DE202006015306U1 - Befestigungseinrichtung für einen Beschlag, wie Verschlußkasten, Stangenführung o.dgl. - Google Patents
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Abstract
Befestigungseinrichtung
zur Festlegung eines Beschlags (18), wie Verschlußkasten,
Stangenführung
oder dgl., auf der Rückseite
einer bei Bedarf für den
Beschlag mit einem Durchbruch (12) versehenen dünnen Wand (10), wie Blechschranktür, dadurch
gekennzeichnet, dass von der Rückseite,
ggf. vom Randbereich des Durchbruchs (12), wenn vorhanden, ein Vorsprung (14),
wie Nase, Ansatz, Kopfbolzen oder Umbiegung ausgeht, der an seinem
freien Ende einen Rücksprung
oder Einschnitt (16), oder Durchbruch oder Abkantung bildet, der
von einem vom Beschlag (18) ausgehendem Klipselement (20) in Montagestellung
hintergriffen ist und dadurch den Beschlag (18) an der Wand (10)
festlegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Festlegung eines Beschlags, wie Verschlußkasten, Stangenführung oder dgl., auf der Rückseite einer bei Bedarf für den Beschlag mit einem Durchbruch versehenen dünnen Wand, wie Blechschranktür.
- Eine derartige Befestigungseinrichtung ist bereits aus der
WO 2005/071193A1 bekannt. - Bei den Beschlägen in der Entgegenhaltung handelt es sich um Stangenverschlüsse, die von außen durch in einer dünnen Wand angeordnete Durchbrüche hindurchgesteckt werden, auf welchem durchgesteckten Bereich dann anschließend von hinten ein weiteres Schloßkastenteil aufgesteckt und verriegelt wird, wobei das Türblatt oder die dünne Wand zwischen den beiden Teilen des Schloßkastens eingeklemmt wird. Zur Fertigung in der Automobilindustrie, wie aber auch in der Fertigung von Schaltschränken geht der Trend dahin, mit Montageautomaten den Herstellungsprozeß zu beschleunigen und zu vereinfachen. Für Montageroboter ist es günstig, wenn die verschiedenen Teile eines Verschlusses von der gleichen Seite, vorzugsweise von hinten in der dünnen Wand montiert werden können. Beim Stand der Technik ist dies noch nicht voll verwirklicht, da zunächst ein Teil von vorne durch eine Öffnung in einer dünnen Wand hindurchgesteckt werden muß, um daraufhin von hinten ein weiteres Teil des Verschlusses aufzustecken und dadurch der Montagevorgang abzuschließen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung zur Festlegung eines Beschlags, wie Verschlußkasten, Stangenführung oder dgl. zu schaffen, der vollständig auf der Rückseite einer bei Bedarf für den Beschlag mit einem Durchbruch versehenen dünnen Wand, wie Blechschranktür montiert werden kann, wodurch sich der Einsatz von Montagerobotern besonders einfach verwirklichen lässt.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass von der Rückseite, ggf. vom Randbereich des Durchbruchs, wenn vorhanden, ein. Vorsprung, wie Nase, Ansatz, Kopfbolzen oder Umbiegung ausgeht, der an seinem freien Ende einen Rücksprung oder Einschnitt, oder Durchbruch bildet, der von einem vom Beschlag ausgehendem Klipselement in Montagestellung hintergriffen ist und dadurch den Beschlag an der Wand festlegt.
- Ein derartiger Gegenstand ist geeignet, mit Industrierobotern in einfacher Weise montiert zu werden, was die Herstellung von beispielsweise Schaltschränken mit Verschlußeinrichtungen deutlich verbilligen kann.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Vorsprung ein S-förmig gebogener Metallhaken, dessen eines Ende an der dünnen Wand angepunktet ist und dessen anderes Ende die eine Hintergrifffläche für ein klipsartiges Halteelement bildet.
- Gemäß einer anderen Alternative ist der Vorsprung ein U-förmig gebogener Metallstreifen, dessen freie U-Schenkelenden an der dünnen Wand angepunktet sind und dessen U-Steg die Hintergrifffläche für ein klipsförmiges Halteelement darstellt.
- Gemäß einer noch anderen Ausführungsform ist der Vorsprung ein Schweißbolzen oder Metallprofilstück, der bzw. das mit seinem Fuß mit der Rückseite der dünnen Wand verschweißt ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf des Schweißbolzens oder ein Ansatz des Metallprofilstückes die Hintergrifffläche für ein klipsförmiges Halteelement darstellt.
