DE202007001851U1 - Verschlußvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verschlußvorrichtung zum Verschließen einer oder mehrerer Luftdurchtrittsöffnungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung wenigstens eine Steckschraube aufweist, mittels derer die Verschlußvorrichtung insbesondere an einer Schottwand fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung zum Verschließen einer oder mehrerer Luftdurchtrittsöffnungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch.
  • Damit sich Brände und Rauch nicht über Luftführungsverbindungen, wie Lüftungs- oder Klimakanäle zwischen verschiedenen Räumen ausbreiten können, ist es notwendig, diese im Bedarfsfall sicher zu verschließen. Dies gilt nicht nur für Lüftungs- und Klimakanäle, sondern auch für Luftdurchtrittsöffnungen in Türen, Wänden und dergleichen.
  • Das Verschließen des Luftdurchtrittes wird bei aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen dadurch erreicht, dass mechanische Klappen eingesetzt werden, die im Bedarfsfall den Luftdurchtritt verschließen. Diese haben jedoch den erheblichen Nachteil, dass eine Betätigungsvorrichtung zur Bewegung der Klappen notwendig ist. Diese umfasst meistens einen Sensor und einen Stellmechanismus. Als Nachteil ergibt sich, dass gerade im Brandfalle eine Anfälligkeit gegen Störungen auftreten kann. Diese Störungen können beispielsweise durch das Klemmen der Klappe oder der Stellmechanik aufgrund der thermischen Belastung oder aufgrund einer etwaigen Energieversorgung, die ausfallen kann, oder aufgrund eines Sensorfehlers bedingt sein. Soll eine sichere Ausführung gewährleistet sein, ist diese vergleichsweise aufwendig, was hinsichtlich der Kosten, des Platzbedarfes und des Gewichtes nachteilig ist.
  • Darüber hinaus ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Quellmaterial einzusetzen, das bei thermischer Belastung aufquillt und dabei die Öffnungen der Luftführungsverbindung verschließt.
  • Bekannte Verschlußvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass das Quellmaterial vergleichsweise hohen Belastungen nicht standhalten kann, dass es zum abrasiven Verschleiß neigt und dass die bekannten Bauformen einen vergleichsweise hohen Druckverlust haben und sich nicht zum Einsatz mit großen Luftmengen bzw. Luftgeschwindigkeiten eignen. Darüber hinaus ist die Montage vorbekannter Verschlußvorrichtungen vergleichsweise aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass diese einfach und schnell montierbar und demontierbar ist und darüber hinaus in effizienter Weise die Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch verhindert oder zumindest verzögert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verschlußvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Verschlußvorrichtung wenigstens eine Steckschraube aufweist, mittels derer die Verschlußvorrichtung an einem anderen Bauteil, beispielsweise an einer Schottwand fixierbar ist. Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann somit über Steckschrauben vergleichsweise einfach an die Schottwand bzw. das Bauteil geschraubt werden. An der Schottwand können entweder Einnietmuttern angebracht sein oder es ist auch möglich gegenzuschrauben. Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung von ei ner „Schottwand" die Rede ist, soll dies allgemein jedes beliebige Bauteil umfassen, an das die Verschlußvorrichtung montierbar ist.
  • Bei der oder den Steckschrauben kann es sich beispielsweise um Schaftschrauben oder auch um kostengünstige Zylinderschrauben handeln. Die Schaftschrauben weisen vorzugsweise eine Werkzeugaufnahme, wie beispielsweise einen Innensechskant auf. Sie sind im fertig montierten Zustand der Verschlußvorrichtung vorzugsweise derart angeordnet, dass sie jederzeit zugänglich sind, so dass die Verschlußvorrichtung im Bedarfsfall leicht demontiert bzw. ausgewechselt werden kann.
  • Wie ausgeführt, können an Stelle der Schaftschrauben auch kostengünstige Zylinderschrauben mit durchgängigem Gewinde in Kombination mit speziellen Muttern mit erweitertem Kerndurchmesser verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass an der Verschlußvorrichtung wenigstens eine als Abstandshafter zu der Schottwand dienende Mutter angeordnet ist, durch die sich die Steckschraube erstreckt. Die Muttern dienen als Abstandshalter zwischen der Verschlußvorrichtung und der Schottwand.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Steckschraube frei drehbar in der Mutter aufgenommen ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass bei der Vormontage der Steckschrauben die Schrauben am Gewindeende vollständig überdreht werden, so dass die als Abstandshalter dienende Mutter keine feste Verbindung mit der Schraube eingeht, das heißt dass die Mutter frei drehbar ist, ohne dass der Drehung eine Axialbewegung der Schraube relativ zu der Mutter überlagert ist. Vorzugsweise weist die Mutter damit keine feste Verbindung mit der Schraube auf, ist jedoch dennoch gegen Herausfallen gesichert.
  • Das Montieren der Verschlußvorrichtung kann durch einfaches Anziehen der Steckschrauben von vorne, das heißt von der Frontseite der Schottwand an die die Verschlußvorrichtung montiert werden soll, erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Frontdichtung im montierten Zustand der Verschlußvorrichtung zwischen dieser und der Schottwand angeordnet ist. Denkbar ist somit, dass zwischen Schottwand und der Verschlußvorrichtung eine frontseitig angeordnete Dichtung liegt, die vorzugsweise als temperatursensibles quellendes Material ausgeführt ist oder zumindest ein solches Material aufweist. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Verschlußvorrichtung nicht frontal, sondern bündig in die Schottwand montiert wird. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Dichtung, die sich zwischen der Verschlußvorrichtung und der Schottwand befindet, als umlaufende Dichtung ausgeführt ist. Auch diese Dichtung kann als temperatursensibles quellendes Material ausgeführt sein oder zumindest ein solches Material enthalten.
  • Diese Montageform sowie die quellende Dichtung hat den Vorteil, dass die Wärmeleitung zwischen der Schottwand und der Verschlußvorrichtung minimiert wird. Ein Wärmeübergang erfolgt letztlich nur oder zum wesentlichen Teil über die Steckschrauben, da das gequollene Dichtungsmaterial nur über eine sehr geringe Wärmeleitung verfügt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Verschlußvorrichtung als selbsttätig schließende Vorrichtung ausgeführt und weist demzufolge ein temperatursensibel quellendes Material auf, das bei Temperaturbelastung die Luftdurchführungen schließt. Vorzugsweise ist das Material derart ausgeführt, dass die Durchtrittsfläche durch die Verschlußvorrichtung automatisch ab einer Temperatur von > 150°C erfolgt, in dem im Durchtritt eine Vorrichtung mit quellendem Material eingebaut ist. Dieses Material beginnt vorzugsweise ab einer Temperatur von 150°C zu quellen und verschließt dann sehr schnell den Luftdurchgang vollständig und dauerhaft. Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung ist somit bei den hohen Temperaturen im Brandfall und der zu erwartenden Luftdruckdifferenz sehr lange stabil bzw. dicht.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Verschlußvorrichtung zum Verschließen einer oder mehrerer Luftdurchtrittsöffnungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch, wobei die Verschlußvorrichtung ein oder mehrere Bauteile umfaßt, das oder die Befestigungsmittel zur Montage der Verschlußvorrichtung an einer Schottwand aufweist und das oder die zur formschlüssigen Aufnahme und Fixierung eines temperatursensibel quellenden Materials dient.
  • Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann somit beispielsweise aus zwei Ebenen aufgebaut sein, die beispielsweise durch Bleche gebildet werden. Eine Ebene dient vorzugsweise zur Dichtung und Montage der Verschlußvorrichtung gegen die Schottwand, die andere Ebene dient zur Fixierung des temperatursensibel quellenden Materials.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die beiden Bauteile durch Arretierungsmittel, beispielsweise durch Schrauben miteinander in Verbindung stehen und dass das temperatursensibel quellende Material zwischen diesen beiden Bauteilen angeordnet ist. Um den Temperaturübergang zwischen den beiden Bauteilen zu verringern bzw. um eine weitgehende thermische Entkopplung der Bauteile zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese nur über die genannten Arretierungsmittel, beispielsweise Schrauben, sowie das zwischen den Bauteilen befindliche temperatursensibel quellende Material miteinander in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind die genannten beiden Ebenen somit nur durch das quellende Material und wenige Schrauben miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich eine hervorragende thermische Entkopplung der beiden Seiten bzw. Ebenen bzw. der vom Brand abgewandten Seite.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Bauteile Blechstege auf, die im mittels der Arretierungsmittel verbundenen Zustand der Bauteile im wesentlichen einander gegenüber liegen und aufeinander zugewandt sind. Dadurch ist es möglich, dass seitlich der Längskanten des temperatursensibel quellenden Materials Blechstege verlaufen, die dieses Material quer zur Luftrichtung schützen, wodurch die Abrasion des Quellmaterials verringert werden kann.
  • Wie oben ausgeführt, ist das bzw. wenigstens eines der Bauteile der Verschlußvorrichtung derart ausgeführt, dass das temperatursensibel quellende Material durch Formschluß in diesem fixierbar ist. Vorzugsweise ist somit vorgesehen, dass außer der formschlüssigen Fixierung keine weitere Fixierung beispielsweise durch Klebstoffe oder mechanische Vorrichtungen erfolgt. Die geforderte Schock- und Vibrationsfestigkeit beispielsweise im rauhen Eisenbahnbetrieb wird erfindungsgemäß in dieser Ausgestaltung der Erfindung nur durch formschlüssige Aufnahme des temperatursensibel quellenden Materials in einem bzw. beiden der Bauteile erreicht.
  • Denkbar ist beispielsweise, dass eines oder beide der Bauteile eine oder mehrere Vertiefungen aufweist, in denen sich das temperatursensibel quellende Material befindet. Die Vertiefungen können beispielsweise als sich in Quer- oder Längsrichtung der Verschlußvorrichtung erstreckende nutförmige Kanäle ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise sind die beiden Bauteile nur durch wenige Arretierungsmittel bzw. Schrauben miteinander verbunden, was den Vorteil mit sich bringt, dass diese sehr einfach und rasch voneinander lösbar sind, was beispielsweise im Falle einer Beschädigung erforderlich sein kann. Im Bedarfsfall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass lediglich das Bauteil abgenommen wird, in dem das temperatursensibel quellende Material formschlüssig angeordnet ist, wodurch dieses problemlos ausgetauscht werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Fixierung des temperatursensibel quellenden Materials derart ausgeführt, dass dieses in jeder Einbaulage gesichert ist, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Verschlußvorrichtung sowohl vertikal als auch horizontal in jede Richtung gedreht eingebaut werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung der Verschlußvorrichtung,
  • 2: eine perspektivische Darstellung der Verschlußvorrichtung gemäß 1 in einem an eine Schottwand montierten Zustand,
  • 3: eine Längsschnittdarstellung durch die Verschlußvorrichtung gemäß 1 mit Detaildarstellungen,
  • 4: perspektivische Darstellungen des Ober- und Unterteils der Verschlußvorrichtung und
  • 5: eine Schnittdarstellung durch das Unterteil der Verschlußvorrichtung gemäß 4.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung. Sie besteht aus einem ersten Bauteil 10 und einem zweiten Bauteil 20, wobei das erste Bauteil 10 zur Dichtung und Montage der Vorrichtung gegen eine Schottwand dient, die beispielsweise in 2 mit dem Bezugszeichen 100 dargestellt ist. Das andere Bauteil 20 dient zur Fixierung des hier nicht dargestellten temperatursensibel quellenden Materials. Die beiden Bauteile 10, 20 sind nur durch wenige Schrauben 30 sowie das temperatursensibel quellende Material miteinander verbunden, so dass sich eine hervorragende thermische Entkopplung der beiden Gitterseiten bzw. der beiden Bauteile 10, 20 ergibt. Die Schrauben 30 sind beispielsweise in 1 dargestellt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden die beiden Bauteile 10, 20 durch insgesamt vier Schrauben miteinander verbunden.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, erstrecken sich von der Oberseite des Bauteils 10 an den beiden gegenüberliegenden Randbereichen vertikal von deren Oberfläche Steckschrauben 40. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich auf beiden Rändern des Bauteils 10 je vier Steckschrauben 40.
