-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem
von zumindest einer Tür
verschließbaren
Gerätekorpus
sowie zumindest einem Kühlgutaufnahmebehälter, der
an einer Innenseite der Tür
lösbar
befestigbar ist und auf seiner Unterseite Aufstandsmittel zum Abstellen
auf einem Tisch aufweist.
-
Solche
als Türabsteller
ausgebildete Kühlgutaufnahmebehälter können als
Butterdose oder Käsebox
ausgebildet sein, jedoch auch ein Aufnahmebehältnis für spezielles, separat zu lagerndes Kühlgut wie
beispielsweise Medikamente oder Kosmetika bilden. In einfachster
Ausbildung sind als Beispiel für
solche Türabsteller
Butterdosen zu nennen, die jedoch nicht wirklich an der Tür befestigt,
sondern lediglich auf einen der türseitig montierten Abstellböden abgestellt
werden können.
Zwar können
solche Butterdosen praktischerweise herausgenommen und beispielsweise
auf dem Frühstückstisch
abgestellt werden, allerdings können
sie durch das lose Abstellen auf einem türseitigen Abstellboden hin-
und herrutschen, wenn die Kühlschranktür schwungvoll
geöffnet
wird, wodurch unerwünschte
Klappergeräusche
entstehen können
oder die Butterdose gar herabfallen kann. Zudem wird die Nutzbarkeit
des türseitig
zur Verfügung
stehenden Abstellraums unflexibel, da bei Nichtbenutzen eines Abstellbodens
für eine
jeweilige Butterdose der hierfür
bereitgehaltene Abstellboden die zur Verfügung stehende Höhe für den darunter
montierten Abstellboden, beispielsweise für hohe Flaschen, unnötigerweise
beschränkt.
-
Andererseits
wurden bereits Türabsteller vorgeschlagen,
die formschlüssig
an der Tür
befestigt werden können.
Hierdurch ist die Gefahr des Herumrutschens und entsprechender Klappergeräusche vermieden.
Allerdings bleiben bisherige Lösungen
hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit und der Nutzbarkeit des an der Tür zur Verfügung stehenden
Stauraums unflexibel. Die WO 2005/024318 A1 zeigt einen Türabsteller
für ein
Kühlgerät, der in
Form eines schrankförmigen
Behältnisses
ausgebildet ist, das zum einen herausziehbare Schubladen aufnimmt und
zum anderen an seiner Oberseite einen nach oben offenen Kasten bildet.
Der gesamte Türabsteller
ist formschlüssig
in speziell ausgebildete Befestigungsvorsprünge an der Türinnenseite
eingehängt. Zwar
können
die Schubladen herausgenommen und mitsamt dem darin gelagerten Kühlgut auf
einem Tisch abgestellt werden, jedoch ist die gesamte Anordnung
sperrig und hinsichtlich der Nutzbarkeit des an der Tür zur Verfügung stehenden
Stauraums unvorteilhaft.
-
Weiterhin
ist aus der
DE 296
09 843 U1 ein Türabsteller
bekannt, der ebenfalls auf seiner Oberseite einen offenen Kasten
bildet und darunter eine ausziehbare Schublade aufweist. Der gesamte Türabsteller
ist in einer Nut der Tür
horizontal verschiebbar gehalten. Dieser Türabsteller ist jedoch dazu
vorgesehen, an der Tür
zu verbleiben, und kann nicht mit dem darin enthaltenen Kühlgut auf
einen Tisch gestellt werden.
-
Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Kühl-
und/oder Gefriergerät
zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und
letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll
ein in dem Kühl-
und/oder Gefriergerät
sowie außerhalb
desselben einfach verwendbarer Türabsteller
geschaffen werden, der eine flexible Nutzbarkeit des an der Tür vorhandenen
Stauraums zulässt.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Kühl-
und/oder Gefriergerät
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Erfindungsgemäß wird also
vorgeschlagen, den von der Tür
lösbaren
Kühlgutaufnahmebehälter formschlüssig auf
einem liegend angeordneten Träger
zu befestigen, wobei der Kühlgutaufnahmebehälter auf
dem liegend angeordneten Träger
querverstellbar ist und andererseits der Träger selbst an der Innenseite
der Tür
höhenverstellbar
befestigt ist. Zunächst
wird durch das kraftschlüssige
Aufklemmen der Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters auf den
Träger
ein ungewolltes Hin- und Herrutschen bei schwungvollem Öffnen der
Tür und
entsprechende Klappergeräusche
verhindert. Zudem wird durch die Querverstellbarkeit des Kühlgutaufnahmebehälters auf
dem Träger,
die eine Verstellbarkeit parallel zur Türebene von links nach rechts
und umgekehrt auf etwa gleich bleibender Höhe meint, und die Höhenverstellbarkeit
des Trägers
eine hohe Flexibilität
bei der Nutzbarkeit des zur Verfügung
stehenden Stauraums an der Türinnenseite
erreicht. Der Kühlgutaufnahmebehälter ist
hierdurch zweiachsig in einer zur Türinnenseite parallelen Ebene
verstellbar und damit letztlich an jedem gewünschten Ort positionierbar, wodurch
der von dem Kühlgutaufnahmebehälter nicht
benötigte
Stauraum an der Türinnenseite
nahezu beliebig konfigurierbar ist.
-
Insbesondere
vorteilhaft ist es, dass nach einer Ausführung der Erfindung an dem
genannten Träger
mehrere Kühlgutaufnahmebehälter nebeneinander
befestigbar sind. Besonders flexibel lässt sich hierbei der zur Verfügung stehende
Stauraum nutzen, wenn die mehreren Kühlgutaufnahmebehälter verschiedene
Breiten haben. Hierdurch kann durch Herausnehmen eines breiteren
oder eines weniger breiten Kühlgutaufnahmebehälters der
an der Türinnenseite
zur Verfügung
stehende Stauraum optimal genutzt werden. Umgekehrt ausgedrückt wird
für das jeweils
separat zu lagernde Kühlgut,
wie beispielsweise ein Butterstück
oder Käsescheiben
oder eine Medikamentenverpackung, der jeweils kleinstmögliche Kühlgutaufnahmebehälter gewählt und
an der Türinnenseite
befestigt, so dass ein entsprechend großer Reststauraum an der Türinnenseite
verbleibt.
