DE202006C - - Google Patents

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DE202006C
DE202006C DENDAT202006D DE202006DA DE202006C DE 202006 C DE202006 C DE 202006C DE NDAT202006 D DENDAT202006 D DE NDAT202006D DE 202006D A DE202006D A DE 202006DA DE 202006 C DE202006 C DE 202006C
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shaft
housing
stereotype
plate
cooling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten der Seitenkanten, zum Ausschaben der Innenflächen und zum Kühlen von- gekrümmten Stereotypplatten und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Vorrichtungen zum Abrichten, zum Ausschaben und zum Kühlen in entsprechender Reihenfolge an einer schräg liegenden Bahn von solchem Neigungswinkel angeordnet sind, daß ίο die auf sie gebrachten Stereotypplatten infolge ihres Eigengewichtes nach den Vorrichtungen gleiten.
. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, ·
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bremsvorrichtung und die Schneidwerkzeuge zum Abrichten der Längskanten,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der ao Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtungen für die Maschine und das Schabemesser,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der . Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig· 6,
'Fig. 9 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung und der linken Festspannvorrichtung im Schabemantel,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Kupplungsgestänges für die Antriebs- und für die Bremsvorrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht von einem Teil der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Kühlvorrichtung,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Kühlvorrichtung und
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 12.
Das Gestell der Maschine besteht aus zwei Seitenrahmen a,a, die starr miteinander verbunden sind und auf ihrer oberen Kante Rollen 20 tragen. Diese Rollen bilden die eigentliche Führungsbahn für die Stereotypplatten f, die sich vom vorderen Teil der Maschine schräg abwärts nach dem hinteren Ende derselben erstreckt (Fig. 1), und zwar in einem solchen Winkel zur Wagerechten, daß die Stereotypplatten /, die mit ihren Seitenkanten auf den Rollen 20 aufruhen (Fig. 5), auf der Führungsbahn infolge ihres Eigengewichtes so lange selbsttätig niedergleiten, als diese Rollen an ihrer Umdrehung nicht gehindert werden. Sobald jedoch die Rollen gebremst werden, werden die von denselben getragenen Stereotypplatten an einer weiteren Gleitbewegung verhindert.
Die unfertigen Stereotypplatten werden auf den höchsten Teil a1 der Führungsbahn aufgelegt (Fig. 1), von wo aus sie an der Führungsbahn abwärts gleiten und hierbei an den Schneidwerkzeugen b,h (Fig. 2) vorbeigehen, die ihre Längskanten abrichten. Nach dem Verlassen der Schneidwerkzeuge gelangen die Stereotypplatten in das Schabegehäuse c, in dem sie an ihrer Innenfläche ausgeschabt wer-
den, worauf sie aus demselben austreten und in das Kühlgehäuse d gelangen, aus dem sie nach dem Abkühlen nach dem niedrigsten Teil e der Führungsbahn gleiten, wo sie abgenommen werden. Die Rollen 20 sind an ihrem Umfang der Form der Längskanten der Platten entsprechend gestaltet.
21 (Fig. 6 und 8) ist die quer durch die Maschine sich erstreckende Hauptwelle, welche in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben wird.
Die Fräser b, b (Fig. 1, 2 und 3) sitzen auf Spindeln 240, die ihre Drehbewegung in einer der Bewegungsrichtung der Stereotypplatten / entgegengesetzten Richtung durch einen Riemen 23 erhalten, der über eine an der Welle 21 festsitzende Riemenscheibe 22, die Spindel-Scheiben 24, die losen Rollen 24" und die Spannrolle 25 geführt ist. Letztere ist an einem Hebel 26 angeordnet, der in der Mitte an einem der Seitenrahmen α drehbar gelagert ist. Der andere Hebelarm ist mit einer Stange 28 drehbar verbunden, die eine Schraubenfeder 27 trägt. Die Feder stützt sich einerseits auf den an der Stange 28 festsitzenden Bund 29 und andererseits auf die verstellbare Büchse 30, durch die die Stange 28 hindurchragt. Da die Fräser b, b direkt'von der Hauptwelle 21 aus anstatt unter der Vermittlung der Antriebskupplung 34,35 (Fig. 8), die in folgendem näher beschrieben werden soll, angetrieben werden, so können sie eine von den übrigen Arbeitsvorgängen unabhängige Drehbewegung ausführen.
