DE202007002924U1 - Vorrichtung zur elektrischen Auslösung einer WC-Spülung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zur elektrischen Auslösung einer WC-Spülung, mit
einem Grundrahmen (1) zur Befestigung an einer Revisionsöffnung
eines Unterputz-Spülkastens und mit einer im montierten
Zustand die Revisionsöffnung abdeckenden Betätigungsplatte
(2) aus Glas und/oder einem anderen elektrisch nicht-leitfähigem Material,
wobei die Betätigungsplatte (2) mindestens eine an einer
Steuerung (4) angeschlossene Sensortaste aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorderseite der Betätigungsplatte (2) ohne Durchbruch,
ganzflächig geschlossen ausgebildet ist, wobei die Betätigungsplatte
(2) rückseitig mindestens ein mit dem Grundrahmen (1) lösbar verbindbares
Befestigungselement (3) aufweist und im montierten Zustand in dem
Grundrahmen (1) eingefasst ist, wobei die Vorderseite der Betätigungsplatte
(2) flächenbündig oder im wesentlichen flächenbündig
mit der Vorderseite des Grundrahmens abschließt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Auslösung einer WC-Spülung, umfassend einen Grundrahmen zur Befestigung an einer Revisionsöffnung eines Unterputz-Spülkastens und mit einer im montierten Zustand die Revisionsöffnung abdeckenden Betätigungsplatte aus Glas und/oder einem anderen elektrisch nicht-leitfähigem Material, wobei die Betätigungsplatte mindestens eine an einer Steuerung angeschlossene Sensortaste aufweist.
- Herkömmliche Betätigungsplatten zur Auslösung eines WC-Spülvorgangs funktionieren rein mechanisch. Sie weisen üblicherweise eine oder zwei Betätigungstasten auf, die beweglich, meist schwenkbar gelagert sind.
- Ferner sind auch Vorrichtungen zur Auslösung einer WC-Spülung bekannt, die einen oder mehrere elektrische Betätigungsschalter aufweisen.
- Aus der
DE 31 40 307 A1 ist eine Steuereinrichtung zur elektrischen Auslösung eines mit einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung versehenen Spülkastenventils bekannt, die eine kapazitive Sensortaste aufweist. Die Sensortaste ist aus einer aus Glaskeramik bestehenden Platte gebildet, die auf ihren beiden Seiten mit Metallbeschichtungen als Kondensatorplatten versehen ist. Die Vorderseite der Glasplatte ist dabei mit zwei Tastfeldern zur Auslösung einer Teilspülung oder Voll spülung versehen, während auf der Rückseite der Glasplatte gegenüber jeder als Tastfeld dienenden Metallbeschichtung zwei voneinander getrennte Metallbeschichtungen angebracht sind. Die Glasplatte ist an einer eine Wandöffnung abdeckenden Revisionsplatte (Abdeckplatte) angeschraubt, wobei die Revisionsplatte ihrerseits mittels Schrauben an dem in der Wand integrierten Unterputz-Spülkasten befestigt ist. Die Glasplatte sowie die Revisionsplatte weisen hierzu jeweils von der Vorderseite zugängliche Durchgangslöcher zur Aufnahme der Schrauben auf. - Die Herstellung dieser bekannten Steuereinrichtung ist relativ aufwendig, insbesondere aufgrund der für das Aufbringen der Metallbeschichtungen erforderlichen Arbeitsschritte. Zudem ist diese Steuereinrichtung in hygienischer Hinsicht verbesserungsbedürftig. Denn an den Durchgangslöchern zur Aufnahme der Schrauben sowie an den Rändern der Metallbeschichtungen auf der Vorderseite der Glasplatte können anhaftende Bakterien- und Schmutzanlagerungen kaum oder nur schwierig entfernt werden. Außerdem kann sich auf der Oberseite der Revisionsplatte, die gegenüber der den Unterputzspülkasten enthaltenden Wand vorsteht, Staub ablagern.