-
Um
den zur Verfügung
stehenden Stauraum über
die Türbreite
bestmöglich
zu nutzen, sind in Weiterbildung der Erfindung die an einem Träger nebeneinander
befestigbaren Kühlgutaufnahmebehälter spaltfrei
aneinandersetzbar. Hierzu ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass
die Kühlgutaufnahmebehälter an
ihren gegenüberliegenden
Seitenwänden frei
von Entformungsschrägen
ausgebildet sind. Zusätzlich
zur maximalen Ausnutzung der Türbreite
ergibt sich hierdurch auch ein ansprechendes Erscheinungsbild, wenn
mehrere Kühlgutaufnahmebehälter nebeneinander
auf einen Träger
gesetzt sind. Zudem wird die Ansammlung von Schmutz in entsprechenden
Spalten verhindert.
-
Die
Seitenwände
der Kühlgutaufnahmebehälter können grundsätzlich eben
ausgebildet sein, so dass nebeneinander auf einem Träger angeordnete
Kühlgutaufnahmebehälter wie
aufeinander liegende Platten aneinander anstehen können. Gegebenenfalls
können
die Kühlgutaufnahmebehälter auch Seitenwände mit
zueinander komplementär
geformten reliefartigen Senken bzw. Erhebungen besitzen, so dass
nebeneinander angeordnete Kühlgutaufnahmebehälter sozusagen
ineinander greifen. Hierdurch kann ggf. eine erhöhte Stabilität bei Anordnung
mehrerer Kühlgutaufnahmebehälter erreicht
werden. Bevorzugt ist jedoch die vorgenannte, im wesentlichen ebene
Ausbildung der Seitenwände,
durch die sich das Abnehmen eines einzelnen Kühlgutaufnahmebehälters von
der Türinnenseite
vereinfacht, da der entsprechende Kühlgutaufnahmebehälter einfach
quer zu dem ihn lagernden Träger
abgenommen werden kann, ohne sich an dem daneben liegenden Kühlgutaufnahmebehälter zu
verhaken.
-
In
Weiterbildung der Erfindung können
ferner mehrere übereinander
angeordnete Träger
vorgesehen sein, so dass nicht nur mehrere Kühlgutaufnahmebehälter nebeneinander
angeordnet, sondern auch übereinander
positioniert werden können.
Vorteilhafterweise sind dabei die mehreren übereinander angeordneten Träger für die Kühlgutaufnahmebehälter zueinander
identisch ausgebildet, so dass jeder Kühlgutaufnahmebehälter an
jedem Träger
befestigbar ist, wodurch eine maximale Flexibilisierung der Positionierbarkeit
der Kühlgutaufnahmebehälter erreicht
wird.
-
Werden
verschieden breite Kühlgutaufnahmebehälter eingesetzt,
kann der an der Türinnenseite
zur Verfügung
stehende Stauraum in unterschiedlicher Weise aufgeteilt werden.
Auch können
unterschiedlich hohe Kühlgutaufnahmebehälter miteinander
kombiniert werden.
-
Die
vorgenannte Querverstellbarkeit der Kühlgutaufnahmebehälter auf
dem jeweils zugehörigen
Träger
kann grundsätzlich
in verschiedener Art und Weise realisiert werden. In einfacher Ausbildung der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass die lösbaren, formschlüssig wirksamen
Befestigungsmittel an dem Kühlgutaufnahmebehälter und/oder
dem Träger ein
Versetzen des Kühlgutaufnahmebehälters zwischen
verschiedenen Befestigungspositionen an dem Träger erlauben. Es kann beispielsweise
ein Befestigungsmittelraster vorgesehen sein, mittels dessen der
Kühlgutaufnahmebehälter an
verschiedenen Befestigungsrasterpunkten mit dem Träger formschlüssig in
Eingriff bringbar ist.
-
Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Querverstellbarkeit des Kühlgutaufnahmebehälters auf
dem Träger
stufenlos ausgebildet ist. In Weiterbildung der Erfindung kann der
Träger
eine Schiebeführung
bilden und der Kühlgutaufnahmebehälter an
die Schiebeführung
formangepasste Schiebeführungs-Eingriffsmittel
aufweisen, mittels derer der Kühlgutaufnahmebehälter auf
der Schiebeführung verschiebbar
ist. Die Längsachse
des Trägers
bildet dabei die Schiebeführungsachse,
entlang der der Kühlgutaufnahmebehälter verschiebbar
ist. Insbesondere erstreckt sich diese Schiebeführungsachse im wesentlichen
horizontal und parallel zu der Türinnenseite.
Der Träger
kann hierzu ein Schiebeführungsprofil
mit in Längsrichtung
gleich bleibendem Querschnitt nach Art eines Strangpressprofils
oder auch eines einfachen Rohrprofils besitzen.
-
Um
den Kühlgutaufnahmebehälter einfach von
der Türinnenseite
abnehmen und ihn dort wieder befestigen zu können sowie zugleich eine wackelfreie,
ausreichend stabile Befestigung zu erreichen, kann der Kühlgutaufnahmebehälter und/oder
der Träger
Rastmittel aufweisen, mittels derer der Kühlgutaufnahmebehälter an
dem Träger
verrastet werden kann. Vorteilhafterweise sind die Rastmittel den vorge nannten
Schiebeführungseingriffmitteln
zugeordnet bzw. von diesen gebildet, so dass der Kühlgutaufnahmebehälter nach
Art eines Klips auf die Schiebeführung
aufrastbar ist und im aufgerasteten Zustand entlang der Schiebeführung verschoben
werden kann, um den Kühlgutaufnahmebehälter exakt an
der gewünschten
Stelle positionieren zu können.
-
Um
andererseits ein ungewünschtes
Verrutschen auf der Schiebeführung
zu verhindern, kann der Kühlgutaufnahmebehälter Klemmmittel
zur Klemmung des Trägers
besitzen, die ein ungewolltes Verrutschen auf dem Träger unterbinden.
Vorzugsweise können
die genannten Klemmmittel derart ausgebildet sein, dass sie den
Träger
bei Belastung der Verbindung durch das Eigengewicht des Kühlgutaufnahmebehälters und
des darin eingelagerten Kühlguts klemmen,
bei leichter Entlastung jedoch ein Verrutschen gestatten.