Wenn eine Stereotypplatte an den Fräsern b, b vorbeigegangen ist, dann wird sie vor dem Eingang des Schabegehäuses c angehalten. Dies wird durch die unmittelbar vor dem Schabegehäuse angeordneten Rollen 20 erreicht, die durch die Bremsen 79, 79 (Fig. 2 Und 10) festgehalten werden. Zu gleicher Zeit befinden sich die Klemmbacken 89, 93 im
■ Schabegehäuse in unwirksamer Lage, das Schabemesser 42 in seiner tiefsten Stellung (Fig. 7), die Anschläge 62 am Austrittsende des Gehäuses c (Fig. 6 und 10), die Finger 119, 119, 112, 112 (Fig. 12 und 13) in der Bahn der Stereotypplatten und die Anschläge 114, 114 außerhalb derselben. Außer den Fräsern b, b wird nur noch der Hebel 47 (Fig. 10) von der Hauptwelle 21 aus angetrieben. Der Hebel 47 sitzt auf dem Zapfen 48 eines Winkelhebels 49, an dem die Stange 510 des Exzenters 51 angreift. Das Exzenter 51 ist auf der Welle 52 (Fig. 8 und 9) befestigt, die von der Welle 55 aus durch zwischengeschaltete Zahnräder 57 in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle.55 sitzt ein Schraubenrad 54, in das die Schnecke 53 der beständig umlaufenden Hauptwelle 21 eingreift.
Durch die Hauptwelle 21 werden die auch zeitweise wirksamen Vorrichtungen angetrieben. Die Übertragung" der Bewegung nach diesen erfolgt durch ein Zahnrad 31, welches in ein Zahnrad 32 eingreift, das an der Hülse der Kupplungshälfte 34 angeordnet ist.
Wenn sich die Bremsen 79, 79 außer Wirkung befinden, so gleitet die Stereotypplatte an der Führungsbahn abwärts, wobei ihr die übrigen folgen. Während die Stereotypplatte über die in dem Gehäuse c befindlichen Rollen 90 gleitet, stoßen ihre vorderen'Kanten an die an der Welle 630 festsitzenden Anschläge 62, 62 an, wobei diese aus der durch gestrichelte Linien angedeuteten Lage in die durch volle Linien dargestellte Lage gebracht werden (Fig. 10). Ein Anheben der Stereotypplatte findet noch nicht statt. Gleichzeitig gelaugt der Anschlag 60 des ebenfalls an der Welle 630 festsitzenden Armes 59 in die Bahn des an dem oberen Ende des schwingenden Hebels 47 sitzenden Zapfens 58. Wenn daher der Zapfen durch das· Exzenter 51 rückwärts geschwungen wird, so wird er durch den Anschlag 60 festgestellt, worauf der Drehpunkt des Hebels 47 von dem Zapfen 48 nach dem Zapfen 58 verlegt wird, so daß der Arm 51« (der sich jetzt in niedergezogener Lage befindet) den Winkelhebel 49 veranlaßt, die Antriebskupplung 34, 35 an der Hauptwelle 21 zu schließen, da er den Drehpunkt 47^ nach hinten bewegt (links in Fig. 10), der mit der Kupplungshälfte 34 der Kupplung durch die Stange 46, den Arm 45 und die Gabel 44 (Fig. 6 und 8) verbunden ist. Wenn die Kupplung 34, 35 geschlossen ist, dann wirken die an der Welle 33 sitzende Schnecke 36 und das auf der Welle 38 befestigte Zahnrad 37 (Fig. 8) so, daß der Arm 84 (Fig. 5), der gegen die Nockenscheibe 82 gepreßt wird, infolge der Nockenform nach unten gehen kann, so daß die Welle 86 gedreht wird. Hierdurch werden die auf der Welle 86 (Fig. 7) sitzenden Nasen 99, die an Muttern
100 der an der Klemmbacke befestigten Stifte
101 angreifen, nach oben bewegt, so daß die Klemmbacke 93 dem Druck der Federn 94 folgen kann (Fig. 9). Die Federn sitzen auf den Stiften 95 der Klemmbacken, die zur Hubbegrenzung mit Schraubenmuttern 96 versehen sind. Durch das Hochgehen der Backe 93 in ihrer Führung 92 wird die Stereotypplatte an dieser Seite an das Schabegehäuse c angedrückt. Gleichzeitig wird durch die Nockenscheibe 81 (Fig. 5) der an der Welle 85 sitzende Arm 71 bewegt. Der Zahnsektor 87 (Fig. 7), der auf der Welle 85 angeordnet ist, greift in die Zahnstange 88 und hebt Backe 89, so daß die Stereotypplatte auch an dieser Seite an das Schabegehäuse c angedrückt wird. Beim Anheben der Platte bleiben die Anschläge 62 in steter Berührung. Während des Vorganges zum Festklemmen der Platten
wird von der Welle 38 aus Unter Vermittlung der Zahnräder 39 und 40 die das Messer 42 tragende Welle 41 (Fig. 7 und 8) so gedreht, daß das Schaben beginnen kann. Die Einspannvorrichtung bleibt während des Schabens stehen. Ist das Schaben beendet, so bewegt die Nockenscheibe 82 den Arm 84 so, daß die Nasen 99 die Klemmbacke 93 nach unten ziehen. Gleichzeitig wird von der Nockenscheibe .81 aus der~ Arm 83 verstellt, um die Backe 89 zu senken.