  • Die Steckschrauben 40 dienen zur einfachen Montage der Verschlußvorrichtung an der Schottwand 100 oder an einem beliebigen anderen Bauteil.
  • Eine Längsschnittdarstellung durch die Vorrichtung gemäß 1 sowie eine im Detail die Verbindung der Bauteile 10, 20 mittels Schrauben 30 und die Ausführung der Steckschrauben 40 ist in 3 dargestellt.
  • Hier ist mit dem Bezugszeichen 40 eine Schaftschraube dargestellt und mit dem Bezugszeichen 50 eine als Abstandshalter zwischen der Verschlußvorrichtung bzw. dem Bauteil 10 und einer Schottwand dienende Mutter. Anstelle einer Schaftschraube kann auch eine kostengünstige Zylinderschraube mit durchgängigem Gewinde eingesetzt werden, wobei hier eine Kombination mit speziellen Muttern mit erweitertem Kerndurchmesser vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schraube 40 derart vollständig überdreht ist, dass sie zwar in der Mutter 50 gegen Herausfallen gesichert ist, dass sie jedoch frei drehbar in der Mutter ist, das heißt dass die Drehbewegung der Schraube nicht zu einer Axialbewegung der Schraube relativ zur Mutter führt.
  • Die Montage an der in 2 dargestellten Schottwand 100 kann beispielsweise über dort eingenietete Muttern erfolgen oder auch durch Gegenschrauben.
  • Die in 3 dargestellte Schaftschraube 40 weist einen Innensechskant auf, so dass die Verschlußvorrichtung einfach an einer Schottwand 100 montierbar ist.
  • Zwischen der Schottwand 100 und dem Brandschutzgitter bzw. der Verschlußvorrichtung und insbesondere deren Bauteil 10 ist in dem Ausführungsbeispiel eine hier nicht dargestellte Frontdichtung angeordnet, die ebenfalls aus dem temperatursensibel quellenden Material gefertigt ist. Aufgrund der Tatsache, dass sich in dieser Ausführungsform zwischen der Schottwand 100 bzw. dem Bauteil und dem Brandschutzgitter 10 eine quellende Dichtung befindet und aufgrund der weiteren Tatsache, dass die Verbindung zwischen dem Brandschutzgitter 10 und der Schottwand 100 nur durch die Steckschrauben 40 erfolgt, ist der Wärmeübergang von der Schottwand 100 auf die Verschlußvorrichtung minimiert.
  • Bezugnehmend auf 4 wird nochmals auf das von der Schottwand 100 abgewandte Bauteil 20 der Verschlußvorrichtung Bezug genommen. Wie dies aus 4, untere Darstellung hervorgeht, ist dieses derart ausgebildet, dass es zwei in Längsrichtung verlaufende Kanäle 22 aufweist, in denen das temperatursensibel quellende Material eingelegt wird. Die Fixierung dieses Materials in dem Bauteil 30 bzw. in dem Brandschutzgitter erfolgt somit durch Formschluss, eine weitere Fixierung etwa durch Kleben oder mechanische Vorrichtungen ist nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich, um die geforderte Schock- und Vibrationsfestigkeit zu erhalten. Die Kanäle 22 bzw. kanalartigen Vertiefungen des Bauteils 20 sind in 5 dargestellt, die das Bauteil 20 im Querschnitt zeigt.
  • Die Fixierung der beiden Bauteile 10, 20 miteinander erfolgt über wenige Schrauben, die durch die Bohrungen geführt werden, die sich in den Querrändern beider Bauteile befinden, wie dies aus 3 und 4 hervorgeht. Die Fixierung des Bauteils 20, dass das quellende Material trägt und fixiert ist somit nur mit wenigen Schrauben mit dem Bauteil 10 möglich, was nicht nur den Vorteil mit sich bringt, dass der Wärmeübergang zwischen beiden Bauteilen minimiert ist, sondern auch den, dass das Bauteil 20 von dem Bauteil 10 einfach und schnell abnehmbar ist, was beispielsweise im Falle einer Beschädigung bzw. zum Austausch des temperatursensibel quellenden Materials erforderlich sein kann. Abgesehen davon besteht ein Vorteil darin, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das quellende Material in jeder Einbaulage gesichert ist, was den Vorteil mit sich bringt, dass das Brandschutzgitter sowohl vertikal als auch horizontal und in jeder Richtung gedreht eingebaut werden kann.
