DE202007007198U1

DE202007007198U1 - In Rollladenführungen integrierte Kammern als Halterung zum Anschließen unterschiedlicher Platten

Info

Publication number: DE202007007198U1
Application number: DE200720007198
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-05-19
Filing date: 2007-05-19
Publication date: 2008-10-02
Anticipated expiration: 2017-05-20

Abstract

Vorrichtung von in Rollladenführungen integrierten Kammern als Halterung zum Anschließen unterschiedlicher Platten dadurch gekennzeichnet, dass die aus drei oder vier Wandungen bestehende Kammer in einem Teil der nach vorn zeigenden Wandung, direkt oder nahe der seitlich äußeren Wandung beginnend, in geeigneter Breite einen lotrechten Schlitz besitzt, in den die jeweils vorgesehene Platte mit erforderlichen geeigneten vorderen und eventuell rückwärtigen Vorrichtungen eingeschoben wird und die Platte in erforderlicher Dicke durch diese Teile gegen das Widerlager gedrückt fixiert, aber flexibel gehalten, durch geeignete Vorrichtungen in der Fassadenfläche verankert, eine schlagregendichte Fensterleibung ergibt,
dass die integrierte Kammer (1, 3, 5) auch seitlich (4) oder vorgelagert sein kann (2),
dass die äußere Kammerwand 8 federnd mit Einführschräge und Anpressteil sein kann (1, 2), aber auch starr (3) zur Aufnahme eines aufsteckbaren Einführ- und Anpressteil sein kann,
dass der Kammerboden 7 breiter als der Schlitz 12 ist und dadurch der Platte auch...

Description

Die Erfindung betrifft in Rollladenführungen integrierte Kammern als Halterung zum Anschließen unterschiedlicher Platten, um Leibungen und dergleichen zu erstellen, die die Abkoppelung der Fassadenfläche von Fenstern, Fensterbänken, Rollläden usw. ermöglichen, wozu Platten ohne oder mit entsprechenden Kantenausbildungen in die mit einem lotrechten Schlitz versehenen Kammern eingeschoben, durch geeignete Anpressvorrichtung gegen ein Widerlager gedrückt, somit flexibel fixiert eine schlagregendichte Leibung ergeben.
Da meines Erachtens erst nach fertiggestelltem Einbau eine Platte zum leibungs- oder sturzmäßigen Teil wird, ist sie in Bezug auf meinen Antrag und zur Vereinfachung nachfolgend nur als Platte beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend im Einsatz bei wärmegedämmter Fassade beschrieben, ist aber in gleicher Weise auf andere Fassadenausführungen anwendbar.
Nach Stand der Technik sind Außenflächen von Häusern und Gebäuden, dazu gehören auch Fenster usw. sowie deren Anschlüsse zur Fassade, schlagregendicht auszuführen. Zusätzlicher Wetterschutz für Fenster- und andere Öffnungen erfolgt durch Rollläden, deren exakte Führung durch geeignete auf Fenster-, Türrahmen usw. befestigten Rollladenführungen erfolgt. Die Verbindung zur Fassade mittels Leibung erfolgt üblicherweise durch entsprechenden Aufbau mit starrem Mörtel, Gewebe usw., was durch Abrisse zum Fremdmaterial den Schwachpunkt in der Fassade bildet, da durch Risse die Regendichtigkeit nicht mehr gewährleisten ist. Das Problem kann auch durch eine plastische Fuge nicht dauerhaft gelöst werden, da bereits ihr Verbund mit Mörtel ungenügend ist. Aber auch die aus den Richtlinien der Berufsverbände bekannten aufklebbaren APU-Leisten sowie die aus dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2004 001 172.7 sowie dem Patent DE 10 2005 012 537 B3 bekannten, auf dem Fenster oder seitlich an der Rollo-Schiene angeklebten kleinen U-Profile lösen die Probleme nur unvollständig. Die geringe Schenkellänge des U-Profils, einseitig zum Profilinneren mit Klebebeschichtung, in Verbindung mit der passgenauen Verkleidungsplatte ergeben wie die APU-Leiste einen weitgehend kraftschlüssigen Verbund zur Fassadenfläche. Die von der Fachwelt angestrebte Abkoppelung der Fassade zur Vermeidung von Übertragung von Erschütterungen, Längenänderungen und dgl. wird nicht erreicht. Der Arbeitsaufwand durch genauesten Zuschnitt, diverse Klebe- und exakt angeordnete Kompribänder, Montageschaum, flexible Dichtmasse lassen den Kostenaufwand erahnen. Allen Ausführungen gemeinsam ist zusätzlich, dass sie winkelrecht zum Fenster auszuführen sind, somit Öffnungen mit breiten Leibungen wie Schießscharten aussehen lassen und damit das optische Bild der Fassade weitgehend zerstören. Bei den Gebrauchsmuster-Anmeldungen 20 2007 001 263.2 und 20 2007 002 740.0 sind ebenfalls Leibungen aus Platten beschrieben, die ohne oder mit entsprechender Halterung am Fenster oder dgl. seitlich anleg- oder einschiebbar sind. Aufgrund ihrer flexiblen Anordnung wird eine absolute Abkoppelung der Fassade zu Rollladenführung, Fenster, Fensterbank usw. erreicht und eine winkelrechte als auch eine konische Anordnung der Platte als Fensterleibung ohne weitere Dichtstoffe usw. ermöglicht.