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Auslösung eines WC-Spülvorgangs zu schaffen, die sich einfach montieren lässt, eine einfach zu reinigende Oberfläche aufweist, eine verbesserte Hygiene bietet und sich komfortabel betätigen lässt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Grundrahmen zur Befestigung an einer Revisionsöffnung eines Unterputz-Spülkastens und eine im montierten Zustand die Revisionsöffnung abdeckende Betätigungsplatte aus Glas und/oder einem anderen elektrisch nicht-leitfähigem Material. Die Vorderseite der Betätigungsplatte ist ohne Durchbruch, ganzflächig geschlossen ausgebildet. Zu ihrer Befestigung weist die Betätigungsplatte rückseitig mindestens ein mit dem Grundrahmen lösbar verbindbares Befestigungselement auf. Im montierten Zustand ist die Betätigungsplatte in dem Grundrahmen eingefasst, wobei die Vorderseite der Betätigungsplatte flächenbündig oder im wesentlichen flächenbündig mit der Vorderseite des Grundrahmens abschließt. Die Betätigungsplatte weist dabei mindestens eine Sensortaste zum Auslösen eines Spülvorgangs auf.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet durch die mindestens eine Sensortaste eine komfortable WC-Betätigung. Durch den flächenbündigen Abschluss der Vorderseite der Betätigungsplatte mit der Vorderseite des Grundrahmens ist eine Ablagerung von Staub auf der Betätigungsplatte weitgehend ausgeschlossen. Da die Vorderseite der Betätigungsplatte keinen Durchbruch aufweist, ergibt sich eine einfach zu reinigende Oberfläche. Vorzugsweise ist die Betätigungsplatte aus Glas gefertigt, das in hygienischer Hinsicht eine optimale Oberfläche darstellt.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die mindestens eine Sensortaste ausschließlich auf der Rückseite der Betätigungsplatte angeordnet. Vorzugsweise ist die mindestens eine Sensortaste zusammen mit der zugehörigen Steuerung auf die Rückseite der Betätigungsplatte aufgeklebt. Im Gegensatz zu der mit Metallbeschichtungen und Befestigungslöchern versehenen Glasplatte der Steuereinrichtung gemäß der
DE 31 40 307 A1 erfordert die Betätigungsplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung in diesem Fall keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte. - Durch das an der Rückseite der Betätigungsplatte ebenfalls vorgesehene Befestigungselement lässt sich die Betätigungsplatte dann einfach und bequem an dem Grundrahmen montieren und bei Bedarf demontieren.
- Um eine einfache und zuverlässige Montage der Betätigungsplatte (Glasplatte) an dem Grundrahmen zu ermöglichen, ist das Befestigungselement in einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als in den Grundrahmen einsetzbarer Befestigungsrahmen ausgebildet. Der Befestigungsrahmen und/oder der Grundrahmen sind dabei vorzugsweise mit einteilig angeformten Clipelementen versehen, die zur Verrastung in zugeordnete Durchbrüche oder Ausnehmungen des Grundrahmens bzw. Befestigungsrahmens einsteckbar sind.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Grundrahmen an seiner Vorderseite einen umlaufenden, die Betätigungsplatte einfassenden Steg auf. Der Grundrahmen oder zumindest der Steg ist dabei vorzugsweise verchromt, silberfarben oder schwarz ausgebildet. Der umlaufende Steg bildet einen sichtbaren Rahmen, der die Betätigungsplatte von der Verkleidung, beispielsweise dem Fliesenbelag der den Unterputz-Spülkasten enthaltenden Wand trennt. Der Steg des Grundrahmens kann daher auch als Fliesenabschluss bezeichnet werden, wobei die Betätigungsplatte dann fliesenbündig in dem Grundrahmen eingefasst ist. Dieser Grundrahmen kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein und lässt sich durch Lösen der Befestigungen bei Bedarf auch demontieren.
- Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur elektrischen Auslösung eines Toiletten-Spülvorgangs; -
2 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung der1 in perspektivischer Vorderansicht; und -
3 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung der1 in perspektivischer Rückansicht. - Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Auslösung einer Toilettenspülung umfasst einen Grundrahmen
1 , eine Glasplatte2 , ein auf die Rückseite2.2 der Glasplatte aufgeklebtes Befestigungselement3 und eine Steuerung4 , die ebenfalls rückseitig auf die Glasplatte2 aufgeklebt ist. - Die Glasplatte
2 besteht aus bruchfestem Sicherheitsglas oder Glaskeramik. Sie ist flach ausgebildet und besitzt eine ebene Vorderseite2.1 . Die Vorderseite2.1 der Glasplatte ist vorzugsweise satiniert, wobei eine feine, durch Ätzen erzeugte Satinierung besonders bevorzugt ist. - Die Dicke der Glasplatte
2 liegt beispielsweise im Bereich von 4 bis 8 mm. - Die einteilige Glasplatte
2 ist mit zwei Sensortasten (nicht gezeigt) versehen, bei denen es sich um kapazitive Sensorelemente handelt. Die zugehörige Steuerung4 befindet sich in einem Gehäuse5 , das rückseitig auf die Glasplatte2 aufgeklebt ist. - Der Grundrahmen
1 wird an einer Revisionsöffnung eines Unterputz-Spülkastens (nicht gezeigt) befestigt, der in einer Wand, beispielsweise einer Vorwand integriert ist. Der Grundrahmen1 ist mit einem schachtförmigen Adapter6 versehen, der an der Revisionsöffnung des Unterputz-Spülkastens befestigt wird. Der Adapter6 weist an seinem hinteren Ende Ausnehmungen6.1 auf, in die an der Revisionsöffnung des Unterputzspülkastens vorspringende Rastelemente eingreifen. Der schachtförmige Adapter6 verkleidet die Wandöffnung im Bereich der Revisionsöffnung und verhindert, dass lose, im Bereich der Wandöffnung befindliche oder sich dort lösende Baumaterialpartikel in den Spülkasten gelangen. - Der Adapter
6 kann durch entsprechende Kürzung an die Wandstärke der vor dem Unterputz-Spülkasten angeordneten Wand angepasst werden. Der Adapter6 weist eine gewellte oder gerippte Mantelfläche auf. Die parallel zueinander sowie parallel zur Vorderkante des Adapters ausgebildeten Rippen6.2 dienen als Führung für ein Schneidwerkzeug bei einer Kürzung des Adapters. Die Innenfläche6.3 des Adapters6 ist ohne Rippen, also im wesentlichen glatt ausgebildet. - Der Grundrahmen
1 besteht aus einem einteiligen Spritzgießteil, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Er weist einen umlaufenden Flansch1.1 auf, an dessen Innenkanten sich ein rückseitig vorstehender Kragen1.2 anschließt. An dem Kragen1.2 sind Halterungsstege1.3 angeformt, die eine komplexe, dreidimensionale Form aufweisen. An parallel zu dem Flansch1.1 angeordneten, gegenüber diesem zurückspringenden Stegabschnitten1.4 sind Durchbrüche1.5 zur Aufnahme von Schraubbolzen (nicht gezeigt) ausgebildet. Die Durchbrüche1.5 sind etwa mittig der vertikalen Querseite des Grundrahmens1 und in unmittelbarer Nähe des Kragens1.2 angeordnet. Die in die Durchbrüche1.5 einsetzbaren Schraubbolzen werden mit dem Unterputz-Spülkasten verbunden. - Der Grundrahmen
1 ist formschlüssig mit dem Adapter6 verbindbar, indem der Grundrahmen in den Adapter eingesteckt wird. Im montierten Zustand liegt die Rückseite des Flansches1.1 an der Vorderseite des Adapters6 an. - An dem Flansch
