DE202006006410U1 - Kontaktierungsvorrichtung von Leiteradern mit Phasenwahl - Google Patents

Kontaktierungsvorrichtung von Leiteradern mit Phasenwahl Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Kontaktierung von parallel in einer Ebene verlaufenden Leiteradern (L1, L2, .., Ln) einer elektrischen Anschlussleitung, wobei unmittelbar benachbarte Leiteradern Phasenleiter sind, und insbesondere eine Leiterader ein Nullleiter ist und eine Leiterader ein Schutzleiter ist, bestehend aus einem Buchsenteil (12), in dem Leitungsabschnitte als Kontaktstellen (14) in Reihen (R1, R2) senkrecht zur Längsrichtung der Leiteradern fixierbar sind und einem Steckerteil (2) mit Basisteil (4), in das Steckerelemente (6) einsetzbar sind, die ausgewählte die Kontaktstellen bildende Leitungsabschnitte übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstellen (14) in zwei Reihen versetzt angeordnet sind, wobei die Kontaktstellen (14) von unmittelbar nebeneinander verlaufenden Leiteradern der jeweils anderen Reihe (R1, R2) zugeordnet sind, so dass die Kontaktstellen (14) benachbarter Leiteradern diagonal beabstandet sind, und dass in das Basisteil (4) zur Aufnahme eines verschiebbaren Steckerelements (10) eine Führungsbahn (20) mit drei Arretierungspositionen eingelassen ist, wobei die Arretierungspositionen an den Bahnendpunkten den Kontaktstellen der Phasen-Leiteradern entsprechen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontaktierung von parallel in einer Ebene verlaufenden Leiteradern (L1, L2, .., Ln) einer elektrischen Anschlussleitung, wobei unmittelbar benachbarte Leiteradern Phasenleiter sind, und insbesondere eine Leiterader ein Nullleiter ist und eine Leiterader ein Schutzleiter ist, bestehend aus einem Buchsenteil, in dem Leitungsabschnitte als Kontaktstellen in Reihen senkrecht zur Längsrichtung der Leiteradern fixierbar sind und einem Steckerteil mit Basisteil, in das Steckerelemente einsetzbar sind, die ausgewählte die Kontaktstellen bildende Leitungsabschnitte übergreifen.
  • Derartige Vorrichtungen dienen vorzugsweise zur elektrischen Verkabelung von Langfeldleuchten, wobei üblicherweise ein fünfpoliges Kabel in Form eines Flachkabels verwendet wird. Ein solches Kabel weist neben den drei Phasenleitern den Nullleiter und den Schutzleiter auf. Für jede montierte Leuchte wird eine der drei Phasen als potentialführende Zuleitung ausgewählt, so dass bei der gesamten Installation eine ausbalancierte Stromverteilung in dem Leitungsnetz entsteht. Dabei erfolgt die Phasenwahl durch geeignete Kontaktierung vor Ort. Die Anschlusstechnik muss also konfigurierbar sein. Darüber hinaus ist eine möglichst platzsparende Ausführung der Steckverbindung wünschenswert, um Langfeldleuchten geringerer Breite einsetzen zu können, oder um bei vorgegebenem Außenmaß mehr Leiteradern anschließen zu können. Neben diesen rein geometrischen Randbedingungen sind elektrische Sicherheitsvorschriften zu beachten, die sich auf die Mindestbeabstandung von abisolierten Leiteradern auswirken.
  • Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist in der Patentschrift DE 41 27 899 C2 offenbart. Die in dieser Vorrichtung vorgenommene Phasenwahl beruht auf der Verschiebung eines Steckerelements in einem Basisteil eines Steckerteils. Dabei sind die Kontaktstellen der in dem Buchsenteil fixierten abisolierten Leiterabschnitte derart axial versetzt zueinander angeordnet, dass ihre Mittelpunkte auf einer Geraden liegen, die schräg zur Längsrichtung der Leiteradern liegt. Die Schiebeführung des Steckerelements folgt dieser Geraden, so dass durch Verschieben des Steckerelements einer der drei Phasenleiter ausgewählt werden kann. Der axiale Versatz ermöglicht eine überschneidende Quererstreckung der Kontaktstellen und damit eine in Querrichtung schmal bauende Anordnung. Allerdings werden bezüglich der axialen Ausdehnung drei unterschiedliche Kontaktpositionen benötigt, da stets nur ein Phasenleiter pro Kontaktreihe vorgesehen ist.
  • Eine in der Patentschrift DE 196 15 597 B4 offenbarte alternative Lösung, die allerdings eine verschachtelte Leiteradernanordnung voraussetzt, verzichtet auf eine sich rechtwinklig zur Leiterlängsrichtung erstreckende dritte Kontaktreihe. Die Phasenwahl wird hier durch ein Steckerelement erreicht, das in einer Reihe senkrecht zur Leiterlängsrichtung verschiebbar ist und einen in dieser Kontaktreihe abgreifbaren Phasenleiter L1, L2 und L3 kontaktiert. Um die Baubreite zu verringern, befinden sich in einer zweiten axial versetzt angeordneten Kontaktreihe zwischen den Phasenleitern L1, L2, L3 weitere Kontaktstellen für den Schutzleiter PE und den Nullleiter N. Daraus folgt eine verschachtelte Anordnung der zugeführten Leiteradern in der Weise, dass die Abfolge der Adern L1, PE, L2, N, L3 ist, was durch eine relativ breite Ausführung der Kontaktierungsvorrichtung bedingt zu Verschaltungsfehlern führen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu konstruieren, dass der Raumbedarf dieser Vorrichtung möglichst gering ist und die eine einfache und sichere Montage erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kontaktstellen zweireihig versetzt angeordnet sind, wobei die Kontaktstellen von unmittelbar nebeneinander verlaufenden Leiteradern der jeweils anderen Reihe zugeordnet sind, so dass die Kontaktstellen benachbarter Leiteradern diagonal beabstandet sind, und dass in das Basisteil zur Aufnahme eines verschiebbaren Steckerelements eine Führungsbahn mit vorzugsweise drei Arretierungspositionen eingelassen ist, wobei die Arretierungspositionen an den Bahnendpunkten den Kontaktstellen der Phasen-Leiteradern entsprechen.
  • In vorteilhafter Weise werden durch die zweireihige versetzte Anordnung der Kontaktstellen die Abmessungen der Vorrichtung sowohl in Leiterlängsrichtung als auch in Querrichtung dazu minimiert. Zudem werden durch die Zuordnung der Leiter eins, drei, fünf, ... zu einer Reihe und der Zuordnung der Leiter zwei, vier, ... zu der anderen Reihe, wobei die Phasenleiter nebeneinander liegen, die im Flachkabel unmittelbar benachbarten Leiterkontaktstellen soweit entfernt voneinander angeordnet, dass die elektrischen Schutzvorschriften hinsichtlich Luftstreckenabstand und Kriechströmen erfüllt werden können. Die Führungsbahn verläuft mit Vorteil T-förmig und besitzt vorzugsweise auf ihrer in Leiterlängsrichtung verlaufenden Symmetrielinie mittig eine rechteckförmige Aufweitung zum Einführen des verschiebbaren Steckerelements.
  • Auf der Führungsbahn kann das eingesetzte Steckerelement in die Position einer der Kontaktstellen eines Phasenleiters L1, L2 oder L3 verschoben werden. Somit ist eine Phasenleiterauswahl vor Ort während der Montage problemlos möglich. Die Führung des eingesetzten Steckerelements folgt der T-förmig ausgestalteten Bahn, wobei der quer zur Leiterführung verlaufende T-Querzweig die Kontaktstellen der Leiter L1 und L3 abdeckt und der T-Längszweig mit seinem Endpunkt den dazu mittig liegenden Abgriff des Leiters L2 darstellt. In einfacher Weise ermöglicht die rechteckförmige Aufweitung in dem T-Längszweig das Einsetzen eines Steckerelements in die Führungsbahn.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungsmerkmale werden an Hand eines bevorzugten in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels genauer erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Steckerteil mit einem verschiebbaren Steckerelement an einer Kontaktstelle des Leiters L1,
  • 2 das erfindungsgemäße Steckerteil gemäß 1 mit dem verschiebbaren Steckerelement an der Kontaktstelle des Leiters L2,
  • 3 das erfindungsgemäße Steckerteil gemäß 1 mit dem verschiebbaren Steckerelement an der Kontaktstelle des Leiters L3 und
  • 4 ein Buchsenteil der erfindungsgemäßen Kontaktierungsvorrichtung.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen ein Steckerteil 2 der erfindungsgemäßen Kontaktierungsvorrichtung. Das Steckerteil 2 besteht aus einem Basisteil 4 mit unverschiebbar einsetzbaren Steckerelementen 6 und einem verschiebbaren einsetzbaren Steckerelement 10. Die 1, 2 und 3 unterscheiden sich lediglich in der Position des verschiebbaren Steckerelementes 10.
  • Um die Bedeutung der Positionierung des verschiebbaren Steckerelements 10 zu erkennen, sei zunächst die 4 betrachtet. Diese zeigt ein Buchsenteil 12 der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der hier dargestellten Ausführungsform dient die Vorrichtung zur Kontaktierung von zehn parallel in einer Ebene verlaufenden Leiteradern L1, L2, ..., L10. Bei der Verdrahtung von Langfeldleuchten finden üblicherweise fünfadrige Kabel Verwendung, die in der hier beschriebenen Ausführungsform durch eine Teilmenge der Leiteradern L1, L2, ..., L5 repräsentiert werden. Dabei stellen die Leiter L1, L2 und L3 Phasenleiter dar, der Leiter L4 ist ein Nullleiter und der Leiter L5 ein Schutzleiter. Die Leiter L1 bis L10 sind mittels Zugentlastungskrallen 58 an den Leitereinführöffnungen in dem Buchsenkörper 18 fixiert und weisen abisolierte Leitungsabschnitte 14 auf, die über Abgrifföffnungen 16 im Buchsenkörper 18 zugänglich sind. Die Abgriftöffnungen 16 für die mit einer Schutzleiterfunktion belegte Leiterader L5, und in der zehnadrigen Ausführung auch L6, weisen einen großflächigen Einstecktrichter 17 auf. 4 vermittelt das wesentliche Prinzip, dass die Kontaktstellen 14 in zwei Reihen, die sich senkrecht zur Leiterlängsrichtung erstrecken, versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Kontaktstellen 14 der ersten L1, der dritten L3, der fünften L5, ... Leiterader einer ersten Reihe R1 und die Kontaktstellen 14 der zweiten L2, der vierten L4, der sechsten L6, ... Leiterader einer zweiten Reihe R2 zugeordnet sind. Durch den diagonalen Versatz der Kontaktstellen können auch für unmittelbar benachbarte Leiteradern die elektrischen Schutzvorschriften hinsichtlich der Mindestbeabstandung eingehalten werden, wobei die Leiteradern L1, L2, L3 der drei Phasenleiter nebeneinander liegen.
  • Ausgehend von dieser Zuordnung der Leiter zu den Kontaktstellen lässt sich nun aus 1 erkennen, dass das verschiebbare Steckerelement 10 derart positioniert ist, dass bei Aufsetzen des Steckerteils 2 auf das Buchsenteil 12 der Phasenleiter L1 kontaktiert wird. Das verschiebbare Steckerelement 10 kann entlang einer T-förmigen Führungsbahn 20, die in den Boden des Basisteils 4 eingelassen ist, verschoben werden, wobei die Endpunkte der Führungsbahn 20 den Kontaktstellen der Leiteradern L1, L2 und L3 entsprechen.
  • Sowohl das verschiebbare Steckerelement 10 als auch die festpositionierten Steckerelemente 6 bestehen aus einem im Wesentlichen rechteckigen Isolierstoffkörper 22, der einen Sockelabschnitt 24 und einen Kontaktabschnitt 26 aufweist und elektrische Kontaktmittel umgibt. Diese sind im Bereich des Kontaktabschnitts 26 als zwei gabelförmige, federnde Kontaktarme 28 ausgebildet, die die Leiter an den abisolierten Leiteraderabschnitten umgreifen. Der Sockelabschnitt 24 besitzt in einer in montiertem Zustand in Leiterlängsrichtung weisenden Seitenwand zwei übereinander angeordnete Einstecköffnungen 30 für die Leiteradernzuführung. Zusätzlich ist an dem Sockelabschnitt 24 des verschiebbaren Steckerelements 10 ein Gleitschuh 32 verrastet, der in der Führungsbahn 20 läuft und dabei die Ober- und Unterseite des Bodens des Basisteils 4 in den Randbereichen der Führungsbahn 20 umgreift.
  • Die an den Kontaktstellen 14 der Schutzleiter L5 und L6 fest positionierbaren Steckerelemente 6 besitzen (in den Fig. nicht sichtbare) Kontaktzungen, die durch das Basisteil 4 entgegen der Einsteckrichtung herausragen.
  • Zur Positionierung und zur Befestigung der fest positionierbaren Steckerelemente 6, also derjenigen Steckerelemente 6, die gemäß 4 die Leiteradern L4 bis L10 kontaktieren, sind an dem Boden des Basisteils 4 Positionierungszapfen und einander gegenüberliegende Rastnasen 42 an in Leiterlängsrichtung verlaufenden Seitenstegen 44 ausgebildet. Dabei sind die Positionierungszapfen und die Rastnasen 42 so angeordnet, dass die Steckerelemente 6 zweireihig versetzt, korrespondierend zu den Abgrifföffnungen 16 des Buchsenteils 12 ausgerichtet werden können.
  • Die zwei Steckerelemente 6 an den Kontaktstellen 14 der Schutzleiter L5 und L6 liegen etwas erhöht auf Befestigungssockeln 46. In dem Bereich der Befestigungssockel 46 weisen die Seitenstege 44 ebenfalls eine Erhöhung 47 auf. Durch die exponierte Lage heben sich diese Steckerelemente 6 von den anderen fest positionierbaren Steckerelementen 6 ab und sind für den Monteur leicht identifizierbar. Die Befestigungssockel 46 weisen Querschlitze in ihrer Bodenfläche auf, durch die Kontaktzungen der Steckerelemente 6 geführt werden.
  • An seinen in Leiterlängsrichtung weisenden Seiten besitzt das Basisteil 4 gegenüberliegend versetzt angeordnet jeweils eine in Einsteckrichtung zeigende Montageführung 48, die in entsprechende Führungsnuten 50 des Buchsenteils 12 eingreifen. Hierdurch wird eine genaue Ausrichtung zwischen Steckerteil 2 und Buchsenteil 12 und damit eine zuverlässige Kontaktierung erreicht. Darüber hinaus weist das Basisteil 4 einen Einsteckzapfen 52 an einer Querseite auf, der eine entsprechende Bohrung 54 in dem Buchsenteil 12 durchstößt und die Funktion einer mechanischen Kodierung hat, um eine fehlerhafte, verdrehte Montage zwischen Steckerteil 2 und Buchsenteil 12 auszuschließen.
  • Die den Steckerelementen 6 gegenüberliegende Seite des Basisteils 4 kann mit Befestigungszapfen versehen sein, um das Steckerteil 2 beispielsweise an Metallklammern zu verrasten.
  • Die 2 zeigt das Steckerteil 2 mit dem verschiebbaren Steckerelement 10 in einer derart vorausgewählten Position, dass bei einer Verbindung mit dem Buchsenteil 12 der Kontakt mit dem Leiter L2 hergestellt wird. In dieser Stellung befindet sich das Steckerelement 10 an dem Endpunkt des T-Längsschenkels der Führungsbahn 20, in Querrichtung betrachtet also zwischen den Arretierungspositionen für den Leiter L1 und L3, die sich an den Endpunkten des in Querrichtung verlaufenden T-Querschenkels befinden. In axialer Richtung gesehen wird dadurch die Kontaktstelle 14 für den Leiter L2 einer zweiten Kontaktreihe senkrecht zur Leiterlängsrichtung zugeordnet.
  • In 2 ist auch eine rechteckförmige Aufweitung 56 der Führungsbahn 20 etwa in der Mitte des T-Längsschenkels zu erkennen, in die der Gleitschuh 32 des verschiebbaren Steckerelements 10 eingesetzt werden kann.
  • 3 zeigt schließlich das Steckerteil 2 mit dem verschiebbaren Steckerelement 10 in Vorwahlstellung zur Kontaktierung der Leiterader L3. Hier ist das Steckerelement 10 an dem innenliegenden Ende des T-Querschenkels arretiert. Gut zu erkennen ist in dieser Darstellung der T-förmige Verlauf der Führungsbahn 20, der durch Verschiebung des Steckerteils 10 entlang dieser Bahn eine Phasenwahl der Leiteradern L1, L2 oder L3 ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Kontaktierung von parallel in einer Ebene verlaufenden Leiteradern (L1, L2, .., Ln) einer elektrischen Anschlussleitung, wobei unmittelbar benachbarte Leiteradern Phasenleiter sind, und insbesondere eine Leiterader ein Nullleiter ist und eine Leiterader ein Schutzleiter ist, bestehend aus einem Buchsenteil (12), in dem Leitungsabschnitte als Kontaktstellen (14) in Reihen (R1, R2) senkrecht zur Längsrichtung der Leiteradern fixierbar sind und einem Steckerteil (2) mit Basisteil (4), in das Steckerelemente (6) einsetzbar sind, die ausgewählte die Kontaktstellen bildende Leitungsabschnitte übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstellen (14) in zwei Reihen versetzt angeordnet sind, wobei die Kontaktstellen (14) von unmittelbar nebeneinander verlaufenden Leiteradern der jeweils anderen Reihe (R1, R2) zugeordnet sind, so dass die Kontaktstellen (14) benachbarter Leiteradern diagonal beabstandet sind, und dass in das Basisteil (4) zur Aufnahme eines verschiebbaren Steckerelements (10) eine Führungsbahn (20) mit drei Arretierungspositionen eingelassen ist, wobei die Arretierungspositionen an den Bahnendpunkten den Kontaktstellen der Phasen-Leiteradern entsprechen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (20) T-förmig verläuft und vorzugsweise auf ihrer in Leiterlängsrichtung verlaufenden Symmetrielinie mittig eine rechteckförmige Aufweitung (56) zum Einführen des verschiebbaren Steckerelements (10) besitzt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) zur Positionierung und Befestigung von Steckerelementen (6) für die Kontaktierung der Leiteradern (L4, L5, .., Ln) Positionierungszapfen (40) und einander gegenüberliegende Rastnasen (42) an in Leiterlängsrichtung verlaufenden Seitenstegen (44) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) im Befestigungsbereich der Steckerelemente (6) für die Kontaktierung der Leiteradern (L5 und L6) einen Befestigungssockel (46), eine abschnittsweise Erhöhung (47) der Seitenstege (44) und Querschlitze (49) im Boden aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) an seinen Längsseiten gegenüberliegend versetzt jeweils eine in Einsteckrichtung weisende Montageführung (48) aufweist, die in entsprechende Führungsnuten (50) des Buchsenteils (12) eingreifen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) an einer Querseite einen Einsteckzapfen (52) zur mechanischen Codierung aufweist, der in eine Bohrung (54) des Buchsenteils (12) eingreift.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) auf der den Steckerelementen (6, 10) gegenüberliegenden Seite Befestigungszapfen aufweist.
  8. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (6, 10) aus einem im Wesentlichen rechteckigen Isolierstoffkörper (22) mit einem Kontaktabschnitt (26) und einem Sockelabschnitt (24) besteht, wobei der Kontaktabschnitt (26) zwei gabelförmige Kontaktarme (28) umgibt und der Sockelabschnitt (24) in einer in Leiterlängsrichtung weisenden Seitenwand zwei übereinander angeordnete Einstecköffnungen (30) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerelemente (6) zur Kontaktierung der Kontaktstellen (14) der Leiteradern (L5 und L6) zusätzlich eine durch den Sockelabschnitt (24) nach unten herausragende Kontaktzunge aufweisen, die in montiertem Zustand auch die Querschlitze im Boden des Basisteils (4) durchgreift.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (10), das als verschiebbares Steckerelement (10) mit der Führungsbahn (20) zusammenwirkt, einen Gleitschuh (32) besitzt, der an dem Sockelabschnitt (24) des Steckerelements (10) verrastet ist und die Ober- und Unterseite des Bodens des Basisteils (4) in den Randbereichen der Führungsbahn (20) umgreift.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsenteil (12) aus einem Buchsenkörper (18) mit Abgrifföffnungen (16) zum Einführen der Steckerelemente (6, 10) besteht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsenteil (12) Führungsnuten (50) zur Aufnahme der Montageführungen (48) des Steckerteils (2) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsenteil (12) eine Bohrung (54) zur Aufnahme des Einsteckzapfens (52) des Steckerteils (2) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsenteil (12) an den Leitereinführöffnungen Zugentlastungskrallen (58) aufweist.
  15. Steckerteil (2) für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 10.
  16. Buchsenteil (12) für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1, 11 und 12.
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