Beim Schließen der Kupplung 34,35 beginnt auch die Welle 71 (Fig. 10) sich zu drehen. Die Bewegung erfolgt von der Welle 38 (Fig. 3 und 4) aus mit Hilfe der Kegelräder 73, 74. Auf der Welle 71 sitzt eine mit einer Kurvennut versehene Daumenscheibe 70 und eine zweite Daumenscheibe 75. Die Daumenscheibe 70 wirkt mit einer an einer Stange 68 sitzenden Rolle 69 (Fig. 6) zusammen. Sie ist mit dem einen der beiden Hebel 64, 64 verbunden, die an der Hülse 63 (Fig. 6) hinter den Anschlägen 62, 62 sitzen. Die Stange 68 wird durch einen an der Welle 71 gleitenden gegabelten Teil 72 geführt. Während die Stereotypplatte innerhalb des Gehäuses c festgeklemmt gehalten und ausgeschabt wird, hält die Daumenscheibe 70 die Stange 68 nach hinten hin gedrückt, so daß die Hebel 64, 64 die Anschläge 62,62 in der Verriegelungsstellung festhalten. Wird die Stereotypplatte gesenkt, dann steuert die Daumenscheibe 70 die'Stange 68 um, wobei ein an jedem der Hebel 64 sitzender Anschlag 65 mit einem an jedem Anschlag 62 vorgesehenen Lappen 66 in Eingriff gelangt, so daß der Anschlag 62 rückwärts und abwärts aus der BaIm der geschabten Platte bewegt wird, die darauf aus dem Gehäuse c heraus- und auf ihrer Führung abwärts gleitet. Unmittelbar nachdem die Daumenscheibe 70 die Anschläge 62, 62 nach außen bewegt hat, kommt die Einbuchtung der Daumenscheibe 75 unter die Rolle 76 (Fig. 2 und 10) zu liegen, die an einem Hebel Jj sitzt, der bei JJa an der einen Seite der Maschine drehbar gelagert ist. Ein gleicher Hebel Jj ist an der anderen Seite der Maschine vorgesehen. Jeder Hebel JJ trägt ein Stück 78, das mit zwei Bremsschuhen 79 versehen ist, die auf die neben den Rollen 20 angeordneten Bremsrollen 2θα, 2Oa einwirken, sobald eine Stereotypplatte vor das Schabegehäuse gelangt. Infolge des Eigengewichtes der Stücke 78 und der Hebel JJ werden die Bremsschuhe 79 von den Rollen 2Oa entfernt, wenn die Daumenscheibe75 es gestattet, daß die Stereotypplatte auf der Führungsbahn nieder-.gleiten und in das Gehäuse c eintreten kann. Bevor die Platte vollständig in das Gehäuse eingetreten ist, veranlaßt die Daumenscheibe 70 die Hebel 64, die Anschläge 62. zurückzubewegen, wobei eine zwischen jedem Hebel 64 und dem zugehörigen Anschlag nachgiebig angeordnete Feder 67 die Anschläge 62 in die Bahn der Stereotypplatte führt, die in das Gehäuse c eintritt. Sobald sich die folgende Stereotypplatte auf den Rollen 20 unmittelbar vor dem Gehäuse c befindet, werden durch die Daumenscheibe 75 die Bremsen an die Rollen 2Oa angedrückt, so daß die Rollen 20 stillgesetzt werden und die Stereotypplatte verhin-' dern, weiter zu gleiten. Bei dem, Zurückführen der Anschläge 62 wird der Anschlag 60 aus der Bahn des schwingenden Zapfens 58 in die des Anschlages 61 hineinbewegt. Sobald der Zapfen 58 gegen den Anschlag 61 anstößt, wird, da gleichzeitig die Stange 51° ihre Aufwärtsbewegung beginnt, unter der Vermittlung der Stange 46, des Armes 45 und der Gabel 44 die Kupplungshälfte 34 ausgerückt.