- Gemäß einer noch anderen Ausführungsform stellt der Vorsprung ein vom Rand des Durchbruchs ausgehender Blechstreifen mit einer Öffnung mit fern von der Wand parallel zu dieser verlaufenden Öffnungsrand zur Bildung einer Hintergrifffläche für ein klipsartiges Haltemittel dar und der Blechstreifen ist entweder auf die Wand aufgeschweißt oder aufgepunktet, oder durch Herausbiegen von Blechmaterial aus der Wand bei Herstellung des Durchbruchs entstanden.
- Der Vorsprung kann durch eine Abkantung des Randes eines Blechtürblatt oder dgl. entstanden sein, wobei ein Einschnitt in das Abkantungsprofil eine Hintergrifffläche für ein klipsartiges Haltemittel darstellt, wobei die Abkantung ein zur Türmitte hin offenes U-Profil oder ein geschlossenes Rechteckprofil bildet.
- Das Halteelement kann ein in einem rechteckigem Kanal gegen Federkraft gleitender Schlitten sein, dessen nach außen gerichtetes Stirnende eine erste, als Einlauffläche dienende Schrägfläche sowie eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite, zur spielfreien Arretierung dienenden Schrägfläche bildet.
- Alternativ kann das Halteelement eine V-förmig gebogene Blattfeder darstellen, die mit dem freien Ende des einen der beiden V-Schenkel in dem Stirnende des Beschlagteils verankert ist, während der andere V-Schenkel eine erste, als Einlauffläche dienende Schrägfläche sowie eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite, zur spielfreien Arretierung dienende Schrägfläche bildet.
- Die Feder kann einstückig von der Stirnfläche des Beschlagteils ausgehen und aus Kunststoff bestehen.
- Die Kunststofffeder kann allerdings durch eine federnde Metallumkleidung verstärkt sein.
- Eine Befestigungseinrichtung nach einem dervorstehend genannten Ausgestaltungen kann für einen kastenförmigen Beschlagteil, wie Schließkasten, vorgesehen sein, der dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen in den Durchbruch in der dünnen Wand einschiebaren Sockel bildet.
- In der ringförmigen Auflagefläche der Schulter kann eine Ringnut zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung vorgesehen sein.
- Es ist günstig, wenn auf den durch den Durchbruch ragenden Sockelteil ein Flansch aufsteckbar ist, weil das optisch günstiger ist und auch das Eindringen von Staub reduziert.
- Wie beim Stand der Technik kann der Kasten zweiteilig sein, wobei die beiden Teile durch die Klipseinrichtungen miteinander verriegelbar sind.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
- Es zeigt:
-
1A bis1E in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung, hier in Form eines Schloßkastens für einen Stangenverschluß mit Steckschlüsselbetätigung; -
2A bis2E in ähnlichen Darstellungen wie die1A bis1E einen anderen steckschlüssel-betätigbaren Stangenverschluß gemäß der Erfindung; -
3A bis3E in ähnlichen Ansichten wie vorstehend eine noch andere Art eines erfindungsgemäß ausgestalteten Schloßkastens für einen Stangenverschluß; -
4A bis4E in ähnlichen Ansichten wie vorstehend eine noch andere Ausführungsform für einen Stangenverschluß-Schloßkasten, wobei der Schloßkasten zweiteilig ist; und -
5A bis5E in verschiedenen Ansichten einen Stangenverschluß mit einer Stangenführung, die durch Blechabkantungseinrichtungen montierbar ist, gemäß der Erfindung, wobei5D den Haltebereich einer Türabkantung für einen Schloßkasten gemäß5A bis5E zeigt. -
1A zeigt eine Draufsicht,1B eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie von1C , einer Rückansicht,1D eine Stirnansicht und1E eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Beschlages in Form eines Stangenverschluß-Schloßkastens, der mit einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ausgestattet ist, die den Beschlag von hinten auf einer mit einem Durchbruch versehenen dünnen Wand montierbar macht, und zwar auch durch einen Industrieroboter. - Wie insbesondere die auseinander gezogene Ansicht der
