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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Leucht- und Signalkörper mit
einer wasserdichten, transparenten Hülle, in welcher eine elektrische
Anordnung mit Leuchtmitteln und einer Energieversorgungseinheit
vorgesehen ist, um Menschen, Tiere oder sonstige Gegenstände zu markieren
und zu beleuchten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Hundehalsring, der es ermöglicht,
Hunde bei Dunkelheit zu markieren bzw. zu beleuchten, so dass sie
insbesondere im Straßenverkehr
erkennbar sind.
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STAND DER TECHNIK
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Aus
dem Stand der Technik ist bereits ein Signal- und Leuchtkörper bekannt,
welcher insbesondere auch als Hundehalsring eingesetzt wird. Dieser ist
in der
EP 1 536 390
A1 beschrieben, welche auf denselben Erfinder zurückgeht und
mit ihrem gesamten Inhalt durch Verweis hierin aufgenommen wird.
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Der
Leucht- und Signalkörper
der
EP 1 536 390 A1 besteht
aus zwei zu einem Ring geformten, transparenten Schläuchen, die
wasserdicht miteinander verbunden sind, und in denen Leuchtmittel
in Form von LEDs vorgesehen sind, die durch Batterien mit Energie
versorgt werden.
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Der
in der
EP 1 536 390
A1 beschriebene Leucht- und Signalkörper bzw. Hundehalsring zeichnet
sich gegenüber
weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Hundehalsringen dadurch
aus, dass er eine vollständig
wasserdichte Hülle
aufweist, in der keine Schaltelemente, wie Ein- und Ausschaltknöpfe oder
dergleichen vorgesehen sind, welche als Fehlerquelle für Undichtigkeiten
auftreten könnten. Dies
ist besonders wesentlich für
den Einsatz als Hundehalsring, da bei Hunden damit gerechnet werden
muss, dass der Hundehalsring nass und schmutzig wird sowie hohen
mechanischen Belastungen ausgesetzt wird. Bei der
EP 1 536 390 A1 wird die Möglichkeit,
eine komplett schalterlose Hülle,
welche wasserdicht und gegen Schmutz resistent ist, vorzusehen,
dadurch erreicht, dass eine elektrische bzw. elektronische Anordnung
vorgesehen ist, welche einen Neigungs- und/oder Bewegungssensor
umfasst, der die Leuchtdioden, die in einem transparenten Gewebeschlauch
angeordnet sind, ein- und ausschaltet.
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Der
Verzicht auf externe Schaltelemente, welche durch bewegliche Teile
beschädigt
werden können
und die Möglichkeit
bieten, dass Wasser eindringt, sowie weiterhin den Nachteil aufweisen,
dass durch Kontakt der Leucht- und Signalkörper unbeabsichtigt ausgeschaltet
wird, wird nach der
DE
20 2006 001 561 U1 weiterhin dadurch erreicht, dass dort
lediglich eine Steckverbindung vorgesehen ist, welche nach Verschließen der
Hülle ein
sofortiges Leuchten der LEDs bewirkt. Nachteilhaft ist hierbei jedoch, dass
zum Ein- und Ausschalten jedes Mal die wasserdichte Hülle geöffnet werden
muss, so dass durch das ständige Öffnen und
Schließen
der wasserdichten Hülle
die entsprechenden Teile Schaden nehmen und ebenfalls die Dichtigkeit
leidet. Außerdem
ist eine derartige Anordnung nicht energiesparend, da der Einfachheit
halber, um ein Öffnen
und Schließen der
wasserdichten Hülle
zu vermeiden, die LEDs im Dauerbetrieb gehalten werden.
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Entgegen
der primitiven Lösung
der
DE 20 2006
001 561 U1 besteht jedoch ein Bedarf, neben dem Ein- und
Ausschalten der Leuchtdioden, zusätzliche Schaltvorgänge ausführen zu
können.
Außerdem
wäre es
wünschenswert,
den Leucht- und Signalkörper
zu bewegen, ohne dass durch den Neigungs- und/oder Bewegungssensor
das Einschalten oder Leuchten bewirkt wird.
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Ein
weiterer Nachteil der oben beschriebenen Leucht- und Signalkörper besteht
darin, dass der Einsatzzweck auf die Signalwirkung durch Beleuchtung
mit vornehmlich weißen
LEDs in farbigen, transparenten Hüllen beschränkt ist. Außerdem besteht für die gewählte Ringform
der Hundehalsringe das Problem, dass durch die elektrische Anordnung
eine Verkleinerung auf Durchmesser bzw. Radien, die auch für kleine
oder kleinste Hunde geeignet sind, kaum möglich ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Leucht- und
Signalkörper
mit einer wasserdichten, transparenten Hülle, insbesondere einen Hundehalsring
derart weiter zu entwickeln, dass in einfacher Weise Schaltvorgänge, wie
das vollständige
Ein- und Ausschalten der gesamten elektrischen Anordnung realisiert
werden können. Gleichwohl
soll die Anordnung einfach aufgebaut und einfach zu bedienen sein.