Bereits diese unvollkommene Darstellung der Probleme zeigt, dass die Suche nach Verbesserungen für variable Anschlussmöglichkeiten erfolgen muss, damit auch mit unterschiedlichsten Platten und ohne absolut maßgenauen Zuschnitt winkelrechte oder konische Leibungen erstellt werden können, die auf einfache Weise und mit geringem Arbeits- und Kostenaufwand ein absolutes Abkoppeln der Fassade von Fenstern, Fensterbänken, Rollläden usw. ohne zusätzliche oder nachträgliche Profilleisten, Dichtbänder usw. ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereit zu stellen, um mit einfachen Mitteln, geringem Material- und Kostenaufwand eine wirtschaftliche Lösung zu finden und zur Verfügung zu stellen, um an den Rollladenführungen für unterschiedlich dicke, breite, variable Platten den direkten Anschluss zu ermöglichen, durch die Platte das Einputzen mit starrem Mörtel zu ersetzten, somit ein Abkoppeln von Fenster, Fensterbank, Rollläden usw. von der Fassade zu gewährleisten, Längenänderungen und Erschütterungen mit dem flexiblen Anschluss zu kompensieren, damit Schäden aus Abrissen, Feuchtigkeit usw. auszuschließen und durch die Möglichkeit der konischen Leibung die optische Verkleinerungen der Öffnungen zu mindern sowie die vorteilhafte werksmäßige System-Vorfertigung mit Fenster-Rollladen-Rollladenführung-Außenbank durch die Rollladenführung mit integrierter Kammer zu erreichen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bereits durch die Merkmale einer Vorrichtung nach Patentanspruch 1 sowie den weiteren Unteransprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den beigefügten Skizzen, deren einzelne Teile auch untereinander tauschbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Vorrichtung dadurch gelöst, dass bei den unterschiedlichsten Arten von handelsüblichen Rollladenführungen unter Beibehaltung deren wesentlicher Maße, technischer Konstruktion und üblicher Verarbeitung die Anschlussmöglichkeiten für Platten verschiedenster Art und Dicke durch eine integrierte geeignete Kammer, deren Boden breiter als die spätere Plattendicke ist und deren vordere als sichtbares Widerlager fungierende Teilwandung entsprechend der vorgesehenen Platte nicht oder nur annähernd bis zur äußeren Wandung führt, sodass in den sich ergebenden Schlitz die Platte eingeschoben und von der vorgesehenen Ausführung gegen das Widerlager gedrückt ohne zusätzliche Abdicht-Maßnahmen einen variablen, entkoppelnden, schlagregendichten Anschluss mit dreidimensionaler Flexibilität ergibt.
Einige der wesentlichen Vorteile der Erfindung sind nachfolgend aufgeführt.
Der wesentlichste Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Anschluss für die Platte in die Rollladenführung integriert ist und jede weitere Befestigung oder Abdichtmaßnahme entfällt.