Hinter dem Schabegehäuse c ist (Fig. 1) das Kühlgehäuse d (Fig. 12, 13 und 14) am Maschinenrahmen befestigt. In entsprechender Entfernung von dem Gehäuse d ist innerhalb desselben eine gebogene Platte 104 vorgesehen, über der sich die Stereotypplatte / beim Niedergleiten auf ihrer Führungsbahn bewegt. Dem Gehäuse d und der Platte 104 wird durch ein Hauptrohr 107 und zwei Abzweigungen 106, 106 Kühlflüssigkeit- (kaltes Wasser o. dgl.) zugeführt. Die Abzweigungen 106, 106 münden in zwei Kanäle 103, 105 ein, die sich am oberen Teil. des Gehäuses d und der Platte 104 entlang erstrecken. Der Kanal 103 führt die Kühlflüssigkeit durch einen Schlitz 103" auf die äußere Fläche der Stereotypplatte und der Kanal 105 durch einen Schlitz io5ffi auf die innere Fläche. Nach dem Benetzen der Stereotypplatte fließt die Kühlflüssigkeit in einen Sammelkanal 123, aus dem sie durch einen Abzugskanal . abgeleitet wird. Das Hauptrohr 107 enthält ein Ventil 108, dessen Ventilhebel 109 durch einen Lenker 110 mit einem Arm in verbunden ist, der fest an einer Welle ina sitzt, die unterhalb des Gehäuses auf der Führungsbahn gelagert ist. In die Bahn der Seitenkanten der Stereotypplatte ragen zwei an der Welle 111 sitzende Finger 112. 1120 ist ein an der Welle ina sitzender dritter Finger, ah den eine Feder 113 angreift. Die Teile 109 bis H2n sind so zueinander angeordnet, daß der Zug der Feder 113 das Ventil 108 geschlossen hält, wenn die Finger 112 aufgerichtet stehen. Wenn die Stereotypplatte in das Kühlgehäuse gleitet, drückt sie die Finger 112, 112 nieder, wobei das Ventil für die Kühlflüssigkeit geöffnet und derselben der Zutritt zu der konvexen und der konkaven Fläche der Stereotypplatte gestattet wird. Wenn sich die Platte vollständig innerhalb des Kühlgehäuses befindet, so wird sie durch die Anschläge 114, 114
angehalten. Diese Anschläge sitzen fest an einer sich in Vorsprüngen 114° am hinteren Ende des Gehäuses drehenden Welle 115 und werden in der Bahn der Seitenkanten der Stereotypplatte in geeigneter Weise gehalten. Die Stereotypplatte erhält ihre Kühlflüssigkeit über ihre beiden Oberflächen so lange zugeführt, als dieselbe sich innerhalb des Kühlgehäuses d befindet, und zwar verbleibt sie innerhalb des Kühlgehäuses d so lange, als die folgende Platte im Gehäuse c sich befindet. Die Anschläge 114 sind durch einen Arm τ 16 der Welle 115 und durch eine Stange 117 mit einem Hebel verbunden, der fest an einer Welle 118" sitzt, die sich in Lagern am Maschinenrahmen vor dem Gewölbe d dreht. 119 sind zwei an der Welle Ii8a befestigte Finger. An einem Hebel 118 der Welle Ii8a greift die Feder 120 an. Die gegenseitige Anordnung der ebenbeschriebenen Teile ist eine derartige, daß die Feder 120 die Anschläge 114 aufwärts gerichtet hinter der in dem Gehäuse befindlichen Stereotypplatte hält, wobei die Finger 119 in die Bahn der Seitenkanten der nächstfolgenden Stereotypplatte ragen. Trifft diese Platte nach dem Verlassen des Gehäuses c auf die Finger 119, dann werden sie umgelegt und gleichzeitig die Anschläge 114 aus der Bahn der gekühlten Platte gebracht.
122 ist ein Handgriff, durch Avelchen die Anschläge 114 bewegt werden können, wenn der Arbeiter beabsichtigt, eine Platte aus dem Gehäuse (/. herausgleiten zu lassen, bevor die nächste bereit ist, in dasselbe einzutreten, oder wenn eine weitere Stereotypplatte nicht mehr vorhanden ist, um die Finger 119 niederzudrücken.
Die abgekühlte Stereotypplatte stößt am untersten Teil e der Führungsbahn nach dem Austritt aus dem Gehäuse d gegen einen Anschlag 121 und kann dann abgenommen werden.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die A^orrichtungen zum Abrichten der Längskanten, zum Ausschaben der inneren Fläche und zum Kühlen der Stereotypplatten hintereinander auf einer schrägen Rollenbahn von solchem Neigungswinkel angeordnet sind, daß die Stereotypplatten durch ihr Eigengewicht von einer Vorrichtung zur anderen gleiten.