Darüber
hinaus soll das Einsatzgebiet des Leucht- und Signalkörpers erweitert
werden, insbesondere im Hinblick auf unterschiedliche Leucht- und
Signalzwecke und die Verwendung bei unterschiedlich großen Hunden.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Leucht- und Signalkörper
mit den Merkmalen der Ansprüche
1, 2, 13, 18, 24 und 26. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Leucht-
und Signalkörper
mit einer wasserdichten, transparenten Hülle vorgeschlagen, in welcher
eine elektrische Anordnung mit Leuchtmitteln und eine Energieversorgungseinheit
vorgesehen ist, wobei zum Ein- und Ausschalten und/oder Steuerung
der elektrischen Anordnung ein Reed-Kontakt vorgesehen ist.
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Durch
einen Reed-Kontakt, der durch ein äußeres Magnetfeld geschaltet
werden kann, ist es möglich,
im Vergleich mit einem Beleuchtungs- und/oder Neigungssensor zusätzlich(e)
gezielte Schaltkontakte vorzunehmen, so dass im Zusammenhang mit
einem Mikrocontroller, der beispielsweise wenigstens zwei unterschiedliche
Steuerungsprogramme gespeichert hat, der Leucht- und Signalkörper für unterschiedlichste
Einsatzzwecke geschaltet werden kann.
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Entsprechend
wird nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Leucht-
und Signalkörper
mit einer wasserdichten, transparenten Hülle vorgeschlagen, in welcher
eine elektrische Anordnung mit Leuchtmitteln und einer Energieversorgungseinheit
vorgesehen ist, bei welchem die elektrische Anordnung einen Mikrocontroller
umfasst, welcher mindestens zwei unterschiedliche Steuerungsprogramme
zur Ansteuerung der Leuchtmittel aufweist.
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Insbesondere
durch die Kombination von Reed-Kontakt und Mikrocontroller kann
das Einsatzgebiet der entsprechenden Leucht- und Signalkörper stark
erweitert werden. Insbesondere können
nicht nur einfach Signalfunktionen gewählt werden, sondern der Leucht-
und Signalkörper
kann durch unterschiedliche Ansteuerung der Leuchtmittel je nach
Bedarf, z. B. als Warnfunktion, Blinklicht oder dergleichen erzeugen.
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Der
Reed-Kontakt kann hierbei durch unterschiedlich lange Kontaktierung
ein Umschalten zwischen verschiedenen Modi des Mikrocontrollers
bewirken und bei einem Programmauswahlmodus durch einfaches kurzes
Kontaktieren ein Weiterschalten von einem Programm zum anderen ermöglichen. Dazu
ist es lediglich erforderlich, einen Magneten in die Nähe des Reed-Kontakts
zu halten, um durch das dadurch erzeugte Magnetfeld ein Schließen der
Kontakte zu bewirken.
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Als
Leuchtmittel kommen für
den vorgeschlagenen Leucht- und Signalkörper, ähnlich wie im Stand der Technik,
insbesondere Leuchtdioden in Frage. Somit können ein oder mehrere LEDs
vorgesehen sein. Aufgrund der Schaltungsmöglichkeit ist es insbesondere
sinnvoll, RGB-LEDs vorzusehen, welche mehrere LED-Bereiche in einer
LED-Einheit vereinigen, welche Licht in den verschiedenen Farben
Rot, Grün
und Blau emittieren können.
Entsprechende LED-Bereiche einer LED-Einheit können einzeln ansteuerbar sein,
so dass die einzelnen Bereiche separat zum Emittieren des Lichts
in der spezifischen Wellenlänge
angeregt werden können.
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Insbesondere
können
die verschiedenen RGB-LED-Bereiche einer RGB-LED-Einheit von einem
Mikrocontroller so gesteuert werden, dass unterschiedliche Farben,
zeitliche Farbverläufe und/oder
gepulstes Licht erzeugt wird, wie beispielsweise Blinken, Blitzlicht
oder dergleichen. Letzteres ist natürlich auch für Weißlicht-LEDs
möglich.
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Die
unterschiedlichen Farben bzw. zeitlich sich verändernden Farbverläufe sind
dadurch möglich,
dass die Helligkeit der Lichtemission der einzelnen LED-Bereiche
einer RGB-LED unterschiedlich gewählt werden können, so
dass durch das Mischen der Grundfarben Rot, Grün und Blau jegliche gewünschte Farbe
erzeugt werden kann.
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Zum
Abstimmen der unterschiedlichen LED-Bereiche können entsprechende Widerstände zugeordnet
sein.
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Unter
LED-Bereich wird somit jeder lichtemittierende Teilbereich einer
LED oder LED-Einheit
betrachtet, auch wenn mehrere Bereiche in einem Gehäuse angeordnet
sind und/oder einer Linse zugeordnet sind. Entsprechend wird in
diesem Zusammenhang statt von LED-Bereich auch von einer Teil-LED gesprochen.
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Die
LEDs können
in der wasserdichten Hülle über Leuchtmittelplatinen
und darauf angeordneten Schneid-/Klemmverbindern mit einem Flachbandkabel
verbunden werden.
