DE202006011806U1 - Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen - Google Patents

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Abstract

Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen, umfassend
ein Identifizierungsmittel (150, 450) zur Identifizierung eines Bereichs (100), in dem mindestens zwei technische und/oder bauliche Anlagen (110, 111, 112) installiert sind,
ein Lesegerät (200) zum Auslesen von auf dem Identifizierungsmittel (150) gespeicherter Identifizierungsinformation,
ein mit dem Lesegerät (200) über eine Datenverbindung (260) verbundenes Speichermittel (300), wobei das Speichermittel (300) eingerichtet ist, anhand der ausgelesenen Identifizierungsinformation für eine jeweilige der mindestens zwei technischen und/oder baulichen Anlagen (110, 111, 112) eine in dem Speichermittel (300) gespeicherte anlagenspezifische Information zu ermitteln.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen, insbesondere für technische und/oder bauliche Anlagen, die in einem Gebäude oder in einem Kraftfahrzeug installiert sind.
  • Im Stand der Technik sind Managementsysteme für technische Anlagen bekannt, die die Wartung, Instandhaltung, Instandsetzung und/oder Prüfung solcher technischen Anlagen erleichtern bzw. unterstützen. Beispielsweise beschreibt die DE 197 14 241 ein öffentliches Wasser-Versorgungsnetz, bei dem an einem Knotenpunkt ein ortsfester Transponder vorgesehen ist. Auf dem ortsfesten Transponder sind Daten bezüglich der Prüf- und Wartungsdokumentation gespeichert, die mittels eines Lesegeräts auslesbar sind. Nachteilig an diesem bekannten System ist, daß jeder einzelnen technischen Anlage ein separater Transponder zugeordnet ist, so daß beispielsweise ein Wartungstechniker jede einzelne Anlage abfragen muß. Weiterhin sind die relevanten Daten auf dem ortsfesten Transponder gespeichert, so daß für eine Aktualisierung der Daten jeder einzelne Transponder gelesen und/oder neu beschrieben werden muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen bereitzustellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Managementsystem gemäß Anspruch 1. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen bereitgestellt, das ein Identifizierungsmittel zur Identifizierung eines Bereichs, in dem mindestens zwei technische und/oder bauliche Anlagen installiert sind, ein Lesegerät zum Auslesen von auf dem Identifizierungsmittel gespeicherter Identifizierungsinformation, sowie ein mit dem Lesegerät über eine Datenverbindung verbundenes Speichermittel umfaßt, wobei das Speichermittel eingerichtet ist, anhand der ausgelesenen Identifizierungsinformation für eine jeweilige der mindestens zwei technischen und/oder baulichen Anlagen eine in dem Speichermittel gespeicherte anlagenspezifische Information zu ermitteln.
  • Auf diese Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Managementsystem, daß für einen definierten Bereich, in dem mehrere technische und/oder bauliche Anlagen installiert sind, lediglich ein Identifizierungsmittel bereitgestellt werden muß, während beim Stand der Technik für jede Anlage ein separater Transponder erforderlich ist. Auf diese Weise muß etwa ein Wartungstechniker nicht sämtliche technischen und/oder baulichen Anlagen einzeln abfragen sondern erhält über die zentrale Datenbank des Speichermittels sofort einen Überblick über den technischen Zustand aller Anlagen in dem betreffenden Bereich. Weiterhin wird der Aufwand für die Aktualisierung der gespeicherten anlagenspezifischen Daten vermindert, da nunmehr nicht mehr die auf jedem einzelnen Transponder gespeicherten Daten sondern lediglich die zentrale Datenbank aktualisiert werden muß. Das vormalig notwendige Aufsuchen des Transponders für die Aktualisierung wird somit überflüssig.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt die in dem Speichermittel gespeicherte anlagenspezifische Information eine der folgenden Informationen: eine Inventarnummer, eine Instandhaltungsinformation, ein Wartungsintervall, ein Wartungsdatum, eine Instandsetzungsinformation, ein Inspektionsdatum, ein Inspektionsintervall, ein Reinigungsdatum, ein Reinigungsintervall, ein Prüfintervall. Auf diese Weise können die für die Wartung, Instandhaltung, Instandsetzung oder Prüfung der technischen Anlagen wesentlichen Informationen in dem Speichermittel aktualisiert vorgehalten werden, um bei Bedarf abgefragt zu werden.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt die auf dem Identifizierungsmittel gespeicherte Identifizierungsinformation eine der folgenden Informationen: eine Raumnummer, eine Schlüsselzuweisung zur Kennzeichnung von Bauteilen, eine Leistungsangabe, einen technischen Parameter, eine Typenbezeichnung, eine örtliche Zuweisungen, eine Temperatur, einen Druck, eine Beleuchtung, eine Fahrgestellnummer, eine Motornummer, eine Zulassungsnummer.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Identifizierungsmittel als ein Transponder, ein Barcode-Etikett oder ein Strichcode-Etikett ausgebildet. Für diese Identifizierungsmittel sind kostengünstige und einfach zu bedienende Lesegeräte bekannt. Insbesondere können Transponder auch aus einer gewissen Entfernung gelesen werden, so daß hier eine weitere Erleichterung beim Ablesevorgang gewährleistet wird.
  • Gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Verbindung zwischen Lesegerät und Speichermittel eine drahtlose Verbindung. Insbesondere innerhalb von Gebäuden kann auf diese Weise beispielsweise bei einem tragbaren Lesegerät die Datenverbindung ständig aufrechterhalten werden. Denkbar ist beispielsweise eine Verbindung mittels Bluetooth, Wireless LAN, Infrarot oder beliebigen anderen drahtlosen Kommunikationsstandards.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Speichermittel in dem Lesegerät angeordnet ist. Dabei kann das Speichermittel z.B. als eine Festplatte, eine Speicherkarte, ein Memorystick und/oder ein Wechseldatenträger ausgebildet sein. Auf diese Weise ist eine Verbindung des Lesegeräts zu einem zentralen Datenbankserver überflüssig, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Lesegerät in weit entfernten oder gegenüber Strahlung abgeschirmten Bereichen eingesetzt wird.
  • Gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Lesegerät tragbar und umfaßt beispielsweise einen Laptop, einen Handheld-Computer, einen Tablet-PC oder ein Mobiltelefon.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Bereich ein Raum in einem Gebäude oder ein festgelegter Abschnitt in einem Gebäude. Dabei kann das Gebäude beispielsweise ein Bürogebäude oder eine Fabrik sein. Auf diese Weise wird ein effizientes Gebäudemanagementsystem bereitgestellt. Beispielsweise können die technischen und/oder baulichen Anlagen in diesem Fall eine Lüftung, eine elektrische Verdunkelung, eine Klimaanlage, eine Tür, ein Türschließsystem oder ähnliche für ein Gebäude typische technische und/oder bauliche Installationen sein.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Bereich ein Kraftfahrzeug, wobei die technischen Anlagen beispielsweise ein Motor, eine Bremsanlage, eine Kupplung, ein Bordcomputer oder ähnliche für ein Kraftfahrzeug typische technische Installationen sein können. Typischerweise ist bei einem Kraftfahrzeug das Identifizierungsmittel mit einem Sender verbunden, um eine Fernabfrage zu erlauben. Dabei ist das Identifizierungsmittel typischerweise weiterhin mit einem Bordcomputer des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ein Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 eine Datenstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ein Lesegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ein Lesegerät gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ein Managementsystem für Kraftfahrzeuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Managementsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei sind in einem Bereich 100 mehrere technische und/oder bauliche Anlagen 110, 111, 112 installiert. Beispielsweise handelt es sich bei dem Bereich 100 um einen Raum in einem Bürogebäude und bei den Anlagen um eine Klimaanlage 110, eine automatische Verdunkelung 111 und eine sanitäre Einrichtung 112. Weiterhin ist in dem Bereich 100 ein Identifizierungsmittel 150 angeordnet. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um einen Transponder, auf dem die Raumnummer des Raums 100 gespeichert ist. Der Transponder kann beispielsweise an einer Eingangstür zum Raum 100 ortsfest angebracht sein.
