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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte umfassend eine erste Beleuchtungseinrichtung
mit einem Reflektor und zumindest einer innerhalb des Reflektors
angeordneten Lampe zum Bereitstellen von Gebrauchslicht sowie umfassend
eine zweite Beleuchtungseinrichtung zum Bereitstellen von Licht
in einer sich von der Farbe der zumindest einen Lampe der ersten
Beleuchtungseinrichtung unterscheidende Farbe.
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Eine
derartige Leuchte ist aus
DE
202 04 352 U1 bekannt. Bei der in diesem Dokument beschriebenen
Leuchte handelt es sich um eine Langfeldleuchte mit einer oder mehreren
Lampen einer ersten Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise Leuchtstofflampen,
die zum Bereitstellen eines Arbeits- bzw. Gebrauchslichtes dienen.
Um die von der Leuchte emittierte Lichtfarbe ändern zu können, sind an der Innenseite
des Reflektors in einer vorgegebenen Anordnung Lichtquellen einer
zweiten Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Als Lichtquellen sind
punktförmige
Lichtquellen, etwa LEDs vorgesehen. Die LEDs emittieren Licht in
einer sich von der Lichtfarbe der zumindest einen Lampe der ersten
Beleuchtungseinrichtung unterscheidende Farbe. Auf diese Weise kann
die Lichtfarbe des Gebrauchslichtes in Grenzen variiert werden,
beispielsweise die von der Leuchte abgegebene Lichtfarbe an den
Tagesgang des Sonnenlichtes angepasst werden. Je nach Ansteuerung der
ersten und zweiten Beleuchtungseinrichtung können diese unabhängig voneinander
oder gemeinsam betrieben werden. Während ein Betrieb der zumindest
einen Lampe der ersten Beleuchtungseinrichtung eine gleichmäßige Beleuchtung
hervorruft, ist dieses bei einem Betrieb der einzelnen punktförmigen Lichtquellen
der zweiten Beleuchtungseinrichtung nicht der Fall. Überdies
wird man die bezüglich ihrer
Leuchtkraft deutlich schwächeren
Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung bei einem Betrieb
der Leuchte zum Bereitstellen von Gebrauchslicht nicht oder so gut
wie nicht wahrnehmen. Dieses ist bei der in diesem Dokument beschriebenen Leuchte
auch nicht vorgesehen, da in einem solchen Betriebszustand die Lichtquellen
der zweiten Beleuchtungseinrichtung lediglich zum Zumischen von Licht
zum Erzeugen einer bestimmten Gebrauchslichtfarbe dienen.
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Ausgehend
von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Leuchte dergestalt weiterzubilden,
dass von der zweiten Beleuchtungseinrichtung auch bei einem Betrieb
der ersten Beleuchtungseinrichtung zum Bereitstellen von Gebrauchslicht
zu Dekarationszwecken ein wahrnehmbares Licht erzeugt wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen
durch eine gattungsgemäße Leuchte
gelöst, bei
der die Leuchte einen sich zur Leuchtenöffnung hin an den Reflektor
der ersten Beleuchtungseinrichtung anschließenden, die Leuchtenöffnung bildenden Reflektorfortsatz
aufweist und die zweite Beleuchtungseinrichtung über eine oder mehrere Lichtquellen
verfügt,
durch die die Innenseite des Reflektorfortsatzes unmittelbar oder
mittelbar angestrahlt ist, und die Innenseite des Reflektorfortsatzes
eine das von der oder den Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung
emittierte und auf dieser auftreffende Licht diffus reflektierende
Oberfläche
aufweist.
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Diese
Leuchte verfügt über einen
Reflektorfortsatz, der sich an den Reflektor der ersten Beleuchtungseinrichtung
anschließt
und die Leuchtenöffnung
der Leuchte bildet. Die dem Reflektorfortsatz zugedachte Aufgabe
unterscheidet sich von derjenigen des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung.