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Der
Mikrocontroller kann so ausgebildet sein, dass er die Leuchtmittel
nach dem Prinzip der Pulsweitenmodulation steuert, so dass durch
eine veränderte
Mischung von Ein- und Ausschaltzeiten, beispielsweise entsprechend
eines Rechteck-Signals, eine entsprechende Helligkeitssteuerung
vorgenommen werden kann.
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Ferner
kann der Leucht- und Signalkörper eine
Spannungs-Überwachungs-Einrichtung
vorsehen, welche dem Benutzer beispielsweise durch ein entsprechendes
Blinklicht anzeigen kann, wenn die Batteriespannung der Energieversorgungseinheit
unter einen Schwellwert sinkt.
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Die
Energieversorgungseinheit kann neben Batterien auch wiederaufladbare
Akkus aufweisen.
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Darüber hinaus
kann die Schaltung der elektrischen Anordnung gemäß der Beschreibung
in der
EP 1 536 390
A1 ausgeführt
sein.
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Die
wasserdichte Hülle,
die üblicherweise aus
flexiblen, transparenten Kunststoffschläuchen, insbesondere faserverstärkten Schläuchen, wie
Gewebeschläuchen,
Silikonschläuchen
oder dergleichen gebildet ist, kann nach einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein formstabiles Rohrstück in Form eines Winkelverbinders
aufweisen, in welchem zumindest teilweise die Energieversorgungseinheit,
d. h. ein Teil der Batterien, vorgesehen sein kann, wobei der Winkelverbinder
einen Winkel von 80° bis
125° einschließen kann.
Durch das entsprechende Winkelstück
wird erreicht, dass der Radius des übrigen Ringes kleiner gewählt werden
kann, so dass der Leucht- und Signalkörper insgesamt einen kleineren
Durchmesser aufweisen kann und vor allem als Hundehalsring für kleinere
Hunde eingesetzt werden kann. Der Winkel des Winkelverbindungsstücks kann
insbesondere im Bereich von 90° bis
120° bzw.
95° bis
110° liegen.
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Im
Knickbereich des Winkelverbinders kann ein elektrischer Leiter vorgesehen
sein, beispielsweise in Form einer metallischen Schraubfeder, welche die
elektrische Kontaktierung über
den Knickbereich ermöglicht.
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Nach
einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Leucht-
und Signalkörper Leuchtmittel
in Form von einer oder mehreren IR- und/oder UV-LEDs aufweisen,
so dass neben weißen
LEDs und LEDs mit farbigem sichtbaren Licht LEDs vorgesehen sein
können,
welche Licht im nicht sichtbaren Bereich, also im ultravioletten
(UV) Bereich oder im Infrarotbereich (IR) ausstrahlen können.
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Der
Infrarotbereich umfasst hier insbesondere Wellenlängen im
Bereich von 780 nm bis 1 mm, während
der ultraviolette Bereich sich im Bereich von 1 nm bis 380 nm bewegt.
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Durch
dieses nicht sichtbare Licht können verschiedene
Funktionen erfüllt
werden. Beispielsweise kann durch infrarotes Licht eine Sichtbarmachung
von mit dem Leucht- und Signalkörper
ausgestatteten Menschen oder Tieren durch Nachtsichtgeräte ermöglicht werden.
Dies ist beispielsweise für Jagdhunde
interessant, welche beobachtet werden sollen, ohne dass die Umgebung
sie wahrnehmen kann.
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Durch
das Nachtsichtgerät
ist der Jäger
jedoch in der Lage, den Hund weiter zu beobachten. Insbesondere
kann durch das abgestrahlte Infrarotlicht auch die Umgebung sichtbar
gemacht werden. Dies kann auch für
den Einsatz in sicherheitsrelevanten Bereichen interessant sein.
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Die
Verwendung von UV-LEDs kann im Zusammenhang mit der Einlagerung
von anregbaren Stoffen in oder an der Hülle sinnvoll sein. Dadurch kann
die Lichtausbeute vergrößert werden.
Beispielsweise können
entsprechende, durch UV-Strahlung anregbare Stoffe, Licht im sichtbaren
Bereich aussenden und die Leuchtstärke zusätzlich zu vorhandenen LEDs
im sichtbaren Bereich verstärken. Neben
der Anregung durch UV- Strahlung
gibt es natürlich
auch die Möglichkeit,
eine Anregung durch Infrarotstrahlung oder durch sichtbares Licht
zu ermöglichen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, für den ebenfalls
unabhängig
und in Kombination mit den anderen Aspekten der Erfindung Schutz
begehrt wird, kann für
die Energieversorgungseinheit ein Anpassungsmodul vorgesehen werden,
welches durch einfaches Einsetzen zwischen zwei Batterien oder Akkus
der Energieversorgungseinheit eine einfache Anpassung des Leucht- und
Signalkörpers
im Hinblick auf andere und/oder zusätzliche Eigenschaften ermöglicht.
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Beispielsweise
kennen die Batterien oder Akkus unterschiedliche Leistungswerte
aufweisen, so dass durch einen Austausch der Batterien oder Akkus
mit höheren
Spannungswerten ein entsprechendes Anpassungsmodul, beispielsweise
mit einem Widerstand, zur Anpassung der Stromversorgungseinheit
eingesetzt werden kann, um die übrige elektrische
Anordnung mit den Leuchtdioden und dergleichen vor Beschädigungen
zu schützen.
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Das
Anpassungsmodul weist einen Isolator auf, der mindestens eine elektrotechnische
Komponente umfasst.
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Der
Isolator kann beispielsweise durch einen zylindrischen Scheibenkörper gebildet
sein, der in einfacher Weise in einem entsprechenden Batterieschlauch
zwischen den Batterien oder Akkus angeordnet werden kann. An den
flachen Stirnseiten des Scheibenkörpers können entsprechende elektrische
Kontakte zur elektrischen Kontaktierung der angrenzenden Batterien
oder Akkus vorgesehen sein, während
die elektrotechnische Komponente im oder am Isolator die entsprechende
elektrische Verbindung zwischen den Kontakten herstellt. Entsprechend
kann durch Auswahl einer geeigneten elektrotechnischen Komponente
eine Vielzahl von Eigenschaften realisiert werden. Neben Widerständen können beispielsweise
Dioden, Transistoren oder vergleichbare elektrotechnische Bauteile
Teil der elektrotechnischen Komponente sein. Insbesondere kann die
elektrotechnische Komponente eine Strom- und/oder Spannungsregelung
und/oder eine Strom- und/oder Spannungsanzeige umfassen, so dass
beispielsweise die elektrotechnische Komponente durch wiederholtes
Unterbrechen der Spannungsversorgung zu einem Blinken der Leuchtdioden
Anlass gibt, wenn die elektrotechnische Komponente durch entsprechende
Spannungsmessung festgestellt hat, dass die Batterien oder Akkus
einen entsprechenden Schwellwert ihrer Leistungscharakteristik unterschritten
haben. Auf diese Weise kann dann der Nutzer darauf hingewiesen werden,
dass er in Kürze
die Batterien oder Akkus der Energieversorgung wechseln muss.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, für den ebenfalls
wie für
die anderen Aspekte der Erfindung unabhängig und in Kombination mit
den anderen Aspekten Schutz begehrt wird, weist der Leucht- und
Signalkörper
von der Hülle
hervorstehende, transparente Leuchtelemente auf Die Leuchtelemente,
die bevorzugt im Bereich der Leuchtmittel, also der Leuchtdioden
vorgesehen sind, dienen dazu, das Licht nach Außen zu leiten. Bei der bevorzugten
Ausführungsform,
bei der die Hülle
durch einen transparenten Schlauch gebildet ist, so dass der Leucht-
und Signalkörper
in einer Ringform vorliegt, weisen die hervorstehenden Leuchtelemente
den Vorteil auf, dass das Licht nicht nur in der ringförmigen Hülle abgegeben
wird, sondern auch durch die Leuchtelemente weiter nach Außen geleitet
wird. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass bei Anwendung eines
entsprechenden Leucht- und Signalkörpers als Hundehalsring für einen
Hund mit dichtem Fell das Licht nicht durch das dicke Fell verdeckt
wird, sondern durch die Leuchtelemente nach Außen geleitet wird, um außerhalb
des Fells sichtbar zu sein.
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Die
Leuchtelemente können
einstückig
mit der Hülle
ausgebildet sein oder als separate Bauteile, die insbesondere abnehmbar
an der Hülle
befestigt sein können.
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Die
Leuchtelemente können
als spitz zulaufende Kegel ausgebildet sein, wobei nicht nur Kegel mit
einer kreisrunden Basis gemeint sind, sondern auch entsprechende
Abwandlungen mit einer Basis, die unterschiedlich zu einer Kreisform
ist. Insbesondere können
die Kegel auch flach mit einer elliptischen Basis ausgebildet sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere
Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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Die
Zeichnungen zeigen dabei in rein schematischer Weise in
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1 einen
Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hundehalsring;
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2 eine
Darstellung einer elektrischen Anordnung für einen erfindungsgemäßen Hundehalsring;
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3 einen
Querschnitt ähnlich
der Darstellung der 1 durch eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Hundehalsrings;
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4 im Teilbild a) eine Schnittansicht durch eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Hundehalsrings
sowie in Teilbild b) eine perspektivische Ansicht eines Leuchtelements,
wie es in der Schnittansicht des Teilbilds a) dargestellt ist; und in
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5 eine
Schnittansicht durch eine Energieversorgungseinheit einer weiteren
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Hundehalsrings.
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Die
1 zeigt
einen Leucht- und/oder Signalkörper,
welcher für
die Verwendung als Hundehalsband bzw. Handhalsring ausgebildet ist.
Ein entsprechender Hundehalsring ist bereits in der
EP 1 536 390 A1 beschrieben,
deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Verweis vollständig aufgenommen wird.
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Der
Hundehalsring weist einen transparenten Schlauch auf, welcher farblos
transparent oder farbig transparent sein kann. Außerdem kann
der Schlauch Stoffe enthalten, die durch Licht zur Lichtemission
angeregt werden können,
wie beispielsweise fluoreszierende Stoffe.