  • Weiterhin umfaßt das Managementsystem ein Lesegerät 200, das typischerweise eine Anzeige 210 und eine Tastatur 220 und/oder eine Kamera zur bildlichen Aufzeichnung und/oder ein Mikrofon zur akustischen Aufzeichnung aufweist. Beispielsweise kann das Lesegerät 200 ein Laptop oder ein Mobiltelefon sein. Das Lesegerät 200 weist einen Sender/Empfänger 230 auf, der die auf dem Transponder 150 gespeicherte Identifizierungsinformation, z.B. die Raumnummer, mittels einer Ausleseverbindung 250 lesen kann. Diese ausgelesene Identifizierungsinformation wird über eine Datenverbindung 260 an ein Speichermittel 300 weitergeleitet. Das Speichermittel 300 umfaßt eine Datenbank, in der spezifische Informationen zu jeder der Anlagen 110, 111, 112 gespeichert sind.
  • Die Struktur der in dem Speichermittel 300 gespeicherten Informationen wird nun anhand der 3 beschrieben. Darin ist gezeigt, daß in dem Gebäude insgesamt m Bereiche 100, z.B. Räume, vorgesehen sind. Jeden dieser 1 bis m Bereiche 100 kann das Speichermittel anhand der ausgelesenen Identifizierungsinformation identifizieren. Zu jedem der 1 bis m Bereiche 100 sind in dem Speichermittel 300 die in dem jeweiligen Bereich 100 installierten technischen und/oder baulichen Anlagen mit ihren zugehörigen anlagenspezifischen Informationen gespeichert. Beispielsweise umfaßt die in dem Speichermittel gespeicherte anlagenspezifische Information eine der folgenden Informationen: eine Inventarnummer, eine Instandhaltungsinformation, ein Wartungsintervall, ein Wartungsdatum, eine Instandsetzungsinformation, ein Inspektionsdatum, ein Inspektionsintervall, ein Reinigungsdatum, ein Reinigungsintervall, ein Prüfintervall. Auf diese Weise können die für die Wartung, Instandhaltung, Instandsetzung oder Prüfung der technischen Anlagen wesentlichen Informationen in dem Speichermittel 300 aktualisiert vorgehalten werden, um bei Bedarf abgefragt zu werden.
  • Die im Speichermittel 300 gespeicherte anlagenspezifische Information kann über die Datenverbindung 260 auf das Lesegerät 200 zurückübertragen und auf der Anzeige 210 angezeigt werden. So kann beispielsweise ein Wartungstechniker oder ein Prüfingenieur mit Unterstützung des Managementsystems einfach ermitteln, ob ein Wartungs- oder Prüfintervall für eine der technischen und/oder baulichen Anlagen 110, 111, 112 entsteht oder abgelaufen ist.
  • Auf diese Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Managementsystem, daß für einen definierten Bereich 100, in dem mehrere technische und/oder bauliche Anlagen 110, 111, 112 installiert sind, lediglich ein Identifizierungsmittel 150 bereitgestellt werden muß, wohingegen beim Stand der Technik für jede Anlage ein separater Transponder erforderlich ist. Auf diese Weise muß etwa ein Wartungstechniker nicht sämtliche technischen und/oder baulichen Anlagen 110, 111, 112 einzeln abfragen sondern erhält über die zentrale Datenbank des Speichermittels 300 sofort einen Überblick über den technischen Zustand aller Anlagen 110, 111, 112 in dem betreffenden Bereich 100. Weiterhin wird der Aufwand für die Aktualisierung der gespeicherten anlagenspezifischen Daten vermindert, da nunmehr nicht mehr die auf jedem einzelnen Transponder 150 gespeicherten Daten sondern lediglich die zentrale Datenbank 300 aktualisiert werden muß. Das vormalig notwendige Aufsuchen des Transponders 150 für die Aktualisierung wird somit überflüssig.
  • 2 zeigt ein Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Managementsystem gemäß 2 gleicht im wesentlichen dem in 1 gezeigten Managementsystem, jedoch ist die Verbindung 260 zwischen dem Speichermittel 300 und dem Lesegerät 200 drahtlos ausgebildet. Denkbar ist beispielsweise eine Verbindung mittels Bluetooth, Wireless LAN, Infrarot oder beliebigen anderen drahtlosen Kommunikationsstandards. Insbesondere innerhalb von Gebäuden kann auf diese Weise beispielsweise bei einem tragbaren Lesegerät die Datenverbindung ständig aufrechterhalten werden.