1E zeigt, ist eine dünne Wand10 mit einem hier Rechteckform aufweisenden Durchbruch12 versehen, wobei von der Rückseite der dünnen Wand10 im Randbereich des Durchbruchs12 ein Vorsprung14 , wie Nase, Ansatz, Kopfbolzen oder Umbiegung ausgeht, welcher Vorsprung an seinem freien Ende einen Rücksprung16 , oder gemäß2E 316 , oder Durchbruch, siehe in3E die Bezugszahl416 und eine Umbiegung oder Abkantung, siehe1E , Bezugszahl16 und116 , aufgrund welcher Rücksprung, Einschnitt, Durchbruch oder Umbiegung von einem vom Beschlag18 ,218 ,418 ,518 ,618 ,718 ausgehendem Klipselement20 ,520 in Montagestellung hintergriffen ist und dadurch den Beschlag an der Wand10 festlegt. Gemäß der Darstellung links in1E ist der Vorsprung ein S-förmig gebogener Metallhaken14 , dessen eines Ende an der dünnen Wand10 angepunktet ist, siehe Bezugszahl22 , und dessen anderes Ende24 die eine Hintergrifffläche16 für ein klipsartiges Halteelement20 bildet. Auf der rechten Seite von1E ist dagegen ein Vorsprung in Form eines U-förmig gebogenen Metallstreifens114 zu erkennen, dessen freie U-Schenkelenden an der dünnen Wand10 angepunktet sind und dessen U-Steg die Hintergrifffläche116 für ein klipsförmiges Halteelement20 darstellt. - In der
2E stellt der Vorsprung214 auf der linken Seite einen Schweißbolzen und auf der rechten Seite ein Metallprofilstück314 dar, welcher Schweißbolzen mit seinem Fuß mit der Rückseite der dünnen Wand210 punktverschweißt,222 , ist, während der Kopf dieses Schweißbolzens214 die Hintergrifffläche216 für ein klipsförmiges Halteelement220 darstellt. Auf der rechten Seite in2E ist statt des Schweißbolzens ein mit einer Einsenkung versehenes Rundprofil314 vorgesehen, das die Hintergrifffläche316 bildet. - In der
4E erkennt man als Vorsprung514 ein Rechteckprofil mit einem Kopf, der eine Hintergrifffläche516 bildet. - In diese Hintergrifffläche
516 setzt sich ein federförmiger Vorsprung520 . - Gemäß
3E hat der Vorsprung414 die Form eines vom Rand des Durchbruchs412 in der dünnen Wand410 an der Stirnseite ausgehenden Blechstreifens414 , der entweder auf der Wand410 aufgeschweißt ist oder aufgepunktet ist oder durch Herausbiegen von Blechmaterial aus der Wand410 bei Herstellung des Durchbruchs412 entstanden sein könnte. Der Blechstreifen bildet eine Öffnung mit einem von der Wand410 fern und parallel liegenden Öffnungsrand416 zur Bildung der Hintergrifffläche für ein klipsartiges Haltemittel422 . - Gemäß Ausführungsformen in
5D und5E ist der Vorsprung614 bzw.714 durch eine Abkantung28 eines Blechtürblattes610 bzw.710 entstanden, wobei ein Einschnitt30 in das Abkantungsprofil28 eine Hintergrifffläche616 für ein klipsartiges Haltemittel622 bzw.722 darstellt, wobei die Abkantung28 ein zur Türmitte hin offenes U-Profil oder ein geschlossenes Rechteckprofil (wie in5E und5D dargestellt) bildet. Das Halteelement20 kann ein in einem rechteckigen Kanal gegen Federkraft, siehe die Feder32 in1B , gleitender Schlitten34 sein, dessen nach außen gerichtetes Stirnende36 eine erste, als Einlauffläche38 dienende Schrägfläche38 sowie eine dazu im wesentlichen senkrecht stehende zweite Schrägfläche40 darstellt, die zur spielfreien Arretierung an der Rückwandfläche dient. - Diese schlittenförmige Halteelementform findet sich auch bei den Ausführungsformen gemäß
2A bis2E ,3A bis3E ,5A bis5E , während bei der Ausführungsform gemäß4A bis4E das Haltelement520 eine V-förmig gebogene Blattfeder darstellt, die mit ihrem freien Ende des einen der beiden V-Schenkel in dem Stirnende des Beschlagteils, gemäß4A bis4E ein zweiteiliger Schloßkasten, verankert ist, während der andere V-Schenkel eine erste, als Einlauffläche dienende Schrägfläche538 sowie eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite, zur spielfreien Arretierung dienenden Schrägfläche540 bildet, siehe4B . - Die Feder