Ein ganz besonderer Vorteil ist es, dass die Tiefe der Kammer von ihrem Boden bis zum Widerlager die Verwendung einer Platte für unterschiedliche Leibungsbreiten ermöglicht und keine besondere Maßgenauigkeit beim Schmälern der Platte erforderlich ist.
Vorteilhaft ist es, dass die Art der Kammer winkelrechte als auch konische Leibungen im gewünschten Winkel für Platten unterschiedlicher Art und Dicke ermöglicht.
Sehr vorteilhaft ist es, dass eine Entkoppelung der Fassade von Fenstern, Fensterbänken, Rollläden und dgl. durch Kammer und Platte ermöglicht wird.
Ein wesentlicher Vorteil wird durch die mögliche werksmäßige System-Vorfertigung mit Fenster-Rollladen-Rollladenführung-Außenbank durch die in Rollladenführung integrierte Kammer als Halterung für die Platten erreicht.
Bereits diese kurze und unvollständige Aufzählung zeigt, dass durch die Erfindung auf einfachste Weise und mit geringem Aufwand weitreichende und wesentliche Verbesserungen, Vereinfachungen und Kosteneinsparungen bei entscheidend verbesserter Qualität und präziserem, technisch hochwertigem Endergebnis erreicht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an schematischen Ausführungsbeispielen, deren Einzelteile untereinander austauschbar sind, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit Wärmedämmung und Mörtelbeschichtung beschrieben, ist aber in gleicher Weise auf andere Ausführungen anwendbar.
Die 1 zeigt schematisch im Schnitt eine Rollladenführung mit integrierter erfindungsmäßiger Kammer mit Anpresswandung und teilweise eingeschobener, konisch angeordneter Doppelwand-Platte mit integriertem Putzeckprofil.
Die 2 zeigt schematisch im Schnitt eine Rollladenführung mit vorgebauter, integrierter Kammer mit Anpresswandung und eingeschobener, konisch angeordneter Platte und integriertem Putzeckprofil.
Die 3 zeigt schematisch im Schnitt eine Metall-Rollladenführung mit integrierter Kammer, starren Wandungen, aufsteckbarem Einführ- und Anpressteil sowie eingeschobener winkelrecht angeordneter Platte.
Die 4 zeigt schematisch im Schnitt eine Metall-Rollladenführung mit integrierter, seitlicher Kammer aus starren Wandungen, eingeschobener, winkelrecht angeordneter Platte und aufsteckbarem Einführ- und Anpressteil.
Die 5 zeigt schematisch im Schnitt eine Rollladenführung aus Holz mit integrierter Kammer und starren Wandungen, konisch eingeschobener Platte mit integriertem Anpressteil und aufgestecktem, variablen Putzeckprofil für Dünnschicht-Putze.
Die 6 zeigt schematisch im Schnitt als Detail das flexible Putzeckprofil der 5 in Ausführung für Dickschicht-Putze.
Die 7 zeigt vergrößert, schematisch im Schnitt ein flexibles Einführ- und Anpressteil für unterschiedlich dicke Platten.
Die 8 zeigt schematisch im Schnitt eine durch Teil-Stegabtrennung selbstklemmende Doppelwand-Platte mit integriertem Putzeckprofil als Sturz an einer Rollladenkasten-Wandung mit integriertem T-Profil.
Die 9 zeigt schematisch im Schnitt eine konisch angeordnete Platte mit aufklemmbarem, zweiteiligem Putzeckprofil mit beweglichem Schenkel und Haken.
Die 10 zeigt schematisch im Schnitt eine winkelrecht angeordnete Platte mit aufklemmbarem, zweiteiligem Putzeckprofil mit beweglichem einklippsbarem Schenkel.
Die 11 zeigt schematisch im Schnitt eine konisch angeordnete Platte mit integriertem, zweiteiligem Putzeckprofil mit beweglich in Rundung eingehaktem Schenkel.