1.1 ist ein umlaufender, nach vorne vorstehender Steg1.8 angeformt. Der am Außenumfang des Flansches1.1 angeformte Steg1.8 bildet einen Rahmen zur Einfassung der Glasplatte (Betätigungsplatte)2 . Insbesondere bildet der Steg1.8 einen Fliesenabschluss. Der Steg1.8 ist im fertig montierten Zustand des Grundrahmens1 von vorne sichtbar. Vorzugsweise ist der Grundrahmen1 oder zumindest der Steg1.8 verchromt, silberfarben oder schwarz ausgebildet. Die inneren Abmessungen des rahmenförmigen Steges1.8 sind geringfügig größer als die äußeren Abmessungen der Glasplatte2 (vgl.1 ). - Die Tiefe des Steges
1.8 entspricht der Dicke der Glasplatte2 . Die Vorderseite des Flansches1.1 stellt somit eine gegenüber der Vorderseite des Grundrahmens1 zurückgesetzte Anschlagfläche1.9 für die Glasplatte2 dar. - Neben den Durchbrüchen
1.5 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben weist der Grundrahmen1 nahe den Innenecken seines Flansches1.1 bzw. Kragens1.2 Durchbrüche1.6 und1.7 zur lösbaren Befestigung des Befestigungselements3 auf. Das Befestigungselement3 ist als in den Grundrahmen1 einsetzbarer Befestigungsrahmen ausgebildet. Es weist in einer Ebene angeordnete Flansche oder Stege3.1 auf, an deren Rückseite den Durchbrüchen1.6 ,1.7 zugeordnete Clipelemente3.2 sowie Zentrier- oder Führungselemente3.3 ausgebildet sind. Die Zentrier- oder Führungselemente3.3 haben die Form von kreiszylindrischen Bolzen oder Hülsen. Ihnen sind kreisförmige Ausnehmungen oder Durchbrüche1.7 in den Stegabschnitten1.3 des Grundrahmens1 zugeordnet. Die bolzenförmigen Zentrier- oder Führungselemente3.3 stehen an der Rückseite des Befestigungsrahmens3 etwas weiter vor als die Clipelemente3.2 . - Die an dem Befestigungsrahmen
3 einteilig angeformten Clipelemente3.2 bestehen aus federelastischen Rastzungen3.21 ,3.22 . Je ein Paar der Rastzungen3.21 ,3.22 , die zwischen sich einen Spalt begrenzen, wird in einen im wesentlichen rechteckigen Durchbruch1.6 eingesteckt. Die Rastzungen3.21 ,3.22 weisen nasenförmige Vorsprünge3.23 ,3.24 auf, die an ihren Enden, dem Spalt abgewandt ausgebildet sind und im montierten Zustand des Befestigungsrahmens3 gegenüberliegende Kanten des zugeordneten Durchbruchs1.6 hintergreifen. Jeder der nasenförmigen Vorsprünge3.23 ,3.24 weist dabei zwei schräg verlaufende Flanken auf, von denen die eine Flanke zum freien Ende der Rastzunge3.21 bzw.3.22 hin abfällt, während die andere Flanke zum Steg des Befestigungsrahmens3 hin abfällt. - Die Rastzungen
3.21 ,3.22 und ihre Vorsprünge3.23 ,3.24 sind so bemessen und in Bezug auf die Kanten des zugeordneten Durchbruchs1.6 angeordnet, dass die mit dem Befestigungsrahmen3 hinterklebte Glasplatte2 im montierten Zustand dicht und unter Spannung an dem Flansch1.1 als Anschlagfläche1.9 des Grundrahmens1 anliegt. - Der Befestigungsrahmen
3 weist ferner einen bügelförmigen Mittelsteg3.4 auf, der sowohl an dem rückseitig vorspringenden Kragen3.5 als auch über Stegabschnitte3.6 an den Stegen oder Flanschen3.1 des Befestigungsrahmens3 einteilig angeformt sind. Durch die Stegabschnitte3.6 und den daran angeformten bügelförmigen Mittelsteg3.4 besitzen die Flansche (Stege)3.1 des Befestigungsrahmens3 eine hohe Biegesteifigkeit. Die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Vorderseiten der Flansche3.1 sind mit der Rückseite2.2 der rechteckigen Glasplatte2 verklebt. - Das die Steuerung
4 beinhaltende Gehäuse5 ist zwischen dem Kragen3.5 und dem bügelförmigen Mittelsteg3.4 des Befestigungsrahmens3 angeordnet. Die Steuerung4 ist mit einem Stromversorgungskabel4.1 und einem Steuerleitungen enthaltenden Kabel4.2 versehen, wobei letzteres mit einem Stellantrieb (nicht gezeigt) verbunden wird, der ein Ablaufventil des Unterputzspülkastens betätigt. - Die an der Steuerung
4 angeschlossenen Sensortasten sind in die mit der Glasplatte2 verklebten Vorderseite5.1 des Gehäuses5 eingebettet. - Jede der beiden Sensortasten umfasst zwei metallisch leitende Schichten eines Kondensators, die voneinander getrennt und im wesentlich in der gleichen Ebene angeordnet sind. Die eine metallisch leitende Schicht des Kondensators ist dabei über eine Impedanz mit einem Impulsgenerator verbunden, der Rechteckimpulse abgibt. Die andere metallisch leitende Schicht des Kondensators ist über eine weitere Leitung mit einem Differential-Komparator verbunden. Ein weiterer Eingang des Komparators liegt an einer definierten Spannung. Am Ausgang des Komparators liegt eine Signalspannung einer bestimmten Form. Nähert sich nun ein Benutzer mit einem seiner Finger der jeweiligen Sensortaste, so ändert sich aufgrund der veränderten Verhältnisse (Kapazitanz) die Form des Signals am Ausgang des Komparators. Da der Komparator das Signal an seinem Eingang mit einer konstanten festen Bezugsspannung vergleicht, verändert sich bei Annäherung des Fingers des Benutzers an die Sensortaste die Impulsbreite der Impulszüge am Ausgang des Komparators. Bei Berühren der Glasplatte
2 vor der dahinter angeordneten Sensortaste werden die Impulse am Ausgang des Komparators schmaler. Die Änderung des Signals wird dann zur Auslösung eines Steuerungsvorgangs bzw. Spülvorgangs verwendet. - Auf der Vorderseite
2.1 der Glasplatte2 sind Symbole2.3 ,2.4 angebracht oder aufgetragen, beispielsweise aufgedruckt, die für unterschiedliche Spülwassermengen oder Ablaufventil-Funktionen stehen. Die Sensortasten sind hinter den Symbolen2.3 ,2.4 an der Rückseite2.2 der Glasplatte2 angeordnet. - Die Steuerung
4 ist so ausgelegt, dass durch Annäherung oder Anordnung eines Fingers eines Benutzers an eine der beiden Sensortasten eine Vollspülung ausgelöst wird. Dieser Sensortaste ist das größere (2.3 ) der beiden Symbole auf der Vorderseite der Glasplatte2 zugeordnet. Durch entsprechende Einwirkung auf die andere Sensortaste wird dagegen eine Teilspülung ausgelöst; dieser Sensortaste ist das kleinere Symbol2.4 auf der Glasplatte2 zugeordnet. - Die Steuerung
4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann allerdings auch so ausgelegt sein oder wahlweise eingestellt werden, dass sie eine Spül-Stopp-Funktion ermöglicht. In diesem Fall wird durch Annäherung oder Anordnung eines Fingers eines Benutzers an eine der beiden Sensortasten ein Spülvorgang ausgelöst, und durch entsprechende Einwirkung auf die andere Sensortaste der Spülvorgang gestoppt. - Wenn der Grundrahmen
1 in den am Unterputzspülkasten angebrachten Adapter6 eingesteckt und mit dem Unterputzspülkasten durch in die Durchbrüche1.5 eingeführte Schrauben verbunden ist, werden die Kabel4.1 ,4.2 der Steuerung4 mit der Stromversorgung und dem Stellantrieb verbunden und anschließend die mit dem Befestigungsrahmen3 hinterklebte Glasplatte2 auf den Grundrahmen aufgeclipst. Der Grundrahmen1 verbleibt als Sichtrahmen hinter der Glasplatte2 . - Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar, die auch bei grundsätzlich abweichender Gestaltung von der in den Ansprüchen definierten Erfindung Gebrauch machen. So kann beispielsweise anstelle einer Glasplatte auch eine aus Kunststoff, Keramik oder Holz gefertigte Betätigungsplatte
2 Verwendung finden, die eine im wesentlichen ebene Vorderseite aufweisen sollte. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3140307 A1 [0004, 0010]
Claims (21)
- Vorrichtung zur elektrischen Auslösung einer WC-Spülung, mit einem Grundrahmen (
