DE202006013213U1 - Werkstattwagen mit Kippsicherung - Google Patents

Werkstattwagen mit Kippsicherung Download PDF

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Abstract

Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden, wobei
a) die Führungsschienen (24) an dem Rahmengehäuse (12) angeordnet sind,
b) die Führungsschienen (24) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Schubladen (22) sich zu einer Vorder- (14) und einer Hinterseite (16) des Werkstattwagens (10) zum Öffnen herausziehen lassen und
c) eine Kippsicherung (26) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Kippsicherung (26) eine Sperrvorrichtung (28) aufweist, welche das Öffnen nur einer Schublade (22) des Werkstattwagens (10) zulässt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Neuerung betrifft einen Werkstattwagen, insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse für übereinander angeordnete Schubladen, die in Führungsschienen geführt werden, wobei
    • a) die Führungsschienen an dem Rahmengehäuse angeordnet sind,
    • b) die Führungsschienen derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Schubladen sich zu einer Vorder- und einer Hinterseite des Werkstattwagens zum Öffnen herausziehen lassen und
    • c) eine Kippsicherung vorgesehen ist.
  • Stand der Technik
  • Aufbewahrungssysteme für Werkzeuge werden üblicherweise in Werkstätten eingesetzt um Werkzeuge zu lagern, während sie nicht verwendet werden. Damit nicht jedes Werkzeug einzeln von dem Aufbewahrungssystem zum Einsatzort transportiert werden muss, verfügt ein Aufbewahrungssystem über Rollen, mit dem es in einer Werkstatt bewegt werden kann. Solche beweglichen Aufbewahrungssysteme werden nachfolgend als Werkstattwagen bezeichnet. Die Werkstattwagen bestehen üblicherweise aus einem Rahmen oder Gehäuse, in dem Regalbretter oder Schubladen vorgesehen sind. Die Regalbretter oder Schubladen dienen zur Lagerung beispielsweise von Werkzeugen, Messgeräten oder Material, was verarbeitet werden soll. Ausziehbare Regale werden dabei als äquivalent zu den Schubladen angesehen, so dass der Einfachheit halber nur noch von Schubladen die Rede ist.
  • Werkstattwagen können nicht über eine beliebig große Grundfläche verfügen um Kippstabilität, besonders bei schwerem Werkzeug, das in den Schubladen gelagert wird, zu erreichen. Sobald eine Schublade aus dem Werkstattwagen herausgezogen wird, kann die Kippstabilität stark eingeschränkt sein. Wenn bereits zwei Schubladen aus dem Werkstattwagen herausgezogen sind, kommt es nicht selten zu der Situation, dass der gesamte Werkstattwagen umkippt. Im günstigsten Fall wird dabei nur das dort gelagerte Werkzeug durcheinander gebracht und ggf. der Werkstattwagen beschädigt. Im schlimmsten Fall wird derjenige, der die Werkzeuge des Werkstattwagens benutzt, von dem umkippenden Werkstattwagen verletzt. Die angreifenden Hebelkräfte, die nämlich durch das Gewicht der herausgezogen, insbesondere mit schweren Werkzeugen vollbeladenen Schubladen an dem Werkstattwagen entstehen, lassen den Werkstattwagen umkippen.
  • Durch die Rollen bzw. Räder die der Werkstattwagen aufweist, wird das gesamte Gebilde erheblich instabiler als beispielsweise ein feststehender Schrank, der statisch und anders dimensioniert ist, als ein Werkstattwagen. Um die Mobilität nicht zu gefährden darf der Werkstattwagen auch nicht zu schwer ausgebildet sein. Dies könnte sonst Probleme für einen einzelnen geben, den Werkstattwagen durch die Werkstatt ohne Hilfe oder Antrieb zu bewegen.
  • Offenbarung der Neuerung
  • Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Kippsicherung zu schaffen, die dabei hilft zu verhindern, dass der Werkstattwagen umkippen kann.
  • Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Werkstattwagen, insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse für übereinander angeordnete Schubladen, die in Führungsschienen geführt werden der eingangs genannten Art, dass
    • d) die Kippsicherung eine Sperrvorrichtung aufweist, welche das Öffnen nur einer Schublade des Werkstattwagens zulässt.