2. Maschine nach Anspruch 1, "dadurch gekennzeichnet, daß die gleitende Stereotypplatte am Austrittsende des Schabegehäuses (c) zwei in ihre Bahn ragende, bewegliche Anschläge (62) verschiebt, durch deren Bewegung ein mit den Anschlägen (62) in Verbindung stehendes Gestänge, an das ein beständig umlaufendes Exzenter (51) angreift, so verstellt wird, daß die Kupplung der Antriebswelle (38) für die Schabe- und die zugehörige Einspannvorrichtung mit der Hauptwelle (21) der Maschine erfolgt und gleichzeitig eine weitere Welle (71) in Umdrehung gesetzt wird, die eine Daumenscheibe (75) trägt, von der aus unmittelbar vor dem Schabegehäuse (c) gelagerte Führungsröllen (20) gebremst werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der erfolgten Arbeitsbewegung des Schabemessers (42) von einer auf der Welle (71) für die Daumenscheibe (75) zum.Bremsen der Führungsrollen (20) sitzenden zweiten Daumenscheibe (70) aus die Anschläge (62) aus der Bahn der Stereotypplatten gebracht werden, und das Steuergestänge für die Antriebskuppking (34, 35) so verstellt wird, daß durch das beständig umlaufende Exzenter (51) das Ausrücken der Kupplung (34, 35) erfolgt, während gleichzeitig von der ersten Daumenscheibe (75) aus die festgebremsten Führungsrollen (20) freigegeben werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch die Kupplung (34, 35) eingeschalteten Welle'(38) zwei Nockenscheiben (81,82) sitzen, von denen bei Beginn der Bewegung der Welle (38) die eine zwei auf einer Welle (85) angeordnete Zahnsektoren (87) bewegt, die in Zahnstangen
(88) einer an der einen Längskante der Stereotypplatte angreifenden Klemmbacke
(89) eingreifen und dadurch die Stereotypplatte an dieser Seite gegen das Schabegehäuse (c) preßt, während die andere Nockenscheibe (82) gleichzeitig' zwei auf einer Welle (86) angeordnete Nasen
(99) freigibt, die gegen je einen Anschlag
(100) zweier Stifte (101) wirken, die an der Klemmbacke (93) befestigt sind, die mittels unter ständigem Druck stehender Federn (94) gegen die andere Längskante der Stereotypplatte gepreßt wird.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kühlgehäuse (d) eine Platte (104) in solchem Abstand angeordnet ist, daß eine Stereotypplatte zwischen beiden hindurchgleiten kann und das Kühlgehäuse (d) und die Platte (104) in ihrem Scheitel mit nach der Stereotypplatte gerichteten Längsschlitzen (iO3a, io5a) versehen sind, durch die die Kühlflüssigkeit austritt.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in das
Kühlgehäuse (d) eintretende Stereotypplatte zwei innerhalb des Gehäuses angeordnete Finger (112) umlegt, die mittels eines Gestänges das ,Ventil (108) für die Kühlflüssigkeit öffnen, das nach Freigabe der'Finger (112) durch die Stereotypplatte von einer an einem Arm (ii2a) der die Finger (112) tragenden Welle .(in0) angreifenden Feder (113) wieder geschlossen wird.
7. Maschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stereotypplatte durch zwei an ihren Seitenkanten angreifende Anschläge (114), die innerhalb des Kühlgehäuses (d) vor dem Austrittsende gelagert sind, so lange in dem Gehäuse (d) festgehalten wird, bis eine von der Einspannvorrichtung des Schabegehäuses (c) freigegebene Stereotypplatte zwei vor dem Kühlgehäuse (d) vorgesehene nachgiebige Finger (119) umlegt, die auf einer mit einem Arm versehenen Welle (n8a) sitzen, an dem eine an einem Arm (116) der Welle (115) der Anschläge (114) angreifende Stange (117) angelenkt ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der vor dem Kühlgehäuse (d) gelagerten Fingerwelle (n8a) ein zweiarmiger Hebel (118) befestigt ist, an dessen einem Arm eine Feder (120) angreift und an dessen anderem Arm eine von Hand zu -verstellende Stange (122) angelenkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020101304U1 (de) 2020-03-10 2020-04-20 Thomas Ismar Zurrvorrichtung zur Verzurrung eines Zurrgutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202020101304U1 (de) 2020-03-10 2020-04-20 Thomas Ismar Zurrvorrichtung zur Verzurrung eines Zurrgutes

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