Während
der Reflektor der ersten Beleuchtungseinrichtung dazu dient, dass
von der oder den Lampen der ersten Beleuchtungseinrichtung emittierte
Licht in dem gewünschten
Austrittskegel aus dem Reflektor austreten zu lassen und dieser
Reflektor daher typischerweise eine hochglänzende glatte Oberfläche aufweist,
ist die nach Innen weisende Oberfläche des Reflektorfortsatzes
ausgebildet, damit das darauf auftreffende Licht diffus reflektiert wird.
Dieses kann beispielsweise durch eine Mattierung, also durch eine
gewisse Rauhigkeit der Oberfläche
des Reflektorfortsatzes erreicht werden. Die Ausbildung einer solchen
diffus reflektierenden Innenseite des Reflektorfortsatzes kann ebenfalls durch
Beschichten der Innenseite des Reflektorfortsatzes mit einer Licht
streuende Partikel beinhaltenden Schicht erfolgen. Ebenfalls ist
eine Kombination dieser beiden Maßnahmen möglich. Bei der Ausgestaltung
der Licht reflektierenden Eigenschaften der Oberfläche des
Reflektorfortsatzes wird man bestrebt sein, diese so auszubilden,
damit das darauf auftreffende Licht möglichst diffus verteilt reflektiert wird,
wenn man über
die Fläche
der Innenseite des Reflektorfortsatzes ein möglichst einheitliches Lichtreflexionsverhalten
erzeugen möchte.
Die diffus reflektierende Oberfläche
des Reflektorfortsatzes dient zum diffusen Reflektieren des von
den Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung emittierten Lichtstrahls.
Die emittierten Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung
sind unmittelbar und/oder mittelbar auf die Innenseite des Reflektorfortsatzes gerichtet.
Infolge der das auftreffende Licht diffus reflektierenden Eigenschaften
des Reflektorfortsatzes erscheint die gesamte Innenseite des Reflektorfortsatzes
dann in dem Licht des oder der der zweiten Beleuchtungseinrichtung
zugeordneten Lichtquellen. Bei diesen handelt es sich zweckmäßigerweise
um LEDs. Diese können
farbeinheitlich oder auch farbunterschiedlich sein. Aufgrund der
relativ großen Fläche der
Innenseite des Reflektorfortsatzes, verglichen mit der Oberfläche der
Lichtquelle selbst, ist das Licht der Lichtquelle(n) der zweiten
Beleuchtungseinrichtung auf den Reflektorfortsatz auch dann wahrnehmbar,
wenn durch die erste Beleuchtungseinrichtung ein Arbeits- bzw. Gebrauchslicht
in der notwendigen Helligkeit bereitgestellt wird. Durch das Licht der
der Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung kann sich ebenso
wie bei beim Stand der Technik die Lichtfarbe des von der Leuchte
abgegebenen Lichtes geändert
werden. Zusätzlich
ist aufgrund der vorbeschriebenen Eigenschaften an der Innenseite
des Reflektorfortsatzes die durch die zumindest eine Lichtquelle
der zweiten Beleuchtungseinrichtung bereitgestellte Farbe erkennbar.
Genutzt werden kann diese zu Dekorationszwecken, zum Bereitstellen
eines bestimmten Ambientes oder auch zu Unternehmensidentifikationszwecken,
wenn mehrere derartiger Leuchten in den Räumen eines Unternehmens angeordnet
sind. Das Wahrnehmen der eingekoppelten zusätzlichen Lichtfarben der zweiten Beleuchtungseinrichtung
auf der Innenseite des Reflektorfortsatzes vermag einem Lichtnutzer
beispielsweise Stimmungen sehr viel deutlicher zu vermitteln als
dieses durch allein bezüglich
seiner Lichtfarbe unterschiedliches Licht möglich ist, bei welchen Leuchten
die in das Gebrauchslicht eingekoppelte Lichtfarbe nicht erkennbar
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung schließt sich der Reflektorfortsatz
unter Zwischenschaltung eines nach außen hin vorspringenden Absatzes
an den leuchtenöffnungsseitigen
Abschluss des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung an.