1 ) zur Befestigung an einer Revisionsöffnung eines Unterputz-Spülkastens und mit einer im montierten Zustand die Revisionsöffnung abdeckenden Betätigungsplatte (2 ) aus Glas und/oder einem anderen elektrisch nicht-leitfähigem Material, wobei die Betätigungsplatte (2 ) mindestens eine an einer Steuerung (4 ) angeschlossene Sensortaste aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite der Betätigungsplatte (2 ) ohne Durchbruch, ganzflächig geschlossen ausgebildet ist, wobei die Betätigungsplatte (2 ) rückseitig mindestens ein mit dem Grundrahmen (1 ) lösbar verbindbares Befestigungselement (3 ) aufweist und im montierten Zustand in dem Grundrahmen (1 ) eingefasst ist, wobei die Vorderseite der Betätigungsplatte (2 ) flächenbündig oder im wesentlichen flächenbündig mit der Vorderseite des Grundrahmens abschließt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sensortaste ausschließlich auf der Rückseite der Betätigungsplatte (
2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (
2 ) aus einer Glasplatte besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (
2 ) aus Sicherheitsglas besteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (
2 ) flach ausgebildet ist und eine ebene Vorderseite aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) rückseitig auf die Betätigungsplatte (2 ) aufgeklebt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) als in den Grundrahmen (1 ) einsetzbarer Befestigungsrahmen ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) und/oder der Grundrahmen (1 ) mit einteilig angeformten Clipelementen (3.2 ) versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) mit bolzenförmige Führungselementen (3.3 ) versehen ist, denen im Grundrahmen (1 ) ausgebildete Ausnehmungen (1.7 ) zugeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) an seiner Vorderseite einen umlaufenden, die Betätigungsplatte (2 ) einfassenden Steg (1.8 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) eine gegenüber seiner Vorderseite zurückgesetzte Anschlagfläche (1.9 ) für die Betätigungsplatte (2 ) aufweist, wobei der Steg (1.8 ) relativ zu der Anschlagfläche (1.9 ) nach vorne vorsteht. - Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) oder zumindest der Steg (1.8 ) des Grundrahmens verchromt, silberfarben oder schwarz ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) mit Durchbrüchen (1.5 ) zur Aufnahme von mit einem Spülkasten verbindbaren Schraubbolzen versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) mit einem schachtförmigen Adapter (6 ) zur Befestigung an einer Revisionsöffnung eines Unterputz-Spülkastens versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) formschlüssig mit dem Adapter (6 ) verbindbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sensortaste und/oder ein die Steuerung (
4 ) beinhaltendes Gehäuse (5 ) auf die Rückseite (2.2 ) der Betätigungsplatte (2 ) aufgeklebt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (
2 ) mit mindestens zwei an der Steuerung (4 ) angeschlossenen Sensortasten versehen ist, wobei der jeweiligen Sensortaste ein auf der Vorderseite (2.1 ) der Betätigungsplatte (2 ) angeordnetes Symbol (2.3 ,2.4 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Sensortasten einer Vollspülung und eine andere der Sensortasten einer Teilspülung zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Sensortasten einer Spülstopp-Funktion zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) einteilig oder mehrteilig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (
1 ) mit lösbaren Befestigungsmitteln zur Demontage des Grundrahmens versehen ist.
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