524 kann von der Stirnfläche des Beschlagteils einstückig ausgehen, wobei beide Teile aus Kunststoff bestehen. Die Kunststofffeder kann allerdings auch durch eine federnde Metallumkleidung verstärkt sein oder durch eine in dem Kunststoff gelagerte Metallfeder ersetzt sein. - Einzelheiten zu der Form der Halteelemente lassen sich dem Stand der Technik entnehmen, ebenso wie den Aufbau von zweiteiligen verklipsbaren Schloßkastenanordnungen, wobei gemäß
4A bis4E Klipshaken42 die beiden Schloßkastenhälften44 und46 zusammenhalten, wenn sie montiert worden sind. Der hier dargestellte Schloßkasten518 ebenso wie andere Schloßkästen der Anmeldung, lagern Verriegelungsstangen48 , sowie ein nicht näher dargestelltes Ritzel50 , das mit Perforationen in der Verriegelungsstange48 kämmt und bei Drehung die Verriegelungsstange48 verschiebt. - Der kastenförmige Beschlag, also beispielsweise der Schloßkasten
518 , weist vorzugsweise Befestigungseinrichtungen nach einem der vorliegenden Ausführungsformen auf, wobei er insbesondere einen in den Durchbruch512 in der dünnen Wand510 passend einschiebaren Sockel52 bildet, wobei der Sockel eine Verschiebung des Schloßkastens in Richtung der Ebene der dünnen Wand510 verhindert, während die darin senkrechte Verschiebung durch die Vorsprünge516 und die Anlage an der dünnen Wand510 verhindert wird. - Die Schulter des Sockels
52 bildet eine ringförmige Auflagefläche, in der eine Ringnut58 vorgesehen sein kann, um eine O-Ring-Dichtung54 aufzunehmen. - Bei der Ausführungsform gemäß
3A bis3E ist zu erkennen, dass auf den durch den Durchbruch412 reichenden Sockelteil452 ein Flansch56 aufschiebbar ist. -
5E zeigt, dass Beschlagteile, die keinen Durchbruch erfordern, durch den ein Betätigungsschlüssel oder derartiges durchzuführen ist, auch ohne Durchbruch gemäß der Erfindung montierbar sind. Das zeigt beispielsweise die Stangenführung718 in5E links unten. - Die Arretierung parallel zur Wand
710 erfolgt derweil durch den Einschnitt in dem Abkantungsteil716 . - Der Vorteil der beschriebenen Beschläge liegt darin, dass sie prinzipiell von hinten mittels Montagemaschinen und Robotern montiert werden können, ohne dass menschliche Hilfe notwendig ist, ebenso sei die Montage möglich, indem beispielsweise durch Eingriff in Rücksprünge
60 der schlittenförmigen Halteelemente34 diese zurück gezogen werden können, und so wieder aus der Hintergrifffläche vorbeikommen. -
- 10, 210
- dünne Wand
- 12
- rechteckiger Durchbruch
- 14, 114, 214, 314, 414, 514, 614, 714
- Vorsprung
- 16, 116, 216, 316, 416, 516, 616, 716
- Rücksprung, Einschnitt, Umbiegung, Abkantung
- 18, 218, 418, 518, 618, 718
- Beschlag
- 20, 520
- Klipselement
- 22, 222
- Ende, Anpunktung, Punktschweißung
- 24
- Ende
- 26
- freies U-Schenkelende
- 28
- Abkantung
- 30
- Einschnitt
- 32
- Feder
- 34
- Schlitten
- 36
- Stirnende
- 38, 538
- erste Schrägfläche, Einlauffläche
- 40, 540
- zweite Schrägfläche zur spielfreien Arretierung
- 42
- Klipshaken
- 44
- untere Schlosskasten-Hälfte
- 46
- obere Schloßkasten-Hälfte
- 48
- Verriegelungsstangen
- 50
- Ritzel
- 52
- Sockel
- 54
- O-Ring-Dichtung
- 56
- Flansch
- 58
- Ringnut
- 60
- Rücksprung
Claims (16)
- Befestigungseinrichtung zur Festlegung eines Beschlags (
18 ), wie Verschlußkasten, Stangenführung oder dgl., auf der Rückseite einer bei Bedarf für den Beschlag mit einem Durchbruch (12 ) versehenen dünnen Wand (10 ), wie Blechschranktür, dadurch gekennzeichnet, dass von der Rückseite, ggf. vom Randbereich des Durchbruchs (12 ), wenn vorhanden, ein Vorsprung (14 ), wie Nase, Ansatz, Kopfbolzen oder Umbiegung ausgeht, der an seinem freien Ende einen Rücksprung oder Einschnitt (16 ), oder Durchbruch oder Abkantung bildet, der von einem vom Beschlag (18 ) ausgehendem Klipselement (20 ) in Montagestellung hintergriffen ist und dadurch den Beschlag (18 ) an der Wand (10 ) festlegt. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
14 ) ein S-förmig gebogener Metallhaken ist, dessen eines Ende an der dünnen Wand (10 ) angepunktet (22 ) ist und dessen anderes Ende (24 ) die eine Hintergrifffläche (16 ) für ein klipsartiges Halteelement (20 ) bildet. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