  • Wie dies weiter aus 4 und 5 hervorgeht, sind die Längskanten der Bauteile 10, 20 derart ausgeführt, dass diese im wesentlichen einander gegenüber liegen und aufeinander zugewandt sind. Dadurch wird das in das Bauteil 30 eingelegte temperatursensibel Material in Richtung quer zur Luftführung geschützt, wodurch sich dessen Abrasion weitgehend verringern lässt.
  • Wie dies schließlich des weiteren aus 4 hervorgeht, weisen die beiden Bauteile 10, 20 eine Vielzahl von Luftdurchführungsöffnungen auf, die im Brandfall, vorzugsweise ab einer Temperatur von 150°C durch das temperatursensibel quellende Material wirkungsvoll und lang andauernd geschlossen werden.

Claims (15)

  1. Verschlußvorrichtung zum Verschließen einer oder mehrerer Luftdurchtrittsöffnungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung wenigstens eine Steckschraube aufweist, mittels derer die Verschlußvorrichtung insbesondere an einer Schottwand fixierbar ist.
  2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Steckschraube um eine Schaftschraube oder um eine Zylinderschraube handelt.
  3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verschlußvorrichtung wenigstens eine als Abstandshalter zu der Schottwand dienende Mutter angeordnet ist, durch die sich die Steckschraube erstreckt.
  4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckschraube frei drehbar in der Mutter aufgenommen ist.
  5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung vorgesehen ist, die sich im montierten Zustand der Verschlußvorrichtung zwischen dieser und der Schottwand befindet, wobei die Dichtung entweder als Frontdichtung oder als umlaufende Dichtung ausgeführt ist.
  6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontdichtung als temperatursensibel quellendes Material ausgeführt ist oder ein solches Material aufweist.
  7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung als selbsttätig schließende Vorrichtung ausgeführt ist und ein temperatursensibel quellendes Material enthält.
  8. Verschlußvorrichtung zum Verschließen einer oder mehrerer Luftdurchtrittsöffnungen zur Vermeidung der Ausbreitung von Feuer und/oder Rauch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung aus einem oder mehreren Bauteilen aufgebaut ist, das/die Befestigungsmittel zur Montage der Verschlußvorrichtung an einer Schottwand aufweist/aufweisen und das/die zur formschlüssigen Aufnahme und Fixierung eines temperatursensibel quellenden Materials dient/dienen.
  9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung aus wenigstens zwei Bauteilen aufgebaut ist und dass Arretierungsmittel vorgesehen sind, mittels derer die zwei Bauteile miteinander verbunden sind, wobei die Bauteile derart ausgeführt sind, dass diese nur über die Arretierungsmittel sowie das zwischen den Bauteilen befindliche temperatursensibel quellende Material miteinander in Verbindung stehen.
  10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Arretierungsmitteln um Schrauben handelt.
  11. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile Blechstege aufweisen, die im mittels der Arretierungsmittel verbundenen Zustand der Bauteile im wesentlichen einander gegenüber liegen auf aufeinander zugewandt sind.
  12. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Bauteile eine oder mehrere Vertiefungen aufweist, in denen das temperatursensibel quellende Material aufnehmbar ist.
  13. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußvorrichtung gemäß der kennzeichnenden Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt ist.
  14. Bauteil mit wenigstens einer Luftdurchtrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Luftdurchtrittsöffnung eine Verschlußvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 befindet.
  15. Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bauteil um einen Lüftungskanal, um einen Klimakanal, um eine Tür, eine Wand, eine Decke oder einen Boden handelt.
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DE2605720A1 (de) * 1976-02-13 1977-08-18 Dufaylite Dev Ltd Feuersperre
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