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Der
Schlauch besteht aus zwei Teilringen 1 und 7,
die durch Steckverbindungen 9 miteinander verbindbar sind,
wobei an den Verbindungsstellen 9 ein zusätzlicher
Silikonschlauch zur Abdichtung über dem
Verbindungsstoß vorgesehen
sein kann.
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Im
Teilring 1 ist eine elektrische Anordnung mit Leuchtdioden 3 vorgesehen,
während
der Teilring 7 die Energieversorgung in Form von Batterien 6 aufnimmt.
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Für die Steckverbindungen 9 sind
Verbindungsstücke 4 vorgesehen,
die einerseits mit der elektrischen Anordnung 8 elektrisch
leitend verbunden sind und andererseits Anschlüsse für die Energieversorgung bzw.
die Batterien aufweisen.
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Die
LEDs
3 sind über
ein Flachbandkabel
2 miteinander verbunden, wobei die LEDs
durch einfaches Einstecken und Umbiegen ihrer Anschlüsse kontaktiert
werden können.
Die elektrische Anordnung umfasst weiterhin eine Platine, auf welcher
eine Schaltung vorgesehen ist, wie sie detailliert in der
EP 1 536 390 A1 beschrieben
ist und deshalb hier nicht weiter erläutert wird.
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Die
elektrische Anordnung 8 weist einen nicht näher dargestellten
Neigungs- oder Bewegungssensor auf, der zum Ein- und Ausschalten
der LEDs verwendet wird. Darüber
hinaus kann die elektrische Anordnung einen Leistungsbegrenzer umfassen,
der zur Energieeinsparung beitragen kann.
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Die
Verbindungsstücke 4 für die Steckverbindungen 9 können durch
metallische Scheiben gebildet sein, an denen das Flachbandkabel
angelötet
ist und an denen zur Kontaktierung der Batterien 6 eine Schraubenfeder
angeordnet ist.
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Durch
das Vorsehen eines Bewegungssensors kann auf Schalter verzichtet
werden, welche eine Schwachstelle für die wasserdichte und schmutzunempfindliche
Ausbildung des Leucht- und
Signalkörpers
sein können.
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Die 2 zeigt
eine detailliertere Darstellung einer elektrischen Anordnung 118,
wie sie in dem Hundehalsring der 1 als elektrische
Anordnung 8 Verwendung findet.
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Die
elektrische Anordnung 118 weist eine Platine 101 mit
einem Mikrocontroller 115 auf, welcher zwei Steuereingänge und
drei Ausgänge
aufweist.
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Am
ersten Eingang des Mikrocontrollers 115 ist ein Neigungsschalter 102 vorgesehen,
wie er bereits oben im Zusammenhang mit der 1 angesprochen
worden ist. Durch den Neigungsschalter können die LEDs 104 bis 107 eingeschaltet
werden. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn der Leucht- und Signalkörper als
Hundehalsband verwendet wird. Sobald sich der Hund bewegt und dadurch
der Neigungsschalter 102 ausgelöst wird, wird dafür gesorgt,
dass die LEDs 104 bis 107 leuchten. Wird der Neigungssensor über einen
längeren
Zeitraum, beispielsweise 1 Minute, nicht ausgelöst, so wird entsprechend der
Programmierung des Mikrocontrollers 115 der Leucht- und
Signalkörper
bzw. die LEDs 104 bis 107 ausgeschaltet, um Energie
zu sparen.
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Der
zweite Eingang des Mikrocontrollers 115 ist mit einem Reed-Kontakt 112 verbunden,
welcher Schaltfahnen besitzt, die durch einen Magneten kontaktlos
geschaltet werden können.
Die Schaltfahnen sind beispielsweise als Federelemente ausgebildet, die
im unbelasteten Zustand beabstandet voneinander sind. Durch Ausbildung
eines Magnetfelds, beispielsweise durch Heranführen eines externen Magneten,
können
die beabstandeten Schaltfahnen entgegen der Federkraft in Kontakt
gebracht werden, so dass ein elektrischer Kreis geschlossen ist.
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Damit
ist die Möglichkeit
gegeben, ohne die wasserdichte Hülle
durch irgendwelche bewegbaren Komponenten zu schwächen, einen
Schaltvorgang auszulösen.
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Dieser
Schaltvorgang kann dazu verwendet werden, den Leucht- und Signalkörper grundsätzlich ein-
und aus zu schalten, so dass beispielsweise auch eine Bewegung und
Auslösung
des Neigungsschalters 102 nicht mehr zu einem Leuchten
der LEDs führt.
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Darüber hinaus
kann der Reed-Kontakt als Schaltelement verwendet werden, um in
dem Mikrocontroller vorgesehene Steuerungsprogramme für die Steuerung
der LEDs 104 bis 107 auszuwählen. Beispielsweise kann durch
die Dauer des auf den Reed-Kontakt 112 einwirkenden Magnetfelds
ausgewählt
werden, ob der Leucht- und Signalkörper vollständig ausgeschaltet werden soll
oder ob ein Programmauswahlmodus eingestellt wird. Durch entsprechende
weitere Schaltvorgänge
mittels eines aufgebrachten Magnetfelds können dann entsprechende Steuerungsprogramme
für die
LEDs 104 bis 107 ausgelöst werden.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Mikrocontroller so programmiert, dass verschiedenste Beleuchtungsarten
gewählt
werden können. Die
LEDs 104 bis 107 sind als sog. Mehrfach-LEDs bzw.