-
In
Weiterbildung der Erfindung besteht der Kühlgutaufnahmebehälter aus
einem Behälterkorpus,
der leicht wannenförmig
und/oder als Aufnahmekasten ausgebildet sein kann, sowie einem Deckel,
durch den der Behälterkorpus
wiederholt und vorzugsweise vollständig verschließbar ist.
Der Behälterkorpus
bildet zusammen mit dem Deckel in dessen geschlossenem Zustand ein
vollständig
geschlossenes Behältnis,
welches das darin aufgenommene Kühlgut
allseitig umschließt.
-
Um
eine einfache Handhabung des Kühlgutaufnahmebehälters zu
gewährleisten,
kann der Deckel an dem Behälterkorpus
um eine liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, so dass der
Deckel nach oben aufgeschwenkt werden kann, um den Zugang zu dem
in dem Behälterkorpus
bzw. auf dem Behälterkorpus
vorgesehenen Kühlgut
zu gestatten. In Weiterbildung der Erfindung können dabei die der Schwenkachse
zugeordneten Schwenklagermittel lösbar ausgebildet sein, so dass
der Deckel vollständig
abgenommen werden kann, beispielsweise um die Teile des Kühlgutaufnahmebehälters besser
reinigen zu können.
-
Um
einen einfachen, einhändigen
Zugriff auf das Kühlgut
zu erreichen, ist das Schwenklager des Deckels in Weiterbildung
der Erfindung derart ausgebildet, dass der Deckel von alleine in
seiner vollständig
aufgeschwenkten Stellung verbleibt. Insbesondere kann die Schwenkachse
derart positioniert und das Schwenklager derart ausgebildet sein,
dass der Deckel mit seinem Schwerpunkt über die Schwenkachse hinweggeschwenkt
werden kann, so dass er in der geöffneten Stellung verharrt.
-
Um
andererseits zu verhindern, dass durch den an der Türinnenseite
befestigten Kühlgutaufnahmebehälter bei
geöffnetem,
nach oben geschwenktem Deckel eine Kollision entsteht, ist in Weiterbildung
der Erfindung die Schwenkachse vorteilhafterweise derart angeordnet
bzw. ausgebildet, dass der Deckel dann, wenn der Kühlgutaufnahmebehälter an der
Tür befestigt
ist, selbsttätig
in die geschlossene Stellung fällt
bzw. in der geschlossenen Stellung gehalten ist. Insbesondere können hierzu
dem Deckel Schwenkbegrenzungsmittel zugeordnet sein, die den Schwenkbereich
des Deckels begrenzen, wenn der Kühlgutaufnahmebehälter an
der Tür
befestigt ist. Die Schwenkbegrenzungsmittel können vorzugsweise von der Innenseite
der Tür
selbst und einer Rückseite
des Deckels gebildet sein, wobei der Schwenkwinkel insbesondere
derart begrenzt wird, dass der Deckel mit seinem Schwerpunkt nicht über die Schwenkachse
hinweggeschwenkt werden kann. Sozusagen vor Überschwenken des Totpunkts
stößt der Deckel
mit seiner Rückseite
an der Innenseite der Tür
oder einem anderen, geeigneten Anschlagsteil an, so dass der Deckel
von alleine wieder in seine geschlossene Stellung zurückfällt. Dies
verhindert Kollisionen beispielsweise mit im Gerätekorpus angeordneten weiteren
Abstellböden
oder einer Gerätekorpuswandung
selbst.
-
In
Weiterbildung der Erfindung können
der Schwenkachse des Deckels des Kühlgutaufnahmebehälters Hemmmittel
zugeordnet sein, die eine Schwenkbewegung des Deckels hemmen. Hierdurch kann
ein unerwünschtes
Hin- und Herschlagen des Deckels verhindert werden. Der Deckel führt eine
satte, einen gewissen Widerstand zeigende Schwenkbewegung aus, wodurch
der Kühlgutaufnahmebehälter einen
massiveren, höherwertigen
Eindruck generiert, auch wenn er an sich leichtbauend ausgebildet ist,
um eine leichthändige
Handhabung zu gewährleisten.
-
Als
Hemmmittel können
in Weiterbildung der Erfindung eine an der Schwenkachse wirkende
Reibbremse oder ein Schließfalz
zwischen dem Deckel und dem Behälterkorpus
vorgesehen sein, der einen hemmenden Eingriff beim vollständigen Verschließen des
Deckels bewirkt und diesen sicher in der geschlossenen Stellung
hält.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
vorteilhafterweise auch Rastmittel zur Verrastung des Deckels in
der geschlossenen Stellung vorgesehen sein. In Weiterbildung der
Erfindung kann der Deckel an einer von seiner Schwenkachse beabstandeten
Kante eine Klemm- und/oder Rastkontur aufweisen, die mit einer entsprechend
geformten Klemm- und/oder Rastkontur an dem Behälterkorpus zusammenwirkt.
-
Vorteilhafterweise
besitzt der Kühlgutaufnahmebehälter zumindest
eine Greifmulde, um den Kühlgutaufnahmebehälter einfach
und sicher greifen zu können,
was nicht nur das Herausnehmen an sich und das Tragen des Kühlgutaufnahmebehälters erleichtert,
sondern vor allen Dingen auch das Einrasten und das Lösen der
Rastmittel beim Herausnehmen erleichtert. Um den Kühlgutaufnahmebehälter auch
einfach greifen zu können,
wenn er auf einem Tisch abgestellt ist, kann zumindest eine Greifmulde vorgesehen
sein, die eine Aussparung am Rand der die Aufstandsmittel bildenden
Unterseite des Behälterkorpus
bildet, so dass mit einer Hand bzw. zumindest einem Finger die Unterseite
des Behälterkorpus untergriffen
werden kann.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung umfasst der Kühlgutaufnahmebehälter auf mehreren
Seiten, insbesondere einer Frontseite sowie zwei gegenüberliegenden
Seiten, solche Greifmulden.
-
Der
vorgenannte Träger
zur formschlüssigen Befestigung
des Kühlgutaufnahmebehälters an
der Türinnenseite
kann grundsätzlich
verschieden ausgebildet sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung umfasst der Träger
zumindest eine Stange, an der der Kühlgutaufnahmebehälter formschlüssig einhängbar ist.
Die genannte Stange kann sich dabei von der Türinnenseite beabstandet im
we sentlichen parallel zu dieser erstrecken, wobei an den Enden der
Stange Endstücke
vorgesehen sein können,
mittels derer die Stange an der Innenseite der Tür formschlüssig befestigbar ist, vorzugsweise in
der vorgenannten Weise höhenverstellbar
ist.