Bei der in 1 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 2 der Fensterholm, 3 die Fensterbank mit Auf- und Abkantungen, 4 die Rollladenführung mit der Befestigung 5, 6 die integrierte Kammer mit Boden 7, federnder Schenkel 8, Druckpunkt 9 sowie Einführschräge 10. In den Einschubschlitz 12 ist die Doppelwand-Platte 27 konisch eingeschoben und wird durch federnden Schenkel 8 und Druckpunkt 9 schlagregendicht gegen das Widerlager 13 gedrückt. Die Doppelwand-Platte 27 ist, sichtseitig starr 15, rückseitig federnd 16, durch dünnwandige Stege 17 verbunden und mit integriertem Putzeckprofil 18 entsprechend dem Oberputz 40 angebrachtem, geeignetem, einmörtelbarem Schenkel 19 ausgestattet.
Bei der in 2 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 2 der Fensterholm, 3 die Fensterbank mit Auf- und Abkantungen, 4 die Rollladenführung mit der Befestigung 5, 6 die integrierte vorgebaute Kammer mit Boden 7, federndem Schenkel 8, Druckpunkt 9 sowie Einführschräge 10. In dem geeigneten Einschubschlitz 12 ist die Platte 20 mit integriertem Putzeckprofil 18 entsprechend dem Oberputz 40 angebrachtem, geeignetem, einmörtelbarem Schenkel 19 konisch eingeschoben und wird durch federnden Schenkel 8 und Druckpunkt 9 schlagregendicht gegen das Widerlager 13 gedrückt.
Bei der in 3 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 2 der Fensterholm, 3 die Fensterbank mit Auf- und Abkantungen, 4 die Rollladenführung, 6 die integrierte Kammer mit Boden 7, starrem Schenkel 11, auf den das Einführ- und Anpressteil 14 aufgesteckt ist, an das sich der Einschubschlitz 12 anschließt. Die winkelrecht eingeschobene Platte 20 wird vom Einführ- und Anpressteil 14 schlagregendicht gegen das Widerlager 13 gedrückt.
Bei der in 4 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 2 der Fensterholm, 3 die Fensterbank mit Auf- und Abkantungen, 4 die Rollladenführung, 6 die integrierte Kammer mit Boden 7, starrem Schenkel 11, an den sich der Einschubschlitz 12 anschließt. Auf der winkelrecht eingeschobenen Platte 20 ist das Einführ- und Anpressteil 14 aufgesteckt, das die Platte 20 schlagregendicht gegen das Widerlager 13 drückt.
Bei der in 5 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 2 der Fensterholm, 3 die Fensterbank mit Auf- und Abkantungen, 4 die Rollladenführung, 6 die integrierte Kammer mit Boden 7, starrem Schenkel 11 und Einschubschlitz 12, in den die konisch eingeschobene Platte 21 von integrierten Anpresslippen 21 schlagregendicht gegen das Widerlager 13 gedrückt wird. Auf der Vorderkante der Platte 21 befindet sich ein aufsteckbares variables Putzeckprofil 22 mit entsprechend angeordnetem, geeignetem, einmörtelbarem Schenkel 29, an das sich die Fassaden-Beschichtung 40 anschließt.
Bei der in 6 als Detail der 5 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 3 die Fensterbank-Abkantung, 20 die konisch angeordnete Platte, auf deren Vorderkante ein aufsteckbares variables Putzeckprofil 22 angeordnet ist, das aus Sichtwandung 24, Boden 23, zu dem die Innenschräge 26 im Winkel kleiner 90° angeordnet ist, die ab Druckpunkt 9 im Winkel zum Boden 23 größer 90° als Aufsteckschräge 28 weitergeführt ist und entsprechend der vorgesehenen dickschichtigen Fassadenbeschichtung 40, einen starr angeordneten, geeigneten, einmörtelbaren Schenkel 29 aufweist. In die Aufstecköffnung 25 ist die Leibungsplatte 20 im gewünschten Winkel fixiert einsteckbar.
Bei der in 7 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung eines variablen Einführ- und Anpressteils 30 ist 31 das Widerlager mit zwei federnden Anpresslippen 32, 33 Boden zur zusätzlichen Halterung für dünne Platten 16, 34 die variable Klemmvorrichtung und zusätzliche Halterung für die dicke Platte 20 sowie 35 die Einführschräge.