  • 4 zeigt ein Lesegerät 200, wie es in einem Managementsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendbar ist. Das Lesegerät 200 verfügt über eine Anzeige 210, in der sowohl die vom Transponder 150 ausgelesene Identifizierungsinformation als auch die vom Speichermittel 300 an das Lesegerät 200 übermittelte anlagenspezifische Information angezeigt werden kann. Weiterhin verfügt das Lesegerät 200 über eine Tastatur 220, mit der beispielsweise Zusatzinformationen oder Ablesewerte eingegeben werden können. Ebenso ist es möglich, daß die Datenbank 300 Handlungsanweisungen an den Benutzer schickt, die dieser dann nach erfolgter Ausführung über die Tastatur 220 quittieren kann. Darüber hinaus weist das Lesegerät 200 einen Sender/Empfänger 230 auf. Der Sender/Empfänger 230 ist geeignet, um die auf dem Identifizierungsmittel 150 gespeicherte Identifizierungsinformation mittels einer Ausleseverbindung 250 auszulesen. Beispielsweise ist der Sender/Empfänger 230 geeignet, einen Transponder auszulesen. Der Sender/Empfänger 230 könnte jedoch auch als Barcode- oder Strichcode-Leser ausgebildet sein, wenn die Identifizierungsinformation auf Barcode- oder Strichcodeetiketten gespeichert ist.
  • Eine weitere Ausführungsform des Lesegeräts 200 ist in 5 gezeigt. Dabei ist das Speichermittel 300 in dem Lesegerät 200 selbst enthalten. Dabei kann das Speichermittel 300 z.B. als eine Festplatte, eine Speicherkarte, ein Memorystick und/oder ein Wechseldatenträger ausgebildet sein. Das Speichermittel 300 ist über einen Mikrochip 240 mit dem Sender/Empfänger 230 verbunden, so daß die vom Sender/Empfänger 230 ausgelesene Identifizierungsinformation über den Mikrochip 240 an das Speichermittel 300 weitergegeben wird. Auf diese Weise ist eine Verbindung des Lesegeräts zu einem zentralen Datenbankserver überflüssig, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Lesegerät in weit entfernten oder gegenüber Strahlung abgeschirmten Bereichen eingesetzt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft ein in 6 gezeigtes Wartungs-, Instandhaltungs-, Instandsetzungs- bzw. Prüfmanagementsystem für Kraftfahrzeuge. Dabei ist ein Identifizierungsmittel 450 in einem Kraftfahrzeug 400 angeordnet. Das Identifizierungsmittel 450 ist mit einem Sender/Empfänger 410 des Kraftfahrzeugs 400 verbunden. Weiterhin ist das Identifizierungsmittel 450 typischerweise mit einem Bordcomputer 420 des Kraftfahrzeugs 400 verbunden. Weiterhin ist ein mit einem Speichermittel 300 verbundenes Auslesegerät 200 bereitgestellt, das über einen Sender/Empfänger 240 eine Datenkommunikationsverbindung 250 zu dem Kraftfahrzeug 400 herstellen kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beinhaltet die Datenkommunikation eine Verbindung über einen Satelliten 255, jedoch ist auch jede andere geeignete drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen dem Lesegerät 200 und dem Kraftfahrzeug 400 denkbar. Das Lesegerät kann über die Kommunikationsverbindung 200 eine Identifizierungsinformation aus dem Identifizierungsmittel 450 auslesen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Fahrgestellnummer, eine Motorennummer oder ähnliches handeln, anhand der das Fahrzeug 400 identifiziert werden kann. Diese Information kann beispielsweise von dem Bordcomputer 420 des Kraftfahrzeugs 400 bereitgestellt werden. Insbesondere kann das Identifizierungsmittel 150 in den Bordcomputer 450 des Kraftfahrzeugs 400 integriert sein. Anhand der übertragenen Identifizierungsinformation kann in dem Speichermittel 300 gespeicherte Information über die verschiedenen technischen Anlagen, z.B. des Bremssystems oder des Motors, des Kraftfahrzeugs 400 ermittelt werden.