RGB-LEDs ausgebildet, d. h. dass in jeder LED-Einheit 104 bis 107 mehrere
LED-Bereiche vorhanden sind, mittels denen wirksam Licht erzeugt werden
kann. Die LED-Bereiche sind hierbei bei der gezeigten Ausführungsform
als RGB-LED in der Lage, Licht in unterschiedlichen Wellenlängen, d.
h. in unterschiedlichen Farben auszusenden. RGB steht hierbei für Rot-Grün-Blau.
Somit können
diese Grundfarben durch einzelnes Ansteuern der entsprechenden LED-Bereiche
erzeugt werden. Durch entsprechendes gleichzeitiges Ansteuern mehrerer LED-Bereiche
können
auch Farbmischungen vorgenommen werden. Da es sich hierbei um die
Grundfarben handelt, können
sämtliche
Farben dargestellt werden. Hierzu ist es notwendig, die einzelnen LED-Bereiche so anzusteuern,
dass sie unterschiedliche Helligkeitsbeiträge liefern.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird dies durch Verwendung der Pulsweitenmodulation realisiert.
Hierbei sendet der Mikrocontroller beispielsweise ein gepulstes
Signal mit einer Frequenz von beispielsweise 300 Hz an die einzelnen
LED-Bereiche, so dass diese in der entsprechenden Frequenz Licht
aussenden. Durch die hohe Frequenz ist es für das menschliche Auge nicht
ersichtlich, dass die LED zwischenzeitlich kein Licht aussendet.
Die Pulse können
beispielsweise in der Form von Rechteckpulsen vorliegen. Durch entsprechendes
Mischen von Einschalt- und Ausschaltzeiten können somit die Helligkeitswerte
der einzelnen LED-Bereiche verändert
werden und es ist eine Mischung beliebig vieler Farben durch die
Grundfarben Rot, Blau und Grün möglich.
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Damit
lässt sich
ein Leucht- und Signalkörper realisieren,
welcher in unterschiedlichsten Farben Licht aussendet oder bei welchem
die Leuchtfarbe kontinuierlich, schrittweise oder in jeder anderen
beliebigen Art geändert
werden kann. Außerdem
ist es auch möglich,
in einem Mikrocontroller 115 unterschiedlichste Steuerungsprogramme
vorzusehen, welche ein Blinken der Leuchtdioden 104 bis 107 oder
sonstige unterschiedliche Steuerungsarten ermöglichen.
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Neben
den RGB-Leuchtdioden können
auch andere Leuchtdioden Verwendung finden, beispielsweise Leuchtdioden,
die Licht mit einem Wellenlängenspektrum
im ultravioletten Bereich oder im infraroten Bereich aussenden.
Insbesondere kann der Leucht- und Signalkörper so ausgebildet sein, dass der
Mirkocontroller 115 je nach ausgewähltem Programm verschiedene
Arten von Leuchtdioden ansteuert, so dass neben weißem Licht,
verschiedenste farbige Lichtmodi, aber auch Modi mit IR- oder UV-Strahlung
gewählt
werden können.
Damit ist der Einsatzbereich derartiger Leucht- und Signalkörper nicht
nur im Einsatzbereich für
Hunde stark erweitert. Beispielsweise kann bei Vorsehen von IR-Leuchtdioden ein
Jäger seinen
Jagdhund mit einem Nachtsichtgerät
verfolgen, ohne dass der Hund ansonsten sichtbar wäre. Soll
das Hundehalsband nicht im IR-Modus betrieben werden, kann es über den Reed-Kontakt
mit einem Magneten einfach in einen Modus mit sichtbarem Licht umgeschaltet
werden.
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Selbstverständlich ist
es jedoch auch möglich,
lediglich nur IR-Dioden oder UV-Dioden in dem entsprechenden Leucht-
und Signalkörper
vorzusehen.
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Der
Anschluss des Reed-Kontakts 112 an dem zweiten Eingang
des Mikrocontrollers 115 dient weiterhin dazu, eine Stromversorgungs-Überwachungs-Einrichtung
zu realisieren, bei welcher die Vorwärts-Spannung an der Leuchtdiode 105 als
Referenzspannung überwacht
wird. Sofern die dort festgestellte Spannung unter einen bestimmten
Wert sinkt, wird der Nutzer, beispielsweise durch Blinken der LEDs,
auf den drohenden Engpass der Energieversorgung hingewiesen werden.
Der Benutzer kann dann entweder die Batterien wechseln oder bei
Verwendung von wiederaufladbaren Akkumulatoren diese wieder aufladen.