Der Absatz dient zum einen, damit der durch den Reflektor der ersten
Beleuchtungseinrichtung gebildete Ab strahlwinkel durch den sich
von dem Reflektor nach unten erstreckenden Reflektorfortsatz nicht oder
nur unwesentlich geschmälert
wird und zum anderen zum Anordnen eines oder mehrerer Lichtleitkörper, aus
denen das von den Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung
emittierte Licht zu der diffus reflektierenden Oberfläche des
Reflektorfortsatzes hin ausgekoppelt wird. Die Lichtquellen der zweiten
Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise die LEDs können gemäß einem
Ausführungsbeispiel den
Absatz bilden. Bei einer Deckeneinbauleuchte mit einem kreisförmigen Reflektor
der ersten Beleuchtungseinrichtung sitzen die LEDs auf einer ringförmigen Leiterplatte.
Bedeckt ist die zur Leuchtenöffnung
weisenden Oberseite der Leiterplatte mit einem Lichtleitkörper, durch
den nicht nur die Leiterplatte und die LEDs abgedeckt sind und somit
betrachterseitig nicht erkennbar sind. Ein solcher Lichtleitkörper ist
vorzugsweise ausgebildet, damit das durch die LEDs in diesen eingekoppelte
Licht an die angrenzende Innenwand des Reflektorfortsatzes ausgekoppelt
wird, mithin die Lichtquellen und der oder die Lichtleitkörper angeordnet
sind, um die angrenzende Oberfläche
des Reflektorfortsatzes nach Art eines Wandfluters zu beleuchten.
Anstelle des Anordnens der Lichtquelle der zweiten Beleuchtungseinrichtung unmittelbar
am Absatz oder im Bereich des Absatzes der Leuchte, kann der Absatz
ebenfalls durch einen Lichtleitkörper
selbst gebildet sein, wobei dessen zur Leuchtenöffnung weisender Abschluss
lichtlenkende Strukturen trägt,
um das in diesen Lichtleitkörper
eingekoppelte Licht zur angrenzenden Oberfläche des Reflektorfortsatzes
hin auszukoppeln. Die Lichtquellen selbst befinden sich dann mit
Abstand zum Reflektor der ersten Beleuchtungseinrichtung.
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Bei
der vorbeschriebenen ersten Lösung
erfolgt zunächst
ein Lenken des Lichtes der zweiten Beleuchtungseinrichtung zu der
inneren Oberfläche des
Reflektorfortsatzes hin und anschließend ein diffuses Reflektieren
des auf die innere Oberfläche
des Reflektorfortsatzes auftreffenden Licht zum Abbilden der von
der oder den Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinheit emittierten
Farbe auf einer Fläche.
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Gelöst wird
die vorstehend genannte Aufgabe des Weiteren durch eine eingangs
genannte Leuchte, bei der die Leuchte einen sich zur Leuchtenöffnung hin
an den Reflektor der ersten Beleuchtungseinrichtung anschließenden,
die Leuchtenöffnung
bildenden Reflektorfortsatz aufweist und die zweite Beleuchtungseinrichtung
ein oder mehrere, die Öffnung
des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung zumindest in der
maßgeblichen
Erstreckung der Leuchte einfassende Lichtleitkörper aufweist, deren über den öffnungsseitigen
Abschluss des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung vorspringender
Abschnitt den Reflektorfortsatz bildet und dieser Abschnitt eine
nach innen weisende derart strukturierte Oberfläche aufweist, damit das von der
oder den Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtung eingekoppelte
Licht diffus an der Innenseite dieses Abschnitts ausgekoppelt wird.