  • Die Neuerung beruht auf dem Prinzip, zu vermeiden, dass mehr als eine Schublade aus dem Werkstattwagen herausgezogen wird. Damit wird verhindert, dass der Werkstattwagen einseitig zu sehr belastet wird und kippen kann. Damit wird der Werkstattwagen standfester, wenn nun nur noch maximal eine Schublade herausgezogen werden kann. Erst wenn die herausgezogene Schublade wieder in das Gehäuse des Werkstattwagens zurückgeschoben wurde, kann eine andere Schublade herausgezogen werden. Entsprechend sind die Schubladen jeweils auf einer Vorder- und einer gegenüberliegenden Rückseite des Werkstattwagens herausziehbar. Durch diese Maßnahme ist das Werkzeug optimal von jeder Seite des Werkstattwagens erreichbar. Der Werkstattwagen kann so beispielsweise gleichzeitig von Personen genutzt werden, deren Arbeitsplätze nebeneinander liegen.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung hat sich erwiesen, wenn die Sperrvorrichtung ein vertikales, u-förmiges Hohlprofil aufweist, in dem mehrere bewegliche Stab- oder Kugelelemente federbelastet vorgesehen sind. Die Sperrvorrichtung enthält dabei wenigstens eine Hebelvorrichtung, welche die Stab- oder Kugelelemente im betätigten Zustand, d.h. durch Herausziehen nur einer Schublade, gegen die Federkraft auseinanderdrückt. Hierbei wird eine Blockiervorrichtung aktiviert, welche das Herausziehen von Schubladen blockiert. Die Blockierung wird dabei durch die Stab- oder Kugelelemente im betätigten Zustand durch eingreifen in die Blockiervorrichtung ausgelöst. Durch eine solche Sperrvorrichtung lässt sich die Kippsicherung auf einfache Weise konstruktiv und in der Herstellung realisieren. Beim Ausziehen einer Schublade wird eine Hebelvorrichtung betätigt. Dabei werden die Stab- und/oder Kugelelemente durch den Hebel auseinandergedrückt. Die Stab- oder Kugelelemente greifen dann in die Blockiervorrichtung. Die Blockiervorrichtung blockiert dann sämtliche nicht herausgezogenen Schubladen. Sie lassen sich dann nicht mehr aus dem Werkstattwagen herausziehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Werkstattwagens ist die Hebelvorrichtung für jede Schublade vorgesehen, wobei der Hebel beim Herausziehen der Schublade betätigt ist. So kann jede einzelne Schublade eines Werkstattwagens beim Herausziehen dafür sorgen, dass die übrigen Schubladen am Herausziehen gehindert werden. Entsprechend ist für jede Schublade jeweils eine Blockiervorrichtung vorgesehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des neuerungsgemäßen Werkstattwagens ergibt sich dadurch, dass jede Schublade ein Rastelement aufweist, welches jeweils mit der Blockiervorrichtung einrastbar ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die Schublade mit der Blockiervorrichtung gekoppelt ist. Erst wenn das Rastelement durch die Blockiervorrichtung freigegeben wird, kann die Schublade herausgezogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante weist die Blockiervorrichtung zwei Schenkel auf, in die jeweils ein Rastelement der Schublade eingreift. Sofern die Schenkel u-förmig angeordnet sind, kann das Rastelement zwischen diese Schenkel geführt werden. Das Rastelement ist für diese Anordnung der Schenkel beispielsweise als Rolle oder knopfartig ausgestaltet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Werkstattwagens erhält man ferner dadurch, dass, die Schenkel der Blockiervorrichtung um eine Achse schwenkbar ausgebildet sind, wobei je nach Lage der Schenkel die Rastelemente der Schublade freigegeben werden oder blockiert werden. Die Schenkel können dabei wieder u-förmig angeordnet und die Rastelemente als Knöpfe oder Rollen ausgebildet sein. Wenn das Rastelement zwischen vertikalen Schenkeln angeordnet ist, kann die Schublade nicht herausgezogen werden. Das waagerechte Herausziehen der Schublade wird von den vertikalen Schenkeln unterbunden. Schwenken die Schenkel jedoch um etwa 90°, so dass sie in etwa parallel zu der Ausziehrichtung angeordnet sind, kann das Rastelement aus den u-förmig angeordneten Schenkeln mit der Schublade herausgezogen werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Werkstattwagen mit Kippsicherung von der Frontseite.
  • 2 zeigt den Werkstattwagen Kippsicherung von der Seite, wobei eine Schublade zur Vorderseite herausgezogen ist.
  • 3 zeigt den Werkstattwagen Kippsicherung von der Seite, wobei eine Schublade zur Hinterseite herausgezogen ist.
  • 4 zeigt eine Kippsicherung, wie sie in einem neuerungsgemäßen Werkstattwagen zum Einsatz kommt.
  • 5 zeigt die Kippsicherung mit einer oberen gelösten und einer blockierten unteren Blockiervorrichtung.