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An
den drei Ausgängen
des Mikrocontrollers 115 sind die Farbkanäle für die LED-Bereiche
Rot, Grün
und Blau angeschlossen. Diese Farbkanäle werden durch drei Adern
eines Flachbandkabels 103 realisiert. Die vierte Ader des
Flachbandkabels dient der Stromversorgung, welche über die
Anschlussdrähte 113 und 114 mit
der Energieversorgung verbunden ist.
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Die
RGB-LEDs 104, 105, 106 und 107 sind als
Platinen-Einheiten ausgebildet, welche im Bezug auf die LED 107 näher beschreiben
wird. Die LED 107 weist eine Platine auf, auf welcher ein Schneid-/Klemmverbinder
zum Anschluss der Platine an das Flachbandkabel vorgesehen ist.
Durch die Schneid-/Klemmverbindungstechnik, bei der die Isolierung
der einzelnen Adern je nach Bedarf aufgeschnitten wird, um dann
durch eine Klemmung einen elektrischen Kontakt herzustellen, ist
eine einfache und schnelle sowie effektive Verbindungstechnik gegeben.
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Auf
der Platine sind neben der LED-Einheit 110 zusätzlich Vorwiderstände 109 für die einzelnen LED-Bereiche,
nämlich
den grünen
LED-Bereich, den roten LED-Bereich und den blauen LED-Bereich vorgesehen.
Diese Vorwiderstände
sind in der SMD (Surface Mounted Device) Technologie ausgeführt.
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Die
RGB-LED-Einheit 110 ist mit drei LED-Bereichen ausgestattet,
welche für
die Emittierung von grünem,
rotem und blauem Licht sorgen können
und einzeln angesteuert werden können. Diese
LED-Bereiche sind in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen, auf welchem
eine entsprechende Linse vorgesehen ist, um das von den LED-Bereichen
ausgesendete Licht zu bündeln.
Die Linsen können
abgeschliffen und/oder mattiert sein, um eine gleichmäßigere Lichtverteilung
zu erzielen.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leucht-
und Signalkörpers in
Form eines Hundehalsrings. Der Hundehalsring 10, wie er
in 3 dargestellt ist, weist ebenfalls einen transparenten
Kunststoffschlauch 11 auf, in welchem eine elektronische
Anordnung 16 mit Leuchtdioden 17 und einer Platine 23 vorgesehen
ist, auf welcher ein entsprechender Mikrocontroller vorgesehen ist.
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Die
Platine 23 weist zudem einen Neigungsschalter 20 auf,
wie mit Bezug auf das Bezugszeichen 102 in der 2 beschrieben
worden ist.
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Die
Platine 23 ist über
ein Flachbandkabel 15 mit den Leuchtdioden 17 verbunden,
welche beispielsweise wiederum als RGB-LEDs, IR-LEDs, UV-LEDs oder
als Weißlicht-LEDs
ausgebildet sein können.
Insbesondere kommen LEDs mit hoher Leistung, sog. Superflux-LEDs zum Einsatz.
Die LEDs 17 weisen ein Gehäuse 24 auf, in dem
die entsprechenden lichtemittierenden Bereiche vorgesehen sind,
sowie eine Linse 22, durch welche das emittierte Licht ausgestrahlt
wird. Die Linse 22 kann wiederum mattiert und/oder geschliffen
sein, um eine gleichmäßige Ausleuchtung
zu erzielen.
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Der
Kunststoffschlauch 11 kann ebenfalls wieder farbig-transparent
oder farblos-transparent sein.
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Um
einen kleineren Krümmungsradius
des Hundehalsrings zu ermöglich,
ist bei der Ausführungsform
der 3 anstelle des Teilrings 7, wie es bei
der Ausführungsform
der 1 vorgesehen ist, ein Winkelverbinder 12 vorgesehen,
der zumindest teilweise die Batterien oder Akkumulatoren 14 der Energieversorgung
aufnimmt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
stecken die Batterien 14 zu einem Drittel im Winkelverbinder 12.
Dort sind sie über
eine Schraubenfeder 13 aus Metall elektrisch leitend miteinander
verbunden.
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An
dem Winkelverbinder 12 ist an den Enden ein Aufnahmebereich 25 für den Schlauch 11 vorgesehen,
wobei insbesondere Rippen oder Stege (nicht gezeigt) vorgesehen
sein können,
die dazu führen, dass
durch eine Verspannung des Schlauchs 11 eine Dichtwirkung
erzielt wird. Damit kann an den Verbindungsstellen des Schlauchs 11 mit
dem Winkelverbinder 12 auf zusätzliche, abdichtende Silikonschläuche, wie
bei der Ausführungsform
der 1, verzichtet werden.
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Die
Batterien 14 sind zu zwei Dritteln im Schlauch 11 vorgesehen,
wo sie mit ihrem anderen Ende in Batteriekontakten 18 aufgenommen
sind, welche als Rohrstücke
ausgebildet sind. Diesen schließen
sich Zentrierbuchsen 19 an, die wiederum eine Schraubenfeder
zur Kontaktierung der Batterien bzw. Akkus 14 aufweisen.
An den Zentrierbuchsen 19 ist das Flachbandkabel 15 elektrisch
leitend angeordnet. Zur Verbindung zwischen Flachbandkabel 15 und
Zentrierbuchsen 19 einerseits sowie Platine 23 und
Zentrierbuchse 19 andererseits sind Verbindungskabel 21 vorgesehen.