-
Um
ein Verdrehen des Kühlgutaufnahmebehälters um
die Längsachse
der Stange zu verhindern, kann die Stange einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt, insbesondere in Form einer Abflachung
am Umfang, besitzen, wobei die formschlüssigen, lösbaren Befestigungsmittel an
dem Kühlgutaufnahmebehälter einen
Eingriffsabschnitt umfassen, der mit der genannten Abweichung von
der Kreisform, insbesondere der Abflachung, in Eingriff bringbar
ist, um ein Verschwenken um die Stange zu verhindern. Alternativ
oder zusätzlich
kann auch eine von der Stange beabstandete Drehmomentstütze an den
Kühlgutaufnahmebehälter angreifen.
-
Nach
einer Ausführung
der Erfindung kann der Träger
zur Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters auch
zwei voneinander beabstandete, vorzugsweise im wesentlichen parallel
zueinander angeordnete Stangen aufweisen, an denen der Kühlgutaufnahmebehälter formschlüssig einhängbar ist. Hierbei
kann ggf. eine Biegeelastizität
der beiden Stangen ausgenutzt werden, um eine Verrastung zu ermöglichen,
insbesondere dann, wenn der Kühlgutaufnahmebehälter Rastmittel
aufweist, die die beiden Stangen von gegenüberliegenden Seiten her umgreifen.
Die beiden Stangen können
hierbei elastisch aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden, wenn
der Kühlgutaufnahmebehälter aufgerastet
wird bzw. von den beiden Stangen wieder gelöst wird.
-
In
alternativer Weiterbildung der Erfindung kann der Träger zur
Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters auch
eine Platte, vorzugsweise eine Glasplatte umfassen, wobei in diesem
Fall vorteilhafterweise der Kühlgutaufnahmebehälter Befestigungsmittel
besitzt, die die Glasplatte auf gegenüberliegenden Schmalseiten umgreifen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
-
1:
eine perspektivische Ansicht mehrerer an einer Innenseite der Tür eines
Kühl- und/oder Gefriergeräts befestigter,
boxenartiger Kühlgutaufnahmebehälter nach
einer ersten bevorzugten Ausführung
der Erfindung, nach der der Träger
zur Befestigung der Kühlgutaufnahmebehälter in
Form einer Glasplatte ausgebildet ist,
-
2:
eine vergrößerte, perspektivische Darstellung
schräg
von unten des Eingriffs zwischen einem Kühlgutaufnahmebehälter und
der Glasplatte des Trägers
aus 1,
-
3:
eine schematische, perspektivische Darstellung eines an der Innenseite
der Tür
eines Kühl-
und/oder Gefriergeräts
befestigten Kühlgutaufnahmebehälters nach
einer weiteren Ausführung
der Erfindung, nach der der Träger
zur Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters zwei
zueinander parallele Stangen aufweist,
-
4:
eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung
des Eingriffs des Kühlgutaufnahmebehälters mit
den beiden Stangen des Trägers
aus 3,
-
5:
eine vergrößerte, ausschnittsweise Darstellung
des Eingriffs des Kühlgutaufnahmebehälters mit
den beiden Stangen des Trägers
nach einer alternativen Ausführung
der Erfindung,
-
6:
eine perspektivische Darstellung eines Kühlgutaufnahmebehälters an
der Innenseite der Tür
eines Kühl-
und/oder Gefriergeräts
nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung, nach der
der Träger
zur Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters nur
eine Stange aufweist,
-
7:
eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung
des Eingriffs des Kühlgutaufnahmebehälters mit
der einen Stange des Trägers
aus 6, wobei 7a den
Eingriff in perspektivischer Darstellung und 7b den
Eingriff in einer Schnittdarstellung zeigt,
-
8:
eine perspektivische Darstellung eines Kühlgutaufnahmebehälters mit
mehreren Greifmulden nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
-
9:
eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Kühlgutaufnahmebehälters aus 8,
-
10:
eine perspektivische Darstellung des Kühlgutaufnahmebehälters aus
den beiden vorhergehenden Figuren mit nach oben geschwenktem Deckel,
-
11:
eine Seitenansicht des Kühlgutaufnahmebehälters aus
den vorhergehenden Figuren beim Nachobenschwenken des Deckels,
-
12:
eine schematische Seitenansicht des Kühlgutaufnahmebehälters aus
der vorhergehenden Figur, die das vollständige Abnehmen des Deckels
von dem Behälterkorpus
verdeutlicht,
-
13:
eine perspektivische Darstellung des Kühlgutaufnahmebehälters aus
den vorhergehenden Figuren mit abgenommenem Deckel,
-
14:
eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung des lösbaren Schwenklagers
für den
Deckel des Kühlgutaufnahmebehälters aus
den vorhergehenden Figuren, wobei die Darstellung a) den Lagerzapfen
am Behälterkorpus
und die Darstellung b) das Schwenklagerauge am Deckel zeigt,
-
15:
eine perspektivische Darstellung eines Kühlgutaufnahmebehälters, dessen
Schwenklager für
den Deckel nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ausgebildet
ist,
-
16:
eine perspektivische Darstellung des Schwenklagers des Deckels des
Kühlgutaufnahmebehälters aus 15,
wobei die Darstellung a) das Schwenklagerauge am Behälterkorpus
und die Darstellung b) den Schwenklagerzapfen am Deckel zeigen,
-
17:
eine perspektivische Darstellung des Eingriffs eines Kühlgutaufnahmebehälters mit den
beiden Stangen des Trägers
zur Befestigung des Kühlgutaufnahmebehälters an
der Innenseite der Tür ähnlich 5,
wobei eine der Stangen eine Abflachung als Verdrehsicherung enthält.
-
Die
Figuren zeigen ein flexibles, modular aufgebautes Türabstellerkonzept
für ein
in den Figuren nur angedeutetes Kühl- und/oder Gefriergerät 1,
insbesondere für
Haushaltskühlgeräte. Das
Baukastensystem ermöglicht
es dem Endverbraucher, eine an seine Bedürfnisse angepasste Ausstattung
im Bereich der Türinnenseite
des Kühl-
bzw. Gefriergeräts 1 zusammenzustellen,
und bietet die Möglichkeit, das
sich in den Kühlgutaufnahmebehältern 4 befindliche
Kühlgut
aus dem Kühlgerät 1 zusammen
mit den Boxen zu entnehmen und direkt zu servieren. Durch die mittels
klappbaren Boxen-Deckeln verschließbaren Boxeneinheiten kann
die gebotene Hygiene für
das Kühlgut
in und auch außerhalb
des Kühlgeräts 1 eingehalten
werden. Durch ein einfaches Abnehmen des Deckels von der Boxeneinheit wird
dem Kunden zudem bei Bedarf eine noch größere Zugänglichkeit zum Kühlgut in
den Boxen ermöglicht.
-
Das
in 1 ausschnittsweise gezeigte Kühlgerät 1 umfasst in an
sich bekannter Weise einen quaderförmigen Korpus 2, der
von einer um eine vertikale Achse an dem Korpus 2 angelenkten
Tür 3 verschlossen
werden kann. An der in 1 gezeigten Innenseite der Tür 3 können mehrere
Kühlgutaufnahmebehälter 4 über Träger 7 befestigt
werden, wobei, wie 1 zeigt, auf jedem Träger 7 mehrere Kühlgutaufnahmebehälter 4 nebeneinander
an der Türinnenseite
befestigt werden können.
Vorteilhafterweise können
Kühlgutaufnahmebehälter 4 unterschiedlicher
Breite und ggf. auch unterschiedlicher Höhe nebeneinander angeordnet
werden, was die Flexibilität
des Kühlgutaufnahmebehältersystems
zusätzlich
erhöht.
Jeder der Kühlgutaufnahmebehälter 4 kann
einzeln von der Innenseite der Tür 3 abgenommen
und aus dem Innenraum des Kühlgeräts 1 herausgenommen
werden.
-
Bei
der in 1 gezeigten Ausführung umfassen die Träger 7 jeweils
eine Platte 18, die vorzugsweise aus einer Glasplatte bestehen
und an ihrer Vorderseite eine Blendleiste 20 beispielsweise
in Form einer Metallleiste aufweisen kann. An ihren gegenüberliegenden
Enden sind die Platten 18 mit Befestigungsteilen 21 versehen,
mittels derer die Träger 17 an
der Innenseite der Tür 3 befestigt
werden können.
Die Befestigungsteile 21 umfassen dabei formschlüssig wirkende
Befestigungsmittel, mittels derer sie formschlüssig an der Innenseite der
Tür 3 befestigt
werden können.
In der gezeichneten Ausführung umfasst
die Innenseite der Tür 3 vorspringende Randprofile 22,
die die Türinnenseite
einfassen und parallel zu den Längskanten
der Tür 3 verlaufen.
Um die Träger 7 in
verschiedener Höhe
an der Innenseite der Tür 3 befestigen
zu können,
ist an der Innenseite ein Raster von Befestigungspunkten 23 vorgesehen, die übereinander
liegend angeordnet sind und mit den formschlüssigen Befestigungsmitteln
der endseitig an den Platten 18 vorgesehenen Befestigungsteilen 21 in
Eingriff bringbar sind. Die Befestigungsteile 21 und die
Befestigungspunkte 23 besitzen hierzu aneinander formangepasste
Eingriffskonturen, die miteinander formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
In der gezeichneten Ausführung
sind an den Randprofilen 22 als Eingriffskontur jeweils
noppen- bzw. knopfförmige Eingriffsvorsprünge 24 vorgesehen,
die sich auf den Innenseiten der Randprofile 22 befinden
und an denen die Träger 7 mit
den Befestigungsteilen 21 eingehängt werden können.
-
Wie
die 1 und 2 zeigen, besitzen die Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
ihrer Unterseite 5 formschlüssige Befestigungsmittel 25,
die an die Kontur der Platten 18 formangepasst sind, so
dass die Kühlgutaufnahmebehälter 4 passgenau
auf die jeweilige Platte 18 aufsetzbar sind. Die Befestigungsmittel 25 definieren
dabei – insgesamt
betrachtet – U-förmige, schneisenartige
Durchgangsausnehmungen in der Unterseite 5 des jeweiligen
Kühlgutaufnahmebehälters; die
ebenso wie die Platen 18 in Längsrichtung betrachtet ein
gleich bleibendes Profil besitzt, so dass die Befestigungsmittel 25 mit
der jeweiligen Platte 18 nach Art einer Schiebeführung zusammenwirken.
-
Um
die Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
der jeweils gewünschten
Position entlang eines Trägers 7 fixieren
und ein unerwünschtes
Verrutschen verhindern zu können,
umfassen die Befestigungsmittel zwischen dem Kühlgutaufnahmebehälter 4 und
dem Träger 7 Rastmittel 26.
In der gezeichneten Ausführungsform
sind hierbei an dem Kühlgutaufnahmebehälter 4,
genauer gesagt an dessen Unterseite im Bereich der vorgenannten
Befestigungsmittel 25, elastisch ausgebildete Rastnasen 27 und 28 vorgesehen, die
die Platte 18 von gegenüberliegenden
Schmalseiten her umgreifen. Insbesondere kann zunächst der
Kühlgutaufnahmebehälter 4 mit
dem zur Rückseite
hin angeordneten Rastvorsprung 28 an der Hinterkante der
Platte 18 eingehängt
werden. Der Kühlgutaufnahmebehälter 4 braucht
sodann lediglich leicht mit seiner Vorderseite nach unten gedrückt werden,
bis die zur Vorderkante hin angeordnete Rastnase 27 über die
Vorderkante der Platte 18 schnappt. Durch die längliche
Ausbildung der U-förmigen
bzw. nutförmigen
Ausnehmung in der Unterseite 5 des Kühlgutaufnahmebehälters 4 ist
dieser stabil gegen Verdrehen gesichert.
-
Vorteilhafterweise
können
die mehreren Kühlgutaufnahmebehälter 4 spaltfrei
auf einem Träger 7 aneinandergesetzt
werden, wie dies 1 zeigt. Hierzu besitzen die
Kühlgutaufnahmebehälter 4 im
wesentlichen eben ausgebildete, entformungsschrägenfreie Seiten 11,
mit denen sie passgenau aneinandergesetzt werden können.