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Bei
dieser Leuchte emittiert der Reflektorfortsatz selbst an seiner
Innenseite Licht. Zu diesem Zweck wird das von den Lichtquellen
der zweiten Beleuchtungseinrichtung emittierte Licht in den Lichtleitkörper eingekoppelt.
Dieser Reflektorfortsatz kann mit oder auch ohne Absatz, wie bei
der zuvor beschriebenen Lösung
an den Reflektor der ersten Beleuchtungseinrichtung grenzen.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1:
einen schematisierten Längsschnitt durch
eine Leuchte mit zwei Beleuchtungseinrichtungen,
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2:
eine vergrößerte Darstellung
eines Ausschnittes der Leuchte der 1,
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3:
in einem Detail entsprechend demjenigen der 2 eine weitere
Leuchte mit zwei Beleuchtungseinrichtungen und
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4:
noch eine weitere Leuchte in einem Ausschnitt entsprechend demjenigen
der 2.
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Eine
Leuchte 1 verfügt über eine
erste Beleuchtungseinrichtung 2. Die erste Beleuchtungseinrichtung 2 umfasst
einen Reflektor 3 sowie eine in dem Reflektor 3 angeordnete
Kompaktleuchtstofflampe 4. Die Oberfläche des Reflektors 3 ist
glatt und hochglänzend.
Der Reflektor 3 der Leuchte 1 ist kreisrund. Bei
der Leuchte 1 handelt es sich um eine Deckeneinbau leuchte.
Bei der ersten Beleuchtungseinrichtung der Leuchte 1 handelt
es sich praktisch um eine herkömmliche
Deckeneinbauleuchte.
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Die
Leuchte 1 verfügt über eine
zweite Beleuchtungseinrichtung 5. Die zweite Beleuchtungseinrichtung 5 umfasst
einen Reflektorfortsatz 6 sowie eine Vielzahl von auf einer
Ringplatine 7 angeordneten LEDs als die der zweiten Beleuchtungseinrichtung 5 zugeordneten
Lichtquellen. Die einzelnen LEDs sind in 1 nicht
erkennbar. Hierzu wird auf 2 verwiesen.
Die Ringplatine 7 ist in Richtung zu der von dem Reflektorfortsatz 6 gebildeten
Leuchtenöffnung 8 mit
einem Kunststofflichtleitkörper 9 abgedeckt.
Getragen wird der Reflektorfortsatz 6 sowie die Ringplatine 7 von
einer Halterung 10, die ebenfalls in nicht näher dargestellter
Art und Weise den Reflektor 3 der ersten Beleuchtungseinrichtung 2 trägt. Die
Innenseite 11 des Reflektorfortsatzes 6 weist
eine Oberflächenstrukturierung
auf, damit darauf auftreffendes Licht diffus reflektiert wird. Die Ringplatine 7 verfügt über eine
Aufnahme A zum Einsetzen des oberen Randabschnittes des Reflektorfortsatzes 6.
Die formschlüssige
Verbindung zwischen dem Reflektorfortsatz 6 und der Ringplatine 7 dient
als Montagehilfe sowie zur Zentrierung der Bestandteile der Leuchte 1 zueinander.
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Der
Einfachheit halber sind in 1 und auch
in den nachfolgenden Figuren die elektrischen Anschlüsse und
die zum Betreiben der Beleuchtungseinrichtungen 2, 5 notwendigen
Einrichtungen nicht dargestellt.
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2 zeigt
eine Vergrößerung des
Abschnittes der Leuchte 1 aus dem Bereich des durch die Ringplatine 7 mit
ihrem Lichtleitkörper 9 gebildeten Absatzes.
Beispielhaft ist auf der Ringplatine 7 ein LED 12 dargestellt.
Die die LEDs 12 tragende Seite der Ringplatine 7 grenzt
an die Einkoppelseite des Lichtleitkörpers 9. Der Lichtleitkörper 9 kann
beispielsweise unmittelbar auf die Platine 7 bei gleichzeitiger
Formgebung der Außenseite
aufgegossen sein. Die äußere Oberfläche 13 des
Lichtleitkörpers 9 trägt eine
aus einzelnen Prismen 14 gebildete Strukturierung, wobei
die in 2 gezeigte Strukturierung lediglich schematisiert
einzelne Prismen zur Veranschaulichung darstellt. Die zur Oberflächenstrukturierung
dienenden Prismen 14 des Lichtleitkörpers 9 dient zum
Lenken des von den LEDs 12 emittierten Lichtes zur Innenseite 11 des
Reflektorfortsatzes 6 hin nach Art eines Wandfluters. Typischerweise
wird die Oberfläche 13 des
Lichtleit körpers 9 mit
einer Vielzahl von Prismen strukturiert sein, um möglichst gleichmäßig das
von den LEDs 12 emittierte Licht auf die Innenseite 11 des
Reflektorfortsatzes 6 hin zu lenken. Aufgrund der vorbeschriebenen
Ausbildung der Innenseite 11 des Reflektorfortsatzes 6 wird
dieses Licht an der Oberfläche
des Reflektorfortsatzes 6 diffus reflektiert, so dass die
Innenseite 11 des Reflektorfortsatzes 6 der Leuchte 1 bei
einem Betrieb der zweiten Beleuchtungseinrichtung 5 in
der Farbe des von den LEDs 12 emittierten Lichtes angestrahlt
ist und für
einen Betrachter die Innenseite 11 in dieser Farbe leuchtet.
Dieses soll durch die Rasterung der Innenseite 11 des Reflektorfortsatzes 6 in 2 dargestellt
sein.
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3 zeigt
eine weitere Leuchte 15 mit zwei Beleuchtungseinrichtungen,
wobei die erste Beleuchtungseinrichtung ebenso aufgebaut ist wie
die erste Beleuchtungseinrichtung 2 der zu den 1 und 2 beschriebenen
Leuchte 1. Im Unterschied zu der Leuchte 1 bildet
bei der Leuchte 15 ein ringförmiger Lichtleitkörper 16,
etwa aus einem Kunststoff hergestellt, einen nach außen hin
vorspringenden Absatz 17 zwischen dem unteren Abschluss
des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung und dem Reflektorfortsatz 18 der
zweiten Beleuchtungseinrichtung 19. In den ringförmigen Lichtleitkörper 16 wird
von oben das Licht von einer Vielzahl von auf eine Ringplatine angeordneten
LEDs 20 eingekoppelt. Der Lichtleitkörper 16 ist nach innen
hin mit einer reflektiven Oberfläche
beschichtet, beispielsweise aufgetragen durch einen Bedampfungsprozess.
Hierdurch soll ein Austreten von Licht verhindert werden. Die Außenseite
des Lichtleitkörpers
ist entweder ebenfalls entsprechend beschichtet oder trägt einen Schutzkragen 21.
Der untere Abschluss des Lichtleitkörpers 16 weist ebenso
wie der Lichtleitkörper 9 der Leuchte 1 Prismenstrukturen
zum Lenken des auszukoppelnden Lichtes in Richtung zur Innenseite 22 des
Reflektorfortsatzes 18 hin. Die Innenseite 22 des Reflektorfortsatzes 18 ist
ebenso ausgebildet wie die Innenseite 11 des Reflektorfortsatzes 6 der
Leuchte 1.
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4 zeigt
noch eine weitere Leuchte 23 in einem Ausschnitt, die wiederum
zwei Beleuchtungseinrichtungen, wie die zuvor beschriebenen Leuchten 1, 15 aufweist.
Die erste Beleuchtungseinrichtung ist auch bei dieser Leuchte 23 ausgebildet,
wie die erste Beleuchtungseinrichtung 2 der Leuchte 1.
Bei der Leuchte 23 wird der Reflektorfortsatz durch einen Lichtleitkörper 24 gebildet.
Der Lichtleitkörper 24 setzt
somit den unteren Abschluss des Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung
zur Leuchtenöffnung hin
fort. Bei dem Lichtleitkörper 24 handelt
es sich beispielsweise um einen solchen aus Kunststoff hergestellten.
Gleichermaßen
kann es sich bei diesem ebenfalls um einen Glaskörper handeln. Bei der in 4 dargestellten
Leuchte 23 ist der Lichtleitkörper 24 als Ringzylinderstück ausgebildet.
Die sich von dem oberen Ende des Lichtleitkörper 24 erstreckende
Innenseite bis in den Bereich des unteren Abschlusses 25 des
Reflektors der ersten Beleuchtungseinrichtung ist mit einer reflektiven
Beschichtung versehen. Der Abschnitt des Lichtleitkörpers 24, der
sich unterhalb des Abschlusses 25 des Reflektors der ersten
Beleuchtungseinrichtung erstreckt, weist dagegen eine Oberflächenstrukturierung
auf, damit in dem Lichtleitkörper 24 eingekoppeltes
Licht an der Innenseite 26 des Lichtleitkörpers 24 ausgekoppelt
wird, mithin diese zylindrische Ringfläche des Lichtleitkörpers 24 zum
Leuchten gebracht wird. Zusätzlich
kann bei dieser Leuchte 23 der die untere ringförmige Stirnfläche 27 zum
Auskoppeln von Licht der zweiten Beleuchtungseinrichtung dienen.
Als Lichtquellen dienen bei der Leuchte 23 ebenfalls eine Vielzahl
von auf einer Ringplatine 28 angeordneter LEDs 29.
Anstelle der in 4 gezeigten zylindrischen Erstreckung
des Reflektorfortsatzes kann dieser ebenfalls gekrümmt sein,
beispielsweise wie die zu den 1 bis 3 beschriebenen
Reflektorfortsätze 6, 8.
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Die
Erfindung ist anhand von runden Deckeneinbauleuchten beispielhaft
beschrieben worden. Gleichermaßen
lässt sich
die Erfindung auch mit anderen Leuchten, etwa mit quadratischen
Leuchten oder Langfeldleuchten verwirklichen, wobei es dann ausreichend
ist, wenn die Reflektorfortsätze
der Längserstreckung
einer solchen Langfeldleuchte folgend angeordnet sind, nicht dagegen
notwendigerweise an den schmalen Querseiten. Anstelle der in den
Ausführungsbeispielen
verwendeten Lichtquellen der zweiten Beleuchtungseinrichtungen können ebenfalls
andere Lichtquellen als LEDs eingesetzt werden.
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Beide
Beleuchtungseinrichtungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind an eine Steuereinrichtung
angeschlossen, damit das von den jeweiligen Beleuchtungseinrichtungen
angegebene Licht miteinander vermischt werden kann. Aufgrund des
großflächigen Leuchtens
der Innensei te der Reflektorfortsätze können diese auch als Notbeleuchtung
dienen.
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- 1
- Leuchte
- 2
- erste
Beleuchtungseinrichtung
- 3
- Reflektor
- 4
- Kompaktleuchtstofflampe
- 5
- zweite
Beleuchtungseinrichtung
- 6
- Reflektorfortsatz
- 7
- Ringplatine
- 8
- Leuchtenöffnung
- 9
- Lichtleitkörper
- 10
- Halterung
- 11
- Innenseite
- 12
- LED
- 13
- Oberfläche
- 14
- Prisma
- 15
- Leuchte
- 16
- Lichtleitkörper
- 17
- Absatz
- 18
- Reflektorfortsatz
- 19
- zweite
Beleuchtungseinrichtung
- 20
- LED
- 21
- Schutzkragen
- 22
- Innenseite
- 23
- Leuchte
- 24
- Lichtleitkörper
- 25
- Abschluss
- 26
- Innenseite
- 27
- Stirnfläche
- 28
- Leiterplatte
- 29
- LED
- A
- Aufnahme