Bei der in 8 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 1 Mauerwerk/Dämmung, 37 die Vorderwand des Rollladenkastens mit integriertem T-Profil, 27 die Doppelwand-Platte mit 15 dem starren und 16 dem federnden Teil sowie dem teilabgetrennten dünnwandigen Steg 17, der als Halterungs- und Anpressteil dient. Das in die Doppelwand-Platte 27 integrierte Putzeckprofil 18 hat dem Oberputz 40 einen entsprechend angeordneten geeigneten, einmörtelbaren Schenkel 19.
Bei der in 9 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 20 die Platte, 41 das aufsteckbare zweiteilige Putzeckprofil mit dem leicht schrägen Klemmwinkel 42, dem Widerlager 43 mit der federnden Haltelippe 45 sowie der entsprechend dem Oberputz 40 angeordneten Halterung 44, in der sich der einmörtelbare bewegliche Schenkel 46 mit Winkel 90° oder kleiner verankert.
Bei der in 10 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 20 die Platte, 41 das zweiteilige Putzeckprofil mit dem leicht schrägen Klemmwinkel 42, dem Widerlager 43 mit der entsprechend dem Oberputz 40 angeordneten Halterung 47, in der sich der einmörtelbare Schenkel 48 beweglich mit einer Art Kugelausbildung selbsthaltend verankert.
Bei der in 11 schematisch im Schnitt dargestellten Vorrichtung ist 49 die Platte mit integriertem Putzeckprofil 50 sowie der entsprechend dem Oberputz 40 angeordneten Halterung 51, in der sich der einmörtelbare Schenkel 52 beweglich verankert, wobei die runde Innen-Ausbildung der Halterung 51 in Verbindung mit der Nase 53 den Schenkel 52 fixiert und ungewolltes Auslösen verhindert.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 202004001172 U [0004]
- DE 102005012537 B3 [0004]

Claims

Vorrichtung von in Rollladenführungen integrierten Kammern als Halterung zum Anschließen unterschiedlicher Platten dadurch gekennzeichnet, dass die aus drei oder vier Wandungen bestehende Kammer in einem Teil der nach vorn zeigenden Wandung, direkt oder nahe der seitlich äußeren Wandung beginnend, in geeigneter Breite einen lotrechten Schlitz besitzt, in den die jeweils vorgesehene Platte mit erforderlichen geeigneten vorderen und eventuell rückwärtigen Vorrichtungen eingeschoben wird und die Platte in erforderlicher Dicke durch diese Teile gegen das Widerlager gedrückt fixiert, aber flexibel gehalten, durch geeignete Vorrichtungen in der Fassadenfläche verankert, eine schlagregendichte Fensterleibung ergibt, dass die integrierte Kammer (1, 3, 5) auch seitlich (4) oder vorgelagert sein kann (2), dass die äußere Kammerwand 8 federnd mit Einführschräge und Anpressteil sein kann (1, 2), aber auch starr (3) zur Aufnahme eines aufsteckbaren Einführ- und Anpressteil sein kann, dass der Kammerboden 7 breiter als der Schlitz 12 ist und dadurch der Platte auch andere Winkel als 90° zum Fenster ermöglicht, dass die Kammer für Platten ohne oder mit integriertem Anpressteil sowie solche mit aufsteckbarem Einführ- und Anpressteil, aber auch für solche mit rockseitig, einseitig aufgeklebtem Kompriband oder auch für Doppelwand-Platten geeignet ist, dass die Platte auf der vorderen und rückwärtigen Kante keine Vorrichtungen haben muss, aber erforderliche aufsteckbar sind, aber auch einseitig eine integrierte haben kann, falls erforderlich eine weitere aufsteckbar ist, aber auch an beiden Kanten integrierte Vorrichtungen sein können, dass die Einschubtiefe der Platte nach dem lotrechten Einschubschlitz 12 frei wählbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kammer 6 (1, 3, 4) zur Tiefenverlängerung der Kammer vom Boden 7 zum Einschubschlitz 12 eine Kammer wie 2 mit federnden oder starren Wandungen vorgelagert werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die die engste Stelle des Einschubschlitzes 12 begrenzende Punkte sowohl gegeneinander (4, 5) liegen können, vorzugsweise versetzt (1, 2, 3) angeordnet eine Art Trichter bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass bei Kammern mit eigenem oder aufsteckbarem Einführ- und Anpressteil die Breite des Einschubschlitzes 12 geringer als