14 ) ein U-förmig gebogener Metallstreifen (114 ) ist, dessen freie U-Schenkelenden (26 ) an der dünnen Wand (10 ) angepunktet sind und dessen U- Steg (116 ) die Hintergrifffläche (116 ) für ein klipsförmiges Halteelement (20 ) darstellt. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
14 ) ein Schweißbolzen oder Metallprofilstück (214 ,314 ,514 ) ist, der mit seinem Fuß (222 ) mit der Rückseite der dünnen Wand (210 ) verschweißt ist und dass der Kopf (214 ) des Schweißbolzens (214 ) oder ein Ansatz (314 ,514 ) des Metallprofilstückes die Hintergrifffläche (216 ,316 ,516 ) für ein klipsförmiges Halteelement (220 ,520 ) darstellt. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
414 ) ein vom Rand des Durchbruchs (412 ) ausgehender Blechstreifen mit einer Öffnung (416 ) mit fern von der Wand (410 ) parallel zu dieser verlaufenden Öffnungsrand zur Bildung einer Hintergrifffläche (416 ) für ein klipsartiges Haltemittel (422 ) darstellt und der Blechstreifen entweder auf die Wand (410 ) aufgeschweißt oder aufgepunktet ist, oder durch Herausbiegen von Blechmaterial aus der Wand (410 ) bei Herstellung des Durchbruchs (412 ) entstanden ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
614 ,714 ) durch Abkantung des Randes eines Blechtürblatts (610 ,710 ) oder dgl. entstanden ist, wobei ein Einschnitt (30 ) in das Abkantungsprofil eine Hintergrifffläche (516 ,616 ,716 ) für ein klipsartiges Haltemittel (620 ,720 ) darstellt, wobei die Abkantung ein zur Türmitte hin offenes U-Profil oder ein geschlossenes Rechteckprofil bildet. - Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein in einem mehrteiligen Kanal gegen Federkraft (
32 ) gleitender Schlitten (34 ) ist, dessen nach außen gerichtetes Stirnende (36 ) eine erste, als Einlauffläche dienende Schrägfläche (38 ,538 ) sowie eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite, zur spielfreien Arretierung dienenden Schrägfläche (40 ,540 ) bildet. - Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement eine V-förmig gebogene Blattfeder darstellt, die mit dem freien Ende des einen der beiden V-Schenkel in dem Stirnende des Beschlagteils verankert ist, während der andere V-Schenkel eine erste, als Einlauffläche dienende Schrägfläche (
538 ) sowie eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite, zur spielfreien Arretierung dienenden Schrägfläche (540 ) bildet. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
538 ,540 ) einstückig von der Stirnfläche des Beschlagteils ausgeht und aus Kunststoff besteht. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffeder durch eine federnde Metallumkleidung verstärkt ist.
- Kastenförmiges Beschlagteil, wie Schloßkasten, mit einer Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass es einen in den Durchbruch (
12 ) in der dünnen Wand einschiebaren Sockel (52 ) bildet. - Kastenförmiges Beschlagteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der ringförmigen Auflagefläche der Schulter des Sockels eine Ringnut (
58 ) zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung (54 ) vorgesehen ist. - Kastenförmiges Beschlagteil nach einem der Ansprüche 11–12, dadurch gekennzeichnet, dass auf den durch den Durchbruch (
12 ) ragenden Sockelteil ein Flansch (56 ) aufsteckbar ist. - Kastenförmiges Beschlagteil nach einem der Ansprüche 11–13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten zweiteilig ist und die beiden Teile (
44 ,46 ) durch Klipseinrichtungen (42 ) miteinander verriegelbar sind. - Kastenförmiges Beschlagteil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das kastenförmige Beschlagteil ein Schloßkasten ist, in dem Verriegelungsstangen (
48 ) von einem Ritzel (50 ) angetrieben werden. - Kastenförmiges Beschlagteil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil eine Stangenführung darstellt.
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