  • Anhand dieser Daten kann der technische Zustand der verschiedenen Anlagen ermittelt werden, ohne diese Anlagen einzeln prüfen zu müssen. Daher bietet sich das oben beschriebene Managementsystem insbesondere für das technische Anlagenmanagement größerer Fahrzeugflotten an.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Diese Ausführungsbeispiele sollten keinesfalls als einschränkend für die vorliegende Erfindung verstanden werden. Insbesondere können sich nicht technisch ausschließende Merkmale der Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden.
  • 100
    Bereich
    110, 111, 112
    technische und/oder bauliche Anlage
    150
    Identifizierungsmittel
    200
    Lesegerät
    210
    Anzeige
    220
    Tastatur
    230
    Sender/Empfänger
    240
    Mikrochip
    250
    Ausleseverbindung
    255
    Satellit
    260
    Datenverbindung
    300
    Speichermittel
    400
    Kraftfahrzeug
    410
    Sender/Empfänger
    420
    Bordcomputer
    450
    Identifizierungsmittel

Claims (15)

  1. Managementsystem für technische und/oder bauliche Anlagen, umfassend ein Identifizierungsmittel (150, 450) zur Identifizierung eines Bereichs (100), in dem mindestens zwei technische und/oder bauliche Anlagen (110, 111, 112) installiert sind, ein Lesegerät (200) zum Auslesen von auf dem Identifizierungsmittel (150) gespeicherter Identifizierungsinformation, ein mit dem Lesegerät (200) über eine Datenverbindung (260) verbundenes Speichermittel (300), wobei das Speichermittel (300) eingerichtet ist, anhand der ausgelesenen Identifizierungsinformation für eine jeweilige der mindestens zwei technischen und/oder baulichen Anlagen (110, 111, 112) eine in dem Speichermittel (300) gespeicherte anlagenspezifische Information zu ermitteln.
  2. Managementsystem nach Anspruch 1, wobei die in dem Speichermittel (300) gespeicherte anlagenspezifische Information eine der folgenden Informationen umfaßt: eine Inventarnummer, eine Instandhaltungsinformation, ein Wartungsintervall, ein Wartungsdatum, eine Instandsetzungsinformation, ein Inspektionsdatum, ein Inspektionsintervall, ein Reinigungsdatum, ein Reinigungsintervall, ein Prüfintervall.
  3. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die auf dem Identifizierungsmittel (150) gespeicherte Identifizierungsinformation eine der folgenden Informationen umfaßt: eine Raumnummer, eine Schlüsselzuweisung zur Kennzeichnung von Bauteilen, eine Leistungsangabe, einen technischen Parameter, eine Typenbezeichnung, eine örtliche Zuweisungen, eine Temperatur, einen Druck, eine Beleuchtung, eine Fahrgestellnummer, eine Motornummer, eine Zulassungsnummer.
  4. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Identifizierungsmittel (150) ein Transponder, ein Barcode-Etikett oder ein Strichcode-Etikett ist.
  5. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindung (260) zwischen Lesegerät (200) und Speichermittel (300) eine drahtlose Verbindung ist.
  6. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Speichermittel (300) in dem Lesegerät (200) angeordnet ist.
  7. Managementsystem nach Anspruch 6, wobei das Speichermittel (300) eine Festplatte, eine Speicherkarte, ein Memorystick und/oder ein Wechseldatenträger ist.
  8. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lesegerät (200) einen Laptop, einen Handheld-Computer, einen Tablet-PC oder ein Mobiltelefon umfaßt.
  9. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bereich (100) ein Raum in einem Gebäude ist.
  10. Managementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bereich (100) ein festgelegter Abschnitt in einem Gebäude ist.
  11. Managementsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Gebäude ein Bürogebäude ist.
  12. Managementsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Gebäude eine Fabrik ist.
  13. Managementsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Bereich ein Kraftfahrzeug (400) ist.
  14. Managementsystem nach Anspruch 13, wobei das Identifizierungsmittel (450) mit einem Sender (410) verbunden ist.
  15. Managementsystem nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Identifizierungsmittel (450) weiterhin mit einem Bordcomputer (420) des Kraftfahrzeugs (400) verbunden ist.
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