-
Durch
Variation der Montageposition der Träger 7 bezüglich ihrer
Höhe an
der Innenseite der Tür 3 und/oder
durch Variation der Anzahl, der Breite und/oder der Position der
Kühlgutaufnahmebehälter 4 entlang
eines Trägers 7 kann
die Aufteilung des Stauraums an der Innenseite der Tür 3 nahezu
beliebig verändert
werden.
-
Anstelle
der in den 1 und 2 gezeigten
plattenförmigen
Ausbildung der Träger 7 kann
ein Träger 7 auch
zwei voneinander beabstandete, zueinander parallele Stangen 17 umfassen,
die in der zuvor beschriebenen Weise an ihren Enden mit Befestigungsteilen 21 zur
Befestigung an der Innenseite der Tür 3 versehen sind,
vgl. 3. Um die jeweiligen Kühlgutaufnahmebehälter 4 stabil
an diesen beiden Stangen 17 befestigen zu können, umfassen
die Kühlgutaufnahmebehälter 4 vorteilhafterweise
ebenfalls an ihrer Unterseite 5 an die Stangen 17 formangepasste
Befestigungsmittel 25, die vorteilhafterweise ebenfalls
als längsförmige, schneisenartige Durchtrittsausnehmungen
ausgebildet sein können, wie
dies 4 zeigt. In der gezeichneten Ausführung ist
dabei für
die vordere Stange 17a in der Unterseite 5 des
Kühlgutaufnahmebehälters 4 eine
im wesentlichen U-förmige
Aufnahmenut 31 vorgesehen, während für die hintere Stange 17 des
Trägers 7 ein
stufenförmiger
Aufnahmeabsatz 32 vorgesehen ist, der sich parallel zu
der Aufnahmenut 31 erstreckt. Die vordere Stange 17 wird
dabei zusätzlich
noch durch den tangentialen Anlagepunkt 33 gestützt, der
von dem Randsteg einer Greifmulde 34 an dem vorderseitigen
Rand gebildet wird. Durch Abstimmung der Geometrie zwischen den
Aufnahmenuten 31, dem stufenförmigen Absatz 32 und
dem tangentialen Anlagepunkt 33 kann eine passgenaue Befestigung
der Kühlgutaufnahmebehälter 4 auf
den beiden Stangen 17 erreicht werden. Insbesondere können auch
hier Rastmittel 26 eine Verrastung des Kühlgutaufnahmebehälters 4 auf
dem Träger 7 sicherstellen,
wobei in der gezeichneten Ausführung
die Rastmittel 26 Rastnasen 27 im Bereich des
stufenförmigen
Absatzes 32 für
die hintere Stange 17b aufweisen, die über die Stange 17b schnappen
können.
-
Bei
dieser Ausführung
mit zwei Stangen 17a und 17b kann ggf. auch eine
gewisse Elastizität
der Stangen 17 genutzt werden, um das Aufschnappen zu ermöglichen.
Der Kühlgutaufnahmebehälter 4 wird
mit seiner Aufnahmenut 31 auf die vordere Stange 17a gesetzt
und sodann auf seiner Rückseite nach
unten gedrückt,
bis die Rastnasen 27 über
die hintere Stange 17b schnappen, die hierzu sich elastisch
wegbiegen kann, bis die genannten Rastnasen 27 eingeschnappt
sind.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zu den gezeichneten Rastnasen 27 im Bereich des stufenförmigen Absatzes 32 können auch
entsprechende Rastnasen im Bereich der U-förmigen
Aufnahmenut 31 vorgesehen sein, um den Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
der vorderen Stange 17a zu verrasten. In Weiterbildung
der Erfindung können
dabei im Bereich der U-förmigen Aufnahmenut 31 drei
Rast- und/oder Klemmpunkte vorgesehen sein, von denen zwei unmittelbar
im Bereich der genannten U-förmigen
Aufnahmenut 31 angeordnet sein können und ein dritter mittig
im Bereich des zuvor genannten Anlagepunktes 33 am Rand
einer Greifmulde 34 vorgesehen sein kann. Ist der Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
der vorderen Stange 17a verrastet, kann er an der hinteren
Stange 17b lediglich aufliegen, oder alternativ auch dort
verrastet sein.
-
Alternativ
wäre es
grundsätzlich
ebenfalls denkbar, den Kühlgutaufnahmebehälter 4 ohne
eine Verrastung vorzugsweise formschlüssig lediglich auf die genannten
beiden Stangen 17 zu setzen.
-
Anstelle
einer Verrastung kann auch eine Klemmung der Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
den Stangen 17 vorgesehen sein, wie dies die Ausführung nach 5 zeigt.
Hier umfassen die Befestigungsmittel 26 an der Unterseite 5 des
Kühlgutaufnahmebehälters 4 ein
Aufnahmemaul 35 für
die eine der beiden Stangen 17, das in einer Richtung von
der anderen Stange 17 weg geöffnet ist, so dass der Kühlgutaufnahmebehälter 4 mit
seiner Unterseite 5 sozusagen an der genannten einen Stange 17 eingehakt
werden kann. Die Befestigungsmittel 25 umfassen weiterhin
für die
andere Stange 17 eine zur Behälterunterseite 5 hin
offene Aufnahmenut 36, die derart an den Durchmesser der
Stange 17 angepasst ist, dass die Stange 17 in
der Aufnahmenut 36 klemmbar ist. Aufnahmenut 36 und
Stange 17 bilden somit Klemmmittel zum Festklemmen des
Kühlgutaufnahmebehälters an
dem Träger 7.
Wie insbesondere 5b zeigt, kann die
klemmende Aufnahmenut 36 an ihrem Öffnungsquerschnitt leicht aufeinander
zu geneigte Flanken besitzen, so dass die Aufnahmegut 36 insgesamt
betrachtet einen leichten Hinterschnitt besitzt und der Öffnungsquerschnitt
der Aufnahmenut 36 geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser
der Stange 17. Durch elastische Ausbildung der Stange 17 und/oder des
die Aufnahmenut 36 definierenden Materials des Kühlgutaufnahmebehälters 4 kann
eine elastische Klemmung erzielt werden.
-
Durch
die Ausrichtung der offenen Seite des Aufnahmemauls 35 wird
ein Nachvornekippen des Kühlgutaufnahmebehälters 4 sozusagen
um die vordere Stange 17a herum verhindert. Das Aufnahmemaul 35 umgreift
die jeweilige Stange 17 von unten und von oben, vgl. 5.
Diese Art der Verdrehsicherung kann jedoch auch durch einen verdrehsicheren
Eingriff an einer Stange 17 erreicht werden, wie dies 17 zeigt.
Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest eine der
Stangen 17 einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzt.
In der in 17 gezeichneten Ausführung umfasst
die vordere Stange 17a eine Abflachung 37, wobei
die hierfür
vorgesehene Aufnahmenut 36 an diese Abflachung formangepasst
ist und mit der Abflachung 37 einen in Eingriff bringbaren
Eingriffsabschnitt besitzt, vgl. 17b.
Durch diesen verdrehsicheren Eingriff an einer Stange 17 ist
ebenfalls ein Herunterkippen des Kühlaufnahmebehälters 4 verhindert.
-
6 zeigt
eine weitere Ausführung
des Trägers 7 und
der zugehörigen
Befestigungsmittel an den Kühlgutaufnahmebehältern 4.
Hierbei besteht der Träger 7 aus
nur einer Stange 17, an deren Enden wiederum in der zuvor
beschriebenen Weise Befestigungsteile 21 zur Befestigung
des Trägers 7 an der
Innenseite der Tür 3 vorgesehen
sind. Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel 25 in
diesem Fall nicht an der Unterseite 5, sondern an der Rückseite 38 des
Kühlgutaufnahmebehälters 4 vorgesehen. Wie 7 zeigt,
umfassen die Befestigungsmittel 25 vorteilhafterweise eine
nach unten hin offene Einhängenut,
die sich in der gezeichneten Ausführung nahezu über die
gesamte Breite des Kühlgutaufnahmebehälters 4 erstreckt.
Die Einhängenase 39 besitzt
dabei einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt, wobei auch hier der Öffnungsquerschnitt von leicht aufeinander
zu geneigten Flanken 40 und 41 definiert wird,
so dass die Einhängenase 39 insgesamt
betrachtet einen leichten Hinterschnitt besitzt, durch den die Stange 17 sicher
geklemmt werden kann. Durch Abstimmung der Querschnitte der Einhängenase 39 und
der Stange 17 kann eine Klemmung erreicht werden. Insofern
bilden die Stan ge 17 und die Einhängenase 39 Klemmmittel
zum Festklemmen des Kühlgutaufnahmebehälters 4,
wobei alternativ oder zusätzlich
jedoch auch Rastmittel der zuvor beschriebenen Art vorgesehen sein
könnten.
-
Wie 7 zeigt,
ist an der Rückseite 38 des Kühlgutaufnahmebehälters 4 eine
Anstandsfläche vorgesehen,
die in der gezeichneten Ausführung
von zwei voneinander beabstandeten Anstandspunkten 42 gebildet
wird. Diese Anstandspunkte 42 stehen an der Innenseite
der Tür 3 an,
wenn der Kühlgutaufnahmebehälter 4 an
der Stange 17 eingehängt
ist. Hierdurch wird ein Verdrehen der Kühlgutaufnahmebehälter 4 verhindert.
Es versteht sich, dass alternativ oder zusätzlich auch eine Verdrehsicherung
durch den Eingriff zwischen der Stange 17 und dem Kühlgutaufnahmebehälter 4 beispielsweise
durch eine Abflachung der Stange 17 erreicht werden könnte.
-
Um
eine praktische Handhabung des in einem Kühlgutaufnahmebehälter 4 gelagerten
Kühlguts
zu gewährleisten,
ist zunächst
vorgesehen, dass ein herausgenommener Kühlgutaufnahmebehälter 4 auf
einem Tisch stabil abgestellt werden kann. Hierzu besitzt jeder
Kühlgutaufnahmebehälter 4 eine
ebene Aufstandsfläche
an seiner Unterseite 5. Bei den gezeichneten Ausführungsformen
werden die Aufstandsmittel 6 hierbei von auf der Unterseite 5 verlaufenden
Stegen gebildet. Dies besitzt gegenüber einer großflächigen Aufstandsfläche den
Vorteil, dass auch bei auf dem Tisch liegenden Krümeln, Körnern und
dergleichen, ein sattes Aufstehen erzielt wird.
-
Um
die Kühlgutaufnahmebehälter 4 gut
greifen zu können,
sind neben der zuvor bereits genannten frontseitigen Greifmulde 34 auch
seitlich noch zwei Greifmulden 34 vorgesehen, wie dies
die 8 und 9 zeigen. Vorteilhafterweise
sind die Greifmulden 34 dabei in Form von Aussparungen
an den Rändern
der Unterseite 5 ausgebildet, so dass die Kühlgutaufnahmebehälter 4 untergriffen
werden können.
-
Wie
die 8 bis 16 verdeutlichen, besteht jeder
Kühlgutaufnahmebehälter 4 vorteilhafterweise
aus einem ein Unterteil bildenden Behälterkorpus 12, der
kasten- bzw. halbkastenförmig ausgebildet
ist und eine Auflageplatte für
das zu lagernde Kühlgut
bildet, sowie einem ein Oberteil bildenden Deckel 13, der
an dem Behälterkorpus 12 um
eine liegende Schwenkachse 14 schwenkbar gelagert ist. Vorteilhafterweise
sind dabei die Schwenklagermittel 43 zwischen dem Deckel 13 und
dem Behälterkorpus 12 lösbar ausgebildet,
so dass der Deckel 13 vollständig abgenommen werden kann.
-
Bei
der in den 13 und 14 gezeichneten
Ausführung
weist der Deckel 13 hierzu an seinem Scharnierbereich 44 einen
definierten, formschlüssigen
Einführbereich
zum Aus- und Einfahren und einen die Drehbewegung ermöglichenden
zylindrischen Bereich 46 auf. Am Behälterkorpus 20 weist der
dortige Scharnierbereich 47 die entsprechende Gegengeometrie
zur Paarung des Deckels 13 mit dem Behälterkorpus 12 auf.
Diese Gegengeometrie am Behälterkorpus 12 wird
ebenfalls zum einen durch einen die Drehbewegung ermöglichenden
Zylinderbereich 48 und zum anderen durch einen abgeflachten,
formschlüssigen
Einführbereich 49 für die Ein-
und Ausfahrbewegung gebildet. Durch das rotatorische Anheben des
Deckels 13 gegenüber
dem Behälterkorpus 12 wird
die entsprechende Scharnierstellung erreicht, in der die beiden
abgeflachten Einführbereiche 45 und 49 sich
parallel zueinander stellen und bei einer entsprechenden Aufwendung
einer Querkraft quer zur Scharnierachse 14 die Demontage
ermöglichen.
Durch ein entsprechend gewähltes,
in axialer Richtung des Scharniers wirkendes Spiel werden die auftretenden
Fertigungstoleranzen in Längsrichtung
der Behälterteile
eliminiert, so dass keine Teilepaarungs- bzw. Klemmprobleme auftreten
können.
-
Das
reversible Zusammenfügen
des Scharniers erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
-
Soll
der Deckel 13 nicht abgenommen werden, kann einfach die
für die
Demontage erforderliche Scharnierstellung überfahren werden, wobei sich Deckel 13 und
Behälterkorpus 12 aufgrund
der entsprechend wirkenden Kräfteverhältnisse
im Scharnierbereich nicht voneinander trennen. Die abgeflachten
Einführbereiche 45 und 49 sind
dabei vorteilhafterweise derart aufeinander abgestimmt, dass sich
hier ein sehr kleines Fügespiel
einstellt, das das Überfahren
der Aus- und Einfahrstellung erleichtert, ohne dass sich die beiden
Teile versehentlich voneinander trennen.
-
Bei
dieser Öffnungsbewegung
sind zwei Fälle
zu unterscheiden. Befindet sich die Box eingehängt auf dem Boxenträgersystem
innerhalb des Kühlgerätes, so
ist der Boxendeckel so dimensioniert, dass er von alleine nicht
selbständig
geöffnet bleibt.
Der geöffnete
Deckel würde,
ragt er bei einer möglichen
obersten Einhängeposition
der Boxenreihe über
den oberen Innentürbereich
hinaus, beim Schließen
der Tür
zur Kollision führen.
Beim zweiten Fall befindet sich die Box außerhalb des Kühlgerätes beispielsweise
auf einem Tisch stehend. Nun ist das System Boxendeckel 13 und
Boxenunterteil 12 so dimensioniert, dass der Boxendeckel 13,
wenn man ihn bis zu seinem Anschlag öffnet, von alleine geöffnet bleibt.
Weiter ist die Anordnung so konzipiert, dass das Boxenunterteil 12 noch über das
ausreichende Standmoment verfügt.
Dies gewährleistet,
dass eine leere Box nicht zu ihrer Rückseite hin umfällt. Durch die
Unterbrechungsaussparungen an den Zylinderflächen 48 des Scharnierbereiches
des Boxenunterteils 12 wird das Auftreten eines möglichen
Slipstick-Effektes erheblich reduziert. Diese Maßnahme lässt es zu, bei beiden Gleitpaarungspartnern,
Boxendeckel 13 und Boxenunterteil 12, denselben Werkstoff
zu verwenden. Dadurch sind in der fertigungstechnischen Praxis vorkommende
werkstoffspezifische Unterschiede, die zu differenten Erscheinungsbildern
(designerische Farb- und Strukturmerkmale) der Boxeneinzelteile
führen
könnten, von
vornherein eliminiert.
-
Ein
alternatives Scharniersystem zeigen die 15 und 16.
Dieses System nutzt die Flexibilität von Kunststoff am Scharnierbereich
als Basis. Der Boxendeckel 13 weist einen Lagerarm 50 mit
angeformter Kugelkalotte 51 auf. Das Boxenunterteil 12 besitzt
am Scharnierbereich eine Einführungsschräge 52, über die
die Kugelkalotte 51 des Boxendeckels 13 in eine
hinterschnittbildende Ausgestaltung einrastbar ist. Diese hinterschnittbildende
Ausgestaltung ist in dargestellter Form durch eine Durchgangsbohrung 53 aus
Gründen
der einfacheren Entformung von Außen gebildet. Hier sind alternativ
auch andere Formen wie zum Beispiel ebenfalls eine vertiefte Kugelkalotte
denkbar. Bei vertiefter Kugelkalotte in der Innenwand kann in dem
Bereich die Außenwand
verschlossen bleiben. Durch das rotatorische Anheben des Boxendeckels 13 vom
Boxenunterteil 12 bis zu dem Punkt, ab dem die am Boxendeckel 13 sich
befindende Deckelrastung außerhalb
ihres Eingriffes kommt, kann unter zusätzlicher Aufbringung einer
Zugkraft annährend
in Richtung der Einführungsschräge 52 am
Boxenunterteil 12, die Rastung in der Art überwunden
werden, als dass die Kugelkalotte 51 am Lagerarm 50 durch
flexibles Materialverhalten dem Hinterschnitt ausweichen kann. Somit sind
die beiden Boxenteile von einander demontierbar. Um einen Bruch
des relativ frei auskragenden Lagerarmes 50 bei unsachgemäßer Handhabung beim
Rastvorgang zu vermeiden, ist der Scharnierbereich in der Art gestaltet,
dass die Aufrastbewegung des Lagerarmes durch die vorgesehenen Stützflanken
am Boxenunterteil 12 innerhalb des materialverträglichen
Bereiches begrenzt wird. Das reversible Zusammenfügen der
beiden Boxenteile hat in umgekehrter Reihenfolge zu erfolgen. Einer
der wesentlichsten Vorteile dieses Scharniersystemes ist in seiner
Unempfindlichkeit der Längentoleranzen
der zu fügenden
Boxenteile zu sehen. Das flexible Materialverhalten der beiden Lagerarme
kann auftretende Fertigungstoleranzen der Boxeneinzelteile ausgleichen.
-
Wie 10 zeigt,
können
zwischen dem Deckel 13 und dem Unterteil 12 Rastmittel
vorgesehen sein, mittels derer der Deckel 13 in der geschlossenen
Stellung am Boxenunterteil 12 verrastet werden kann. In
der in 10 gezeichneten Ausführung umfassen
die Rastmittel hierzu eine Rastnase 29 an der Vorderkante
des aufklappbaren Boxendeckels 13 sowie eine damit zusammenwirkende
Rastausnehmung 30 an der Vorderkante des Boxenunterteils 12.
-
Die
Einzelteile sind in fertigungstechnischer Hinsicht vorzugsweise
als Kunststoffspritzgussteile ausgeführt, wodurch sich vorteilhafte
Einsparungen auch hinsichtlich der Montage erzielen lassen. Diese Fertigungsmethode
erlaubt des Weiteren die Teileanzahl auf ein Minimum zu reduzieren.