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Durch
das Vorsehen eines Winkelverbinders ist es möglich, einen kleineren Krümmungsradius
für den
Schlauch 11 zu wählen.
Hierzu weist der Winkelverbinder 12 einen Knickbereich
auf, so dass seine Rohrenden mit dem Aufnahmebereich 25 für den Schlauch 11 mit
der Rohrlängsachse
in einem Winkel von 118° zueinander
angeordnet sind. Neben dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel gewählten Winkel von
ca. 118° können auch
andere geeignete Winkel im Bereich von 80° bis 130°, insbesondere 80° bis 125°, vorzugsweise
90° bis
115° oder
95° bis
110° gewählt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Hundehalsrings
ist in 4 in den Teilbildern a) und
b) dargestellt. Die 4a) zeigt eine Schnittansicht
durch einen ringförmigen
Hundehalsring mit schlauchförmiger
Hülle 1,
in welcher eine Vielzahl von Leuchtdioden 3 angeordnet
sind, wobei in der 4a) nur eine Leuchtdiode 3 gezeigt
ist. Die Leuchtdioden 3 sind in bekannter Weise über ein Flachbandkabel 2 miteinander
verbunden. Im Bereich der Leuchtdiode 3 ist ein Leuchtelement 50 vorgesehen,
welches beispielsweise durch Aufclipsen mittels einer Klemmverbindung
an dem Schlauch 1 lösbar
angeordnet wird. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten oder die einstückige Ausbildung
des Leuchtelements 50 mit dem Schlauch 1 sind
denkbar.
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Die 4b) zeigt das kegelförmige Leuchtelement 50 in
einer perspektivischen Darstellung. Durch die spitz zulaufende Form
des Leuchtelements 50 wird vermieden, dass bei einer Verwendung
des Leucht- und Signalkörpers
als Hundehalsband ein Hund in die Leuchtelemente 50 beißen und
diese beschädigen
kann.
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Die 5 zeigt
in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leucht-
und Signalkörpers,
und zwar eine entsprechende Energieversorgungseinheit.
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In
dem teilweise dargestellten Batterieschlauch 7, welcher
auch in der Ausführungsform der 1 zu
sehen ist, sind zwei benachbarte Batterien bzw. Akkus 201 und 202 vorgesehen.
Zwischen den Batterien bzw. Akkus 201 und 202 befindet
sich ein Anpassungsmodul 203, welches einen zylinderförmigen Scheibenkörper 204 aus
einem elektrisch isolierenden Werkstoff aufweist. An den Stirnseiten des
Scheibenkörpers 204 sind
elektrische Kontaktflächen 205 und 206 ausgebildet,
die an dem Scheibenkörper 204 fest
befestigt sein können
oder lediglich in Anlage an diesen angeordnet sind. Die Kontaktflächen 205 und 206 stellen über Spiralfedern 208 und 209 einen
elektrischen Kontakt zu den benachbarten Batterien oder Akkus 201 bzw. 202 her.
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Der
isolierende Scheibenkörper 204 weist eine
elektrotechnische Komponente 207 in einer Durchgangsbohrung
auf, welche zur elektrischen Kontaktierung der in Reihe angeordneten
Batterien 201 und 202 dient. Die elektrotechnische
Komponente kann hierbei in einfacher Weise einfach einen zwischengeschalteten
Widerstand umfassen oder in Form eines integrierten Schaltkreises
ein elektrotechnisches Bauteil bilden, welches unterschiedliche Funktionen
ausführen
oder Eigenschaften aufweisen kann. So ist es denkbar, dass die elektrotechnische Komponente 207 eine
Strom- und/oder Spannungsmessung bzw. -regelung und/oder Strom-
und/oder Spannungsanzeige umfasst. Diese kann beispielsweise in
einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass durch die elektrotechnische
Komponente eine Spannungsmessung realisiert ist, welche bei Unterschreiten
eines bestimmten Spannungswertes zu einer wiederholten Unterbrechung
der elektrischen Verbindung führt,
so dass die Leuchtdioden zu Blinken beginnen. Dies ist dann ein
Hinweis für
den Benutzer, dass die Batterien oder Akkus ausgetauscht werden
müssen.
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Durch
die geschickte Anordnung des Anpassungsmoduls 203 kann
durch einen entsprechenden Austausch eine einfache Anpassung des
Leucht- und Signalkörpers
an unterschiedliche Gegebenheiten bzw. die Aufrüstung mit zusätzlichen
Funktionen erfolgen. Beispielsweise können dadurch unterschiedlich
starke Batterien oder Akkus 201, 202 Verwendung
finden, da durch das Anpassungsmodul 203 eine entsprechende
Anpassung möglich
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen für verschiedene
Ausführungsbeispiele
detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
sondern dass vielmehr Abwandlungen der Erfindung, insbesondere durch
unterschiedliche Kombination einzelner Merkmale oder Weglassen von
einzelnen Merkmalen möglich
sind, ohne den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.