die Dicke der Platte ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Einschubschlitzes 12 bei Leibungsplatten 20 mit aufsteckbarem Einführ- und Anpressteil 14 (4) oder 30 (9) sowie integriertem Anpressteil 21 (6) größer als die Dicke der Platte ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck der Platte gegen das Widerlager durch federnde Kammerwandungen (1, 2) aber auch durch ein integriertes Anpressteil 21, aufsteckbares Einführ- und Anpressteil 14 oder variables Einführ- und Anpressteil 30 aber auch mittels einem einseitig aufgeklebtem Kompriband erfolgen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das aufsteckbare Einführ- und Anpressteil 14 (3, 4, 7) in geeigneter Weise auf die Platte aufklemmbar ist, wobei das Anpressteil federnd ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass in die Platte 21 (5) einseitig eine, vorzugsweise mehr als eine federnde Lippe 21 integriert ist, die den Anpressdruck der Platte 21 an das Widerlager 13 ausübt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Platte ein integriertes Putzeckprofil 18 (1, 8) mit starrem, vorzugsweise flexibel angebrachtem, einmörtelbarem Schenkel besitzt, der entsprechend der Fassadenbeschichtung angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Platte ein Putzeckprofil aufsteckbar ist, dessen starrer, vorzugsweise flexibeler oder aus einem geeigneten Gewebe bestehender einmörtelbarer Schenkel entsprechend der Fassadenbeschichtung angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass bei dem aufsteckbaren variablen Putzeckprofil 22 (5, 7) die Sichtwandung 24 winkelrecht zum Boden 23 steht, wogegen die Innenschräge 26 bis Druckpunkt 9 im Winkel kleiner 90° angeordnet ist, wodurch sich der Raum zum Boden 23 verbreitert, sodass die eingeschobene Leibungsplatte 20 auch in einem anderen als 90° Winkel zum Boden 23 angeordnet werden kann, wobei die Aufsteckschräge 28 ab Druckpunkt 9 winkelrecht, vorzugsweise im Winkel größer als 90° zum Boden 23 weitergeführt ist. Je nach Dicke der Fassadenbeschichtung 40 ist der einmörtelbare Schenkel 29 entsprechend für Dünnschichtige-Putze (5) an der Innenschräge 26 oder für Dickschichtige-Putze (7) an der Aufsteckschräge 28 angeordnet.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechend der Fassadenbeschichtung angeordnete, einmörtelbare Schenkel des auf die Platte aufsteckbaren variablen Putzeckprofils 22 (5, 7) starr, vorzugsweise flexibel angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der zweiteiligen Putzeckprofile beweglich angeordnet sind und als Teil auf die Platte aufklemmbar (9, 10), aber auch in die Platte integriert sein können (11).
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Halterungen 44, 47, 51 und Einhakung der Schenkel sowohl von der Ansichtseite (9, 10, 11) als auch von der Rückseite erfolgen kann.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass das aufsteckbare flexible Einführ- und Anpressteil 30 ein geeignetes Widerlager 31 mit federnden Anpresslippen 32, einen Boden 33 für dünne Platten 16, daran anschließend eine Klemm- und Haltevorrichtung 34 auch für dicke Platten 20 sowie Einführschräge 35 aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass alternativ die Doppelwand-Platte 27 auch als Sturz-Platte (8) eingesetzt werden kann, wobei der teilabgetrennte dünnwandige Steg 17 als Anpressteil fungiert, vorzugsweise auch das auf die Wandung 16 aufgesteckbare variable Einführ- und Anpressteil 30 oder ein anderes verwendet werden kann.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Eckausbildung zwischen Leibung und Sturz mittels geeignetem plastischen Fugenmaterial, bei Doppelwand-Platten 27 auch durch ein an der Kopfseite angebrachtes Kompriband, aber auch durch Abkleben der entsprechenden Öffnungen und darauf aufgetragenem plastischem Fugenmaterial erfolgt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Rollladenführungen, Platten, Putzeckprofile, Einführ- und Anpressteile aus unterschiedlichsten Materialien sein können, jedoch rostfrei sein müssen.