das Mittel zum Abführen5b sind jeweils entsprechend dem Becken13 ,13' zum Sammeln des Behandlungsfluids sowohl des ersten als auch des zweiten Behandlungsabschnitts2 ,3 vorgesehen. Es erlaubt ein Sammeln des von dem behandelten Produkt getrennten Wassers innerhalb der Becken13 ,13' . - Das Produkt wird während des Passierens innerhalb der Leitung
7 durch das erwärmende Wasser erhitzt, um die Anfangskonzentration der wärmeempfindlichen Bakterienflora in dem Produkt zu verringern. - Das Kühlen innerhalb des Abschnitts
3 erhält man durch kaltes Wasser, das von der Pumpe12' in den Trichter6' injiziert wird, was es ermöglicht, das Wachsen der verbliebenen Bakterienflora innerhalb des Produkts zu blockieren. - Es muss bedacht werden, dass das Heiz- oder Kühlfluid Wasser oder eine wasserbasierende Mischung sein kann, die geeignet ist, um das Produkt zu sterilisieren. Die Behandlung durch die Mischung kann von zwei Arten sein:
- • enzymatisch, mit der Hinzufügung von organischen Säuren, die zur Lebensmittelverwendung geeignet sind, und/oder
- • chemisch, z. B. mit Ozon, Chlor oder beidem, um eine Dekontamination durchzuführen.
- Es muss auch bedacht werden, dass der Heizabschnitt auch ein Kochen und/oder Anbrennen des Produkts ermöglicht.
- Wie bereits erwähnt worden ist, sind an den vertikalen Abschnitten der Waschleitung
7 oder7' durchsichtige Kontrollröhren10 vorgesehen. Diese erlauben es dem Bediener15 , den Produktfluss innerhalb der gesamten Waschleitung7 ,7' zu überwachen. - Schließlich muss auch bedacht werden, dass es möglich ist, die Behandlungsdauer auf zwei Wegen einzustellen.
- • Hinzufügen von einem oder mehreren Leitungsabschnitten
7 ,7' . - • Einstellen der Umdrehungszahl der Pumpe
12 , z. B. durch einen Inverter. Auf diesem letzten Weg ist es möglich, hochgenaue Einstellungspegel der Behandlungsdauer zu erhalten, selbst mit einer Präzision einer Sekunde. -
3 zeigt einen einzelnen Abschnitt2 oder3 des Systems1 . Der Abschnitt kann nach oben oder nach unten modular mit einem oder mehreren Abschnitten derselben Art installiert werden, wodurch es möglich ist, dass man komplexe Systeme erhält, die einfach mit anderen Systemen verbunden werden können. - Produkte, die durch das erfindungsgemäße System
1 einer Behandlung unterzogen werden können, sind unterschiedlich. Neben Gemüse und insbesondere Blattprodukten ist es auch möglich, Obst einer Behandlung zu unterziehen. - Schließlich ist zu bemerken, dass während die Behandlungsdauer in dem Heizabschnitt eine wesentliche Rolle für die Haltbarkeitsdauer spielt, der Kühlabschnitt eine noch geringere Behandlungsdauer haben kann, was die Haltbarkeitsdauer des Produkts nicht beeinflusst, so dass eine mehr oder weniger lange Exposition des Produkts der geringen Temperatur deren abschließende Eigenschaften nicht gefährdet. Deshalb kann der Kühlabschnitt in einer weiteren Ausführungsform auch ein einfaches Becken sein, das mit kaltem Wasser gefüllt ist, und dass mit einem Produktrückzugssystem versehen ist.
- Ein Vorteil des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es vollständig modular ist.
- Ein anderer Vorteil des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es sehr vielfältig ist, da es als System geeignet ist, um Blattprodukte als Ganzes, geschnitten oder würfelförmig, etc. zu bearbeiten.
- Ein weiterer Vorteil des Systems gemäß der Erfindung besteht in dem Reinigen der das Produkt berührenden Oberflächen, da keine inneren mechanischen Teile existieren.
- Ein weiterer Vorteil des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in der Reduzierung der Behandlungsdauer. Weiterhin muss bedacht werden, dass es möglich ist, die Arbeitskapazität einfach durch Hinzufügen von neuen Modulen zu erhöhen.