  • 6 zeigt die Kippsicherung entsprechend 5, jedoch ist hier die obere Blockiervorrichtung blockiert und die untere gelöst.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird mit 10 ein Werkstattwagen bezeichnet. Der Werkstattwagen 10 ist in Frontansicht dargestellt. Der Werkstattwagen 10 verfügt über ein rahmenartiges Gehäuse 12. Vorder- und Rückseite 14, 16 des Rahmengehäuses 12 sind frei. An Unterseite 18 des Rahmengehäuses 12 befinden sich Rollen 20. Mit Hilfe der Rollen 20 lasst sich der Werkstattwagen leicht bewegen. In dem Gehäuse 12 sind Schubladen 22 mit Griffen 24 angeordnet.
  • In 2 und 3 wird gezeigt, dass die Schubladen 22 sich sowohl zur Vorderseite 14 als auch zur Rückseite 16 des Rahmengehäuses 12 herausziehen lassen. In 2 und 3 wird der Werkstattwagen 10 von der Seite gezeigt. Dabei sind innenliegende Teile gestrichelt dargestellt. In 2 wird eine der Schubladen 22 zur Vorderseite 14 herausgezogen. Entsprechend wird in 3 gezeigt, wie die Schublade 22 zur Rückseite 16 herausgezogen ist. Die Schubladen 22 werden beweglich in Führungsschienen 24 geführt. Dazu sind die Schubladen 22 mit einem Rollensystem ausgestattet, welche in den Führungsschienen geführt werden.
  • Der Werkstattwagen 10 verfügt über eine Kippsicherung 26. Die Kippsicherung 26 enthält eine Sperrvorrichtung 28. Die Sperrvorrichtung 28 besteht aus einem länglichen und u-förmigen Hohlprofil 30, welches in der Innenseite des Rahmengehäuses 12 vertikal vorgesehen ist. Das u-förmige Hohlprofil 30 erstreckt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Unterseite 18 bis zur Oberseite 32 des Rahmengehäuses 12. Die Sperrvorrichtung 28 enthält in der Höhe jeder Schublade 22 jeweils eine Blockiervorrichtung 34. Die Blockiervorrichtungen 34 weisen jeweils zwei u-förmig angeordnete Schenkel 36 auf. Die u-förmig angeordneten Schenkel 36 sind jeweils um eine Achse 38 bis zu einem Anschlag 40 schwenkbar vorgesehen.
  • In die u-förmigen Schenkel 36 greift jeweils ein Rastelement 42 ein. Die Rastelemente 42 sind an den Seitenwänden 44 der Schubladen 22 montiert. Zeigen die u-förmigen Schenkel 36 in die Vertikale, so sind die entsprechenden Schubladen 22 gegen ein Herausziehen aus dem Rahmengehäuse 12 blockiert. Zeigen die u-förmigen Schenkel 36 einer Schublade 22 in die horizontale, so kann die entsprechende Schublade 22 aus dem Rahmengehäuse 12 des Werkstattwagens 10 herausgezogen werden.
  • Anhand der 4, 5 und 6 wird die Funktionsweise der Sperrvorrichtung 28 kurz erläutert. Grundsätzlich wird in den 4, 5 und 6 der gleiche Gegenstand gezeigt. Gleiche Bestandteile erhalten daher auch, wie zuvor auch, entsprechende Bezugszeichen. In den Figuren wird jeweils eine Sperrvorrichtung 28 gezeigt, die für einen Werkstattwagen 10 mit zwei Schubladen 22 geeignete ist. Die Sperrvorrichtung 28 weist neben den Blockiervorrichtungen 34 einen Schließmechanismus 46 auf. Das u-förmige Hohlprofil 30 führt kleine Stabelemente 48. Die Stabelemente 48 werden in dem u-förmigen Hohlprofil 30 so geführt, dass sie sich nur entlang des Profils bewegen können. Die Stabelemente 48 sind mit einer Spiralefeder 50 vorgespannt. Die Spiralefeder 50 findet sich ebenfalls in dem Hohlprofil 30.
  • Jede Blockiervorrichtung 34 weist eine Hebelvorrichtung 52 auf. Die Hebelvorrichtung 52 wird betätigt, sobald ein u-förmiger Schenkel 36 um die Achse 38 geschwenkt wird. Dabei drückt die Hebelvorrichtung 52 die Stabelemente 48 gegen die Federkraft der Spiralefeder 50 auseinander. Die Stabelemente 48 werden hierdurch in die Blockiervorrichtungen 34 der übrigen Schubladen 22 geschoben. Dadurch werden die u-förmigen Schenkel 36 blockiert. Sie sind gesperrt und können daher nicht mehr geschwenkt werden. Die Rastelemente 42 können sich aus der Umklammerung der u-förmigen Schenkeln 36 nicht befreien. Erst wenn in die Hebelvorrichtung 52 in ihre ursprüngliche Lage zurückkommt, wird die Blockierung durch die Stabelemente 48 aufgehoben. Dies geschieht nur, wenn die Schublade 22 in ihre ursprüngliche geschlossene Lage im Werkstattwagen 10 gelangt.
