DE202006013273U1

DE202006013273U1 - Parkvorrichtung für Fahrräder

Info

Publication number: DE202006013273U1
Application number: DE200620013273
Authority: DE
Original assignee: ROSBACH BERTHOLD; Roßbach Berthold
Current assignee: ROSBACH BERTHOLD; Roßbach Berthold
Priority date: 2006-08-29
Filing date: 2006-08-29
Publication date: 2006-11-16
Anticipated expiration: 2016-08-30

Abstract

Parkvorrichtung für Fahrräder in Garagen oder anderen Räumen, mit einer an einer senkrechten Wand angeordneten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer an der Wand (5) befestigbaren Grundplatte (1) und einem dazu beabstandet angeordneten Kugelkopf (3) zur Aufnahme einer den Kugelkopf (3) der Anhängekupplung aufnehmenden Fahrradtransportvorrichtung besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Parkvorrichtung für Fahrräder in Garagen oder anderen Räumen, vorzugsweise in solchen, in denen die Platzverhältnisse relativ wenig Fläche bzw. Raum für das Abstellen und/oder Aufbewahren von Fahrrädern und/oder Fahrradtransportvorrichtungen hergeben.
Die Aufbewahrung und Unterbringung von Fahrrädern bereitet vielfach Probleme, das gleiche gilt auch für Fahrradträgersysteme für Kraftfahrzeuge.
Bekannt sind bisher Fahrradhalter, die beispielsweise in Garagen, Kellerräumen oder dergleichen an der Wand angebracht sind. Diese weisen auch eine Vorrichtung auf, in der das Fahrrad meist an seinem Rahmen, Sattel oder Lenker an der Wand aufgehängt ist, wobei das Fahrrad parallel zur Wand hängt bzw. ist es in waagerechten Trägern eingehängt.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die an der Decke angebracht sind; hier wird das Fahrrad in Haken eingehängt oder mittels Seilzug nach oben gezogen.
Aus dem DE 94 11 400 U1 ist beispielsweise eine Halterung für Fahrräder bekannt, bei der eine Wandbefestigungsvorrichtung eine das Pedal des Fahrrades aufnehmende Halterung aufweist. Das Fahrrad wird mit einem Pedal in die Halterung eingesetzt, wobei Haltelaschen das Pedal hintergreifen und das Fahrrad stützt sich mit seinen Rädern an der Wand ab und bildet mit der Wand einen spitzen Winkel. Durch Anbringen mehrerer Vorrichtungen untereinander können mehrere Fahrräder aufgehängt werden, wobei die Fahrräder parallel zueinander an der Wand aufgehängt sind.
Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist, daß oftmals pro Vorrichtung nur ein Fahrrad aufgehängt werden kann.
Hinzu kommt noch, daß viele Kraftfahrzeugbesitzer entsprechende Transportvorrichtungen für den Transport von Fahrrädern besitzen, die ebenfalls bei Nichtgebrauch untergebracht werden müssen. Derartige Transportvorrichtungen werden an Fahrzeugen mit einer Anhängekupplung auf dieser montiert und können mehrere Fahrräder aufnehmen. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise aus dem DE 20 2005 015 242 U1, der DE 195 40 041 A1 oder der DE 42 11 180 A1 bekannt.
Die Erfindung hat sich deshalb zu Aufgabe gemacht, eine Parkvorrichtung für Fahrräder in Garagen oder anderen Räumen zu schaffen, bei der die Fahrräder zusammen mit der Transportvorrichtung an einer senkrechten Wand aufbewahrt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Parkvorrichtung aus einer an einer senkrechten Wand befestigten Einrichtung besteht, welche eine Grundplatte und einen dazu beabstandet angeordneten Kugelkopf aufweist, wobei auf dem Kugelkopf eine handelsübliche Fahrradtransportvorrichtung zur Aufnahme von Fahrrädern angeordnet ist.
Die Grundplatte kann unterschiedliche Formen annehmen. Sie kann beispielsweise aus einer annähernd dreieckigen Metallplatte oder aus Metallstreifen in Kreuzform bestehen. Im Zentrum der Grundplatte ist ein senkrecht dazu stehender Träger angeordnet, der an seinem Ende einen entsprechend der DIN ausgeführten Kugelkopf aufweist. Der Träger kann einen rohrförmigen oder T-förmigen bzw. Doppel-T-förmigen Querschnitt aufweisen.
Der auf dem Träger befestigte Kugelkopf dient zur Aufnahme einer handelsüblichen, auf der Anhängekupplung eines Kraftfahrzeuges aufsetzbaren Fahrradtransportvorrichtung bei Nichtgebrauch am Fahrzeug und mindestens einem Fahrrad in der Garage oder in anderen Räumen.
Weiterhin ist es möglich, die Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Grundplatte eine Einrichtung zur Aufnahme einer abnehmbaren Fahrzeug-Anhängekupplung aufweist, auf der dann die Fahrradtransporteinrichtung aufgesetzt wird.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung – 1 – zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei Ansichten.
Die Grundplatte 1 ist in annähernd dreieckiger Form ausgebildet und weist in den Eckbreichen drei Bohrungen 4 zur Befestigung an einer senkrechten Wand 5 einer Garage auf. Mittels der Befestigungsschrauben 6 wird die Grundplatte 1 in einer Höhe, die ein Unterfahren der Vorrichtung mit einem PKW ermöglicht, an der Wand 5 befestigt. Im Zentrum der Grundplatte 1 ist ein im Querschnitt runder Träger 2 befestigt, auf dessen Ende ein Kugelkopf 3 angeordnet ist.
Die Fahrradtransportvorrichtung weist einen Trägerabschnitt zur Montage auf den Kugelkopf der Anhängekupplung auf. Bei Nichtgebrauch der Transportvorrichtung wird dieser auf dem Kugelkopf 3 der an der Wand befestigten Parkvorrichtung aufgesetzt und fixiert. Die Fahrräder können nun auf der Transportvorrichtung abgestellt und gegen Kippen gesichert werden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, platzsparend gleichzeitig Fahrräder und Transportvorrichtung in einer Garage oder ähnlichen Räumen zu deponieren.

Claims

Parkvorrichtung für Fahrräder in Garagen oder anderen Räumen, mit einer an einer senkrechten Wand angeordneten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer an der Wand (5) befestigbaren Grundplatte (1) und einem dazu beabstandet angeordneten Kugelkopf (3) zur Aufnahme einer den Kugelkopf (3) der Anhängekupplung aufnehmenden Fahrradtransportvorrichtung besteht.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus einer annähernd dreieckigen Metallplatte besteht, in deren Zentrum ein dazu senkrecht stehender Träger (2) mit einem am Ende befestigten Kugelkopf (3) angeordnet ist.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus Metallstreifen in Kreuzform ausgebildet ist, in deren Zentrum ein dazu senkrecht stehender Träger (2) mit einem Ende befestigten Kugelkopf (3) angeordnet ist.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mindestens eine Bohrung (4) zur Befestigung an einer senkrechten Wand (5) aufweist.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) einen rohrförmigen Querschnitt aufweist.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) einen T-förmigen oder Doppel-T-förmigen Querschnitt aufweist.
Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) eine Einrichtung aufweist, auf der eine abnehmbare Anhängekupplung eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist.