DE202006010164U1 - Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topograhie von Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topograhie von Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topographie von Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen, mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Düse zur Erzeugung eines von der Düsenöffnung auf die zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil gerichteten wirbelarmen Gasstroms und mit mindestens einem Schalldetektor oder Mikrofon zur Erfassung des durch den Gasstrom erzeugten Schalls,
dadurch gekennzeichnet, daß
– eine zumindest teilkreisringförmige, breitenmäßig zu verstellende Schlitzdüse (5) mit einer zumindest teilkreisringförmigen Schlitzöffnung (12) vorgesehen ist, zu deren mittigen Radialebene die zu untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) winklig im Gehäuse (1) anzuordnen ist derart,
– daß die teilkreisringförmige Schlitzöffnung (12) in geringfügigen Arbeitsabstand zu der zu untersuchenden Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) dieses zumindest teilkreisringförmig umfaßt und die zu untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) von einem aus der teilkreisringförmigen Schlitzöffnung (12) gerichteten laminaren Druckluftstrom zumindest teilkreisringförmig anzuströmen ist,
– wobei mehrere Mikrofone...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topographie von Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen, mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Düse zur Erzeugung eines von der Düsenöffnung auf die zu untersuchende Oberfläche gerichteten wirbelarmen Gasstroms und mit mindestens einem Schalldetektor oder Mikrofon zur Erfassung des durch den Gasstrom erzeugten Schalls.
  • Bei einer aus der DE 102 34 590 C1 bekannten derartigen Vorrichtung zum Detektieren von Unregelmäßigkeiten wie Risse, Kanten, Poren oder dergleichen in der Topographie von Oberflächen an Gegenständen, die nur zum punktuellen Detektieren dient, ist die Düse zur Verbesserung der Empfindlichkeit der Vorrichtung gegenüber der Strömungsrichtung des Gasstroms abgeschrägt.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus DGZfP Jahrestagung 2001; ZfP in Anwendung, Entwicklung und Forschung, Berlin, 21.–23. Mai 2001, Berichtsband 785-CD, Beitrag: J. Frangen „Turbulenzsensor zur Riss- und Porendetektion- Ein neues Prüfverfahren" bekannt.
  • Bekannt ist ferner eine weitere Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ( DE 199 52 454 A1 ), bei der aus einer im Bereich der Gasaustrittsöffnung aus Glas hergestellten Gasdüse ein laminarer Gasstrom senkrecht auf die zu untersuchende Oberfläche ausgerichtet ist. Zur Schallerfassung ist hier mindestens ein Mikrofon vorgesehen, das den Schallpegel bei einer Wechselwirkung des Gasstroms mit der zu untersuchenden Oberfläche als Maß für Unregelmäßigkeiten der Oberfläche aufnimmt. Auch diese bekannte Vorrichtung ist aus Grund ihrer Konstruktion nur für punktuelle Messungen einsetzbar. Wenn ausgedehnte Oberflächen zu kontrollieren sind, ist ein Scannen der zu untersuchenden Oberfläche erforderlich, was lange Meßzeiten bedingt.
  • Bei runden, rotationssymmetrischen Bauteilen ist zudem ein verhältnismäßig komplizierter Spannvorgang für das Bauteil und gegebenenfalls eine Drehbewegung des Bauteils erforderlich. Die Erfindung zielt somit auf eine Minimierung der Meßzeiten und des Spannaufwandes für die Bauteile.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß bei Vermeidung langer Meßzeiten ausgedehnte Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen auf Unregelmäßigkeiten fortlaufend überprüft werden können. Insbesondere soll auch bei kompliziert aufgebauten Bauteilen, wie z.B. bei Kurbelwellen, eine Zugänglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überprüfung der zu untersuchenden Oberfläche auf Unregelmäßigkeiten gewährleistet sein.
  • Die Erfindung wird erfindungsggemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß
    • – eine zumindest teilkreisringförmige, breitenmäßig zu verstellende Schlitzdüse mit einer zumindest teilkreisringförmigen Schlitzöffnung vorgesehen ist, zu deren mittigen Radialebene die zu untersuchende Oberfläche des Bauteils winklig im Gehäuse anzuordnen ist derart,
    • – daß die teilkreisringförmige Schlitzöffnung in geringfügigem Arbeitsabstand zu der zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil dieses zumindest teilkreisringförmig umfaßt und die zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil von einem aus der teilkreisringförmigen Schlitzöffnung gerichteten laminaren Druckluftstrom zumindest teilkreisringförmig anzuströmen ist,
    • – wobei mehrere Mikrofone in zumindest teilringförmig Anordnung am Gehäuse zur Erfassung des durch den Druckluftstrom erzeugten Schalls vorgesehen sind.
  • Bevorzugt ist die Schlitzöffnung der Schlitzdüse als kompletter Ring gestaltet. Das Schlitzdüse enthaltene Gehäuse ist vorzugsweise rotationssymmetrisch und kann die Form eines Zylinders aufweisen.
  • Das die Düse enthaltene Gehäuse kann auch eine zumindest teilzylindrische Form aufweisen, insbesondere die Form eines Halbzylinders, von dem das die zu untersuchendse Oberfläche aufweisende Bauteil nach Kopplung mit einem identisch ausgebildeten Halbzylinder umfaßt wird.
  • Vorteilhafterweise ist das die Schlitzdüse enthaltene Gehäuse zusammengebaut ist aus,
    • – einem ersten und einem zweiten hohlzylinderartigen Element, die koaxial zur Längsmittellinie des Gehäuses angeordnet und relativ zueinander zu versetzen sind und an ihren einander zugewandten Stirnseiten sich zur Längsmittellinie des Gehäuses einwärts erstreckende Teile aufweisen mit einandergegenüberliegenden radial gerichteten Stirnflächen, die die Schlitzdüse breitenmäßig begrenzen, mit Abschnitten, die jeweils an die radial gerichteten Stirnflächen angrenzen, zur kreiringförmigen Schlitzöffnung der Schlitzdüse fluchtend koplanar angeordnet sind, einen in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses verlaufenden Durchlaß im Gehäuse bilden, durch den das Bauteil mit der zu untersuchenden Oberfläche zu führen ist und in den die ringförmige Schlitzöffnung der Schlitzdüse mündet, und mit Ausnehmungen, die an den radialen Stirnflächen außenmantelseitig ausgebildet sind und gemeinsam einen ringförmigen Hohlraum bilden, der zum Außenmantel des ersten hohlzylinderartigen Elements offen ist und mit der Schlitzdüse kommuniziert,
    • – aus einem zylindrischen Hohlkörper, der koaxial zu dem ersten und dem zweiten hohlzylinderartigen Element angeordnet ist, dessen Innenmantel den Außenmantel des ersten hohlzylinderartigen Elements mit Spiel umfaßt und den Hohlraum zu einer ringförmigen Druckkammer verschließt, wobei der Außenmantel des zylindrischen Hohlkörpers mit dem Außenmantel des zweiten hohlzylinderartigen Elements fluchtet, das an dem zylindrischen Hohlkörper zu befestigen ist, die Zylinderwand der Hohlkörpers von einem Kanal durchsetzt ist, der mit der Druckkammer kommuniziert und mit einer äußeren Luftzufuhr zu verbinden ist, und wobei der zylindrische Hohlkörper an seinem ersten Ende in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses über das erste hohlzylinderartige Elemente vorsteht und mit der radial gerichteten Stirnfläche an seinem zweiten Ende an einer innengelegenen umlaufenden Widerlagerfläche des zweiten hohlzylinderartigen Elements anliegt,
    • – aus einer Abdeckscheibe, deren Außendurchmesser gleich dem Durchmesser des Außenmantels des zylindrischen Hohlkörpers ist und die plan auf der radial gerichteten Stirnfläche am ersten Ende des zylindrischen Hohlkörpers anliegt und mittels Schrauben abnehmbar befestigt ist, die durch erste Bohrungen, die die Abdeckscheibe in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses durchsetzen, geführt und in mit den ersten Bohrungen fluchtende erste Gewindebohrungen in der Zylinderwand des zylindrischen Hohlkörpers geschraubt sind, wobei der zylindrische Hohlkörper mit der radialen Stirnfläche an seinem zweiten Ende an der Widerlagerfläche des zweiten hohlzylinderartigen Elements festgelegt ist, und
    • – aus Einstellschrauben, die durch zweite Bohrungen, die die Abdeckscheibe ebenfalls in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses durchsetzen, und durch einen ringförmigen Hohlraum zwischen der Abdeckscheibe und der dieser zugewandten radialen Stirnfläche des ersten hohlzylinderartigen Elements geführt und in zweite Gewindebohrungen geschraubt sind, die mit den zweiten Bohrungen fluchten und in der Zylinderwand des zweiten hohlzylinderartigen Elements ausgebildet sind, wobei durch ein gleichgerichtetes Drehen der Einstellschrauben das zweite hohlzylinderartige Element, das mit Spiel zum Innenmantel des zylindrischen Hohlkörpers angeordnet ist, in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses in Bezug auf das zweite hohlzylinderartige Element zu versetzen ist und dabei die Breite der Schlitzdüse, die von den einandergegenüberliegenden radialen Stirnflächen der Endteile des ersten und des zweiten hohlzylinderartigen Elements begrenzt ist, derart einzustellen ist, daß aus der ringförmigen Schlitzöffnung der Schlitzdüse, die mit der Druckkammer kommuniziert, die über den Kanal in der Zylinderwand der zylindrischen Hohlkörpers an die äußere Druckluftzufuhr anzuschließen ist, ein laminarer Druckluftstrom auf die untersuchende Oberfläche des Bauteils gerichtet ist, das durch den Durchlaß des Gehäuses, der von den Endteilen des ersten und des zweiten hohlzylinderartigen Elements gebildet ist, in Richtung der Mittellinie des Gehäuses zu führen ist.
  • Das die Schlitzdüse enthaltene Gehäuse kann ortsfest gelagert und das Bauteil von einer z.B. mit Rollen ausgerüsteten Transporteinrichtung in Richtung der Längsmittellinie des Gehäuses kontinuierlich zu bewegen sein. Auch können das Gehäuse und das Bauteil relativ zueinander zu bewegen und/oder das Gehäuse mittels einer Roboters entlang des Bauteils zu führen sein. Die Breite der Schlitzöffnung wird mittels der Einstellschrauben vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,5 mm eingestellt, so daß bei Erzeugen eines Drucks im Bereich von 50 bis 2000 mBar ein laminarer Druckluftstrom mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 0,5 bis 0,95 Mach (ca. 175 m/s bis 330 m/s) aus der Schlitzdüsenöffnung auf die zu untersuchende Oberfläche des Bauteils zu richten ist. Kommt der laminare Druckluftstrom in die Nähe einer Unregelmäßigkeit auf der zu untersuchenden Oberfläche an dem Bauteil, so wird die Druckluftströmung turbulent und ein hierbei unmittelbar einsetzendes Rauschen wird von den Mikrofonen der Vorrichtung erfaßt.
  • Die eingangs genannte Vorrichtung kann erfindungsgemäß auch dadurch gekennzeichnet sein, daß das Gehäuse zwei spiegelbildliche, zu einander beabstandete Düsenplatten aufweist, die sich über die Länge des Gehäuses erstrecken, von diesem stirnseitig abgedeckt sind und eine Längsschlitzdüse mit einer Längsschlitzöffnung breitenmäßig verstellbar begrenzen, mittels Einstellschrauben relativ zueinander zu bewegen sind und innenseitig entgegengesetzt zur Längsschlitzöffnung zusammen mit einer Abdeckplatte, die auf den zur Längsschlitzöffnung entgegengesetzten Längskanten der Düsenplatten über deren Länge aufliegt, einen Hohlraum einfassen, der eine Druckkammer bildet, die über einen die Abdeckplatte durchsetzenden Kanal mit einer äußeren Druckluftzufuhr zu verbinden ist und mit der Längsschlitzdüse kommuniziert, wobei das Gehäuse relativ beweglich zu der zu untersuchenden Oberfläche an dem Bauteil zu haltern ist derart, daß die zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil von einem aus der Längsschlitzöffnung gerichteten laminaren Druckluftstrom fortschreitend entsprechend flächenmäßig anzuströmen ist und gleichzeitig mittels einer Vielzahl Mikrofone, die an den Außenflächen der Düsenplatten im Abstand zueinander gehaltert sind, fortlaufend eine momentan entsprechend flächenmäßige Überprüfung der Topographie der zu untersuchenden Oberfläche an dem Bauteil gegeben ist.
  • Die Kapseln der Mikrofone können vorteilhafterweise jeweils in einem Schalltrichter mit einer runden oder einer flachen Schalleinrittsöffnung vorgesehen sein, die jeweils in unmittebarer Nachbarschfaft zur Schlitzöffnung der Längsschmitzdüse zu positionieren ist und eine punktuelle bzw. linienförmige Erfassung eines relevanten Schallereignisses durch die im Schalltrichter angeordnete Mikrofonkapsel ermöglicht, wobei Störgeräusche weitgehend ausgeblendet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht im Gegensatz zum bisher üblichen punktuellen Überprüfen ein verhältnismäßig schnelles und fortgesetztes momentan flächenmäßiges Überprüfen ausgedehnter Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rototionssymmetrischen Bauteilen, auf Unregelmäßigkeiten wie Risse, Kanten, Poren oder dergleichen, wobei zudem eine günstige Zugänglichkeit bei verhältnismäßig aufwendig aufgebauten Bauteilen gewährleistet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Längsschnitts einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, bei der das die Schlitzdüse enthaltene Gehäuse die Form eines Zylinders hat und ein Bauteil durch das Gehäuse geführt ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit Blickrichtung auf Einstellschrauben an der ersten Stirnseite des das Bauteil umfassenden Gehäuses,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit Blickrichtung auf die zweite Stirnseite des das Bauteil umfassenden Gehäuses,
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer quaderförmigen Gehäusehälfte mit halbkreisringförmiger Schlitzöffnung der Schlitzdüse einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung und
  • 5 eine perspektivische, teilweise geschnittene schematische Darstellung des Gehäuse einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung mit in einer Ebene des Gehäuses angeordneten Längsschlitzöffnung einer Längsschlitzdüse.
  • Aus den 1 bis 3 geht eine bevorzugte erste Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Gehäuse 1 in Form eines Hohlzylinders hervor, in dessen Längsmittellinie 2 ein Bauteil 3 mit zu untersuchender Oberfläche 4 angeordnet ist. Wie 1 deutlich macht, ist das Gehäuse 1 unter Bildung einer Schlitzdüse 5 aus mehreren von einander lösbaren Teilen zusammengefügt. So weist das Gehäuse 1 ein erstes und einer zweites hohlzylinderartiges Element 6 und 7 auf, die koaxial zur Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 nebeneinander in diesem angeordnet sind und an ihren einander zugewandten Stirnseiten sich zur Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 einwärts erstreckende Teile 8 bzw. 9 aufweisen. Das zweite hohlzylinderartige Element 7 ist in dem Gehäuse 1 ortsfest angeordnet, während das erste hohlzylindrische Elemente 6 in Richtung der Längsmittellinie 2 in Bezug auf das zweite hohlzylinderartige Element 7 im Gehäuse 1 zu bewe gen ist.
  • Wie am besten aus 1 zu erkennen ist, begrenzen die einandergegenüberliegenden radial gerichteten Stirnflächen 10 und 11 der beiden hohlzylinderartigen Elemente 6 bzw. 7 die Breite der Schlitzdüse 5, deren Schlitzöffnung 12 kreisringförmig ausgebildet ist. Die sich einwärts erstreckenden Teile 8 und 9 der hohlzylinderartigen Elemente 6 bzw. 7 weisen Abschnitte 13 bzw. 14 auf, die jeweils an die radial gerichteten Stirnflächen 10 bzw. 11 angrenzen, zur kreisringförmigen Schlitzöffnung 12 des Schlitzdüse 5 fluchtend kolinear angeordnet sind und einen in Richtung der Längsmitttellinie 2 des Gehäuses 1 verlaufenden Durchlaß 15 des Gehäuses 1 bilden, in den die kreisringförmige Schlitzöffnung 12 der Schlitzdüse 5 mündet. Durch diesen Durchlaß 15 ist das Bauteil 3 mit der zu untersuchenden Oberfläche 4 in Richtung der Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 zu führen, wie der Pfeil A anzeigt.
  • An den radial gerichteten Stirnflächen 10 und 11 der beiden hohlzylinderartigen Elemente 6 bzw. 7 sind außenmantelseitig Ausnehmungen 16 bzw. 17 ausgebildet, die gemeinsam einen ringförmigen, zum Außenmantel 18 des ersten hohlzylinderartigen Elements 6 offenen Hohlraum 19 bilden, der mit der Schlitzdüse 5 kommuniziert. Ein zylindrischer Hohlkörper 20, der koaxial zu dem ersten und dem zweiten hohlzylinderartigen Element 6 und 7 angeordnet ist, umfaßt mit seinem Innenmantel 21 den Außenmantel 18 des ersten hohlzylinderartigen Elements 6 mit Spiel und verschließt den Hohlraum 19 zu einer ringförmigen Druckkammer. Der Außenmantel 22 des zylindrischen Hohlkörpers 20 fluchtet hierbei mit dem Außenmantel 23 des zweiten hohlzylinderartigen Elements 7, das an dem zylindrischen Hohlkörper 20 zu befestigen ist. Die Zylinderwand 24 des Hohlkörpers 20 ist von einem Kanal 25 durchsetzt, der mit der Druckkammer 19 kommuniziert und mit einer äußeren Luftzufuhr 26 zu verbinden ist. Der zylindrische Hohlkörper 20 steht an seinem ersten Ende 27 in Richtung der Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 über das erste hohlzylinderartige Element 6 vor und liegt mit der radial gerichteten Stirnfläche 28 an seinem zweiten Ende 29 an einer innengelegenen umlaufenden Wi derlagerfläche 30 des zweiten hohlzylinderartigen Elements 7 an. Am ersten Ende 27 des zylindrischen Hohlkörpers 20 ist eine kreisringförmige Abdeckscheibe 31 vorgesehen, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des Außenmantels 22 des zylindrischen Hohlkörpers 20 ist und die plan an der radial gerichteter Stirnfläche 32 an dessen erstem Ende 27 anliegt. Wie die 1 und 2 zeigen, ist die Abdeckscheibe 31 mittels Schrauben 33 abnehmbar befestigt, die durch erste Bohrungen 34, die die Abdeckscheibe 31 in Richtung der Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 durchsetzen, geführt und in erste Gewindebohrungen 35 in der Zylinderwand 24 des zylindrischen Hohlkörpers 20 geschraubt sind, die mit den erste Bohrungen 34 fluchten. Hierdurch ist der zylindrische Hohlkörper 20 mit der radialen Stirnfläche 29 an seinem zweiten Ende 28 an der Widerlagerfläche 30 des zweiten hohlzylinderartigen Elements 7 festgelegt.
  • Die kreisringförmige Abdeckscheibe 20 ist weiterhin in Richtung zur Längsmittellinie 2 von zweite Bohrungen 36 durchsetzt, die von den ersten Bohrungen 34 radial einwärts vorgesehen sind. Einstellschrauben 37, die durch die zweiten Bohrungen 36 und einen ringförmigen Hohlraum 38 verlaufen, der zwischen der Abdeckscheibe 31 und der dieser zugewandten radialen Stirnfläche 39 des ersten hohlzylinderartigen Elements 6 gebildet ist, sind einstellbar in zweite Gewindebohrungen 41 geschraubt, die in der Zylinderwand 40 des ersten hohlzylinderartigen Elements 6 ausgebildet sind und mit den zweiten Bohrungen 36 fluchten. Das erste hohlzylinderartige Element 6, das mit Spiel zum Innenmantel 21 des zylindrischen Hohlkörpers 20 im Gehäuse 1 angeordnet ist, ist in Richtung der Längsmittellinie 2 des Gehäuses 1 durch gleichgerichtetes Drehen der Einstellschrauben 37 in Bezug auf das zweite hohlzylinderartige Element 7 zu versetzen. Hierdurch ist die Breite der Schlitzdüse 5, die von den einandergegenüberliegenden radial gerichteten Stirnflächen 10 und 11 der beiden hohlzylinderartigen Elemente 6 bzw. 7 begrenzt ist, derart einzustellen, daß aus der ringförmigen Schlitzöffnung 12 der Schlitzdüse 5 ein laminarer Druckluftstrom tritt und auf die zu untersuchende Oberfläche 4 des durch den Durchlaß 15 des Gehäuses 1 geführten Bauteils 3 umfangsmäßig gerichtet ist.
  • Der Abstand der ringförmigen Schlitzöffnung 12 der Schlitzdüse 5 zu der zu untersuchenden Oberfläche 4 des Bauteils 3, d.h. der sogenannte Arbeitsabstand beträgt bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform 0,4 mm. Kommt der laminare Druckluftstrom in die Nähe einer Unregelmäßigkeit in der Topographie der zu überprüfenden Oberfläche 4 des Bauteils 3, so wird die Druckluftströmung turbulent, wodurch unmittelbar ein Rauschen erzeugt wird. Der Schall dieses Rauschens wird von den am Gehäuse 1 angeordneten Mikrofonen 42 erfaßt, wobei zugleich der Schallpegel mittels einer mit den Mikrofonen 42 verbundenen Auswerteeinrichtung in bekannter Weise ausgewertet.
  • 4 zeigt eine quaderförmige Gehäusehälfte 1 einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung. Diese Gehäusehälfte 1 kann bei verhältnismäßig kompliziert zugänglichen Bauteilen, wie z.B. Kurbelwellen, zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten wie Rissen, Kanten oder dergleichen in der Topographie der Oberfläche eines derartigen Bauteils alleine Anwendung finden, wobei das die zu untersuchende Oberfläche aufweisende Bauteil von der halbkreisringförmigen Schlitzöffnung zu umfassen ist. Die Gehäusehälfte 1 kann jedoch auch mit einer identisch ausgebildeten Gehäusehälfte 1 gekoppelt werden, wobei die beiden Gehäusehälften 1 an dem die zu untersuchende Oberfläche aufweisende Bauteil spiegelbildlich so anzuordnen sind, daß letzteres von der kreisringförmigen Schlitzöffnung des zusammengesetzten Gehäuses 1 kreisringförmig umfaßt ist.
  • Wie aus 4 hervorgeht, weisen – im Prinzip analog zur ersten Ausführungsform gemäß 1 – die die halbkreisringförmige Schlitzdüse breitenmäßig begrenzenden Teile 8 und 9 des ersten und zweiten hohlzylinderartigen Elements 6 bzw. 7 in der Gehäusehälfte 1 die Form eines halben Hohlzylinders auf, zu dessen Innenmantel die halbkreisringförmige Schlitzöffnung 12 der halbkreisringförmigen Schlitzdüse koplanar angeordnet ist. Die halben Hohlzylinder sind identisch gestaltet und jeweils zwischen einem ersten und einem zweiten plattenartigen Körper 43 bzw. 44 eingefaßt sind, die miteinander verbunden sind und die quaderförmige Gehäusehälfte 1 bilden. In der Gehäusehälfte 1 ist das zweite Element 7 ortsfest und das erste Element 6 mit Spiel zur Innenwand 21 der Gehäusehälfte 1 beweglich positioniert. Einstellschrauben 37 sind durch zweite. Bohrungen 36, die im ersten plattenförmigen Körper 43 ausgebildet sind, in Richtung der Längsmittellinie 2 geführt und in zweite Gewindebohrungen 41, die im zweiten plattenartigen Körper 44 ausgebildet sind, verstellbar eingeschraubt. Durch ein gleichgerichtetes Drehen der Einstellschrauben 37 ist das erste Element 6 in Bezug auf das zweite Element 7 in der Gehäusehälfte 1 zu versetzen und die Breite der halbkreisförmigen Schlitzdüse 5 dabei zu verändern.
  • 5 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, die zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topographie einer Oberfläche an einem ebenen Bauteil dient und ein Gehäuse 1 mit zwei spiegelbildlich keilartig gestalteten Düsenplatten 45 aufweist, die zu einander beabstandet sind und sich über die Länge des Gehäuses 1 erstrecken. Die beiden Düsenplatten 45 begrenzen breitenmäßig eine Längsschlitzdüse 5 mit Längsschlitzöffnung 52 , die in der Ebene des Gehäuses 1 liegt, in der sich die unteren Längskanten 46 der Düsenplatten 45 erstrecken. Die Düsenplatten 46 weisen innenseitig an den oberen Längskanten 47 jeweils eine sich über die Länge des Gehäuses 1 erstreckende Ausnehmung 48 auf, wobei ein Hohlraum 19 gebildet ist. Eine auf den oberen Längskanten 47 der Düsenplatten 45 über deren Länge aufliegende Abdeckplatte 49 verschließt den Hohlraum 19 zu einer Druckkammer, die mit der Längsschlitzdüse 5 kommuniziert. Die Abdeckplatte 49 ist von einem Kanal 5 durchsetzt, über den die Druckkammer 19 mit einer äußeren Druckluftzufuhr 26 zu verbinden ist.
  • Das Gehäuse 1 und das die zu untersuchende Oberfläche 4 aufweisende Bauteil 3 sind mit geringfügigem Arbeitsabstand relativ zu einander beweglich derart vorzusehen, daß die zu untersuchende Oberfläche 4 an dem Bauteil 3 von einem aus der Längsschlitzöffnung 52 gerichteten laminaren Druckluftstrom fortschreitend entsprechend flächenmäßig anzuströmen ist. Hierbei ist zugleich mittels einer Vielzahl Mikrofone 42, die an den Außenflächen 50 der Düsen platten 46 über deren Länge im Abstand zueinander gehaltert sind, fortlaufend eine momentan entsprechend flächenmäßige Überprüfung der Topographie der zu untersuchenden Oberfläche 4 an dem ebenen Bauteil 3 gegeben.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Längsmittellinie des Gehäuses
    3
    Bauteil
    4
    zu untersuchende Oberfläche des Bauteils
    5
    Schlitzdüse
    6
    erstes hohlzylinderartiges Element
    7
    zweites hohlzylinderartiges Element
    8
    Teil des ersten hohlzylinderartigen Elements
    9
    Teil des zweiten hohlzylinderartigen Elements
    10
    radial gerichtete Stirnfläche des ersten hohlzylinderartigen Elements
    11
    radial gerichtete Stirnfläche des zweiten hohlzylinderartigen Elements
    12
    kreisringförmige Schlitzöffnung
    13
    Abschnitt des Teils des ersten hohlzylinderartigen Elements
    14
    Abschnitt des Teils des zweiten hohlzylinderartigen Elements
    15
    Durchlaß im Gehäuse
    16
    Ausnehmung im ersten hohlzylinderartigen Element
    17
    Ausnehmung im zweiten hohlzylinderartigen Element
    18
    Außenmantel des ersten hohlzylinderartigen Elements
    19
    Hohlraum, Druckkammer
    20
    zylindrischer Hohlkörper
    21
    Innenmantel des zylindrischen Hohlkörpers
    22
    Außenmantel des zylindrischen Hohlkörpers
    23
    Außenmantel des zweiten hohlzylinderartigen Elements
    24
    Zylinderwand des zylindrischen Hohlkörpers
    25
    Kanal
    26
    äußere Druckluftzufuhr
    27
    erstes Ende des zylindrischen Hohlkörpers
    28
    zweites Ende des zylindrischen Hohlkörpers
    29
    radialgerichtete Stirnfläche am zweiten Ende des zylindrischen Hohlkörpers
    30
    Widerlagerfläche
    31
    kreisringförmige Abdeckscheibe
    32
    radial gerichtete Stirnfläche am ersten Ende des zylindrischen Hohlkörpers
    33
    Schrauben
    34
    erste Bohrungen
    35
    erste Gewindebohrungen
    36
    zweite Bohrungen
    37
    Einstellschrauben
    3 8
    ringförmiger Hohlraum
    39
    radial gerichtete Stirnfläche des ersten hohlzylinderartigen Elements
    40
    Zylinderwand des ersten hohlzylinderartigen Elements
    41
    zweite Gewindebohrungen
    42
    Mikrofone
    43
    erster plattenartiger Körper
    44
    zweiter plattenartiger Körper
    45
    Düsenplatten
    46
    untere Längskanten der Düsenplatten
    47
    obere Längskanten der Düsenplatten
    48
    Ausnehmung
    49
    Abdeckplatte
    50
    Außenflächen der Düsenplatten
    51
    Transporteinrichtung
    52
    Längsschlitzöffnung
    A
    Pfeil

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topographie von Oberflächen an Bauteilen, insbesondere an rotationssymmetrischen Bauteilen, mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Düse zur Erzeugung eines von der Düsenöffnung auf die zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil gerichteten wirbelarmen Gasstroms und mit mindestens einem Schalldetektor oder Mikrofon zur Erfassung des durch den Gasstrom erzeugten Schalls, dadurch gekennzeichnet, daß – eine zumindest teilkreisringförmige, breitenmäßig zu verstellende Schlitzdüse (5) mit einer zumindest teilkreisringförmigen Schlitzöffnung (12) vorgesehen ist, zu deren mittigen Radialebene die zu untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) winklig im Gehäuse (1) anzuordnen ist derart, – daß die teilkreisringförmige Schlitzöffnung (12) in geringfügigen Arbeitsabstand zu der zu untersuchenden Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) dieses zumindest teilkreisringförmig umfaßt und die zu untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) von einem aus der teilkreisringförmigen Schlitzöffnung (12) gerichteten laminaren Druckluftstrom zumindest teilkreisringförmig anzuströmen ist, – wobei mehrere Mikrofone (42) in zumindest teilringförmig Anordnung außen am Gehäuse (1) zur Erfassung des durch den Druckluftstrom erzeugten Schalls vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung (12) der Schlitzdüse (5) als kompletter Ring gestaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (5) enthaltene Gehäuse (1) rotationssysmmetrisch ist.
  4. Vorrichtung nach 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (12) enthaltene Gehäuse (1) die Form eines Zylinders aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (12) enthaltene Gehäuse (1) eine zumindest teilzylindrische Form aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (5) enthaltene Gehäuse (1) zusammenzubauen ist aus: – einem ersten und einem zweiten hohlzylinderartigen Element (6 und 7), die koaxial zur Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) nebeneinander angeordnet und relativ zueinander zu versetzen sind und an den einander zugewandten Stirnseiten sich zur Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) einwärts erstreckende Teile (13 bzw. 14) aufweisen mit einandergegenliegenden radial gerichteten Stirnflächen (10 bzw. 11), die die Schlitzdüse (5) breitenmäßig begrenzen, mit Abschnitten (13 bzw. 14), die jeweils an die radial gerichteten Stirnflächen (10 bzw. 11) angrenzen, zur kreisringförmigen Schlitzöffnung (12) der Schlitzdüse (5) fluchtend koplanar angeordnet sind und einen in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) verlaufenden Durchlaß (15) des Gehäuses (1) bilden, durch den das Bauteil (3) mit der zu untersuchenden Oberfläche (4) zu führen ist und in den die kreisringförmige Schlitzöffnung (12) der Schlitzdüse (5) mündet, und mit Ausnehmungen (16 und 17), die an den radialen Stirnflächen (10 bzw. 11) außenmantelseitig ausgebildet sind und gemeinsam einen ringförmigen Hohlraum (19) bilden, der zum Außenmantel (18) des ersten hohlzylinderartigen Elements (6) offen ist und mit der Schlitzdüse (5) kommuniziert, – aus einem zylindrischen Hohlkörper (20), der koaxial zu dem ersten und dem zweiten hohlzylinderartigen Element (6 und 7) angeordnet ist, dessen Innenmantel (21) den Außenmantel (18) des ersten hohlzylinderartigen Elements (6) mit Spiel umfaßt und den Hohlraum (19) zu einer ringförmigen Druckkammer verschließt, wobei der Außenmantel (22) des zylindrischen Hohlkörpers (20) mit dem Außenmantel (23) des zwei ten hohlzylinderartigen Elements (7) fluchtet, das an dem zylindrischen Hohlkörper (29 zu befestigen ist, die Zylinderwand (24) des zylindrischen Hohlkörpers (20) von einem Kanal (25) durchsetzt ist, der mit der Druckkammer (19) kommuniziert und mit einer äußeren Druckluftzufuhr (26) zu verbinden ist, und wobei der zylindrische Hohlkörper (20) an seinem ersten Ende (27) in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) über das erste hohlzylinderartige Elemente (6) vorsteht und mit der radial gerichtete Stirnfläche (29) an seinem zweiten Ende (28) an einer innengelegenen umlaufenden Widerlagerfläche (30) des zweiten hohlzylinderartigen Elements (7) anliegt, – aus einer kreisringförmigen Abdeckscheibe (31), deren Außendurchmesser gleich dem Durchmesser des Außenmantels (22) des zylindrischen Hohlkörpers (20) ist, und die plan an der radial gerichteten Stirnfläche (32) am ersten Ende (27) des zylindrischen Hohlkörpers (20) anliegt und mittels Schrauben (33) abnehmbar befestigt ist, die durch erste Bohrungen (34), die die Abdeckscheibe (31) in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses 1) durchsetzen, geführt und in mit den ersten Bohrungen (34) fluchtende erste Gewindebohrungen (35) in der Zylinderwand (24) des zylindrischen Hohlkörpers (20) geschraubt sind, wobei der zylindrische Hohlkörper (20) mit der radial gerichteten Stirnfläche (29) an seinem zweiten Ende (28) an der Widerlagerfläche (30) des zweiten hohlzylinderartigen Elements (7) festgelegt ist, und – aus Einstellschrauben (37), die durch zweite Bohrungen (36), die die Abdeckscheibe (31) ebenfalls in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) durchsetzen, und durch einen ringförmigen Hohlraum (38) zwischen der Abdeckscheibe (31) und der dieser zugewandten radial gerichteten Stirnfläche (39) des ersten hohlzylinderartigen Elements (7) geführt und in zweite Gewindebohrungen (41) geschraubt sind, die in der Zylinderwand (40) des ersten hohlzylinderartigen Elements (6) ausgebildet sind und mit den zweiten Bohrungen (36) fluchten, wobei durch ein gleichgerichtetes Drehen der Einstellschrauben (37) das erste hohlzylinderartige Element (6), das mit Spiel zum Innenmantel (21) des zylindrischen Hohlkörpers (20) angeordnet ist, in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) in Bezug auf das zweite hohlzylinderartige Element (7) zu versetzen und die Breite der Schlitzdüse (5) derart einzustellen ist, daß aus der kreisringförmigen Schlitzöffnung (12) der Schlitzdüse (5), die mit der Druckkammer (19) kommuniziert, ein laminarer Druckluftstrom auf die untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) gerichtet ist, das durch den Durchlaß (15) des Gehäuses (1), der von den Teilen (8 und 9) des ersten und des zweiten hohlzylinderartigen Elements (6 bzw. 7) gebildet ist, in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuses (1) zu führen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (5) enthaltende Gehäuse (1) und das die zu untersuchenden Oberfläche (4) aufweisende Bauteil (3) relativ zueinander zu bewegen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (5) enthaltenen Gehäuse (1) ortsfest gelagert und das die zu untersuchende Oberfläche (4) aufweisende Bauteil (1) von einer Transporteinrichtung (51) in Richtung der Längsmittellinie (2) des Gehäuse (1) fortlaufend zu bewegen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlitzdüse (5) enthaltene Gehäuse robotermäßig entlang des die zu untersuchende Oberfläche (4) aufweisenden Bauteils (3) zu führen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitzdüse (5) breitenmäßig begrenzenden Teile (8; 9) des ersten und des zweiten hohlzylinderartigen Elements (6 bzw. 7) jeweils die Form eines halben Hohlzylinders aufweisen, die identisch gestaltet und jeweils zwischen einem ersten und einem zweiten plattenartigen Körpern (43; 44) eingefaßt sind, die miteinander verbunden sind und eine quaderförmige Gehäusehälfte (1a) bilden, in der das zweite Element (7) ortsfest und das erste Element (6) mit Spiel zur Innenwand (21) der Gehäusehälfte (1) beweglich positioniert sind, und daß Einstellschrauben (37) durch zweite Bohrungen (36), die im den ersten plattenförmigen Körper (43) ausgebildet sind, in Richtung der Längsmittellinie (2) geführt und in zu den zweiten Bohrungen (36) fluchtende zweite Gewindbohrungen (42) im zweiten plattenartigen Körper (44) verstellbar eingeschraubt sind, wobei durch ein gleichgerichtetes Drehen der Einstellschrauben (37) das erste Element (6) in Bezug auf das zweite Element (7) in der Gehäusehälfte (1) zu versetzen und die Breite der halbkreisringförmigen Schlitzdüse (5) dabei zu verändern ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben (38) gesteuert zur automatischen Anpassung der Breite der Schlitzdüse einzustellen sind.
  12. Vorrichtung zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten in der Topographie von Oberflächen an Bauteilen, mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Düse zur Erzeugung eines von der Düsenöffnung auf die zu untersuchende Oberfläche an dem Bauteil gerichteten wirbelarmen Gasstroms und mit mindestens einem Schalldetektor oder Mikrofon zur Erfassung des durch den Gasstrom erzeugten Schalls, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei spiegelbildliche, zu einander beabstandete Düsenplatten (45) aufweist, die sich über die Länge des Gehäuses (1) erstrecken, von diesem stirnseitig abgedeckt sind und eine Längsschitzdüse (5) mit einer in einer Gehäuseebene liegenden Längsschlitzöffnung (52) breitenmäßig verstellbar begrenzen, mittels Einstellschrauben relativ zueinander zu bewegen sind und innenseitig entgegengesetzt zur Längsschlitzöffnung (52) zusammen mit einer Abdeckplatte (49), die auf den zur Längsschlitzöffnung (52) entgegengesetzten oberen Längskanten (47) der Düsenplatten (45) über deren Länge aufliegt, einen Hohlraum (19) einfassen, der eine Druckkammer bildet, die über einen die Abdeckplatte (49) durchsetzenden Kanal (5) mit einer äußeren Druckluftzufuhr (26) zu verbinden ist und mit der Längsschlitzdüse (5) kommuniziert, wobei das Gehäuse (1) relativ beweglich zu der zu untersuchenden Oberfläche (4) an dem Bau teil (3) zu haltern ist derart, daß die zu untersuchende Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) von einem aus der Längsschlitzöffnung (52) gerichteten laminaren Druckluftstrom fortschreitend entsprechend flächenmäßig anzuströmen ist und gleichzeitig mittels einer Vielzahl Mikrofone (42), die an den Außenflächen (50) der Düsenplatten (45) im Abstand zueinander gehaltert sind, fortlaufend eine momentan entsprechend flächenmäßige Überprüfung der Topografie der zu untersuchenden Oberfläche (4) an dem Bauteil (3) gegeben ist.
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DE102021204438A1 (de) 2021-05-03 2022-11-03 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung, Prüfung und/oder Vermessung eines Objekts

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DE102012004339A1 (de) * 2012-03-07 2013-09-12 Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh Messkörper einer pneumatischen Messvorrichtung
DE102012004339B4 (de) * 2012-03-07 2013-09-26 Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh Messkörper einer pneumatischen Messvorrichtung
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