- Die vorliegende Erfindung gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen wurde zur Verdeutlichung beschrieben, jedoch nicht zur Beschränkung, aber es ist verständlich, dass Abwandlungen und/oder Änderungen von Fachleuten eingeführt werden können, ohne von dem relevanten Schutzbereich abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
Claims (21)
- System (
1 ) zur Pasteurisierungswärmebehandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, umfassend ein Mittel (5a ) zum Zuführen des einer Behandlung zu unterziehenden Produkts und ein Mittel (5b ) zum Abführen des behandelten Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass es einen ersten Behandlungsabschnitt (2 ) aufweist, in dem das der Behandlung zu unterziehende Produkt von dem Zuführmittel (5a ) befördert wird, wobei der erste Behandlungsabschnitt (2 ) das Produkt durch ein Behandlungsfluid erwärmt, um die Anfangskonzentration einer darin befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora zu reduzieren, und einen zweiten Behandlungsabschnitt (3 ), der in einer Kaskade mit dem ersten Behandlungsabschnitt (2 ) vorgesehen ist, wobei der zweite Behandlungsabschnitt (3 ) das Produkt durch das Behandlungsfluid kühlt, um das Wachsen der übrigbleibenden Bakterienflora zu stoppen. - System (
1 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder des ersten und zweiten Behandlungsabschnitts (2 ,3 ) einen Trichter (6 ,6' ) aufweist, durch den das Produkt gefördert wird, sowie eine an einem Ende mit dem Trichter (6 ,6' ) verbundene Waschleitung (7 ,7' ), durch die das Produkt hindurchläuft und durch das Behandlungsfluid bei einer vorgegebenen Temperatur gewaschen wird. - System (
1 ) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschleitung (7 ,7' ) aus einer oder mehreren Abschnitten von geradlinigen Röhren und aus einer oder mehreren Abschnitten einer gekrümmten Röhre besteht. - System (
1 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinigen Röhrenabschnitte aneinander ausgerichtet oder zueinander versetzt sind. - System (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinigen Röhrenabschnitte durchsichtige Kontrollabschnittsröhren (10 ) aufweisen, die geeignet sind, um es einem Bediener (15 ) zu ermöglichen, den Produktfluss innerhalb der Waschleitung (7 ,7' ) zu überwachen. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder des ersten (2 ) und zweiten (3 ) Behandlungsabschnitts umfasst: Ein Venturi-Röhrenelement (11 ,11' ) zwischen dem Trichter (6 ,6' ) und dem Ende der Waschleitung (7 ,7' ); eine Pumpe (12 ,12' ), die durch eine weitere Röhre (14 ,14' ) mit dem Venturi-Röhrenelement (11 ,11' ) verbunden ist, wobei die Pumpe (12 ,12' ) geeignet ist, um das Behandlungsfluid innerhalb des Trichters (6 ,6' ) zu pumpen; und mindestens ein Sammelbecken (13 ,13' ) für das von der Pumpe (12 ,12' ) gepumpte Behandlungsfluid, wobei das Venturi-Röhrenelement (11 ,11' ) das Produkt und das von der Pumpe (12 ,12' ) gepumpte Behandlungsfluid mischt, um in der gleichen Zeit die Geschwindigkeit der erhaltenen Mischung zu erhöhen und es gleichzeitig zu ermöglichen, das zweite Ende der Waschleitung (7 ,7' ) zu erreichen. - System (
1 ) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Förderband (4 ) aufweist, das geeignet ist, um das Produkt von dem ersten Behandlungsabschnitt (2 ) zu dem zweiten Behandlungsabschnitt (3 ) zu fördern, wobei das Förderband (4 ) das geförderte Produkt von dem Behandlungsfluid trennt und entsprechend dem Sammelbecken (13 ) für das Behandlungsfluid des ersten Behandlungsabschnitts (2 ) vorgesehen ist, so dass das von dem Produkt getrennte Behandlungsfluid in dem Becken (13 ) gesammelt wird. - System (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabemittel (5b ) entsprechend dem Fluidsammelbecken (13 ) des ersten Behandlungsabschnitts (2 ) vorgesehen ist, wobei das Abgabemittel (5b ) das Produkt von dem Behandlungsfluid trennt und entsprechend dem Sammelbecken (13' ) für das Behandlungsfluid des zweiten Behandlungsabschnitts (3 ) vorgesehen ist, so dass das Behandlungsfluid von dem Produkt getrennt und in dem Becken (13' ) gesammelt wird. - System (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass es einen mit der Pumpe (12 ,12' ) verbundenen Umkehrer aufweist, der geeignet ist, um eine Anzahl von Umdrehungen der Pumpe zu variieren, um die Durchflussrate des Behandlungsfluids einzustellen und dadurch sehr genau die Behandlungsdauer des ersten (2 ) oder des zweiten (2 ) Behandlungsabschnitts einzustellen. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder des ersten (2 ) und dritten (3 ) Behandlungsabschnitts einen weiteren Trichter (8 ,8' ) zur Abgabe des Produkts aufweist. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsfluid Wasser enthält. - System (
1 ) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsfluid Enzyme enthält mit der Hinzufügung von organischen Säuren, die zur Nahrungsmittelverwendung geeignet sind. - System (
1 ) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid chemische Mittel enthält. - System (
1 ) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die chemischen Mittel Ozon, Chlor oder eine Mischung von Ozon und Chlor enthalten und geeignet sind, um das Produkt zu dekontaminieren. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behandlungsabschnitt (2 ) ein Heizsystem für das in dem Becken (13 ) enthaltene Behandlungsfluid aufweist. - System (
1 ) gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizsystem ein elektrisches System oder ein Gassystem oder ein Glykolsystem oder ein ähnliches System ist, das einen Thermostaten aufweist, der die Temperatur des Behandlungsfluids kontrolliert. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Behandlung zu unterziehende Produkt Salat oder Obst ist. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (2 ) und der zweite (3 ) Abschnitt modulare Abschnitte sind. - System (
1 ) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behandlungsabschnitt (3 ) ein Kühlsystem für das in dem Becken (13' ) enthaltene Behandlungsfluid aufweist. - System (
1 ) zur Pasteurisierungswärmebehandlung von Nahrungsmitteln, insbesondere Blattprodukten, umfassend: ein Mittel (5a ) zum Zuführen des der Behandlung zu unterziehenden Produkts und ein Mittel (5b ) zur Abgabe des behandelten Produkts, einen ersten Behandlungsabschnitt (2 ), in dem das der Behandlung zu unterziehende Produkt durch das Zuführmittel (5a ) befördert wird, wobei der erste Behandlungsabschnitt (2 ) das Produkt durch ein Behandlungsfluid erwärmt, um die Anfangskonzentration einer darin befindlichen wärmeempfindlichen Bakterienflora zu reduzieren, wobei das System einem der vorangehenden Ansprüche 1–18 entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behandlungsabschnitt (3 ) ein Becken aufweist, das mit dem Niedertemperaturbehandlungsfluid gefüllt ist, wobei das der Behandlung zu unterziehende Produkt, das von dem ersten Behandlungsabschnitt (2 ) ankommt, in dem Becken platziert wird, sowie ein Mittel zum Herausziehen des Produkts. - System gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, im Wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
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