  • Der Schließmechanismus 46 funktioniert ähnlich, wie die Blockiervorrichtungen 34. An Stelle der u-förmigen Schenkel 36 wird die Hebelvorrichtung 52 durch einen Schließzylinder 54 betätigt. Dadurch werden die Stabelemente 48 in die Blockiervorrichtungen 34 gedrückt, so dass die u-förmigen Schenkel 36 für ein Schwenken um die Achsen 38 gesperrt sind.
  • In 4 wird gezeigt, wie die u-förmigen Schenkel 36 in die Vertikale zeigen. Die Schubladen 22 des Werkstattwagens 10 sind somit alle geschlossen. In diesem Zustand kann auch der Schließmechanismus 46 betätigt werden, um den Werkstattwagen 10 abzuschließen. Die Rastelemente 42, welche an den Schubladen 22 befestigt sind, können nicht aus der Umklammerung der Schenkel 36 heraus.
  • In 5 ist die Sperrvorrichtung 28 so dargestellt, dass die obere Schublade 22 zur Rückseite 16 des Werkstattwagens 10 geöffnet ist. Die untere Schublade 22 ist hingegen geschlossen. In 6 ist die Sperrvorrichtung 28 so dargestellt, dass die untere Schublade 22 zur Vorderseite 14 des Werkstattwagens 10 geöffnet ist. Die obere Schublade 22 muss in diesem Zustand, wie oben beschrieben, geschlossen sein.
  • Dadurch, dass die Sperrvorrichtung 28 in dem Werkstattwagen 10 vorgesehen ist, fungiert diese als Kippsicherung 26. Denn es lässt sich damit nur noch eine einzige Schublade 22 außer dem Werkstattwagen 10 herausziehen. Die Hebelkräfte, die auf den Schwerpunkt des Werkstattwagens 10 wirken, sind bei nur einer ausgezogenen Schublade 22 erheblich geringer, als bei mehreren ausgezogenen Schubladen 22. Die Kippsicherung 26 stabilisiert insofern den Werkstattwagen 10.

Claims (7)

  1. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden, wobei a) die Führungsschienen (24) an dem Rahmengehäuse (12) angeordnet sind, b) die Führungsschienen (24) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Schubladen (22) sich zu einer Vorder- (14) und einer Hinterseite (16) des Werkstattwagens (10) zum Öffnen herausziehen lassen und c) eine Kippsicherung (26) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Kippsicherung (26) eine Sperrvorrichtung (28) aufweist, welche das Öffnen nur einer Schublade (22) des Werkstattwagens (10) zulässt.
  2. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (23), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (28) folgende Merkmale aufweist: a) ein vertikales, u-förmiges Hohlprofil (30), in dem mehrere bewegliche Stab- oder Kugelelemente (48) federbelastet vorgesehen sind, b) wenigstens eine Hebelvorrichtung (52), welches die Stab- oder Kugelelemente (48) im betätigten Zustand durch Herausziehen nur einer Schublade (22) gegen die Federkraft auseinanderdrückt, c) eine Blockiervorrichtung (34), welche dass Herausziehen von Schubladen (22) blockiert, wobei die Blockierung durch die Stab- oder Kugelelemente (48) im betätigten Zustand durch eingreifen in die Blockiervorrichtung (34) ausgelöst wird.
  3. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (52) für jede Schublade (22) vorgesehen ist, wobei der Hebel beim Herausziehen der Schublade (22) betätigt ist.
  4. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (34) für jede Schublade (22) vorgesehen ist.
  5. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schublade (22) ein Rastelement (42) aufweist, welche jeweils mit der Blockiervorrichtung (34) verbunden ist.
  6. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (34) zwei Schenkel (36) aufweist, in die jeweils ein Rastelement (42) der Schublade (22) eingreift.
  7. Werkstattwagen (10), insbesondere zur Aufbewahrung von Werkzeugen, mit einem Rahmengehäuse (12) für übereinander angeordnete Schubladen (22), die in Führungsschienen (24) geführt werden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (36) der Blockiervorrichtung (34) um eine Achse (38) schwenkbar ausgebildet sind, wobei je nach Lage der Schenkel (36) die Rastelemente (42) der Schublade (22) freigegeben werden oder blockiert werden.
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